hanfueli hat geschrieben:nein. die notengebung ist am gymnasium dermassen vom lehrer abhängig, dass eine stärkere gewichtung der noten schlicht unfair wäre. einheitliche prüfungen wie die schriftliche matur wären natürlich eine möglichkeit, verursachen aber einen viel zu grossen aufwand.
die schriftliche matur ist NICHT einheitlich !
das hat vor- und nachteile, aber ich denke hier überwiegen bei uns die vorteile. klar gibt es scheiss-lehrer und jeder hat sie, es ist nicht bei allen schülern die gleiche person.
meistens sind das aber nicht mehr als 1-3 von insgesamt vllt. 10 lehrern.
dafür können diese lehrer auf die klasse eingehen, in einem gewissen masse selber entscheiden was sie behandeln und was nicht, worauf sie gewicht legen usw.
die deutsche version mit dem landes-abi kenne ich zur genüge und das ist KEINE gute idee. abfrage- und auswendiglernwissen, PISA-like. schule ist aber mehr als das. nicht, dass ich reines auswendiglernen oder lernen von vielen fakten für unsinnig halte, aber damit deckt man halt nur einen teil der leistung oder des könnens ab.
wer bei uns im gymnasium die 5 jahre davor anständig gearbeitet und einigermassen gute leistungen erbracht hat, der hat es nicht nötig auf die matur zu lernen. bzw. dem würd ich das auch nicht gross empfehlen. schliesslich sollte doch gerade dort herausgefunden werden, dass in den 5 jahren hängengeblieben ist. nicht das, was man in 2 wochen drauf lernen kann. insofern unstütze ich auch die schriftliche matur gleich nach dem unterrichtsende.