Der Aufstieg und der Fall des FC Thun
Der Aufstieg und der Fall des FC Thun
Nach sechs Saisons in der NLA ist der FC Thun wieder abgestiegen, welche Fehler wurden nach dem zweiten Platz in der Meisterschaft 2005 und der Teilnahme in der CL gemacht, welche in Basel nicht gemacht wurde? Was sind die Unterschiede zwischen dem FCB und dem FCT nach der Teilnahme in der CL?
-In Basel stand (und steht immer noch) eine ganze Region hinter dem FC Basel und nicht wie in Thun nur die Modefans der Schweizer Nationalmannschaft.
-Im Management des FC Thuns wurden enorme Fehler begangen. Es wurden Tranfers getätigt, welche nicht zu verstehen sind.
-In Basel konnten einzelne wichtige Spieler ersetzt werden (ich sehe eine erneute Teilnahme in der CL als nicht realistisch an, dafür braucht es als CH-Team enorm viel Glück).
-In Basel wurde das Geld nicht verschwenderisch für enorm höhere Löhne ausgegeben (oder Gigi bezahlt alles...)
Was seht ihr als Gründe und Unterschiede?
-In Basel stand (und steht immer noch) eine ganze Region hinter dem FC Basel und nicht wie in Thun nur die Modefans der Schweizer Nationalmannschaft.
-Im Management des FC Thuns wurden enorme Fehler begangen. Es wurden Tranfers getätigt, welche nicht zu verstehen sind.
-In Basel konnten einzelne wichtige Spieler ersetzt werden (ich sehe eine erneute Teilnahme in der CL als nicht realistisch an, dafür braucht es als CH-Team enorm viel Glück).
-In Basel wurde das Geld nicht verschwenderisch für enorm höhere Löhne ausgegeben (oder Gigi bezahlt alles...)
Was seht ihr als Gründe und Unterschiede?
- Suffbrueder
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a) management, welches das umfeld oder aber sein handwerk zu wenig versteht
b) grössenwahn nach einem, mehr oder weniger durch zufall, erreichten erfolg
c) schlechte, unüberlegte oder dem club/der sportlichen situation nicht angepassste transfers
d) fehlender halt in der bevölkerung, da fangenerationen durch jahrzehnte lange abwesenheit von der sportlichen spitze fehlen
e) retorten club ohne tradiotion, oder verlorengegangener tradition
Ich nenne es jetzt einfach mal das "EHC Basel-Syndrom"
b) grössenwahn nach einem, mehr oder weniger durch zufall, erreichten erfolg
c) schlechte, unüberlegte oder dem club/der sportlichen situation nicht angepassste transfers
d) fehlender halt in der bevölkerung, da fangenerationen durch jahrzehnte lange abwesenheit von der sportlichen spitze fehlen
e) retorten club ohne tradiotion, oder verlorengegangener tradition
Ich nenne es jetzt einfach mal das "EHC Basel-Syndrom"
Where's your father, where's your father,
where's your father, referee?
You ain't got one,
cuz you're a bastard,
you're a bastard, referee!
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- Corpsegrinder
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Wen mrs noch dr CL Sasion nid total vrsaut het...wäre si sogar no länger d obe blibbe..aber meh het mr glaub nid falsch könne mache...aber jo bi froh...sowieso scheiss station vo dem herpanda hat geschrieben:Was waren die Gründe dass sich Yverdon nicht oben halten konnte? Oder Delémont? Warum sollte es Thun besser gehen?
Die haben sich erstaunlich lange oben halten können, dass der Abstieg kommen würde war klar, die Frage war nur wann.
FC BASEL ÜBER ALLES
Dr Zanni kunnt no!
D Saison 07/08 das isch si Sasion, uf jetzt zeig allne was kasch!
Dr Zanni kunnt no!
D Saison 07/08 das isch si Sasion, uf jetzt zeig allne was kasch!
@ threadersteller, meine güte - deiner meinung nach macht der fcb aber alles richtig, sehe ich eher nicht so. man kann die beiden teams nicht vergleichen.
einen longo zu entlassen, der mit dieser mannschaft die cl quali geschafft hatte (und das nach der verlo. stadionfrage) war der anfang von ende. ein paar gründe hat brueder ja schon in seinen topic erwähnt, die trainer nach longo waren auch echt schwach, warum ein peischel geholt wurde, bleibt wohl ein rätsel (mit der cl kohle hätte man damals locker einen besseren bis saison ende geholt :rolleyes und van eck wusste wohl schon vor seiner unterschrift das thun absteigen würde...
einen longo zu entlassen, der mit dieser mannschaft die cl quali geschafft hatte (und das nach der verlo. stadionfrage) war der anfang von ende. ein paar gründe hat brueder ja schon in seinen topic erwähnt, die trainer nach longo waren auch echt schwach, warum ein peischel geholt wurde, bleibt wohl ein rätsel (mit der cl kohle hätte man damals locker einen besseren bis saison ende geholt :rolleyes und van eck wusste wohl schon vor seiner unterschrift das thun absteigen würde...
- Spirit of St. Jakob
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das thun aufgrund der mangelnden unterstützung aus dem umfeld (zuschauer, sponsoren) langfristig nicht bestehen (wie panda erwäht siehe yverdon, delemont, schaffhausen und co.) wird, für diese vorraussage braucht man kein fussballexperte zu sein. trotzdem hat thun das optimum aus seiner zeit und seinen möglichkeiten herausgeholt, von daher respekt.
@ hossa
thun und basel vergleichen ist ein witz, äpfel und birnen, beide vereine haben ganz unterschiedliche modelle und bedingungen, dazu kommt dass sogar basel probleme hat und mit millionen ihre leistunsträger nur selten adäquat ersetzen, warum im himmelswillen soll thun das mit seinen bescheidenen mitteln besser können? nach abgängen latour lustrigoal, deumi und co., ist es das normalste der welt dass es steil bergab geht, da kann man ein so gutes managment haben wie man will.
@ hossa
thun und basel vergleichen ist ein witz, äpfel und birnen, beide vereine haben ganz unterschiedliche modelle und bedingungen, dazu kommt dass sogar basel probleme hat und mit millionen ihre leistunsträger nur selten adäquat ersetzen, warum im himmelswillen soll thun das mit seinen bescheidenen mitteln besser können? nach abgängen latour lustrigoal, deumi und co., ist es das normalste der welt dass es steil bergab geht, da kann man ein so gutes managment haben wie man will.
FOOTBALL'S LIFE!
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ich habe selten geschrieben, teure transfers wie carignano, christiano, buckley, kleber haben den fcb einen scheiss gebracht, solche transfers hätte sich thun erst recht nicht leisten können.Hossa hat geschrieben:man hätte mit dem geld versuchen können diese Spieler zu ersetzen.. in Basel wurde z.B. ein Delgado, Ceicedo, Streller usw verpflichtet. Nur so konnte Basel im UEFA-Cup einigermassen mithalten.
dass geld war eh ein fluch, es ist sinnlos höhere gehälter zu zahlen die man sich, wenn die millionen nach 2-3 jahren wieder verpufft sind, nicht mehr leisten und man den standart nicht halten kann. fahrlässig in spieler zu investieren, und das hat thun nicht gemacht, was nicht dumm war. einmalige einträge sollten in einmaligen ausgaben münden, und das ist im prinzip mitem stadion neubau getan worden.
FOOTBALL'S LIFE!
Markus Stähli neuer Präsident des FC Thun
Der FC Thun hat eine neue Führung. Neuer Präsident des ASL-Absteigers ist der 57-jährige Rechtsanwalt Markus Stähli. Der Berner Oberländer trat an der GV als einziger Kandidat zur Wahl für die Nachfolge des verunfallten Kurt Weder an.
Stähli wurde mit der überwältigenden Mehrheit von 6244 Aktionärsstimmen (gegen 123) gewählt. Er, der als Partner einer Anwaltskanzlei in Thun tätig ist, ist im FC Thun kein Unbekannter. Zuletzt war er bereits Rechtsbeistand des Vereins. Und in den Neunzigerjahren amtete er bereits zu Erstliga-Zeiten während sieben Jahren als Präsident des FC Thun.
Nach dem Unfall Anfang März weilt der abgetretene Präsident Kurt Weder noch immer im Paraplegikerzentrum Nottwil. Auch sein Vize, Beat Germann, der in den letzten zwei Monaten den Verein interimistisch geführt hatte, ist nicht zur Wahl angetreten. An der GV ist zudem der gesamte bisherige Vorstand zurückgetreten. Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe waren die Mitglieder des neuen Vorstandes noch nicht gewählt.
Wie erwartet wurde an der GV ein düsteres Bild der Finanzen des FC Thun gezeichnet. Zwar konnte ein Reingewinn von 1743 Franken ausgewiesen werden, doch war dies nur aufgrund von Rückstellungen möglich. Das Minus aus dem vergangenen Jahr beträgt rund 4 Millionen Franken. Mit anderen Worten: die Reserven sind nun aufgebraucht. Um den (Spiel-)Betrieb für die nächsten Wochen zu sichern, wurde dem FC Thun von den Stadioninvestoren (Generalunternehmung HRS) ein Darlehen in unbekannter Höhe gewährt.
Nach dieser mit Spannung erwarteten GV sieht der FC Thun bereits dem nächsten wichtigen Termin entgegen. Am kommenden Dienstag, 13. Mai, soll entschieden werden, ob den Berner Oberländern in zweiter Instanz die Lizenz für die Challenge League erteilt wird.
Der FC Thun hat eine neue Führung. Neuer Präsident des ASL-Absteigers ist der 57-jährige Rechtsanwalt Markus Stähli. Der Berner Oberländer trat an der GV als einziger Kandidat zur Wahl für die Nachfolge des verunfallten Kurt Weder an.
Stähli wurde mit der überwältigenden Mehrheit von 6244 Aktionärsstimmen (gegen 123) gewählt. Er, der als Partner einer Anwaltskanzlei in Thun tätig ist, ist im FC Thun kein Unbekannter. Zuletzt war er bereits Rechtsbeistand des Vereins. Und in den Neunzigerjahren amtete er bereits zu Erstliga-Zeiten während sieben Jahren als Präsident des FC Thun.
Nach dem Unfall Anfang März weilt der abgetretene Präsident Kurt Weder noch immer im Paraplegikerzentrum Nottwil. Auch sein Vize, Beat Germann, der in den letzten zwei Monaten den Verein interimistisch geführt hatte, ist nicht zur Wahl angetreten. An der GV ist zudem der gesamte bisherige Vorstand zurückgetreten. Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe waren die Mitglieder des neuen Vorstandes noch nicht gewählt.
Wie erwartet wurde an der GV ein düsteres Bild der Finanzen des FC Thun gezeichnet. Zwar konnte ein Reingewinn von 1743 Franken ausgewiesen werden, doch war dies nur aufgrund von Rückstellungen möglich. Das Minus aus dem vergangenen Jahr beträgt rund 4 Millionen Franken. Mit anderen Worten: die Reserven sind nun aufgebraucht. Um den (Spiel-)Betrieb für die nächsten Wochen zu sichern, wurde dem FC Thun von den Stadioninvestoren (Generalunternehmung HRS) ein Darlehen in unbekannter Höhe gewährt.
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Es hilft nicht immer Recht zu haben.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist schon alles gesagt worden, aber noch nicht von allen.
Karl Valentin
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