Drogentests beim Bewerben

Der Rest...
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Alge
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Drogentests beim Bewerben

Beitrag von Alge »

Habt ihr schon Erfahrungen mit Drogentests bei der Bewerbung für eine Lehre oder einen Arbeitsplatz gemacht? Wann sind diese üblich? Wie sieht die rechtliche Seite aus? Wie weit verbreitet ist das mittlerweile?

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Spirit of St. Jakob
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Beitrag von Spirit of St. Jakob »

Urinprobe und ärztliche Eintrittsuntersuchung ist bei uns bei einer Einstellung standart. Bei Verdacht können auch während des Arbeitsverhältnis Drogentests gemacht werden (wurde aber meines Wissens bisher nicht gemacht).
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen.

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Alge
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Beitrag von Alge »

Spirit of St. Jakob hat geschrieben:Urinprobe und ärztliche Eintrittsuntersuchung ist bei uns bei einer Einstellung standart. Bei Verdacht können auch während des Arbeitsverhältnis Drogentests gemacht werden (wurde aber meines Wissens bisher nicht gemacht).
Branche?

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hotdog
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Beitrag von hotdog »

SwissArmy? :D ;)

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Alge hat geschrieben:Habt ihr schon Erfahrungen mit Drogentests bei der Bewerbung für eine Lehre oder einen Arbeitsplatz gemacht? Wann sind diese üblich? Wie sieht die rechtliche Seite aus? Wie weit verbreitet ist das mittlerweile?
Roche hat das mal getan (keine Ahnung ob sie's noch tun), wurde aber böse kritisiert (unter anderem vom Bundesrat / eidg. Datenschutzbeauftragter etc. etc.), da das gegen die Persönlichkeitsrechte der Lehrlinge verstösst.

[size=-1]http://www.arbeitgeber.bs.ch/leitfaden_ ... ndaten.pdf

[/size]
Der Bundesrat hält Drogentests bei Lehrlingen, wie sie von diversen Unternehmen praktiziert werden, aus Gründen des
Persönlichkeitsschutzes für «problematisch». Dies schreibt er zu einem Vorstoss von Josef Zisyadis (PdA, Waadt).

big_fish
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Beitrag von big_fish »

Bei Novartis immer noch aktuell.

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Alle Lehrlinge haben sich ja völlig freiwillig damit einverstanden erklärt (sonst hätten sie keine Lehrstelle) ....

NOX
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Beitrag von NOX »

kann branchen abhängig sein ... oder in sachen abhängig - auch die vorbelastungen sein...

ehemaliger alkoholiker ... als lastwagenfahrer .. ex-junky im der medikamenten ausgabe ... dort wo es fragwürdig wird - durchaus vorstellbar.
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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Beim FCB jedenfalls nicht üblich. Guckst du:
Glatze hat geschrieben: "Ich freue mich auf das neue Jahr, wir greifen voll an. Wenn wir uns weiter steigern wie im zweiten Quartal, zeichnet sich ein ganz harter Kampf um den Titel ab. Ich hasse es, in der Grauzone zu spielen. Nein, nein, wir greifen an, wir wollen nicht unter die ersten drei, wir wollen den Titel holen."
Cheerie, how up, do Clown.

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Trunkenbold
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Beitrag von Trunkenbold »

Alge hat geschrieben:Habt ihr schon Erfahrungen mit Drogentests bei der Bewerbung für eine Lehre oder einen Arbeitsplatz gemacht? Wann sind diese üblich? Wie sieht die rechtliche Seite aus? Wie weit verbreitet ist das mittlerweile?
Finde ich recht krass! Einen Auszug aus dem Strafregister musste ich auch schon einreichen aber einen Drogentest :eek:
per aspera ad astra

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Mätzli
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Beitrag von Mätzli »

Bei uns (Camorra) obligatorisch, damit die Dealer die Ware nicht selbst wegschnupfen! :D
---------------------------
FCB, la raison d'être!

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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

Mini Sklave mien alli e Drogetescht mache, isch doch klar!!!
lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!

cpm
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Beitrag von cpm »

bei uns (informatik) ordnet der chef einen an bei verdacht, aber nur bei den lehrlingen...

PIB

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

cpm hat geschrieben:bei uns (informatik) ordnet der chef einen an bei verdacht, aber nur bei den lehrlingen...
will heissen, dass Ausgelernte hackdicht und mit einer Alkfahne und Riesen-Pupillen ohne Konsequenzen im Büro eintorkeln können? :rolleyes:

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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

ich finds ehrlich gesagt gut ... wir haben in der Firma 1-2 Schnappsdrosseln, die eigentlich nicht in meine Branche gehören. Hätte absolut nix dagegen und würde es sogar begrüssen
Es chund sehr guet © C. Sfoza 2021, LG Dave

Schlafstadt
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Beitrag von Schlafstadt »

Taratonga hat geschrieben:will heissen, dass Ausgelernte hackdicht und mit einer Alkfahne und Riesen-Pupillen ohne Konsequenzen im Büro eintorkeln können? :rolleyes:
Jo und die Bosse haben in ne Schneekanone im Büro.
von Alois E. Schlafstadt - ein Motor der Degeneration

cpm
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Beitrag von cpm »

Taratonga hat geschrieben:will heissen, dass Ausgelernte hackdicht und mit einer Alkfahne und Riesen-Pupillen ohne Konsequenzen im Büro eintorkeln können? :rolleyes:
denn bruchsch wohl kei test meh mache wennmers scho gseht.... ;)

nei, so lang d'leischtig stimmt seit de chef nid viel. chunt aber au keine hackedicht und volldrönt cho schaffe.

und euse chef isch i somene anti droge komite..... de het er eh s'gfühl er müess jedem säge was er darf und was nöd... und bi de lehrling loht er sieni macht halt la spiele..... er cha jo nid eine vo de beschte programmierer entloh nur will er übes wucheeend mol es chrütli raucht.... ;)

PIB

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Schluggschpaecht
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Beitrag von Schluggschpaecht »

Kawa hat geschrieben:Roche hat das mal getan (keine Ahnung ob sie's noch tun), wurde aber böse kritisiert (unter anderem vom Bundesrat / eidg. Datenschutzbeauftragter etc. etc.), da das gegen die Persönlichkeitsrechte der Lehrlinge verstösst.

[size=-1]http://www.arbeitgeber.bs.ch/leitfaden_ ... ndaten.pdf

[/size]
Ha das damals au miesse mache bi dr Roche vor Lehrbeginn. Het aber kaini Problem gaeh mit Kiffer :D Isch aber halt scho paar Joerli haer...
*** eine haemmer no immer gno ***

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kreuzritter
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Beitrag von kreuzritter »

wie sehts us mit cox? ;)
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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Taratonga hat geschrieben:will heissen, dass Ausgelernte hackdicht und mit einer Alkfahne und Riesen-Pupillen ohne Konsequenzen im Büro eintorkeln können? :rolleyes:
Logo, müssen sich ja von den Lehrlingen unterscheiden (nicht nur beim Zahltag) ....
Schluggschpaecht hat geschrieben:Ha das damals au miesse mache bi dr Roche vor Lehrbeginn.
Du musstest es nicht tun, du hast es völlig freiwillig getan.
PS : Dumm nur, dass du sonst keine Lehrstelle gehabt hättest :( :(

Luke
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Beitrag von Luke »

Alge hat geschrieben:Habt ihr schon Erfahrungen mit Drogentests bei der Bewerbung für eine Lehre oder einen Arbeitsplatz gemacht? Wann sind diese üblich? Wie sieht die rechtliche Seite aus? Wie weit verbreitet ist das mittlerweile?
ist bei Esso meines Wissens Standart nach dem Exxon-Valdez-Tankerunglück 1998

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Schluggschpaecht hat geschrieben:Ha das damals au miesse mache bi dr Roche vor Lehrbeginn. Het aber kaini Problem gaeh mit Kiffer :D
Kiffen ist eh nur max. 2 Wochen nachweisbar und das auch nur bei sehr starkem Konsum !

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Modern Times
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Beitrag von Modern Times »

Kawa hat geschrieben:Kiffen ist eh nur max. 2 Wochen nachweisbar und das auch nur bei sehr starkem Konsum !
Die häufigste Form des Nachweises von Cannabiskonsum ist ein Urintest, der Spuren von 11-nor-THC-COOH nachweist (vollständige Bezeichnung: 11-nor-&#948]3 Monaten[/B] nach dem letzten Konsum nachweisbar. Ein Urintest ist damit also nicht mit einem Alkoholtest vergleichbar, der den aktuellen Alkoholpegel im Blut bestimmt. Diese Tests sagen nichts darüber aus, ob jemand gerade unter Cannabiseinfluss steht (z.B. im Strassenverkehr oder am Arbeitsplatz), sondern nur, ob er oder sie in den letzten Wochen oder Monaten überhaupt Cannabis konsumiert hat.
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

@Modern Times darüber streiten sich die Experten ....

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bombaclock
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Beitrag von bombaclock »

Alge hat geschrieben:Habt ihr schon Erfahrungen mit Drogentests bei der Bewerbung für eine Lehre oder einen Arbeitsplatz gemacht? Wann sind diese üblich? Wie sieht die rechtliche Seite aus? Wie weit verbreitet ist das mittlerweile?
bei Emil Frey Garage Standart-UP Tests bei Lehrlingen.

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

Kawa hat geschrieben:Kiffen ist eh nur max. 2 Wochen nachweisbar und das auch nur bei sehr starkem Konsum !
3 Monate..... nix 2 Wochen. In den Haarwurzeln bis zu 1 Jahr.

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

Kawa hat geschrieben:Kiffen ist eh nur max. 2 Wochen nachweisbar und das auch nur bei sehr starkem Konsum !
Cannabis
2-3 Tage nach einmaligem Konsum
5 Tage bei 4 mal die Woche kiffen
10 Tage bei täglichem Konsum
20 Tage bei mehrmals täglichem Konsum über Wochen


nun, ich dachte in den Haarwurzeln bis zu 1 Jahr danach...

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Modern Times
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Beitrag von Modern Times »

Kawa hat geschrieben:@Modern Times darüber streiten sich die Experten ....
Das erstaunt mich dann aber schon, weshalb sich Experten über etwas streiten, was durch einfache Urintests überprüft werden kann. Kiffen im Dienste der Wissenschaft :D
Der von mir gepostete Auszug stammt übrigens von hier:
http://www.cannabislegal.de/cannabisinfo/nachweis.htm
und nicht von einer staatlichen Angst-Mach-Propaganda-page
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

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Alge
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Beitrag von Alge »

[quote="cpm"]denn bruchsch wohl kei test meh mache wennmers scho gseht.... ]

Soweit ich weiß, darf man niemanden wegen Konsums außerhalb der Arbeitszeit entlassen, auch Lehrlinge nicht. Ausnahme: die Arbeitsfähigkeit wird dadurch massiv reduziert.
Das Problem liegt nur bei der Bewerbung, wo der Test wie gesagt "freiwillig" ist. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß man bei Kiffen da zwingend ein Problem bekommt. Dann würde man manche Lehrstelle gar nicht mehr besetzen können...

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Master
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Beitrag von Master »

was wird denn genau bei einem "drogentest" gemessen?

wenn es darum geht, ob man alkoholisiert ist (>0.5 promille) oder z.b. in den letzten 12h gekifft hat, dann habe ich eigentlich verständnis dafür
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

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