BaslerBasilisk hat geschrieben: ↑17.01.2023, 14:55
Was sind dir eigentlich für Hülsusene?
Die Holding, bestehend aus Klubbesitzer David Degen, dem Ehepaar Rey und Dan Holzmann, wird
aus eigener Tasche 75 Prozent, also 900’000 Franken, einzahlen. Der Verein muss seinerseits zeitnah 300’000 Franken auftreiben. Sonst sinkt sein Aktienanteil von 25 auf 10 Prozent, wie die bz Basel weiter schreibt.
https://telebasel.ch/2023/01/17/fcb-wil ... nel=105100
Die Eigentümer übernehmen 75% weil sie 75% des FCB "besitzen", und der Verein 25%. Deshalb wird vom Verein auch 25% gefordert.
So einfach...... Mensch
Also ich versteh jetzt nicht grad Unmengen über Holdings und sonstige Unternehmensstrukturen, aber für mich scheint es eben nicht so einfach.
1. Wenn die Jahresrechnung große Gewinne ausweist gehen die ja auch nicht auf das Konto des Vereins, sondern auf die der Holding. Ausgenommen die Defizitgarantie natürlich, allerdings glaube ich nicht das dass sehr viel Gel, aber k.A.
2. Apropos Defizitgarantie... Der Verein wird sicher kein Plus machen, wenn er jetzt 300k Steine locker machen muss.
3. "Kapitalschnitt (oder so änlich) - Dieses Verfahren ist nicht unüblich in der Privatwirtschaft" Der FCB ist lässt sich nicht einfach mit der Privatwirtschaft vergleichen. Und das Konstrukt, dass der Verein 25% der Anteile hat und insofern als ordentlicher Aktionär zu verstehen ist, erst recht nicht.
Am problematischen an der Situation finde ich den Fakt, dass die Führung der Holding den Verein regelrecht erpresst. Und das grundsätzlich ein Logikfehler besteht, oder anders gesagt: Falls der VR der Holding den Einfluss des Vereins in Zukunft aktiv schwächen möchte, weiss er wie er vorgehen muss.
Das ist doch alles nicht so einfach ... Mensch!