Käppelijoch hat geschrieben:Tja, gewählt ist gewählt. Aber sie lässt schon einen grossen Schwachsinn heraus. Und das Beste: Jus-Studentin, rückt als Nationalrätin nach und schwups gibts ein Pöstchen als Gewerkschaftssekretärin. Normalerweise verurteilen die Linken diese Art von Pöstchenschacher gerne und werfen das dann allen anderen vor.
Aber vielleicht versteh ich das nicht so richtig, vielleicht war sie ja vorher Arbeiterin und Gewerkschaftsmitglied, vielleicht tu ich ihr da unrecht....
Ich hab mir mal den Arena Auftritt reingezogen. Viel Schwachsinn, war es nicht. Dafür war der wenige Schwachsinn ziemlich übel. Was mich am Meisten gestört hat war, dass sie nicht richtig zugehört hat und nicht richtig auf das Gesagte einging und so die Diskussion nicht auf die Themen lenken konnte, die sie eigentlich vorbringen wollte. Dadurch kam sie sich dann ständig unverstanden vor, als sie wieder dort einsetzte. Ihre Anliegen konnte ich ja schon teilen, aber in der Art und Weise, wie sie vorgebracht wurden, waren katastrophal. Wobei man fairerweise konstatieren muss, dass sich die beiden Damen mit ihren Positionen in der Unterzahl befanden, was sich für eine Arena eigentlich nicht gehört.
War der Andrang auf den Posten des Gewerkschaftssekretärs wirklich gross?
Brummler-1952 hat geschrieben:Doch, Du verstehst das schon richtig, mit der Pöstchen-Schacherei der Linken und Gewerkschaften. Prominentes Beispiel ist Mme Sommaruga, welche dem abgewählten Tessiner SP-Nationalrat Pardini einen Posten als Verwaltungsrat der Post zuschachern will. Der profilneurotischen Antifa-Dame tust Du somit mit keiner Silbe unrecht. In die gleiche Kategorie, wie die Marti gehört im übrigen auch die Juso-Präsidentin Jansen!
Einen Sitz in einem Verwaltungsrat der Post wird gemäss Vorgaben vergeben. Dieser darf nicht so einfach als Belohnung
zugeschachert werden. Darum gibt es auch so strenge Vorgaben. Wenn die Syndicom Pardini vorschlägt, nachdem der Syndicom Sitz frei wurde, spielt es doch keine Rolle ob Pardini ein Parteikollege von Sommaruga ist oder nicht? Ich hätte von Posten zuschachern geredet, wenn sich Sommaruga über deren Vorschlag hinweggesetzt hätte.
Selbst die NZZ sieht da so.
Was die junge linke Generation betrifft, so bin ich froh, dass sie wieder ein schärferes und linkslastigeres Profil haben. Aber eine Diskussions- und Debattenkultur fehlt ihnen. Aber das ist eine Entwicklung, die ich in der Schweizer Politik seit Blocher und dem Zürcher Flügel der SVP beobachtet habe und sehr bedauere. Ich wünschte mir wieder vermehrt aufrichtige Positionierungen und lösungsorientierte Gesprächskultur einer Politik, wie sie einst Ogi vertrat. Das fehlt zur Zeit in vielen Parteien.