ch-maggot hat geschrieben: ↑04.08.2022, 11:44 Was ich schon an diversen Konzerten diesen Sommer erlebt habe, schlägt dem Fass wortwörtlich den Boden raus. Nebst dem (teils durch Geiz selbstverschuldeten) Personalmangel ist mMn das Hauptproblem diese blöde Bierfässer-Logistik. Das funktioniert bei Coldplay, das funktioniert beim Jodlerfest. Aber nicht bei ausverkauften Metalkonzerten, bei den Ärzten oder Hosen in einem Stadion oder an einem gut besuchten Fussballmatch. Was da immer an Zeit vertrödelt wird durch die Logistik ist ein Elend. Fass leer, Fass wechseln, Bier schäumt, Bier fliesst langsam, zu wenige Zapfanlagen... Das Bezahlen und Bedienen geht dann ja schnell.
Verkauft doch einfach Dosenbier inkl. Öffnen beim Tresen. Und stellt dazu Alu-Kübel auf, das wird ja in der Schweiz recycelt. Und ob man jetzt den vollen 0.4l Hartplastikbecher oder die geöffnete 0.5l Dose wirft, ist wohl als Gefahr gleich einzustufen.
In Deutschland wäre Dosenbier im Stadion eine Todsünde. Wie machen es dann die Profis mit dem Wechseln der Fässer? Du bist doch auch vom Fach? Es gibt doch unterschiedlich grosse Fässer? Dosen sind in Zeiten von Energieknappheit ein Seich.
Ich sehe das Hauptproblem beim Personal. Es braucht fair bezahlte Profis an den Zapfsäulen, dann geht dass auch mit Zapfen. Motiviertes Personal kostet halt was, bringt aber zufriedenere Kunden und somit mehr Ertrag.