Offizieller Doping-Thread...(inl. Gerüchte !)
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(Si) Thomas Springstein scheint in eine weitere Doping-Affäre
verwickelt zu sein. Der Deutsche soll zum Trainerstab der
griechischen 800-m-Läuferin Maria Papadopoulou gehören, die soeben
des EPO-Missbrauchs überführt wurde.
Papadopoulou weilte zu Trainingszwecken mehrmals in Deutschland.
Springstein stellt jedoch eine Zusammenarbeit mit der Griechin in
Abrede. Springstein war erstmals zu Beginn der Neunzigerjahre durch
die Dopingaffären um Katrin Krabbe und seine Lebensgefährtin Grit
Breuer in die Schlagzeilen geraten.
Der «Dopingfall Papadopoulou» hatte schon mysteriös begonnen. Am
29. Juli soll der Mittelstrecklerin eine Dopingprobe in Trikala
abgenommen worden sein. Die Betroffene bestritt, zum fraglichen
Zeitpunkt am besagten Ort gewesen zu sein, der offenbar
fälschlicherweise im Protokoll aufgeführt war. Der Test war in Tat
und Wahrheit in Athen erfolgt, wo Papadopoulou die Rechtmässigkeit
der Kontrolle mit ihrer Unterschrift bestätigt haben soll. Die
Analyse der B-Probe bestätigte jetzt das positive Testergebnis.
verwickelt zu sein. Der Deutsche soll zum Trainerstab der
griechischen 800-m-Läuferin Maria Papadopoulou gehören, die soeben
des EPO-Missbrauchs überführt wurde.
Papadopoulou weilte zu Trainingszwecken mehrmals in Deutschland.
Springstein stellt jedoch eine Zusammenarbeit mit der Griechin in
Abrede. Springstein war erstmals zu Beginn der Neunzigerjahre durch
die Dopingaffären um Katrin Krabbe und seine Lebensgefährtin Grit
Breuer in die Schlagzeilen geraten.
Der «Dopingfall Papadopoulou» hatte schon mysteriös begonnen. Am
29. Juli soll der Mittelstrecklerin eine Dopingprobe in Trikala
abgenommen worden sein. Die Betroffene bestritt, zum fraglichen
Zeitpunkt am besagten Ort gewesen zu sein, der offenbar
fälschlicherweise im Protokoll aufgeführt war. Der Test war in Tat
und Wahrheit in Athen erfolgt, wo Papadopoulou die Rechtmässigkeit
der Kontrolle mit ihrer Unterschrift bestätigt haben soll. Die
Analyse der B-Probe bestätigte jetzt das positive Testergebnis.
Erster, Einziger und Bester!
*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***
aber nid dr Josef
*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***
aber nid dr Josef
rotoloso hat geschrieben:Isch zur Zytte au e riise theater gse... me hett drüber debattiert ka (uf "La domenica sportiva" und "Contro campo") was me drgege ka mache, me hett welle e 1Jöhrige Nati-verbot für die wo sich weigere Bluetprobe abz'geh, usw. aber wie immer in Italie, wenns um Juve oder Milan goht, isch denn plötzlich eifach emol ruhe gse... wärs e Spieler vo Lecce oder vo Brescia gse... läck mir die wäre wohrschinilig uff Guantanamo glande...

jo denne scho aber das mit em gattuso isch jo glaub erscht vor 1-2 monet gsi(oder d zit got äfach sau schnäll verbi)
- örjan berg
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Untersuchung spricht Armstrong von Doping-Vorwurf frei
Amsterdam. AP/baz. Eine vom Radsport-Weltverband UCI im Auftrag gegebene Untersuchung hat Dopingvorwürfe gegen Lance Armstrong zurückgewiesen. Der niederländische Anwalt Emile Vrijman erklärte am Mittwoch, sein Bericht spreche den siebenmaligen Sieger der Tour de France vollständig vom Vorwurf frei, bei seinem ersten Triumph im Jahr 1999 gedopt gewesen zu sein.
Die französische Sportzeitschrift «L'Equipe» hatte im August berichtet, sechs Urinproben des Texaners aus dem Jahr 1999 seien 2004 bei nachträglichen Untersuchungen positiv auf EPO getestet worden. Das synthetisch hergestellte Hormon ist erst seit 2001 nachweisbar. Exprofi Armstrong hat wiederholt bestritten, verbotene leistungsfördernde Mittel genommen zu haben, und die Aussagekraft der vor sechs Jahren eingefrorenen Proben in Frage gestellt.
Vrijman erhebt in seinem 132 Seiten starken Bericht Vorwürfe gegen die Welt-Doping-Agentur WADA und das nationale französische Antidoping-Labor LNDD, wo die Proben Armstrongs untersucht wurden. Sie hätten möglicherweise gegen die internationalen Regeln von Anti-Doping-Kontrollen und auch gegen Gesetze verstossen.
WADA-Chef Dick Pound hatte den früheren UCI-Präsidenten Hein Verbrueggen beschuldigt, Unterlagen über die vermeintlich positiven Testergebnisse einem Journalisten von «L'Equipe» zugänglich gemacht zu machen. Vrijman regte die Einberufung eines Gerichts an, das über mögliche Sanktionen entscheiden solle.
Die UCI beauftragte Vrijman im Oktober mit der Untersuchung. Der Jurist stand zehn Jahre lang an der Spitze der niederländischen Anti-Doping-Agentur und verteidigte später Athleten, die des Dopings angeklagt waren.
Amsterdam. AP/baz. Eine vom Radsport-Weltverband UCI im Auftrag gegebene Untersuchung hat Dopingvorwürfe gegen Lance Armstrong zurückgewiesen. Der niederländische Anwalt Emile Vrijman erklärte am Mittwoch, sein Bericht spreche den siebenmaligen Sieger der Tour de France vollständig vom Vorwurf frei, bei seinem ersten Triumph im Jahr 1999 gedopt gewesen zu sein.
Die französische Sportzeitschrift «L'Equipe» hatte im August berichtet, sechs Urinproben des Texaners aus dem Jahr 1999 seien 2004 bei nachträglichen Untersuchungen positiv auf EPO getestet worden. Das synthetisch hergestellte Hormon ist erst seit 2001 nachweisbar. Exprofi Armstrong hat wiederholt bestritten, verbotene leistungsfördernde Mittel genommen zu haben, und die Aussagekraft der vor sechs Jahren eingefrorenen Proben in Frage gestellt.
Vrijman erhebt in seinem 132 Seiten starken Bericht Vorwürfe gegen die Welt-Doping-Agentur WADA und das nationale französische Antidoping-Labor LNDD, wo die Proben Armstrongs untersucht wurden. Sie hätten möglicherweise gegen die internationalen Regeln von Anti-Doping-Kontrollen und auch gegen Gesetze verstossen.
WADA-Chef Dick Pound hatte den früheren UCI-Präsidenten Hein Verbrueggen beschuldigt, Unterlagen über die vermeintlich positiven Testergebnisse einem Journalisten von «L'Equipe» zugänglich gemacht zu machen. Vrijman regte die Einberufung eines Gerichts an, das über mögliche Sanktionen entscheiden solle.
Die UCI beauftragte Vrijman im Oktober mit der Untersuchung. Der Jurist stand zehn Jahre lang an der Spitze der niederländischen Anti-Doping-Agentur und verteidigte später Athleten, die des Dopings angeklagt waren.
[CENTER](c) by örjan berg 2007 - alle Rechte vorbehalten[/CENTER]
Lüüter singe, immer lüüter singe, bis dr FCB s goal gschosse het!!:)
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FUSSBALLMAFIA SFV!!:mad:[/CENTER]
Lüüter singe, immer lüüter singe, bis dr FCB s goal gschosse het!!:)
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- örjan berg
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Jan von Arx für sechs Monate gesperrt
Davos. Si/baz. Wegen des Konsums von Cannabis wurde Jan von Arx von Swiss Olympic für sechs Monate bis zum 9. November 2006 gesperrt. Der 28- jahrige Verteidiger des HC Davos war im März in einer Kontrolle nach dem Spiel in Rapperswil hängen geblieben.
Die strenge Umsetzung der Reglemente sorgte für den ersten Dopingfall im Schweizer Eishockey seit fast 20 Jahren. Bis zur Saison 2004/05 galt der Konsum von Haschisch in der hiesigen Eishockey- und Fussballszene als nicht geahndetes Kavaliersdelikt.
Jan von Arx muss die Kosten des Verfahrens von 767 Franken übernehmen. Seine Sperre läuft seit dem 9. Mai 2006. Ab 9. November darf er wieder spielen. Damit verpasst der Emmentaler sämtliche Testspiele und 17 von 44 Nationalliga-A-Partien während der Qualifikation.
Der Eishockeyverband verurteilte in einer Stellungnahme jegliche Form von Doping und appellierte insbesondere an die Vorbildfunktion der Sportler. Jan von Arx, der in elf Saisons mehr als 500 Partien für den HC Davos absolviert hat, bedauert seinen Fehler. Ob der HC Davos zusätzliche Sanktionen gegen den Spieler aussprechen wird, liess Präsident Tarzisius Caviezel offen. Er bezeichnete es als «Glaubensfrage», ob man Cannabis-Konsum unter Strafe stellen soll oder nicht. Eine leistungsfördernde Wirkung gehe davon erwiesenermassen nicht aus.
Davos. Si/baz. Wegen des Konsums von Cannabis wurde Jan von Arx von Swiss Olympic für sechs Monate bis zum 9. November 2006 gesperrt. Der 28- jahrige Verteidiger des HC Davos war im März in einer Kontrolle nach dem Spiel in Rapperswil hängen geblieben.
Die strenge Umsetzung der Reglemente sorgte für den ersten Dopingfall im Schweizer Eishockey seit fast 20 Jahren. Bis zur Saison 2004/05 galt der Konsum von Haschisch in der hiesigen Eishockey- und Fussballszene als nicht geahndetes Kavaliersdelikt.
Jan von Arx muss die Kosten des Verfahrens von 767 Franken übernehmen. Seine Sperre läuft seit dem 9. Mai 2006. Ab 9. November darf er wieder spielen. Damit verpasst der Emmentaler sämtliche Testspiele und 17 von 44 Nationalliga-A-Partien während der Qualifikation.
Der Eishockeyverband verurteilte in einer Stellungnahme jegliche Form von Doping und appellierte insbesondere an die Vorbildfunktion der Sportler. Jan von Arx, der in elf Saisons mehr als 500 Partien für den HC Davos absolviert hat, bedauert seinen Fehler. Ob der HC Davos zusätzliche Sanktionen gegen den Spieler aussprechen wird, liess Präsident Tarzisius Caviezel offen. Er bezeichnete es als «Glaubensfrage», ob man Cannabis-Konsum unter Strafe stellen soll oder nicht. Eine leistungsfördernde Wirkung gehe davon erwiesenermassen nicht aus.
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(Si) Die Zeitung El Mundo hat am Freitag eine Liste mit 37
Radprofis veröffentlicht, die in den spanischen Dopingskandal
verwickelt sind. Die Zeitung beruft sich auf den
Untersuchungsbericht der Guardia Civil.
Die von der Zeitung El Mundo genannten Fahrer. Astana-Würth:
Michele Scarponi (It), Marcos Antonio Serrano (Sp), David
Etxebarria (Sp), Joseba Beloki (Sp), Angel Vicioso (Sp), Isidro
Nozal (Sp), Unai Osa (Sp), Jörg Jaksche (De), Giampaolo Caruso
(It). -- CSC: Ivan Basso (It). -- Caisse d'Epargne-Iles Balears:
Constantino Zaballa (Sp). -- Saunier Duval: Carlos Zarate (Sp). --
AG2R: Francisco Mancebo (Sp). -- T-Mobile: Jan Ullrich (De), Oscar
Sevilla (Sp). -- Phonak: José Enrique Gutierrez (Sp), José Ignacio
Gutierrez (Sp). -- Comunidad Valenciana: Vicente Ballester (Sp),
David Bernabeu (Sp), David Rodriguez (Sp), José Adrian Bonilla
(Sp), Juan Gomis Lopez (Sp), Eladio Jimenez Sanchez (Sp), David
Latasa (Sp), Ruben Plaza (Sp), José Luis Martinez (Sp), Manuel
Llorent (Sp), Antonio Olmo (Sp), David Munoz (Sp), Javier Cherro
(Sp). -- Unibet.com: Carlos Garcia Quesada (Sp). -- Gesperrte und
zurückgetretene Fahrer: Javier Pascual (Sp), Roberto Heras (Sp),
Angel Casero (Sp), Santiago Perez (Sp), Tyler Hamilton (USA), Igor
Gonzalez Galdeano (Sp).
(Si)Bei der am Samstag in Strassburg beginnenden Tour de France wird
kein Radprofi starten, der auf der Liste der Verdächtigen in der
spanischen Dopingaffäre steht. Dies erklärten die 21 Teammanager am
Freitagmittag nach einer gemeinsamen Sitzung. Gleichzeitig gaben
sie bekannt, dass keine Ersatzfahrer benannt werden.
Damit fehlen bei der Frankreich-Rundfahrt mit Jan Ullrich (De),
Ivan Basso (It) und Francisco Mancebo (Sp) gleich drei
Sieganwärter. Neben Ullrich sind vom Team-T-Mobile auch Oscar
Sevilla und Betreuer Rudy Pevenage bis auf weiteres suspendiert
worden.
Radprofis veröffentlicht, die in den spanischen Dopingskandal
verwickelt sind. Die Zeitung beruft sich auf den
Untersuchungsbericht der Guardia Civil.
Die von der Zeitung El Mundo genannten Fahrer. Astana-Würth:
Michele Scarponi (It), Marcos Antonio Serrano (Sp), David
Etxebarria (Sp), Joseba Beloki (Sp), Angel Vicioso (Sp), Isidro
Nozal (Sp), Unai Osa (Sp), Jörg Jaksche (De), Giampaolo Caruso
(It). -- CSC: Ivan Basso (It). -- Caisse d'Epargne-Iles Balears:
Constantino Zaballa (Sp). -- Saunier Duval: Carlos Zarate (Sp). --
AG2R: Francisco Mancebo (Sp). -- T-Mobile: Jan Ullrich (De), Oscar
Sevilla (Sp). -- Phonak: José Enrique Gutierrez (Sp), José Ignacio
Gutierrez (Sp). -- Comunidad Valenciana: Vicente Ballester (Sp),
David Bernabeu (Sp), David Rodriguez (Sp), José Adrian Bonilla
(Sp), Juan Gomis Lopez (Sp), Eladio Jimenez Sanchez (Sp), David
Latasa (Sp), Ruben Plaza (Sp), José Luis Martinez (Sp), Manuel
Llorent (Sp), Antonio Olmo (Sp), David Munoz (Sp), Javier Cherro
(Sp). -- Unibet.com: Carlos Garcia Quesada (Sp). -- Gesperrte und
zurückgetretene Fahrer: Javier Pascual (Sp), Roberto Heras (Sp),
Angel Casero (Sp), Santiago Perez (Sp), Tyler Hamilton (USA), Igor
Gonzalez Galdeano (Sp).
(Si)Bei der am Samstag in Strassburg beginnenden Tour de France wird
kein Radprofi starten, der auf der Liste der Verdächtigen in der
spanischen Dopingaffäre steht. Dies erklärten die 21 Teammanager am
Freitagmittag nach einer gemeinsamen Sitzung. Gleichzeitig gaben
sie bekannt, dass keine Ersatzfahrer benannt werden.
Damit fehlen bei der Frankreich-Rundfahrt mit Jan Ullrich (De),
Ivan Basso (It) und Francisco Mancebo (Sp) gleich drei
Sieganwärter. Neben Ullrich sind vom Team-T-Mobile auch Oscar
Sevilla und Betreuer Rudy Pevenage bis auf weiteres suspendiert
worden.
Erster, Einziger und Bester!
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aber nid dr Josef
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aber nid dr Josef
Doping-Affäre weitet sich aus - auch Nadal wird genannt
Die Ermittlungen der spanischen Doping-Behörden, die zur Suspendierung von Jan Ullrich und Ivan Basso führten, betreffen auch andere Sportarten - zum Beispiel Fussball und Tennis.
Laut einem Bericht der französischen Sonntagszeitung «Journal de Dimanche» sollen neben Tennis-Profi Rafael Nadal auch fünf Real-Madrid-Spieler auf der Kundenliste des spanischen Doping-Arztes Eusebio Fuentes sein.
«Bis jetzt wurden nur Veloprofis genannt», erklärte UCI-Präsident Pat McQuaid. «Aber zahlreiche Fussball- und Tennisspieler sowie Leichtathleten stehen ebenfalls auf der Liste.»
Aufgrund der Liste der spanischen Ermittler wurden Top-Fahrer von der Tour de France ausgeschlossen. Die FIFA will in dieser Woche bei den spanischen Behörden vorstellig werden, ob auch Fussballer betroffen sind, wie Jiri Dvorak, Direktor der medizinischen Kommission erklärte. «Wenn Fussballer involviert wären, hätten die spanischen Ermittler die Plattform der WM sicher genutzt, um uns zu informieren», erklärte Dvorak.
Sogar die renommierte Zeitung «Le Monde» hat berichtet, dass Zinedine Zidane der Rock-Legende Johnny Hallyday eine Klinik für den Blutaustauch empfohlen haben soll.
WM-Mediziner Jiri Dvorak betonte jedoch, dass alle 228 bisher während des Turniers vorgenommenen Dopingkontrollen negativ gewesen seien.
Quelle: SI
Die Ermittlungen der spanischen Doping-Behörden, die zur Suspendierung von Jan Ullrich und Ivan Basso führten, betreffen auch andere Sportarten - zum Beispiel Fussball und Tennis.
Laut einem Bericht der französischen Sonntagszeitung «Journal de Dimanche» sollen neben Tennis-Profi Rafael Nadal auch fünf Real-Madrid-Spieler auf der Kundenliste des spanischen Doping-Arztes Eusebio Fuentes sein.
«Bis jetzt wurden nur Veloprofis genannt», erklärte UCI-Präsident Pat McQuaid. «Aber zahlreiche Fussball- und Tennisspieler sowie Leichtathleten stehen ebenfalls auf der Liste.»
Aufgrund der Liste der spanischen Ermittler wurden Top-Fahrer von der Tour de France ausgeschlossen. Die FIFA will in dieser Woche bei den spanischen Behörden vorstellig werden, ob auch Fussballer betroffen sind, wie Jiri Dvorak, Direktor der medizinischen Kommission erklärte. «Wenn Fussballer involviert wären, hätten die spanischen Ermittler die Plattform der WM sicher genutzt, um uns zu informieren», erklärte Dvorak.
Sogar die renommierte Zeitung «Le Monde» hat berichtet, dass Zinedine Zidane der Rock-Legende Johnny Hallyday eine Klinik für den Blutaustauch empfohlen haben soll.
WM-Mediziner Jiri Dvorak betonte jedoch, dass alle 228 bisher während des Turniers vorgenommenen Dopingkontrollen negativ gewesen seien.
Quelle: SI
Dr. Ferrari...
Drei Profis arbeiten mit Ferrari zusammen
03.07.2006
Die drei T-Mobile-Profis Patrik Sinkewitz, Michael Rogers und Eddy Mazzoleni haben oder hatten Kontakt zum umstrittenen italienischen Sportmediziner Michele Ferrari. Das bestätigte Christian Frommert.
Patrik Sinkewitz (imago)
Der Kommunikationsleiter von T-Mobile legte aber Wert auf die Feststellung, dass sich die betreffenden Profis und alle anderen Fahrer des Teams sich "medizinisch in der Uni-Klinik Freiburg versorgen lassen". "Sinkewitz und Rogers lassen oder ließen ihre Trainingspläne von Ferrari ausarbeiten, bei Mazzoleni soll das auch der Fall sein. Rogers hat sich wie er sagt vor zwei Monaten von ihm getrennt.
Wir wollen das unterbinden und werden die Angelegenheit nach der Tour gemeinsam regeln. Die Fahrer sind einverstanden zu unterschreiben, in Zukunft nicht mehr mit Ferrari zusammen zu arbeiten", sagte Frommert. Grundlage für die Verträge könnte laut Frommert eine Art Schwarze Liste mit belasteten Medizinern sein, mit denen auf keinen Fall kooperiert werden dürfe.
Bei allen Tour-Startern im Bonner Team, das vor dem Start der Frankreich-Rundfahrt die des Dopings verdächtigten Jan Ullrich und Oscar Sevilla suspendierte, soll das Betreuerumfeld überprüft werden. "Da muss sich etwas ändern", sagte T-Mobil-Teamarzt Lothar Heinrich von der Uniklinik Freiburg, reklamierte aber auch Eigenverantwortlichkeit: "Jeder ist alt genug und volljährig und weis auch, was Doping-Substanzen sind."
"Ich arbeite seit September mit Ferrari. Ich habe den Mann vier Mal bei Leistungstests gesehen. Er hat mir Trainingspläne geschrieben", sagte der früher im italienisch-belgischen Quickstep-Team beschäftigte Sinkewitz.
"Sportmedizinisch und leistungsdiagnostisch werden alle Fahrer von uns in Freiburg versorgt. Die Trainerbetreuung ist eine andere Sache. Für vier Fahrer mache ich die Trainingspläne, Thomas Schediwie hat acht oder neun, manche haben keinen speziellen Trainer, manche sind woanders", sagte Heinrich, der darauf hinwies, "dass Ferrari sicher auch Profis anderer Teams betreut. Nur keiner geht damit so offensiv um wie wir."
Der seit Jahren schwer belastete Ferrari konnte wegen Verjährung der Vorwürfe gegen ihn in einem Berufungsverfahren wegen Sportbetrug in Italien nicht verurteilt werden. In der ersten Instanz war er im Oktober 2004 zu einem Haft Jahr auf Bewährung und elf Monaten Berufsverbot verurteilt worden. Der Sportmediziner und Trainings-Analytiker aus Ferrara arbeitete bis zum Vorjahr auch mit dem siebenfachen Tour-Rekordsieger Lance Armstrong zusammen.
Aus dem Umfeld Ferraris stammt auch Luigi Cecchini, der mit Ullrich kooperiert. Cecchini soll auch Verbindungen zu seinem spanischen Kollegen Eufemiano Fuentes gehabt haben, der als eine der Schlüsselfiguren im neuesten Dopingskandal gilt. Ferraris oft kolportierter Leitsatz: "Alles was nicht nachzuweisen ist, ist kein Doping."
Quelle: Sport-Bild
03.07.2006
Die drei T-Mobile-Profis Patrik Sinkewitz, Michael Rogers und Eddy Mazzoleni haben oder hatten Kontakt zum umstrittenen italienischen Sportmediziner Michele Ferrari. Das bestätigte Christian Frommert.
Patrik Sinkewitz (imago)
Der Kommunikationsleiter von T-Mobile legte aber Wert auf die Feststellung, dass sich die betreffenden Profis und alle anderen Fahrer des Teams sich "medizinisch in der Uni-Klinik Freiburg versorgen lassen". "Sinkewitz und Rogers lassen oder ließen ihre Trainingspläne von Ferrari ausarbeiten, bei Mazzoleni soll das auch der Fall sein. Rogers hat sich wie er sagt vor zwei Monaten von ihm getrennt.
Wir wollen das unterbinden und werden die Angelegenheit nach der Tour gemeinsam regeln. Die Fahrer sind einverstanden zu unterschreiben, in Zukunft nicht mehr mit Ferrari zusammen zu arbeiten", sagte Frommert. Grundlage für die Verträge könnte laut Frommert eine Art Schwarze Liste mit belasteten Medizinern sein, mit denen auf keinen Fall kooperiert werden dürfe.
Bei allen Tour-Startern im Bonner Team, das vor dem Start der Frankreich-Rundfahrt die des Dopings verdächtigten Jan Ullrich und Oscar Sevilla suspendierte, soll das Betreuerumfeld überprüft werden. "Da muss sich etwas ändern", sagte T-Mobil-Teamarzt Lothar Heinrich von der Uniklinik Freiburg, reklamierte aber auch Eigenverantwortlichkeit: "Jeder ist alt genug und volljährig und weis auch, was Doping-Substanzen sind."
"Ich arbeite seit September mit Ferrari. Ich habe den Mann vier Mal bei Leistungstests gesehen. Er hat mir Trainingspläne geschrieben", sagte der früher im italienisch-belgischen Quickstep-Team beschäftigte Sinkewitz.
"Sportmedizinisch und leistungsdiagnostisch werden alle Fahrer von uns in Freiburg versorgt. Die Trainerbetreuung ist eine andere Sache. Für vier Fahrer mache ich die Trainingspläne, Thomas Schediwie hat acht oder neun, manche haben keinen speziellen Trainer, manche sind woanders", sagte Heinrich, der darauf hinwies, "dass Ferrari sicher auch Profis anderer Teams betreut. Nur keiner geht damit so offensiv um wie wir."
Der seit Jahren schwer belastete Ferrari konnte wegen Verjährung der Vorwürfe gegen ihn in einem Berufungsverfahren wegen Sportbetrug in Italien nicht verurteilt werden. In der ersten Instanz war er im Oktober 2004 zu einem Haft Jahr auf Bewährung und elf Monaten Berufsverbot verurteilt worden. Der Sportmediziner und Trainings-Analytiker aus Ferrara arbeitete bis zum Vorjahr auch mit dem siebenfachen Tour-Rekordsieger Lance Armstrong zusammen.
Aus dem Umfeld Ferraris stammt auch Luigi Cecchini, der mit Ullrich kooperiert. Cecchini soll auch Verbindungen zu seinem spanischen Kollegen Eufemiano Fuentes gehabt haben, der als eine der Schlüsselfiguren im neuesten Dopingskandal gilt. Ferraris oft kolportierter Leitsatz: "Alles was nicht nachzuweisen ist, ist kein Doping."
Quelle: Sport-Bild
Nadal: Entwarnung im Dopingskandal
Die Ermittler in der spanischen Doping-Affäre haben ausschliesslich Radprofis im Visier. Eine französische Zeitungsmeldung, wonach auch Tennisprofi Rafael Nadal betroffen sei, wurde zurückgewiesen.
Nachdem gestern bekannt wurde, dass keine Fussballer auf den Dopinglisten des spanischen Arztes Manuel Fuentes zu finden sind, gibt es jetzt auch Entwarnung für spaniens Tennishoffnung Rafael Nadal. Das erklärte die spanische Regierung, die damit Meldungen von gestern zurückwies, der Tennis-Jungstar stehe unter Dopingverdacht. Nur Radsportler seien in dem 500-seitigen Doping-Bericht der «Operacion Puerto» genannt.
Damit widerlegt der Regierungsbericht die Meldung der französischen Zeitung «Journal du Dimanche». Die Zeitung verbreitete das Gerücht, wonach auch Tennis- (u.a. Rafael Nadal) und Fussballspieler involviert seien.
Die Ermittler in der spanischen Doping-Affäre haben ausschliesslich Radprofis im Visier. Eine französische Zeitungsmeldung, wonach auch Tennisprofi Rafael Nadal betroffen sei, wurde zurückgewiesen.
Nachdem gestern bekannt wurde, dass keine Fussballer auf den Dopinglisten des spanischen Arztes Manuel Fuentes zu finden sind, gibt es jetzt auch Entwarnung für spaniens Tennishoffnung Rafael Nadal. Das erklärte die spanische Regierung, die damit Meldungen von gestern zurückwies, der Tennis-Jungstar stehe unter Dopingverdacht. Nur Radsportler seien in dem 500-seitigen Doping-Bericht der «Operacion Puerto» genannt.
Damit widerlegt der Regierungsbericht die Meldung der französischen Zeitung «Journal du Dimanche». Die Zeitung verbreitete das Gerücht, wonach auch Tennis- (u.a. Rafael Nadal) und Fussballspieler involviert seien.
acab
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WM im Heucheln
von Patrik Etschmayer / Montag, 3. Juli 2006
Ja ja, die bösen Radfahrer. Alles Doper! Pfui, pfui, pfui. Die Sportkommentatoren überschlagen sich in ihren Tiraden. Vom korrupten System Radsport, von jener Sportart, die grundsätzlich verseucht sei, ist da die Rede u2013 gute Haare lässt man keine daran.
Und alle anderen? Engelchen! Ja, sicher. Unvorstellbar dass in den Millionen-Euro-Sportarten Tennis und Fussball gedopt würde. Denn das könnte ja die tolle Stimmung im grössten Fussballstadion der Welt (auch als Deutschland bekannt) versauen, und in Wimbledon die Sahne auf den berühmten Erdbeeren sauer werden lassen.
Doch wer aufmerksam war, bemerkte, dass nicht alles so einseitig ist. So wurden auf den Listen des Dopingarztes Eufemio Fuentes insgesamt 200 Namen von Athleten gefunden. Anfangs hiess es, dass es 200 Radfahrer seien... doch deren Anzahl ist unterdessen auf 58 runter gegangen. Bleiben also 142 Sündenböcke, die nicht auf Radsätteln sitzen.
Alles was man bisher erfahren konnte, ist, dass es sich dabei um Tennisspieler, Fussballer und Leichtathleten handle. Fuentes liess sich seine blutige Dienstleistung gut entlöhnen. Es kann also davon ausgegangen werden, dass u2013 genau wie die Radfahrer u2013 auch diese 142 im Profizirkus tätig sind. Allerdings sind sowohl die Fifa als auch die Tennisverbände, was Dopingkontrollen angeht, äusserst lasch. Die Anzahl der Trainingskontrollen ist lächerlich, entsprechend gibt es auch praktisch keine Dopingsünder in diesen Sportarten: Wo man nicht sucht, findet man auch nichts.
Auch die Reaktion der Verbände ist interessant. Während der Verband der bösen Radler sofort an die Ermittlungsakten ran ging und die Teams die Verdächtigen sperrte, darf bezweifelt werden, dass Fifa, ATP oder WTA sich auf die Akten stürzen, um sicher zu stellen, dass an ihren absoluten Saison-, ja sogar 4-Jahres-Höhepunkten, bloss keine Dopingsünder mit machen.
Stellt sich also nochmals die Frage: Welche Sportarten sind schmutzig und anfällig für Sportbetrug? Ist da draussen wirklich jemand so naiv und glaubt, dass im Fussball, wo ganze Ligen mit Schiedsrichtermanipulation gesteuert wurden, nicht gedopt wird?? Oder dass im Tennis, wo jedes Jahr Abermillionen von Preis- und Sponsorgeldern ausgeschüttet werden, alle Athleten sauber sind? Alle Sportarten, in denen es um grosse Summen an Preisgeldern geht, müssen unter denselben Generalverdacht gestellt werden, wie der Radsport. Wer Tour der Farce schreibt, kann ebenso gut Farceball-WM schreiben. Die Illusion, dass nur manche Radfahrer an extremem Ehrgeiz und dem Willen, dem Erfolg ALLES unter zu ordnen leiden, ist hoffnungslos naiv.
Denn Profisport ist kein Sport. Er ist ein knallhartes Geschäft. Eine um fünf Prozent höhere Leistungsfähigkeit kann dabei Millionen wert sein. Wenn ein Tennisspieler auch noch im fünften Satz konzentriert und hart aufschlagen und jeden Ball ersprinten, wenn ein Stürmer auch in der 89. Minute noch einen langen Pass erreichen und das entscheidende Tor erzielen kann, dann kann dies u2013 genau wie ein Etappensieg in der Tour de France u2013 für Jahre das Einkommen sichern.
Auch für die Zeit nach der Sportkarriere können solche Erfolge gewaltige Konsequenzen haben. Viele Athleten haben zugunsten ihres Sports auf eine Ausbildung verzichtet und können danach nur im Sport selbst als Betreuer, Coach oder Sportliche Leiter einen Job finden. Der Druck, Erfolg zu haben, ist gigantisch. Ebenso die Gier nach mehr. Dafür riskiert so mancher Karriere und Leben Blutdoping, wie von Fuentes praktiziert, kann Schlaganfälle verursachen.
von Patrik Etschmayer / Montag, 3. Juli 2006
Ja ja, die bösen Radfahrer. Alles Doper! Pfui, pfui, pfui. Die Sportkommentatoren überschlagen sich in ihren Tiraden. Vom korrupten System Radsport, von jener Sportart, die grundsätzlich verseucht sei, ist da die Rede u2013 gute Haare lässt man keine daran.
Und alle anderen? Engelchen! Ja, sicher. Unvorstellbar dass in den Millionen-Euro-Sportarten Tennis und Fussball gedopt würde. Denn das könnte ja die tolle Stimmung im grössten Fussballstadion der Welt (auch als Deutschland bekannt) versauen, und in Wimbledon die Sahne auf den berühmten Erdbeeren sauer werden lassen.
Doch wer aufmerksam war, bemerkte, dass nicht alles so einseitig ist. So wurden auf den Listen des Dopingarztes Eufemio Fuentes insgesamt 200 Namen von Athleten gefunden. Anfangs hiess es, dass es 200 Radfahrer seien... doch deren Anzahl ist unterdessen auf 58 runter gegangen. Bleiben also 142 Sündenböcke, die nicht auf Radsätteln sitzen.
Alles was man bisher erfahren konnte, ist, dass es sich dabei um Tennisspieler, Fussballer und Leichtathleten handle. Fuentes liess sich seine blutige Dienstleistung gut entlöhnen. Es kann also davon ausgegangen werden, dass u2013 genau wie die Radfahrer u2013 auch diese 142 im Profizirkus tätig sind. Allerdings sind sowohl die Fifa als auch die Tennisverbände, was Dopingkontrollen angeht, äusserst lasch. Die Anzahl der Trainingskontrollen ist lächerlich, entsprechend gibt es auch praktisch keine Dopingsünder in diesen Sportarten: Wo man nicht sucht, findet man auch nichts.
Auch die Reaktion der Verbände ist interessant. Während der Verband der bösen Radler sofort an die Ermittlungsakten ran ging und die Teams die Verdächtigen sperrte, darf bezweifelt werden, dass Fifa, ATP oder WTA sich auf die Akten stürzen, um sicher zu stellen, dass an ihren absoluten Saison-, ja sogar 4-Jahres-Höhepunkten, bloss keine Dopingsünder mit machen.
Stellt sich also nochmals die Frage: Welche Sportarten sind schmutzig und anfällig für Sportbetrug? Ist da draussen wirklich jemand so naiv und glaubt, dass im Fussball, wo ganze Ligen mit Schiedsrichtermanipulation gesteuert wurden, nicht gedopt wird?? Oder dass im Tennis, wo jedes Jahr Abermillionen von Preis- und Sponsorgeldern ausgeschüttet werden, alle Athleten sauber sind? Alle Sportarten, in denen es um grosse Summen an Preisgeldern geht, müssen unter denselben Generalverdacht gestellt werden, wie der Radsport. Wer Tour der Farce schreibt, kann ebenso gut Farceball-WM schreiben. Die Illusion, dass nur manche Radfahrer an extremem Ehrgeiz und dem Willen, dem Erfolg ALLES unter zu ordnen leiden, ist hoffnungslos naiv.
Denn Profisport ist kein Sport. Er ist ein knallhartes Geschäft. Eine um fünf Prozent höhere Leistungsfähigkeit kann dabei Millionen wert sein. Wenn ein Tennisspieler auch noch im fünften Satz konzentriert und hart aufschlagen und jeden Ball ersprinten, wenn ein Stürmer auch in der 89. Minute noch einen langen Pass erreichen und das entscheidende Tor erzielen kann, dann kann dies u2013 genau wie ein Etappensieg in der Tour de France u2013 für Jahre das Einkommen sichern.
Auch für die Zeit nach der Sportkarriere können solche Erfolge gewaltige Konsequenzen haben. Viele Athleten haben zugunsten ihres Sports auf eine Ausbildung verzichtet und können danach nur im Sport selbst als Betreuer, Coach oder Sportliche Leiter einen Job finden. Der Druck, Erfolg zu haben, ist gigantisch. Ebenso die Gier nach mehr. Dafür riskiert so mancher Karriere und Leben Blutdoping, wie von Fuentes praktiziert, kann Schlaganfälle verursachen.
[CENTER]Fisch ><(((*> stinkt.[/CENTER]
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- Registriert: 17.12.2004, 18:34
- Wohnort: Chuchigass / Ex-Glaibasel
(Si) Die Disziplinarkammer für Dopingfälle von Swiss Olympic
sperrte die Billardspieler Rico Guerriero (Ebikon), Eric Marendaz
(Orbe) und Vincent Ortiz (Carouge) jeweils für sechs Monate. Das
Trio war am 13. Mai an der Ausscheidung zur Schweizer Meisterschaft
in Winterthur positiv auf Cannabis getestet worden.
sperrte die Billardspieler Rico Guerriero (Ebikon), Eric Marendaz
(Orbe) und Vincent Ortiz (Carouge) jeweils für sechs Monate. Das
Trio war am 13. Mai an der Ausscheidung zur Schweizer Meisterschaft
in Winterthur positiv auf Cannabis getestet worden.
Erster, Einziger und Bester!
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aber nid dr Josef
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12 Fahrer bei Tour de France positiv mit ärztlichem Attest
Paris. DPA/baz. 12 Teilnehmer der Tour de France sind bei Doping- Kontrollen positiv getestet worden, hatten aber ein ärztliches Attest für den Einsatz ansonsten verbotener Mittel. "Wir hatten 13 positive Tests. Mit Ausnahme von Floyd Landis, der keine Erlaubnis hatte, Testosteron einzunehmen, hatten alle anderen eine Sonder- Genehmigung", erklärte am Freitag Pierre Bordry, Mitglied des französischen Anti-Doping-Komitees, in einem Interview mit der Pariser Zeitung "Le Monde". 105 Fahrer wurden im Juli bei der Tour insgesamt getestet, 60 Prozent von ihnen erbrachten die Erlaubnis, bestimmte, sonst auf der Verbotsliste stehende Medikamente zu nehmen.
"Diese Zahl macht klar, dass es noch unkontrollierte Exzesse im Peloton gibt. 60 Prozent der Fahrer mit einem Zertifikat - da liegt der Verdacht nahe, dass sie Doping verschleiern wollten", sagte Bordry. Mit Sanktionen des Weltverbandes UCI gegen die 12 Fahrer sei laut Bordry nicht zu rechnen, "weil die UCI selbst für die Ausstellung der Atteste zuständig ist". In den Doping-Kontrollen seien laut Bordry Anabolika, Kortikoide und Beta-Blocker festgestellt worden.
Der Toursieger Floyd Landis (USA) war in A- und B-Probe positiv auf das männliche Hormon Testosteron getestet worden und muss mit einer Sperre und der Aberkennung seines Sieges rechnen. Der Zweitplatzierte Spanier Oscar Pereiro kann mit dem Gelben Trikot am Grünen Tisch rechnen. Die Tour hatte am 1. Juli mit dem Eklat des Ausschlusses von neun Fahrern begonnen, die in den vorher bekannt gewordenen spanischen Doping-Skandal verwickelt waren.
http://www.baz.ch
Paris. DPA/baz. 12 Teilnehmer der Tour de France sind bei Doping- Kontrollen positiv getestet worden, hatten aber ein ärztliches Attest für den Einsatz ansonsten verbotener Mittel. "Wir hatten 13 positive Tests. Mit Ausnahme von Floyd Landis, der keine Erlaubnis hatte, Testosteron einzunehmen, hatten alle anderen eine Sonder- Genehmigung", erklärte am Freitag Pierre Bordry, Mitglied des französischen Anti-Doping-Komitees, in einem Interview mit der Pariser Zeitung "Le Monde". 105 Fahrer wurden im Juli bei der Tour insgesamt getestet, 60 Prozent von ihnen erbrachten die Erlaubnis, bestimmte, sonst auf der Verbotsliste stehende Medikamente zu nehmen.
"Diese Zahl macht klar, dass es noch unkontrollierte Exzesse im Peloton gibt. 60 Prozent der Fahrer mit einem Zertifikat - da liegt der Verdacht nahe, dass sie Doping verschleiern wollten", sagte Bordry. Mit Sanktionen des Weltverbandes UCI gegen die 12 Fahrer sei laut Bordry nicht zu rechnen, "weil die UCI selbst für die Ausstellung der Atteste zuständig ist". In den Doping-Kontrollen seien laut Bordry Anabolika, Kortikoide und Beta-Blocker festgestellt worden.
Der Toursieger Floyd Landis (USA) war in A- und B-Probe positiv auf das männliche Hormon Testosteron getestet worden und muss mit einer Sperre und der Aberkennung seines Sieges rechnen. Der Zweitplatzierte Spanier Oscar Pereiro kann mit dem Gelben Trikot am Grünen Tisch rechnen. Die Tour hatte am 1. Juli mit dem Eklat des Ausschlusses von neun Fahrern begonnen, die in den vorher bekannt gewordenen spanischen Doping-Skandal verwickelt waren.
http://www.baz.ch
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(Si/AFP) Franckie Andreu, bei US Postal einst Teamkollege des
siebenfachen Tour-de-France-Siegers Lance Armstrong, hat gegenüber
der Tageszeitung «New York Times» die Einnahme von EPO während der
Vorbereitung der von Armstrong gewonnenen Tour de France 1999
gestanden.
Dieselbe Aussage machte ein weiterer Fahrer aus dem damaligen
Team Armstrongs. Beide erklärten jedoch, sie hätten nie gesehen,
dass Armstrong selbst verbotene Substanzen zu sich genommen habe.
Unter Eid hatte Andreu Ende 2005 vor einem Gericht in Dallas
ausgesagt, Armstrong habe in seiner Gegenwart die Einnahme von EPO,
Testosteron, Wachstumshormonen und Cortison zugegeben.
siebenfachen Tour-de-France-Siegers Lance Armstrong, hat gegenüber
der Tageszeitung «New York Times» die Einnahme von EPO während der
Vorbereitung der von Armstrong gewonnenen Tour de France 1999
gestanden.
Dieselbe Aussage machte ein weiterer Fahrer aus dem damaligen
Team Armstrongs. Beide erklärten jedoch, sie hätten nie gesehen,
dass Armstrong selbst verbotene Substanzen zu sich genommen habe.
Unter Eid hatte Andreu Ende 2005 vor einem Gericht in Dallas
ausgesagt, Armstrong habe in seiner Gegenwart die Einnahme von EPO,
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Letscht Wuche hani dr Jan Ullrich imene Hotel in Öschterrich troffe.
Uf mini Froog, was er als Unbeteiligte zum Thema suubere Radsport meint, het'r zimlig verdutzt us dr Wösch glueggt....
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lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!
unterschti!!!
'Historische Wende' verpasst
08.05.2007
Der Wind des Geständnisses von Ivan Basso, der zum Sturm gegen das Doping im Radsport werden sollte, hat sich in ein laues Lüftchen verwandelt. Der Italiener hat den Vorsatz zwar gestanden, jedoch bestritten jemals gedopt zu haben.
"Basso gesteht - der Radsport zittert", hatte zuvor die italienische Sportzeitung Tuttosport getitelt und von einer "historischen Wende" im Anti-Doping-Kampf, geschrieben.
Allerdings scheint Basso in seinem vierstündigen Gespräch bei CONI-Ermittler Ettore Torri nur zugegeben zu haben, dass der Codename "Birillo" auf ihn zutrifft, und dass das beim mutmasslichen Dopingarzt Eufemiano Fuentes gelagerte Blut ihm gehört.
Ullrich behält Position bei
"Ich habe niemals Dopingsubstanzen genommen und keine Bluttransfusionen gemacht", sagte der Italiener bei einer Pressekonferenz in Mailand. Allerdings räumte der Giro-Sieger einen Doping-Versuch vor der Tour de France 2006 ein: "Ich gebe zu, versucht zu haben, mich vor der Tour der France zu dopen und bin bereit, dafür den Preis zu zahlen", sagte Basso. Alle seine Siege habe er ohne Doping erreicht, betonte er.
Der am 26. Februar zurückgetretene Jan Ullrich, dessen Blut per DNA bereits abgeglichen ist, wird vorerst nicht dem Basso-Beispiel folgen. Der ebenfalls in die Fuentes-Doping-Affäre verstrickte Olympiasieger von 2000 scheint seiner Linie zu bleiben - und schweigt weiter.
"Was soll er gestehen?", fragte Peter-Michael Diestel, einer von sechs Ullrich-Anwälten. "Ullrich hat keinen Seitensprung begangen oder sich sonst falsch verhalten. Was Basso tut, ist dessen Sache", meinte Diestel.
Kronzeugen-Regelung für Basso
Ullrich und seine Rechtsvertreter würden laut Diestel weiter auf die Reaktionen der Justizbehörden warten: "Wenn es eine Anklage geben sollte, reagieren wir". Ullrich drohen zwei Verfahren: Wegen Betrugs zum Nachteil seines ehemaligen Arbeitgebers T-Mobile und wegen Falschaussage.
Der Fall Basso könnte eine Kronzeugen-Regelung in Radsport-Doping-Verfahren - der WADA-Code hat unter Artikel 11,6 eine solche Praxis vorgesehen - weiter befördern. Mit diesem Modell ist die italienische Justiz bei der Mafia-Bekämpfung schon sehr erfolgreich gewesen.
Noch bevor Basso selbst öffentlich gesprochen hat, bahnt sich ein Streit zwischen dem italienischen Verband, dem Weltverband und der Welt- Anti-Doping-Agentur WADA an. Offensichtlich haben die Italiener Basso Mut zum Reden gemacht, in dem sie ihm Strafmilde in Aussicht stellten, so dass der 29-Jährige womöglich schon im Herbst 2008 an der WM in seiner Heimat-Region in Varese teilnehmen kann.
u201CEine Epoche geht zu Endeu201C
Weltverbands-Präsident Pat McQuaid hatte schon zuvor erklärt: "Bei Doping oder dem Versuch dazu gelten die WADA-Regeln, das heisst, zwei Jahre sind zwei Jahre." Damit meinte der Ire die Sperre, die Basso erwarten dürfte und bis 2009 kalt stellen würde.
Bei Basso war CONI offensichtlich erfolgreicher als beim im Februar 2004 an einer Überdosis Kokain verstorbenen Marco Pantani. Damals sollte das wegen Dopings angeklagte Radsportidol aussagen und sich vor den Karren des Anti-Doping-Kampfes spannen. Pantani lehnte ab.
"Ich hoffe, die Fahrer haben verstanden, dass jetzt eine Epoche zu Ende geht", sagte Ex-Weltmeister Francesco Moser in Hinblick auf eine ihm auch bestens vertraute "Doping-Kultur" im Radsport. Der immer noch populäre Ex-Profi forderte, dass jetzt alle Namen der in Spanien verdächtigten Fahrer auf den Tisch kommen müssen. Angeblich sind mehr als 100 Profis verdächtigt, illegal mit Fuentes zusammengearbeitet zu haben.
08.05.2007
Der Wind des Geständnisses von Ivan Basso, der zum Sturm gegen das Doping im Radsport werden sollte, hat sich in ein laues Lüftchen verwandelt. Der Italiener hat den Vorsatz zwar gestanden, jedoch bestritten jemals gedopt zu haben.
"Basso gesteht - der Radsport zittert", hatte zuvor die italienische Sportzeitung Tuttosport getitelt und von einer "historischen Wende" im Anti-Doping-Kampf, geschrieben.
Allerdings scheint Basso in seinem vierstündigen Gespräch bei CONI-Ermittler Ettore Torri nur zugegeben zu haben, dass der Codename "Birillo" auf ihn zutrifft, und dass das beim mutmasslichen Dopingarzt Eufemiano Fuentes gelagerte Blut ihm gehört.
Ullrich behält Position bei
"Ich habe niemals Dopingsubstanzen genommen und keine Bluttransfusionen gemacht", sagte der Italiener bei einer Pressekonferenz in Mailand. Allerdings räumte der Giro-Sieger einen Doping-Versuch vor der Tour de France 2006 ein: "Ich gebe zu, versucht zu haben, mich vor der Tour der France zu dopen und bin bereit, dafür den Preis zu zahlen", sagte Basso. Alle seine Siege habe er ohne Doping erreicht, betonte er.
Der am 26. Februar zurückgetretene Jan Ullrich, dessen Blut per DNA bereits abgeglichen ist, wird vorerst nicht dem Basso-Beispiel folgen. Der ebenfalls in die Fuentes-Doping-Affäre verstrickte Olympiasieger von 2000 scheint seiner Linie zu bleiben - und schweigt weiter.
"Was soll er gestehen?", fragte Peter-Michael Diestel, einer von sechs Ullrich-Anwälten. "Ullrich hat keinen Seitensprung begangen oder sich sonst falsch verhalten. Was Basso tut, ist dessen Sache", meinte Diestel.
Kronzeugen-Regelung für Basso
Ullrich und seine Rechtsvertreter würden laut Diestel weiter auf die Reaktionen der Justizbehörden warten: "Wenn es eine Anklage geben sollte, reagieren wir". Ullrich drohen zwei Verfahren: Wegen Betrugs zum Nachteil seines ehemaligen Arbeitgebers T-Mobile und wegen Falschaussage.
Der Fall Basso könnte eine Kronzeugen-Regelung in Radsport-Doping-Verfahren - der WADA-Code hat unter Artikel 11,6 eine solche Praxis vorgesehen - weiter befördern. Mit diesem Modell ist die italienische Justiz bei der Mafia-Bekämpfung schon sehr erfolgreich gewesen.
Noch bevor Basso selbst öffentlich gesprochen hat, bahnt sich ein Streit zwischen dem italienischen Verband, dem Weltverband und der Welt- Anti-Doping-Agentur WADA an. Offensichtlich haben die Italiener Basso Mut zum Reden gemacht, in dem sie ihm Strafmilde in Aussicht stellten, so dass der 29-Jährige womöglich schon im Herbst 2008 an der WM in seiner Heimat-Region in Varese teilnehmen kann.
u201CEine Epoche geht zu Endeu201C
Weltverbands-Präsident Pat McQuaid hatte schon zuvor erklärt: "Bei Doping oder dem Versuch dazu gelten die WADA-Regeln, das heisst, zwei Jahre sind zwei Jahre." Damit meinte der Ire die Sperre, die Basso erwarten dürfte und bis 2009 kalt stellen würde.
Bei Basso war CONI offensichtlich erfolgreicher als beim im Februar 2004 an einer Überdosis Kokain verstorbenen Marco Pantani. Damals sollte das wegen Dopings angeklagte Radsportidol aussagen und sich vor den Karren des Anti-Doping-Kampfes spannen. Pantani lehnte ab.
"Ich hoffe, die Fahrer haben verstanden, dass jetzt eine Epoche zu Ende geht", sagte Ex-Weltmeister Francesco Moser in Hinblick auf eine ihm auch bestens vertraute "Doping-Kultur" im Radsport. Der immer noch populäre Ex-Profi forderte, dass jetzt alle Namen der in Spanien verdächtigten Fahrer auf den Tisch kommen müssen. Angeblich sind mehr als 100 Profis verdächtigt, illegal mit Fuentes zusammengearbeitet zu haben.
[CENTER](c) Barty, 2009 - alle Rechte vorbehalten[/CENTER]
[CENTER]4,8,15,16,23,42[/CENTER]
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auf ard bei beckmann macht bert dietz (ex-radprofi beim team telekom 94-98) grad herrlich ausführliche angaben..
Hamburg (dpa) - Ex-Radprofi Bert Dietz hat sich selbst als Doping- Sünder geoutet und das frühere Team Telekom um Jan Ullrich schwer belastet. Die Ärzte hätten, wenn sie selbst vor Ort waren, selbst gespritzt. Ansonsten hätten es die Pfleger gemacht, sagte Dietz in der ARD-Sendung Beckmann . Damit hat Dietz namentlich Vorwürfe gegen die Team-Telekom-Ärzte Lothar Heinrich und Andreas Schmid sowie den Masseur Jef d'Hont erhoben. Der Belgier hatte bereits selbst Doping zugegeben. Dietz gab an, seit 1995 systematisch gedopt zu haben.