Hass thread!

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Lusti
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Re: Hass thread!

Beitrag von Lusti »

Feanor hat geschrieben: 19.08.2022, 15:45 Faschos gehen von einem rassistischen Weltbild aus, das die weisse "Rasse" als kulturell und biologisch höherwertig bezeichnet. Das rechte Weltbild ist zudem von der Annahme geprägt, dass sich die Rassen in einem ewigen Kampf ums Überleben befinden. Es ist somit bei der extremen Rechte systemimmanent, dass es "Minderwertige" gibt und dass man diese "auslöschen" darf bzw. gar muss.

Die extreme Linke hat kein solches Weltbild, keine solche Ideologie.

Der Vergleich mit den Millionen Toten ist ein Rohrkrepierer. Die Toten der Rechtsextremen waren systembedingt, bewusst, gewollt und zielstrebig durchgeführt. Die Millionen Toten in den sogenannten linksextremen Staaten (Stalin und co.) waren grundsätzlich eine Folge von Misswirtschaft, Parteiensäuberungen, Bürgerkriegen.
Wow einfach nur wow.
Deportation und Vernichtung der Kossaken (1922 und die Jahre danach)
Deportation und Vernichtung der Kulaken
Der Holodomor an den Urkainern ->Stalin entschied im Herbst 1932, die Hungerkrise gezielt gegen die Ukraine zu nutzen. Bolschewistische Brigaden suchten nach versteckten Lebensmitteln. Dörfer wurden systematisch ausgeplündert. Mütter die auf Feldern nach Überbleibseln nach der Ernte suchten wurden erschossen.

Was dem Nazi seine Gaskammer war dem Stalinist seine Hungersnot. In wie fern unterscheidet sich die gezielte Vernichtung von Volksgruppen durch Gas davon, sie gezieht verhungern zu lassen? Der Holodomor war keine einer Naturkatastrophe geschuldete Hungersnot, den Ukainern wurde das Fressen vom Teller genommen. Oder war Warschauer Ghetto der Nazis und die resultierende Opferzahl durch Hunger auch keine Folge einer Ideologie?

Meiner Argumentation zielt keineswegs darauf, die Singularität der Shoah zu bestreiten, aber betrachte die ganze Sache mal aus der Sicht des Individuums: In wie fern spielt es einer Rolle ob eine System deine Existenz aufgrund deiner Rasse in Frage stellt oder Aufgrund eines angedichteten Attributs? Die Ideologie des Linken Weltbilds ist Identitätspolitik. Ich weise Individuuen Gruppenattribute zu und entscheide gleichzeitig, wie viel Schuld eine Gruppe zu erleiden hat.

Es tut mir Leid das du hier "on the receiving end" meiner Wut bist, aber es ist einfach mal an der Zeit zu erkennen, dass diese Linkes Systeme sehr wohl in der Lage waren, Vernichtungsszenarien zu entwickeln und umzusetzen. Du produzierst keine 100 Millionen Tote durch Misswirtschaft, Parteisäuberungen und Bürgerkriege, eine solcher Bodycount setzt Systematik voraus.

By the way: Man geht beim Holodomor von einer Opferzahl zwischen 3.5 Millionen Menschen und 14.5 Millionen Menschen aus, je nachdem ob man nur die direkten Folgen oder auch die indirekten Folgen miteinberechnet. Der Nationalsozialsmus hat gegen 18 Millionen Menschen das leben gekostet (inkl. sowjetischer Zivilisten und Kriegsgefangenen ca. 10 Mio). Das Einzeleregnis Holodomor (eine systematische, durch Hunger herbeigeführte Massenvernichtung) hat also demnach fast so viele russische Opfer gefordert wie die Nazi-Diktatur. Bodycount ist immer so eine Sache, wir sprechen in beiden Fällen über Millionen von Individuuen wie dich und mich, Väter, Mütter, Brüder, Schwestern, Grossväter und Grossmütter. Wenn wir verdammt nochmal verhindern wollen, dass wir in 20-30 Jahren wieder unbeschreibliche Opferzahlen in die Statistik einführen müssen, dann wäre es an der Zeit sich mal zu Fragen, ob "cultural appopriation" und "woke culture" wirklich so problemlos sind, wie es viele verstehen.
Zuletzt geändert von Lusti am 07.09.2022, 15:07, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Hass thread!

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Relativieren wir mal wieder den einen Massenmord mit dem Hinweis auf den anderen?
Im Gulag gabs keine Gaskammern.

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Re: Hass thread!

Beitrag von Lusti »

Faniella Diwani hat geschrieben: 07.09.2022, 15:01 Relativieren wir mal wieder den einen Massenmord mit dem Hinweis auf den anderen?
Im Gulag gabs keine Gaskammern.
Nein wir hinterfragen anhand von Beispielen das Argument, dass einer Gruppierung vorgeworfen wird, systematisch zu vernichten während man bei der anderen Gruppen keine Ideologie sieht und demzufolge Opferzahlen keine Konsequenz einer systematischen Vernicht sein können.

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Re: Hass thread!

Beitrag von Faniella Diwani »

Lusti hat geschrieben: 07.09.2022, 15:10
Faniella Diwani hat geschrieben: 07.09.2022, 15:01 Relativieren wir mal wieder den einen Massenmord mit dem Hinweis auf den anderen?
Im Gulag gabs keine Gaskammern.
Nein wir hinterfragen anhand von Beispielen das Argument, dass einer Gruppierung vorgeworfen wird, systematisch zu vernichten während man bei der anderen Gruppen keine Ideologie sieht und demzufolge Opferzahlen keine Konsequenz einer systematischen Vernicht sein können.

Die einen haben "Untermenschen" und "Rassisch Minderwertige" vernichtet und die andere "Klassenfeinde".
Ich sehe trotz allem einen grossen Unterschied in der Methode und in der Grössenordnung des beabsichtigt und geplant durchführten Massenmordes. In solchem Ausmass geplant und beabsichtigt war es bei den Sowjets "nur" in der Zeit der stalinistischen Säuberungen (inkl. Massenschiessungen von Polnischen Offizieren 1940).

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Re: Hass thread!

Beitrag von Lusti »

Faniella Diwani hat geschrieben: 07.09.2022, 15:19 Die einen haben "Untermenschen" und "Rassisch Minderwertige" vernichtet und die andere "Klassenfeinde".
Ich sehe trotz allem einen grossen Unterschied in der Methode und in der Grössenordnung des beabsichtigt und geplant durchführten Massenmordes. In solchem Ausmass geplant und beabsichtigt war es bei den Sowjets "nur" in der Zeit der stalinistischen Säuberungen (inkl. Massenschiessungen von Polnischen Offizieren 1940).
Aus Wikipedia:
"Stalinsche Säuberungen waren eine Periode der sowjetischen Geschichte. Aus stalinistischer Sicht politisch „unzuverlässige“ und oppositionelle Personen wurden in dieser Zeit massiv verfolgt und ermordet. Die Gesamtzahl der Opfer ist nicht bekannt und schwer zu verifizieren. Schätzungen von Historikern reichen von einer Million bis 60 Millionen Toten."
-> möchtest du dein Argument hinsichtlich Grösseordnung und Methode nochmals überdenken??

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Beitrag von Faniella Diwani »

Lusti hat geschrieben: 07.09.2022, 15:25
Faniella Diwani hat geschrieben: 07.09.2022, 15:19 Die einen haben "Untermenschen" und "Rassisch Minderwertige" vernichtet und die andere "Klassenfeinde".
Ich sehe trotz allem einen grossen Unterschied in der Methode und in der Grössenordnung des beabsichtigt und geplant durchführten Massenmordes. In solchem Ausmass geplant und beabsichtigt war es bei den Sowjets "nur" in der Zeit der stalinistischen Säuberungen (inkl. Massenschiessungen von Polnischen Offizieren 1940).
Aus Wikipedia:
"Stalinsche Säuberungen waren eine Periode der sowjetischen Geschichte. Aus stalinistischer Sicht politisch „unzuverlässige“ und oppositionelle Personen wurden in dieser Zeit massiv verfolgt und ermordet. Die Gesamtzahl der Opfer ist nicht bekannt und schwer zu verifizieren. Schätzungen von Historikern reichen von einer Million bis 60 Millionen Toten."
-> möchtest du dein Argument hinsichtlich Grösseordnung und Methode nochmals überdenken??

Nein. Da fuhren keine Güterzüge in industriell betriebene Vernichtungslager.

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Beitrag von SubComandante »

Die industrielle Massenvernichtung verbunden mit einem Genozid ist beispiellos in der Geschichte. Das zu relativieren mit den Gräulen von Stalin oder Mao - kann man sich halt schon fragen, warum das jemand tut.

Kovalchuk
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Re: Hass thread!

Beitrag von Kovalchuk »

Kurtinator hat geschrieben: 06.09.2022, 22:55
Kogokg313 hat geschrieben: 06.09.2022, 22:04 Der Nachttarif fällt auch noch weg. Wenigstens muss man jetzt die Waschmaschine nicht mehr programmieren..
Die Begründungen für solchen Scheiss will ich schon lange nicht mehr wissen, regt nur noch auf. Will sonst noch jemand etwas Geld für Luft? Oder wie wärs Steuern fürs joggen im Wald?

Google mal Merit Order und Strommangellage.

Man muss sich nicht wundern wenn die Politik die letzten Jahre gepennt hat bei den Erneuerbaren (insbesondere Wind und Solar) und sei froh, dass wir keinen liberalisierten Strommarkt haben bei Kleinverbrauchern (<100000kWh/Jahr). Frag mal bei den Deutschen nach.

Solange das Leasing für den fetten Benz in der Garage reicht haben wir in der CH noch Spielraum.

Schöner Input.
Der Strompreis wir an der Börse mit dem höchsten Anbieter gekoppelt. Mit Grüner Energie macht man daher momentan so richtig Kasse.
Das gerade Deutschland mit seiner grün roten Regierung sich weigert die Übergewinnsteuer umzusetzen zeigt uns das es eben doch Lobbyismus bei den Grünen gibt.
Hass auf Scheinheiligkeit.

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Re: Hass thread!

Beitrag von Lusti »

SubComandante hat geschrieben: 07.09.2022, 15:49 Die industrielle Massenvernichtung verbunden mit einem Genozid ist beispiellos in der Geschichte. Das zu relativieren mit den Gräulen von Stalin oder Mao - kann man sich halt schon fragen, warum das jemand tut.
Ich habe geschrieben: "Meine Argumentation zielt keineswegs darauf, die Singularität der Shoah zu bestreiten"
Deine infame Unterstellung ich würde den Holocaust relativieren (oder es nur versuchen) ist der klägliche Versuch, das Argument "ad hominem" zu führen. Deine intellektuelle Unehrlichkeit (oder Unfähigkeit) die Parallelen der verglichenen Systeme zu erkennen und daraus deren gleichartige Gefährlichkeit für die Menschheit zu erkennen kann ich nur bedauern.

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Re: Hass thread!

Beitrag von Lusti »

Faniella Diwani hat geschrieben: 07.09.2022, 15:38 Nein. Da fuhren keine Güterzüge in industriell betriebene Vernichtungslager.
Habs verstanden.
Güterzüge in Vernichtungslager mit Gaskammern -> Ideologisch und schlecht
Gulags betreiben und Menschen darin verhungern zu lassen -> irgendetwas anderes, das keines Vergleichs bedarf.
Danke für die Aufklärung ...

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Re: Hass thread!

Beitrag von Faniella Diwani »

Lusti hat geschrieben: 07.09.2022, 16:10
Faniella Diwani hat geschrieben: 07.09.2022, 15:38 Nein. Da fuhren keine Güterzüge in industriell betriebene Vernichtungslager.
Habs verstanden.
Güterzüge in Vernichtungslager mit Gaskammern -> Ideologisch und schlecht
Gulags betreiben und Menschen darin verhungern zu lassen -> irgendetwas anderes, das keines Vergleichs bedarf.
Danke für die Aufklärung ...

Wir können es auch in "Kills pro Jahr" umrechnen wenn du Kennzahlen brauchst um es vergleichen zu können.

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Re: Hass thread!

Beitrag von SubComandante »

Lusti hat geschrieben: 07.09.2022, 16:08 Ich habe geschrieben: "Meine Argumentation zielt keineswegs darauf, die Singularität der Shoah zu bestreiten"
Deine infame Unterstellung ich würde den Holocaust relativieren (oder es nur versuchen) ist der klägliche Versuch, das Argument "ad hominem" zu führen. Deine intellektuelle Unehrlichkeit (oder Unfähigkeit) die Parallelen der verglichenen Systeme zu erkennen und daraus deren gleichartige Gefährlichkeit für die Menschheit zu erkennen kann ich nur bedauern.
Aber wieso machst Du die Verknüpfung von Stalin und den Linken? Wie weiter oben schon erwähnt wurde, haben die jetzigen Linksaussen nichts damit zu tun. Bei einer NPD Sitzung wird dann aber schon mal mit Sieg Heil gegrüsst. Das ist der Unterschied.

Du kannst immer Parallelen zwischen verschiedenen Systemen erkennen. Aber das eine hat halt einfach ein klares Merkmal (industriell durchgeführter Genozid), dass sich komplett von allen anderen unterscheidet.

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Re: Hass thread!

Beitrag von Lusti »

Faniella Diwani hat geschrieben: 07.09.2022, 16:15 Wir können es auch in "Kills pro Jahr" umrechnen wenn du Kennzahlen brauchst um es vergleichen zu können.
Wo genau hat diese Diskussion den Abzweiger genommen?
- Angefangen hats mit meine Beitrag wo ich Argumentativ dagegen vorgegangen bin, dass die Linken durchaus eine ideologie haben und diese auch das Element der gezielten und systematischen Vernichtung beinhaltet.
- Kurzerhand kam der Vorwurf der Relativierung
- Ich erkläre das es um das Argument der Systematik und Ideologie geht
- Es folgt eine Diskussion über Methode
- Jetzt sind wir bei Kills pro Jahr

Als wird die Abartikeit und Unmenschlichkeit der Systeme nur noch an ihrer Effektivität und Methoden gemessen, nicht mehr an ihrer Ideologie und Grundlage warum eine Vernichtung überhaupt stattfindet? Ist das wirklich die Ausfahrt die du nehmen möchtest??

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Re: Hass thread!

Beitrag von Faniella Diwani »

Lusti hat geschrieben: 07.09.2022, 16:25 dass die Linken durchaus eine ideologie haben und diese auch das Element der gezielten und systematischen Vernichtung beinhaltet.

Klar... "Die Linken".
Bitte bleib doch bei den korrekten Bezeichnungen. "Die Rechten" sind auch nicht alles Nazis.

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Re: Hass thread!

Beitrag von Lusti »

SubComandante hat geschrieben: 07.09.2022, 16:19 Aber wieso machst Du die Verknüpfung von Stalin und den Linken? Wie weiter oben schon erwähnt wurde, haben die jetzigen Linksaussen nichts damit zu tun. Bei einer NPD Sitzung wird dann aber schon mal mit Sieg Heil gegrüsst. Das ist der Unterschied.
Das ist eine gute Frage die ich gerne beantworte:
Rechts kennt nur Rassismus. Dieser ist ideologisch "unflexibel" und ändert sein Opfer nicht. Wir sind die Weissen, die sind Untermenschen. Punkt.
Links kennt die Identitäspolitik. Die ist wesentlich flexibler und anpassbarer. Sie kann sich neu erfinden, findet neue Gegner.

Den Rechtsradikalen erkennt man einfach: Spricht er über Rasse ist er identifiziert.
Der Linksradikale ist schwerer zu erkennen, da er häufig eigentlich sinnvolle Ströhmungen in der Gesellschaft in Geiselhaft nimmt um seine Ziele zu erreichen. An Black Lives Matter war nichts auszusetzen, bis linke Ideologien den Laden übernommen haben und gleichermassen Rassisten sind (oha linke Rassisten, ja wenns nützlich ist gibt es auch das). Dasselbe im Feminismus, eine Bewegung für die ich alle Hochachtung habe, bis Quotenregelungen gefordert wurden. Es geht nicht mehr um gleiche Startbedingungen es geht darum die Resultate zu bestimmen.

Der kleinste gemeinsame Nenner (sei es Stalinismus, BLM, Feminismus oder Antifa) ist immer derselbe: Identitätspolitik. Ich bestimme zu welcher Gruppe du gehörtst und ich bestimme, welche Rechte und Strafen diese bestimmte Gruppe erhält oder zu erleiden hat.

In beiden Ideologien (und deshalb spreche ich vom Kreis) hat das Individuum keinen Platz. Es wird paketiert und denunziiert. Deshalb bin ich so gegen Woke, Cancel Culture und Cultural Appropriation. Weil diese Bestrebungen nur Vehikel sind um die zugrundeliegende Identitätspolitik zu betreiben. Überall wo solchen Strömungen kein Einhalt geboten wurde, waren die Resultate fatal.

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Re: Hass thread!

Beitrag von Lusti »

Faniella Diwani hat geschrieben: 07.09.2022, 16:34 Klar... "Die Linken".
Bitte bleib doch bei den korrekten Bezeichnungen. "Die Rechten" sind auch nicht alles Nazis.
Semantisch korrekt, ich denke aber dass wir lange genug diskutieren, dass du aus dem Kontext heraus durchaus "linksextrem" interpretieren konntest. Schon interessant das wenn es dir nützt du zwischen den Zeilen lesen und interpretieren kannst, dich dann aber umdrehst und dedizerte Semantik betreibst. Die Kritik wurde aber angenommen und verstanden ...

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Re: Hass thread!

Beitrag von SubComandante »

Lusti hat geschrieben: 07.09.2022, 16:39 Das ist eine gute Frage die ich gerne beantworte:
Rechts kennt nur Rassismus. Dieser ist ideologisch "unflexibel" und ändert sein Opfer nicht. Wir sind die Weissen, die sind Untermenschen. Punkt.
Links kennt die Identitäspolitik. Die ist wesentlich flexibler und anpassbarer. Sie kann sich neu erfinden, findet neue Gegner.

Den Rechtsradikalen erkennt man einfach: Spricht er über Rasse ist er identifiziert.
Das hörst Du höchstens mal beim NPD Stand. Rechtsextreme wie Identitäre gehen da schon etwas subtiler vor. Sie wollen schon dasselbe, aber äussern es so, dass es anders daherkommt.
Lusti hat geschrieben: 07.09.2022, 16:39 Der Linksradikale ist schwerer zu erkennen, da er häufig eigentlich sinnvolle Ströhmungen in der Gesellschaft in Geiselhaft nimmt um seine Ziele zu erreichen. An Black Lives Matter war nichts auszusetzen, bis linke Ideologien den Laden übernommen haben und gleichermassen Rassisten sind (oha linke Rassisten, ja wenns nützlich ist gibt es auch das). Dasselbe im Feminismus, eine Bewegung für die ich alle Hochachtung habe, bis Quotenregelungen gefordert wurden. Es geht nicht mehr um gleiche Startbedingungen es geht darum die Resultate zu bestimmen.
Was ist an Feminismus linksradikal?! Wo ist BLM rassistisch?
Lusti hat geschrieben: 07.09.2022, 16:39 Der kleinste gemeinsame Nenner (sei es Stalinismus, BLM, Feminismus oder Antifa) ist immer derselbe: Identitätspolitik. Ich bestimme zu welcher Gruppe du gehörtst und ich bestimme, welche Rechte und Strafen diese bestimmte Gruppe erhält oder zu erleiden hat.
Stalinismus, BLM, Feminismus und Antifa auf einer Linie. Ja bravo. BLM und Feminismus wollen schlichtweg diesselben Rechte. Antifa ist etwas speziell, ok. Und Stalin ... dafuq?
Lusti hat geschrieben: 07.09.2022, 16:39 In beiden Ideologien (und deshalb spreche ich vom Kreis) hat das Individuum keinen Platz. Es wird paketiert und denunziiert. Deshalb bin ich so gegen Woke, Cancel Culture und Cultural Appropriation. Weil diese Bestrebungen nur Vehikel sind um die zugrundeliegende Identitätspolitik zu betreiben. Überall wo solchen Strömungen kein Einhalt geboten wurde, waren die Resultate fatal.
Die Hufeisentheorie ist kompletter Schwachsinn. Und Linksaussen und Rechtsaussen haben dann mal nicht viel gemeinsam.

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Re: Hass thread!

Beitrag von Lusti »

SubComandante hat geschrieben: 07.09.2022, 17:11 Das hörst Du höchstens mal beim NPD Stand. Rechtsextreme wie Identitäre gehen da schon etwas subtiler vor. Sie wollen schon dasselbe, aber äussern es so, dass es anders daherkommt.
Ich stimme dir zu dass auch die Rechtsradikalen mittlerweile versuchen, ihre "Botschaft" besser zu transportieren. Man spricht dann von Nationalismus und nationaler Identität oder auch im Sündenpfuhl der Alt-Right Bewegung welche in den USA Zulauf erhält. Können wir uns darauf einigen, dass diese Gruppierungen aber grundsätzlich "einfacher" zu indentifizieren sind als linksextreme Strömungen?

SubComandante hat geschrieben: 07.09.2022, 17:11 Was ist an Feminismus linksradikal?! Wo ist BLM rassistisch?
Zum Beispiel die Quotenregelung. Wenn der Feminismus eine BEwegung für die Rechte der Frau ist, weshalb identifizieren sich dann so wenige Frauen mit dieser Bewegung. In den USA und GB sind zu die Zustimmungsraten zur feministischen Bewegung auf einem Allzeittief. Man könnte es damit Begründen dass die wesentlich Ziele, nämlich die Rechtsgleichheit und Chancengleichheit, erreicht ist und die Bewegung damit ihre "Daseinsberechtigung" eingebüsst hat. Eventuell hat es aber auch damit zu tun, dass die heutigen Forderungen des Feminismus eben dahin gehen, das Gruppen wie z.B. Männer dediziert ausgegerenzt werden. Die Quotenregelung ist eine solche Ausgrenzung. Jede Frau mit Schweizer Pass hat das passive und aktive Wahlrecht (Chancengleichheit), die Quotenregelung versucht nun das Resultat zu verändern. Das ist falsch.

BLM hat in seinen Führungspositionen einige Exponenten welche bereits in Bewegungen wie Black Power etc aktiv waren. Das System BLM ist an sich nicht rassistisch, jedoch wurde auch dieses System in diversen Fällen von Gruppen übernommen, welche offen für den Rassismus gegenüber Weissen einstehen.

SubComandante hat geschrieben: 07.09.2022, 17:11 Stalinismus, BLM, Feminismus und Antifa auf einer Linie. Ja bravo. BLM und Feminismus wollen schlichtweg diesselben Rechte. Antifa ist etwas speziell, ok. Und Stalin ... dafuq?
Wie gesagt, der kleinste gemeinsame Nenner. Wenn man anfängt Gruppen zu bilden und diesen Gruppen Attribute zuordnet, dann hat man das erste Glied der Kette geschmiedet. Von da an spielt man das Spiel der Identitätspolitik. Dabei spielt es keine Grosse Rollen mehr, wer jetzt gerade am Schaffot steht und wer der Henker ist. Ab dem Punkt wo man für seine präferertie Gruppe spezielle Rechte fordert bildet man automatisch eine nicht präferierte Gruppe. Das ist unausweichlich. Die Welt besteht schon aus genug Ungerechtigkeit die beseitigt gehört, man braucht nicht noch welche zu bilden.

SubComandante hat geschrieben: 07.09.2022, 17:11 Die Hufeisentheorie ist kompletter Schwachsinn. Und Linksaussen und Rechtsaussen haben dann mal nicht viel gemeinsam.
Ich habe die Gemeinsamkeit der Ignoranz gegenüber dem Individuum als Argument geliefert. Du findest das Schwachsinn, dem müsstest du jetzt noch ein valables Gegenargument gegenüberstellen, ansonsten ist und bleibt es einfach deine Meinung.

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Re: Hass thread!

Beitrag von SubComandante »

Lusti hat geschrieben: 07.09.2022, 18:02 Ich stimme dir zu dass auch die Rechtsradikalen mittlerweile versuchen, ihre "Botschaft" besser zu transportieren. Man spricht dann von Nationalismus und nationaler Identität oder auch im Sündenpfuhl der Alt-Right Bewegung welche in den USA Zulauf erhält. Können wir uns darauf einigen, dass diese Gruppierungen aber grundsätzlich "einfacher" zu indentifizieren sind als linksextreme Strömungen?
Gut, Alt-Right ist dann auch noch stark religiös unterwandert. Linksextreme sind doch auch leicht zu identifizieren. Und ich zähle Feministinnen oder Leute der BLM definitiv zum Linksextremen Spektrum. RAF war linksextrem. Teile der Antifa sind es.
Lusti hat geschrieben: 07.09.2022, 18:02 Zum Beispiel die Quotenregelung. Wenn der Feminismus eine BEwegung für die Rechte der Frau ist, weshalb identifizieren sich dann so wenige Frauen mit dieser Bewegung. In den USA und GB sind zu die Zustimmungsraten zur feministischen Bewegung auf einem Allzeittief. Man könnte es damit Begründen dass die wesentlich Ziele, nämlich die Rechtsgleichheit und Chancengleichheit, erreicht ist und die Bewegung damit ihre "Daseinsberechtigung" eingebüsst hat. Eventuell hat es aber auch damit zu tun, dass die heutigen Forderungen des Feminismus eben dahin gehen, das Gruppen wie z.B. Männer dediziert ausgegerenzt werden. Die Quotenregelung ist eine solche Ausgrenzung. Jede Frau mit Schweizer Pass hat das passive und aktive Wahlrecht (Chancengleichheit), die Quotenregelung versucht nun das Resultat zu verändern. Das ist falsch.
Wir sind aber nicht in den USA oder in GB. Ich frage mich auch, was die feministische Bewegung sein soll. Es geht doch einfach darum, dass viele Frauen damit leben müssen, weniger Lohn zu bekommen. Das klassische Frauenberufe schlecht bezahlt sind. Dass bei sexualisierter Gewalt in vielen Köpfen immer noch die Frau schuld ist. Das hat eine ganz andere Tragweite als nur weniger Stutz. Und bei der riesigen Masse beim Frauenstreik in Basel hat man Frauen vom ganzen politischen Spektrum (ausser vielleicht SVP) gesehen. Quotenregel ist keine Ausgrenzung. Ob sie so sinnvoll ist, kann man sich darüber streiken. Aber offensichtlich ist sie in einigen Bereichen wohl nötig. Damit sich mal was ändert.
Lusti hat geschrieben: 07.09.2022, 18:02 BLM hat in seinen Führungspositionen einige Exponenten welche bereits in Bewegungen wie Black Power etc aktiv waren. Das System BLM ist an sich nicht rassistisch, jedoch wurde auch dieses System in diversen Fällen von Gruppen übernommen, welche offen für den Rassismus gegenüber Weissen einstehen.
Das ist eine Sache der USA. Und dass sich Leute radikalisieren ... ich meine, ein weisser macht etwas, ein schwarzer dasselbe. Wer kriegt eine Kugel ab? Wer hat mehr Chancen im Leben? Und Rassismus ist in den USA immer noch vorhanden. Aber auch das hat nichts mit linksradikal zu tun, sondern mit Weiss vs. Schwarz. Links wäre eher, wenn man das etwas gesamtheitlicher betrachtet und zur Feststellung kommt, dass am Ende des Tages um Reich vs. Arm geht.
Lusti hat geschrieben: 07.09.2022, 18:02 Wie gesagt, der kleinste gemeinsame Nenner. Wenn man anfängt Gruppen zu bilden und diesen Gruppen Attribute zuordnet, dann hat man das erste Glied der Kette geschmiedet. Von da an spielt man das Spiel der Identitätspolitik. Dabei spielt es keine Grosse Rollen mehr, wer jetzt gerade am Schaffot steht und wer der Henker ist. Ab dem Punkt wo man für seine präferertie Gruppe spezielle Rechte fordert bildet man automatisch eine nicht präferierte Gruppe. Das ist unausweichlich. Die Welt besteht schon aus genug Ungerechtigkeit die beseitigt gehört, man braucht nicht noch welche zu bilden.
Und was hat das jetzt mit Links zu tun? Und wer sind die Henker? Ich meine, vorhin wurde über Stalin geredet. Wo sind die Säuberungswellen?
Lusti hat geschrieben: 07.09.2022, 18:02 Ich habe die Gemeinsamkeit der Ignoranz gegenüber dem Individuum als Argument geliefert. Du findest das Schwachsinn, dem müsstest du jetzt noch ein valables Gegenargument gegenüberstellen, ansonsten ist und bleibt es einfach deine Meinung.
Also, wo ist bei Linksextrem die Ignoranz gegenüber dem Individuum? Links ist grundsätzlich genau das Gegenteil. Und all die Woke-Leute. Ja, ein neueres Phänomen. Genauso wie die Karens. Aber Linksaussen und Rechtsaussen - sie sind grundsätzlich komplett verschieden. Und das Hufeisen ist nur dafür da, um zwei konträre Seiten gemeinsam zu sehen, um den grossen Rest als das Gute darzustellen.

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Re: Hass thread!

Beitrag von Feanor »

alter Schwede Lusti

all die Stalinschen Säuberungswellen waren schrecklich. Aber welche linksextreme Theorie lag denen zugrunde? Wir haben ursprünglich von den Ideologien geschrieben. Also dass die Ideologie an sich von ungleichen Menschen ausgeht und deshalb deren Auslöschung bejaht/erfordert.

und ins Aktuelle befördert: zeig mir mal, wo linke woke Rastafeinde mit einer Schusswaffe den Breivik etc. machen. Ah, gibts nicht? Komisch...

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Re: Hass thread!

Beitrag von Aficionado »

Wie weit Rechtsextremismus in BRD verbreitet ist, zeigt die ZDF Doku «Rechte Verschwörer - Angriff von innen?» sehr gut.
Im Fokus: Rechtsradikale Kräfte in Polizei und Bundeswehr.

Die grosse Gefahr geht ganz klar von rechts aus. Siehe auch Verfassungsbericht


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Re: Hass thread!

Beitrag von Faniella Diwani »

Aficionado hat geschrieben: 08.09.2022, 16:15 Wie weit Rechtsextremismus in BRD verbreitet ist, zeigt die ZDF Doku «Rechte Verschwörer - Angriff von innen?» sehr gut.
Im Fokus: Rechtsradikale Kräfte in Polizei und Bundeswehr.

In Armee und Polizei hat es eher rechte und z.T auch Rechtsextreme?

Bild

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Re: Hass thread!

Beitrag von Aficionado »

Faniella Diwani hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 08.09.2022, 16:15 Wie weit Rechtsextremismus in BRD verbreitet ist, zeigt die ZDF Doku «Rechte Verschwörer - Angriff von innen?» sehr gut.
Im Fokus: Rechtsradikale Kräfte in Polizei und Bundeswehr.

In Armee und Polizei hat es eher rechte und z.T auch Rechtsextreme?

Bild
Ja, dass es die immer schon gab ist nichts neues. Aber dass diese Kleingeister sich organisieren und gar ganze Waffenarsenale besitzen, welche aus Bundeswehrbeständen herstammen, ist eine völlig andere Dimension.

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Re: Hass thread!

Beitrag von Faniella Diwani »

Aficionado hat geschrieben: 08.09.2022, 16:38
Faniella Diwani hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 08.09.2022, 16:15 Wie weit Rechtsextremismus in BRD verbreitet ist, zeigt die ZDF Doku «Rechte Verschwörer - Angriff von innen?» sehr gut.
Im Fokus: Rechtsradikale Kräfte in Polizei und Bundeswehr.

In Armee und Polizei hat es eher rechte und z.T auch Rechtsextreme?

Bild
Ja, dass es die immer schon gab ist nichts neues. Aber dass diese Kleingeister sich organisieren und gar ganze Waffenarsenale besitzen, welche aus Bundeswehrbeständen herstammen, ist eine völlig andere Dimension.

Logo.... das ist ganz neu.... ist ja nicht so das genau diese Kreise in Stay-Behind-Organisationen aufgenommen wurden.
War ja wichtig dort überzeugte Antikommunisten zu haben.

Kovalchuk
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Re: Hass thread!

Beitrag von Kovalchuk »

Feanor hat geschrieben: 08.09.2022, 10:23 alter Schwede Lusti

all die Stalinschen Säuberungswellen waren schrecklich. Aber welche linksextreme Theorie lag denen zugrunde? Wir haben ursprünglich von den Ideologien geschrieben. Also dass die Ideologie an sich von ungleichen Menschen ausgeht und deshalb deren Auslöschung bejaht/erfordert.

und ins Aktuelle befördert: zeig mir mal, wo linke woke Rastafeinde mit einer Schusswaffe den Breivik etc. machen. Ah, gibts nicht? Komisch...

Die Rote Armee Fraktion falls die nicht schon erwähnt wurde. Gibt ansonsten auch schon Klima Aktivisten die sich nach der Intifada benannt haben und auch immer extremer werden.

Feanor
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Re: Hass thread!

Beitrag von Feanor »

Kovalchuk hat geschrieben: 08.09.2022, 19:46
Feanor hat geschrieben: 08.09.2022, 10:23 alter Schwede Lusti

all die Stalinschen Säuberungswellen waren schrecklich. Aber welche linksextreme Theorie lag denen zugrunde? Wir haben ursprünglich von den Ideologien geschrieben. Also dass die Ideologie an sich von ungleichen Menschen ausgeht und deshalb deren Auslöschung bejaht/erfordert.

und ins Aktuelle befördert: zeig mir mal, wo linke woke Rastafeinde mit einer Schusswaffe den Breivik etc. machen. Ah, gibts nicht? Komisch...

Die Rote Armee Fraktion falls die nicht schon erwähnt wurde. Gibt ansonsten auch schon Klima Aktivisten die sich nach der Intifada benannt haben und auch immer extremer werden.

Sehr schön. Hesch s bekannte Bispiel vor über 50 Joor miesse bringe. Dä hani erwartet. Isch natürli verglichbar mit de mehrmols pro Joor stattfindende rächte Gewalt.

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Re: Hass thread!

Beitrag von Kovalchuk »

Feanor hat geschrieben: 08.09.2022, 21:58
Sehr schön. Hesch s bekannte Bispiel vor über 50 Joor miesse bringe. Dä hani erwartet. Isch natürli verglichbar mit de mehrmols pro Joor stattfindende rächte Gewalt.


Hier mal die Statistiken aus Deutschland 2021:

https://de.statista.com/statistik/daten ... walttaten/

Beide Lager unterscheiden sich danach in ihren Methoden. Rechts tendiert eher zur Phyischen Gewalt, Links zu Vandalismus, Brandstiftung etc.
Und ganz ehrlich ich verstehe die Debatte nicht ganz. Was gibt es eigentlich hier gross zu relativieren. Extreme Ideologie ist Gift für jegliche Form eines jeden Zusammenseins. Ganz egal ob es sich dabei um rechts oder Links handelt.

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Re: Hass thread!

Beitrag von SubComandante »

Kovalchuk hat geschrieben: 08.09.2022, 19:46 Die Rote Armee Fraktion falls die nicht schon erwähnt wurde. Gibt ansonsten auch schon Klima Aktivisten die sich nach der Intifada benannt haben und auch immer extremer werden.
Ja, aber RAF kann man nicht mit Klima Aktivisten vergleichen. Nicht im Ansatz. Man muss mal Revue passieren lassen, was die RAF alles getan hat. Die ganzen Anschläge, die ganzen Entführungen, die ganzen Morde. Man vergisst gerne, wie krass das alles war.

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Re: Hass thread!

Beitrag von Feanor »

Kovalchuk hat geschrieben: 08.09.2022, 22:24
Feanor hat geschrieben: 08.09.2022, 21:58
Sehr schön. Hesch s bekannte Bispiel vor über 50 Joor miesse bringe. Dä hani erwartet. Isch natürli verglichbar mit de mehrmols pro Joor stattfindende rächte Gewalt.


Hier mal die Statistiken aus Deutschland 2021:

https://de.statista.com/statistik/daten ... walttaten/

Beide Lager unterscheiden sich danach in ihren Methoden. Rechts tendiert eher zur Phyischen Gewalt, Links zu Vandalismus, Brandstiftung etc.
Und ganz ehrlich ich verstehe die Debatte nicht ganz. Was gibt es eigentlich hier gross zu relativieren. Extreme Ideologie ist Gift für jegliche Form eines jeden Zusammenseins. Ganz egal ob es sich dabei um rechts oder Links handelt.

offenbar jast du die Diskussion nicht verstanden. Es geht nicht darum, linken Radikalismus, den es natürlich auch gibt, zu verharmlosen. es stand die Behauptung im Raum, dass "woke Linke" gleich radikal und gefährlich seien wie die extreme Rechte. Und das stimmt schon mal ideologisch nicht und erst Recht nicht in der Ausübung der Gewalt gegen Menschen.

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Faniella Diwani
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Re: Hass thread!

Beitrag von Faniella Diwani »

SubComandante hat geschrieben: 08.09.2022, 23:29
Kovalchuk hat geschrieben: 08.09.2022, 19:46 Die Rote Armee Fraktion falls die nicht schon erwähnt wurde. Gibt ansonsten auch schon Klima Aktivisten die sich nach der Intifada benannt haben und auch immer extremer werden.
Ja, aber RAF kann man nicht mit Klima Aktivisten vergleichen. Nicht im Ansatz. Man muss mal Revue passieren lassen, was die RAF alles getan hat. Die ganzen Anschläge, die ganzen Entführungen, die ganzen Morde. Man vergisst gerne, wie krass das alles war.

Kotrekt.
Und gleichzeitig muss man sehen wie gezielt die RAF vorging. Da war nix wie "Bahnhof Bologna" (85 Tote), "Piazza Fontana" (17 Tote) oder Oktoberfest (13 Tote). Und "einfach mal im Zeltlager der Sozen rumballern gehen" (77 Tote) war auch nicht. Und dann könnte ich noch "Oklahoma City" erwähnen (168 Tote). Rechtsterroristen sind schlicht Menschenverachtend, einfach "Bumm" ohne klares Ziel.
Und bevor jemand meint ich wolle die RAF legitimieren oder so: Nö, tu ich nicht. Ich sag blos das die deutlich gezielter vorgingen, mit weniger Kollatheralschaden.

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