händs das überhaupt chönne usspräche???Kostedde hat geschrieben:Gegen die Mazedonier sah's aber schwer nach Boykott aus! An dieser Stelle noch ein Gruss an die FCZ-brüllende Klasse 2d aus Kleinhüningen...grins...
Kostedde

Interessante Position. Kannst Du dies noch etwas ausführen? Wer bestimmt, wer die "aktiven Fangruppierungen und bekannten Fanpersönlichkeiten" sind? Welche Zangsmittel erhalten diese gegen andere Fans und wie weit geht deren Weisungsbefugnis? Was ist eine "nötige Ordnung"?Nur So... hat geschrieben:Die Gewalt war schon in jeder Gesellschaft ..., entscheidend ist nur wem die Ausübung als solches übertragen wird.
Ueberträgt man das auf die Fankurven so sind hier die aktiven Fangruppierungen und bekannten Fanpersöhnlichkeiten die Vertretter der Gemeinschaft, sie sollten für die nötige Ordnung sorgen im Interesse der Fankurve, dass nennt man dann Selbstregulierung. ..
Das ist eine schöne Theorie, resp. ein schöne Definitivion des rechtsfreien Raumes einer Kurve.Nur So... hat geschrieben: Ueberträgt man das auf die Fankurven so sind hier die aktiven Fangruppierungen und bekannten Fanpersöhnlichkeiten die Vertretter der Gemeinschaft, sie sollten für die nötige Ordnung sorgen im Interesse der Fankurve, dass nennt man dann Selbstregulierung.
In Fankurven ist es im allgemeinen so, das eine Einmischung von aussen als nicht positiv angesehen wird, genauso wie man sich bei Familienangelegenheiten möglichst wenig Einmischung von aussen wünscht. Deshalb dürfen auch keine Leute an äussere Organe wie Vorstand oder Polizei verpfiffen werden...
ihr seid viel früher da angekommen, als ich dachte.... Sven H. sollte halt nichtmit der Gisela O. rummachen....Kostedde hat geschrieben:Gegen die Mazedonier sah's aber schwer nach Boykott aus! An dieser Stelle noch ein Gruss an die FCZ-brüllende Klasse 2d aus Kleinhüningen...grins...
Kostedde
Ich sehe das optimale System für eine Kurve in einer Anarchistischen Organisation, in der alle gemeinsam die Verantwortung für die Belange der Kurve übernehmen und dadurch die Ausübung der Gewalt nicht an eine übergeordnete Institution abgegeben werden muss. Da alle an den gleichen Zielen arbeiten ist eine Regulierung nach innen nur in den seltensten Fällen notwendig. Dies bedingt jedoch eine möglichst grosse Integration Aller in die Diskussion um die Belange der Kurve. Ein solches Projekt wäre jedoch eine langfristige Angelegenheit und nicht von heute auf morgen umsetzbar.Echo hat geschrieben:Interessante Position. Kannst Du dies noch etwas ausführen? Wer bestimmt, wer die "aktiven Fangruppierungen und bekannten Fanpersönlichkeiten" sind? Welche Zangsmittel erhalten diese gegen andere Fans und wie weit geht deren Weisungsbefugnis? Was ist eine "nötige Ordnung"?
Stimmt, weil meines Erachtens erst durch die Tatsache, dass nicht "verpfiffen" wird, Kollektivstrafen in Erwägung gezogen werden (müssen).Pippo Inzaghi hat geschrieben:Du vermischst Themen. Ich rede von Kollektivstrafen und dem eigentlichen Thread-Thema, du bist abgeschweift zu "Wer soll Wen verpfeifen".
Kann ich auch nicht abschliessend beantworten, da es einerseits von der Schwere des Deliktes und andererseits aber auch davon abhängt, wie sehr ich durch dieses Delikt resp. der daraus resultierenden Folgen selber betroffen bin. Wenn ich als Mitglied der MK insofern betroffen bin, dass eine Kollektivstrafe auf mich niederprasselt, obwohl ich nichts ungesetzliches getan habe, dann liegt es doch zumindest in meinem Interesse, über den "Ehrenkodex" nochmals nachzudenken.Pippo Inzaghi hat geschrieben:However, beim Thema "Verpfeifen" gibt es natürlich verschiedene Sichtweisen. Entscheidend dürfte ja sein, Wem man sich mehr verpflichtet fühlt. Den eigenen Leuten oder den Ordnungskräften? Ist sicherlich auch eine Frage des Ausmasses. Kann ich also nicht abschliessend beantworten.".
Du sagst es ja selber: sobald Du davon betroffen nimmst und "Schaden" erleidest, reagierst Du!Pippo Inzaghi hat geschrieben:Das Autobahnbeispiel. Wenn ich nachts - natürlich immer genau mit der Höchstgewschwindigkeit und sicherlich nicht schneller fahrend - über die Autobahn fahre, habe ich keinen Zettel dabei, um Jeden zu notieren, der mich überholt (fährt ja dann zu schnell, weil ich ja am Limit fahre). Wenn mich allerdings einer grundlos gefährlich rechts überholt, abdrängt, 2 Meter vor mir eine Vollbremsung macht, und mich zum Dessert noch aus dem Auto hinaus mit Steinen bewirft, dann werde ich reagieren. Wie reagiert wird, hängt dann wieder vom Einzelnen ab. Der Eine wird den Lümmel stellen und ihm aufs Maul hauen, der Andere wird die Polizei verständigen (wobei du im konkreten Fall chancenlos bist, kannst ja ohne Videocam im Auto kaum beweisen, was der Lümmel getan hat), ein Dritter wird nachschlagen wo der Lümmel wohnt, und ihm bei Gelegenheit eine nette "Überraschung" bereiten ( Nachts aufs Auto scheissen, Spiegel abkicken, , was weiss ich...).
Da geb' ich Dir absolut recht.Pippo Inzaghi hat geschrieben:Das ist jetzt die Situation gegenüber "fremden" Dritten. Wenn das Ganze jetzt noch umgemünzt wird auf Bekannte, verkompliziert sich die Situation nochmals wesentlich.
Aber wenn das doch innerhalb der Gruppe gemacht wird, dann sag' mir doch bitte, warum es immer noch geschieht? Das zeigt mir doch, dass auch die Selbstregulierung, wenn sie denn stattfindet, allein nicht reicht!Pippo Inzaghi hat geschrieben:In der Kurve gibts ja Gruppierungen, die auch verbotene Pyro zünden. Das bedingt einen gewissen Zusammenhalt, also bezüglich "verpfeifen" einen relativ starken gemeinsamen Nenner. Auch zwischen verschiedenen Gruppierungen. Gibt ja nicht nur eine Gruppe pro Kurve, die Pyro befürwortet oder zündet. Wenn jetzt Einer eine Fackel aufs Feld schmeisst, sollte dieser laut deiner Logik (wenn ich das verstanden habe) der Polizei gemeldet werden. Kannst du vergessen, der wird intern gemassregelt. Zusammengeschissen, Ohrfeige, whatever. Warum? Weil man sich aufeinander verlassen können muss.
Diese Denkhaltung wird sich zementieren und bis zu einem gewissen Punkt auch übertragen lassen, wenn andere Delikte begangen werden. zB wenn 3 der Gruppe an einem Tankstellenkiosk Bier klauen, wenns mal eine Boxerei mit feindlichen Gruppierungen gibt, oder whatever.
Das müsste halt dementsprechend geändert werden.Pippo Inzaghi hat geschrieben:Du wirst bei heterogen zusammengesetzten Gruppen oder Gruppierungen immer verschiedene "Flügel" vorfinden, die unterschiedlicher Meinung sind. Solange ein grösserer gemeinsamer Nenner besteht, wird es wohl klappen. Werden die Differenzen zu gross oder verschieben sich Prioritäten, werden sich Wege trennen. Unter Anderem darum (Abgesehen von Faulheit. Jüngere Leute fühlen sich von Vereinsmeierei mit Generalversammlungen, Statuten, Kassier und dem ganzen Papierkram tendenziell eher nicht angesprochen) führen viele "Fanclubs" keine Mitgliederlisten. Einige sind immer dabei, Andere kommen und gehen.
Pippo Inzaghi hat geschrieben:Polemik : Befürwortest du, dass ein nachts auf der Autobahn Fahrender grundsätzlich das Billett abgeben muss, ausser er kann beweisen, dass er nicht zu schnell gefahren ist? ]
Nein, das befürworte ich definitiv nicht.
Wusste ich's dochNur So... hat geschrieben:Ich sehe das optimale System für eine Kurve in einer Anarchistischen Organisation, in der alle gemeinsam die Verantwortung für die Belange der Kurve übernehmen und dadurch die Ausübung der Gewalt nicht an eine übergeordnete Institution abgegeben werden muss. Da alle an den gleichen Zielen arbeiten ist eine Regulierung nach innen nur in den seltensten Fällen notwendig. Dies bedingt jedoch eine möglichst grosse Integration Aller in die Diskussion um die Belange der Kurve. Ein solches Projekt wäre jedoch eine langfristige Angelegenheit und nicht von heute auf morgen umsetzbar.
Momentan sind etablierte Kreise, die sich vermehrt aktiv mit der Thematik der Fankurve beschäftigen und ausgezeichnete, langjährige FCB-Fans sind, jene die die Verantwortung tragen müssen. Zwangsmittel und Weisungsbefugnisse müssen soweit tragbar innerhalb dieser Kreise festgelegt werden.
Wo würdest du die Grenze ziehen? Eine Gruppe, wie gross oder klein auch immer, kann sich nur selbst regulieren, wenn sie organisiert ist und über Organe verfügt, welche das Mandat einer übergeordneten Autorität haben, Recht zu sprechen (und zu vollziehen).Gollum hat geschrieben: Und desto weniger kann schliesslich von Kollektivstrafe (im negativen Sinn) gesprochen werden. Ich denke schon, dass unterhalb einer gewissen - sagen wir kritischen Grösse einer "Gruppe" - von ihr ein gewisses Mass an kollektiver Verantwortlichkeit und Selbstregulierung gefordert werden kann.
hanis doch dänggt, friener z lang im ajz ummeghängt ......Nur So... hat geschrieben:Ich sehe das optimale System für eine Kurve in einer Anarchistischen Organisation, in der alle gemeinsam die Verantwortung für die Belange der Kurve übernehmen und dadurch die Ausübung der Gewalt nicht an eine übergeordnete Institution abgegeben werden muss. Da alle an den gleichen Zielen arbeiten ist eine Regulierung nach innen nur in den seltensten Fällen notwendig. Dies bedingt jedoch eine möglichst grosse Integration Aller in die Diskussion um die Belange der Kurve. Ein solches Projekt wäre jedoch eine langfristige Angelegenheit und nicht von heute auf morgen umsetzbar. ...
Natürlich ist es eine Prinzipfrage. Ich denke, das Recht sollte immer gleich stehen, wie ein Haus. Man kann nicht für Fall A) das Recht nach links biegen, dann für Fall B) aber nach rechts, das ist Willkür und unzulässig. Das Recht muss IMMER gleich sein. "Vor dem Gesetz sind Alle gleich" MUSS ein Grundpfeiler der Gesellschaft sein.Echo hat geschrieben:Gut, wenn Du daraus eine Prinzipienfrage macht, braucht man darüber nicht weiter zu diskutieren. Für mich sind Beweislastverteilungen aber eine Frage der Abwägung.
(Unser Rechtssystem kennt im übrigen immer wieder solche Umkehrungen in der Beweislastverteilung (vor wenigen Jahren z.B. für Vergewaltigungsfälle). Es gibt immer Argumente dafür und dagegen. Und jede bestehende Beweislastverteilung wurde auch einmal - hoffentlich mit guten Gründen - eingeführt und es könnte gute Gründe geben, sie zu ändern.)
Das scheint mir der wesentliche Punkt zu sein. In der heutigen Gesellschaft - in allen Schichten übrigens - verpfeift man sich nicht. Famiglia hat das Beispiel Familie gebracht, man verpfeift nicht die eigene Oma bei der Polizei, wenn sie trotz 85%iger Blindheit mit 85 immer noch Auto fährt. Man verpfeift nicht den Bruder, der mit einem geklauten mp3-Player nach Hause kommt, etc. Wenn du einen Arzt in die Pfanne hauen und ihm einen Kunstfehler attestieren willst, wirst du den 2.Arzt von weit weit weg herholen müssen. Wenn Bullen in ZH einen Eldar grundlos verprügeln, wird Niemand von der Wache nachher irgend etwas gesehen haben (siehe das Gedächtnisprotokoll des auf die Wache in Eldars Zelle gerufenen Arztes, war mal hier im Forum). Wenn die Polizei am 13.5. vollständig und komplett versagt, wird Niemand hinstehen und zugeben, dass Fehler passiert sind. Nein, "ganz oben", sprich Regierungsräte stehen hin und verkünden dem Volk, dass alles perfekt gelaufen sei. Schon in der Schule lernt man, Kollegen nicht zu verpfeifen. Das ist einfach ein absolutes No-go, sprich gesellschaftlich verankert. Insiderhandel, Preisabsprachen, ärztliche Gutachten, etc etc etc... Verpfeifen funktioniert Nirgendwo. Würdest du gerne im Büro sitzen mit Jemandem, der deinem Boss Bescheid gibt, wenn du nach einer Sauforgie mal 20 Minuten zu spät ins Büro kommst? Welche Stellung hätte so Einer wohl in der Firma, welches Ansehen?Homunculus hat geschrieben:Stimmt, weil meines Erachtens erst durch die Tatsache, dass nicht "verpfiffen" wird, Kollektivstrafen in Erwägung gezogen werden (müssen).
Genau darum sind Kollektivstrafen übrigens sogar im Militär (und das ist der dümmste Verein, den ich kenne) verboten. Rechtssprechung darf nicht durch Selbstjustitz geschehen, sonst können wir - Achtung ich exponiere wieder eine Denkhaltung - gleich das Faustrecht einführen. Verpfeifen ist je nach Sichtweise eine Form von Selbstjustitz (Ja ich weiss, ein gefährlicher Satz ]Homunculus hat geschrieben: Kann ich auch nicht abschliessend beantworten, da es einerseits von der Schwere des Deliktes und andererseits aber auch davon abhängt, wie sehr ich durch dieses Delikt resp. der daraus resultierenden Folgen selber betroffen bin. Wenn ich als Mitglied der MK insofern betroffen bin, dass eine Kollektivstrafe auf mich niederprasselt, obwohl ich nichts ungesetzliches getan habe, dann liegt es doch zumindest in meinem Interesse, über den "Ehrenkodex" nochmals nachzudenken.
Im Gegensatz zur Autobahn greifen in einer Kurve noch Dinge wie Gruppendruck und Bekanntschaften/Beziehungen in die Geschichte ein, wir sind uns ja einig, dass dies die Sachlage unendlich verkompliziert. Wie oben erläutert, fängt schon auf dem Schulhof an. Und auch im Militär ist es zum Glück verboten, die ganze Truppe so lange in der Sonne Achtungsstellung üben zu lassen, bis Jemand den Typen verrät, der nach dem Ausgang das Offiziersklo verkotzt hat. Ein Kadi, der sowas zulässt, bekommt von seinen Chefs den Stock in den Arsch. Zurecht.Homunculus hat geschrieben: Da geb' ich Dir absolut recht.
2.Quote, einfach weil es unfassbar ist, dass wir mal einer Meinung sindHomunculus hat geschrieben: Da geb' ich Dir absolut recht.
Definiere 'innerhalb der Gruppe'. Die Muttenzerkurve besteht aus 6790 Saisonkarteninhabern. Vielleicht einige Hundert davon sind in Gruppierungen organisiert. Diese sind mehr oder weniger lose oder fest verbunden, das reicht von "Wir stehen in der Regel zusammen da und gucken das Spiel" bis zu "Wir sind eine Bruderschaft und treffen uns täglich". Es hat Leute, die können andere Leute gut leiden, es hat Leute, die können andere Leute nicht riechen. Das Selbe mit Gruppierungen. Die Pipifax-Boys* sind der Meinung, dass bei den Globi-Eagles* nur Arschlöcher am Start sind und wohl auch umgekehrt. Sprich wenn die Pipifax-Boys* verkünden, dass beim nächsten Spiel keine Pyro gezündet wird, dann wird das für viele Leute in der Kurve Gesetz sein, weil die Pipifax-Boys vielleicht respektiert sind und schon viel für die Kurve geleistet haben. Die Globi-Eagles* haben aber extra Fackeln bestellt und denken sich vielleicht "Hach leck mich am Arsch das sind nicht die Kurvenchefs" und zünden trotzdem. Oder je nach Situation zünden sie zähneknirschend nicht, schiessen aber bei nächster Gelegenheit quer. Dann gibts noch die Ultras-Gnägnägnä*. Die haben gar nicht mitbekommen, dass die Pipifax-Boys* eine 'Weisung' erlassen haben. Wie auch, es bestehen keine Kontakte, die Ultras-Gnägnägnä treten kaum als bekannte Gruppe in Erscheinung. Dazu kommen noch ca 5000 Leute, die gar nicht organisiert sind. Da stehen 2 zusammen, dort 3, drüben vielleicht 5. Bei Auswärtsfahrten kommen dann noch die "Gelegenheitsfahrer" dazu, die je nach Gegner vielleicht 1-3 Spiele pro Jahr fahren. In ZH, Güllen zB sind immer wieder Typen zu sehen, die nix mit FcB am Hut haben, aber einfach mal dabeisein wollen, in der Hoffnung dass 'es knallt'. Stand ja schliesslich im Blick, Hochrisikospiel, Kampfhelikopter sind aufgeboten, die UNO hat Beobachter entsandt, da fährt man eben hin und mischt dann zuvorderst mit. Ausser es ist zB ein Volksfest in Olten wie letzten Herbst, wo man saufen und Randale machen kann, da haben sich ca. 200 Leute gekloppt (Warum ist keine Datenbank für Gewalttäter an Volksfesten geplant, wie der 1.August in Basel zeigte, knallts da viel mehr, viel häufiger und - Messer sei dank- viel gefährlicher als beim Fussball...). Anderes Thema.Homunculus hat geschrieben: Aber wenn das doch innerhalb der Gruppe gemacht wird, dann sag' mir doch bitte, warum es immer noch geschieht? Das zeigt mir doch, dass auch die Selbstregulierung, wenn sie denn stattfindet, allein nicht reicht!
Was willst du ändern, und vor Allem WIE willst du es ändern? Sobald mehr als 3 Leute das selbe T-Shirt anhaben, werden sie festgenommen, und wenn sie nicht ihre Vereinsstatuten dabeihaben bekommen sie Stadionverbot? Wenn du Flügel innerhalb von Gruppierungen verbieten willst, haben wir ab morgen früh im Nationalrat nicht mehr 10, sondern 150 politische Parteien. Wie soll denn das erst in einer Fankurve laufen? Völlig unrealistisch, genausogut können wir ein Gesetz erlassen, welches der Birs verbietet, in den Rhein zu fliessen.Homunculus hat geschrieben: Das müsste halt dementsprechend geändert werden.
Voilà, wir sind uns also im Grundsatz doch einig ]http://www1.schwatzgelb.de/artikel.php3?welcher=7377[/url]Homunculus hat geschrieben: Nein, das befürworte ich definitiv nicht.
Falsch, es gibt Selbstregulierung. Nur wird sie nie perfekt laufen. Wie auch? (Siehe Posting an Homunculus)AVATAR hat geschrieben:mein kleines pers. fazit aus diesem fred, es gibt keine selbstregulierung in der kurve.
nur müsste mann in solchen situationen ein opfer bringen...............Pippo Inzaghi hat geschrieben:Falsch, es gibt Selbstregulierung. Nur wird sie nie perfekt laufen. Wie auch? (Siehe Posting an Homunculus)
Selbstregulierung ist wie ein Flussbeet. Zu 80% wird es das Wasser unter Kontrolle halten, vielleicht zu 90%, Überschwappen wird grundsätzlich verhindert. Trotzdem ertrinken Leute im Fluss. Trotzdem gibt es manchmal ein Hochwasser, welches das Flussbeet überfordert, trotzdem gibt es manchmal Vorfälle wie zB ein mitgeschwemmter Baum, der einen Wasserstau verursacht...
Es ist und bleibt eine Kollektivstrafe. Hätte man gegen die Leute etwas in der Hand, gäbe es Ermittlungen und damit bereits Stadionverbote (Wenn man nicht Christian Constatin heisst, der auf dem Fussballfeld einen Schiedsrichter verprügelt hat und trotzdem immer noch in den Stadien rumturnen darf, wird man bereits bei Verdacht und/oder bei Beginn von Ermittlungen mit Stadionverbot belegt...). Hat man nicht, also sind die Leute als unschuldig zu betrachten. Da sind wir wieder am Anfang der Diskussion, Umkehr der Beweislast, Unschuldsvermutung, verfassungsmässige Grundlagen und Denkhaltungen eines modernen Rechtsstaats. Nazis und Vergewaltiger bekommen ihre Rechte respektiert, Fussballfans nicht. Welche Gruppe von Leuten ist die Nächste? Autofahrer? Im-Restaurant-Biertrinker?Gollum hat geschrieben:@ Pippo:
In Deinen Beispielen ist der Begriff "Gruppe" sehr weit gefasst. Du argumentierst mit Vehemenz gegen Kollektivbestrafung, wogegen ja grundsätzlich nichts einzuwenden ist. Bender hingegen stellt die Verantwortung einer "Gruppe" für ihre Mitglieder in den Vordergrund. Die Frage, die sich stellt ist, kann im gegebenen Fall dem Argument der Kollektivbestrafung stattgegeben werden oder nicht? Ich persönlich tendiere eher zu NEIN.
Du sprichst von kollektiver Haftung und verneinst im selben Text Kollektivstrafe? Sorry das passt nicht. Wo soll denn die zahlenmässige Grenze sein? Bei 10 Leuten? 30 Leuten? 100 Leuten? 6790 Leuten? Kollektivstrafe ist kein zulässiges Mittel.Gollum hat geschrieben:(...) kollektiven Verantwortung (...)Kollektivstrafe (...)
Verständnisfrage : Wenn keine Mitgliederliste von Fanclubs bestehen, wie kann dann eine Kollektivstrafe gegen diese ausgesprochen werden ?AVATAR hat geschrieben:nur müsste mann in solchen situationen ein opfer bringen............... ]
Der Schwächste in der Kurve wird auf's Feld geschupst... "er wars !!"![]()
Pippo Inzaghi hat geschrieben:Jüngere Leute fühlen sich von Vereinsmeierei mit Generalversammlungen, Statuten, Kassier und dem ganzen Papierkram tendenziell eher nicht angesprochen) führen viele "Fanclubs" keine Mitgliederlisten. Einige sind immer dabei, Andere kommen und gehen.