Chancellor hat geschrieben:Also wir haben das jetzt im Geschäft eingehend diskutiert
Wir sind zum Schluss gekommen, dass diese Funktion dringend nötig wäre, um die beiden Sturkopfpositionen (Toaster-Blondie und Meister Propper) auf ein vernünftiges Mass zu neutralisieren.
Dabei sind wir aber ebenso zur Erkenntnis gelangt, dass die Personen, die fähig wären dieses Amt zu bekleiden sehr, sehr rar gesäät sind. Olli wäre perfekt gewesen, aber das Thema ist vom Tisch.
Als nicht passend haben wir deklariert: Ponte, Egli (würg), Stiel, Knupp (hat nen Job), Gilbääär, Cecca (weil Gross noch nie auf ihn gehört hat), Lehmann, Finke (kennt die CH Liga nicht) etc. etc.
Am Ende konnten wir uns nur auf einen einzigen Namen einigen. Einer der die CH Liga kennt und ein Palmares hat, welcher selbst SchiSchi und Christian nicht einfach so ignorieren könnten. Intelligent und integer ist er noch dazu.
Der Gewinner ist: Kalle Riedle!!! (das ist der von der Bild Schlagzeile anno '97 "Ricken und Kalle machen Juve alle")
Ja, das wollte ich Euch mitteilen und selbstverständlich interessiert es mich, ob ich jetzt gehauen werde, oder ob Ihr das auch so seht.
Nein, das sehe ich nicht so !
1. Hegi war kein Sportdirektor in diesem Sinne. Er war Manager und hatte als Hauptfunktion, das Unternehmen FCB kommerziell zu leiten ! Vogel bekleidetet eine ähnliche Funktion. Nur hat dieser oft seine Kompetenzen überschritten und wurde deshalb nur Persona Non Grata.
2. Ein Sportdirektor soll sich nicht in die Angelegenheiten des Trainers einmischen. Das heisst: Mannschaftsaufstellung, Spieltaktik und Spielsystem, Trainingsmethoden und vor allem soll er ohne Absprache und Einwilligung des Trainers keine Spieler einkaufen !
3. der Trainer definiert genau, auf welchen Positionen er neue Spieler braucht. Der Sportdirektor zusammen mit dem Scout und dem Trainer evaluieren den Markt und suchen geeignete Kandidaten aus. Der Trainer hat aber immer das letzte Wort.
Und warum muss das so sein ? Ganz einfach, wenn der Sportdirektor ebenfalls ein gewichtiges Wort bei der Mannschaftaufstellung, der Wahl der Taktik und des Spielsystems mitredet und Spieler eingenhändig und ohne grosse Absprache mit dem Trainer holt, dann schiebt der Trainer bei Misserfolg die Schuld in die Schuhe des Sportdirektors resp. keiner führt sich für den Misserfolg verantwortlich. Dazu kommt noch, dass der Trainer die Kontrolle über die Mannschaft verliert, sobald sie merkt, dass der Trainer nicht der alleinige Entscheidungsträger ist. Deshalb ist die Funktion eines Sportdirektors sehr heikel. Als Beispiel: Rudi Assauer bei Schalke oder Beiersdorfer beim HSV.
Ein Sportdirektor funktioniert nur, wenn Trainer und Sportdirektor sich gut verstehen und die gleiche Fussballphilosophie vertreten. Dann können sie als Duo funktionieren. Das heisst im Klartext:
man müsse Gross einen Sportdirektor zur Seite stellen, der genau so tickt wie er. Wenn nicht, dann wird er z.B. Spieler, die er nicht gewollt hatte, nie aufstellen. Und wenn er gezwungen wird, diese spielen zu lassen, dann macht er diesen Spieler im Training zur Sau !
goooogle hat geschrieben:hatte nicht e.vogel genau diese qualitäten...und hatte uns scotty und ergic gebracht? ja...und irgendwie wird es wahrscheinlich jedem sportchef (unter gigi) so ergehen wie dem herrn vogel.... nämlich tschüssss soll ich noch andere farben verwenden?
ja, Vogel hat Ergic gebracht, aber nicht Scotty. Der wurde von einem gewissen nicht unbekannten Winton Rufer empfohlen. Und ich weiss, dass Vogel den nicht wollte, hingegen Gross sehr wohl !
Und Gross wollte eigentlich nie Ergic. Ergic wurde dementsprechend in seiner ersten Saison von Gross kaum eingesetzt.