Der FCB vor seinem letzten Spiel im Espenmoos
Trainer Christian Gross erwartet ein intensives Spiel und will im Kampf um die Meisterschaft unbedingt drei Punkte holen.
Der FC Basel spielt um den Meistertitel und die St. Galler brauchen Punkte gegen den Abstieg. Vor diesem Hintergrund erwartet Trainer Gross ein Kampfspiel. Es wird das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften im ehrwürdigen Espenmoos sein – in jenem Stadion also, in welchem denkwürdige Fussballgeschichten geschrieben wurden.
Am Mittwoch soll die Geschichte mit einem Happyend für den FCB ausgehen.
Nicht mit dabei sind die Verletzten Scott Chipperfield und Koji Nakata. Der Australier wird sich am Donnerstag einer medizinischen Untersuchung unterziehen, die hoffentlich einen positiven Befund ergeben wird. Nakata macht ebenfalls Fortschritte. Ob er in dieser Saison noch zum Einsatz kommt, kann aber noch nicht beurteilt werden.
Nach seiner Gelbsperre zurück ist Verteidiger Daniel Majstorovic.
Majstorovic wird in der Innenverteidigung Beg Ferati ersetzen, der nach Gross’ Urteil „seine Sache gegen Sion gut gemacht hat“.
Der Basler Übungsleiter unterstrich denn auch die positiven Aspekte des Spiels gegen den FC Sion.„Wir sind defensiv solide gestanden“, sagte er. 
Dass der Walliser Alvaro Saborio trotzdem zum Torerfolg kam, führt Gross auf die Effizienz des Sion-Topscorers zurück. Positiv befand Gross auch die Tatsache, dass Stürmer Marco Streller nach seiner Verletzung 45 Minuten spielen konnte.
Mit welcher Aufstellung Gross den Sieg in St. Gallen anstreben wird, wollte er noch nicht verraten.
Umstellungen sind eventuell im zentralen Mittelfeld und im Angriff zu erwarten. Gross will die Kräfte seiner Spieler optimal einteilen, insbesondere da noch nicht alle Akteure topfit sind und der FCB das zweite von drei Spielen in sechs Tagen bestreitet. Ausserdem nimmt ein Highlight wie der Cupfinal viel Energie weg. Dies bekam auch die AC Bellinzona zu spüren, verlor doch der unterlegene Cupfinalist und bisherige Tabellenführer der Challenge League beim FC Schaffhauen.
Die restlichen dreieinhalb Wochen versprechen auf jeden Fall Hochspannung. Mit einer positiven Einstellung und mit Kampf soll der Erfolg in den verbleibenden sechs Spielen auf die rotblaue Seite gezwungen werden. Gelegenheit dazu bietet sich am Mittwoch in St. Gallen.
fcb.ch