Che Guevara - Ruhe in Frieden

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Prof. Dr. Dr.
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Che Guevara - Ruhe in Frieden

Beitrag von Prof. Dr. Dr. »

Heute vor 40 Jahren wurde Ernesto Rafael "Che" Guevara de la Serna in Bolivien ermordet.

Eine Hommage an einen grossen Revolutionär.


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das Orakel
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Beitrag von das Orakel »

Die Gegner von Guevara, besonders Mitglieder der kubanischen Exilgemeinschaft in den USA und Flüchtlinge aus realsozialisch regierten Ländern, bezeichnen ihn als Mörder und Terroristen. Sie behaupten, er habe Freude an der Exekution von Gegnern der kubanischen Revolution gehabt und er sei verantwortlich für Folter und Tötung tausender Insassen kubanischer Gefängnisse sowie für den Mord an zahlreichen Kleinbauern in den Regionen, welche seine Guerillatruppen kontrollierten oder aufsuchten.[9] Nach Ansicht seiner Kritiker begründete Guevara das kubanische System der Arbeitslager: Er stiftete das erste Arbeitslager in Guanahacabibes zur Umerziehung von Managern staatlicher Betriebe, welche sich der Übertretung oder Missachtung der u201Erevolutionären Ethiku201C schuldig gemacht hatten.[10] Das Arbeitslagersystem wurde später (viele Jahre nach Guevaras Tod) verwendet zur Inhaftierung Homosexueller, Regimekritiker und Aids-Infizierter ("gays, dissidents, and AIDS victims."[11])

Che Guevaras Haltung gegenüber der Kubakrise ist nicht unumstritten: Seine Aussage in einem Interview mit dem britischem Daily Worker, er hätte, wenn er anstelle der Sowjets die Verfügungsgewalt über die Atomraketen gehabt hätte, diese auch abgefeuert, hinterließ angesichts eines damals nur knapp vermiedenen Atomkrieges bei dem entsprechenden Journalisten Sam Russell gemischte Gefühle.[12] Che Guevaras damalige Haltung: u201EEs ist das schaudererregende Beispiel eines Volkes, das bereit ist sich atomar abschlachten zu lassen, damit seine Asche als Fundament für neue Gesellschaften dient. Und wenn ungefragt ein Pakt zum Abzug der Atomraketen geschlossen wird, seufzt es nicht etwa vor Erleichterung auf und dankt nicht für die Feuerpauseu201C wird in deutschen Diskussionen auch innerhalb der Linken als u201Eproblematischu201C empfunden, da ein entsprechendes Handeln u.a die u201Ephysische Existenz der gesamten kubanischen Bevölkerungu201C riskiert hätte.[13] Härter noch: Die u201Ephantastischen Weltbrandstiftungsszenarien eines Ché Guevara, die noch aus der ´atomaren Asche´ den Neuen Menschen entstehen sahenu201C seien verwandt mit der u201EDschihadistenlyriku201C eines Osama Bin Laden.[14]

2005, nachdem Carlos Santana ein Che T-Shirt während der Verleihung der Academy Awards getragen hatte, schrieb der auf Kuba geborene Musiker Paquito D'Rivera einen offenen Brief, in welchem er Santana heftig kritisierte für dessen Unterstützung des u201ESchlächters von Cabaña ("The Butcher of the Cabañau201C). Cabaña ist ein Gefängnis, in welchem Guevara angeblich die Exekution vieler Regimegegner überwachte, einschließlich des Cousins von D'Rivera - dieser sei wegen seiner christlichen Überzeugung inhaftiert worden und wurde angeblich Zeuge der Ermordung vieler weiterer Christen.[15]

Andere Gegner bemängeln, dass er entgegen der Propaganda, welche ihn als außergewöhnlichen Kämpfer darstelle, in der Realität ein ineffektiver Taktiker war. So werden beispielsweise die Darstellungen der Kampfhandlung bei Santa Clara um einen Zug, welcher Waffennachschub transportierte, angezweifelt. Der Kritiker Álvaro Vargas Llosa schreibt: u201EMehrere Zeugen deuten an, dass der Zugführer sich im voraus ergab, vermutlich aufgrund von Bestechungu201C.[16][17] Laut einigen Kritikern war Guevara nicht in der Lage die kubanische Wirtschaft zu steuern, da er für u201Eden beinahe-Kollaps der Zuckerproduktion, das Scheitern der Industrialisierungu201C, die er überwachte, verantwortlich sei.[18][19]

In "The Cult of Che",[20] kritisiert Paul Berman den Film The Motorcycle Diaries (dt. Die Reise des jungen Che) und beklagt, dass der gegenwärtige Kult um Che den entsetzlichen sozialen Kampf in Kuba verschleiern würde. Der Artikel spricht beispielsweise die Inhaftierung von Dissidenten an, wie die des Dichters und Journalisten Raúl Rivero, welcher schließlich unter weltweitem Druck durch eine Solidaritätskampagne seitens des "International Committee for Democracy in Cuba" freigelassen wurde[21], welches unter anderem Václav Havel, Lech Wałęsa, Árpád Göncz, Elena Bonner umfasste. Berman behauptet, dass in den USA, wo der Film auf dem Sundance Film Festival tosenden Beifall erhielt, die Verehrung Ches dazu führe, dass die Misere kubanischer Regimekritiker übersehen würde. Die Website che-mart.com persifliert diese Glorifizierung mit T-Shirts welche Che Guevara und seine Unterstützer verspotten, womit sie auf einen ironisch anmutenden Umstand aufmerksam macht: Che Guevara als eines der best-verkauften Bilder des Kapitalismus.[22] So gibt es in Deutschland zum Beispiel eine SIM-Karte von dem Anbieter CHE MOBIL, der sich mit dem Slogan der "Preis-Revolucion" an Che Guevaras Rhetorik anlehnt und dessen berühmtes Konterfei zu einem telefonierenden Che abgewandelt hat. CHE MOBIL möchte jedoch nicht das politische System, sondern den Mobilfunkmarkt revolutionieren. Fälle wie dieser weisen auf die Popularisierung eines unpolitischen Che im heutigen Mainstream hin, den sich einige "kapitalistische" Unternehmen als Werbefigur zu Nutzen gemacht haben.

Obgleich Kritik an Che Guevara und seinem Erbe von der politischen Mitte und Rechten stammt, üben auch andere politische Gruppen wie Anarchisten und Libertäre Kritik an seiner Person; sie betrachten Guevera als einen autoritären Stalinisten, dessen Ziel die Schaffung eines bürokratischen stalinistischen Regimes gewesen sei.[23].

http://de.wikipedia.org/wiki/Ernesto_Che_Guevara
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Fenta
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Beitrag von Fenta »

das Orakel hat geschrieben:Die Gegner von Guevara, besonders Mitglieder der kubanischen Exilgemeinschaft in den USA und Flüchtlinge aus realsozialisch regierten Ländern, bezeichnen ihn als Mörder und Terroristen....


... Obgleich Kritik an Che Guevara und seinem Erbe von der politischen Mitte und Rechten stammt, üben auch andere politische Gruppen wie Anarchisten und Libertäre Kritik an seiner Person].

http://de.wikipedia.org/wiki/Ernesto_Che_Guevara
Einer der wunden Punkten von wikipedia ist die Geschichte...

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Lega dei Ticinesi
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Beitrag von Lega dei Ticinesi »

che ist tot - und das ist auch gut so...

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ZeroZero
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Beitrag von ZeroZero »

Wer Einen tötet ist ein Mörder,
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ScoUtd
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Beitrag von ScoUtd »

suche ein gutes buch über che. gibts irgendein werk dass man gelesen muss?

schön wäre sein ganzes leben, von argentinen bis bolivien. darf ruhig ein "schunken" sein.

schön wäre wenn der autor weder ein weggefährte noch eine der usa nahestehende person wäre, also mehr oder weniger wertfrei schreibt. gibts das überhaupt?

danke
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Domingo
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Beitrag von Domingo »

Ein Mann, der zuviel Zeit in seinem Amt auf Kuba verbrachte anstatt die Revolution als sie noch glühte aufs Festland zu tragen, die UdSSR hat eine erfolgreichere Revolution korumpiert :o

aber auch meine Meinung: ein grosser Mann mit unwürdigem Ende!

Bild

@ ScoUtd: Ich geb dir am Abend den Namen des Schunkens, den ich zuhause habe durch!
Wenn Du redest, muss Deine Rede besser sein, als es Dein Schweigen gewesen wäre

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mimpfeli
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Beitrag von mimpfeli »

@scoutd

Jep, gibts: John Lee Anderson - Che (findest Du bei Jäggi).

Ist definitiv ein Schunken, manchmal etwas langatmig, aber eine der besten Biographien die ich über Che gelesen habe. Beinhaltet so ziemlich sein ganzes Leben.

Den Film 'Fidel & Che' kann ich auch noch empfehlen.
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AVATAR
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Beitrag von AVATAR »

CHE war ein gemeiner kaltblütiger revolutionär, der ohne mit der wimper zu zucken seine gegner erschoss oder erschiessen liess.



und trotzdem wurde er von vielen geliebt und verehrt.............er war bestimmt für die armen eine art messias.
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muß man erst richtig anfangen.

Konrad Adenauer 05.01.1876 - 19.04.1967

ScoUtd
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Beitrag von ScoUtd »

mimpfeli hat geschrieben:@scoutd

Jep, gibts: John Lee Anderson - Che (findest Du bei Jäggi).

Ist definitiv ein Schunken, manchmal etwas langatmig, aber eine der besten Biographien die ich über Che gelesen habe. Beinhaltet so ziemlich sein ganzes Leben.

Den Film 'Fidel & Che' kann ich auch noch empfehlen.
tönt gut, 1'058 gramm ist auch nicht übel....

danke, wird bestellt
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Brandstifter
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Beitrag von Brandstifter »

Ohne Kampf kann der Kapitalismus nicht zu Grunde gerichtet werden (ausser der Kapitalismus geht am fehlenden Geld zu Grunde ;) ). Deshalb töteten Che und seine Genossen. Mit einem anderen Gedankengut und direkt an der Front. Im Gegensatz zu Bush, Blair etc.
Würden Wahlen etwas verändern, dann wären sie verboten

Allschwil
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Beitrag von Allschwil »

ScoUtd hat geschrieben:suche ein gutes buch über che. gibts irgendein werk dass man gelesen muss?

schön wäre sein ganzes leben, von argentinen bis bolivien. darf ruhig ein "schunken" sein.

schön wäre wenn der autor weder ein weggefährte noch eine der usa nahestehende person wäre, also mehr oder weniger wertfrei schreibt. gibts das überhaupt?

danke
ich empfehle:

"Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker"
Die Lebensgeschichte des Ernesto Che Guevara von Frederik Hetmann
...eine spannend zu lesende Biographie vor, die zwischen Fakten und Legende sorgsam unterscheidet.

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Kwai Chang
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Beitrag von Kwai Chang »

das Orakel hat geschrieben:...
Wikipedia: sogar für einen unbedeutenden Kommunistenhasser eine unwürdige Zitat-Quelle.

Bild = Bild ?

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baslerstab
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Beitrag von baslerstab »

ScoUtd hat geschrieben:suche ein gutes buch über che. gibts irgendein werk dass man gelesen muss?

schön wäre sein ganzes leben, von argentinen bis bolivien. darf ruhig ein "schunken" sein.

schön wäre wenn der autor weder ein weggefährte noch eine der usa nahestehende person wäre, also mehr oder weniger wertfrei schreibt. gibts das überhaupt?

danke
hab' mir für den besuch bei hugo einen schunken über den schurken reingezogen - in anlehnung an dei erwähnten kriterien......! bin bald beim vorwort! weiss nüsch mehr, wies genau heisst. werde dir den autor mal durchgeben.....
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen

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Tee
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Beitrag von Tee »

ist das der, der mit seinen leuten wochenlang im tschungel umher irrte, weil er sich verlaufen hatte, als er revoltieren wollte? :p

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zul alpha 3
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Beitrag von zul alpha 3 »

AVATAR hat geschrieben:CHE war ein gemeiner kaltblütiger revolutionär, der ohne mit der wimper zu zucken seine gegner erschoss oder erschiessen liess.



und trotzdem wurde er von vielen geliebt und verehrt.............er war bestimmt für die armen eine art messias.
die einzig qualifizierte antwort in diesem fred ...

um das wesen von che näher zu ergründe sei schon nur an die invasion der kleinen castro-truppe mit der Granma im dezember 1956 erinnert sowie die grundsätzliche unvereinbarkeit der guerilla-rolle und jener als arzt (eid des hippokrates)

che ist eine pop-ikone wie mao seit dem warhol bild und hat rein gar nix mit der realität bzw. dem wirklichen leben dieses menschen zu tun ... da hilft auch jean ziegler nicht mit seiner genfer-che-episode nicht viel weiter ..

chinatown
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Beitrag von chinatown »

ScoUtd hat geschrieben:suche ein gutes buch über che. gibts irgendein werk dass man gelesen muss?

schön wäre sein ganzes leben, von argentinen bis bolivien. darf ruhig ein "schunken" sein.

schön wäre wenn der autor weder ein weggefährte noch eine der usa nahestehende person wäre, also mehr oder weniger wertfrei schreibt. gibts das überhaupt?

danke

Daniel James: "Che Guevara - Mythos und Wahrheit eines Revolutionärs"
wilhelm heyne verlag münchen 1985

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Parede
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Beitrag von Parede »

Viva la revolución!

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RIP SUFFBRUEDER - RIP FF

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los suissos
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Beitrag von los suissos »

der 9. oktober hats eh noch in sich. nicht nur was den che angeht... ich sag nur lennon und vieeeeeeele mehr.

traurig nur, dass der che heute eine art popstar ist, die wenigstens aber wissen, was er genau gemacht hat. mir hat am weekend einer gesagt, der che hätte im zweiten weltkrieg eine wichtige rolle gespielt im kampf gegen die deutschen... aha... :D

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Hasta la Victoria Siempre, Che Guevara!

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das Orakel
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Beitrag von das Orakel »

Kwai Chang hat geschrieben:Wikipedia: sogar für einen unbedeutenden Kommunistenhasser eine unwürdige Zitat-Quelle.

Bild = Bild ?
Habe auf die Schnelle keine Quelle gefunden, welche die heroischen Taten dieses Helden des Befreiungskampfes unkritisch betrachtet.

Und ja, scheiss Kommunisten. :p
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Fenta
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Beitrag von Fenta »

los suissos hat geschrieben:der 9. oktober hats eh noch in sich. nicht nur was den che angeht... ich sag nur lennon und vieeeeeeele mehr.

traurig nur, dass der che heute eine art popstar ist, die wenigstens aber wissen, was er genau gemacht hat. mir hat am weekend einer gesagt, der che hätte im zweiten weltkrieg eine wichtige rolle gespielt im kampf gegen die deutschen... aha... :D
:D wer weiss, vielleicht war Che die Geheimwaffe der Amerikaner. Die Amerikaner erwähnen in der Geschichtsschreibung nur seine Befreiungskriege, und dies sehr amerikauntypisch relativ milde...

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Tolkien
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Beitrag von Tolkien »

che ist eine pop-ikone wie mao seit dem warhol bild und hat rein gar nix mit der realität bzw. dem wirklichen leben dieses menschen zu tun ... da hilft auch jean ziegler nicht mit seiner genfer-che-episode nicht viel weiter ..
Danke Zul!

Dieser zufälligerweise gutaussehnde Popstar aller Revolutionen hat es in meinen Augen nicht verdient, eine Ikone der Linken dieser Welt zu sein. Seine Methoden waren zweifelhaft, stur, rücksichtslos und teilweise unmoralisch. Das sollte man bei allem "Viva la revolución!" - Geschreie nicht vergessen. Che taugt nur zur Ikone, weil es ein paar coole Fotos von ihm gibt. Helden gibt es andere und grössere. Man kann ihn ja feiern aber diese kritiklose Glorifizierung ist peinlich.
[CENTER]Fortuna lächelt - doch sie mag
nur ungern voll beglücken:
Schenkt sie uns einen Sommertag,
schenkt sie uns auch Mücken.

- Wilhelm Busch


Wenn das Spiel vorbei ist, kommen König und Bauer in dieselbe Schachtel zurück. [/CENTER]

Chris Climax
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Beitrag von Chris Climax »

Thread schliessen ! Möchte ja nicht wissen was in diesem Forum los gewesen wäre, hätte jemand am 17.August einen "20 Jahre Rudolf Hess Todestag"-Thread eröffnet. Notabene ein Kriegsverbrecher genau wie Che Guevara. :rolleyes:

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Domingo
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Beitrag von Domingo »

Chris Climax hat geschrieben:Thread schliessen ! Möchte ja nicht wissen was in diesem Forum los gewesen wäre, hätte jemand am 17.August einen "20 Jahre Rudolf Hess Todestag"-Thread eröffnet. Notabene ein Kriegsverbrecher genau wie Che Guevara. :rolleyes:
Diese Threads wurden gelöscht und die Ersteller gesperrt ;)

Ich finde es nicht so schlimm in diesem Thread, es hat doch erstaunlich viele objektive und fundierte Meinungen hier!

btw @ Sco Utd: das Buch das ich habe ist dasselbe wie von mimpfeli erwähnt: John Lee Andersons CHE, sehr empfehlenswert!
Wenn Du redest, muss Deine Rede besser sein, als es Dein Schweigen gewesen wäre

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Kwai Chang
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Beitrag von Kwai Chang »

Chris Climax hat geschrieben:Thread schliessen ! Möchte ja nicht wissen was in diesem Forum los gewesen wäre, hätte jemand am 17.August einen "20 Jahre Rudolf Hess Todestag"-Thread eröffnet. Notabene ein Kriegsverbrecher genau wie Che Guevara. :rolleyes:
Grad so Ussage mache das Forum so intressant.

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Chris Climax hat geschrieben:Thread schliessen ! Möchte ja nicht wissen was in diesem Forum los gewesen wäre, hätte jemand am 17.August einen "20 Jahre Rudolf Hess Todestag"-Thread eröffnet. Notabene ein Kriegsverbrecher genau wie Che Guevara. :rolleyes:
Nun, man kann schon über Rudolf Hess diskutieren. Aber einen Vergleich mit Che Guevara zu machen ist doch etwas an den Haaren herbeigezogen. Che war auch an der Ermordung von Menschen massgeblich beteiligt, keine Frage. Aber Rudolf Hess war massgeblich an einem System der Massenvernichtung ganzer Volksgruppen beteiligt. Das soll Che nicht besser machen, aber weisst ja... Äpfel und Birnen. Wenn Du jemand suchst als Vergleich zu Nazis, dann nehme Figuren wie Mao oder Stalin...

Ich finde, dass in dem Thread ziemlich kritisch mit Che umgegangen wird und man sich nicht auf Götzenverehrung beschränkt.

Trotzdem muss ich Domingo recht geben: Ein grosser Mann mit unwürdigem Ende.

Möge er im ewigen Arbeiterparadies seine Havanna geniessen können! :cool:

Shurrican
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Beitrag von Shurrican »

che ist nicht nur ein held, sondern ein symbol gegen die imperialisten und ausbeuter des kapitalismus!

Hasta la Victoria Siempre, Che Guevara!

das typische schubladendenken einiger (rechter) hier im thread die ihn mit (ihren) "rechten radikalen" (wie hess) vergleichen, labern scheisse: vergleicht lieber mal die motive...
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mimpfeli
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Beitrag von mimpfeli »

Chris Climax hat geschrieben:Thread schliessen ! Möchte ja nicht wissen was in diesem Forum los gewesen wäre, hätte jemand am 17.August einen "20 Jahre Rudolf Hess Todestag"-Thread eröffnet. Notabene ein Kriegsverbrecher genau wie Che Guevara. :rolleyes:
Und genau solche Vergleiche zeigen dass Du NULL Ahnung von der Materie hast.
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Chris Climax
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Beitrag von Chris Climax »

mimpfeli hat geschrieben:Und genau solche Vergleiche zeigen dass Du NULL Ahnung von der Materie hast.
Dann klären Sie mich doch bitte auf Frau Lic. phil. hist. Mimpfeli ! :rolleyes:
Klar hätte es bessere Vergleiche gegeben, aber er hat seinen Zweck erfüllt.
Wollte damit lediglich aufzeigen das man in diesem Forum linksextremen Verbrechern - im Gegensatz zu rechtsextremen - offenbar ungestraft huldigen darf. Gschpürsch mi ?

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