Der «FC Religionen» schlägt den «FC Nationalrat»
Geistliche bodigen Politiker mit 6:1
Christliche, jüdische und muslimische Geistliche gegen National- und Ständeräte: Wohl zum ersten Mal in der Fussballgeschichte sind der «FC Religionen» und der «FC Nationalrat» gegeneinander angetreten. Als klarer Sieger ging der «FC Religionen» vom Platz.
(sda) Die Pfarrer, Imame und Rabbiner schlugen den «FC Nationalrat» mit 6:1, wie Simon Weber, Sprecher des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK), nach dem Spiel sagte. Alle Spieler des «FC Religionen» waren mit der symbolischen Zahl 7 und religiösen Symbolen auf dem Trikot angetreten.
Der Trainer des «FC Religionen» ist der ehemalige Nationalspieler und Fussballtrainer Andy Egli. Die einzige Frau im Spiel war im Übrigen die Grüne Nationalrätin Maya Graf (BL) im «FC Nationalrat». Obendrein verstärkten Mitarbeitende der Parlamentsdienste das politische Team.
Ort des Geschehens war ein Fussballfeld im Berner Vorort Köniz. Eröffnet wurde der sportliche Abend von Thomas Wipf, dem Vorsitzenden des Schweizerischen Rates der Religionen. Dieser hatte das Patronat für die Veranstaltung übernommen.
Das Fussballspiel wurde im Rahmen des ökumenischen Projektes Kirche08 von den Landeskirchen organisiert. Und es vermochte Publikum anzulocken: Wie Simon Weber unter Berufung auf den Platzwart sagte, standen schon lange nicht mehr so viele Zuschauer an den Rand des Fussballfeldes wie am Dienstagabend.
