aktien

Der Rest...
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Mätzli
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Beitrag von Mätzli »

robrain #2 hat geschrieben:..aber drfuer ischs viel interessanter, wenn mit daem geld wo chasch verliere richtig zocksch und au mol e unruhigi nacht hesch - wenn ich uff die langi zyyt will aalegge kauf mr eifach e fonds, gruend e familie und vererb die denn wiiter....




.....edit.........d'fonds natiirlig
Das sage Alli, wo no nie richtig am Schyssigriff zooge hänn! :D

Was luschtig isch zem e bitzeli z'speggle, isch fir e Aktie, wo me sowieso nid z'dyyr findet in eme kurzfrischtige Abwärtstrend e Put Option leer verschryybe anstatt eifach e Kauflimite leege. Äntwäder griegsch die Aktie denne ginschtig aagschmiirt, oder hesch das scheene Gfyyhl, dass z.B. Dy Städterais uf Rom mit em Schätzli vo irgend eme Angschthaas finanziert worde isch. ;)

Goht aber numme mit e bitz Kapital im Rugge. Schliesslig muesch jo im negative Fall die Aktieposition kenne ybernääh.

Nyt vo vererbe. :rolleyes:

Merke: 75 % vo alle Calls und Puts wärde nid ussgiebt, d.h. dr Stillhalter kassiert, ohni dr Arsch z'bewege.
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Scott
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Beitrag von Scott »

Mätzli hat geschrieben:Merke: 75 % vo alle Calls und Puts wärde nid ussgiebt, d.h. dr Stillhalter kassiert, ohni dr Arsch z'bewege.
aber du sottsch au no sage, dass är nid eifach d prämie wo dr käufer zahlt het igarniert. s deltaheding darfsch nid vergässe. wenn är kei underlying het spielt är d vola. d.h. sie gwünn isch nid zwingend d prämie.

nur damits nid wieder heisst, mr verdiene eifach locker ohni ebbis z mache.
sind nid alli uff unserer site do ine mätzli oder sind iverstande mit däm wo mr mache ;)
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BadBlueBoy
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Beitrag von BadBlueBoy »

Mätzli hat geschrieben:Merke: 75 % vo alle Calls und Puts wärde nid ussgiebt, d.h. dr Stillhalter kassiert, ohni dr Arsch z'bewege.
Wieviele Warrants sind denn überhaupt noch gecovered ?
Der MM spielt doch nur noch die Vola und sahnt zu 90% der Prämie ab, ohne den Arsch zu bewegen (das macht für ihn die IT) .. vorallem bei illusorischen Strikes.
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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Mätzli hat geschrieben:Und da ist die Erfahrung nicht unwichtig. Ein Börsianer sollte 3 grosse Spekulationszyklen und drei Börsenabstürze hautnah erlebt haben.
Hmm, das wäre aber ein sehr alter Knacker (2000 Dotcom, 1987 Schwarzer Montag und 1929 Schwarzer DO resp. FR), der müsste ja mind. 100 Jahre alt sein :confused:

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Mätzli hat geschrieben:Da liegt das Problem. Selbst professionell geführte Anlagefonds sind nicht in der Lage, über längere Zeiträume den Index, den sie bearbeiten, zu schlagen. Keiner! Vor allem nicht nach Abzug ihrer Spesen.
Der letzte Satz ist das entscheidende :)

Magoo
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Beitrag von Magoo »

Kawa hat geschrieben:Hmm, das wäre aber ein sehr alter Knacker (2000 Dotcom, 1987 Schwarzer Montag und 1929 Schwarzer DO resp. FR), der müsste ja mind. 100 Jahre alt sein :confused:
ein crash muss nicht an einem tag passieren... :rolleyes: ;)

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Scott
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Beitrag von Scott »

[quote="Magoo"]ein crash muss nicht an einem tag passieren... :rolleyes: ]


dr Mätzli isch aber einewäg alt! :D
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Mätzli
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Beitrag von Mätzli »

Kawa hat geschrieben:Hmm, das wäre aber ein sehr alter Knacker (2000 Dotcom, 1987 Schwarzer Montag und 1929 Schwarzer DO resp. FR), der müsste ja mind. 100 Jahre alt sein :confused:
Mir fallen spontan der Granville Shock 1982 ein. Damals hab ich US Blue chips mit einem P/E um die 5 gehandelt. Drer DJ war etwa bei 600 Punkten.

1989 bei Saddams Einmarsch bis 16.1.90 ( US Attacke) verlor der Markt auch¨über 30 %.

1998 hatten wir im September ein schweres Börsengewitter.

Dazu die von Dir genannten.

Solche Bewegungen meine ich.
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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Naja, vorher sprachst du noch von Abstürzen und jetzt von Gewittern ;)

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Scott
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Beitrag von Scott »

[quote="Kawa"]Naja, vorher sprachst du noch von Abstürzen und jetzt von Gewittern ]

kawa hör emol uff, du hesch eifach kei ahnig und jetzt mach das land gwünsch!
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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Scott hat geschrieben:kawa hör emol uff, du hesch eifach kei ahnig und jetzt mach das land gwünsch!
Und du solltest besser wieder dein Wägelchen von Büro zu Büro schieben, die Leute warten auf die Post ...

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Mätzli
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Beitrag von Mätzli »

[quote="Kawa"]Naja, vorher sprachst du noch von Abstürzen und jetzt von Gewittern ]

Wärst Du anno 1989 dabeigewesen, hätte dir das gereicht. Glaub mir.

Damals gab es ein interessantes Phänomen. Die ganze Welt zitterte vor einem grossen Irak Krieg mit schwersten Verlusten bei den Allierten. Die Börsen waren von August bis Januar auf Talfahrt. Da hat mir ein alter Banker erzählt, wie es vor dem WK II gewesen war. " Wenn das Negative, vor dem Alle zittern, eintrifft, dann ist es ein Kaufsignal". Da ich fest mit Kriegsbeginn am 16.1.90 rechnete, kaufte ich für alle Kunden am 15.1.90 Blue Chips bis unters Dach zu Dumping Preisen. Am folgenden Tag wischten die Amerikaner die Irakische Fliegerabwehr innert Stunden vom Tisch. Die Indices stiegen in einem Tag um 10 %, danach innert Monaten um 40 %.

Der Mann hatte recht. Das meine ich mit "Erfahrung".
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baslerstab
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Beitrag von baslerstab »

Mätzli hat geschrieben:Man kaufe Indexzertifikate
KETZER! :eek: :eek:
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen

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baslerstab
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Beitrag von baslerstab »

Mätzli hat geschrieben:Merke: 75 % vo alle Calls und Puts wärde nid ussgiebt, d.h. dr Stillhalter kassiert, ohni dr Arsch z'bewege.
dünnes eis, dünnes eis!

was bitte haben calls/puts und stillhalter gemein? differenzieren, differenzieren!

die 75 % sind bei c/p schon verdammt tief angesetzt, bei stillhälterchen wird die zahl noch viel näher bei hunder sein!

nämmli :(
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alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen

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Scott
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Beitrag von Scott »

Kawa hat geschrieben:Und du solltest besser wieder dein Wägelchen von Büro zu Büro schieben, die Leute warten auf die Post ...
muess y mi eigentlich wiederhole? oder was hesch nid begriffe?
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BadBlueBoy
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Beitrag von BadBlueBoy »

Die Indices zeigen momentan gefährliche Anzeichen.
Der SMI begibt sich meiner Meinung nach in eine Umkehrformation, welche den langfristigen Trend seit 2003 beendet.

Bild

Noch andere die Short gehen ? So ein 1500er Ritt mit scharfen Puts hat schon was geiles :)
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Gonzo
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Beitrag von Gonzo »

BadBlueBoy hat geschrieben:Die Indices zeigen momentan gefährliche Anzeichen.
Der SMI begibt sich meiner Meinung nach in eine Umkehrformation, welche den langfristigen Trend seit 2003 beendet.

Bild

Noch andere die Short gehen ? So ein 1500er Ritt mit scharfen Puts hat schon was geiles :)
Yep, bin mir jedoch nicht so sicher ob ich meine Puts nun loswerden soll... Was lässt dich auf eine deutlichere Korrektur schliessen? Viele glauben der SMI hätte nun wieder Luft gegen oben.

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BadBlueBoy
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Beitrag von BadBlueBoy »

02.08.2007


Es wird gemeingefährlich - allerhöchste Vorsicht ist geboten!

von Ronald Gehrt

Nun verfolge ich schon seit 18 Jahren die Börsen Tag für Tag, aber so etwas habe ich noch nie erlebt. In den vergangenen Tagen erlebe ich recht viele Dinge, die erfahrenen Anlegern die Haare zu Berge stehen lassen ... aber das!? Solche eine Börse möchte ich nicht haben. In diesen Tagen ist sie kein Bereich, um Geld zu verdienen. Nein, sie ist gefährlich ... gemeingefährlich.

Nun bin ich wirklich froh, auf mich selbst gehört (was nicht die Regel ist) und alle Derivate mit irgendwelchen Margins oder KO-Schwellen aus dem Depot verbannt zu haben. Aber was die letzten 20 Minuten des US-Handels in anderen Depots angerichtet haben, ob in den USA oder hierzulande, mag ich mir gar nicht ausmalen.

Bereits im Verlauf des Vormittags wurde es immer seltsamer. Erinnern wir uns: Die US-Börsen brachen in den letzten zwei Handelsstunden des Dienstags ein. Die asiatischen Börsen nahmen die Vorgabe auf und sackten sehr deutlich durch. In Frankreich und England und im Rest Europas fielen die Börsen dementsprechend deutlich. Doch während der Dax zunächst mit deutlichen Abschlägen eröffnete, stabilisierte er sich sofort, zog leicht an und u201Eschlüpfteu201C dann um 11:45 in 20 Minuten schnell mal 75 Punkte nach oben. Insgesamt zog der Index vom Tagestief bis kurz vor Eröffnung der Wall Street um schlappe 130 Punkte an u2013 und setzte sich so auf einmal an die Performance-Spitze der europäischen Börsen, glänzte also mit den kleinsten Verlusten. Ausgerechnet der Dax? Seltsam ...

Wie von Geisterhand gezogen

Es waren reine Future-Geschäfte, die all diese Veränderungen bewirkten. Das war leicht an der Art, wie die Kurse teilweise 10, 20 Punkte binnen Sekunden sprangen, nachzuvollziehen. Wir waren beim Dax den ganzen Tag über in der Hand derjenigen großen Adressen, die mit dem Future spielten wie mit einer Playstation. Dabei war die Art und Weise, wie versucht wurde, die Kurse deutlich in eine Richtung zu manipulieren, keineswegs ein Hinweis auf normale Fonds oder den Eigenhandel der Banken. Den Taktstock schwangen, so meine ich, die allseits beliebten Hedge Funds. Immer mehr Geld, immer mehr Marktdominanz, immer mehr Futures ... und keinerlei Verantwortung oder fundamentale Grübeleien ... sondern Computersysteme.

Wie man immer öfter lesen kann, geht das auch mal leicht daneben. So daneben, dass das Geld derer, die diesen Adressen vertrauen, dann mal schnell weg ist. Das war bei den ersten Fonds dieser Art ein Risiko .. heute ist es das erst recht. Für diejenigen, die da herumjonglieren, macht das wenig aus. Wenn es heftig kommt, ist der Job weg. Meist aber nicht einmal das. Es geht schließlich auch bloß um GaL ... Geld anderer Leute.

Ich weiß nicht mehr ganz genau, wie sich die Tage nach dem 11. September 2001 intraday abspielten. Es war heftig und volatil ... aber selbst wenn die Sprünge damals so extrem wie gestern gewesen sind u2013 damals gab es zumindest einen Grund!

Gestern passierte eigentlich nichts u2013 außer in den Kursen selbst. Der Dax Future wurde vom Tagestief um 7.413 zur Eröffnung erst mal gemütlich um 180 Zähler auf 7.600 hochgeprügelt, um dann aber, als es an Wall Street bergab ging und besonders bei S&P und Nasdaq 100 wichtige Linien unterschritten blieben, wieder um 130 Punkte nach unten gedrückt zu werden (ich lasse die u201Ekleinerenu201C Swings von 50-100 Pünktchen zwischendrin mal weg) ... um dann, um 21:40 Uhr binnen weniger als 20 Minuten um 200 Punkte zu steigen!!

Kaufsignale aus dem Nichts

Das sind fast 3%. Die Wende? Alles rein? Charttechnische Kaufsignale? Ja, wie Sie im Chart des Dax Future sehen, ist dadurch anstatt eines bearishen Signals, das noch um 21:40 Uhr existiert hatte, ein sehr bullishes Signal geworden: Ein u201Ebullish engulfing patternu201C, das zugleich die wichtige Unterstützung vom Mai erneut verteidigt hat.

Aber, und ich gebe hier nur meine persönliche Meinung wieder, da ich wie sonst auch niemand nicht hellsehen kann: Trauen Sie dem nicht! Es kann daraufhin heute früh endlos bergauf gehen. Solange hier die Futures-Zocker alles in der Hand haben, ist heute absolut alles möglich u2013 200 Punkte rauf, 200 Punkte runter ... wer weiß?

Denn dieses völlig entartete Chart-Szenario gestern hat, davon abgesehen, dass es Vermögen vernichtet haben dürfte, nichts, auf das man bauen kann. Ich will Ihnen mal darlegen, wie das kam:

Ein leichtes Ungleichgewicht und seine Folgen

Um 21:40 Uhr, also 20 Minuten vor Handelsende, laufen an den US-Börsen die Orders großer Adressen für die letzten Handelsminuten ein. Normalerweise kein großes Ereignis, der Handel läuft in der Regel normal weiter. Nur bei Ungleichgewichten zwischen Kauf- und Verkaufsorders wird dies für alle sichtbar angezeigt: u201Eimblanance on closeu201C.

In diesem Fall war es an Wall Street so, dass trotz Kursen nahe am Tagestief die Kauforders überwogen. Das muss nicht viel gewesen sein. Aber die völlige Unsicherheit, die Orientierungslosigkeit der Akteure, nachdem es auch an Wall Street gestern dauernd mit großen Sprüngen Auf und Ab ging, führte dazu, dass diejenigen, die Short waren, also auf fallende Kurse setzten, schnell ihre Positionen eindecken wollten.

Das dumme ist: Wer u201Eeindeckenu201C will, muss den Future kaufen, also Long gehen, um seine Short-Position dadurch zu neutralisieren. Und da durch das Geschaukel zuvor alle paar Punkte Stop-Loss-Marken der Intraday-Trader lagen, wurden die dadurch auch noch ausgelöst und setzten so ein Kursinferno frei, welches, Sie sehen es im Intraday-Verlauf des Dow Jones (Quelle http://www.bigcharts.com) gerechnet ab 21:28 Uhr einen Kursanstieg von 250 Punkten auslöste, vom Level nahe am Tagestief über die bisherigen Tageshochs hinaus immer weiter und weiter ... weil überall Stoppmarken von Tradern lagen!

Da der Dax Future im nachbörslichen Handel relativ dünne Umsätze aufweist und zudem alle durch dieses permanente Geschaukel der Kurse in Größenordnungen, die in einer Stunde manchmal die Handelsspanne mehrerer Tage in ruhigen Zeiten überschritten, absolut durch den Wind waren, war hier die Wirkung noch viel extremer:

Der Dax Future lag 120 Sekunden vor Schluss bei 7.674,50 ... und damit knapp 200 Punkte höher als 18 Minuten zuvor!! Und er schloss dann 120 Sekunden später bei 7.622,5 und damit gut 50 Punkte tiefer. Zwei Minuten später! Stellen Sie sich das bitte vor!

Und dann bedenken Sie bitte eines: Was hat diese charttechnisch so nachhaltig wirkende Wende verursacht? Eine tiefgreifende Veränderung der Problemfaktoren, welche für den laufenden Rücksetzer verantwortlich war? Nein! Nur ein leichtes Übergewicht an Kauforders an Wall Street kurz vor Schluss und blanke Nerven der volatilitätsgebeutelten Trader und Zocker. Das ist der Punkt!

Jetzt erst recht: Raushalten!


Die Lage als solche ist unverändert. Auch, wenn wir hier auf einmal durch diese völlig irrsinnige Rallye charttechnisch viel besser da stehen (sehen Sie den S&P an u2013 um 21:40 klar unter Juli 2006-Trendlinie, Februar-Hochs und 200 Tage-Durchschnitt, 20 Minuten später klar darüber): Überlegen Sie mal wo wir stünden, wäre das leichte Übergewicht der Orders zum Handelsende bei den Verkäufen gelegen!

Ist so etwas die Basis, jetzt einzusteigen und ernsthaft erwarten zu dürfen, dass wir nun eine solide, vernünftige Aufwärtsbewegung nach einer ordentlichen Marktbereinigung sehen? Sie müssen selbst entscheiden, ich kann Ihnen nur meine Meinung wiedergeben. Aber diese Meinung lautet: Um Himmels willen nein! Mag sein, es geht heute rauf. Aber nach dem gestrigen Tag gibt es nicht den Hauch der Sicherheit, dass heute nicht dasselbe nach unten passiert. Oder noch mal nach oben und morgen doppelt so viel nach unten! Das schaukelt sich jetzt immer extremer auf! Es ist alles möglich u2013 in jeder Größenordnung. Und das ist gefährlich!

Im Augenblick bleibt mit als Rat nur zu erneuern, was ich letzte Woche bereits dringend riet: Bleiben Sie diesem Markt fern! Warten Sie, bis die Future-Zocker aufhören, mit dem Geld anderer Leute Unheil zu verbreiten. Egal, wohin die Kurse kurzfristig laufen, ich bin der Ansicht, das einzige, was sie verpassen könnten, wären völlige Verunsicherung und Wut darüber, wie leicht Millionen von Anlegern weltweit zu Spielbällen von wenigen werden können!

Quelle: Daily-Observer


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Beitrag von BadBlueBoy »

02.08.2007


Es wird gemeingefährlich - allerhöchste Vorsicht ist geboten!

von Ronald Gehrt

Nun verfolge ich schon seit 18 Jahren die Börsen Tag für Tag, aber so etwas habe ich noch nie erlebt. In den vergangenen Tagen erlebe ich recht viele Dinge, die erfahrenen Anlegern die Haare zu Berge stehen lassen ... aber das!? Solche eine Börse möchte ich nicht haben. In diesen Tagen ist sie kein Bereich, um Geld zu verdienen. Nein, sie ist gefährlich ... gemeingefährlich.

Nun bin ich wirklich froh, auf mich selbst gehört (was nicht die Regel ist) und alle Derivate mit irgendwelchen Margins oder KO-Schwellen aus dem Depot verbannt zu haben. Aber was die letzten 20 Minuten des US-Handels in anderen Depots angerichtet haben, ob in den USA oder hierzulande, mag ich mir gar nicht ausmalen.

Bereits im Verlauf des Vormittags wurde es immer seltsamer. Erinnern wir uns: Die US-Börsen brachen in den letzten zwei Handelsstunden des Dienstags ein. Die asiatischen Börsen nahmen die Vorgabe auf und sackten sehr deutlich durch. In Frankreich und England und im Rest Europas fielen die Börsen dementsprechend deutlich. Doch während der Dax zunächst mit deutlichen Abschlägen eröffnete, stabilisierte er sich sofort, zog leicht an und u201Eschlüpfteu201C dann um 11:45 in 20 Minuten schnell mal 75 Punkte nach oben. Insgesamt zog der Index vom Tagestief bis kurz vor Eröffnung der Wall Street um schlappe 130 Punkte an u2013 und setzte sich so auf einmal an die Performance-Spitze der europäischen Börsen, glänzte also mit den kleinsten Verlusten. Ausgerechnet der Dax? Seltsam ...

Wie von Geisterhand gezogen

Es waren reine Future-Geschäfte, die all diese Veränderungen bewirkten. Das war leicht an der Art, wie die Kurse teilweise 10, 20 Punkte binnen Sekunden sprangen, nachzuvollziehen. Wir waren beim Dax den ganzen Tag über in der Hand derjenigen großen Adressen, die mit dem Future spielten wie mit einer Playstation. Dabei war die Art und Weise, wie versucht wurde, die Kurse deutlich in eine Richtung zu manipulieren, keineswegs ein Hinweis auf normale Fonds oder den Eigenhandel der Banken. Den Taktstock schwangen, so meine ich, die allseits beliebten Hedge Funds. Immer mehr Geld, immer mehr Marktdominanz, immer mehr Futures ... und keinerlei Verantwortung oder fundamentale Grübeleien ... sondern Computersysteme.

Wie man immer öfter lesen kann, geht das auch mal leicht daneben. So daneben, dass das Geld derer, die diesen Adressen vertrauen, dann mal schnell weg ist. Das war bei den ersten Fonds dieser Art ein Risiko .. heute ist es das erst recht. Für diejenigen, die da herumjonglieren, macht das wenig aus. Wenn es heftig kommt, ist der Job weg. Meist aber nicht einmal das. Es geht schließlich auch bloß um GaL ... Geld anderer Leute.

Ich weiß nicht mehr ganz genau, wie sich die Tage nach dem 11. September 2001 intraday abspielten. Es war heftig und volatil ... aber selbst wenn die Sprünge damals so extrem wie gestern gewesen sind u2013 damals gab es zumindest einen Grund!

Gestern passierte eigentlich nichts u2013 außer in den Kursen selbst. Der Dax Future wurde vom Tagestief um 7.413 zur Eröffnung erst mal gemütlich um 180 Zähler auf 7.600 hochgeprügelt, um dann aber, als es an Wall Street bergab ging und besonders bei S&P und Nasdaq 100 wichtige Linien unterschritten blieben, wieder um 130 Punkte nach unten gedrückt zu werden (ich lasse die u201Ekleinerenu201C Swings von 50-100 Pünktchen zwischendrin mal weg) ... um dann, um 21:40 Uhr binnen weniger als 20 Minuten um 200 Punkte zu steigen!!

Kaufsignale aus dem Nichts

Das sind fast 3%. Die Wende? Alles rein? Charttechnische Kaufsignale? Ja, wie Sie im Chart des Dax Future sehen, ist dadurch anstatt eines bearishen Signals, das noch um 21:40 Uhr existiert hatte, ein sehr bullishes Signal geworden: Ein u201Ebullish engulfing patternu201C, das zugleich die wichtige Unterstützung vom Mai erneut verteidigt hat.

Aber, und ich gebe hier nur meine persönliche Meinung wieder, da ich wie sonst auch niemand nicht hellsehen kann: Trauen Sie dem nicht! Es kann daraufhin heute früh endlos bergauf gehen. Solange hier die Futures-Zocker alles in der Hand haben, ist heute absolut alles möglich u2013 200 Punkte rauf, 200 Punkte runter ... wer weiß?

Denn dieses völlig entartete Chart-Szenario gestern hat, davon abgesehen, dass es Vermögen vernichtet haben dürfte, nichts, auf das man bauen kann. Ich will Ihnen mal darlegen, wie das kam:

Ein leichtes Ungleichgewicht und seine Folgen

Um 21:40 Uhr, also 20 Minuten vor Handelsende, laufen an den US-Börsen die Orders großer Adressen für die letzten Handelsminuten ein. Normalerweise kein großes Ereignis, der Handel läuft in der Regel normal weiter. Nur bei Ungleichgewichten zwischen Kauf- und Verkaufsorders wird dies für alle sichtbar angezeigt: u201Eimblanance on closeu201C.

In diesem Fall war es an Wall Street so, dass trotz Kursen nahe am Tagestief die Kauforders überwogen. Das muss nicht viel gewesen sein. Aber die völlige Unsicherheit, die Orientierungslosigkeit der Akteure, nachdem es auch an Wall Street gestern dauernd mit großen Sprüngen Auf und Ab ging, führte dazu, dass diejenigen, die Short waren, also auf fallende Kurse setzten, schnell ihre Positionen eindecken wollten.

Das dumme ist: Wer u201Eeindeckenu201C will, muss den Future kaufen, also Long gehen, um seine Short-Position dadurch zu neutralisieren. Und da durch das Geschaukel zuvor alle paar Punkte Stop-Loss-Marken der Intraday-Trader lagen, wurden die dadurch auch noch ausgelöst und setzten so ein Kursinferno frei, welches, Sie sehen es im Intraday-Verlauf des Dow Jones (Quelle http://www.bigcharts.com) gerechnet ab 21:28 Uhr einen Kursanstieg von 250 Punkten auslöste, vom Level nahe am Tagestief über die bisherigen Tageshochs hinaus immer weiter und weiter ... weil überall Stoppmarken von Tradern lagen!

Da der Dax Future im nachbörslichen Handel relativ dünne Umsätze aufweist und zudem alle durch dieses permanente Geschaukel der Kurse in Größenordnungen, die in einer Stunde manchmal die Handelsspanne mehrerer Tage in ruhigen Zeiten überschritten, absolut durch den Wind waren, war hier die Wirkung noch viel extremer:

Der Dax Future lag 120 Sekunden vor Schluss bei 7.674,50 ... und damit knapp 200 Punkte höher als 18 Minuten zuvor!! Und er schloss dann 120 Sekunden später bei 7.622,5 und damit gut 50 Punkte tiefer. Zwei Minuten später! Stellen Sie sich das bitte vor!

Und dann bedenken Sie bitte eines: Was hat diese charttechnisch so nachhaltig wirkende Wende verursacht? Eine tiefgreifende Veränderung der Problemfaktoren, welche für den laufenden Rücksetzer verantwortlich war? Nein! Nur ein leichtes Übergewicht an Kauforders an Wall Street kurz vor Schluss und blanke Nerven der volatilitätsgebeutelten Trader und Zocker. Das ist der Punkt!

Jetzt erst recht: Raushalten!


Die Lage als solche ist unverändert. Auch, wenn wir hier auf einmal durch diese völlig irrsinnige Rallye charttechnisch viel besser da stehen (sehen Sie den S&P an u2013 um 21:40 klar unter Juli 2006-Trendlinie, Februar-Hochs und 200 Tage-Durchschnitt, 20 Minuten später klar darüber): Überlegen Sie mal wo wir stünden, wäre das leichte Übergewicht der Orders zum Handelsende bei den Verkäufen gelegen!

Ist so etwas die Basis, jetzt einzusteigen und ernsthaft erwarten zu dürfen, dass wir nun eine solide, vernünftige Aufwärtsbewegung nach einer ordentlichen Marktbereinigung sehen? Sie müssen selbst entscheiden, ich kann Ihnen nur meine Meinung wiedergeben. Aber diese Meinung lautet: Um Himmels willen nein! Mag sein, es geht heute rauf. Aber nach dem gestrigen Tag gibt es nicht den Hauch der Sicherheit, dass heute nicht dasselbe nach unten passiert. Oder noch mal nach oben und morgen doppelt so viel nach unten! Das schaukelt sich jetzt immer extremer auf! Es ist alles möglich u2013 in jeder Größenordnung. Und das ist gefährlich!

Im Augenblick bleibt mit als Rat nur zu erneuern, was ich letzte Woche bereits dringend riet: Bleiben Sie diesem Markt fern! Warten Sie, bis die Future-Zocker aufhören, mit dem Geld anderer Leute Unheil zu verbreiten. Egal, wohin die Kurse kurzfristig laufen, ich bin der Ansicht, das einzige, was sie verpassen könnten, wären völlige Verunsicherung und Wut darüber, wie leicht Millionen von Anlegern weltweit zu Spielbällen von wenigen werden können!

Quelle: Daily-Observer


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Beitrag von Mätzli »

Achte auf die Bewertung der wichtigsten Blue Chips. Sind sie zu hoch? Wohl kaum. Schweizer Finanzwerte werden mit einer P/E von unter 10 gehandelt. Jetzt schon.

Ausserdem hatten wir in den letzten Monaten keinen übergrossen Optimismus.
Für mich das wichtigste Indiz, dass es bei einer Korrektur bleiben könnte, und nicht zu einem crash kommt. Ein paar Prozente nach unten liegen wohl noch drin bis die allerletzten Hysteriker ( wie der Verfasser dieses Börsenberichts)
ihren Schrott ausgeladen haben.

Ich behaupte: Wer etwas Zeit und Geld hat könnte mit CS, UBS, Zürich und Roche in 12-18 Monaten um die 20 % machen, und zwar nach oben.

Aufgrund der hohen Volatilitäten gibts jetzt auch attraktive strukturierte Produkte mit Renditen um die 15 % p.a. und vertretbarem Risiko.
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Beitrag von BadBlueBoy »

Die Finanzwerte sind zu gut gelaufen und hinsichtlich der steigenden Zinsen im Moment nicht en vogue (imho). ZURN hat ein P/E von 8-10 und wirkt auch reizend, ich hüte mich jedoch zZ long zu gehen bei Finanzwerten. CSGN sehen im Gegensatz zur UBS noch fantastischer aus. Fundamental spricht wenig dagegen.

Habe mir ein paar Puts aufgeladen (obwohl kein klares Kaufsignal vorhanden ist), mein Ziel (bis spätestens ende Jahr) im SMI sind 7130 sofern der Support bei 8580 fällt. Und Puts soll man kaufen, wenn sie keiner will :p

Edith: Bei Kaufpreisen (falls ich die Chance kriege) werde ich mich mit Porsche Stocks eindecken (POR3).
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Quattro
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Beitrag von Quattro »

Studiert mal CFT, in 2 Jahren reden wir dann nochmals....

Nebst diesen erachte ich HUE und AXA als interessant für die nächsten 24 Monate.

Quattro
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Blue Chips Schweiz? Nein danke....!

Beitrag von Quattro »

Studiert mal CFT, ein sehr interessanter Nebenwert....

Nebst diesem erachte ich AXA und HUE als interessant für die nächsten 12-18 Monate.

Bei AXA erlaube ich mir sogar eine ernstgemeinte Prognose:

sFr. 47.-- Stand am 3.8.2007
sFr. 200.-- Stand am 1.1.2010

Ich melde mich diesbezüglich dann wieder in rund 2,5 Jahren.

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BadBlueBoy
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Beitrag von BadBlueBoy »

Habe meine Shortpositionen geschlossen... rechne mit einer Gegenbewegung heute und nehme die fetten Gewinne mit. Bin 95% Cash und werde abwarten, wie der SMI mit der Supportlinie um die 8400 verharrt.

Lukrativ erachte ich ausserdem weiterhin Rohstoffwerte (Stahl) wie ThyssenKrupp. Roche ist ausserdem günstig am zu haben.
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BadBlueBoy
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Beitrag von BadBlueBoy »

Momentan geilste Vola am Markt wie schon seit 1998 nicht mehr. Die ärgsten Bullen werden langsam eingestehen müssen, dass die Hausse zu Ende geht. Rechne mit weiterhin volatilen Seitwärtsbewegungen (downtrend klar erkennbar) mit einem heftigen Chlapf im Herbst, spätestens im Winter. Die Fnudamentals sind zwar top, zeigen jedoch klare Anzeichen auf Stagnation im Wachstum.

Bin weiterhin short (Hedgeposition). Was meinen die UBS Analysten Mätzli ?
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Mätzli
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Beitrag von Mätzli »

Bin nicht bei der UBS.

Der Abschwung an den Börsen ist nun doch etwas kräftiger ausgefallen als angenommen. Fundamental gesehen ist der CH Markt klar überverkauft, aber da die Amis voll am stampeeden sind, würde ich kurzfristig noch auf den sell out warten. Der kommt erst noch. Langfristig gesehen bleibe ich bei der positiven Einschätzung, dass man schwache Tage gestaffelt zum Aufbau von Positionen nutzen soll. Kaufe wenn die Kanonen donnern, verkaufe wenn die Violinen spielen.
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Phebus
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Beitrag von Phebus »

Wir werden in den nächsten paar Wochen einige Bankenkonkurse quer durch die Landschaft, erleben. Als erster wird es Goldman Sachs treffen. Die CH-Banken bleiben aber verschont, doch wird für sie das Geschäftsklima ungewöhnlich hart werden.

RED&BLUE
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Beitrag von RED&BLUE »

Phebus hat geschrieben:Wir werden in den nächsten paar Wochen einige Bankenkonkurse quer durch die Landschaft, erleben. Als erster wird es Goldman Sachs treffen. Die CH-Banken bleiben aber verschont, doch wird für sie das Geschäftsklima ungewöhnlich hart werden.
bestes zeichen, dass die zeit kurz bevor steht aktien ZU KAUFEN...

was mittlerweile an negativen news verbreitet werden ist schon sagenhaft. mittel-bis langfristig werde man sich wieder an die nach wie vor starke weltkonjunktur, die bis weit ins jahr 2008 gesicherten hohen unternehmensgewinne und an die historisch gesehen mittlerweile wieder sehr attraktiven bewertungsniveaus erinnern.
die frage ist nur wann der passende einstiegspunkt da ist. ich denke demnächst!

interessante titel: helvetia, ubs, petroplus. in europa: allianz, FMC, Conti
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Phebus
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Beitrag von Phebus »

RED&BLUE hat geschrieben:bestes zeichen, dass die zeit kurz bevor steht aktien ZU KAUFEN...

was mittlerweile an negativen news verbreitet werden ist schon sagenhaft. mittel-bis langfristig werde man sich wieder an die nach wie vor starke weltkonjunktur, die bis weit ins jahr 2008 gesicherten hohen unternehmensgewinne und an die historisch gesehen mittlerweile wieder sehr attraktiven bewertungsniveaus erinnern.
die frage ist nur wann der passende einstiegspunkt da ist. ich denke demnächst!

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Noch nie in der Geschichte der internationalen Finanzmärkte, sind die aktuellen Probleme so dermassen politischer Natur, wie dieses Mal. Das Gerücht, dass G.W. Bush impeached werden könnte, erhält in DC täglich neue Nahrung. Kein Gerücht soll die Nachricht sein, dass Cheney das Jahresende im Gefängnis verbringen wird. Der ganze Clan um Bush Vater, Sohn und Cheney sind die Hauptschuldigen. Sie haben sich aus Regierungsgelder mit Summen bereichert, die einem schwindlig machen. Dafür müssen sie jetzt büssen.
Das sind keine Gerüchte aus der Demokratischen Partei, sondern überparteilich, also auch sehr hohe Republikaner, die noch eine Spur Ethik und Moral in sich haben.
Das Spiel ist aus und vorbei in Washington. Es wird sie niemand retten könen und auch nicht wollen! Bluten müssen durch diese Ereignisse, vorerst die kleineren Anleger, wie üblich..Spätestens Anfang 2008 wird in der Weltwirtschaft Ruhe einkehren und das neue Finanzsystem, welches am 19.9. weltweit eingeführt wird, wird vollumfänglich greifen.

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BadBlueBoy
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Beitrag von BadBlueBoy »

Phebus hat geschrieben:Wir werden in den nächsten paar Wochen einige Bankenkonkurse quer durch die Landschaft, erleben. Als erster wird es Goldman Sachs treffen. Die CH-Banken bleiben aber verschont, doch wird für sie das Geschäftsklima ungewöhnlich hart werden.
Hust... lese ich richtig, Du prognostizierst einen Chapter 11 für Goldman Sachs ? Das wär der Hammer.. die Wallstreet würde mehr Staub aufwirbeln als 9/11. Stimme aber zu, dass ein paar Investmentbanken gröber schieflage haben werden, sofern die Risiken nicht an gierige Tubel weiterverhökert wurden. Das lustigste dabei ist, dass die Geier sich das kranke Aas gegenseitig zuschieben und jedesmal etwas anders ettiketieren :)
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