aktien

Der Rest...
Phebus
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Beitrag von Phebus »

BadBlueBoy hat geschrieben:Hust... lese ich richtig, Du prognostizierst einen Chapter 11 für Goldman Sachs ? Das wär der Hammer.. die Wallstreet würde mehr Staub aufwirbeln als 9/11. Stimme aber zu, dass ein paar Investmentbanken gröber schieflage haben werden, sofern die Risiken nicht an gierige Tubel weiterverhökert wurden. Das lustigste dabei ist, dass die Geier sich das kranke Aas gegenseitig zuschieben und jedesmal etwas anders ettiketieren :)
Ja das tue ich und der Name wird nicht verschwinden, denn Merryll Lynch wird sie übernehmen. Vorher aber werden sie in Grund und Boden geritten. Weshalb? Ganz einfach, weil der aktuelle US-Finanzminister der frühere CEO von GS ist und als Komplize von Nr. 43 tätig war.

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BadBlueBoy
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Beitrag von BadBlueBoy »

Gut möglich, dass ML die GS Brüder übernimmt. Glaube aber kaum, dass der Ami seinen Cowboy und die restliche Bande an den Pranger stellt... dazu sind sie zu verbohrt. Die haben den Persilschein für alles was sie möchten.

Ich habe heute schärfere Stop Loss Limiten für meine Longs eingegeben. Sollte der SMI unter 8400 schliessen, sehe ich rot... tiefrot. Wir befinden uns ca 1% oberhalb der Wasserlinie. Und morgen ist friday.. bloody friday. Die Asiaten werden sich in der Nacht in die Hosen scheissen und und der S&P Future schwächelt momentan schwachbrüstig. Ich ahne nichts gutes. Selbst eine Zinssenkung wäre nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Momentan herrscht "Sell on any news".
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Ayrton
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NZZ online von heute

Beitrag von Ayrton »

Cls. New York, 15. August
Die Hiobsbotschaften vom US-Hypothekenmarkt brechen nicht ab. Dabei ist längst nicht mehr nur der sogenannte Subprime-Bereich der minderklassigen Kredite betroffen. Am Mittwoch stufte Merrill Lynch die Aktien von Countrywide Financial, dem grössten Hypothekarinstitut der USA mit einem Marktanteil von 20%, von «buy» auf «sell» zurück. In einer Kurzanalyse hiess es, wenn Countrywide gezwungen werde, Vermögenswerte unterpreisig zu verkaufen, und von kurzfristigen Finanzierungsmöglichkeiten ausgeschlossen werde, sei ein Konkurs nicht auszuschliessen. Vergangene Woche hatte Countrywide zunächst erklärt, über genügend Liquidität zu verfügen, um die Krise durchzustehen. Am Freitag hiess es dann schon weniger optimistisch, ein Grossteil der Neuhypotheken könne angesichts der «beispiellosen Verwerfungen» am Sekundärmarkt nicht mehr weiterverkauft werden, was unvorhersehbare Auswirkungen auf die Finanzlage haben könne. Am Mittwoch brach der Börsenkurs nochmals um deutlich über 10% ein; seit Jahresbeginn hat er sich halbiert.
Anzeige Thornburg Mortgage , die grosse Premium-Hypotheken ausgibt und die wegen Liquiditätsproblemen die Dividendenzahlung verschieben musste, konnte sich vom dramatischen Kursverlust der beiden Vortage (u201358%) erholen. Der Kurs nahm einen Sprung um +55% auf $ 11.80, womit er noch 58,5% unter dem Jahreshoch vom 1. Mai liegt. Thornburg versicherte, es gebe keine Pläne für die Anrufung von Chapter 11 (Gläubigerschutz) unter dem US-Konkursgesetz.
Weiter in Mitleidenschaft gezogen werden Fonds, die in hypothekengesicherten Bonds angelegt sind. KKR Financial Holdings, eine börsenkotierte Tochter der Private-Equity-Firma Kohlberg Kravis Roberts, teilte am Mittwoch mit, dass sie sich von etwa der Hälfte solcher Anlagen getrennt und dabei unter dem Strich einen Verlust von 40 Mio. $ erlitten habe. Die Aktien von KKR Financial sausten um 39% in die Tiefe; im späteren Handel verblieb ein Tagesverlust von 25%. Der australische Vermögensverwalter Basis Capital, der zum Hedge-Fund des Jahres 2006 gekürt worden war, teilte mit, von der US-Hypothekenkrise stärker als bisher vermutet betroffen zu sein. Die Verluste könnten bis zu 80% ausmachen. Sentinel Management Group schliesslich soll laut Medienberichten die Vermögenswerte ihrer Kunden eingefroren haben, um eine ordentliche Abwicklung zu ermöglichen. Sentinel gab keine Erklärung dazu ab. An der Börse wird derweil darüber gerätselt, wie stark die grossen Investmentbanken der Kreditkrise ausgesetzt sind. Konkrete Angaben dazu fehlen weitgehend. Die Wall-Street-Häuser stehen an der Börse seit Wochen unter starkem Druck; die Kurse sind seit Juni um 27% (Goldman Sachs) bis 35% (Lehman Brothers) gefallen; Bear Stearns verlor seit Jahresbeginn gar 39% an Marktwert.
nüt für unguet !

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Mätzli
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Beitrag von Mätzli »

BadBlueBoy hat geschrieben:Gut möglich, dass ML die GS Brüder übernimmt. Glaube aber kaum, dass der Ami seinen Cowboy und die restliche Bande an den Pranger stellt... dazu sind sie zu verbohrt. Die haben den Persilschein für alles was sie möchten.

Ich habe heute schärfere Stop Loss Limiten für meine Longs eingegeben. Sollte der SMI unter 8400 schliessen, sehe ich rot... tiefrot. Wir befinden uns ca 1% oberhalb der Wasserlinie. Und morgen ist friday.. bloody friday. Die Asiaten werden sich in der Nacht in die Hosen scheissen und und der S&P Future schwächelt momentan schwachbrüstig. Ich ahne nichts gutes. Selbst eine Zinssenkung wäre nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Momentan herrscht "Sell on any news".
Genau also das Szenario eines sell outs. :D

Warum sich 95 % der Menschheit nach den dämlichsten 5 % richten, bleibt eines der grossen Rätsel der Menschheit. Wenn bei diesen Untermenschen ein paar Bänklein in Schieflage geraten, heisst das noch lange nicht, dass erstklassige Industrie- und Finanzwerte in Europa und Asien sehr lange davon betroffen sein werden. Am Schluss wird sich die Vernunft bei P/E von 7,5x im Schweizer Markt durchsetzen. Leider bin ich nicht Irrenarzt, und kann somit nicht den genauen Zeitpunkt der Wende bestimmen. Er ist aber nicht so weit weg. ;)

Auf diesem Niveau sind Roche GS, UBS, Swiss Re, ABB und europäische Blue Chips ein klarer Kauf, wenn man die Chuzpe dazu hat. Aber eben: Zeithorizont 2 Jahre, wobei die Wartezeit mit Div.renditen von 3,5 - 4 % versüsst wird.

Was will man mehr. :cool:
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BadBlueBoy
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Beitrag von BadBlueBoy »

ThyssenKrupp gefällt mir auch, falls sie noch tauchen sollten.
Toidscherrrr Staaaaahl !

Volkswagen scheint auch lukrativ, Porsche wird den Laden wohl ganz übernehmen... zumindest den Anteil von 30 auf 50% erhöhen.
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Beppi
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Beitrag von Beppi »

Joggeligool hat geschrieben:ich ha e paar froge zum tema aktien.

wie,wo und wie viel sötme investiere?.
wer fro wen mer do öper hälfe ka.
De Gross isch d Schuld...... :rolleyes:

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baslerstab
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Beitrag von baslerstab »

[quote="Mätzli"]Genau also das Szenario eines sell outs. :D

Warum sich 95 % der Menschheit nach den dämlichsten 5 % richten, bleibt eines der grossen Rätsel der Menschheit. Wenn bei diesen Untermenschen ein paar Bänklein in Schieflage geraten, heisst das noch lange nicht, dass erstklassige Industrie- und Finanzwerte in Europa und Asien sehr lange davon betroffen sein werden. Am Schluss wird sich die Vernunft bei P/E von 7,5x im Schweizer Markt durchsetzen. Leider bin ich nicht Irrenarzt, und kann somit nicht den genauen Zeitpunkt der Wende bestimmen. Er ist aber nicht so weit weg. ]nun stell dir das heutige szenario mal 4-5 jahre früher vor (verschuldungsgrad der firmen heute und damals....)
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen

Phebus
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Beitrag von Phebus »

BadBlueBoy hat geschrieben:Gut möglich, dass ML die GS Brüder übernimmt. Glaube aber kaum, dass der Ami seinen Cowboy und die restliche Bande an den Pranger stellt... dazu sind sie zu verbohrt. Die haben den Persilschein für alles was sie möchten.

Ich habe heute schärfere Stop Loss Limiten für meine Longs eingegeben. Sollte der SMI unter 8400 schliessen, sehe ich rot... tiefrot. Wir befinden uns ca 1% oberhalb der Wasserlinie. Und morgen ist friday.. bloody friday. Die Asiaten werden sich in der Nacht in die Hosen scheissen und und der S&P Future schwächelt momentan schwachbrüstig. Ich ahne nichts gutes. Selbst eine Zinssenkung wäre nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Momentan herrscht "Sell on any news".
Tja, ich kann Dir versichern, dass diese Messe bereits gelesen ist. Den Obergangster nimmt eh keiner mehr ernst in DC und seine Komplizen sind bereits daran, den nutzlosen Versuch zu machen, ihre Haut zu retten. Dieses Mal kommen sie nicht mehr ungeschoren davon. Der angerichtete politische und wirtschaftliche Schaden ist zu gross. Es gibt noch ein paar rational denkende Amis.....
Im übrigen, wenn du die letzten Wochen analysierst, so hat der Affe nichts anderes bewerkstelligt als trick shooting. Er ist nicht mehr in der Lage, Entscheidungen von grösserer Tragweite zu treffen. Ein paar salbungsvolle Interviews da und dort, mehr war das nicht und wird es auch nicht mehr sein.

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Mr_Basel
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Beitrag von Mr_Basel »

:( man man man wann gehts wieder nach oben :mad: das Tief muss doch bald mal durschschritten sein !!! ich würd zurzeit alles auf halten stufen. Trotzdem interessant sind....

Siemens : Kursziel 115€ aktuell 87€
Deutsche Bank: Kursziel 115€ aktuell 91€
US Rohöl: Ziel : 100dollar je barrel aktuell 71 dollar

Langfristig:

Gold: Ziel 750 ( langfristig 1000) aktuell 653

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BadBlueBoy
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Beitrag von BadBlueBoy »

ftd.de

Er hat es angekurbelt

Bei den US-Börsianern geht Anfang des neuen Jahrtausends die Angst um. Die Internetblase platzt, dann folgen die Terroranschläge auf das World Trade Center. Notenbankchef Alan Greenspan fürchtet die Deflation nach japanischem Vorbild und senkt im Juni 2003 den Leitzins auf ein Prozent ab. Die Folge davon: Hypotheken werden günstiger, ein regelrechter Hausboom ist die Folge. Die Banken entdecken den so genannten Subprime-Sektor mit zweitklassigen Immobilienkrediten. Der ehemalige Fed-Gouverneur Edward Gramlich erinnert sich an die Boomphase: "Wir hatten keine strenge Aufsicht über den Hypothekenmarkt. Dafür bezahlen wir jetzt."

Gigantischer Markt

Der Subprime-Sektor ist ein Wachstumsmarkt. Menschen, die sich vorher kein Eigenheim leisten konnten, werden zu Hausbesitzern. Überall in den USA entstehen neue Siedlungen, wie hier in Little Rock im Bundesstaat Arkansas. In den vergangenen zwei Jahren haben US-Finanzdienstleister 3200 Mrd. $ an Hypothekendarlehen ausgereicht - davon 20 Prozent an Kunden geringer Bonität. Die Summe ausstehender Baudarlehen erreicht 8200 Mrd. $ und übertrifft damit im Volumen den Markt für US-Staatsanleihen. Möglich ist das, weil die Wall-Street-Häuser und Hypothekenanbieter die Ausfallrisiken zu zwei Dritteln an Investoren weiterreichen. Über ein Fünftel der weltweit ausstehenden festverzinslichen Wertpapiere hängen direkt oder indirekt mit dem US-Immobilienmarkt zusammen.

Schuldenorgie

Nicht nur Häuslebauer profitieren von der Niedrigzinspolitik der Fed. Auch die Beteiligungsgesellschaften, die dank niedriger Fremdkapitalkosten günstig Unternehmen kaufen können. Im August 2002 kauft die Private-Equity-Gesellschaft Carlyle den Telefonbuchverlag Gelbe Seiten von dem tief in den roten Zahlen steckenden Telekomunternehmen Qwest. Der Kaufpreis liegt bei 7 Mrd. $, davon sind allein 5,5 Mrd. $ Schulden. Doch das ist nicht alles: Später genehmigt sich Carlyle eine schuldenfinanzierte Sonderdividende in Höhe von rund 890 Mio. $. Das Beispiel macht Schule. Das Volumen solcher Leveraged Loans legt bis 2006 rasant zu.

Der Schock

7. Februar 2007. Der Hypothekenanbieter New Century Financial - hier der Firmensitz im kalifornischen Irvine - meldet einen Quartalsverlust und teilt der schockierten Öffentlichkeit mit, die Ergebnisse für die drei vorhergehenden Quartale korrigieren zu müssen. Drei ehemalige Thriftmanager (Thrifts ist die Bezeichnung für amerikanische Bausparkassen) machten sich 1995 selbstständig und bauten mit New Century den zweitgrößten Subprime-Spezialisten des Landes auf. Als die Schuldner hinter ihren Zahlungen zurückbleiben, gerät New Century in Not. Doch die Wall Street schaltete auf stur. Am 2. April meldete das Unternehmen Insolvenz an.

Der Schock, die zweite

7. Februar 2007. Die britische Großbank HSBC sieht sich nach heftigen Verlusten im Subprime-Segment gezwungen, die Risikovorsorge zu erhöhen. Am 22. Februar geht es weiter: Die Führungsetage ihrer Nordamerikatochter wird ausgewechselt. Vorstand Bobby Metha muss zurücktreten. In der Pressemitteilung wird das Wort "Subprime" aber tunlichst vermieden.

Der Beschwichtiger

US-Finanzminister Henry Paulson ist der erste wichtige Finanzpolitiker, der sich zu Wort meldet. In Japan trifft er sich Anfang März unter anderem mit Notenbankpräsident Toshihiko Fukui. Paulson beschwichtigt: "Es gibt Kreditprobleme, aber sie sind begrenzt."

Bulle und Bear

Nach anfänglichen Turbulenzen erholen sich die Börsen. Anfang Juni knackt der Dax die Marke von 8000 Punkten. Dann erwischt es die renommierte US-Investmentbank Bear Stearns. Zwei Hedge-Fonds unter der Leitung von Ralph Cioffi haben sich mit Kreditderivaten verzockt und müssen gestützt werden. Die ganze Bank gerät ins Schlingern. Seit Januar hat die Bear-Stearns-Aktie mehr als 30 Prozent ihres Werts verloren. Bear-Vorstandschef James Cayne greift hart durch. So muss Warren Spector, der als aussichtsreicher Kandidat für Caynes Nachfolge gilt, zurücktreten.

Zahlensalat

Die Subprime-Krise zieht immer weitere Kreise. Selbst noble Adressen wie Goldman Sachs - hier die Zentrale in New York - müssen das feststellen. Zwar steigerte das Wall-Street-Haus den Gewinn im zweiten Quartal um ein Prozent auf 2,33 Mrd. $, gegenüber dem Rekordvorquartal war es jedoch ein Rückgang von 27 Prozent. Besonders betroffen ist der Bereich festverszinslicher Wertpapiere, der einen Rückgang um 24 Prozent auf 3,37 Mrd. $ hinnehmen musste. "Wir haben noch nicht das Ende der Leidensphase erreicht", sagte Goldman-Sachs-Finanzchef David Viniar bei der Präsentation der Quartalszahlen. Nicht nur die Wall Street ist betroffen. Die Immobilienschieflage verhagelt auch General Motors die Bilanz. Die Finanztochter GMAC, mehrheitlich in der Hand des Finanzinvestors Cerberus, fährt entsprechende Subprime-Verluste ein.

In der Klemme

Die Subprime-Krise macht die Anleger nervös. Das spürt auch die Beteiligungsbranche. Die Banken können die Leveraged Loans nicht an die Investoren weiterreichen. Sie bleiben auf Krediten in Höhe von geschätzten 200 Mrd. $ sitzen. Mehrere Übernahmen wackeln: Der Kauf der Drogeriekette Alliance Boots durch KKR...

Die Maschinerie stockt

...aber auch der Chrysler-Kauf durch den Finanzinvestor Cerberus. Die Übernahmemaschinerie, die die Rally an den Aktienmärkten über die Jahre enorm befeuert hat, gerät ins Stocken.

Schweizer Bankgeheimnis

Der genaue Grund ist bis heute nicht bekannt. Aber am Abend des 5. Juli muss UBS-Vorstand Peter Wuffli auf Drängen des Aufsichtsrats zurücktreten. Naheliegend ist Folgendes: Dillon Read Capital, der Hedge-Fonds der Schweizer Großbank, hatte Verluste in dreistelliger Millionenhöhe angehäuft und musste im Mai wieder in den Konzern eingegliedert werden. Ein peinlicher Schritt für Wuffli, der sich für die Eigenständigkeit des Hedge-Fonds stark gemacht hatte. Auch Dillon Reads Niedergang liegt in Subprime-Verlusten begründet.

Harvard verzockt sich

Harvard ist die beste Universität der Welt. Und die reichste. Doch die Elite-Institution muss 350 Mio. $ Verlust hinnehmen. Sie hatte in den Hedge-Fonds Sowood Capital investiert, der wegen der Subprime-Krise ins Trudeln kam. Ein Rückschlag ist das für Mohamed El- Erian, der das Harvard-Vermögen verwaltet. Der Finanzexperte arbeite zuvor für den Internationalen Währungsfonds und den kalifornischen Bond-Investor PIMCO.

Willkommen in Deutschland

Die Subprime-Krise erreicht Deutschland. Am 30. Juli gibt die Deutsche Industriebank IKB eine Gewinnwarnung heraus und teilt mit, dass die staatliche Förderbank KfW Kreditlinien übernimmt. Privatbanken, Genossenschaftsbanken und Sparkassen schnüren ein milliardenschweres Rettungspaket für die Düsseldorfer Bank. Die IKB hatte sich mit dem Conduit Rhineland Funding im Subprime-Sektor verhoben. Das kostet mehreren Manager den Job: Vorstandschef Stefan Ortseifen und Finanzvorstand Volker Doberanzke müssen gehen. Die angekündigte Dividende wird nicht ausgeschüttet.
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baslerstab
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Beitrag von baslerstab »

BadBlueBoy hat geschrieben:Die Subprime-Krise erreicht Deutschland. Am 30. Juli gibt die Deutsche Industriebank IKB eine Gewinnwarnung heraus und teilt mit, dass die staatliche Förderbank KfW Kreditlinien übernimmt. Privatbanken, Genossenschaftsbanken und Sparkassen schnüren ein milliardenschweres Rettungspaket für die Düsseldorfer Bank.
Um die eigene Refinanzierung angesichts der Subprime-Krise zu sichern, hat der Immobilienfinanzierer von Countrywide Financial (Marktkapitalisierung von rund $ 11 mia) auf eine Kreditlinie im Volumen von 11,5 Mrd USD zurückgegriffen...... :eek:

das land der unbegrenzten möglichkeiten! :rolleyes:
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen

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Mätzli
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Beitrag von Mätzli »

Aug. 17 (Bloomberg) -- The Federal Reserve unexpectedly cut its discount rate and said it's prepared to take further action to ``mitigate'' damage to the economy from the rout in global credit markets.

The central bank reduced the rate at which it makes direct loans to banks by 0.5 percentage point to 5.75 percent. Policy makers kept their benchmark federal funds rate target unchanged at 5.25 percent. It's the first reduction in borrowing costs between scheduled meetings of the Federal Open Market Committee since 2001 and Ben S. Bernanke's first as Fed chairman.

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Und schon verfallen die jammernden Hosenscheisser in einen Kaufrausch. :D
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Quattro
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Beitrag von Quattro »

Quattro hat geschrieben: Bei AXA erlaube ich mir sogar eine ernstgemeinte Prognose:

sFr. 47.-- Stand am 3.8.2007
sFr. 200.-- Stand am 1.1.2010

Ich melde mich diesbezüglich dann wieder in rund 2,5 Jahren.
Erhöhe meine persönliche AXA Prognose*** (Valor 486'352) auf sFr. 250.-- allerdings per
1.1.2012.

Also per: 1.1.2010 auf sFr. 200.-- und per 1.1.2012 auf sFr. 250.--.


*** Es handelt sich nicht um Kauftipps, sondern lediglich um Prognosen.

Quattro
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Beitrag von Quattro »

Mätzli hat geschrieben:Aug. 17 (Bloomberg) -- The Federal Reserve unexpectedly cut its discount rate and said it's prepared to take further action to ``mitigate'' damage to the economy from the rout in global credit markets.

The central bank reduced the rate at which it makes direct loans to banks by 0.5 percentage point to 5.75 percent. Policy makers kept their benchmark federal funds rate target unchanged at 5.25 percent. It's the first reduction in borrowing costs between scheduled meetings of the Federal Open Market Committee since 2001 and Ben S. Bernanke's first as Fed chairman.

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Und schon verfallen die jammernden Hosenscheisser in einen Kaufrausch. :D
Noch auf Deutsch:

Der Schweizer Aktienmarkt ist am Nachmittag in die Gewinnzone geklettert. Die völlig überraschende Senkung des Diskontsatzes der US-Notenbank Fed hatte für einen regelrechten Kurssprung gesorgt. <<Ganz ehrlich, dass hat uns aus den Schuhen gehauen>>, sagte ein Händler.

Obwohl es sich nicht um die Fed-Fund-Rate handle, sondern um den Diskont-Satz, sei dies 'eine sehr gute Lösung', so der Händler: <<Damit wahren sie ihr Gesicht, was den Leitzins angeht, tun aber de facto dasselbe - das Marktsignal ist super für das Sentiment>>. Der Diskont-Satz ist von der Fed um 0,5 Prozentpunkte auf 5,75% gesenkt worden.

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BadBlueBoy
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Beitrag von BadBlueBoy »

Wie erwähnt, halte ich eine (von mir erwartete) Zinssenkung als Tropfen auf den heissen Stein, welcher die Finanzwerte kurzfristig erholen lässt. Der Rebound ist imho nur von kurzfristiger Natur und eine Bullenfalle höchster Güte.

Werde garantiert _JETZT_ nicht long gehen, auch wenn sich optisch interessante Einstiegskurse bieten... also noch nix mit, kaufen wenn die Kanonen donnern... das sind noch keine Kanonen sondern Knallerbsen. Der Markt mit der momentan Vola ist nur für Zocker interessant.

Schlau eingefädelt vom FED... punktgenau auf den Supportlinien eine erneute Marktmanipulation reingedrückt. Die Angst vor einer Konsolidierung muss imens sein.
In Principio erat Verbum et Verbum erat apud Deum et Deus erat Verbum.

Quattro
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Beitrag von Quattro »

BadBlueBoy hat geschrieben:Wie erwähnt, halte ich eine (von mir erwartete) Zinssenkung als Tropfen auf den heissen Stein, welcher die Finanzwerte kurzfristig erholen lässt. Der Rebound ist imho nur von kurzfristiger Natur und eine Bullenfalle höchster Güte.

Werde garantiert _JETZT_ nicht long gehen, auch wenn sich optisch interessante Einstiegskurse bieten... also noch nix mit, kaufen wenn die Kanonen donnern... das sind noch keine Kanonen sondern Knallerbsen. Der Markt mit der momentan Vola ist nur für Zocker interessant.

Schlau eingefädelt vom FED... punktgenau auf den Supportlinien eine erneute Marktmanipulation reingedrückt. Die Angst vor einer Konsolidierung muss imens sein.
Was wohl André Kostolany zum aktuellen Geschehen sagen würde?

Ich bin nicht Kostolany, aber ich meine dazu: Wenn alle den Knall erwarten kommt er (noch) nicht!

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BadBlueBoy
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Beitrag von BadBlueBoy »

Quattro hat geschrieben:Ich bin nicht Kostolany, aber ich meine dazu: Wenn alle den Knall erwarten kommt er (noch) nicht!
Genau.. JETZT kommt er nicht. Aber die psychologische Marktstimmung ist negativ... und solange das anhält, kann er irgendwann kommen. Ich tippe empirisch gesehen auf mitte September bis ende Oktober. Kann gut sein, dass ich dann - falls ich falsch liege - wieder günstigen Kursen nachtrauere. Aber Cash zu sein ist auch ganz schön und tröstet darüber hinweg :)
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Scott
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Beitrag von Scott »

die zinssänkig isch sicher nid völlig überraschend ko, blödsinn. dasch dr ganz daag in dr luft gläge, klar weiss me s nie zu 100%. aber sicher nid völlig überraschend.

3mtn yield het die letschte dääg scho mehr als 100 bp downwards gmacht

und jetzt nice weekend
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Wenn die Klugen immer nachgeben, werden die Dummen irgendwann die Welt regieren
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Demokratie ist der Versuch der Dummen über die Intelligenten zu bestimmen, weil sie in der Mehrzahl sind (auf Wunsch Lou C. Fire)
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Beitrag von BadBlueBoy »

Die Summe der sich weltweit im Umlauf befindenden Derivate beträgt aktuell 7.5 (!) mal das Welt-Bruttosozialprodukt. Die Finanzbranche hat es wahrlich weit gebracht mit ihrem "financial engineering"! Wir sägen alle mehr oder weniger kräftig am Ast, auf dem wir sitzen.... aber hey.. let it run.. the sky is the limit. :cool:
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Beitrag von BadBlueBoy »

baslerstab hat geschrieben:Um die eigene Refinanzierung angesichts der Subprime-Krise zu sichern, hat der Immobilienfinanzierer von Countrywide Financial (Marktkapitalisierung von rund $ 11 mia) auf eine Kreditlinie im Volumen von 11,5 Mrd USD zurückgegriffen...... :eek:

das land der unbegrenzten möglichkeiten! :rolleyes:
Sieht ganz nach 100% Margin Zocker aus, wahrscheinlich horten sie noch Renten in ihrem schiefen Elfenbeinturm. Wer das callen soll bleibt mir schleierhaft. -> Geldmenge M 3 beobachten ! Ahja, geht nicht... Die US-Zentralbank (FED) hat beschlossen, vom 23. März 2006 an diese Geldmenge M 3 nicht mehr zu veröffentlichen

Zum Gesamtmarkt: Es wird nun definitiv knallen. Es sei denn, das FED kommt noch mal auf die Idee, Gott zu spielen.
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Gonzo
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Beitrag von Gonzo »

BadBlueBoy hat geschrieben:Zum Gesamtmarkt: Es wird nun definitiv knallen. Es sei denn, das FED kommt noch mal auf die Idee, Gott zu spielen.
UP!

An die Experten hier drin: Was erwartet ihr vom Zinsentscheid der FED (MEZ 20.15)? Senkung oder belassen der Leitzinsen?

Dingo
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Beitrag von Dingo »

Gonzo hat geschrieben:UP!

An die Experten hier drin: Was erwartet ihr vom Zinsentscheid der FED (MEZ 20.15)? Senkung oder belassen der Leitzinsen?
25 bps sind schon im Markt drin. Könnten aber auch gut 50 bps sein. Der zweijährige Swapsatz ist schon unter 4.8%, das zeigt ganz klare Markterwartungen abwärts an.

Diese Woche ist wohl eine der wichtigsten für die Aktienmärkte. FED und Ami banken mit Zahlen.

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erha
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Beitrag von erha »

Gonzo hat geschrieben:UP!

An die Experten hier drin: Was erwartet ihr vom Zinsentscheid der FED (MEZ 20.15)? Senkung oder belassen der Leitzinsen?
Eine Zinssenkung um weniger als 50 bp würde die Märkte schwer enttäuschen ( und belasten ! ).
.
.
[CENTER]" Wünsche und Leidenschaften sterben an ihrer Erfüllung."[/CENTER]

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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

erha hat geschrieben:Eine Zinssenkung um weniger als 50 bp würde die Märkte schwer enttäuschen ( und belasten ! ).
Jaja, und kommen dann die 50 bp heissts "ohhh, die FED schätzt die Situation doch ernster ein als ursprünglich angenommen"... "SEEEEELLLLLLLLL"

Analysten und Börsenfuzzies haben doch alle einen an der Waffel.
Schon bedenklich, dass die Börse, der Treibstoff der Weltwirtschaft, irgend welchen Irren anvertraut ist...
lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!

Dingo
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Beitrag von Dingo »

Lou C. Fire hat geschrieben:Jaja, und kommen dann die 50 bp heissts "ohhh, die FED schätzt die Situation doch ernster ein als ursprünglich angenommen"... "SEEEEELLLLLLLLL"

Analysten und Börsenfuzzies haben doch alle einen an der Waffel.
Schon bedenklich, dass die Börse, der Treibstoff der Weltwirtschaft, irgend welchen Irren anvertraut ist...
Genau, je nachdem, wer zuerst welche Analyse lauter rauströtet sind 50 bps gut oder schlecht für den Aktienmarkt.

Wegen dem finde ich das kurzfristige Rumgehösele einfach nur lächerlich!!

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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

Kaufen sie Aktien und gehen sie lange schlafen!
lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!

Goldfisch
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Beitrag von Goldfisch »

Weiss öbber e gueti Syte wome sich ka informiere und in das ganze ka yyläse?
Mit Tipps und Tricks,Rotschläg etc.! Uff was me wo luege muess?
Börse isch e sehr e interessants,aber für mi no e unerforschti und bis anhin no kompläxi materie!

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tommasino
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Beitrag von tommasino »

Goldfisch hat geschrieben:Weiss öbber e gueti Syte wome sich ka informiere und in das ganze ka yyläse?
Mit Tipps und Tricks,Rotschläg etc.! Uff was me wo luege muess?
Börse isch e sehr e interessants,aber für mi no e unerforschti und bis anhin no kompläxi materie!
mach ne banklehre... :p

nein... zuerst mal das hier auswendig lernen, damit du weisst von was die rede ist:
http://www.swissbanking.org/home/glossar.htm

zu den verschiedenen anlageformen und -arten wird dir so ziemlich auf jeder homepage einer schweizer bank geholfen.

und wenn du gleich loslegen willst:
http://www.swissquote.ch/index_d.html ;)

Mindl
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Beitrag von Mindl »

Lou C. Fire hat geschrieben:Kaufen sie Aktien und gehen sie lange schlafen!
momentan eher nid :)
aber vor 10 joor e gueti idee gsi ;)
Bier ist ein Grundnahrungsmittel

Dingo
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Beitrag von Dingo »

[quote="Mindl"]momentan eher nid :)
aber vor 10 joor e gueti idee gsi ]

Das ist immer eine gute Idee!!!

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