Schweiz - Brasilien in Basel
Brasilien mit Ronaldinho und Kaka
30.10.2006 -- Tages-Anzeiger Online
Brasilien mit Ronaldinho und Kaka
Im Aufgebot des brasilianischen Nationaltrainers Dunga für das Länderspiel am 15. November im Basler St.-Jakob-Park figurieren unter anderem die Superstars Ronaldinho und Kaka. Zwei Spieler sind erstmals für die «Seleçao» aufgeboten.
Brasiliens Aufgebot
Honoriert wurden die vorzüglichen Leistungen von Werder Bremens neuem Spielmacher Diego. Der 21-jährige Regisseur, der im Sommer von Porto nach Norddeutschland wechselte, erhielt erstmals seit dem Final der Copa America gegen Argentinien vor mehr als zwei Jahren wieder ein Aufgebot.
Neu dabei sind Mittelfeldspieler Fernando vom französischen Erstligisten Bordeaux sowie überraschend auch der 19-jährige Linksverteidiger Carlinhos, der als einziger der 22 selektionierten Spieler noch bei einem brasilianischen Verein (FC Santos) unter Vertrag steht.
Wie erwartet wird Ronaldo im St.-Jakob-Park nicht spielen. Der erfolgreichste WM-Torschütze aller Zeiten hinkt seiner Bestform bei Real Madrid derzeit meilenweit hinterher. Eine Rückkehr des Stürmers schloss Dunga nicht kategorisch aus. «Die Türen steht jedem Spieler offen, solange er auch für das Nationalteam spielen will. «Wir werden unseren Weg fortsetzen und alle Kandidaten beobachten.» (ret/si)
Brasiliens Aufgebot
Tor: Helton (FC Porto), Julio Cesar (Inter Mailand).
Verteidigung: Adriano (FC Sevilla), Alex (PSV Eindhoven), Carlinhos (FC Santos/Br), Daniel Alves (FC Sevilla), Juan (Bayer Leverkusen), Lucio (Bayern München), Luisão (Benfica Lissabon), Maicon (Inter Mailand).
Mittelfeld/Sturm: Daniel Carvalho (ZSKA Moskau), Diego (Werder Bremen), Dudu (ZSKA Moskau), Edmilson (FC Barcelona), Elano (Schachtjor Donezk/Ukr), Fernando (Bordeaux), Gilberto Silva (Arsenal), Kaká (AC Milan), Rafael Sobis (Betis Sevilla), Ricardo Oliveira (AC Milan), Robinho (Real Madrid), Ronaldinho (Barcelona).
Brasilien mit Ronaldinho und Kaka
Im Aufgebot des brasilianischen Nationaltrainers Dunga für das Länderspiel am 15. November im Basler St.-Jakob-Park figurieren unter anderem die Superstars Ronaldinho und Kaka. Zwei Spieler sind erstmals für die «Seleçao» aufgeboten.
Brasiliens Aufgebot
Honoriert wurden die vorzüglichen Leistungen von Werder Bremens neuem Spielmacher Diego. Der 21-jährige Regisseur, der im Sommer von Porto nach Norddeutschland wechselte, erhielt erstmals seit dem Final der Copa America gegen Argentinien vor mehr als zwei Jahren wieder ein Aufgebot.
Neu dabei sind Mittelfeldspieler Fernando vom französischen Erstligisten Bordeaux sowie überraschend auch der 19-jährige Linksverteidiger Carlinhos, der als einziger der 22 selektionierten Spieler noch bei einem brasilianischen Verein (FC Santos) unter Vertrag steht.
Wie erwartet wird Ronaldo im St.-Jakob-Park nicht spielen. Der erfolgreichste WM-Torschütze aller Zeiten hinkt seiner Bestform bei Real Madrid derzeit meilenweit hinterher. Eine Rückkehr des Stürmers schloss Dunga nicht kategorisch aus. «Die Türen steht jedem Spieler offen, solange er auch für das Nationalteam spielen will. «Wir werden unseren Weg fortsetzen und alle Kandidaten beobachten.» (ret/si)
Brasiliens Aufgebot
Tor: Helton (FC Porto), Julio Cesar (Inter Mailand).
Verteidigung: Adriano (FC Sevilla), Alex (PSV Eindhoven), Carlinhos (FC Santos/Br), Daniel Alves (FC Sevilla), Juan (Bayer Leverkusen), Lucio (Bayern München), Luisão (Benfica Lissabon), Maicon (Inter Mailand).
Mittelfeld/Sturm: Daniel Carvalho (ZSKA Moskau), Diego (Werder Bremen), Dudu (ZSKA Moskau), Edmilson (FC Barcelona), Elano (Schachtjor Donezk/Ukr), Fernando (Bordeaux), Gilberto Silva (Arsenal), Kaká (AC Milan), Rafael Sobis (Betis Sevilla), Ricardo Oliveira (AC Milan), Robinho (Real Madrid), Ronaldinho (Barcelona).
******************
Es hilft nicht immer Recht zu haben.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist schon alles gesagt worden, aber noch nicht von allen.
Karl Valentin
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Ein heikler Fall für Dr. Köbi
http://www.blick.ch/sport/fussball/artikel48580
"Stammgoalie Zuberbühler verlor seinen Stammplatz in Birmingham."
"Stammgoalie Zuberbühler verlor seinen Stammplatz in Birmingham."
Mein Tipp: Schweiz:Brasilien 0:5
Wenn Köbi so weitermacht dann wird die Schweiz Uralt aussehen. Die meisten Spieler die er im Aufbieten wird sind total auser Form und haben zum teil keine einzige Spielminuten im Club unter sich. Das ganze Köbi mit seiner CH-Famile geht mir langsam auf dem Sack, da sollte mal ein Trainer ran der die Jungs mal wachschüttelt.
Zubi: Stammplatz bei WBA verloren
Degen: Drückt bei Dortmund meistens die Ersatzbank
Magnin: Bis jetzt in Stuttgart während den Spielen nur in der Cupli Lounge anzutreffen.
Senderos: Seit der WM nur 1-2 Einsätze bei Arsenal:
Müller: Wird nur noch als Wasserträger bei Lyon eingesetzt.
Cabanas: Wird in Köln ausgepfiffen und hat am Wochenende die Note 6 bekommen.
Vogel: Geniesst die Sonne in Sevilla ohne zum Einsatz zu kommen.
Yakin: Wird nie mehr an seiner besten Zeiten rankommen.
Streller: Wurde am Wochenende blöd vom Ball angeschossen und die Kugel ging zufälligerweise zwei mal ins Tor. Der ist nich mal Superleague tauglich.
Wicky: Auch er Dauerverletzt.
Wenn Köbi so weitermacht dann wird die Schweiz Uralt aussehen. Die meisten Spieler die er im Aufbieten wird sind total auser Form und haben zum teil keine einzige Spielminuten im Club unter sich. Das ganze Köbi mit seiner CH-Famile geht mir langsam auf dem Sack, da sollte mal ein Trainer ran der die Jungs mal wachschüttelt.
Zubi: Stammplatz bei WBA verloren
Degen: Drückt bei Dortmund meistens die Ersatzbank
Magnin: Bis jetzt in Stuttgart während den Spielen nur in der Cupli Lounge anzutreffen.
Senderos: Seit der WM nur 1-2 Einsätze bei Arsenal:
Müller: Wird nur noch als Wasserträger bei Lyon eingesetzt.
Cabanas: Wird in Köln ausgepfiffen und hat am Wochenende die Note 6 bekommen.
Vogel: Geniesst die Sonne in Sevilla ohne zum Einsatz zu kommen.
Yakin: Wird nie mehr an seiner besten Zeiten rankommen.
Streller: Wurde am Wochenende blöd vom Ball angeschossen und die Kugel ging zufälligerweise zwei mal ins Tor. Der ist nich mal Superleague tauglich.
Wicky: Auch er Dauerverletzt.
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Und Pamela Anderson ist der neue Papst..Rooney hat geschrieben: Degen: Drückt bei Dortmund meistens die Ersatzbank
Müller: Wird nur noch als Wasserträger bei Lyon eingesetzt.
Vogel: Geniesst die Sonne in Sevilla ohne zum Einsatz zu kommen.
Streller: Wurde am Wochenende blöd vom Ball angeschossen und die Kugel ging zufälligerweise zwei mal ins Tor. Der ist nich mal Superleague tauglich.
Wicky: Auch er Dauerverletzt.
Nicht irgendein Scheiss verzapfen, bitte
Genau. Denn in 6 von 10 Spielen in der Startformation zu stehen und 716 von 900 Minuten zu spielen, bedeutet natürlich, dass er "meistens" auf der Bank sass....Rooney hat geschrieben: Degen: Drückt bei Dortmund meistens die Ersatzbank
Aber keine Angst: Heute musste er nach 22 Minuten verletzt raus -> zählt das nun auch zum Bankdrücken?
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Jo das zählt au das isch e Gränni!!!Blauderi hat geschrieben:Genau. Denn in 6 von 10 Spielen in der Startformation zu stehen und 716 von 900 Minuten zu spielen, bedeutet natürlich, dass er "meistens" auf der Bank sass....
Aber keine Angst: Heute musste er nach 22 Minuten verletzt raus -> zählt das nun auch zum Bankdrücken?
Vonlanthen schoss Tor und verletzte sich
Der Schweizer Internationale erzielte in der 14. Minute mit einem Schuss aus 18 Metern sein fünftes Saisontor zur 1:0-Führung für den klaren Leader, dann musste er mit einer Verletzung am Schultergelenk ausgewechselt werden (22.). Die beiden Gegentore (42./88.), welche seiner Mannschaft die zweite Saisonniederlage bescherten, bekam der Schweizer nicht mehr auf dem Spielfeld mit. Die noch nicht genau definierte Schulterverletzung gefährdet auch das mögliche Comeback in der Schweizer Nationalmannschaft. Der Stürmer war von Coach Köbi Kuhn seit der WM in Deutschland nicht mehr berücksichtigt worden.
espace.ch
Der Schweizer Internationale erzielte in der 14. Minute mit einem Schuss aus 18 Metern sein fünftes Saisontor zur 1:0-Führung für den klaren Leader, dann musste er mit einer Verletzung am Schultergelenk ausgewechselt werden (22.). Die beiden Gegentore (42./88.), welche seiner Mannschaft die zweite Saisonniederlage bescherten, bekam der Schweizer nicht mehr auf dem Spielfeld mit. Die noch nicht genau definierte Schulterverletzung gefährdet auch das mögliche Comeback in der Schweizer Nationalmannschaft. Der Stürmer war von Coach Köbi Kuhn seit der WM in Deutschland nicht mehr berücksichtigt worden.
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- zBasel Fondue
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Was für Bullshit erzählst du hier eigentlich!!! Ein kleiner Anti Schweizer! Jetzt haben wir eine Super Nati und du nörgelst immer noch rum!! Wer hätte den dir gepasst als Nati Trainer? Vielleicht Ceccaroni oder Marcel Hottiger!toaster hat geschrieben:Bime normale Gegner würd dr rächt gä, dos sich aber um die egosistische Ballverliebte Stars vo Brasilie handled und nid um e normals Team würd ich sage s git e 0:2.
Ajo: Köbi "fcz" Kuhn het mr no nie passt!
Aber ich glaube du wärst der richtige Nati Trainer dann würden wir wahrscheinlich 20:0 verlieren! Am besten du unterstützt die Deutsche Nati da kannst du rum nörgeln und Scheisse erzählen!!!
das nennst du eine super nati? naja....zBasel Fondue hat geschrieben:Was für Bullshit erzählst du hier eigentlich!!! Ein kleiner Anti Schweizer! Jetzt haben wir eine Super Nati und du nörgelst immer noch rum!! Wer hätte den dir gepasst als Nati Trainer? Vielleicht Ceccaroni oder Marcel Hottiger!
Aber ich glaube du wärst der richtige Nati Trainer dann würden wir wahrscheinlich 20:0 verlieren! Am besten du unterstützt die Deutsche Nati da kannst du rum nörgeln und Scheisse erzählen!!!
die mischung aus ->ich verlasse den fcb wegen mehr kohle ->ich bin fcz spieler ->ich bin gc spieler -> ich war fcz/gc spieler ist perfekt! als basler fan hat man also das recht die schweizer nati nicht zu unterschtützen!
nun, mit super Nati meinte er wohl die Leistung, nicht die Zusammensetzung der Mannschaft.Smoki-1 hat geschrieben:das nennst du eine super nati? naja....
die mischung aus ->ich verlasse den fcb wegen mehr kohle ->ich bin fcz spieler ->ich bin gc spieler -> ich war fcz/gc spieler ist perfekt! als basler fan hat man also das recht die schweizer nati nicht zu unterschtützen!
die mischung aus ->ich verlasse den fcb wegen mehr kohle -> ich war fcz/gc spieler ist perfekt!
als basler fan hat man also das recht die schweizer nati nicht zu unterschtützen, dafür die Basler Mannschaft schlechhin, den FCB, gell
CR7 Fanboy
Das Schweizer Aufgebot für das EM-Testspiel gegen Brasilien am 15. November 2006 in Basel.
Tor: Pascal Zuberbühler. Diego Benaglio. Fabio Coltorti.
Verteidigung: Valon Behrami. Philipp Degen. Johan Djourou. Stéphane Grichting. Ludovic Magnin. Patrick Müller. Philippe Senderos. Christoph Spycher .
Mittelfeld/Sturm: Tranquillo Barnetta. Ricardo Cabanas. David Degen. Blerim Dzemaili. Alex Frei. Daniel Gygax. Beni Huggel. Gökhan Inler. Mauro Lustrinelli. Xavier Margairaz. Alberto Regazzoni . Marco Streller. Johann Vogel. Johan Vonlanthen. Raphaël Wicky. Hakan Yakin
Tor: Pascal Zuberbühler. Diego Benaglio. Fabio Coltorti.
Verteidigung: Valon Behrami. Philipp Degen. Johan Djourou. Stéphane Grichting. Ludovic Magnin. Patrick Müller. Philippe Senderos. Christoph Spycher .
Mittelfeld/Sturm: Tranquillo Barnetta. Ricardo Cabanas. David Degen. Blerim Dzemaili. Alex Frei. Daniel Gygax. Beni Huggel. Gökhan Inler. Mauro Lustrinelli. Xavier Margairaz. Alberto Regazzoni . Marco Streller. Johann Vogel. Johan Vonlanthen. Raphaël Wicky. Hakan Yakin
Das nennst du ne Super Nati? Wenn diese Nati so super währe dann währen die mindestens ins 1/4 gekommen. Penalti schiessen ist Glücksache das stimmt, aber wie wir diese Penaltis geschossen haben, sorrry aber das war einfach Hundslausig vorbereitet. Wenn es so weitergeht mit unseren CH Spielern dann werden wir an der WM genau wie Östereich frühzeitig in der Vorrunde in die Badeferien gehen. Wer im Club kein Stammspieler ist der sollte eigentlich keinen Platz in irgendeiner Nati haben, aber da wir ja unseren Superduppi Famlienmensch Köbi haben, da brauchen sich ja unsere Stammtribühnentrinkendecuplispieler ja keine Sorgen zu machen um die EMzBasel Fondue hat geschrieben:Was für Bullshit erzählst du hier eigentlich!!! Ein kleiner Anti Schweizer! Jetzt haben wir eine Super Nati und du nörgelst immer noch rum!! Wer hätte den dir gepasst als Nati Trainer? Vielleicht Ceccaroni oder Marcel Hottiger!
Aber ich glaube du wärst der richtige Nati Trainer dann würden wir wahrscheinlich 20:0 verlieren! Am besten du unterstützt die Deutsche Nati da kannst du rum nörgeln und Scheisse erzählen!!!
Es ist nich alles Gold was Glänzt
hat nicht mit fantum zu tunScoUtd hat geschrieben:nun, mit super Nati meinte er wohl die Leistung, nicht die Zusammensetzung der Mannschaft.
die mischung aus ->ich verlasse den fcb wegen mehr kohle -> ich war fcz/gc spieler ist perfekt!
als basler fan hat man also das recht die schweizer nati nicht zu unterschtützen, dafür die Basler Mannschaft schlechhin, den FCB, gell
finanziere doch dem altersheim " zum slozyhaus zu muri " nicht die
erhohlungsreisen in 5 sternresidenzen
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Dunga u2013 direkt, deutlich, distanziert
SonntagsZeitung, 12.11.06
Dunga u2013 direkt, deutlich, distanziert
Für den Weltmeister von 1994 gibts als Nationalcoach Brasiliens nur ein Ziel u2013 den WM-Titel 2010
VON OLIVER TRUST
STUTTGART Der Mann mit der Frisur, die der eines Igels sehr ähnelt, legt sich eine Scheibe Kä*se auf sein Brötchen. Carlos Cae*tano Bledorn Verri, alle nennen ihn nur Dunga, frühstückt in der schwäbischen Provinz. Für zwei Tage ist er in Europa. Ein Bene*fizspiel für Unicef, dem Kinder*hilfswerk der Vereinten Natio*nen, und ein Besuch im Büro sei*nes eigenen Projekts für brasilia*nische Strassenkinder, das einen Zweitsitz nahe Stuttgart hat. Er trinkt Kaffee und freut sich wie*der auf den Rückflug.
Gestern hatten sie ihn zum Fernsehen nach Mainz ge*schleppt. Er kaut, schaut müde aus und spricht über die ersten Monate im neuen Job. «Da waren ein paar misstrauisch. Sie kann*ten mich nicht; sie haben ge*spannt gewartet, ob ich tue, was ich ankündige.» Dunga war neu. Dieser Dunga. Der neue Trainer Brasiliens, der noch nie zuvor Trainer war. «Für manche war ich sogar sehr neu und damit auch schwierig. Es gab keine alten Ver*bindungen zu mir, nichts, wo man hätte ansetzen können, um Ein*fluss auszuüben. Ich komme aus keinem der traditionellen Fuss*ballzirkel Brasiliens.»
Weltmeister Dunga nannten sie «Chef» oder «Schleifer»
Dabei kannten ihn daheim in Bra*silien doch alle. Schon lange. Sie mussten ihn kennen. Er war Cap*tain der WM-Mannschaft 1994 und 1998 und machte 91 Länder*spiele; er kickte in Deutschland beim VfB Stuttgart und in Japan bei Jubilo Iwata in der J-League. Dunga war Weltmeister, «Chef» oder «Schleifer» nannten sie ihn. Jedes Kind kannte Dunga und doch wieder nicht.
Das pausbäckige Gesicht von Ricardo Teixeira war gerötet, als sich der Präsident des brasiliani*schen Fussballverbandes CBF zum Foto mit dem neuen Natio*naltrainer im Juli vor den Foto*grafen in Rio de Janeiro postier*te. Dunga grinste brav und wie bestellt, Teixeira trug dabei nicht die Spur eines Lächelns zur Schau. Vielleicht hat er gewusst, was in den nächsten Tagen nach der Vorstellung passieren würde. In einem solch grossen Land wie Brasilien finden sich immer ein paar mit klangvollen Namen, die etwas auszusetzen haben. Das war natürlich auch diesmal so. Dunga? Das war doch der, der so deutsch spielte, kämpfte und kontrollierte
Die meisten waren gegen den gradlinigen 43-Jährigen
Die Zeitung «Folha de São Pau*lo » machte eine Umfrage im Internet. Viele taten das. Oft kam eines dabei heraus: Die meisten sind gegen den 43-Jährigen, 60 Prozent waren es bei «Folha». Dunga sei ein Fragezeichen, frot*zelte Cesar Sampaio, ein Ex-Na*tionalspieler. Émerson Leão, einer seiner Vorgänger als Coach der Seleção, meinte: «Dazu sage ich lieber nichts, vielleicht nur ei*nes: Ich bin perplex.» Sie kannten ihn nicht, das zeig*te sich in den Kommentaren. Oder sie kannten einen anderen und hatten vergessen, wie gradli*nig er sein kann, wie verbindlich u2013 auch wenn er unverbindlich wirkt. So wie damals beim Kon*föderationen- Cup in Frankreich. Vielleicht haben sie Verbands*chef Teixeira genau diese Geschichte erzählt.
Dunga sitzt wieder beim Früh*stück. Der grosse Romario, ein Stürmer, ein besonders guter, der es bis zum Idol schaffte, kam zu spät zum Frühstück. Dunga, Cap*tain und Ordnungshüter, schaute sich alles in Ruhe an. Er sah, wie Romario sich auf einen Stuhl setzte und nach der Kanne mit Kaffee griff. Romario schenkte ein, freute sich auf das wär*mende Getränk und setzte die Tasse an seine Lippen. Genau in dem Moment rief Dunga: «Los gehts, Training, wir gehen.» Romario setzte die Tasse kom*mentarlos wieder ab und trottete ohne Frühstück zum Bus
Vom Lückenbüsser zum Revolutionär mutiert
Luiz Felipe Scolari hat abgesagt, sagen sie. Der Weltmeistertrainer von 2002 wollte nicht Nachfolger von Carlos Alberto Parreira wer*den, der mit der Seleção so schmählich bei der WM in Deutschland baden ging. Dunga wollte, obwohl sein Name in kei*ner der Zeitungen stand, die wild spekulierten. Heute kennen sie Dunga, und manche nennen ihn nun respektvoll gar einen Revo*lutionär, weil er etwas wagte, was niemand zuvor jemals gewagt hatte. Ronaldo fehlte, Ronal*dinho war nicht dabei, Adriano stand nicht im Kader und so wei*ter. Es war die Nachricht des Au*gust für Fussball-Brasilien vor dem ersten Dunga-Spiel in Nor*wegen. Ausgerechnet Dunga und sein Assistent, der ehemalige Bundesligaprofi Jorginho, hatten an Denkmälern gerüttelt.
Heute sind die Umfragewerte besser geworden, viel besser. Und Teixeira ist glücklich. Auf alle Fäl*le nerven ihn keine Kritiker mehr mit Anrufen, Aufrufen und bösen Briefen. Sie sind zufrieden mit Dunga. Das ganze Land ist es. «Die Menschen wissen nun, was ich tue, und vor allem, dass ich tue, was ich sage.» Er betonte beim Amtsantritt, er werde keine Rücksicht auf grosse Namen nehmen. Er wolle Leiden*schaft und Siegeswillen ins Team bringen. «Ich habe nicht mehr Mut als andere, und u2039Revolutionu203A ist sicher nicht das richtige Wort. Es muss eine klare Linie geben, und jeder muss wissen, was er zu tun hat.» Plötzlich tauchten die Jungen im Team auf u2013 solche Bra*silianer, die vorher kaum einer be*achtete. Aus Russland und ande*ren Ländern in Osteuropa. Den grundlegenden Wandel in der Personalpolitik rechnen sie Dun*ga hoch an. Er nennt es die «neue Offenheit» im brasilianischen Fussball. «Im Endeffekt kann kei*ne Mannschaft der Welt auf solch erfahrene Spieler verzichten; sie wissen, dass ich weiter auf sie set*ze. Aber wir haben eine Liste mit 50 Spielern, und jede Position ist zwei- bis dreimal besetzt. Das sorgt für mehr Konkurrenz und neue Motivation», so Dunga
Alle werden von Dunga gleich behandelt u2013 auch Ronaldo
Er ist der Erste, der seit langem sagte, er erwarte mehr von Ronal*do, und gleichzeitig klar machte, er werde diesen jungen Mann vor zu viel Neugier seitens der Me*sich dien und der Öffentlichkeit schützen. Dunga wirkt authen*tisch, distanziert und doch gleich*zeitig wie der Anwalt des brasilia*nischen Fussballs, der den für alle besten Kurs einschlägt: «Das alles ist mehr eine Notwendigkeit denn eine Heldentat. Jeder weiss, alle werden gleich behandelt, auch Ronaldo. Wer spielen will, muss sich gut präsentieren. Es gilt: Die Spieler stellen sich selbst auf.»
Das Familienidyll war von kurzer Dauer
Bisher hat Dunga noch nicht ver*loren u2013 auch das hilft bei den Um*fragewerten. Vor allem, er hat Argentinien geschlagen. Das ist für jeden brasilianischen Natio*naltrainer die halbe Miete.
Es ist ein neues Leben, in das er sich da stürzte. Nicht mehr allzu viele interessierten sich für den ehemaligen Fussballer Dunga. Er arbeitete mit Investoren zusam*men, die sich in England Kluban*teile kauften, und er war als Vor*tragsreisender unterwegs. Dunga sprach über Motivation und Teamführung vor Führungskräf*ten diverser Wirtschaftsverbände. Den Weltmeister aus Brasilien konnte man buchen, und der kam auch, wenn man zahlte. Daheim, in der bewachten Wohnanlage in Porto Alegre, in der Dunga mit seiner Familie lebt, schien Ruhe eingekehrt. Manchmal war der Papa eben weg, und er erzählte beglückt, er freue sich, endlich nach Jahren der Herumreiserei für die Kinder länger da zu sein. Das Familienidyll war von kurzer Dauer. Schon bei der WM war Dunga als Ko-Kommentator fürs Fernsehen in Deutschland.
«Heute», sagt er, «habe ich für nichts mehr Zeit. Manchmal den*ke ich, der brasilianische Natio*naltrainer hat mehr Verantwor*tung als der Staatspräsident. Mein Leben hat sich gewandelt; ich kann kein Wort mehr sagen, ohne nachzudenken. Es könnte eine Katastrophe geben, wenn ich zu viel sage.» Immerhin hat sich seine Frau Evanir wieder beru*higt. «Du bist verrückt, wenn du das annimmst, hat sie am Anfang gesagt. Jetzt ist sie wie meine Kin*der ein Fan des Nationaltrainers Dunga. Zugegeben, es hat gedau*ert, aber heute ist das so, und ich bin froh darüber», sagt er.
Im Herbst 2006 wüssten nun endgültig alle, «wie ich bin», be*hauptet er. Sogar die hartnäcki*gen Besucher, die ihn in seinem Büro heimsuchen und für ihre kickenden Klienten mit allen Mitteln gute Stimmung verbrei*ten wollen. Dunga zieht dann die Stirn in Falten, dann sehen seine Haare noch bedrohlicher aus, fast wie kleine spitze Stacheln aus Metall, und schüttelt den Kopf. «Ich sage dann immer, ich arbeite für den brasilianischen Verband. Ich bin dem Präsidenten Rechen*schaft schuldig und sonst keinem. Mit ihm bespreche ich alles, was ich und mein Trainerstab ent*scheiden », berichtet er und zieht die Schultern hoch. «Es ist so, wie es ist, es gibt viele Interessen, und es gibt meine.»
Der Auftrag 2010 in Südafrika: WM-Titel für Brasilien
Eine Übergangslösung schimpft ihn keiner mehr. Keiner redet mehr über Falcão, den Trainer*neuling, der 1990 bereits nach 16 Spielen gehen musste, weil er «zu deutsch» trainierte, spielte und keine Erfahrung als Trainer hatte. Dunga ist anders, bis jetzt. Der re*det wie selbstverständlich vom Auftrag 2010 in Südafrika, den WM-Titel nach Brasilien zu ho*len, und davon, «dass wir nun auch die Freundschaftsspiele ge*winnen wollen». Auch das muss*ten sie in Brasilien erst einmal ler*nen. Zu allem, was da noch so kam mit Dunga, dem neuen Trai*ner, den trotz seiner langen Kar*riere im gelben Trikot der CBF doch keiner wirklich kannte.
Dunga u2013 direkt, deutlich, distanziert
Für den Weltmeister von 1994 gibts als Nationalcoach Brasiliens nur ein Ziel u2013 den WM-Titel 2010
VON OLIVER TRUST
STUTTGART Der Mann mit der Frisur, die der eines Igels sehr ähnelt, legt sich eine Scheibe Kä*se auf sein Brötchen. Carlos Cae*tano Bledorn Verri, alle nennen ihn nur Dunga, frühstückt in der schwäbischen Provinz. Für zwei Tage ist er in Europa. Ein Bene*fizspiel für Unicef, dem Kinder*hilfswerk der Vereinten Natio*nen, und ein Besuch im Büro sei*nes eigenen Projekts für brasilia*nische Strassenkinder, das einen Zweitsitz nahe Stuttgart hat. Er trinkt Kaffee und freut sich wie*der auf den Rückflug.
Gestern hatten sie ihn zum Fernsehen nach Mainz ge*schleppt. Er kaut, schaut müde aus und spricht über die ersten Monate im neuen Job. «Da waren ein paar misstrauisch. Sie kann*ten mich nicht; sie haben ge*spannt gewartet, ob ich tue, was ich ankündige.» Dunga war neu. Dieser Dunga. Der neue Trainer Brasiliens, der noch nie zuvor Trainer war. «Für manche war ich sogar sehr neu und damit auch schwierig. Es gab keine alten Ver*bindungen zu mir, nichts, wo man hätte ansetzen können, um Ein*fluss auszuüben. Ich komme aus keinem der traditionellen Fuss*ballzirkel Brasiliens.»
Weltmeister Dunga nannten sie «Chef» oder «Schleifer»
Dabei kannten ihn daheim in Bra*silien doch alle. Schon lange. Sie mussten ihn kennen. Er war Cap*tain der WM-Mannschaft 1994 und 1998 und machte 91 Länder*spiele; er kickte in Deutschland beim VfB Stuttgart und in Japan bei Jubilo Iwata in der J-League. Dunga war Weltmeister, «Chef» oder «Schleifer» nannten sie ihn. Jedes Kind kannte Dunga und doch wieder nicht.
Das pausbäckige Gesicht von Ricardo Teixeira war gerötet, als sich der Präsident des brasiliani*schen Fussballverbandes CBF zum Foto mit dem neuen Natio*naltrainer im Juli vor den Foto*grafen in Rio de Janeiro postier*te. Dunga grinste brav und wie bestellt, Teixeira trug dabei nicht die Spur eines Lächelns zur Schau. Vielleicht hat er gewusst, was in den nächsten Tagen nach der Vorstellung passieren würde. In einem solch grossen Land wie Brasilien finden sich immer ein paar mit klangvollen Namen, die etwas auszusetzen haben. Das war natürlich auch diesmal so. Dunga? Das war doch der, der so deutsch spielte, kämpfte und kontrollierte
Die meisten waren gegen den gradlinigen 43-Jährigen
Die Zeitung «Folha de São Pau*lo » machte eine Umfrage im Internet. Viele taten das. Oft kam eines dabei heraus: Die meisten sind gegen den 43-Jährigen, 60 Prozent waren es bei «Folha». Dunga sei ein Fragezeichen, frot*zelte Cesar Sampaio, ein Ex-Na*tionalspieler. Émerson Leão, einer seiner Vorgänger als Coach der Seleção, meinte: «Dazu sage ich lieber nichts, vielleicht nur ei*nes: Ich bin perplex.» Sie kannten ihn nicht, das zeig*te sich in den Kommentaren. Oder sie kannten einen anderen und hatten vergessen, wie gradli*nig er sein kann, wie verbindlich u2013 auch wenn er unverbindlich wirkt. So wie damals beim Kon*föderationen- Cup in Frankreich. Vielleicht haben sie Verbands*chef Teixeira genau diese Geschichte erzählt.
Dunga sitzt wieder beim Früh*stück. Der grosse Romario, ein Stürmer, ein besonders guter, der es bis zum Idol schaffte, kam zu spät zum Frühstück. Dunga, Cap*tain und Ordnungshüter, schaute sich alles in Ruhe an. Er sah, wie Romario sich auf einen Stuhl setzte und nach der Kanne mit Kaffee griff. Romario schenkte ein, freute sich auf das wär*mende Getränk und setzte die Tasse an seine Lippen. Genau in dem Moment rief Dunga: «Los gehts, Training, wir gehen.» Romario setzte die Tasse kom*mentarlos wieder ab und trottete ohne Frühstück zum Bus
Vom Lückenbüsser zum Revolutionär mutiert
Luiz Felipe Scolari hat abgesagt, sagen sie. Der Weltmeistertrainer von 2002 wollte nicht Nachfolger von Carlos Alberto Parreira wer*den, der mit der Seleção so schmählich bei der WM in Deutschland baden ging. Dunga wollte, obwohl sein Name in kei*ner der Zeitungen stand, die wild spekulierten. Heute kennen sie Dunga, und manche nennen ihn nun respektvoll gar einen Revo*lutionär, weil er etwas wagte, was niemand zuvor jemals gewagt hatte. Ronaldo fehlte, Ronal*dinho war nicht dabei, Adriano stand nicht im Kader und so wei*ter. Es war die Nachricht des Au*gust für Fussball-Brasilien vor dem ersten Dunga-Spiel in Nor*wegen. Ausgerechnet Dunga und sein Assistent, der ehemalige Bundesligaprofi Jorginho, hatten an Denkmälern gerüttelt.
Heute sind die Umfragewerte besser geworden, viel besser. Und Teixeira ist glücklich. Auf alle Fäl*le nerven ihn keine Kritiker mehr mit Anrufen, Aufrufen und bösen Briefen. Sie sind zufrieden mit Dunga. Das ganze Land ist es. «Die Menschen wissen nun, was ich tue, und vor allem, dass ich tue, was ich sage.» Er betonte beim Amtsantritt, er werde keine Rücksicht auf grosse Namen nehmen. Er wolle Leiden*schaft und Siegeswillen ins Team bringen. «Ich habe nicht mehr Mut als andere, und u2039Revolutionu203A ist sicher nicht das richtige Wort. Es muss eine klare Linie geben, und jeder muss wissen, was er zu tun hat.» Plötzlich tauchten die Jungen im Team auf u2013 solche Bra*silianer, die vorher kaum einer be*achtete. Aus Russland und ande*ren Ländern in Osteuropa. Den grundlegenden Wandel in der Personalpolitik rechnen sie Dun*ga hoch an. Er nennt es die «neue Offenheit» im brasilianischen Fussball. «Im Endeffekt kann kei*ne Mannschaft der Welt auf solch erfahrene Spieler verzichten; sie wissen, dass ich weiter auf sie set*ze. Aber wir haben eine Liste mit 50 Spielern, und jede Position ist zwei- bis dreimal besetzt. Das sorgt für mehr Konkurrenz und neue Motivation», so Dunga
Alle werden von Dunga gleich behandelt u2013 auch Ronaldo
Er ist der Erste, der seit langem sagte, er erwarte mehr von Ronal*do, und gleichzeitig klar machte, er werde diesen jungen Mann vor zu viel Neugier seitens der Me*sich dien und der Öffentlichkeit schützen. Dunga wirkt authen*tisch, distanziert und doch gleich*zeitig wie der Anwalt des brasilia*nischen Fussballs, der den für alle besten Kurs einschlägt: «Das alles ist mehr eine Notwendigkeit denn eine Heldentat. Jeder weiss, alle werden gleich behandelt, auch Ronaldo. Wer spielen will, muss sich gut präsentieren. Es gilt: Die Spieler stellen sich selbst auf.»
Das Familienidyll war von kurzer Dauer
Bisher hat Dunga noch nicht ver*loren u2013 auch das hilft bei den Um*fragewerten. Vor allem, er hat Argentinien geschlagen. Das ist für jeden brasilianischen Natio*naltrainer die halbe Miete.
Es ist ein neues Leben, in das er sich da stürzte. Nicht mehr allzu viele interessierten sich für den ehemaligen Fussballer Dunga. Er arbeitete mit Investoren zusam*men, die sich in England Kluban*teile kauften, und er war als Vor*tragsreisender unterwegs. Dunga sprach über Motivation und Teamführung vor Führungskräf*ten diverser Wirtschaftsverbände. Den Weltmeister aus Brasilien konnte man buchen, und der kam auch, wenn man zahlte. Daheim, in der bewachten Wohnanlage in Porto Alegre, in der Dunga mit seiner Familie lebt, schien Ruhe eingekehrt. Manchmal war der Papa eben weg, und er erzählte beglückt, er freue sich, endlich nach Jahren der Herumreiserei für die Kinder länger da zu sein. Das Familienidyll war von kurzer Dauer. Schon bei der WM war Dunga als Ko-Kommentator fürs Fernsehen in Deutschland.
«Heute», sagt er, «habe ich für nichts mehr Zeit. Manchmal den*ke ich, der brasilianische Natio*naltrainer hat mehr Verantwor*tung als der Staatspräsident. Mein Leben hat sich gewandelt; ich kann kein Wort mehr sagen, ohne nachzudenken. Es könnte eine Katastrophe geben, wenn ich zu viel sage.» Immerhin hat sich seine Frau Evanir wieder beru*higt. «Du bist verrückt, wenn du das annimmst, hat sie am Anfang gesagt. Jetzt ist sie wie meine Kin*der ein Fan des Nationaltrainers Dunga. Zugegeben, es hat gedau*ert, aber heute ist das so, und ich bin froh darüber», sagt er.
Im Herbst 2006 wüssten nun endgültig alle, «wie ich bin», be*hauptet er. Sogar die hartnäcki*gen Besucher, die ihn in seinem Büro heimsuchen und für ihre kickenden Klienten mit allen Mitteln gute Stimmung verbrei*ten wollen. Dunga zieht dann die Stirn in Falten, dann sehen seine Haare noch bedrohlicher aus, fast wie kleine spitze Stacheln aus Metall, und schüttelt den Kopf. «Ich sage dann immer, ich arbeite für den brasilianischen Verband. Ich bin dem Präsidenten Rechen*schaft schuldig und sonst keinem. Mit ihm bespreche ich alles, was ich und mein Trainerstab ent*scheiden », berichtet er und zieht die Schultern hoch. «Es ist so, wie es ist, es gibt viele Interessen, und es gibt meine.»
Der Auftrag 2010 in Südafrika: WM-Titel für Brasilien
Eine Übergangslösung schimpft ihn keiner mehr. Keiner redet mehr über Falcão, den Trainer*neuling, der 1990 bereits nach 16 Spielen gehen musste, weil er «zu deutsch» trainierte, spielte und keine Erfahrung als Trainer hatte. Dunga ist anders, bis jetzt. Der re*det wie selbstverständlich vom Auftrag 2010 in Südafrika, den WM-Titel nach Brasilien zu ho*len, und davon, «dass wir nun auch die Freundschaftsspiele ge*winnen wollen». Auch das muss*ten sie in Brasilien erst einmal ler*nen. Zu allem, was da noch so kam mit Dunga, dem neuen Trai*ner, den trotz seiner langen Kar*riere im gelben Trikot der CBF doch keiner wirklich kannte.
Bisher ein Sieg gegen Brasilien u2013 und das in Baselu2026
SonntagsZeitung, 12.11.06
Bisher ein Sieg gegen Brasilien u2013 und das in Baselu2026
Sechsmal spielte die Schweiz gegen den fünffachen Weltemeister u2013 dabei gabs auch 2 Niederlagen und 3 Unentschieden
1950
SÃO PAULO, BRASILIEN - SCHWEIZ 2:2
Es ist das zweite WM-Gruppenspiel; der Schweiz gelang mit dem 2:2 gegen den Turnierfavoriten eine Sensation. Die spielerisch überlegenen Brasilianer waren zwar früh in Führung gegangen, und ihnen gelang später auch das 2:1.
Mit den äusserst kampfstarken Schweizern aber kamen sie nie richtig zurecht, scheiterten wiederholt auch am starken Goalie Stuber oder am eigenen Unvermögen. Servettes Fatton gelangen die Tore zum 1:1 und 2:2 u2013 die Schweiz scheitert trotzdem in der Vor*runde.
Schweiz: Stuber; Neury, Bocquet; Lusenti; Eggi*mann, Quinche; Tamini, Bickel, Friedländer, Bader, Fatton.
1956
ZÜRICH, SCHWEIZ - BRASILIEN 1:1
Die Brasilianer waren zum ersten Mal in der Schweiz. Mindestens 10 000 Dol*lar wurden ihnen für den Auftritt garan*tiert, 33 000 Zuschauer kamen in den Hardturm. Die Schweizer führten dank einem Eigentor zur Pause u2013 die überle*genen Brasilianer glichen in der 52. Mi*nute durch Orlando aus. Der Korres*pondent des «Tages-Anzeigers» schrieb vom «dahinplätschernden Geschehen», freute sich aber wenigs*tens daran: «Das satte Grün des tadel*losen Rasens ergab ein hübsches Far*benspiel.
»
Schweiz: Pernumian; Dutoit, Perruchoud; Kernen, Vonlanden, Kunz; Chiesa, R. Ballaman, E. Meier, Pa*stega, Riva.
1980
CUIABÀ, BRASILIEN - SCHWEIZ 2:0
Zur Eröffnung eines neuen Stadions fand der Match in der brasilianischen Provinz statt. Die Schweizer Spieler nannten Cuiabà gleich «Urwaldkaff», bis sie ihre Meinung nach einem un*gemein herzlichen Empfang revidier*ten. Das Team von Léon Walker hielt sich im Match vor 55 000 Zuschauern ansprechend, unterlag den verspielten Brasilianern aber trotzdem. Zappa verschuldet früh einen Penalty; Socra*tes verwandelt sicher. Brasilien ent*schied den Match mit Ze Sergios Tor in der 89. Minute.
Schweiz: Burgener; Zappa; Heinz Hermann, Egli, Lüdi; Wehrli, Botteron, Maissen, Scheiwiler; Zwicker, Marti (77. Tanner).
1982
RECIFE, BRASILIEN - SCHWEIZ 1:1
Kurz vor der WM testeten die Brasilia*ner mit Junior, Falcão, Socrates, Zico, Careca und Eder gegen die Schweiz.
Einen geschenkten Penalty verwan*delte Zico vor 65 000 Zuschauern früh zum 1:0. Die Schweiz aber war in den ersten 45 Minuten die bessere Mann*schaft; GC-Stürmer Sulser gelang noch vor der Pause das 1:1.Danach geriet die Mannschaft von Paul Wolfisberg unter Druck u2013 Eder traf einmal nur die Latte. Das Unentschieden war trotz*dem der verdiente Lohn für einen starken Auftritt.
Schweiz: Burgener; Zappa; Lüdi, Egli, Heinz Her*mann; Wehrli, Maissen (81. Scheiwiler), Barberis, Botteron (67. Favre); Elsener (87. Brigger), Sulser.
1983
BASEL, SCHWEIZ - BRASILIEN 1:2
60 000 Zuschauer füllten das St.-Ja*kob- Stadion, Egli gelang in der 33. Mi*nute und nach einem erfundenen Pe*nalty das 1:0. Die Schweizer waren stark; Sulser traf kurz vor der Pause nur die Latte. In der zweiten Halbzeit reagierten die zuvor wenig inspirierten Brasilianer mit einer deutlichen Tem*posteigerung und leiteten 14 Minuten vor Schluss die Wende ein. Kinderarzt Dr. Socrates verwandelte den zweiten geschenkten Penalty des Abends sicher u2013 Stürmer Careca gelang in der 87. Minute Brasiliens 2:1.
Schweiz: Burgener (46. Berbig); Geiger; Wehrli, Egli, In-Albon; Koller, Decastel, Heinz Hermann; Sulser (80. Elsener), Ponte, Braschler.
1989
BASEL, SCHWEIZ - BRASILIEN 1:0
Nach zuvor einigen schwachen Auftrit*ten interessierten sich nur 13 000 Zu*schauer für das erste Spiel unter Trai*ner Uli Stielike. Belohnt wurden sie mit dem ersten Schweizer Sieg gegen Bra*silien. Türkyilmaz war in der 49. Minute zu Fall gekommen, ein anderer Schiedsrichter hätte deshalb nicht auf Penalty entschieden, der Holländer Blankenstein aber schon. So gelang Türkyilmaz das entscheidende Tor.
Zuvor hatten die Schweizer die erste Halbzeit nur mit Glück ohne Gegentore überstanden. (UKÄ)
Schweiz: Brunner (46. Lehmann); Koller; Weber, Schepull, Marini; Alain Sutter (55. René Sutter), Gei*ger, Baumann, Chapuisat (62. Piffaretti); Beat Sutter (83. Burri), Türkyilmaz (74. Zuffi).
Bisher ein Sieg gegen Brasilien u2013 und das in Baselu2026
Sechsmal spielte die Schweiz gegen den fünffachen Weltemeister u2013 dabei gabs auch 2 Niederlagen und 3 Unentschieden
1950
SÃO PAULO, BRASILIEN - SCHWEIZ 2:2
Es ist das zweite WM-Gruppenspiel; der Schweiz gelang mit dem 2:2 gegen den Turnierfavoriten eine Sensation. Die spielerisch überlegenen Brasilianer waren zwar früh in Führung gegangen, und ihnen gelang später auch das 2:1.
Mit den äusserst kampfstarken Schweizern aber kamen sie nie richtig zurecht, scheiterten wiederholt auch am starken Goalie Stuber oder am eigenen Unvermögen. Servettes Fatton gelangen die Tore zum 1:1 und 2:2 u2013 die Schweiz scheitert trotzdem in der Vor*runde.
Schweiz: Stuber; Neury, Bocquet; Lusenti; Eggi*mann, Quinche; Tamini, Bickel, Friedländer, Bader, Fatton.
1956
ZÜRICH, SCHWEIZ - BRASILIEN 1:1
Die Brasilianer waren zum ersten Mal in der Schweiz. Mindestens 10 000 Dol*lar wurden ihnen für den Auftritt garan*tiert, 33 000 Zuschauer kamen in den Hardturm. Die Schweizer führten dank einem Eigentor zur Pause u2013 die überle*genen Brasilianer glichen in der 52. Mi*nute durch Orlando aus. Der Korres*pondent des «Tages-Anzeigers» schrieb vom «dahinplätschernden Geschehen», freute sich aber wenigs*tens daran: «Das satte Grün des tadel*losen Rasens ergab ein hübsches Far*benspiel.
»
Schweiz: Pernumian; Dutoit, Perruchoud; Kernen, Vonlanden, Kunz; Chiesa, R. Ballaman, E. Meier, Pa*stega, Riva.
1980
CUIABÀ, BRASILIEN - SCHWEIZ 2:0
Zur Eröffnung eines neuen Stadions fand der Match in der brasilianischen Provinz statt. Die Schweizer Spieler nannten Cuiabà gleich «Urwaldkaff», bis sie ihre Meinung nach einem un*gemein herzlichen Empfang revidier*ten. Das Team von Léon Walker hielt sich im Match vor 55 000 Zuschauern ansprechend, unterlag den verspielten Brasilianern aber trotzdem. Zappa verschuldet früh einen Penalty; Socra*tes verwandelt sicher. Brasilien ent*schied den Match mit Ze Sergios Tor in der 89. Minute.
Schweiz: Burgener; Zappa; Heinz Hermann, Egli, Lüdi; Wehrli, Botteron, Maissen, Scheiwiler; Zwicker, Marti (77. Tanner).
1982
RECIFE, BRASILIEN - SCHWEIZ 1:1
Kurz vor der WM testeten die Brasilia*ner mit Junior, Falcão, Socrates, Zico, Careca und Eder gegen die Schweiz.
Einen geschenkten Penalty verwan*delte Zico vor 65 000 Zuschauern früh zum 1:0. Die Schweiz aber war in den ersten 45 Minuten die bessere Mann*schaft; GC-Stürmer Sulser gelang noch vor der Pause das 1:1.Danach geriet die Mannschaft von Paul Wolfisberg unter Druck u2013 Eder traf einmal nur die Latte. Das Unentschieden war trotz*dem der verdiente Lohn für einen starken Auftritt.
Schweiz: Burgener; Zappa; Lüdi, Egli, Heinz Her*mann; Wehrli, Maissen (81. Scheiwiler), Barberis, Botteron (67. Favre); Elsener (87. Brigger), Sulser.
1983
BASEL, SCHWEIZ - BRASILIEN 1:2
60 000 Zuschauer füllten das St.-Ja*kob- Stadion, Egli gelang in der 33. Mi*nute und nach einem erfundenen Pe*nalty das 1:0. Die Schweizer waren stark; Sulser traf kurz vor der Pause nur die Latte. In der zweiten Halbzeit reagierten die zuvor wenig inspirierten Brasilianer mit einer deutlichen Tem*posteigerung und leiteten 14 Minuten vor Schluss die Wende ein. Kinderarzt Dr. Socrates verwandelte den zweiten geschenkten Penalty des Abends sicher u2013 Stürmer Careca gelang in der 87. Minute Brasiliens 2:1.
Schweiz: Burgener (46. Berbig); Geiger; Wehrli, Egli, In-Albon; Koller, Decastel, Heinz Hermann; Sulser (80. Elsener), Ponte, Braschler.
1989
BASEL, SCHWEIZ - BRASILIEN 1:0
Nach zuvor einigen schwachen Auftrit*ten interessierten sich nur 13 000 Zu*schauer für das erste Spiel unter Trai*ner Uli Stielike. Belohnt wurden sie mit dem ersten Schweizer Sieg gegen Bra*silien. Türkyilmaz war in der 49. Minute zu Fall gekommen, ein anderer Schiedsrichter hätte deshalb nicht auf Penalty entschieden, der Holländer Blankenstein aber schon. So gelang Türkyilmaz das entscheidende Tor.
Zuvor hatten die Schweizer die erste Halbzeit nur mit Glück ohne Gegentore überstanden. (UKÄ)
Schweiz: Brunner (46. Lehmann); Koller; Weber, Schepull, Marini; Alain Sutter (55. René Sutter), Gei*ger, Baumann, Chapuisat (62. Piffaretti); Beat Sutter (83. Burri), Türkyilmaz (74. Zuffi).
SonntagsZeitung, 12.11.06Joggeligool hat geschrieben:hehe aber mir würd glich intressiere wo Brasilie treniert, wenn überhaupt. , ich wet e untrerschrieft hole? hotel der so...
KADER, TERMINE
SCHWEIZ - BRASILIEN
St.-Jakob-Park, Basel. –]Brasilien: Dienstag, 16.30 Uhr: Training im St.-Jakob-Park (ohne Publikum).[/B]
- Joggeligool
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