EHC Basel

Der Rest...
Gascht
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 438
Registriert: 06.12.2004, 21:53
Wohnort: Basel

Beitrag von Gascht »

EHC Basel - Genf-Servette 3:0 (0:0, 2:0, 1:0)

St. Jakob. - 3150 Zuschauer. - SR Reiber, Hoffmann/Schmid. - Tore: 24. Bekar 1:0. 27. Landry (Anger, Collenberg) 2:0. 60. (59:18) Landry (Tschuor, Anger) 3:0. - Strafen: 8mal 2 Minuten gegen Basel, 6mal 2 Minuten gegen Genf-Servette.

Basel: Manzato; Plavsic, Voisard; Astley, Keller; Bundi, Wüthrich; Anger, Landry, Collenberg; Tambijew, Peltonen, Nüssli; Zamuner, Chatelain, Bekar; Voegele, Tschuor, Schnyder; Friedli.

Genf-Servette: Pavoni; Bezina, Rytz; Horak, Gobbi; Schilt, Mercier; Breitbach, Snell; Hlavac, Krog, Sarault; Deruns, Johansson, Cadieux; Bozon, Savary, Fedulow; Vauclair, Trachsler, Rivera.

Bemerkungen: Basel ohne Thornton und Lehterä (beide verletzt), Genf-Servette ohne Treille, Knöpfli und Heim (alle verletzt), Bjurling (überzähliger Ausländer). - 1. Spiel von Bekar. - 17. Sarault verletzt ausgeschieden.

http://www.baz.ch


Bild

Baselikum

Beitrag von Baselikum »

Uffbasse!

Nach verluschtpünkt isch dr ehc 8!!!

Aber au basel het zum glück no paar spil!!

Gascht
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 438
Registriert: 06.12.2004, 21:53
Wohnort: Basel

Beitrag von Gascht »

Baselikum hat geschrieben:Uffbasse!

Nach verluschtpünkt isch dr ehc 8!!!

Aber au basel het zum glück no paar spil!!
Unsere direkten Konkurrenten werden einander aber auch zwangsläufig noch Punkte wegnehmen.

Positiv ist, dass Basel sowohl gegen den ZSC wie auch gegen Servette eine positive Bilanz hat. Sollte es zu Punktegleichstand mit einer dieser Mannschaften kommen, wäre Basel somit in der Rangliste vorne plaziert.

Gascht
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 438
Registriert: 06.12.2004, 21:53
Wohnort: Basel

Beitrag von Gascht »

Basel: Bekar und Zamuner bleiben wohl
Sonntag, 15. Januar 2006, 19:35 Uhr - Quelle: Martin Merk

Die Stürmer Derek Bekar und Rob Zamuner bleiben wohl bis Ende Saison beim EHC Basel . Entsprechende Verhandlungen sind am Laufen.

Bekar gab heute gegen Servette ein starkes NLA-Debüt und hofft nun, dass er einen Vertrag bis Ende Saison beim Tabellenfünften erhält. "Zu 98 Prozent sollte es klappen", so Bekar, für den es sein persönliches Ziel war, im Laufe der Saison in die NLA zu wechseln. Entsprechende Verhandlungen mit seinem bisherigen Club EHC Chur sind am Laufen, denn dort lässt man trotz Finanzproblemen nach dem derzeit verletzten Steve Thornton nur ungern einen weiteren Ausländer nach Basel ziehen und hat für Dienstag noch keinen Ersatz. Bekar müsste jedoch bei einer Verpflichtung in Basel bleiben, da er ansonsten eine Transfersperre erhälte. "Es ist natürlich blöd für Chur. Wir versuchen deshalb zu helfen (Ausleihe Oliver Schäublin, Corey Ruhnke) und finanziell die entsprechenden Kosten zu übernehmen", so der Trainer Kent Ruhnke. Dieser hofft auch, dass Rob Zamuner nach zwei Wochen Urlaub während der Olympia-Pause mit einem Vertrag bis Ende Saison bleibt. "Er ist der Leader, der mir teilweise fehlte", so Ruhnke. Sorgen machen ihm dafür angeschlagene Spieler: Niklas Anger, Adrian Plavsic und Gaëtan Voisard spielten heute krank, Mark Astley spielte mit einer Rippenverletzung die Partie zu Ende.

http://www.hockeyfans.ch

Schooffseggel
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1609
Registriert: 30.04.2005, 13:44
Wohnort: weenigi kilomeeter hinter dr mk

Beitrag von Schooffseggel »

isch jo e hammeryystiig in d nati a gsi vom bekar; erschti match und grad best player!!!

Benutzeravatar
Éder de Assis
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4057
Registriert: 18.02.2005, 22:06
Wohnort: Samba in der Westentasche

Beitrag von Éder de Assis »

Das Kopf-an-Kopf-Rennen geht weiter. Der Strichkampf tobt.
Nicht auszudenken, wo der EHC stehen würde, hätte er nicht 5 Siege in Serie gefeiert, einer wichtiger als der andere, alle gegen Mitkonkurrenten.
Nun müssen Exploits her, gegen Rappi, aber auch mal wieder gegen angeknockte Luganesi und Bündner. :cool:

Benutzeravatar
stjakobgirl
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 138
Registriert: 09.06.2005, 04:09

Beitrag von stjakobgirl »

ZSC uf Platz 10 :D :p

Gascht
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 438
Registriert: 06.12.2004, 21:53
Wohnort: Basel

Beitrag von Gascht »

BaZ, 16.1.2006


EHC Basel wie in einem Lehrfilm

Die Basler besiegen zuhause den HC Genf-Servette 3:0 und bleiben damit auf Playoff-Kurs


PATRICK KÜNZLE


Bild

Basler Jubel. Franco Collenberg, Eric Landry, Ralf Bundi und Niklas Anger (von links) freuen sich über das entscheidende 2:0. Foto Keystone

Der EHC Basel ist in der Nationalliga A das Team der Stunde. Der Aufsteiger feierte gestern bereits seinen fünften Sieg in Serie.

Wenn ein Regisseur demnächst einen Eishockey-Lehrfilm dreht, dann sollte er Bilder von der gestrigen Partie in der St.-Jakob-Arena verwenden. Der EHC Basel lieferte beim 3:0-Sieg zum wiederholten Mal in dieser Saison ein Beispiel, wie ein Team sein Potenzial optimal ausschöpfen kann. Die Basler waren zwar spielerisch nicht besser als der HC Genf-Servette, was die Statistik von 29:35 Torschüssen belegt. Doch sie präsentierten sich ungleich cleverer als ihr Gegner und gerieten dadurch nie in Gefahr, wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze zu verlieren.

Basis dieser abgeklärten Leistung des NLA-Aufsteigers war seine starke Defensivorganisation. Diese machte sich besonders im ersten Drittel bemerkbar, als der EHC sehr vorsichtig agierte. «Wir wollten zunächst kein Gegentor kassieren, weil das in einem derart kapitalen Spiel wichtig ist», erklärte Trainer Kent Ruhnke hinterher seine Taktik. Logische Folge davon war das torlose Remis nach 20 Minuten.

ZWEI KONTER. Sinnvoll war dieses Taktieren vor allem deshalb, weil Genf-Servette am Vortag beim 3:3 gegen den EV Zug viel Kraft verbraucht hatte. Die Basler dagegen stiegen mit vollen Batterien ins Spiel u2013 und das machte sich ab dem zweiten Abschnitt bemerkbar. Vor allem bei Kontern waren sie nun gefährlich. Auf diese Weise entstanden denn auch die zwei Treffer, die das Spiel entschieden. Beim 1:0 in der 24. Minute verlor Servettes Wesley Snell die Scheibe, was Basels neuer Ausländer Derek Bekar zum erfolgreichen Torschuss nützte. Herrlich herausgespielt war nur drei Minuten später das 2:0. Nach zwei öffnenden Pässen von Franco Collenberg und Niklas Anger vollendete schliesslich Eric Landry.

Landry war ohnehin der Mann des Spiels, da er 42 Sekunden vor Schluss auch noch den dritten Basler Treffer erzielte. Ihm glückte damit ein erstaunliches Comeback, denn der Bänderriss, der ihn einen Monat lang ausser Gefecht gesetzt hatte, ist noch nicht vollständig ausgeheilt. Weniger überraschend kam dagegen der starke Auftritt von Goalie Daniel Manzato. Er erfreut sich seit Wochen einer fabelhaften Form und konnte gegen Servette schon seinen vierten Shutout feiern.

Neben den üblichen Verdächtigen stand mit dem Kanadier Derek Bekar gestern aber auch ein neues Gesicht im Mittelpunkt. Er überzeugte bei seinem ersten Spiel für den EHC Basel mit seiner Schnelligkeit und seinem Torriecher. «Er muss bei uns bleiben», fordert Kent Ruhnke deshalb. Momentan ist aber noch nicht klar, ob die Basler den Stürmer tatsächlich an sich binden können. Bekar besitzt einen Vertrag beim EHC Chur u2013 und die Bündner haben ihn ihrem Partnerteam HC Lugano für die Playoffs versprochen.

AUF KURS. Playoff-Eishockey könnte Bekar jedoch womöglich auch in Basel spielen. Das glaubt jedenfalls Kent Ruhnke. «Wenn die Mannschaft weiterhin derart zusammenhält, dann schaffen wir die Playoffs», sagt er. Der Formstand spricht für seine Mannschaft: Mit dem fünften Sieg in Serie sind die Basler auf Platz fünf vorgerückt. Mit ihrem Höhenflug zufrieden geben dürfen sie sich trotzdem nicht: Der Vorsprung auf den ersten Nicht-Playoff-Platz beträgt bloss einen Punkt. Deshalb muss der EHC Basel in den kommenden Wochen noch weitere Lehrstücke abliefern. Am besten schon am Samstag in Rapperswil.

Wortmeldung
«Ich würde wahnsinnig gerne in Basel bleiben. Mein Ziel war es immer, diese Saison in der Nationalliga A zu beenden, weil mir das Tempo und das Niveau in der höchsten Spielklasse gefallen. Noch sind mit Chur nicht alle Vertragsdetails geklärt. Ich beziffere die Chancen, dass ich weiterhin für den EHC Basel spiele, auf 98 Prozent.»
Derek Bekar, die Leihgabe vom B-Ligisten EHC Chur nach seinem Basler Debüt.

Gascht
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 438
Registriert: 06.12.2004, 21:53
Wohnort: Basel

Beitrag von Gascht »

BaZ, 18.1.2006

EHC: Bekar bleibt

Der Kanadier Derek Bekar, der vergangene Woche vom B-Ligisten EHC Chur ausgeliehen wurde, wird bis zum Ablauf der NLA-Qualifikation beim EHC Basel bleiben. Was danach geschieht, ist noch offen. Dies deshalb, weil Bekars Dienste für die Playoffs ursprünglich Churs A-Partner, dem HC Lugano, versprochen worden waren.

Benutzeravatar
Basilou
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1567
Registriert: 08.12.2004, 16:35
Wohnort: in dr Region

Beitrag von Basilou »

Weiss grad öpper öb's no Tix git für dr Match am Sunntig gege dr HCD? Ha's hüt voll verpennt, bi dr Gschäftsstell verbi z go. :o

Messi!

...jo jo, nenned mi Modefan... :p
© Basilou, 2024

Hansli
Neuer Benutzer
Beiträge: 3
Registriert: 15.05.2005, 14:26

Beitrag von Hansli »

hier findest du deine gesuchten Angaben:

EHC Forum: EHC-HCD

Benutzeravatar
Don Diego
Benutzer
Beiträge: 93
Registriert: 11.08.2005, 20:06
Wohnort: Basel

Beitrag von Don Diego »

Landry verlängert!
Top Scorer Eric Landry verlängert seinen Vertrag mit dem EHC Basel um 2 Jahre.
20.01.2006 | JB



Der EHC Basel hat den Vertrag mit dem 31-jährigen Kanadier Eric Landry um 2 Jahre verlängert. Landry war auf diese Saison hin aus Lausanne zu Basel gestossen. Er hat sich als Leader und Topscorer des EHC Basel profiliert und sich zum Publikumsliebling entwickelt. Bis zu seiner Fussverletzung vor Weihnachten gehörte Landry zu den besten Scorern der NLA und hat bei seiner Rückkehr am vergangenen Wochenende bereits wieder getroffen und damit seine Wichtigkeit für die Mannschaft unterstrichen.
Ich bin dagegen gegen alles zu sein.

Gascht
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 438
Registriert: 06.12.2004, 21:53
Wohnort: Basel

Beitrag von Gascht »

Tero Lehterä verlässt den EHC Basel per sofort
20.01.2006 | JB

Der finnische Stürmer Tero Lehterä verlässt den EHC Basel mit unbekanntem Ziel per sofort. Der seit dem 23.12.05 verletzte Stürmer war erst im Laufe der Saison auf Grund vieler Ausfälle zum EHC Basel gestossen, hat jedoch nie richtig überzeugen können. Auf Grund weiterer Kadermutationen hat Lehterä seinen Stammplatz verloren und sein Vertrag wurde im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst

http://www.ehcbasel.ch

Gascht
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 438
Registriert: 06.12.2004, 21:53
Wohnort: Basel

Beitrag von Gascht »

BaZ, 21.1.2006


Der EHC hält hinten dicht u2013 und ist vorne dabei

Die starke Defensive bildet den Grundstein eines erstaunlichen Höhenflugs der Basler Eishockeyaner


OLIVER GUT


Bild

Torverhinderer. Die EHC-Profis Ralf Bundi, Markus Wüthrich, Adrian Plavsic, Olivier Keller, Daniel Manzato, Olivier Schäublin und Gaëtan Voisard (v. links). Foto Dominik Plüss


Der EHC Basel tritt heute Samstag in Rapperswil an (19.45 Uhr, Lido) und empfängt tags darauf den Meister aus Davos (15.45 Uhr, St.-Jakob-Arena). Dass der Aufsteiger dabei um die Playoffs kämpft, hat vor allem defensive Gründe.

«Offense wins games, defense wins championships.» Die etwas verstaubte nordamerikanische Weisheit, wonach der Angriff zwar Spiele, die Verteidigung aber Meisterschaften gewinnt, hat für den EHC Basel nur bedingt Gültigkeit: Den Meisterpokal werden die Basler Eishockeyaner im Frühling kaum in die Höhe stemmen u2013 dafür gewinnt der Aufsteiger Spiel um Spiel durch eine vorzügliche Defensivleistung.

Der EHC hält also hinten dicht u2013 und ist damit in der Tabelle vorne dabei. Die beeindruckende Zwischenbilanz: Die Mannschaft von Trainer Kent Ruhnke feierte zuletzt fünf Siege in Serie. Sie kassierte dabei lediglich fünf Tore, drei davon beim 5:3-Auswärtssieg in Ambri vor der Weihnachtspause. Hinzu kommt eine erstaunliche Statistik: Von 18 Partien, die mit zwei oder weniger Toren Unterschied endeten, gewannen die Basler 12 Begegnungen. Erreichten fünf Unentschieden. Und verloren nur zweimal. Ein Spitzenwert, den nur erreicht, wer sich auf seine Abwehr verlassen kann. Deshalb bleibt Basel auch im Januar ein heisser Playoff-Kandidat und die grosse, positive Überraschung der laufenden Nationalliga-A-Saison. Die baz nennt fünf Gründe, weshalb die Basler Defensive so stark ist:

DIE STRATEGIE. Die Mannschaft wurde im vergangenen Frühjahr von Ueli Schwarz, CEO des EHC Basel, gezielt von hinten nach vorne aufgebaut. Der damalige Sportdirektor nahm zugunsten passender Verteidiger in Kauf, dass ihm der eine oder andere Skorer (Di Pietro) durch die Lappen ging. Ein Vorgehen, das sich ausgezahlt hat: Mannschaften wie der EV Zug oder die Kloten Flyers wurden im September wegen ihres Offensiv-Potenzials zu den sicheren Playoff-Kandidaten gezählt u2013 im Januar kämpfen sie mit defensiven Problemen und liegen in der Tabelle in der Region des EHC Basel.

DER GOALIE. Dass Daniel Manzato ein Torhüter-Talent ist, war schon vor dieser Saison bekannt. Doch was der 22-jährige Neuzugang in der bisherigen Qualifikation zeigte, übertraf die Erwartungen deutlich: Praktisch in jeder Partie hielt der Fribourger den EHC mit seinen Paraden im Spiel. Mit 2,69 Gegentoren pro Match und 4 Shutouts zählt er zu den statistisch besten Keepern der Liga. Er kam zu seinem ersten Einsatz im Nationalteam und ist u2013 wenn er so weiterhält u2013 ein ernsthafter Kandidat für den Titel «Goalie des Jahres».

DIE ROUTINE. Mit Olivier Keller, Gaëtan Voisard und Mark Astley wurden drei Spieler verpflichtet, die zusammen mit Adrian Plavsic viel Routine in die Abwehr bringen und jüngere Verteidiger wie Bundi, Wüthrich oder Schäublin führen können. Hinzu kommt, dass keines der älteren Semester sich auf seinen Lorbeeren ausruht: Astley spielt eine Klasse besser als im Vorjahr in Langnau, Voisard agiert schlau und engagiert und Plavsic ist als Schweizer immer noch ein guter Passgeber. Besonders hervorzuheben ist aber Keller: In Lugano war der Nationalverteidiger nur einer von vielen und musste wenig Verantwortung tragen. In Basel zeigt der Olympia-Kandidat nun, wie wertvoll er sein kann. Allein die Präsenz des meist fehlerfreien Abwehrpatrons verleiht dem Team viel Sicherheit. Das zeigte sich deutlich, als Keller wegen eines Jochbeinbruchs fehlte: Ohne den zweikampfstarken, abgeklärten Romand holten die Basler durchschnittlich 0,64 Punkte pro Partie u2013 mit ihm 1,24 Zähler. Eine grosse Differenz, die kein Zufall ist.

DAS SYSTEM. Erfolgstrainer Kent Ruhnke hat viele Qualitäten u2013 seine grösste Leistung in der bisherigen Saison ist jedoch die Adaption seines Systems: Kaum ein Team traf die Änderung hin zur konsequenten Regelauslegung mitten in der Saison so schwer wie den EHC Basel. Dessen kanadischer Übungsleiter hatte zuvor grossen Wert darauf gelegt, dass seine Spieler mit Stöcken und Händen blockten. Dies war vom einen Tag auf den andern nicht mehr möglich, was die Basler zunächst zu spüren bekamen und im Spätherbst folgerichtig ihre bislang schwächste Phase einzogen. Doch Ruhnke gelang es, sein Defensiv-System den neuen Gegebenheiten anzupassen. Die Abwehr steht wieder so sicher wie zuvor.

DIE DEFENSIVSTÜRMER. Die Verteidigung alleine funktioniert nicht, ohne Stürmer mit defensiven Fähigkeiten. Captain Alex Chatelain zählt diesbezüglich ebenso zu den Spezialisten wie der kürzlich verpflichtete Kanadier Rob Zamuner, der von Coach Ruhnke in Unterzahl sogar als Verteidiger eingesetzt wird. Beide Akteure zeichnen sich durch schlittschuhläuferische Fähigkeiten und grosse Spielintelligenz aus, die es ihnen erlaubt, Aktionen des Gegners vorauszuahnen und zu unterbinden. Mit ihrem defensiven Einsatz sind sie auch Vorbilder für andere Angreifer wie Tschuor, Friedli, Schnyder, Nüssli oder Voegele, die sich in ihrem Defensiv-Verhalten gesteigert haben und viel Arbeit nach hinten verrichten.



Landry zwei weitere Jahre beim EHC Basel

LEHTERÄ GEHT.
Vor dem Wochenende mit zwei schwierigen Spielen in Kampf um die Playoffs kann der EHC Basel in einer wichtigen Personalfrage einen Erfolg vermelden: Eric Landry, der effizienteste Ausländer der Basler in dieser Saison, hat seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert. Der Kanadier war zu Beginn der Saison von Lausanne gekommen und erwies sich als wertvoller Teamleader. Bisher erzielte Landry, der sich kürzlich von einem Bänderris im Fuss erholen musste, 29 Skorerpunkte (16 Tore/13 Assists). Nicht verlängert, sondern aufgelöst wurde der Kontrakt zwischen dem EHC und Tero Lehterä. Aufgrund ungenügender Leistungen rutschte der zuletzt verletzte Finne in der Ausländer-Hierarchie schnell nach unten. «So machte das keinen Sinn mehr», sagt CEO Ueli Schwarz. Lehterä, der im Oktober aus Finnland zu den Baslern stiess, muss sich nun selbst um einen neuen Arbeitgeber bemühen. «Es war die falsche Liga für ihn», bilanziert Trainer Kent Ruhnke u2013 ein einziges Tor in 18 Spielen belegt dieses Fazit.

CHATELAIN FRAGLICH. Weil auch der Kanadier Harold Druken nicht mehr in Basel ist u2013 er therapiert seine Knieverletzung in der Heimat und wird den Rest der Saison verpassen u2013 präsentiert sich die Ausländersituation für die Partie heute gegen die Rapperswil-Jona Lakers (19.45 Uhr, Lido) sowie gegen den HC Davos (Sonntag, 15.45 Uhr, St.-Jakob-Arena) wie folgt: Landry, Anger, Thornton, Bekar und Zamuner spielen, überzählig ist Tambijew. «Jetzt haben wir endlich sechs NLA-Ausländer», sagt Ruhnke und blickt den zwei Partien zuversichtlich entgegen: «Rapperswil spielt sehr schnell, aber wir haben einen guten Schlachtplan.» Und Davos sei unberechenbar, befände sich aber seit dem Spengler Cup in einem kleinen Tief. Für beide Spiele fraglich ist Alex Chatelain, der nach wie vor an den Folgen seiner Gehirnerschütterung laboriert.

Am Sonntag gegen Davos darf der EHC Basel mit grosser Publikumsunterstützung rechnen. Bis gestern Abend waren nur noch rund 1800 Tickets im Verkauf.

Benutzeravatar
SCAR
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4056
Registriert: 07.12.2004, 12:51
Wohnort: Muggestai,Baselbeat..D5

Beitrag von SCAR »

Wie siehts mit Tix aus?Ich habe auf der offiziellen EHC Seite gesehen, dass die Geschäftsstelle Sa. nicht geöffnet und der Ticketcorner keine Tix mehr hat!Gehe ich richtig der Annahme, dass die Kassenhäuschen heute nicht geöffnet haben und ich morgen direkt vor dem Spiel für Tix anstehen muss?Andere Verkaufsorte/Möglichkeiten?

P.S Stehplatztix..
SCONVOLTS BASILEA 98

Gascht
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 438
Registriert: 06.12.2004, 21:53
Wohnort: Basel

Beitrag von Gascht »

Vorverkauf am Sonntag
Vor dem Spiel EHC Basel - HC Davos ist die Tageskasse am Spieltag wie folgt geöffnet:

11.00 Uhr bis Öffnung "Abendkasse" (14.15 Uhr)

Stehplatztickets hatte es letztes Mal (als ausverkauft war) um diese Zeit noch.

"Tageskasse" kostet etwas mehr, siehe hier:

http://www.ehcbasel.ch/index.php?m=11

Benutzeravatar
SCAR
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4056
Registriert: 07.12.2004, 12:51
Wohnort: Muggestai,Baselbeat..D5

Beitrag von SCAR »

Gascht hat geschrieben:Vorverkauf am Sonntag
Vor dem Spiel EHC Basel - HC Davos ist die Tageskasse am Spieltag wie folgt geöffnet:

11.00 Uhr bis Öffnung "Abendkasse" (14.15 Uhr)

Stehplatztickets hatte es letztes Mal (als ausverkauft war) um diese Zeit noch.

"Tageskasse" kostet etwas mehr, siehe hier:

http://www.ehcbasel.ch/index.php?m=11
Dann kann man also heute gar nicht besorgen...!?

Danke für die Info!
SCONVOLTS BASILEA 98

Gascht
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 438
Registriert: 06.12.2004, 21:53
Wohnort: Basel

Beitrag von Gascht »

Bei Ticketcorner gibt es noch Karten, halt einfach nicht im Internet-Verkauf.

Gascht
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 438
Registriert: 06.12.2004, 21:53
Wohnort: Basel

Beitrag von Gascht »

Rapperswil stoppt EHC Basel


Der EHC Basel hat in Rapperswil einen Dämpfer hinnehmen müssen und durch die 2:5-Niederlage zwei wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Qualifikation verpasst. Die ZSC Lions kamen in der 36. Eishockey-NLA-Runde hingegen zu einem enorm wichtigen Erfolg. Nach den wochentags erlittenen Niederlagen gegen Kloten und Zug besiegten die Zürcher Genf-Servette 6:2 und verkürzten den Rückstand auf einen Playoff-Platz auf drei Punkte.

Die Lions profitierten im Kampf um den Einzug unter die besten acht Teams der Liga von den Niederlagen der direkten und untereinander nur durch einen Zähler getrennten Konkurrenten Basel, Fribourg (5:7 in Zug) und Ambri (2:4 in Davos). Für die SCL Tigers ist das Vermeiden der Playouts nur noch rechnerisch möglich. Nach der erschreckend schwachen Darbietung im Kantonsderby in Bern, die zu einem 0:3 führte, liegen die Langnauer sieben Runden vor Ende der Qualifikation 14 Punkte hinter Rang 8 zurück.

Basel verschläft erstes Drittel

Die Rapperswil-Jona Lakers blieben dank dem 5:2-Sieg gegen Basel zum siebten Mal in Folge im Lido ungeschlagen und etablierten sich im 4. Rang. Die Basler hingegen verpassten es als letztes Team oberhalb des Strichs ein grössere Differenz auf Fribourg zu schaffen.

Die Lakers legten die Basis zum dritten Heimerfolg de suite im ersten Drittel. Jeff Panzer und Deny Bärtschi überwanden Basels Keeper Daniel Manzato, der 16 weitere Abschlüsse der St. Galler zunichte machte. Basel hatte in den ersten 20 Minuten lediglich dreimal aufs Tor von Marco Streit geschossen.

Brandon Reid schuf gleich zu Beginn des Mittelabschnitts mit seinem elften Saisontreffer die entscheidende Differenz, obwohl der Aufsteiger, zuletzt mit fünf Siegen in Folge, besser ins Spiel fand. Die Rapperswiler konzentrierten sich spätestens nach dem 4:0 von Patrizio Morger auf die Kontrolle des Spiels und schonten sichtlich ihre Kräfte für das Spiel am Sonntag gegen die SCL Tigers.

Rapperswil-Jona Lakers - Basel 5:2 (2:0, 2:1, 1:1)

Lido. - 3860 Zuschauer. - SR Prugger, Simmen/Sommer. - Tore: 6. Panzer (Roest, Tuulola) 1:0. 15. Bärtschi (Weber, Murray) 2:0. 21. (20:57) Reid (Berglund, Bayer/Ausschluss Zamuner) 3:0. 23. Morger (Bütler, Fischer) 4:0. 26. Bundi (Landry, Nüssli/Ausschluss Walser) 4:1. 43. Walser (Panzer, Schefer/Ausschluss Peltonen) 5:1. 59. Bekar (Anger, Keller) 5:2. - Strafen: je 6mal 2 Minuten.

Rapperswil: Marco Streit; Fischer, Geyer; Gmür, Tuulola; Schefer, Bayer; Walser, Roest, Panzer; Berglund, Reid, Micheli; Bärtschi, Weber, Murray; Hürlimann, Bütler, Morger.

Basel: Manzato (41. Schöpf); Bundi, Wüthrich; Plavsic, Voisard; Schäublin, Keller; Zamuner, Peltonen, Nüssli; Anger, Landry, Collenberg; Voegele, Thornton, Bekar; Friedli, Tschuor, Schnyder; Walker.

Bemerkungen: Rapperswil ohne Eloranta, Capaul und Berchtold (alle verletzt), Basel ohne Chatelain, Astley (beide vereltzt) und Tambijew (überzähliger Ausländer).

http://www.baz.ch

A.C.A.B.
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 410
Registriert: 03.06.2005, 13:55
Wohnort: In Da BrOnX

Beitrag von A.C.A.B. »

ajns-ajns dir weiche!
USER DES JAHRES 2005

Zur klarstellung: mein Name ist bloss ein Gruss an unsere netten Tiere ausm Urwald...

Benutzeravatar
brewz_bana
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2995
Registriert: 06.12.2004, 20:20
Wohnort: basel.city

Beitrag von brewz_bana »

aber was isch denn das bitte für e verarschig:

zsc, fribourg und servette führe alli mit 6-1

Gascht
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 438
Registriert: 06.12.2004, 21:53
Wohnort: Basel

Beitrag von Gascht »

brewz_bana hat geschrieben:zsc, fribourg und servette führe alli mit 6-1
ZSC und Fribourg wäre nicht nötig gewesen, der Sieg von Servette hingegen ist für uns nicht schlecht. Kloten ist damit punktegleich mit Basel, mit einem Sieg gegen Kloten nächsten Freitag würde man Kloten vorerst hinter sich lassen.

Gascht
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 438
Registriert: 06.12.2004, 21:53
Wohnort: Basel

Beitrag von Gascht »

EHC Basel zwingt Davos in die Verlängerung - 1:1

Basel und Davos trennten sich nach einer umstrittenen und ausgeglichenen Partie 1:1 nach Verlängerung. Olivier Keller rettete den Baslern mit seinem Treffer knapp drei Minuten vor Schluss das verdiente Unentschieden.

Während Basel zu Hause zum vierten Mal in Folge nicht verlor, wartet Davos nun seit fünf Auswärtsspielen auf einen Sieg. Die Bündner gingen in der umstrittenen Partie in der 30. Minute durch Neuzugang Oscar Ackeström 1:0 in Führung. Davos verpflichtete den schwedischen Verteidiger von den SCL Tigers bis Ende Saison.

In der Folge wurde Basel immer stärker und besass vor allem im letzten Drittel klare Vorteile. Vor dem Ausgleich durch Keller bestätigten die Basler ihre Schwächen in der Chancenauswertung: Das offensiv harmloseste NLA-Team (85 Treffer) vergab mehrere ausgezeichnete Möglichkeiten.


Basel - Davos 1:1 (0:0, 0:1, 1:0, 0:0) n.V.

St.-Jakob-Arena. -- 5613 Zuschauer. -- SR Mandioni, Arm/Küng. -- Tore: 30. Ackeström (Hauer, Reto von Arx/Ausschlüsse Landry, Zamuner) 0:1. 58. Keller (Voegele, Schnyder) 1:1. -- Strafen: 8mal 2 Minuten gegen Basel, 6mal 2 Minuten plus 10 Minuten (Hauer) gegen Davos.

Basel: Manzato; Plavsic, Voisard; Astley, Keller; Bundi, Wüthrich; Friedli; Anger, Landry, Collenberg; Thornton, Peltonen, Bekar; Voegele, Zamuner, Nüssli; Walker, Tschuor, Schnyder.

Davos: Hiller; Gianola, Jan von Arx; Hauer, Blatter; Ramholt, Kress; Häller, Ackeström; Riesen, Reto von Arx, Hahl; Guggisberg, Marha, Wilson; Bruderer, Rizzi, Christen; Ambühl, Sutter, Burkhalter.

Bemerkungen: Basel ohne Chatelain (verletzt) und Tambijevs (überzähliger Ausländer); Davos ohne Winkler, Heberlein (beide verletzt) und Willis (überzähliger Ausländer). Timeouts: 52:56. Davos, 64:53 Basel.

Benutzeravatar
Éder de Assis
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4057
Registriert: 18.02.2005, 22:06
Wohnort: Samba in der Westentasche

Beitrag von Éder de Assis »

Das ist nervenaufreibend.
Alle in den Strichkampf verwickelten Mannschaften gewinnen am Laufmeter, einen Lauf hat zurzeit Fribourg, Zug weniger.
Und vor allem war das Auftreten von Lugano und Bern desolat und alles andere als souverän.
So bleibt es hochspannend und dramatisch bis zum letzten Drittel, ohne Atempause. :cool:
So hart dies für den EHC nach dem umstrittenen Spiel heute auch ist, besser sie rutschen vorübergehend jetzt unter den Strich als in der 42.Runde und starten aus vermeintlich nachteiligen Position ins Finish um Rang acht und starten nochmal richtig durch. ;)

C'mon EHC. :cool:

A.C.A.B.
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 410
Registriert: 03.06.2005, 13:55
Wohnort: In Da BrOnX

Beitrag von A.C.A.B. »

Foto vom Choreo
Bild
USER DES JAHRES 2005

Zur klarstellung: mein Name ist bloss ein Gruss an unsere netten Tiere ausm Urwald...

Benutzeravatar
stjakobgirl
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 138
Registriert: 09.06.2005, 04:09

Beitrag von stjakobgirl »

Das wird knapp ich will in den Play-Off. ;)
Bild

Benutzeravatar
tschanky
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1310
Registriert: 11.12.2004, 12:10
Wohnort: Bosel

Beitrag von tschanky »

[quote="Éder de Assis"]Das ist nervenaufreibend.
Alle in den Strichkampf verwickelten Mannschaften gewinnen am Laufmeter, einen Lauf hat zurzeit Fribourg, Zug weniger.
Und vor allem war das Auftreten von Lugano und Bern desolat und alles andere als souverän.
So bleibt es hochspannend und dramatisch bis zum letzten Drittel, ohne Atempause. :cool:
So hart dies für den EHC nach dem umstrittenen Spiel heute auch ist, besser sie rutschen vorübergehend jetzt unter den Strich als in der 42.Runde und starten aus vermeintlich nachteiligen Position ins Finish um Rang acht und starten nochmal richtig durch. ]

Ah ein Szene Kenner des Lokalen Eishockey hat sich zu Worte gemeldet.
Weisch überhaupt wo dArena stoht ?
[LEFT]#ayzzendrekk!!![/LEFT]
[LEFT]Wo isch dr Reto ?[/LEFT]
[LEFT]Schaffe isch Geil! Schaffe isch Alles! [/LEFT]

RALE BALE
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1414
Registriert: 07.12.2004, 13:24

Beitrag von RALE BALE »

A.C.A.B. hat geschrieben:Foto vom Choreo
Bild
kannis nid aluege....... kansches nid diräkt ineposte?

Gascht
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 438
Registriert: 06.12.2004, 21:53
Wohnort: Basel

Beitrag von Gascht »

RALE BALE hat geschrieben:kannis nid aluege....... kansches nid diräkt ineposte?
Bild

Gascht
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 438
Registriert: 06.12.2004, 21:53
Wohnort: Basel

Beitrag von Gascht »

BaZ, 23.1.2006


Der EHC Basel rutscht unter den Strich

Ein 2:5 in Rapperswil, ein 1:1 nach Verlängerung gegen Davos – der EHC Basel ist nun auf dem 9. Platz


REMO MEISTER


Bild

Grosser Einsatz. EHC-Goalie Daniel Manzato (r.) wehrt sich mit aller Kraft gegen die Davoser Stürmer Hahl und Riesen. Foto Keystone


Erstmals seit drei Wochen liegt der EHC Basel nach diesem Wochenende in der NLA-Tabelle wieder auf einem Playout-Platz. Auf die schwache Leistung gegen die Rapperswil-Jona Lakers reagierten die Basler aber gut und erreichten gegen den Schweizer Meister ein Remis.

AG, ZH, BL, SO, TG, SG, TI, BS und so weiter. Eine solche Vielfalt an Autonummernschilder rund um die St.-Jakob-Arena bedeutet meist Folgendes: Der Schweizer Meister im Eishockey ist in Basel zu Gast – und bringt Fans aus dem ganzen Land mit. 5613 Zuschauer waren es gestern Nachmittag, als der EHC Basel den HC Davos empfing. Im Gegensatz zum letzten Auftritt der Bündner in Basel war die Halle diesmal allerdings nicht ausverkauft.

Es war dies nicht der einzige Unterschied zur Partie im letzten Oktober: Statt wie damals 2:0 für Basel hiess es gestern am Ende 1:1. Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung im Vergleich zum Samstag, als die Basler auswärts gegen die Rapperswil-Jona Lakers keine Chance besessen hatten und mit 5:2 klar besiegt worden waren, kam der EHC diesmal gegen Davos nicht über ein Unentschieden hinaus.

Aufgrund der kämpferisch hervorragenden Leistung und trotz der Tatsache, dass die Basler nun wieder unter den Strich gerutscht sind, war Trainer Kent Ruhnke nach dem Spiel gegen Davos zufrieden: «Es ist unglaublich, dass wir mit all unseren Problemen überhaupt noch im Kampf um die Playoffs dabei sind.» Was er damit meinte: Mark Astley spielte am Samstag gar nicht, gestern mit starken Rückenschmerzen. Captain Alex Chatelain fiel aufgrund einer Gehirnerschütterung ganz aus «und einige spielten mit Fieber. Das ist nicht selbstverständlich», so Ruhnke.

GUTE REAKTION. Das Wochenende des EHC Basel, das gestern nach einer starken Leistung mit dem Achtungserfolg gegen den Schweizer Meister endete, hatte tags zuvor in Rapperswil schlecht begonnen. Die St. Galler waren dem EHC in allen Belangen und von Beginn weg hoch überlegen. Nach knapp 22 Minuten führte Rapperswil-Jona bereits mit 4:0. Das 1:4 durch Ralf Bundi (26.) und das 2:5 durch Derek Bekar kurz vor Schluss konnten nichts mehr am deutlichen Ausgang ändern. Die Basler waren zu keiner Zeit fähig, das Tempo des Gegners mitzugehen. Sie wurden von den schnellen St. Gallern schlicht überlaufen.

Umso wichtiger war es, dass gestern im Heimspiel gegen den HC Davos eine Reaktion erfolgte. Dass Arno Del Curto, der Trainer des Schweizer Meisters, nach dem Spiel «mit dem Unentschieden gegen ein gutes Basel» zufrieden war, spricht für die Leistung des EHC. Denn einfach hatte es das Team von Kent Ruhnke keineswegs. Die Bündner spielten diszipliniert, standen defensiv kompakt und erarbeiteten sich immer wieder gute Gelegenheiten. Im Unterschied zum Spiel in Rapperswil war der EHC Basel darauf gefasst und wusste seinerseits mit gelungenen Aktionen zu überzeugen.

RÜCKSTAND. Statt allerdings eine der vielen Chancen durch Friedli, Bekar, Plavsic, Anger oder Nüssli zum Führungstreffer zu nutzen, geriet der EHC im Mitteldrittel in Rückstand. Oskar Ackeström, der von den SCL Tigers kam und die Saison in Davos beenden wird, sorgte in der 30. Minute in einer doppelten Überzahlsituation für das 1:0 der Gäste. Gleich anschliessend mussten die Basler nochmals zu dritt gegen fünf Davoser verteidigen, weil Ruhnke seinen Ärger über die Schiedsrichter lauthals kundtat und dafür eine kleine Bankstrafe kassierte. In der Folge konnten sich die Basler beim Torhüter Daniel Manzato bedanken, dass der Rückstand nicht grösser wurde. Hatte der Romand in Rapperswil bei zwei Treffern nicht gut ausgesehen, war er gestern einmal mehr mitverantwortlich für den positiven Ausgang.

Dasselbe gilt für Olivier Keller. Er wehrte sich – wie das gesamte Team – vorbildlich gegen die drohende Niederlage und erzielte mit einem satten Schuss knapp drei Minuten vor Schluss den verdienten Ausgleich für die Basler. «Irgendwie kommen wir immer zurück», freute sich Ruhnke über die späte Belohnung des grossen Efforts seines Teams. «Die Mannschaft hat wieder einmal sehr viel Charakter bewiesen. Was das betrifft, habe ich ganz sicher das beste Team der Liga.»


Wortmeldung
Wir haben gegen Davos eine gute Reaktion auf das sehr schlechte Spiel am Samstag gezeigt. Es war wichtig, dass wir nach dem 0:1-Rückstand nicht in Panik gerieten, sondern weiter unser Spiel machten und geduldig waren. Beim Ausgleichstreffer spielte Voegele einen schönen Pass und ich nahm volles Risiko.
Olivier Keller, EHC-Verteidiger und Torschütze gegen Davos

Antworten