Gross-/Regierungsratswahlen Basel-Stadt

Der Rest...

Kandidaten welcher Parteien erhalten eure Stimme?

SP/Juso
12
16%
Grüne/Basta
11
15%
FUK
9
12%
GLP
4
5%
CVP
5
7%
EVP/Aktives Bettingen
2
3%
LDP
7
10%
FDP
9
12%
SVP
10
14%
VA
4
5%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 73

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Konter
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Beitrag von Konter »

Käppelijoch hat geschrieben:Oh da druckt jemand 1:1 die Tageswoche-Artikeln ab.

Ich finde es nicht mehr als normal, sich abzusprechen, wenn man einen weiteren Wahlgang sich ersparen könnte.

"Wenns für die Bürgerlichen hart auf hart kommt, kommt es gar zu einem noch mehr Linksrutsch in der Regierung" - Dieser Satz ist in sich nicht richtig. Es kam bei diesen RR-Wahlen bisher zu keinem Linksrutsch, sondern es blieb alles beim Alten.
In der Geschichte der Wahlen BS haben bisher die herausforderden Kandidaten bisher fast immer gegen die Bisherigen gewonnen. Erst 3x kam es anders. Die Chancen für Nägelin und Mück sind aus der historischen Perspektive betrachtet sehr sehr klein. Aus diesem Blickwinkel betrachtet, macht eine Absprache sinn.

Es wird alles beim Alten bleiben, Wessels und Dürr werden wiedergewählt.
Sorry muss dich enttäuschen, habe die Info aus der BZ.

Und ja ist ein wenig falsch formuliert. Ich meinte einfach, dass der RR in dem Falle noch linker als der jetzige RR (vor der Wahl) wäre, der ja bereits eine linke Mehrheit hat.

Und mein Beitrag ist als Ganzes auch eher ironisch aufzufassen, zu über 90 % wird es so kommen wie du schreibst.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Eigentlich könnte man - wenn wir ehrlich sind - die Gelegenheit jetzt nutzen, den zweiten Wahlgang streichen und den RR auf 5 verkleinern. Das wäre jetzt DIE Chance ;)
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Beitrag von SubComandante »

Käppelijoch hat geschrieben:Es wird alles beim Alten bleiben, Wessels und Dürr werden wiedergewählt.
Was ich heute in den Medien bezüglich Aussagen von Überwasser gelesen habe... Ich glaube langsam, dass, wenn man so weiter macht, es ein nicht so erfreuliches Endergebnis geben wird. Die Bürgerlichen werden sich für das nächste mal sehr genau überlegen müssen, ob eine Zusammenarbeit mit der SVP strategisch wirklich sinnvoll ist. Das mit dem Versuch der Absprache war völlig legitim. Nägelin hat bei den vier möglichen Kandidaten die absolut kleinsten Chancen.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Wäre der SVP wirklich etwas an einem Machtwechsel gelegen, dann hätte sie Nägelin zurückgezogen und stattdessen hätte man Patricia von Falkenstein gebracht. Dies machte am Sonntag im Wahlform auch die Runde.

Stattdessen setzt Thüring ohne Absprache mit den anderen Bürgerlichen einen Tweet ab, wo verkündet wird, man gehe mit Nägelin in die zweite Runde. Wenn das Zusammenarbeit sein soll, dann würde ich die SVP schleunigst wieder fallen lassen. Sie schadet mehr, als sie nutzt. Dies ist jedoch keine grosse Überraschung. Schön, ihre Verluste in Grossbasel-West u.a.

Ueberwasser ist ein Depp. Gerade er und seine Partei machten jahrelang Bittibätti für eine Zusammenarbeit und schon beim kleinsten Gegenwind will man einen Bündnispartner absägen?
Ich bin recht froh, ist Frehner Präsident der SVP BS. Denn so lange dieser Westentaschendonaldtrump "with his tiny tiny hands" Präsident und Berufspolitiker ist, wird diese Partei nicht mehr gross vorwärts kommen. Und das ist gut so.
Dieser oberster Sexkoffergegner. Wahrscheinlich hatte es ihm zu wenig Spielsachen für ihn und seinen Lover dabei (Gut, offiziell verheiratet, aber die Spätzer pfeifen schon lange etwas anderes von den Dächern...Doppelmoral olé!).
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Rotblau
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Beitrag von Rotblau »

Die SVP-Deppen lassen tatsächlich Nägelin im Rennen. Wäre Nägelin FDP-, LDP oder CVP-Mitglied, würde er gewählt im 2. Wahlgang. Dürr hat sich 4 Jahre lang zu wenig staatsmännisch verhalten und wird nicht gewählt. Das linke Basel wird Wessels und Mück wählen. Dann wird die Jagd gegen alle, die ihr Geld ohne staatliche Unterstützung verdienen, gemacht. Die missliebigen Bürger werden unter applaudierendem Gejohle von Rot/Grün noch vermehrt gepiesackt. Einige werden als politische Flüchtlinge nach BL, AG und SO ziehen. Aber solange Novartis und Roche die BS-Steuerkasse füllen, solange kann Rot/Grün wüten.

Kürzlich redete ich mit 2 Rot/Grünen. Das einzige, was der eine wusste, ist dass SVP und Blocher bös sind. Der andere schwärmte vom Dealer-Paradies rund um den Claraplatz sowie von den tollen Typen auf gleichem Platz und am Centralbahnplatz, die den ganzen Tag saufend und lallend verbringen. Gemäss ihm sei sowas sehr anregend.

Zudem macht sich die BS-Regierung einen Spass daraus zuzuschauen, wie hier heimische Leute ihre Jobs verlieren und durch Grenzgänger und Immigranten ersetzt und in die Sozialhilfe getrieben werden. Wohl in der Hoffnung, dass diese Leute als Staatsgeldempfänger Rot/Grün wählen werden.

Als Leuenberger, den ich vor seiner BR-Wahl als sehr kompetent einstufte, Bundesrat wurde, liess er bald seine Büro für 1 Mio Franken renovieren. Als Blocher Jahre später in die Regierung gewählt wurde, verzichtete er darauf mit dem Argument, man solle für sowas keine Staatsgelder verschwenden.

Es ist nun mal so, dass die linke Ideologie, das Geld derjenigen, die arbeiten, zu verschwenden, um Nichtarbeitende zu finanziell zu verwöhnen, in Basel vorherrschend ist. Kein Wunder, Basel ist schweizweit der Kanton, dessen Bewohner am meisten krank sind, am meisten psychische Leiden haben und am wenigsten Sport treiben. Paradiesische Zustände für Wessels, Mück, Herzog, Brutschin und Ackermann.

Mück wird in Zukunft jeden Polizisten ins Gefängnis stecken wenn er es wagt, einen Kriminellen anzufassen. Schöne Aussichten.

rodolfo
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Beitrag von rodolfo »

Rotblau hat geschrieben:Die SVP-Deppen lassen tatsächlich Nägelin im Rennen. Wäre Nägelin FDP-, LDP oder CVP-Mitglied, würde er gewählt im 2. Wahlgang. Dürr hat sich 4 Jahre lang zu wenig staatsmännisch verhalten und wird nicht gewählt. Das linke Basel wird Wessels und Mück wählen. Dann wird die Jagd gegen alle, die ihr Geld ohne staatliche Unterstützung verdienen, gemacht. Die missliebigen Bürger werden unter applaudierendem Gejohle von Rot/Grün noch vermehrt gepiesackt. Einige werden als politische Flüchtlinge nach BL, AG und SO ziehen. Aber solange Novartis und Roche die BS-Steuerkasse füllen, solange kann Rot/Grün wüten.

Kürzlich redete ich mit 2 Rot/Grünen. Das einzige, was der eine wusste, ist dass SVP und Blocher bös sind. Der andere schwärmte vom Dealer-Paradies rund um den Claraplatz sowie von den tollen Typen auf gleichem Platz und am Centralbahnplatz, die den ganzen Tag saufend und lallend verbringen. Gemäss ihm sei sowas sehr anregend.

Zudem macht sich die BS-Regierung einen Spass daraus zuzuschauen, wie hier heimische Leute ihre Jobs verlieren und durch Grenzgänger und Immigranten ersetzt und in die Sozialhilfe getrieben werden. Wohl in der Hoffnung, dass diese Leute als Staatsgeldempfänger Rot/Grün wählen werden.

Als Leuenberger, den ich vor seiner BR-Wahl als sehr kompetent einstufte, Bundesrat wurde, liess er bald seine Büro für 1 Mio Franken renovieren. Als Blocher Jahre später in die Regierung gewählt wurde, verzichtete er darauf mit dem Argument, man solle für sowas keine Staatsgelder verschwenden.

Es ist nun mal so, dass die linke Ideologie, das Geld derjenigen, die arbeiten, zu verschwenden, um Nichtarbeitende zu finanziell zu verwöhnen, in Basel vorherrschend ist. Kein Wunder, Basel ist schweizweit der Kanton, dessen Bewohner am meisten krank sind, am meisten psychische Leiden haben und am wenigsten Sport treiben. Paradiesische Zustände für Wessels, Mück, Herzog, Brutschin und Ackermann.

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Wieso sollte eine Mück das Justizdep. bekommen? Aber ja, der Wutbürger hat mal wieder gesprochen... Mach dich doch nicht lächerlich.

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Sean Lionn
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Beitrag von Sean Lionn »

Rotblau hat geschrieben: Kürzlich redete ich mit 2 Rot/Grünen. Das einzige, was der eine wusste, ist dass SVP und Blocher bös sind.
Jetzt sag mir bloss, dass das nicht wahr ist? :confused:
[RIGHT]«In den 1980er-Jahren war es noch ein Lebensziel, so viel zu arbeiten, dass man eines Tages nicht mehr arbeiten muss. Dieser Tag ist längst eingetreten, aber mit der Arbeit aufgehört hat niemand.»
Franzobel[/RIGHT]

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Beitrag von SubComandante »

Rotblau hat geschrieben:Es ist nun mal so, dass die linke Ideologie, das Geld derjenigen, die arbeiten, zu verschwenden, um Nichtarbeitende zu finanziell zu verwöhnen, in Basel vorherrschend ist. Kein Wunder, Basel ist schweizweit der Kanton, dessen Bewohner am meisten krank sind, am meisten psychische Leiden haben und am wenigsten Sport treiben. Paradiesische Zustände für Wessels, Mück, Herzog, Brutschin und Ackermann.

Mück wird in Zukunft jeden Polizisten ins Gefängnis stecken wenn er es wagt, einen Kriminellen anzufassen. Schöne Aussichten.
Paranoia Olé. Unter der rot-grünen Regierung wurden schon mehrmals die Steuern gesenkt.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

SubComandante hat geschrieben:Paranoia Olé. Unter der rot-grünen Regierung wurden schon mehrmals die Steuern gesenkt.
Linke (Vor allem auf der Tageswoche-Community unterwegs) und rechte Wutbürger...herrlich. Zum Glück bilden die nur eine Minderheit unter den Wahlberechtigten.
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Sean Lionn
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Beitrag von Sean Lionn »

Die neuerliche Niederlage für Markus Somm
http://medienwoche.ch/2016/10/27/bloche ... pfe-waffe/
[RIGHT]«In den 1980er-Jahren war es noch ein Lebensziel, so viel zu arbeiten, dass man eines Tages nicht mehr arbeiten muss. Dieser Tag ist längst eingetreten, aber mit der Arbeit aufgehört hat niemand.»
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jay
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Beitrag von jay »

danke riehen!
give me the ball, you motherfucker!

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Falls das Resultat so bleibt, kann ich schon die Klöönis hören, welche herumweinen, dass die Stadt von den bösen Landgemeinden Riehen & Bettingen überstimmt wurde.

Nur: Es sind kantonale Wahlen und der Regierungsrat regiert den Kanton Basel-Stadt und somit auch Riehen & Bettingen.
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Konter
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Beitrag von Konter »

Käppelijoch hat geschrieben:Falls das Resultat so bleibt, kann ich schon die Klöönis hören, welche herumweinen, dass die Stadt von den bösen Landgemeinden Riehen & Bettingen überstimmt wurde.

Nur: Es sind kantonale Wahlen und der Regierungsrat regiert den Kanton Basel-Stadt und somit auch Riehen & Bettingen.
Deine Linken-Paranoia in dem Thread wird langsam grotesk.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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Sean Lionn
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Beitrag von Sean Lionn »

Riehe an BL vrschängge!
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Beitrag von SubComandante »

Hauptsach SVP-frei...

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Konter hat geschrieben:Deine Linken-Paranoia in dem Thread wird langsam grotesk.
Wieso? Die linke Rageswoche macht das zum Thema und ich finde es nun mal lächerlich, sich darüber zu beklagen, denn zum Kanton Basel-Stadt gehören nun mal die beiden Landgemeinden dazu! Der Rergierubgsrat ist eine kantonale Regierung. und keine Stadtregierung.

Dass die SVP keinen Stich hat, erfreut mich jedoch ebenfalls!

baasel
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Beitrag von baasel »

Sean Lionn hat geschrieben:Riehe an BL vrschängge!
Ok und denn bitte aber kit klöne, wenn e paar Millione weniger an Stüürgälder in dr Kasse vo dr Stadt lande gäll!

Gruess us em pöööse Rieche

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Beitrag von SubComandante »

Käppelijoch hat geschrieben:Wieso? Die linke Rageswoche macht das zum Thema und ich finde es nun mal lächerlich, sich darüber zu beklagen, denn zum Kanton Basel-Stadt gehören nun mal die beiden Landgemeinden dazu! Der Rergierubgsrat ist eine kantonale Regierung. und keine Stadtregierung.

Dass die SVP keinen Stich hat, erfreut mich jedoch ebenfalls!
Schlussendlich wäre eine Abwahl von Dürr zugunsten Mück bezüglich Mehrheitsverhältnisse in Basel-Stadt keine gute Idee gewesen. Nun, auch die BaZ hat meines Erachtens eine nicht zweifelsfreie Wahlbegleitung geführt. Das Bashing gegen Dürr das eine. Und dass man durch einen Autor, der wegen Rassendiskriminierung verurteilt wurde, Mück als Antisemitin dastehen lässt. Kann man machen. Sieht halt nicht sonderlich seriös aus.

Vielleicht sollten sich die Bürgerlichen in 4 Jahren nochmals überlegen, gemeinsam mit der SVP aufzutreten. Und vielleicht auch miteinbeziehen, dass eine Frau bei den zu wählenden hinzustellen. Es gibt doch genügend bürgerliche Frauen, die den Job auch machen könnten. Aber mir solls recht sein, wenn von bürgerlicher Seite taktisch solche Fehler gemacht werden...

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Fenta
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Beitrag von Fenta »

Der Pharma ist es egal welche ihrer Lobbyisten in der Regierung sitzt...

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Konter
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Beitrag von Konter »

Dr Somm widr:
Deshalb zum Schluss ein Wort zu den Siegern. Es gibt nichts Überzeugenderes als einen Sieg – weswegen ich mich hier für ein Mal zurückhalte. Wer eine monatelange Kampagne der BaZ gegen sich überlebt, wie etwa der unzerstörbare Hans-Peter Wessels, verdient jeden Respekt
Goots no sälbstgfälliger und überheblicher?
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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Konter
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Beitrag von Konter »

Ausserdem spricht Somm von einer bürgerlichen Schlappe auf allen Ebenen, in der Regierung und auch im Parlament. Dass der Bürgerblock jedoch gesamt einen Sitz dazugewonnen hat, scheint ihm völlig egal zu sein, die LDP existiert im Kopfe Somms wohl nicht.
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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Konter hat geschrieben:Ausserdem spricht Somm von einer bürgerlichen Schlappe auf allen Ebenen, in der Regierung und auch im Parlament. Dass der Bürgerblock jedoch gesamt einen Sitz dazugewonnen hat, scheint ihm völlig egal zu sein, die LDP existiert im Kopfe Somms wohl nicht.
Wie will er von der LDP wissen, sie gibt es ja in Zürich eben nicht. Oder Christoph hat sie bisher nie erwähnt bei seinen Direktiven.
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Brausebad
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Beitrag von Brausebad »

Man behauptet immer, dass die Wähler die bisherigen Politiker an der Urne beurteilen können. Aber wenn man eine Mück und einen Nägelin (und der gute alte Eric natürlich) als Alternative hat, dann bleibt einem ja nichts anderes übrig als denen die Stimme zu geben, die eine Abwahl verdient hätten. Der Protest der 6'500? leeren Stimmzettel ist aber auch ein (fast) starkes Zeichen. Ich kann mit der Wahl im Nachgang leben. Ich bin immer noch überzeugt, hätteman von Links und Rechts je einen souveränen Kandidaten (Innen) aufgestellt, hätten die 2 Herren um die Wiederwahl zittern müssen. Wenn ich in den Aargau blicke oder nach Bern, dann kann es auch anders kommen. Ob es schlimmer oder eventuell sogar besser ist, werde ich in diesen beiden Fällen gerne beobachten.

Ps: Danke Riehen/Bettingen. Werde das bei der nächsten Abstimmung berücksichtigen wenn es um ein Anliegen im grossen Nobelquartier geht.
Wie Sigi und Ceccaroni, wie Hauser und Knup träum’ auch ich manchmal ganz leise davon, dass es dem FCB einst wieder besser gehen möge. Es muss nicht gerade ein Titel sein oder gar eine Teilnahme im Europacup, behüte nein, nur so, dass der FCB zu Hause gegen Bulle gewinnt, einfach gewinnt. JOZ 1988

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Konter hat geschrieben:Ausserdem spricht Somm von einer bürgerlichen Schlappe auf allen Ebenen, in der Regierung und auch im Parlament. Dass der Bürgerblock jedoch gesamt einen Sitz dazugewonnen hat, scheint ihm völlig egal zu sein, die LDP existiert im Kopfe Somms wohl nicht.
Somm. Wird der hier in Basel überhaupt noch von irgendjemandem ernstgenommen?

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stacheldraht
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Beitrag von stacheldraht »

Konter hat geschrieben:Ausserdem spricht Somm von einer bürgerlichen Schlappe auf allen Ebenen, in der Regierung und auch im Parlament. Dass der Bürgerblock jedoch gesamt einen Sitz dazugewonnen hat, scheint ihm völlig egal zu sein, die LDP existiert im Kopfe Somms wohl nicht.
Gemessen an den eigenen Zielen welche die bürgerliche Seite laut rausposaunt hat, trifft Somm mit seinem Kommentar für einmal (und das ist ja wirklich eine Ausnahme) mit dem Nagel auf den Kopf. Aber einige sind ihrer Meinung über die Baz so verbohrt, da kann alles geschrieben werden.. es wird sowieso plump abgetan.
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe

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Beitrag von Konter »

stacheldraht hat geschrieben:Gemessen an den eigenen Zielen welche die bürgerliche Seite laut rausposaunt hat, trifft Somm mit seinem Kommentar für einmal (und das ist ja wirklich eine Ausnahme) mit dem Nagel auf den Kopf. Aber einige sind ihrer Meinung über die Baz so verbohrt, da kann alles geschrieben werden.. es wird sowieso plump abgetan.
Es zeigt einfach, wie weit sich die BaZ von Basel entfernt hat, wenn ihr Zürcher Chefredaktor in beiden Leitartikeln nach dem 1. und auch dem 2. Wahlgang es nicht fertig bringt, in seiner Wahlanalyse der Bürgerlichen, die guten Resultate der LDP zu erwähnen. Mit keiner Silbe. Für den rechtsaussen FDPler gibt es angeblich nur 2 bürgerliche Parteien und in Basel stimmt das schlichtweg nicht. Das ist einfach Bananenjournalismus, welcher, wie du zurecht schreibst, bei diesem Schreiberling so gut wie immer der Fall ist.

Er schreibt schon die ganze Zeit von einem bürgerlichen Ideal, welche es so in Basel halt einfach nicht gegeben hat. Schon im 19. Jahrhundert tickte das Bürgertum in Basel anders als jenes in Zürich, das müsste dem studierten Historiker Somm ja eigentlich bekannt sein.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Konter hat geschrieben:Es zeigt einfach, wie weit sich die BaZ von Basel entfernt hat, wenn ihr Zürcher Chefredaktor in beiden Leitartikeln nach dem 1. und auch dem 2. Wahlgang es nicht fertig bringt, in seiner Wahlanalyse der Bürgerlichen, die guten Resultate der LDP zu erwähnen. Mit keiner Silbe. Für den rechtsaussen FDPler gibt es angeblich nur 2 bürgerliche Parteien und in Basel stimmt das schlichtweg nicht. Das ist einfach Bananenjournalismus, welcher, wie du zurecht schreibst, bei diesem Schreiberling so gut wie immer der Fall ist.

Er schreibt schon die ganze Zeit von einem bürgerlichen Ideal, welche es so in Basel halt einfach nicht gegeben hat. Schon im 19. Jahrhundert tickte das Bürgertum in Basel anders als jenes in Zürich, das müsste dem studierten Historiker Somm ja eigentlich bekannt sein.
In seinem Falle "Zürcher" zu erwähnen, erscheint mir auch Bananen-Forumsschreiberei ;)
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Konter hat geschrieben:Es zeigt einfach, wie weit sich die BaZ von Basel entfernt hat, wenn ihr Zürcher Chefredaktor in beiden Leitartikeln nach dem 1. und auch dem 2. Wahlgang es nicht fertig bringt, in seiner Wahlanalyse der Bürgerlichen, die guten Resultate der LDP zu erwähnen. Mit keiner Silbe. Für den rechtsaussen FDPler gibt es angeblich nur 2 bürgerliche Parteien und in Basel stimmt das schlichtweg nicht. Das ist einfach Bananenjournalismus, welcher, wie du zurecht schreibst, bei diesem Schreiberling so gut wie immer der Fall ist.

Er schreibt schon die ganze Zeit von einem bürgerlichen Ideal, welche es so in Basel halt einfach nicht gegeben hat. Schon im 19. Jahrhundert tickte das Bürgertum in Basel anders als jenes in Zürich, das müsste dem studierten Historiker Somm ja eigentlich bekannt sein.
Dazu kommt, dass es "das Bürgerliche Basel" so kaum je richtig gab. Bevor die heutige Zusammensetzung 3x SP, 1x GB, 1x FDP, 1x LDP & 1x CVP entstand, gab es 3 Linke RRs und 3 Bürgerliche. Dazwischengequetscht die DSP, welche eine rechte Abspaltung der SP war.

Dazu tingelte immer wieder mal ein Sitz zwischen CVP und SP hin- und her (Stutz CVP, Schaller SP, Conti CVP...).

Basel hatte schon seit langer Zeit eine Mitte-Links-Regierung. Nur nahm man es nicht so recht war, weil für die Restschweiz die DSP wenig greifbar war etc.

Die krasseste Umwälzungen gab es in Riehen, wo der einstmals so mächtige VEW nach seiner Anpassung an den Namen EVP regelrecht durch die SVP pulverisiert wurde und Riehen nun eine SVP- und LDP-Hochburg ist.

Somm versteht das alles nicht. Er will es auch nicht verstehen. Er will lieber in seinem Biotop in Zürich bleiben, in Sichtdistanz zu Herrliberg.

Das Basler Bürgertum tickte immer anders wie jenes aus Zürich. Vor allem in den Weltkriegen war dies sichtbar, währenddem das Zürcher Bürgertum ausgesprochen deutschfreundlich war (General Wille hatte beste Verbindungen zur deutsch-kaiserlichen Armee, involviert eine gewisse Familie Schwarzenbach...), man ging noch während des 2. Weltkrieges nach München in die Oper und man sprach Hochdeutsch.

Das basler Bürgertum war mehrheitlich französich bzw. elsässisch orientiert (Ich bin aber überzeugt, es gab aber auch darunter ein paar braune Irrlichter). Vor allem nach dem ersten Weltkrieg.
Der Konservatismus des Basler Bürgertum äusserte sich in Dingen, die heute als links gelten. Natur- und Umweltschutz aus konservativer Sicht als Bewahrung von Gottes Schöpfung (Da spielt der Pietismus, die Religiosität des Bürgertums eine Rolle). So war auch ein Basler Mitbegründer des WWFs.

Es sind so kleine Beispiele, die zeigen sollen, inwiefern Basel anders tickt, wo die Ursachen unter anderem liegen. Nur Somm will das nicht wahrnehmen. Er hat sein Idealbild, von Herrliberg abgesegnet und er kann und will nicht verstehen, wieso seine Zürcher Denkweise in Basel auf blanke Ablehnung stösst. Die Erklärung ist dann eine typisch Zürcherische: Nur weil es aus Zürich kommt...tja typisch Basler Minderwertigkeitskomplex. - So einfach machen sie es sich dann. Ach, diese Basler. Zerfressen von Minderwertigkietskomplexe. Eben NEIN! Wir haben eine andere Geschichte. Die politisch extremsten Strömungen und Kampfpolitiker kamen immer aus dem zürcher Umfeld. Schwarzenbach, Blocher. Kaum je aus dem baslerischen Umfeld.
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Beitrag von Konter »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:In seinem Falle "Zürcher" zu erwähnen, erscheint mir auch Bananen-Forumsschreiberei ;)
Hat aber, wie Käppelijoch schön und ausführlich schreibt, in dem Kontext durchaus eine Brechtigung, welche über die banale Städterivalität hinaus geht.
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baumring
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Beitrag von baumring »

Käppelijoch hat geschrieben: (...)

Das Basler Bürgertum tickte immer anders wie jenes aus Zürich. Vor allem in den Weltkriegen war dies sichtbar, währenddem das Zürcher Bürgertum ausgesprochen deutschfreundlich war (General Wille hatte beste Verbindungen zur deutsch-kaiserlichen Armee, involviert eine gewisse Familie Schwarzenbach...), man ging noch während des 2. Weltkrieges nach München in die Oper und man sprach Hochdeutsch.

Das basler Bürgertum war mehrheitlich französich bzw. elsässisch orientiert (Ich bin aber überzeugt, es gab aber auch darunter ein paar braune Irrlichter). Vor allem nach dem ersten Weltkrieg.
Der Konservatismus des Basler Bürgertum äusserte sich in Dingen, die heute als links gelten. Natur- und Umweltschutz aus konservativer Sicht als Bewahrung von Gottes Schöpfung (Da spielt der Pietismus, die Religiosität des Bürgertums eine Rolle). So war auch ein Basler Mitbegründer des WWFs.

(...)
interessant... gibt's noch orte / lektüren im internet, in welchen detaillierter auf das (in jeglicher hinsicht) "anders ticken" eingegangen wird?

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