Klimakrise

Der Rest...
Benutzeravatar
Pro Sportchef bim FCB
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 8199
Registriert: 28.01.2006, 20:37
Wohnort: Im Exil (Bern)

Re: Klimakrise

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Faniella Diwani hat geschrieben: 22.04.2023, 17:57
EffCeeBee hat geschrieben: 22.04.2023, 17:51
Aficionado hat geschrieben: 20.04.2023, 09:17 Wir haben offensichtlich viel zuwenig Strom.
Unser Quartier möchte nun in der Tiefgarage (ca. 50 Einstellplätze) Industriestrom Anschlüsse für jede Box.
Dann folgen die Wallboxen.

Sand heute
Würden alle E-Auto Fahrer die Batterie gleichzeitig aufladen (in der Nacht denkbar), könntest du vermutlich eine Woche warten, bis die Batterie geladen ist (habs nicht ausgerechnet, vielleicht auch nur drei Tage).
Fakt ist aber, dass nur eine begrenzte Gesamtstrommenge zur Verfügung steht. Eine Extraleitung, abgekoppelt vom Mehrfam. Haus liegt nicht drin. Kriegst du nicht.

Die Leute sind gewillt, etwas zu ändern aber die Infra gibt es nicht her.

Man sollte sich gut überlegen, ob man aktuell die E-Autos wirklich so pushen möchte (Steuererlass).

Bei den Einfam. Hausbesitzer sieht es anders aus. Dort kannst du die Autobatterie als zusätzl. Speicher für dein eigenes Kraftwerk (PV auf dem Dach) brauchen. Aber nur wenn das Auto nicht fährt.

Brauche demnächst ein neues Auto und da stellt sich bei mir die Frage, ob Elektro oder Kleinbenziner (Hybrid ist viel zu schwer und ich muss jeden Tag 2x über den Hügel fahren. Auf der Bahn ca. je 20km).

Guter Post. Die Elektromobilität ist eben auch sowas wo man immer wieder hören und lesen kann, dass das die geniale Lösung aller unser Probleme ist, wobei dann einfach gewisse Probleme einfach gekonnt ignoriert werden. Ich bin daher auch froh, dass man in der EU zumindest die Möglichkeit von E-Fuels weiter in Betracht zieht. Auch wenn es da momentan sicher auch noch ziemliche Probleme gibt, sollte man doch den technologischen Wettbewerb so lange wie möglich offen halten. 
Ist doch scheissegal woher die verbrunzte Energie kommt.
Vielleicht muss man auch mal unser ganzes Mobilitätsverhalten in Frage stellen? Warum sind heute in der CH eher 2 als 1 Auto pro Familie Standard?

Weil beim Pendeln im Schnitt 1,1 Personen in einem Auto sitzen. Höchst ineffizient wenn man Platzbedarf und Verbrauch anschaut.

Benutzeravatar
Somnium
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6347
Registriert: 13.12.2004, 17:28
Wohnort: Bebbihausen

Re: Klimakrise

Beitrag von Somnium »

Klimaschützen mit Simon’s Cat:

https://www.facebook.com/96463809522/po ... 7S9Ucbxw6v (FB-Link!)


Und dann gibt es immer noch genug Opfer, die Starbucks frequentieren: In Bälde direkt an der Schifflände 8er-Station Richtung Kleinbasel...

😟

„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

Rotblau2
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1243
Registriert: 27.02.2022, 21:05
Wohnort: Region Basel

Re: Klimakrise

Beitrag von Rotblau2 »

SubComandante hat geschrieben: 22.04.2023, 12:11
Rotblau2 hat geschrieben: 22.04.2023, 11:10  
Meerwasser entsalzen ist sehr energieaufwändig. Aber man forscht an neuen Methoden. Ich denke eher, dass man in Zukunft in einigen Regionen mit Wasser einfach sparsamer umgehen muss. Mit Dürre müssen wir leben lernen, da die Politik den Klimawandel zuwenig ernst nimmt.

Wie schon wiederholt drauf hingewiesen, ist die Anzahl Bewohner nicht das Hauptproblem.

Klar, Meerwasser entsalzen ist super aufwändig. Daher weltweit Militärausgaben halbieren zu Gunsten Meeresentsalzungsanlagen. 

Bezüglich Weltbevölkerung. Wie kann man 80 Mio Menschen jährlich zusätzlich füttern ohne dafür Naturlandschaft in Agrarlandschaft zu verwandeln? Und das nebst dafür tausenden Flüge mehr, 10 Mio PKWs mehr und so weiter und so fort. 

Benutzeravatar
SubComandante
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 17598
Registriert: 07.12.2004, 08:55
Wohnort: Fig da Foz

Re: Klimakrise

Beitrag von SubComandante »

Rotblau2 hat geschrieben: 23.04.2023, 18:05 Klar, Meerwasser entsalzen ist super aufwändig. Daher weltweit Militärausgaben halbieren zu Gunsten Meeresentsalzungsanlagen. 

Bezüglich Weltbevölkerung. Wie kann man 80 Mio Menschen jährlich zusätzlich füttern ohne dafür Naturlandschaft in Agrarlandschaft zu verwandeln? Und das nebst dafür tausenden Flüge mehr, 10 Mio PKWs mehr und so weiter und so fort. 
Ich hätte da eine bessere Idee: CO2 und Methan Ausstoss endlich verringern.

Man kann problemlos 80 Mio Menschen jährlich zusätzlich füttern. Wenn sie z.B. Inder sind und vegan leben. Wenn man weltweit Fleischkonsum halbiert müssen wir gar nicht mehr über solche Probleme reden. Fleischproduktion benötigt nebenbei viel Wasser.

Ein wichtiger Punkt, der früher schon angesprochen wurde: Mobilität verringern.

Benutzeravatar
Faniella Diwani
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4175
Registriert: 28.03.2014, 10:25

Re: Klimakrise

Beitrag von Faniella Diwani »

SubComandante hat geschrieben: 23.04.2023, 23:11
Rotblau2 hat geschrieben: 23.04.2023, 18:05 Klar, Meerwasser entsalzen ist super aufwändig. Daher weltweit Militärausgaben halbieren zu Gunsten Meeresentsalzungsanlagen. 

Bezüglich Weltbevölkerung. Wie kann man 80 Mio Menschen jährlich zusätzlich füttern ohne dafür Naturlandschaft in Agrarlandschaft zu verwandeln? Und das nebst dafür tausenden Flüge mehr, 10 Mio PKWs mehr und so weiter und so fort. 
Ich hätte da eine bessere Idee: CO2 und Methan Ausstoss endlich verringern.

Man kann problemlos 80 Mio Menschen jährlich zusätzlich füttern. Wenn sie z.B. Inder sind und vegan leben. Wenn man weltweit Fleischkonsum halbiert müssen wir gar nicht mehr über solche Probleme reden. Fleischproduktion benötigt nebenbei viel Wasser.

Ein wichtiger Punkt, der früher schon angesprochen wurde: Mobilität verringern.

Tragisch ist vor allem die Mast. Ich bin mal plakativ: Da füttert man Tiere ausschliesslich zur Produktion von Fleisch, tut dies mit Futtermitteln die auch der Mensch essen könnte und holzt dafür den Regenwald ab.

Aber, da müssen wir uns im klaren sein, nur weniger Fleisch zu fressen reicht nicht. Wir müssen damit aufhören "billige" Energie zu konsumieren. Die ist nur billig wenn wir (wie aktuell) die Folgekosten von allen anderen bezahlen lassen.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12538
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:
Somnium hat geschrieben: 21.04.2023, 21:36 Zwei Klimaaktivisten von Just Stop Oil haben einer drei Jahre und der andere zwei Jahre sieben Monate kassiert für Themse-Brückenblockade in London wo jeden Tag 150000 Fahrzeuge nutzen. Richter: Müssen Zeichen setzen damit solcher Terror nicht kopiert wird.

TXT
Krasser Shit! Da kommt man ja teilweise mit Kinderschändung oder Vergewaltigung besser weg...

Wobei gut, dort wurde ja auch nur einzelnen Privatpersonen geschadet, wen interessiert das schon? Die Klima Kleber üben ja quasi Kritik an der Geld- und Politik-Elite, da muss man schon hart draufhauen.
Dann sollen sie sich auch auf die Geldelite konzentrieren. Nein, hatte noch nie Stress mit den KK. Offenbar gutes Timing. Würde dann auch sehr gerne das Gespräch suchen mit denen. Der Pöbel macht das was ihm diktiert wird. Das Sagen haben andere.

Die Goldküste wurde bisher immer verschont. Warum eigentlich?
Wenn ich schon mit Knast rechnen muss beim ankleben, dann wäre es an der Zeit, mal einen Gang höher zu schalten.
In Berlin wurde ein ganzer Wald abgeholzt für das neue Tesla-Werk. Kleber wo?
In der digitalen Welt gibt es andere Mittel als sich auf die Strasse zu kleben.

Warum nicht einmal einen Flughafen lahm legen?

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12538
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »

https://www.deutschlandfunk.de/teslas-g ... t-100.html

Man kann die abgeholzte Grossfläche schön auf den Bildern sehen.
Die gerodeten Bäume sind im Artikel nicht einmal ein Thema. Offensichtlich noch das kleinste Problem.

Es gilt also, Typen wie Musk es ist, in ihrer Existenz zu zerstören (materiell).

Jeder Tag, an dem die Baustelle stillgelegt ist, kostet ihn ein Vermögen.


Zuletzt geändert von Aficionado am 24.04.2023, 11:08, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
BaslerBasilisk
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4335
Registriert: 04.01.2021, 09:26
Wohnort: Am Rhyy

Re: Klimakrise

Beitrag von BaslerBasilisk »

Aficionado hat geschrieben: 24.04.2023, 11:08 https://www.deutschlandfunk.de/teslas-g ... t-100.html

Man kann die abgeholzte Grossfläche schön auf den Bildern sehen.
Die gerodeten Bäume sind im Artikel nicht einmal ein Thema. Offensichtlich noch das kleinste Problem.

Es gilt also, Typen wie Musk es ist, in ihrer Existenz zu zerstören (materiell).
"Für das 300 Hektar große Fabrikgelände hat Tesla den Baumbestand massiv reduziert. Die Rodungen mussten zwischendurch nach richterlichem Beschluss gestoppt werden. Das Unternehmen hat allerdings an anderer Stelle Aufforstungen zum Ausgleich vorgenommen"

Aber ja, finds auch nicht gerade Top-
 
#Erfolg isch nit alles im Läbe
#bi Sunneshiin und Räge

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12538
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »

Rohstoffmienen in Afrika.
Ausbeutung und Zerstörung der Umwelt in einem:


https://www.beobachter.ch/bodenschatze- ... a-ausnimmt

https://www.spiegel.de/wissenschaft/wel ... f3e844badf

Zuletzt geändert von Aficionado am 24.04.2023, 11:36, insgesamt 3-mal geändert.

Fulehung
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1749
Registriert: 06.12.2004, 20:56

Re: Klimakrise

Beitrag von Fulehung »

SubComandante hat geschrieben: 23.04.2023, 23:11
Rotblau2 hat geschrieben: 23.04.2023, 18:05 Klar, Meerwasser entsalzen ist super aufwändig. Daher weltweit Militärausgaben halbieren zu Gunsten Meeresentsalzungsanlagen. 

Bezüglich Weltbevölkerung. Wie kann man 80 Mio Menschen jährlich zusätzlich füttern ohne dafür Naturlandschaft in Agrarlandschaft zu verwandeln? Und das nebst dafür tausenden Flüge mehr, 10 Mio PKWs mehr und so weiter und so fort. 
Ich hätte da eine bessere Idee: CO2 und Methan Ausstoss endlich verringern.

Man kann problemlos 80 Mio Menschen jährlich zusätzlich füttern. Wenn sie z.B. Inder sind und vegan leben. Wenn man weltweit Fleischkonsum halbiert müssen wir gar nicht mehr über solche Probleme reden. Fleischproduktion benötigt nebenbei viel Wasser.

Ein wichtiger Punkt, der früher schon angesprochen wurde: Mobilität verringern.

Ja, ja, mal wieder ist die Landwirtschaft an allem schuld. Aus der aktuellen WOZ, die etwas genauer hinschaut:
Sie verteidigen das Rindvieh gegen den Vorwurf, klimaschädlich zu sein. Aber Kühe stossen doch Methan aus.

Das taten bereits ihre wilden Verwandten, die Wisente in Europa oder die Bisons in Nordamerika. Kühe wären nur Mitverursacher des Klimawandels, wenn sich ihre Zahl in den letzten Jahrzehnten stark erhöht hätte. Das ist aber nicht der Fall. In Deutschland haben wir drei Millionen Kühe weniger als 1950. Es stimmt, in Neuseeland etwa gab es früher gar keine Wiederkäuer. In einem solchen Land fände ich eine Methanabgabe verständlich.

Sie würden das je nach Weltregion anders angehen?

Ja. Ich argumentiere vor allem für Deutschland. Gerade gab es eine grosse Diskussion in der Regierung: Jedes Ministerium sollte in seinem Bereich die CO₂-Reduktionsziele einhalten. Aber der FDP-Verkehrsminister Volker Wissing hat durchgesetzt, dass das für den Verkehr nicht gelten soll. Jetzt soll wieder einmal die Landwirtschaft das Problem für die anderen lösen. Wenn eine neue Autobahn geplant wird, was gibt es dann? Ausgleichsmassnahmen. Man pflanzt Bäume oder vernässt Wiesen – wie wenn man die Zerstörungen, die mit der Versiegelung der Flächen angerichtet werden, ausgleichen könnte. So soll die Landwirtschaft mal wieder etwas ausgleichen, das man nicht angehen will.

Trotzdem: Methan ist ein Treibhausgas.

Ja, aber wie wichtig ist diese Stellschraube? Klar kann man darüber nachdenken, die Zahl der Kühe zu vermindern. Aber anderes scheint mir wichtiger. Die Kühe sollen wieder älter werden. Dann muss man nicht so viel Jungvieh nachziehen, das auch Methan ausstösst, schon bevor es Milch gibt. Ich verteidige auf keinen Fall die intensive Form der Milchviehhaltung. In Deutschland betont die Tierärztekammer, die Hochleistungszucht widerspreche dem Tierschutzgesetz. Und das stimmt. Es ist völliger Unsinn, auf so hohe Leistungen zu setzen, dass die Kühe krank werden und schon jung ins Schlachthaus kommen.

ch-maggot
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1331
Registriert: 03.05.2008, 01:23

Re: Klimakrise

Beitrag von ch-maggot »




Schon bevor ich den Artikel aufgemacht habe kam wieder die Wut hoch über die Redneck-Kantone, die die KVI gebodigt haben, obwohl mehr als 50% ja gesagt haben. Ehrenlose Leute, die damals nein gestimmt haben. Klar, die Welt wäre nicht perfekt geworden, aber zumindest nicht schlechter.

Appendix
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3712
Registriert: 30.05.2021, 18:16

Re: Klimakrise

Beitrag von Appendix »

Formel E-Rennen gestoppt. Ins Hirn geschissen?

https://www.google.com/amp/s/www.nau.ch ... h-66479491

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12538
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »

Fulehung hat geschrieben:
SubComandante hat geschrieben: 23.04.2023, 23:11
Rotblau2 hat geschrieben: 23.04.2023, 18:05 Klar, Meerwasser entsalzen ist super aufwändig. Daher weltweit Militärausgaben halbieren zu Gunsten Meeresentsalzungsanlagen. 

Bezüglich Weltbevölkerung. Wie kann man 80 Mio Menschen jährlich zusätzlich füttern ohne dafür Naturlandschaft in Agrarlandschaft zu verwandeln? Und das nebst dafür tausenden Flüge mehr, 10 Mio PKWs mehr und so weiter und so fort. 
Ich hätte da eine bessere Idee: CO2 und Methan Ausstoss endlich verringern.

Man kann problemlos 80 Mio Menschen jährlich zusätzlich füttern. Wenn sie z.B. Inder sind und vegan leben. Wenn man weltweit Fleischkonsum halbiert müssen wir gar nicht mehr über solche Probleme reden. Fleischproduktion benötigt nebenbei viel Wasser.

Ein wichtiger Punkt, der früher schon angesprochen wurde: Mobilität verringern.

Ja, ja, mal wieder ist die Landwirtschaft an allem schuld. Aus der aktuellen WOZ, die etwas genauer hinschaut:
Sie verteidigen das Rindvieh gegen den Vorwurf, klimaschädlich zu sein. Aber Kühe stossen doch Methan aus.

Das taten bereits ihre wilden Verwandten, die Wisente in Europa oder die Bisons in Nordamerika. Kühe wären nur Mitverursacher des Klimawandels, wenn sich ihre Zahl in den letzten Jahrzehnten stark erhöht hätte. Das ist aber nicht der Fall. In Deutschland haben wir drei Millionen Kühe weniger als 1950. Es stimmt, in Neuseeland etwa gab es früher gar keine Wiederkäuer. In einem solchen Land fände ich eine Methanabgabe verständlich.

Sie würden das je nach Weltregion anders angehen?

Ja. Ich argumentiere vor allem für Deutschland. Gerade gab es eine grosse Diskussion in der Regierung: Jedes Ministerium sollte in seinem Bereich die CO₂-Reduktionsziele einhalten. Aber der FDP-Verkehrsminister Volker Wissing hat durchgesetzt, dass das für den Verkehr nicht gelten soll. Jetzt soll wieder einmal die Landwirtschaft das Problem für die anderen lösen. Wenn eine neue Autobahn geplant wird, was gibt es dann? Ausgleichsmassnahmen. Man pflanzt Bäume oder vernässt Wiesen – wie wenn man die Zerstörungen, die mit der Versiegelung der Flächen angerichtet werden, ausgleichen könnte. So soll die Landwirtschaft mal wieder etwas ausgleichen, das man nicht angehen will.

Trotzdem: Methan ist ein Treibhausgas.

Ja, aber wie wichtig ist diese Stellschraube? Klar kann man darüber nachdenken, die Zahl der Kühe zu vermindern. Aber anderes scheint mir wichtiger. Die Kühe sollen wieder älter werden. Dann muss man nicht so viel Jungvieh nachziehen, das auch Methan ausstösst, schon bevor es Milch gibt. Ich verteidige auf keinen Fall die intensive Form der Milchviehhaltung. In Deutschland betont die Tierärztekammer, die Hochleistungszucht widerspreche dem Tierschutzgesetz. Und das stimmt. Es ist völliger Unsinn, auf so hohe Leistungen zu setzen, dass die Kühe krank werden und schon jung ins Schlachthaus kommen.
Habe noch keine KK auf einem Bauernhof gesichtet und auch nichts entsprechendes gelesen. Schuld ist der Camion Chauffeur (nicht Zalando, Amazon, Alibaba) und der depperte Pendler, welcher aufgrund seines Alters (Altersdiskriminierung) und Preises keinen Job mehr in der Region findet.

Ich kann meine Instrumente auch nicht im Homeoffice bedienen.
Zuletzt geändert von Aficionado am 24.04.2023, 13:25, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Faniella Diwani
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4175
Registriert: 28.03.2014, 10:25

Re: Klimakrise

Beitrag von Faniella Diwani »

Appendix hat geschrieben: 24.04.2023, 13:25 Formel E-Rennen gestoppt. Ins Hirn geschissen?

https://www.google.com/amp/s/www.nau.ch ... h-66479491

Nein. Oder was meinst du wie kommen diese E-Autos, ihre Fahrer und ihre Boxencrew samt Ersatzteilen zur Rennstrecke?

Gurkensalat
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2138
Registriert: 18.08.2022, 13:24

Re: Klimakrise

Beitrag von Gurkensalat »

EffCeeBee hat geschrieben: 22.04.2023, 17:51
Aficionado hat geschrieben: 20.04.2023, 09:17 Wir haben offensichtlich viel zuwenig Strom.
Unser Quartier möchte nun in der Tiefgarage (ca. 50 Einstellplätze) Industriestrom Anschlüsse für jede Box.
Dann folgen die Wallboxen.

Sand heute
Würden alle E-Auto Fahrer die Batterie gleichzeitig aufladen (in der Nacht denkbar), könntest du vermutlich eine Woche warten, bis die Batterie geladen ist (habs nicht ausgerechnet, vielleicht auch nur drei Tage).
Fakt ist aber, dass nur eine begrenzte Gesamtstrommenge zur Verfügung steht. Eine Extraleitung, abgekoppelt vom Mehrfam. Haus liegt nicht drin. Kriegst du nicht.

Die Leute sind gewillt, etwas zu ändern aber die Infra gibt es nicht her.

Man sollte sich gut überlegen, ob man aktuell die E-Autos wirklich so pushen möchte (Steuererlass).

Bei den Einfam. Hausbesitzer sieht es anders aus. Dort kannst du die Autobatterie als zusätzl. Speicher für dein eigenes Kraftwerk (PV auf dem Dach) brauchen. Aber nur wenn das Auto nicht fährt.

Brauche demnächst ein neues Auto und da stellt sich bei mir die Frage, ob Elektro oder Kleinbenziner (Hybrid ist viel zu schwer und ich muss jeden Tag 2x über den Hügel fahren. Auf der Bahn ca. je 20km).

Guter Post. Die Elektromobilität ist eben auch sowas wo man immer wieder hören und lesen kann, dass das die geniale Lösung aller unser Probleme ist, wobei dann einfach gewisse Probleme einfach gekonnt ignoriert werden. Ich bin daher auch froh, dass man in der EU zumindest die Möglichkeit von E-Fuels weiter in Betracht zieht. Auch wenn es da momentan sicher auch noch ziemliche Probleme gibt, sollte man doch den technologischen Wettbewerb so lange wie möglich offen halten. 

@Aficionado
Rechne mal aus wie lange du wartest wenn alle Benziner gleichzeitig (Wäre Montagmorgen 06:30h denkbar) gleichzeitig zur Tankstelle fahren…. Da wärst du froh mit einer Wartezeit von 1 Woche…

E-Autos sind imho der beste Weg. Ganz unabhängig davon ob die nun mit KKW oder Grünem Strom geladen werden. Sie sind definitiv umweltfreundlicher in der Gesamtbilanz (jede einzelne gesamtheitliche Studie beweist das). sie verbessern deutlich die Luftqualität in Ballungsräumen ganz zu schweigen von der höheren Lebensqualität durch die stark verminderte Lärmbelästigung.   Seit Basel die E-LKWs bei der Müllabfuhr einsetzt ist es bei mir um 07:00h deutlich angenehmer wenn die vorbeikommen.

@EffCeeBee
E-Fuels…. Der Witz war gut….🤣
Das einzige Land, resp. Der einzige EU-Verkehrsminister, der alles blockierte wegen den E-Fuels war der FDP Wissing…. Ist wohl ein Zufall, dass der Chef des einzigen Autoherstellers der eine E-Fuel Pilot-Testfabrik im Bau hat, Gast auf der Hochzeit von dessen Chef war…. und ab und an ein Cayenne rüberwachsen lässt…. Kein einziger Autohersteller wollte (ausser dem einen, den sich wohl etwa 1% überhaupt leisten können) verfolgte diese Technologie ernsthaft… 

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12538
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »

Faniella Diwani hat geschrieben:
EffCeeBee hat geschrieben: 22.04.2023, 17:51
Aficionado hat geschrieben: 20.04.2023, 09:17 Wir haben offensichtlich viel zuwenig Strom.
Unser Quartier möchte nun in der Tiefgarage (ca. 50 Einstellplätze) Industriestrom Anschlüsse für jede Box.
Dann folgen die Wallboxen.

Sand heute
Würden alle E-Auto Fahrer die Batterie gleichzeitig aufladen (in der Nacht denkbar), könntest du vermutlich eine Woche warten, bis die Batterie geladen ist (habs nicht ausgerechnet, vielleicht auch nur drei Tage).
Fakt ist aber, dass nur eine begrenzte Gesamtstrommenge zur Verfügung steht. Eine Extraleitung, abgekoppelt vom Mehrfam. Haus liegt nicht drin. Kriegst du nicht.

Die Leute sind gewillt, etwas zu ändern aber die Infra gibt es nicht her.

Man sollte sich gut überlegen, ob man aktuell die E-Autos wirklich so pushen möchte (Steuererlass).

Bei den Einfam. Hausbesitzer sieht es anders aus. Dort kannst du die Autobatterie als zusätzl. Speicher für dein eigenes Kraftwerk (PV auf dem Dach) brauchen. Aber nur wenn das Auto nicht fährt.

Brauche demnächst ein neues Auto und da stellt sich bei mir die Frage, ob Elektro oder Kleinbenziner (Hybrid ist viel zu schwer und ich muss jeden Tag 2x über den Hügel fahren. Auf der Bahn ca. je 20km).

Guter Post. Die Elektromobilität ist eben auch sowas wo man immer wieder hören und lesen kann, dass das die geniale Lösung aller unser Probleme ist, wobei dann einfach gewisse Probleme einfach gekonnt ignoriert werden. Ich bin daher auch froh, dass man in der EU zumindest die Möglichkeit von E-Fuels weiter in Betracht zieht. Auch wenn es da momentan sicher auch noch ziemliche Probleme gibt, sollte man doch den technologischen Wettbewerb so lange wie möglich offen halten. 
Ist doch scheissegal woher die verbrunzte Energie kommt.
Vielleicht muss man auch mal unser ganzes Mobilitätsverhalten in Frage stellen? Warum sind heute in der CH eher 2 als 1 Auto pro Familie Standard?
Ich kenne zu viele Leute die über 100 km/Tag autopendeln.
Aber was ist der Grund für die Pendlerei (unabhängig ob Zug oder Chlapf)?
Spass, Freude, lange Weile?

Dann muss die Bedingung für künftige Firmenansiedelung eine gut erschlossene Location sein, welche fûr alle MAs mit dem ÖV erreichbar ist.
Wenn ich zwei h Zeit pro Tag verliere, dann ist das nicht mehr zumutbar aus meiner Sicht.
Kann allen nur empfehlen, sich auf Berufe zu konzentrieren, bei welchen Homeoffice möglich ist. Um alle anderen Jobs bitte einen grossen Bogen machen, denn ihr werdet sonst einmal mehr nur verarscht.

ch-maggot
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1331
Registriert: 03.05.2008, 01:23

Re: Klimakrise

Beitrag von ch-maggot »

Deswegen wollen ja viele junge Leute in die Städte ziehen. Auf dem maroden Land hast du mit Glück einen Volg und eine Landi, die bis 20:00 geöffnet haben. Und 2-3 Spunten.

Ich will in meiner aktuellen Lebenslage definitiv nicht mehr aus der Stadt raus. 20min Tür zu Tür mit öV ins Büro, Nachtleben und Kultur/Konzerte um die Ecke, schnell am Flughafen/Bahnhof mit Fernverbindungen, viele Einkaufsmöglichkeiten, nahe soziale Kontakte... Da zahle ich (zwangsweise) gerne mehr Miete als auf dem Land.

Und alle die jetzt mit der Natur kommen: Wer jeden Tag Wald und freie Felder braucht, braucht wohl auch einen Therapeuten/in. Dafür gibt es freie Tage und öV, wenn man mal aus der Stadt raus will. Wir leben nicht in Mexiko City oder Toyko, wo du bei 2 Stunden fahren nur Häuser siehst.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12538
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »

ch-maggot hat geschrieben:Deswegen wollen ja viele junge Leute in die Städte ziehen. Auf dem maroden Land hast du mit Glück einen Volg und eine Landi, die bis 20:00 geöffnet haben. Und 2-3 Spunten.

Ich will in meiner aktuellen Lebenslage definitiv nicht mehr aus der Stadt raus. 20min Tür zu Tür mit öV ins Büro, Nachtleben und Kultur/Konzerte um die Ecke, schnell am Flughafen/Bahnhof mit Fernverbindungen, viele Einkaufsmöglichkeiten, nahe soziale Kontakte... Da zahle ich (zwangsweise) gerne mehr Miete als auf dem Land.

Und alle die jetzt mit der Natur kommen: Wer jeden Tag Wald und freie Felder braucht, braucht wohl auch einen Therapeuten/in. Dafür gibt es freie Tage und öV, wenn man mal aus der Stadt raus will. Wir leben nicht in Mexiko City oder Toyko, wo du bei 2 Stunden fahren nur Häuser siehst.
Ja, gut, dann suche mir in der Stadt Basel oder ZH eine bezahlbare 4,5 Z Eigentumswohnung.
Habe keine Lust, auch noch vom Vermieterfilz abhängig sein zu müssen.


Als Single lebte ich auch nur in Städten. Kann dich gut verstehen.

Benutzeravatar
Faniella Diwani
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4175
Registriert: 28.03.2014, 10:25

Re: Klimakrise

Beitrag von Faniella Diwani »

Aficionado hat geschrieben: 24.04.2023, 14:32Aber was ist der Grund für die Pendlerei (unabhängig ob Zug oder Chlapf)?
Spass, Freude, lange Weile?

Der Bünzlitraum von eigenen Haus "im Grünen".
Der Bünzlitraum von den Kindern die in einer "gesunden" Umgebung aufwachsen (ohne diese Ausländer die nicht Deutsch können in der Schule!).

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12538
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »

Faniella Diwani hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 24.04.2023, 14:32Aber was ist der Grund für die Pendlerei (unabhängig ob Zug oder Chlapf)?
Spass, Freude, lange Weile?

Der Bünzlitraum von eigenen Haus "im Grünen".
Der Bünzlitraum von den Kindern die in einer "gesunden" Umgebung aufwachsen (ohne diese Ausländer die nicht Deutsch können in der Schule!).
Ok, aber falls du in der Stadt lebst aber auf dem Land arbeitest, sieht es wieder gleich beschissen aus. Pharma und Chemie bauen ihre neuen Niederlassungen ja nicht unbedingt in der City einer Stadt.
Aber ja, immer noch besser von Stadt in die Pampa als von Pampa zu Pampa.

Benutzeravatar
Faniella Diwani
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4175
Registriert: 28.03.2014, 10:25

Re: Klimakrise

Beitrag von Faniella Diwani »

Aficionado hat geschrieben: 24.04.2023, 16:37
Faniella Diwani hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 24.04.2023, 14:32Aber was ist der Grund für die Pendlerei (unabhängig ob Zug oder Chlapf)?
Spass, Freude, lange Weile?

Der Bünzlitraum von eigenen Haus "im Grünen".
Der Bünzlitraum von den Kindern die in einer "gesunden" Umgebung aufwachsen (ohne diese Ausländer die nicht Deutsch können in der Schule!).
Ok, aber falls du in der Stadt lebst aber auf dem Land arbeitest, sieht es wieder gleich beschissen aus. Pharma und Chemie bauen ihre neuen Niederlassungen ja nicht unbedingt in der City einer Stadt.
Aber ja, immer noch besser von Stadt in die Pampa als von Pampa zu Pampa.

Die bauen dort wo man ihnen Bauland, Subventionen und Steuervorteile in den Arsch schiebt. "Wirtschaftsföderung" nennt sich das. Die Strassen und den ÖV bezahlen sie natürlich nicht.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12538
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »



Gurkensalat hat geschrieben:
EffCeeBee hat geschrieben: 22.04.2023, 17:51
Aficionado hat geschrieben: 20.04.2023, 09:17 Wir haben offensichtlich viel zuwenig Strom.
Unser Quartier möchte nun in der Tiefgarage (ca. 50 Einstellplätze) Industriestrom Anschlüsse für jede Box.
Dann folgen die Wallboxen.

Sand heute
Würden alle E-Auto Fahrer die Batterie gleichzeitig aufladen (in der Nacht denkbar), könntest du vermutlich eine Woche warten, bis die Batterie geladen ist (habs nicht ausgerechnet, vielleicht auch nur drei Tage).
Fakt ist aber, dass nur eine begrenzte Gesamtstrommenge zur Verfügung steht. Eine Extraleitung, abgekoppelt vom Mehrfam. Haus liegt nicht drin. Kriegst du nicht.

Die Leute sind gewillt, etwas zu ändern aber die Infra gibt es nicht her.

Man sollte sich gut überlegen, ob man aktuell die E-Autos wirklich so pushen möchte (Steuererlass).

Bei den Einfam. Hausbesitzer sieht es anders aus. Dort kannst du die Autobatterie als zusätzl. Speicher für dein eigenes Kraftwerk (PV auf dem Dach) brauchen. Aber nur wenn das Auto nicht fährt.

Brauche demnächst ein neues Auto und da stellt sich bei mir die Frage, ob Elektro oder Kleinbenziner (Hybrid ist viel zu schwer und ich muss jeden Tag 2x über den Hügel fahren. Auf der Bahn ca. je 20km).

Guter Post. Die Elektromobilität ist eben auch sowas wo man immer wieder hören und lesen kann, dass das die geniale Lösung aller unser Probleme ist, wobei dann einfach gewisse Probleme einfach gekonnt ignoriert werden. Ich bin daher auch froh, dass man in der EU zumindest die Möglichkeit von E-Fuels weiter in Betracht zieht. Auch wenn es da momentan sicher auch noch ziemliche Probleme gibt, sollte man doch den technologischen Wettbewerb so lange wie möglich offen halten. 

@Aficionado
Rechne mal aus wie lange du wartest wenn alle Benziner gleichzeitig (Wäre Montagmorgen 06:30h denkbar) gleichzeitig zur Tankstelle fahren…. Da wärst du froh mit einer Wartezeit von 1 Woche…

E-Autos sind imho der beste Weg. Ganz unabhängig davon ob die nun mit KKW oder Grünem Strom geladen werden. Sie sind definitiv umweltfreundlicher in der Gesamtbilanz (jede einzelne gesamtheitliche Studie beweist das). sie verbessern deutlich die Luftqualität in Ballungsräumen ganz zu schweigen von der höheren Lebensqualität durch die stark verminderte Lärmbelästigung.   Seit Basel die E-LKWs bei der Müllabfuhr einsetzt ist es bei mir um 07:00h deutlich angenehmer wenn die vorbeikommen.

Nein, andere Studien sagen etwas anderes. Wenn ich meinen alten 1,4 L Benziner zu Tode fahre, habe ich doch die bessere Bilanz, als ein Hipster der alle zwei Jahre das Auto wechselt, da er mit der Batterie immer auf dem neusten Stand sein möchte.
Die Batterie sollte ca. 10 Jahre halten, damit die E-Kutsche rentabel wird (in der Realität kaum der Fall).
Der Abbau von seltenen Erden erfolgt unter bedenklichen Umständen. Sowihl für Umwelt wie auch für Mensch.

Aber das ist in meinem Beitrag oben nicht das Thema. Ich will ja wechseln.
Als es noch keine E-Autos gab, musste ich nie länger als 20 Min warten beim Benzin tanken. Nun muss ich aber damit rechnen, dass ich Morgens keine geladene Batterie habe. Die Karren werden ja alle gleichzeitig Nachts geladen. Aber solche Gedanken machen sich halt Einfamilienhausbesitzer von der GLP nicht (ich kenne genügend solche Leute und die sind wirklich in dieser Partei. Schönes Haus, PV, E-Car).

Was denkst du schneidet in der Ökobilanz besser ab. Ein EFH oder ein MFH?

E-Fuel ist sicher eine interessante Technologie. Kann entlasten. Man muss aber auch bedenken, dass der Verbrennungsmotor einen kleineren Wirkungsgrad hat als Elektro.

Appendix
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3712
Registriert: 30.05.2021, 18:16

Re: Klimakrise

Beitrag von Appendix »

Faniella Diwani hat geschrieben: 24.04.2023, 13:44
Appendix hat geschrieben: 24.04.2023, 13:25 Formel E-Rennen gestoppt. Ins Hirn geschissen?

https://www.google.com/amp/s/www.nau.ch ... h-66479491

Nein. Oder was meinst du wie kommen diese E-Autos, ihre Fahrer und ihre Boxencrew samt Ersatzteilen zur Rennstrecke?

Zu Fuss! Dennoch ist ausgerechnet ein FORMEL E! -Rennen ja wohl der depperste Ort um gegen den Klimawandel zu protestieren!

Ich geh ja auch nichts ins Kloster und demonstriere gegen Atheisten

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12538
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »

Mobilität ist sehr wichtig. Der Planet ist nicht am Arsch, weil die Leute gerne reisen, sondern vielmehr aus Habgier und stetiges Wachstum. Diejenigen die fast nichts zu fressen haben und in einer Lehmhütte leben, sind sicher nicht die Übeltäter. Das Argument Überbevölkerung ist falsch. Würde alle Nahrung und die Kohle vom reichsten 1 % auf alle (von Armut betroffenen) Menschen verteilt werden, hätten alle was auf dem Tisch und keiner müsste hungern. Es sind ja nicht die Ärmsten, welche für den Wandel verantwortlich sind. Die haben einen perfekten CO2 Fussabdruck: Unterernährt, kein Auto, second Hand Klamotten, Eine einfache Hütte und vielleicht noch eine Ziege. In den wohlhabenden Ländern nimmt doch die Geburtenrate ab?


BSL>ZRH
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 749
Registriert: 18.02.2021, 13:05

Re: Klimakrise

Beitrag von BSL>ZRH »

ch-maggot hat geschrieben: 24.04.2023, 11:41



Schon bevor ich den Artikel aufgemacht habe kam wieder die Wut hoch über die Redneck-Kantone, die die KVI gebodigt haben, obwohl mehr als 50% ja gesagt haben. Ehrenlose Leute, die damals nein gestimmt haben. Klar, die Welt wäre nicht perfekt geworden, aber zumindest nicht schlechter.
So etwas wie die KVI kann man nur global Lösen, analog zur Mindeststeuer über die OECD. Das wäre tatsächlich ein Ansatz für den sich die Schweiz stark machen sollte und würde unserem Land grosse Vorteile bringen. Bei einem Alleingang hätte sich die Schweiz nur die eigene Wirtschaft zerschossen. Abe gut, solange die Städter uns Rednecks weiterhin beleidigen, macht uns das nur noch stärker um diesen Linksgrün Wahnsinn zu stoppen. Daher mein Dank an solche Voten und das meine ich ernst  :) .
 

Rotblau2
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1243
Registriert: 27.02.2022, 21:05
Wohnort: Region Basel

Re: Klimakrise

Beitrag von Rotblau2 »

SubComandante hat geschrieben: 23.04.2023, 23:11
Rotblau2 hat geschrieben: 23.04.2023, 18:05  
Ich hätte da eine bessere Idee: CO2 und Methan Ausstoss endlich verringern.

Man kann problemlos 80 Mio Menschen jährlich zusätzlich füttern. Wenn sie z.B. Inder sind und vegan leben. Wenn man weltweit Fleischkonsum halbiert müssen wir gar nicht mehr über solche Probleme reden. Fleischproduktion benötigt nebenbei viel Wasser.

Ein wichtiger Punkt, der früher schon angesprochen wurde: Mobilität verringern.
Deine Ideen sind richtig, aber nur theoretisch. Die meisten Menschen wollen täglich Fleisch essen und tun es auch.
Und sie wollen weiterhin in die Ferien reisen mit Auto, Schiff und Flugi. 

Und in der Schweiz werden pro Jahr pro Person 60 Kleidungsstücke gekauft. Doppelt so viel wie vor 30 Jahren. 
Die Menschen wollen eben ein schönes Leben haben. 

Klar, wenn die Menschheit deine Verzichtvorschläge in die Tat umsetzen würde, wäre der Umwelt geholfen. Aber bei 14 Milliarden Menschen weltweit wären wir wieder am selber Punkt. Dann heisst die Lösung => wie in der Steinzeit leben. 
 

Rotblau2
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1243
Registriert: 27.02.2022, 21:05
Wohnort: Region Basel

Re: Klimakrise

Beitrag von Rotblau2 »

https://www.blick.ch/ausland/ausnahmezu ... 15169.html

Die Klimakleber sorgen für mehr Stau und daher für mehr Benzinverbrauch. Das finden die Besitzer von Aktien von Erdölfirmen sicher gut.

Benutzeravatar
Pro Sportchef bim FCB
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 8199
Registriert: 28.01.2006, 20:37
Wohnort: Im Exil (Bern)

Re: Klimakrise

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Rotblau2 hat geschrieben: 24.04.2023, 21:48 https://www.blick.ch/ausland/ausnahmezu ... 15169.html

Die Klimakleber sorgen für mehr Stau und daher für mehr Benzinverbrauch. Das finden die Besitzer von Aktien von Erdölfirmen sicher gut.

Bei 330'000 Staustunden pro Jahr nur (!) auf deutschen Autobahnen sollte man vielleicht anderswo ansetzen und anderes Verhalten dass zu Stau führt kritisieren als die Klimakleber.

Diese 330'000 Staustunden freuen die Erdölfirmen wohl auch deutlich mehr.

Benutzeravatar
SubComandante
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 17598
Registriert: 07.12.2004, 08:55
Wohnort: Fig da Foz

Re: Klimakrise

Beitrag von SubComandante »

Rotblau2 hat geschrieben: 24.04.2023, 21:25 Deine Ideen sind richtig, aber nur theoretisch. Die meisten Menschen wollen täglich Fleisch essen und tun es auch.
Und sie wollen weiterhin in die Ferien reisen mit Auto, Schiff und Flugi. 

Und in der Schweiz werden pro Jahr pro Person 60 Kleidungsstücke gekauft. Doppelt so viel wie vor 30 Jahren. 
Die Menschen wollen eben ein schönes Leben haben. 

Klar, wenn die Menschheit deine Verzichtvorschläge in die Tat umsetzen würde, wäre der Umwelt geholfen. Aber bei 14 Milliarden Menschen weltweit wären wir wieder am selber Punkt. Dann heisst die Lösung => wie in der Steinzeit leben. 
Die Menschen werden bald nicht mehr täglich Fleisch essen können. Ich tue es nebenbei auch nicht. Es wird mehr und mehr ein Wandel stattfinden. Es geht auch ohne. Schaue nur nach Indien. Konträr dazu die USA.

In die Ferien reisen ist auch nichts schlechtes. Auch mal ein Flugzeug nehmen. Kerosin und CO2, schon klar. Es geht halt um die Anzahl. Da gibt es Leute, die beruflich mehrmals die Woche fliegen. Leute, die für ein paar Tage mal nach Malle fliegen. Das kann man auch anders machen. Schiff? Kreuzfahrtschiffe mit Schweröl gehören verboten. Und die Unsitte, dass man sich dauernd irgendwelchen Scheiss kauft von Übersee, den man gar nicht braucht sollte auch mal aufhören.

60 Kleidungsstücke kaufen assoziiere ich nicht mit schönem Leben. Sondern mit schlechter Qualität und mit Auswüchsen geplanter Obsoleszenz. Das kann man mit Gesetzen regeln. Ein Pulli, der schon nach 3mal Waschen Löcher hat, ist einfach absichtlich mit Fehler produziert worden.

In der Steinzeit leben wäre eigentlich noch schön. Aber wir werden's mit einem lebensfeindlichen Planeten zu tun haben. Und dann kannst bei Deinen 14 Mia. bald mal die 1 streichen.

Gempenstollen
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1702
Registriert: 05.04.2021, 20:42

Re: Klimakrise

Beitrag von Gempenstollen »

SubComandante hat geschrieben: 24.04.2023, 22:32
Rotblau2 hat geschrieben: 24.04.2023, 21:25 Deine Ideen sind richtig, aber nur theoretisch. Die meisten Menschen wollen täglich Fleisch essen und tun es auch.
Und sie wollen weiterhin in die Ferien reisen mit Auto, Schiff und Flugi. 

Und in der Schweiz werden pro Jahr pro Person 60 Kleidungsstücke gekauft. Doppelt so viel wie vor 30 Jahren. 
Die Menschen wollen eben ein schönes Leben haben. 

Klar, wenn die Menschheit deine Verzichtvorschläge in die Tat umsetzen würde, wäre der Umwelt geholfen. Aber bei 14 Milliarden Menschen weltweit wären wir wieder am selber Punkt. Dann heisst die Lösung => wie in der Steinzeit leben. 
Die Menschen werden bald nicht mehr täglich Fleisch essen können. Ich tue es nebenbei auch nicht. Es wird mehr und mehr ein Wandel stattfinden. Es geht auch ohne. Schaue nur nach Indien. Konträr dazu die USA.

In die Ferien reisen ist auch nichts schlechtes. Auch mal ein Flugzeug nehmen. Kerosin und CO2, schon klar. Es geht halt um die Anzahl. Da gibt es Leute, die beruflich mehrmals die Woche fliegen. Leute, die für ein paar Tage mal nach Malle fliegen. Das kann man auch anders machen. Schiff? Kreuzfahrtschiffe mit Schweröl gehören verboten. Und die Unsitte, dass man sich dauernd irgendwelchen Scheiss kauft von Übersee, den man gar nicht braucht sollte auch mal aufhören.

60 Kleidungsstücke kaufen assoziiere ich nicht mit schönem Leben. Sondern mit schlechter Qualität und mit Auswüchsen geplanter Obsoleszenz. Das kann man mit Gesetzen regeln. Ein Pulli, der schon nach 3mal Waschen Löcher hat, ist einfach absichtlich mit Fehler produziert worden.

In der Steinzeit leben wäre eigentlich noch schön. Aber wir werden's mit einem lebensfeindlichen Planeten zu tun haben. Und dann kannst bei Deinen 14 Mia. bald mal die 1 streichen.

Was die einzige wahre Lösung wäre (alles Andere sind Retouchen)

Antworten