Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Diskussionen rund um den FCB.
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von fcbblog.ch »

Goldust hat geschrieben: 17.01.2023, 22:42
fcbblog.ch hat geschrieben: 17.01.2023, 22:29
Goldust hat geschrieben: 17.01.2023, 22:25 mir isches glich, öbi als insta fanboy bezeichnet wird (insbesondere well ich jo ab und zue ähnlichi sprüch in richtig däge keie los, apropos instagram und so). aber es isch jo wohl e witz, dr burgener, wo schlussändligg mit sim handlanger heri und em tolle mensch aber schlächte gschäftsmaa marco streller, schlussändlich dr hauptschuldig für das debakel isch, jetzt als heiland anezstelle. 

Nei ebe, vom regen in die Traufe triffts besser ;) Uf alli fäll isch das e ganz billig verkleidete Ahgriff ufs Aktiekapital vom Verein. Wie dass denn do in scho wieder schöngredet wird, do frogt me sich halt obs bi einige no zu me läng, als IG Posts go like.
das mag si. i bi em DD zweimol in mim Bruefsläbe begägnet (nur kurz und sehr am Rand, hän nid wirklich mitenand z tue gha) und kasch mr glaube: I bi vo ihm als Person gar kei Fan. Ka si, daser sich veränderet het in de letschte Joor, aber ich hanen als unglaublich ibildete, gältigsbedürfdige wichtigtuer woorgno, wo zimmli an sälbstüberschätzig liidet. 

aber immerhin: är het d eier gha, sich an das projäkt z wooge und het uns do - zumindischt vorübergehend grettet. wenn em burgener sini buechhalterische triggli irgendwenn nümm funktioniert hätte, hätte mr entweder zuekünftig gege bavois, yf juventus und kriens gschuttet oder mr wäre samt und sonders an irgendwelchi cryptoasset-affe verhökeret und teil vomene komplett undurchsichtige firmekonstrukt worde, wo vo gott weiss wo glänkt worde wär. null kontrolle. FC Fly Emirate Basel, uffstelligsawisige us de emirat per fax und weiss dr teufel was no alles. billigi handelswaar wo vo pontius nach pilatus verschobe worde wär. lueg mol GC ah. brrr. und dorum: zwäckoptimismus isch vilicht nid s dümmst im momänt.

Ich glaub mir sin jetzt nöcher dra an däm szenario, als unterem Burgener. Aber jo miess jede sälber wüsse. Als ob Centricus e Interässe am FCB gha het. Die hätte eifach miesse Cash drugge zum am Burgi siniere Cash Cow mit de CL Rächt mit drbisi.

Asichtsach, aber ich hät em Burgener eher zutraut, dAktiemehrheit sinnvoll zverkaufe als em Däge falls Gäld wirklich mol nüm längt. Über dVergangeheit grüble bringt nix, aber sone billige Ahgriff wie jetzt söt me nid akzeptiere, egal wär Präsidänt/Bsitzer isch...

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von fcbblog.ch »

SubComandante hat geschrieben: 17.01.2023, 22:43
fcbblog.ch hat geschrieben: 17.01.2023, 22:29 Nei ebe, vom regen in die Traufe triffts besser ;) Uf alli fäll isch das e ganz billig verkleidete Ahgriff ufs Aktiekapital vom Verein. Wie das denn do in scho wieder schöngredet wird, do frogt me sich halt obs bi einige no zu me längt, als IG Posts go like.

Aber ich mein klar, dä Hero het uns vor Centricus bewahrt. Also gib ih em au no e Fuffi und dVereinsaktie zum Schleuderpriis...
IG Post passt. Dwwmw.

Das wär mol e Choreo. Dave, Holzmann und Reys: Sälber zahle oder IG ;)

Feanor
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Feanor »

fcbblog.ch hat geschrieben: 17.01.2023, 21:46 Ach kömmed, es passt doch genau ins Bild vo so Multi Level Marketing Supplements Hochstapler und Motivationsgurus wo jetzt de FCB bsitze... Wäm jetzt nid dWarnblinker agöhn und dene Nase no si Stutz will über de Verein übereschiebe guet...

Es isch nüd anders als e absolut verlogeni Frächheit sone Forderig. Do hän einigi zig bis hunderti Mio uf dr Site, abers Vereinsmitglied söll jetzt 300'000 Verlust vo ihrem Privatinvestment trage.

Dasch nid meh als e schlächt tarnte Ahgriff uf die bestehendi Aktiestruktur. Offebar will me an dAktie vom Verein.

Und überhaupt... Wieso soll nun plötzlich die Defizitgarantie der Holding nicht mehr greifen?
Du duesch do Lüt wahllos als Däge-Instafanboys bezeichne, bloss will sie dr potenzielli Verkauf an Centricus als Verkauf vo dr FCB-Seel empfunde händ. Findi scho no schwach. Richt amassend und herablassend.

Die wenigschte do inne hän sich dr Däge als Präsi gwünscht. Die meischte finde ihn wahrschinlich ebe so pinlich und zwilichtig wie du. Aber si sind froh gsih, dass dr FCB nid ins Usland verschärblet worde isch. Au wenns ihm sportlich/finanziell villicht sogar wär besser gange mit dere vom Burgi sälbst verschuldete gebruchte Lösig. 

Abgseh drvo, dassi di erscht Post nach wie vor für fräch und inhaltlich saudumm und füre FCB-Fan nicht abrocht halt, heisst das nämli nid, dass ichs und anderi "Däge-Fanboys" nid au kritisch gseh/gsehn, was do vom Verein jetzt gforderet wird, was du in dim zweite Post jo zurächt schribsch. Und natürlich gilts do kritisch zsyy. Abr du wirdsch halt zurächt au nid ärnscht gno, wenn du dr Präsi vo dim Härzensverein mit dr Zürcher/Bärner Bleidigung benennsch und anderi igfleischti FCB-Fans ins Lächerliche ziehsch.
 

Feanor
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Feanor »

Goldust hat geschrieben: 17.01.2023, 22:42

aber immerhin: är het d eier gha, sich an das projäkt z wooge und het uns do - zumindischt vorübergehend grettet. wenn em burgener sini buechhalterische triggli irgendwenn nümm funktioniert hätte, hätte mr entweder zuekünftig gege bavois, yf juventus und kriens gschuttet oder mr wäre samt und sonders an irgendwelchi cryptoasset-affe verhökeret und teil vomene komplett undurchsichtige firmekonstrukt worde, wo vo gott weiss wo glänkt worde wär. null kontrolle. FC Fly Emirate Basel, uffstelligsawisige us de emirat per fax und weiss dr teufel was no alles. billigi handelswaar wo vo pontius nach pilatus verschobe worde wär. lueg mol GC ah. brrr. und dorum: zwäckoptimismus isch vilicht nid s dümmst im momänt.
word!

und glichzitig: wittrhin kritisch blibe. ä Freipass hettr nid. Nutzt alles nüt, wenns gliche Schicksal droht. Abr i bi (no) optimistisch, dass dr FCB in de negschte Joor gsundet.
 

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von fcbblog.ch »

Feanor hat geschrieben: 17.01.2023, 23:12
fcbblog.ch hat geschrieben: 17.01.2023, 21:46 Ach kömmed, es passt doch genau ins Bild vo so Multi Level Marketing Supplements Hochstapler und Motivationsgurus wo jetzt de FCB bsitze... Wäm jetzt nid dWarnblinker agöhn und dene Nase no si Stutz will über de Verein übereschiebe guet...

Es isch nüd anders als e absolut verlogeni Frächheit sone Forderig. Do hän einigi zig bis hunderti Mio uf dr Site, abers Vereinsmitglied söll jetzt 300'000 Verlust vo ihrem Privatinvestment trage.

Dasch nid meh als e schlächt tarnte Ahgriff uf die bestehendi Aktiestruktur. Offebar will me an dAktie vom Verein.

Und überhaupt... Wieso soll nun plötzlich die Defizitgarantie der Holding nicht mehr greifen?
Du duesch do Lüt wahllos als Däge-Instafanboys bezeichne, bloss will sie dr potenzielli Verkauf an Centricus als Verkauf vo dr FCB-Seel empfunde händ. Findi scho no schwach. Richt amassend und herablassend.

Die wenigschte do inne hän sich dr Däge als Präsi gwünscht. Die meischte finde ihn wahrschinlich ebe so pinlich und zwilichtig wie du. Aber si sind froh gsih, dass dr FCB nid ins Usland verschärblet worde isch. Au wenns ihm sportlich/finanziell villicht sogar wär besser gange mit dere vom Burgi sälbst verschuldete gebruchte Lösig. 

Abgseh drvo, dassi di erscht Post nach wie vor für fräch und inhaltlich saudumm und füre FCB-Fan nicht abrocht halt, heisst das nämli nid, dass ichs und anderi "Däge-Fanboys" nid au kritisch gseh/gsehn, was do vom Verein jetzt gforderet wird, was du in dim zweite Post jo zurächt schribsch. Und natürlich gilts do kritisch zsyy. Abr du wirdsch halt zurächt au nid ärnscht gno, wenn du dr Präsi vo dim Härzensverein mit dr Zürcher/Bärner Bleidigung benennsch und anderi igfleischti FCB-Fans ins Lächerliche ziehsch.
 

Naja bis jetzt ischs plus vom Däge gsi, är sig nid dr kalti uslandsverschärbeler gschäftsmaa dräcksack wie de Burgener. Will weder finanziell no sportlich stoht me gross besser do.
Jetzt stellt sich use de däge isch halt doch nid so fan vo bluet und schweiss schwitze füre fcb sondern meh vo sim Härzensverein, ganz billig e Aktiepaket wägschnappe. Dfroog stellt sich einersits wieso. Und anderesits isch das jo genau sone, wenn nid no e schlimmere gschäftsmaa dräcksack move.

Nachdem er e schwarzi null präsentiert. Spricht nümm allzuviel für dä Ma als Bsitzer vom FCB.

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

fcbblog.ch hat geschrieben: 17.01.2023, 20:33Burgener hätte wenigstens aus eigener Kasse seiner Firma gezahlt um Defizite zu decken.

Aha. Wie viele der über 70 Millionen Defizit hat er mit der eigenen Kasse gedeckt?

Eben keine Einzige! Weshalb wir ja jetzt sooo tief in der Scheisse stecken. Wie kann man so verblendet sein und Burgener für seinen finanziellen Einsatz loben?

Und komm mir jetzt nicht mit Degen-Fanboy. Hier gehts jetzt nicht um Degen.

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von fcbblog.ch »

Feanor hat geschrieben: 17.01.2023, 23:15
Goldust hat geschrieben: 17.01.2023, 22:42

aber immerhin: är het d eier gha, sich an das projäkt z wooge und het uns do - zumindischt vorübergehend grettet. wenn em burgener sini buechhalterische triggli irgendwenn nümm funktioniert hätte, hätte mr entweder zuekünftig gege bavois, yf juventus und kriens gschuttet oder mr wäre samt und sonders an irgendwelchi cryptoasset-affe verhökeret und teil vomene komplett undurchsichtige firmekonstrukt worde, wo vo gott weiss wo glänkt worde wär. null kontrolle. FC Fly Emirate Basel, uffstelligsawisige us de emirat per fax und weiss dr teufel was no alles. billigi handelswaar wo vo pontius nach pilatus verschobe worde wär. lueg mol GC ah. brrr. und dorum: zwäckoptimismus isch vilicht nid s dümmst im momänt.
word!

und glichzitig: wittrhin kritisch blibe. ä Freipass hettr nid. Nutzt alles nüt, wenns gliche Schicksal droht. Abr i bi (no) optimistisch, dass dr FCB in de negschte Joor gsundet.
 

Es droht nid sgliche Schicksal btw. de Burgener hät bim Aktieverkauf an Centricus dAktiemehrheit bhalte. Was das bedütet erläbe mr als Mitglieder jo hetzt grad.

Ob de däge wenner verkauft, verkaufe muess, das au anekriegt bzw. Überhaupt will, stoht in de Stärne. Sjetzige verhalte losst eher druff schliesse, dassem de Mitglieder- und Fanwille denn absolut scheissegal wär ;)
Zuletzt geändert von fcbblog.ch am 17.01.2023, 23:38, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von fcbblog.ch »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 17.01.2023, 23:27
fcbblog.ch hat geschrieben: 17.01.2023, 20:33Burgener hätte wenigstens aus eigener Kasse seiner Firma gezahlt um Defizite zu decken.

Aha. Wie viele der über 70 Millionen Defizit hat er mit der eigenen Kasse gedeckt?

Eben keine Einzige! Weshalb wir ja jetzt sooo tief in der Scheisse stecken. Wie kann man so verblendet sein und Burgener für seinen finanziellen Einsatz loben?

Und komm mir jetzt nicht mit Degen-Fanboy. Hier gehts jetzt nicht um Degen.

Er hatte einen Deal mit Centricus über mehrere hundert Millionen für CL Rechte der Highlight. Darin wollte er den FCB einbinden und gleichzeitig Degen loswerden. Ziemlich klar, dass die Millionen von Centricus einfach abgezwackt wurden aus dem Highlight Deal. Centricus hatte nie irgendein Interesse am FCB.

Aber: Dass er die Reserven aus der Holding verbrannt hat stimmt natürlich. Nur hat er diese Reserven über den Kaufpreis an Heusler ja auch mitbezahlt, insofern war das natürlcih auch Burgeners Geld in der Holding....

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stacheldraht
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von stacheldraht »

Beim Konstrukt FC Basel ist es für einen Mehrheitsaktionär der Holding absolut nicht von belangen, wie viel % der Verein hält. Solange man über die Holding die Mehrheit hält, kann man mit der AG/Holding machen was man will.

25 % haben natürlich etwas mehr Symbolkraft wie sagen wir mal 10%, aber das wars dann auch.
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

footbâle hat geschrieben: 17.01.2023, 22:13
Admin hat geschrieben: 17.01.2023, 22:02
Warum eröffnen David Degen & Co. diese Baustelle?

Wenn man ohnehin schon 900’000 Franken bezahlen muss, dann machen 300’000 Franken den Braten auch nicht mehr feiss. Oder anders gesagt: Es kann nicht darum gehen, dass man diese 300’000 Franken braucht. Schliesslich wissen auch die Eigentümer: Spätestens dann, wenn es darum geht, ein noch grösseres Loch zu stopfen, kann der Verein unmöglich einen 25-Prozent-Beitrag leisten.

Vielmehr deuten Vorgehensweise und Kommunikation auf eine andere Absicht: Die Holding-Eigentümer sind weniger am Geld der Mitglieder als an den Anteilen an der AG interessiert. Indem der Verein nicht zahlen kann oder will, erhöhen sie durch die beschlossene Sanierungsmassnahme ihren eigenen, indirekten Anteil an der Profifussball-Abteilung auf 90 Prozent.

Das ist für die Hauptbesitzer nicht nur im Erfolgsfall attraktiver – also dann, wenn die AG wieder Gewinne schreiben sollte. Sondern es würde auch die Suche nach einem potenziellen Käufer erleichtern.

Quelle: https://www.bazonline.ch/wie-degen-co-d ... 8851577343 (Abo!)
Können bitte alle, die sich in dieser Causa eine Meinung leisten, mal diesen Artikel lesen. 
 

Jap! Und danke Admin für den Link.

Die BaZ nennt hier zwei Alternativen zum gewählten Vorgehen. Ich meine aber, Degen hat von Anfang an gesagt, er wird nicht privat für finanzielle Löcher verantwortlich sein. Also fallen Lösung 2 und 3 der BaZ ja schon wieder weg.

Und dann wäre wohl die jetzige gewählte Option dann doch die Einzige?! Eigentlich unabhängig ob man die Situation nun nutzen möchte um den Aktienanteil zu vergrössern oder nicht.

Mir ist das alles noch zu unklar... Vieles kann sein, von böswillig bis hin zu alternativlos wenn Degen einfach nicht privat für den Verlust aufkommen will.

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

stacheldraht hat geschrieben: 17.01.2023, 23:36 Beim Konstrukt FC Basel ist es für einen Mehrheitsaktionär der Holding absolut nicht von belangen, wie viel % der Verein hält. Solange man über die Holding die Mehrheit hält, kann man mit der AG/Holding machen was man will.

25 % haben natürlich etwas mehr Symbolkraft wie sagen wir mal 10%, aber das wars dann auch.

Warum hat man eigentlich nie daran gedacht, den Anteil des Vereins aufzustocken? Weder beim Verkauf BH zu BB noch BB zu DD wurde das irgendwie in Betracht gezogen.

Wäre ja auch mal spannend geworden, wenn der Verein mehr als 50% in Besitz hätte. Klar, es hätte viele neue Mitglieder und höhere Beiträge gebraucht. Aber mit Aussicht dass der Club den Mitgliedern gehört, why not? Zu spät halt...

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Goldust
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Goldust »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 17.01.2023, 23:47
stacheldraht hat geschrieben: 17.01.2023, 23:36 Beim Konstrukt FC Basel ist es für einen Mehrheitsaktionär der Holding absolut nicht von belangen, wie viel % der Verein hält. Solange man über die Holding die Mehrheit hält, kann man mit der AG/Holding machen was man will.

25 % haben natürlich etwas mehr Symbolkraft wie sagen wir mal 10%, aber das wars dann auch.

Warum hat man eigentlich nie daran gedacht, den Anteil des Vereins aufzustocken? Weder beim Verkauf BH zu BB noch BB zu DD wurde das irgendwie in Betracht gezogen.

Wäre ja auch mal spannend geworden, wenn der Verein mehr als 50% in Besitz hätte. Klar, es hätte viele neue Mitglieder und höhere Beiträge gebraucht. Aber mit Aussicht dass der Club den Mitgliedern gehört, why not? Zu spät halt...
bei aller romantik: warum sollte man das als hauptaktionär machen? so kannst du dann nicht vernünftig arbeiten (oder nicht deine pläne problemlos umsetzen). immerhin hat burgener - ob man ihn mag oder nicht - ne menge geld in die hand genommen (und DD auch) um bestimmen zu können. das würde keine sau machen - kohle raushauen, wenn man dann nicht selber bestimmen darf.
 

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footbâle
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von footbâle »

stacheldraht hat geschrieben: 17.01.2023, 23:36 Beim Konstrukt FC Basel ist es für einen Mehrheitsaktionär der Holding absolut nicht von belangen, wie viel % der Verein hält. Solange man über die Holding die Mehrheit hält, kann man mit der AG/Holding machen was man will.

25 % haben natürlich etwas mehr Symbolkraft wie sagen wir mal 10%, aber das wars dann auch.
Leider falsch, lieber stacheldraht. 
Wir sind immerhin der Verein. Das Herz und die Seele des ganzen Theaters. Wenn der Verein als Vertreter aller Mitglieder 25% hält, ist er ein Machtfaktor, selbst als Minderheitsaktionär. Wenn der Sutter Begg 25% hält, ist das nicht das Selbe. Würde Degen so denken wie du, nämlich dass der Verein nur über 'Symbolkraft' verfügt, müsste er sich schleichen, und zwar lieber heute als morgen. Egal wer dann den Laden übernehmen würde.

In diesem Kontext: Weshalb wir 8k und nicht 80k Mitglieder haben werde ich nie verstehen. Eine Mitgliedschaft kostet 2-3 Bier pro Monat. Eines der Kernprobleme des FCB ist, dass jeder seine Fresse aufreisst und zu absolut allem eine Meinung hat, aber nur wenige dazu bereit sind, "WIR" zu sagen statt "DIE". Es wäre deshalb auch schön, ein Forum zu haben, in welchem man sich über seine (verifizierbare) Mitgliedsnummer und vollem Namen identifizieren müsste, um sich anzumelden und mitzuschreiben. Nichtmitglieder sind reine Zaungäste und können letztlich gerne über Aufstellungen und Spiele labern, aber bitte nicht über den Verein. Klarstellung: Dieser Abschnitt hat nichts mit dir zu tun.

Aber genau so wie es unmöglich scheint, irgend einen UHNW aus der Regio als Mäzen an Bord zu holen, so unmöglich ist es offenbar, sogenannte Fans des FCB als Mitglieder zu rekrutieren.  Als ich mich hier vor 18 Jahren angemeldet habe, war die 'heute FCB oder Kino?' Mentalität noch kaum anzutreffen. Heute ist das die Regel. Unser Problem ist primär die dünne und weitgehend gleichgültige Basis und erst dann die AG und deren Organe. Würden wir uns selber ein wenig bewegen, könnten wir sehr viel bewegen. Es geht m.E. gerade um mehr, als vielen bewusst ist. Vielleicht sogar, um deine Wortwahl aufzugreifen, um 'Symbolkraft'. Aber ganz anders gemeint.

 

Cuore Matto
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Cuore Matto »

footbâle hat geschrieben: 18.01.2023, 01:25
stacheldraht hat geschrieben: 17.01.2023, 23:36 Beim Konstrukt FC Basel ist es für einen Mehrheitsaktionär der Holding absolut nicht von belangen, wie viel % der Verein hält. Solange man über die Holding die Mehrheit hält, kann man mit der AG/Holding machen was man will.

25 % haben natürlich etwas mehr Symbolkraft wie sagen wir mal 10%, aber das wars dann auch.
Leider falsch, lieber stacheldraht. 
Wir sind immerhin der Verein. Das Herz und die Seele des ganzen Theaters. Wenn der Verein als Vertreter aller Mitglieder 25% hält, ist er ein Machtfaktor, selbst als Minderheitsaktionär. Wenn der Sutter Begg 25% hält, ist das nicht das Selbe. Würde Degen so denken wie du, nämlich dass der Verein nur über 'Symbolkraft' verfügt, müsste er sich schleichen, und zwar lieber heute als morgen. Egal wer dann den Laden übernehmen würde.

In diesem Kontext: Weshalb wir 8k und nicht 80k Mitglieder haben werde ich nie verstehen. Eine Mitgliedschaft kostet 2-3 Bier pro Monat. Eines der Kernprobleme des FCB ist, dass jeder seine Fresse aufreisst und zu absolut allem eine Meinung hat, aber nur wenige dazu bereit sind, "WIR" zu sagen statt "DIE". Es wäre deshalb auch schön, ein Forum zu haben, in welchem man sich über seine (verifizierbare) Mitgliedsnummer und vollem Namen identifizieren müsste, um sich anzumelden und mitzuschreiben. Nichtmitglieder sind reine Zaungäste und können letztlich gerne über Aufstellungen und Spiele labern, aber bitte nicht über den Verein. Klarstellung: Dieser Abschnitt hat nichts mit dir zu tun.

Aber genau so wie es unmöglich scheint, irgend einen UHNW aus der Regio als Mäzen an Bord zu holen, so unmöglich ist es offenbar, sogenannte Fans des FCB als Mitglieder zu rekrutieren.  Als ich mich hier vor 18 Jahren angemeldet habe, war die 'heute FCB oder Kino?' Mentalität noch kaum anzutreffen. Heute ist das die Regel. Unser Problem ist primär die dünne und weitgehend gleichgültige Basis und erst dann die AG und deren Organe. Würden wir uns selber ein wenig bewegen, könnten wir sehr viel bewegen. Es geht m.E. gerade um mehr, als vielen bewusst ist. Vielleicht sogar, um deine Wortwahl aufzugreifen, um 'Symbolkraft'. Aber ganz anders gemeint.

 

Absolut treffend formuliert. Danke!
Bin Freimitglied, würde aber auch mitzahlen.

Yazid
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Yazid »

footbâle hat geschrieben: 18.01.2023, 01:25
In diesem Kontext: Weshalb wir 8k und nicht 80k Mitglieder haben werde ich nie verstehen. Eine Mitgliedschaft kostet 2-3 Bier pro Monat. Eines der Kernprobleme des FCB ist, dass jeder seine Fresse aufreisst und zu absolut allem eine Meinung hat, aber nur wenige dazu bereit sind, "WIR" zu sagen statt "DIE". 

Absolut richtig! Da wird, sei es hier im Forum oder in den Kommentarspalte der verschiedenen Medien, bis zum geht nicht mehr herumgebasht... Und das in einem Ausmass, das in keinem Verhältnis steht zu der mickrigen Mitgliederzahl.

Immer weniger Abonnenten und vor allem angesichts der hochgelobten Verbundenheit der Leute aus der Region mit dem FCB schon immer eine überschaubare Anzahl Mitglieder. Das sind messbare Faktoren (und somit Fakten), die halt dann auch nicht helfen, um die Leute, denen Rotblau wichtig ist, in entscheidenden Momenten ernst zu nehmen.

Waldfest
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Waldfest »

footbâle hat geschrieben: 18.01.2023, 01:25
stacheldraht hat geschrieben: 17.01.2023, 23:36 Beim Konstrukt FC Basel ist es für einen Mehrheitsaktionär der Holding absolut nicht von belangen, wie viel % der Verein hält. Solange man über die Holding die Mehrheit hält, kann man mit der AG/Holding machen was man will.

25 % haben natürlich etwas mehr Symbolkraft wie sagen wir mal 10%, aber das wars dann auch.
Leider falsch, lieber stacheldraht. 
Wir sind immerhin der Verein. Das Herz und die Seele des ganzen Theaters. Wenn der Verein als Vertreter aller Mitglieder 25% hält, ist er ein Machtfaktor, selbst als Minderheitsaktionär. Wenn der Sutter Begg 25% hält, ist das nicht das Selbe. Würde Degen so denken wie du, nämlich dass der Verein nur über 'Symbolkraft' verfügt, müsste er sich schleichen, und zwar lieber heute als morgen. Egal wer dann den Laden übernehmen würde.

In diesem Kontext: Weshalb wir 8k und nicht 80k Mitglieder haben werde ich nie verstehen. Eine Mitgliedschaft kostet 2-3 Bier pro Monat. Eines der Kernprobleme des FCB ist, dass jeder seine Fresse aufreisst und zu absolut allem eine Meinung hat, aber nur wenige dazu bereit sind, "WIR" zu sagen statt "DIE". Es wäre deshalb auch schön, ein Forum zu haben, in welchem man sich über seine (verifizierbare) Mitgliedsnummer und vollem Namen identifizieren müsste, um sich anzumelden und mitzuschreiben. Nichtmitglieder sind reine Zaungäste und können letztlich gerne über Aufstellungen und Spiele labern, aber bitte nicht über den Verein. Klarstellung: Dieser Abschnitt hat nichts mit dir zu tun.

Aber genau so wie es unmöglich scheint, irgend einen UHNW aus der Regio als Mäzen an Bord zu holen, so unmöglich ist es offenbar, sogenannte Fans des FCB als Mitglieder zu rekrutieren.  Als ich mich hier vor 18 Jahren angemeldet habe, war die 'heute FCB oder Kino?' Mentalität noch kaum anzutreffen. Heute ist das die Regel. Unser Problem ist primär die dünne und weitgehend gleichgültige Basis und erst dann die AG und deren Organe. Würden wir uns selber ein wenig bewegen, könnten wir sehr viel bewegen. Es geht m.E. gerade um mehr, als vielen bewusst ist. Vielleicht sogar, um deine Wortwahl aufzugreifen, um 'Symbolkraft'. Aber ganz anders gemeint.


Schön geschrieben.

Sunneschiin & Rääge
 

scharteflue
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von scharteflue »

fcbblog.ch hat geschrieben: 17.01.2023, 20:33 Haha - LG Dave und Co. scheinen ihr wahres Gesicht zu zeigen. Verein die Pistole auf die Brust setzen indem man ein Defizit generiert und so günstig ans Aktienkapital der Vereinsmitglieder kommen.

Burgener hätte wenigstens aus eigener Kasse seiner Firma gezahlt um Defizite zu decken. Konnte halt nicht so gut den Fans auf Instagram Honig ums Maul schmieren, hat zu wenig Blut und Schweiss geschwitzt oder hatte Hemmungen direkt ins Gesicht zu lügen: "Wir beenden das Jahr mit einer knappen Null"  Vom Regen in die Traufe... 



Burgi, bisch dus? Ich kann echt nicht verstehen wie man selbst in der Retrospektive noch an der Mär von Burgi festhalten kann.
Um das mal etwas drastisch auszudrücken:

Falls DD zum Totengräber des FCB wird, dann hat BB den FCB zuvor in eine dunkle Gasse gelockt, den Abzug gedrückt und erste Hilfe unterlassen.

Er hat mal kurzerhand die Kohle verheizt mit irren und wirren Entscheiden. Als es dann den Verein (vermutlich ohne eigenen finanziellen Schaden)  weiterverkauft hat, war die Schatzkiste halt leer.
Waren die Deals in Indien und mit Chameleon denn nur zum besten vom FCB oder wegen interessen von Burgis anderen Firmen?
Hätte Burgener aus eigener Kasse bezahlt? Weiss auch niemand. Mag mich aber noch wage dran erinnern, dass er sich nicht als Mäzen sondern als Investor sah.


Zum anderen: richtet schonmal einen Dauerauftrag ein oder am besten doch gleich Lastschriftverfahren. Das bleibt nicht bei den 300k.
 

Waldfest
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Waldfest »

scharteflue hat geschrieben: 18.01.2023, 07:46
fcbblog.ch hat geschrieben: 17.01.2023, 20:33 Haha - LG Dave und Co. scheinen ihr wahres Gesicht zu zeigen. Verein die Pistole auf die Brust setzen indem man ein Defizit generiert und so günstig ans Aktienkapital der Vereinsmitglieder kommen.

Burgener hätte wenigstens aus eigener Kasse seiner Firma gezahlt um Defizite zu decken. Konnte halt nicht so gut den Fans auf Instagram Honig ums Maul schmieren, hat zu wenig Blut und Schweiss geschwitzt oder hatte Hemmungen direkt ins Gesicht zu lügen: "Wir beenden das Jahr mit einer knappen Null"  Vom Regen in die Traufe... 
Falls DD zum Totengräber des FCB wird, dann hat BB den FCB zuvor in eine dunkle Gasse gelockt, den Abzug gedrückt und erste Hilfe unterlassen.

Und um deine Geschichte vollständig zu erzählen:

Die (goldene) Waffe und die Munition hat BB von Bernie I gekauft, welcher die Sachen geschenkt bekommen hat und nun seinen Lebensabend geniesst.... 

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BaslerBasilisk
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von BaslerBasilisk »

fcbblog.ch hat geschrieben: 17.01.2023, 21:46 Ach kömmed, es passt doch genau ins Bild vo so Multi Level Marketing Supplements Hochstapler und Motivationsgurus wo jetzt de FCB bsitze... Wäm jetzt nid dWarnblinker agöhn und dene Nase no si Stutz will über de Verein übereschiebe guet...

Es isch nüd anders als e absolut verlogeni Frächheit sone Forderig. Do hän einigi zig bis hunderti Mio uf dr Site, abers Vereinsmitglied söll jetzt 300'000 Verlust vo ihrem Privatinvestment trage.

Dasch nid meh als e schlächt tarnte Ahgriff uf die bestehendi Aktiestruktur. Offebar will me an dAktie vom Verein.

Und überhaupt... Wieso soll nun plötzlich die Defizitgarantie der Holding nicht mehr greifen?
Für Verluste haften die Aktionäre. Der Verein ist Aktionär mit 25% anteil. Sprich....... entweder Verchaufsch dini Aktie oder du zahlsch, genau so wies dr DD und anderi au mache!

Und wer jetzt sagt, die sollen die 300k selber zahlen, weil die habens ja. Auch für die sind 300'000 ne Menge kohle... Ein normaler Schweizer arbeitet dafür 2-4 Jahre um das Geld überhaupt einzunehmen!
Wäre die Differenz grösser, ich bin mir sicher, da würden sie die Löcher stopfen. Aber wie kann man sagen, der Verein soll 25% halten, aber nichts dafür tun?! Das geht in keiner Logik auf.
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von JohnFranklin_ »

Mein persönlicher Ansatz ist folgender: Burgener/Centricus/Degen/Transfers/Whatever: Kann man gerne diskutieren. Endlos. Mit Bier oder ohne. Darum geht es hier aber nicht. 

Es geht darum, ob der Verein 25% an der AG behalten soll. Nicht mehr und nicht weniger. Alles andere ist Fahradkette. Aus meiner Sicht: Unbedingt sollte der Verein 25% halten. Die Symbolkraft reicht mir schon. Immaterielle Werte. Ich habe Reto geschrieben, dass ich dafür als Mitglied gerne x00 Franken beitrage. 

Zusätzlich unterstütze ich David Freys Votum, dass die Führungscrew für Transparenz folgen soll. Das ist allein aus kommunikativer Sicht zwingend. 

scharteflue
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von scharteflue »

JohnFranklin_ hat geschrieben: 18.01.2023, 10:14 Mein persönlicher Ansatz ist folgender: Burgener/Centricus/Degen/Transfers/Whatever: Kann man gerne diskutieren. Endlos. Mit Bier oder ohne. Darum geht es hier aber nicht. 

Es geht darum, ob der Verein 25% an der AG behalten soll. Nicht mehr und nicht weniger. Alles andere ist Fahradkette. Aus meiner Sicht: Unbedingt sollte der Verein 25% halten. Die Symbolkraft reicht mir schon. Immaterielle Werte. Ich habe Reto geschrieben, dass ich dafür als Mitglied gerne x00 Franken beitrage. 

Zusätzlich unterstütze ich David Freys Votum, dass die Führungscrew für Transparenz folgen soll. Das ist allein aus kommunikativer Sicht zwingend. 
Okay bernie, Burgi, Verluste: tempi passati.

Was die Aktien betrifft und ob man als Verein diese halten soll und als Mitglied Geld einschiessen sollte:

25% sind tatsächlich nur Symbolisch. Da gewinnst du keine Abstimmung (zb. hätte man ja Dividende ausschütten können als es gut lief... dann wären jetzt die 300k ein Pappenstil) und kannst nichts ändern. Aber immerhin Einsicht erlangen, an VR Wahlen Teilnehmen usw.

Ich glaub einfach nicht, dass es bei den 300k bleibt in den kommenden Jahren. Und 300k für 15% ist auch ne Frechheit ....





 

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BaslerBasilisk
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von BaslerBasilisk »

scharteflue hat geschrieben: 18.01.2023, 12:04 ...
Ich glaub einfach nicht, dass es bei den 300k bleibt in den kommenden Jahren. Und 300k für 15% ist auch ne Frechheit ....
Gäl, absoluti Frächheit, wär het Mathe erfunde und bestumme, dass 25% vo 1'200'000 = 300'000 git. :rolleyes:
 
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Butter »

scharteflue hat geschrieben: 18.01.2023, 12:04
JohnFranklin_ hat geschrieben: 18.01.2023, 10:14 Mein persönlicher Ansatz ist folgender: Burgener/Centricus/Degen/Transfers/Whatever: Kann man gerne diskutieren. Endlos. Mit Bier oder ohne. Darum geht es hier aber nicht. 

Es geht darum, ob der Verein 25% an der AG behalten soll. Nicht mehr und nicht weniger. Alles andere ist Fahradkette. Aus meiner Sicht: Unbedingt sollte der Verein 25% halten. Die Symbolkraft reicht mir schon. Immaterielle Werte. Ich habe Reto geschrieben, dass ich dafür als Mitglied gerne x00 Franken beitrage. 

Zusätzlich unterstütze ich David Freys Votum, dass die Führungscrew für Transparenz folgen soll. Das ist allein aus kommunikativer Sicht zwingend. 
Okay bernie, Burgi, Verluste: tempi passati.

Was die Aktien betrifft und ob man als Verein diese halten soll und als Mitglied Geld einschiessen sollte:

25% sind tatsächlich nur Symbolisch. Da gewinnst du keine Abstimmung (zb. hätte man ja Dividende ausschütten können als es gut lief... dann wären jetzt die 300k ein Pappenstil) und kannst nichts ändern. Aber immerhin Einsicht erlangen, an VR Wahlen Teilnehmen usw.

Ich glaub einfach nicht, dass es bei den 300k bleibt in den kommenden Jahren. Und 300k für 15% ist auch ne Frechheit ....


Nun, man hätte als gängige Möglichkeit auch heute schon eine um einiges höhere Kapitalerhöhung durchführen und die AG entsprechend Sanieren können. Mit 1.2 Mio und entsprechen 300k für den Verein geht man mit dem bestehenden Verlust an das absolute Minimum, um die Kapitalsituation nach Art. 725 OR zu bereinigen.

Bei einem erneuten Verlust im 2023 wird entsprechend automatisch mehr kommen. Nur hat bis dahin die AG und der Verwaltungsrat dessen etwas mehr Zeit, alternative Sanierungsmassnahmen zu organisieren bzw. die Firma über andere Wege zu sanieren (Kosten/Ertragsseitig).

Das zum heutigen Zeitpunkt die Sanierung nicht anders erfolgen kann, ist klar, hat Degen ja von Beginn weg gesagt, dass er mit dem Kauf All-in geht und keine weiteren Zuschüsse vornehmen kann. Bei einem Aktionariat wie es heute ist mit der Verteilung auf mehrere Schultern ist aber auch klar, dass nicht ein einzelner, so wie früher Oeri oder allefalls Burgener die Schulden trägt über ein A-Fond-Perdu Zuschuss, sondern dass alle ihren Anteilen entsprechend müssten, ansonsten hast du ungleichheiten bei den Aktionären, da ist wohl keiner interessiert. Theoretisch wäre es möglich, faktisch wird aber kein Aktionär mehr bezahlen als die andern und entsprechend wird der Zuschuss immer so hoch sein wie der tiefste Zuschuss sein kann. Ausser, es gibt ein Wechsel an Aktien, und an dem wird man in dieser kurzen Zeit nicht noch einmal interessiert sein. 

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Baslerbueb »

Was mich an der ganzen, soll der Verein zahlen oder nicht, Diskussion stört ist.

Mitsprechen möchte man, seinen Unmut mitteilen tut man, ob min Transpi oder sonst irgendwas und man hat Forderungen und wenn die nicht erfüllt werden droht man mit der Zurückgabe der JK. 
Wenn der FcB aber Hilfe benötig, möchten dann die einen doch nicht helfen. 

scharteflue
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von scharteflue »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 18.01.2023, 12:24
scharteflue hat geschrieben: 18.01.2023, 12:04 ...
Ich glaub einfach nicht, dass es bei den 300k bleibt in den kommenden Jahren. Und 300k für 15% ist auch ne Frechheit ....
Gäl, absoluti Frächheit, wär het Mathe erfunde und bestumme, dass 25% vo 1'200'000 = 300'000 git. :rolleyes:


ich beziehe mich auf: wenn der Verein nicht bezahlen kann, dann wird er 15% der Aktien verlieren (wurde in einem der verlinkten Artikel mal so erwähnt).

300'000 CHF / 15% * 100% = 2'000'000 CHF


 

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Schambbediss »

Baslerbueb hat geschrieben: 18.01.2023, 12:55 Was mich an der ganzen, soll der Verein zahlen oder nicht, Diskussion stört ist.

Mitsprechen möchte man, seinen Unmut mitteilen tut man, ob min Transpi oder sonst irgendwas und man hat Forderungen und wenn die nicht erfüllt werden droht man mit der Zurückgabe der JK. 
Wenn der FcB aber Hilfe benötig, möchten dann die einen doch nicht helfen. 

in solchen zeiten trennt sich eben die spreu vom weizen.

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Käppelijoch
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Käppelijoch »

Felipe hat geschrieben: 17.01.2023, 12:17 Da scheint die buchhalterische Praxis nicht aufgegangen zu sein. Kann mir nicht anders erklären, weshalb man von einer schwarzen Null redet, dann aber ein Defizit macht.

Dass man die Vereinsmitglieder bittet mitzutragen, unschön aber verständlich. Einmalig 50.- sind nicht schlimm, aber wie ein Vorschreiber gesagt hat, es fehlt die Perspektive. Und wenn wir nächstes Jahr einen Verlust von 10-20 Mio. machen, dann wird es ganz lustig. Einzig Burger und Comas könnten höhere Ablösen generieren, der Rest ist alt, jung, aber noch nicht so attraktiv im Markt oder ausgeliehen (KO müsste erst noch bezahlt werden)

Apropos Daig: die sind ja schon reich, aber jetzt auch nicht so, dass sie jedes Jahr 20 Mio. aus der Portokasse einschliessen können, oder?
Nebst Roger und den Oeri-Hoffmanns? Vielleicht klärt mich ja jemand auf.
Die sind ja schon reich (bzw. haben Geld), nur wollen sie das auch bleiben und da hilft ein Fussballclub als bodenloses Fass auch nicht wirklich weiter.

Und Roger ist keiner vom Daig, wer ist einfach ein reicher Basler und FCB-Fan, welcher am Zürichsee wohnt.
 

scharteflue
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von scharteflue »

Käppelijoch hat geschrieben: 18.01.2023, 14:53
Felipe hat geschrieben: 17.01.2023, 12:17 Da scheint die buchhalterische Praxis nicht aufgegangen zu sein. Kann mir nicht anders erklären, weshalb man von einer schwarzen Null redet, dann aber ein Defizit macht.

Dass man die Vereinsmitglieder bittet mitzutragen, unschön aber verständlich. Einmalig 50.- sind nicht schlimm, aber wie ein Vorschreiber gesagt hat, es fehlt die Perspektive. Und wenn wir nächstes Jahr einen Verlust von 10-20 Mio. machen, dann wird es ganz lustig. Einzig Burger und Comas könnten höhere Ablösen generieren, der Rest ist alt, jung, aber noch nicht so attraktiv im Markt oder ausgeliehen (KO müsste erst noch bezahlt werden)

Apropos Daig: die sind ja schon reich, aber jetzt auch nicht so, dass sie jedes Jahr 20 Mio. aus der Portokasse einschliessen können, oder?
Nebst Roger und den Oeri-Hoffmanns? Vielleicht klärt mich ja jemand auf.
Die sind ja schon reich (bzw. haben Geld), nur wollen sie das auch bleiben und da hilft ein Fussballclub als bodenloses Fass auch nicht wirklich weiter.

Und Roger ist keiner vom Daig, wer ist einfach ein reicher Basler und FCB-Fan, welcher am Zürichsee wohnt.

Wenn du mit einem kleinen Vermögen aus dem Casino gehen willst, dann musst du mit einem grossen reingehen.

Bei Fussballclubs nicht anders. Wer sich einen Fussballclub kauft, mit dem Glauben da nicht regelmässig Geld reinwerfen zu müssen, der hat nicht aufgepasst.
(jaja... es gab mal eine Zeit bei Basel und es gibt Bayern und noch ein paar Andere). Aber insgesammt ist ein Fussballclub auf dem Niveau eine aufgehübschte Geldverbrennungsmaschine.

Klar wollen die reich bleiben. Hätten sie sich halt ein Sack Erdnüsse kaufen sollen.

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Felipe hat geschrieben: 17.01.2023, 12:17 Da scheint die buchhalterische Praxis nicht aufgegangen zu sein. Kann mir nicht anders erklären, weshalb man von einer schwarzen Null redet, dann aber ein Defizit macht.
Ich müsste mir jetzt die PK nochmal im Detail anhören, die BZ Basel hat im Ticker aber von einer "knappen 0" geschrieben.

Da hätten ja eigentlich die Journis vor Ort etwas hellhörig werden sollen. Was ist eine knappe 0?

Knapp kann zeitlich bedeuten. Man hat es zeitlich erst auf den letzten Drücker geschafft.

Knapp kann auch den Betrag meinen. Da gibt es dann aber entweder eine 0 die nicht knapp ist sondern eine 0. Oder es gibt eben einen "kleinen" Verlust oder Gewinn.

Sicher, die Fehlkommunikation liegt hier (bewusst oder unbewusst) bei Degen. Dass aber kein Journi nachgefragt hat ist auch sehr schwach.

Felipe
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Felipe »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 18.01.2023, 18:08
Felipe hat geschrieben: 17.01.2023, 12:17 Da scheint die buchhalterische Praxis nicht aufgegangen zu sein. Kann mir nicht anders erklären, weshalb man von einer schwarzen Null redet, dann aber ein Defizit macht.
Ich müsste mir jetzt die PK nochmal im Detail anhören, die BZ Basel hat im Ticker aber von einer "knappen 0" geschrieben.

Da hätten ja eigentlich die Journis vor Ort etwas hellhörig werden sollen. Was ist eine knappe 0?

Knapp kann zeitlich bedeuten. Man hat es zeitlich erst auf den letzten Drücker geschafft.

Knapp kann auch den Betrag meinen. Da gibt es dann aber entweder eine 0 die nicht knapp ist sondern eine 0. Oder es gibt eben einen "kleinen" Verlust oder Gewinn.

Sicher, die Fehlkommunikation liegt hier (bewusst oder unbewusst) bei Degen. Dass aber kein Journi nachgefragt hat ist auch sehr schwach.

Eine knappe Null = Jahreserfolg etwa bei 0 oder leicht positiv (zB Gewinn +15000). Es ist eine annähernde Zahl, exakte Gewinnprognosen sind praktisch nie auf den Franken möglich.. Aus meiner Sicht eigentlich recht klar und kein Fehler Degens.

Ein Verlust von CHF 1.2 Mio ist unschön, aber auch hier: Degen hat wohl das erzählt, was ihm
Accounting gesagt hat. Denke nicht, dass DD ein ausgewiesener Accountingfachmann ist. Wenn dann Accounting was falsch berechnet, dann kann das DD recht wenig dafür.
Aber einverstanden, vielleicht hätte er ein wenig defensiver kommunizieren sollen („wir hoffen mit einer schwarzen Null abzuschliessen, etc.“)

Trotzdem unschön, dass alles so kurzfristig ist.

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