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STING GCZ 1886
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Beitrag von STING GCZ 1886 »

Lällekönig hat geschrieben: Früher war es immer besser. Wobei jeder wahrscheinlich, abhängig vom Thema, den Zeitpunkt für früher anders setzen würde.
Mir gefiel beispielsweise die fussballerische Dominanz eines gewissen Goldküstenclubs während dieser Zeit überhaupt nicht. :D
Auch der Sound war früher besser. Da nehme ich natürlich noch gerne die vielen Rock-Perlen aus den 60er und 70er dazu, obwohl ich mich als grossen 80er Synthie-Pop Fan bekenne.

Die Schwarzen haben übrigens auch ziemlich abgegeben qualitativ die letzten Jahrzehnte betreffend Musik. Die hatten früher mal geilen Shit produziert. Motown usw.

Deswegen passt dieser Beitrag gleich auch gut hierhin. Hass auf den heutigen Schrott-Sound !!!!

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

STING GCZ 1886 hat geschrieben:Sorry für meine verbalen Aussetzer aber ich hab die Schnauze so voll von dieser Welt.
Ich will die guten alten 80er und 90er zurück !!!!
Möchtest Du wirklich das Zürich der 80er mit Polizeistunde zurück?
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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

badcop hat geschrieben:die grösste schande ist eigentlich, dass die antifa-marti durch unsere steuern bezahlt wird. selten so einen dünnpfiff einer politikerin gehört.
Tja, gewählt ist gewählt. Aber sie lässt schon einen grossen Schwachsinn heraus. Und das Beste: Jus-Studentin, rückt als Nationalrätin nach und schwups gibts ein Pöstchen als Gewerkschaftssekretärin. Normalerweise verurteilen die Linken diese Art von Pöstchenschacher gerne und werfen das dann allen anderen vor.
Aber vielleicht versteh ich das nicht so richtig, vielleicht war sie ja vorher Arbeiterin und Gewerkschaftsmitglied, vielleicht tu ich ihr da unrecht....
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Brummler-1952
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Beitrag von Brummler-1952 »

Käppelijoch hat geschrieben:Tja, gewählt ist gewählt. Aber sie lässt schon einen grossen Schwachsinn heraus. Und das Beste: Jus-Studentin, rückt als Nationalrätin nach und schwups gibts ein Pöstchen als Gewerkschaftssekretärin. Normalerweise verurteilen die Linken diese Art von Pöstchenschacher gerne und werfen das dann allen anderen vor.
Aber vielleicht versteh ich das nicht so richtig, vielleicht war sie ja vorher Arbeiterin und Gewerkschaftsmitglied, vielleicht tu ich ihr da unrecht....
Doch, Du verstehst das schon richtig, mit der Pöstchen-Schacherei der Linken und Gewerkschaften. Prominentes Beispiel ist Mme Sommaruga, welche dem abgewählten Tessiner SP-Nationalrat Pardini einen Posten als Verwaltungsrat der Post zuschachern will. Der profilneurotischen Antifa-Dame tust Du somit mit keiner Silbe unrecht. In die gleiche Kategorie, wie die Marti gehört im übrigen auch die Juso-Präsidentin Jansen!
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Falle
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Beitrag von Falle »

Mein Vorschlag für die Mohrnköpfe: Es werden nur noch weisse Mohrnköpfe verkauft und die heissen dann Christian-Gross-Köpfe.

JackR
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Beitrag von JackR »

Falle hat geschrieben:Mein Vorschlag für die Mohrnköpfe: Es werden nur noch weisse Mohrnköpfe verkauft und die heissen dann Christian-Gross-Köpfe.
Vorschlag angenommen :D

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

Wie sieht es mit dem Fruchtquark "petit suisse" aus? Fühlen sich da kleinwüchsige Schweizer nicht ebenfalls diskriminiert? Meine das keinesfalls ironisch, denn die allg. Thematik dreht sich ja um das. Man sucht in unserem gängigen Wortschatz überall nach Möglichkeiten ein Wort in Frage zu stellen. Das bezieht auch die unsägliche Gender-Scheisse mit ein. Bsp: FussgängerInnen'-Streifen etc

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Wasserturm
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Beitrag von Wasserturm »

Ich kann mit Mohrenköpfen rein gar nichts anfangen. Das hängt nicht mit dem Namen zusammen, sondern weil ich diese Süssigkeit einfach widerlich finde. Das tut zwar nichts zur Sache, musste aber mal gesagt sein. :p
Was mir an der aktuellen Debatte auf den Keks geht, ist dass man diese scheiss Süssigkeit und den zugegebenermassen doch anrüchigen und rassistischen Namen als Schweizer Kultur verkaufen will. Was hat ein Mohrenkopf/Schokokuss mit Schweizer Kultur zu tun? Und wenn es denn so wäre, was wäre so schlimm daran, dieses Stück "Schweizer Kultur" anders zu benennen? Ganz ehrlich, wenn DAS Schweizer Kultur sein soll, will ich nichts damit zu tun haben. Unser Land hat einiges mehr zu bieten als potenziell erniedrigende Namen von fucking scheisshässlichen Süssigkeiten.
Und ja, ich persönlich als Mitte-Links-Wähler finde die Debatte auch etwas scheinheilig und übertrieben. Ich bin aber persönlich nicht betroffen. Sprache hat eben sehr wohl einen Einfluss darauf, wie wir andere Leute sehen. Witze von früher sind heute nicht mehr unbedingt immer der Bringer. Also sollte man auch mal einen Schritt in die Zukunft machen können. Trotzdem sollte man die Kirche im Dorf lassen und nicht jeden Scheiss mitmachen. Manchmal reicht es auch, dass man sich der Anrüchigkeit bewusst ist und dass man sich mit dem Hintergrund bzw. der Entstehung von Begriffen auseinandersetzt.

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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

Brummler-1952 hat geschrieben:Doch, Du verstehst das schon richtig, mit der Pöstchen-Schacherei der Linken und Gewerkschaften. Prominentes Beispiel ist Mme Sommaruga, welche dem abgewählten Tessiner SP-Nationalrat Pardini einen Posten als Verwaltungsrat der Post zuschachern will. Der profilneurotischen Antifa-Dame tust Du somit mit keiner Silbe unrecht. In die gleiche Kategorie, wie die Marti gehört im übrigen auch die Juso-Präsidentin Jansen!
Das Pöstchenschachern nur der Linken vorzuwerfen ist doch etwas scheinheilig.
https://www.parlament.ch/centers/docume ... sen-nr.pdf

Dies auch weil es nicht die Linke ist welche es ablehnt Einkünfte aus solchen Pöstchen offenzulegen, während die Rechte immer wieder lauthals "Milizparlament" blöökt. Ja, das kann man mit ein paar Verwaltungsratsmandaten gut machen...
https://lobbywatch.ch/de/artikel/mehr-h ... einkuenfte

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

STING GCZ 1886 hat geschrieben:Auch der Sound war früher besser. Da nehme ich natürlich noch gerne die vielen Rock-Perlen aus den 60er und 70er dazu, obwohl ich mich als grossen 80er Synthie-Pop Fan bekenne.

Die Schwarzen haben übrigens auch ziemlich abgegeben qualitativ die letzten Jahrzehnte betreffend Musik. Die hatten früher mal geilen Shit produziert. Motown usw.

Deswegen passt dieser Beitrag gleich auch gut hierhin. Hass auf den heutigen Schrott-Sound !!!!
Abgegeben hat leider viel Musik. Ich mache ein Stück weit die Musikindustrie dafür verantwortlich. Seit man erkannte, wie man vor allem mit gutem Marketing kommerziellen Erfolg haben kann und die Qualität der Musik nur noch optional ist, ging's Bach ab. Zum Kotzen.

Aber trotzdem finden sich noch heute noch Perlen. Ein schwarzer Basler hat auf die Provokation, Black Metal mit Nigger-Music zu kombinieren «Zeal & Ardor» ins Leben gerufen und weltweit für Furore unter Musikliebhabern gesorgt. Negro Spiritual und Gospel gekreuzt mit wütendem, satanistischem Black Metal. Wirklich geiles, energiegeladenes Zeug und eine der wenigen wirklich überraschenden Perlen, die mir in jüngster Zeit untergekommen sind. Dass die Band von hier und nicht aus den USA kommt, wusste ich zu Beginn nicht einmal.

Irgendwie kommen immer wieder gute Sachen dabei raus, wenn sich Kulturen befruchten, statt bekämpfen. Der ganze Rock ist ja selbst schon eines und voller weiterer Beispiele dafür. Wenn ich nur schon daran denke, dass ZZ Top zu Beginn für ihren rockig interpretierten von Schwarzen inspirierten Blues erst nicht verstanden wurden …
:D

Und dann gibt es Leute, die sich über Begriffe wie Mohrenkopf streiten, statt miteinander zu reden, sich kennenzulernen oder gemeinsam zu musizieren.
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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Falle hat geschrieben:Mein Vorschlag für die Mohrnköpfe: Es werden nur noch weisse Mohrnköpfe verkauft und die heissen dann Christian-Gross-Köpfe.
Oder XXL Versionen davon. 30cm lang, statt einem Mohrenkopf besorgt man sich halt einen Rocco im Migros. Mohrenköpfe sind eh zu klein.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Brummler-1952 hat geschrieben:Doch, Du verstehst das schon richtig, mit der Pöstchen-Schacherei der Linken und Gewerkschaften. Prominentes Beispiel ist Mme Sommaruga, welche dem abgewählten Tessiner SP-Nationalrat Pardini einen Posten als Verwaltungsrat der Post zuschachern will. Der profilneurotischen Antifa-Dame tust Du somit mit keiner Silbe unrecht. In die gleiche Kategorie, wie die Marti gehört im übrigen auch die Juso-Präsidentin Jansen!
Das ist eh ganz witzig: Sie bietet ihm den tessiner Sitz im Post-VR an, nur weil er einen italienischen Namen hat. Dabei ist er in Bern aufgewachsen und wohnt auch dort. Und dann wundert man sich, dass die Tessiner sich beklagen, sie würden nicht beachtet werden.

Zu den industriellen, weniger feinen dunklen Beggeschmützverschnitte: St. Mauritius-Köpfe, dann hätten sie ihren ursprünglichen Namen bzw. ihr Namensvetter wird verständlich gewürdigt.
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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Käppelijoch hat geschrieben:Tja, gewählt ist gewählt. Aber sie lässt schon einen grossen Schwachsinn heraus. Und das Beste: Jus-Studentin, rückt als Nationalrätin nach und schwups gibts ein Pöstchen als Gewerkschaftssekretärin. Normalerweise verurteilen die Linken diese Art von Pöstchenschacher gerne und werfen das dann allen anderen vor.
Aber vielleicht versteh ich das nicht so richtig, vielleicht war sie ja vorher Arbeiterin und Gewerkschaftsmitglied, vielleicht tu ich ihr da unrecht....
Ich hab mir mal den Arena Auftritt reingezogen. Viel Schwachsinn, war es nicht. Dafür war der wenige Schwachsinn ziemlich übel. Was mich am Meisten gestört hat war, dass sie nicht richtig zugehört hat und nicht richtig auf das Gesagte einging und so die Diskussion nicht auf die Themen lenken konnte, die sie eigentlich vorbringen wollte. Dadurch kam sie sich dann ständig unverstanden vor, als sie wieder dort einsetzte. Ihre Anliegen konnte ich ja schon teilen, aber in der Art und Weise, wie sie vorgebracht wurden, waren katastrophal. Wobei man fairerweise konstatieren muss, dass sich die beiden Damen mit ihren Positionen in der Unterzahl befanden, was sich für eine Arena eigentlich nicht gehört.

War der Andrang auf den Posten des Gewerkschaftssekretärs wirklich gross?



Brummler-1952 hat geschrieben:Doch, Du verstehst das schon richtig, mit der Pöstchen-Schacherei der Linken und Gewerkschaften. Prominentes Beispiel ist Mme Sommaruga, welche dem abgewählten Tessiner SP-Nationalrat Pardini einen Posten als Verwaltungsrat der Post zuschachern will. Der profilneurotischen Antifa-Dame tust Du somit mit keiner Silbe unrecht. In die gleiche Kategorie, wie die Marti gehört im übrigen auch die Juso-Präsidentin Jansen!
Einen Sitz in einem Verwaltungsrat der Post wird gemäss Vorgaben vergeben. Dieser darf nicht so einfach als Belohnung zugeschachert werden. Darum gibt es auch so strenge Vorgaben. Wenn die Syndicom Pardini vorschlägt, nachdem der Syndicom Sitz frei wurde, spielt es doch keine Rolle ob Pardini ein Parteikollege von Sommaruga ist oder nicht? Ich hätte von Posten zuschachern geredet, wenn sich Sommaruga über deren Vorschlag hinweggesetzt hätte. Selbst die NZZ sieht da so.

Was die junge linke Generation betrifft, so bin ich froh, dass sie wieder ein schärferes und linkslastigeres Profil haben. Aber eine Diskussions- und Debattenkultur fehlt ihnen. Aber das ist eine Entwicklung, die ich in der Schweizer Politik seit Blocher und dem Zürcher Flügel der SVP beobachtet habe und sehr bedauere. Ich wünschte mir wieder vermehrt aufrichtige Positionierungen und lösungsorientierte Gesprächskultur einer Politik, wie sie einst Ogi vertrat. Das fehlt zur Zeit in vielen Parteien.
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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

Käppelijoch hat geschrieben:Das ist eh ganz witzig: Sie bietet ihm den tessiner Sitz im Post-VR an, nur weil er einen italienischen Namen hat. Dabei ist er in Bern aufgewachsen und wohnt auch dort. Und dann wundert man sich, dass die Tessiner sich beklagen, sie würden nicht beachtet werden.
Er ist trotzdem ein "Tschingg" und spricht italielienisch zuhause

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Käppelijoch hat geschrieben:Das ist eh ganz witzig: Sie bietet ihm den tessiner Sitz im Post-VR an, nur weil er einen italienischen Namen hat. Dabei ist er in Bern aufgewachsen und wohnt auch dort. Und dann wundert man sich, dass die Tessiner sich beklagen, sie würden nicht beachtet werden.
Hab's schon dem Brummler-1952 geschrieben. Es war der Syndicom Sitz, denn es zu besetzen galt und die Syndicom schlug Sommaruga Pardini vor. Die Diskussion entstand hauptsächlich darum, ob Pardini als Italienischsprachiger gezählt wird oder nicht, weil das den Einfluss des Tessins beschnitten hätte. Wer als erstes an einen zugeschachterten Posten denkt, muss mit diesem Konzept (mindestens gedanklich) sehr vertraut sein. Warum das jetzt so verdreht wird, kann nur politisch motiviert sein. Quelle NZZ

Käppelijoch hat geschrieben:Zu den industriellen, weniger feinen dunklen Beggeschmützverschnitte: St. Mauritius-Köpfe, dann hätten sie ihren ursprünglichen Namen bzw. ihr Namensvetter wird verständlich gewürdigt.
Finde ich einen löblichen Vorschlag, der mir von der Idee her sehr gut gefällt. Aber es klingt schon ein wenig holprig und ich sehe eigentlich keinen Anlass, den Namen zu ändern. Aber es wäre eine gute Möglichkeit für Dubler seine Haltung mit der geschichtliche Herkunft des Begriffs zu argumentieren. Quasi den Begriff Mohrenkopf aufklärerend vom rassistischen Ballast zu befreien, damit er ihn weiter nutzen kann.
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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Taratonga hat geschrieben:Er ist trotzdem ein "Tschingg" und spricht italielienisch zuhause
Das Problem ist, dass die Sitzverteilung im Verwaltungsrat des öffentlichen Guts Post Vorgaben zu folgen hat. Dummerweise hat man eine sprachliche Vorgabe festgelegt und dabei eine regionale Vorgabe gemeint. Sommaruga machte nichts falsch, als sie auf seine Sprache hinwies. Aber dieser Umstand und die daraus resultierende Empörung zeigte eigentlich nur auf, dass man die Vorgaben nicht greift und geändert werden müsste. Aus diesem Grund zählt Pardini nun nicht als italienischsprachig, damit die Chancen auf einen Tessiner Vertreter künftig nicht geschmälert werden.
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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

Lällekönig hat geschrieben:Das Problem ist, dass die Sitzverteilung im Verwaltungsrat des öffentlichen Guts Post Vorgaben zu folgen hat. Dummerweise hat man eine sprachliche Vorgabe festgelegt und dabei eine regionale Vorgabe gemeint. Sommaruga machte nichts falsch, als sie auf seine Sprache hinwies. Aber dieser Umstand und die daraus resultierende Empörung zeigte eigentlich nur auf, dass man die Vorgaben nicht greift und geändert werden müsste. Aus diesem Grund zählt Pardini nun nicht als italienischsprachig, damit die Chancen auf einen Tessiner Vertreter künftig nicht geschmälert werden.
Die Post hat mit dem aktuellen Konzernchef bereits ihren Quotentschingg. (Ja, man könnte jetzt argumentieren dass er korrekterweise NICHT im VR sitzt.)
Wann beginnt eigentlich die Nordwestschweiz endlich mal so auf Sitze zu pochen wir die Tessiner? Ich verweise mal auf die Liste der Bundesräte. Der letzte Basler war Tschudi, der letzte Nordwestschweizer (Dornach) Stich und Baselbieter gab es noch gar keinen.

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Beitrag von Lällekönig »

Ich hege einen Hass auf diese Empörungskultur.

Man regt sich viel zu schnell über ein Thema auf, übernimmt eine zugetragene Meinung, statt sich zuerst dem Thema anzunehmen und seine eigene Meinung zu bilden. Und dann wundern sich alle, warum die anderen Meinungen auf Grundlagen von Meinungen bilden, statt auf Grundlage von Fakten, ohne zu bemerken, dass man selbst so vorgeht.
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Beitrag von Lällekönig »

Faniella Diwani hat geschrieben:Die Post hat mit dem aktuellen Konzernchef bereits ihren Quotentschingg. (Ja, man könnte jetzt argumentieren dass er korrekterweise NICHT im VR sitzt.)
Keine Ahnung, ob der Konzernchef in diesem Schlüssel berücksichtigt wird oder nicht.
Faniella Diwani hat geschrieben:Wann beginnt eigentlich die Nordwestschweiz endlich mal so auf Sitze zu pochen wir die Tessiner? Ich verweise mal auf die Liste der Bundesräte. Der letzte Basler war Tschudi, der letzte Nordwestschweizer (Dornach) Stich und Baselbieter gab es noch gar keinen.
Sobald die Nordwestschweiz ihre Anliegen für so stark unterrepräsentiert empfindet, dass sie das zum Thema machen muss. Solange der Druck nicht gross genug ist, wird auch diese Forderung nur leise vorgetragen.
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Brummler-1952
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Beitrag von Brummler-1952 »

Faniella Diwani hat geschrieben:Das Pöstchenschachern nur der Linken vorzuwerfen ist doch etwas scheinheilig.
https://www.parlament.ch/centers/docume ... sen-nr.pdf

Dies auch weil es nicht die Linke ist welche es ablehnt Einkünfte aus solchen Pöstchen offenzulegen, während die Rechte immer wieder lauthals "Milizparlament" blöökt. Ja, das kann man mit ein paar Verwaltungsratsmandaten gut machen...
https://lobbywatch.ch/de/artikel/mehr-h ... einkuenfte
Ich behaupte ja nicht grundsätzlich, dass nur die Linken sich des Postenschachers bedienen. Ich habe lediglich Käppelijoch eine Antwort gegeben. Fakt ist aber, dass die Linken am lautesten heulen, wenn die Bürgerlichen Postenschacher betreiben. Unter dem Motte, dass ein Esel den andern als Langohr betitelt.
Zudem werden gewisse linke Kreise, vor allem die jungen Damen der Juso, nicht müde gegen Liberale und SVP die Rassismuskeule zu schwingen.

Ich geniesse weiterhin ab und zu einen "Mohre-Gring" (wie die Berner zu sagen pflegen) ohne dass ich dabei rassistische Gedanken hege.
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Beitrag von Käppelijoch »

Brummler-1952 hat geschrieben:Ich behaupte ja nicht grundsätzlich, dass nur die Linken sich des Postenschachers bedienen. Ich habe lediglich Käppelijoch eine Antwort gegeben. Fakt ist aber, dass die Linken am lautesten heulen, wenn die Bürgerlichen Postenschacher betreiben. Unter dem Motte, dass ein Esel den andern als Langohr betitelt.
Zudem werden gewisse linke Kreise, vor allem die jungen Damen der Juso, nicht müde gegen Liberale und SVP die Rassismuskeule zu schwingen.
Genau das wollte ich damit aussagen, danke Brummler!
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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

Brummler-1952 hat geschrieben:Gegen SVP die Rassismuskeule zu schwingen.
Die SVP ist nicht rassistisch, aber es hat Rassisten in der SVP.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Faniella Diwani hat geschrieben:Die SVP ist nicht rassistisch, aber es hat Rassisten in der SVP.
Richtig.
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Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Wenn man darauf aufmerksam machen möchte, dass man durch vorurteilbehaftetes Denken benachteiligt wird, hätte man besser auf so stark belastetes Worte wie Rassismus verzichtet. Auch wenn es vom Begriff her zutrifft ist, so herrschen zu der Vorstellung eines Rassisten mindestens genauso viele Vorurteile, wie zu jenen eines Schwarzen.

Es wäre eine viel zugänglichere Debatte geworden, wenn man über Vorurteile und statt über Rassismus diskutiert hätte. Weil sich dann beide Seiten hätten eingestehen können, ein paar Vorurteile zu hegen. Und der Lösungsansatz dazu läge auch nahe: sich kennenlernen und miteinander, statt übereinander zu reden.

Ja, Vorurteile führen zu Rassismus. Aber auch zu diesen Anschuldigungen gegenüber bürgerlichen Parteien oder der Polizei. Das bringt doch wirklich niemandem etwas.
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Beitrag von JackR »

Lällekönig hat geschrieben:Wenn man darauf aufmerksam machen möchte, dass man durch vorurteilbehaftetes Denken benachteiligt wird, hätte man besser auf so stark belastetes Worte wie Rassismus verzichtet. Auch wenn es vom Begriff her zutrifft ist, so herrschen zu der Vorstellung eines Rassisten mindestens genauso viele Vorurteile, wie zu jenen eines Schwarzen.

Es wäre eine viel zugänglichere Debatte geworden, wenn man über Vorurteile und statt über Rassismus diskutiert hätte. Weil sich dann beide Seiten hätten eingestehen können, ein paar Vorurteile zu hegen. Und der Lösungsansatz dazu läge auch nahe: sich kennenlernen und miteinander, statt übereinander zu reden.

Ja, Vorurteile führen zu Rassismus. Aber auch zu diesen Anschuldigungen gegenüber bürgerlichen Parteien oder der Polizei. Das bringt doch wirklich niemandem etwas.
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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

Lällekönig hat geschrieben:Wenn man darauf aufmerksam machen möchte, dass man durch vorurteilbehaftetes Denken benachteiligt wird, hätte man besser auf so stark belastetes Worte wie Rassismus verzichtet. Auch wenn es vom Begriff her zutrifft ist, so herrschen zu der Vorstellung eines Rassisten mindestens genauso viele Vorurteile, wie zu jenen eines Schwarzen.
Was für einen Euphemismus würdest du anstelle "Rassist" vorschlagen? Es sollte den Gedanken die eigene "Rasse" als höherwertig als alle anderen zu sehen klar kennzeichnen.

Darf ich grob vereinfachend "Arschloch" vorschlagen?

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Brummler-1952
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Beitrag von Brummler-1952 »

Faniella Diwani hat geschrieben:Die SVP ist nicht rassistisch, aber es hat Rassisten in der SVP.
So wie überall! Wenn man gewisse linke Kreise hört, gibt es Rassisten nur in der SVP!
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Lusti
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Beitrag von Lusti »

Faniella Diwani hat geschrieben:Was für einen Euphemismus würdest du anstelle "Rassist" vorschlagen? Es sollte den Gedanken die eigene "Rasse" als höherwertig als alle anderen zu sehen klar kennzeichnen.

Darf ich grob vereinfachend "Arschloch" vorschlagen?
Wenn ich ein Vorurteil habe, muss ich nicht unbedingt meine Rasse als höherwertig klassifizieren. Ein Beispiel:
Als ich in den 90ern zur Schule ging, war der Drogenhandel in Basel in den Händen von Schwarzen. Ich selbst wurde mehrfach am Bahnhof von Schwarzen abgesprochen. Das führt dann zum Vorurteil dass Schwarze mit Drogen handeln, welches ich dann selbst auch hatte, einfach Aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen. Ich habe daraus aber nie abgeleitet, dass die weisse Rasse den Schwarzen überlegen wäre. Mein Vorurteil wurde übrigens dadurch gelöst, dass ich mich mehr mit Schwarzen unterhalten und getroffen habe. Da diese keine Drogenhändler waren (wuaaa, was für eine Erkentniss) musste ich meine Erfahrungen revidieren und ergänzen, ich hatte einfach das Pech am Anfang die falsche "Teilsumme" kennengelernt zu haben.

Somit ist jemand mit einem Vorurteil nicht per se ein Arschloch, manchmal reicht es aus, seinen Horizont zu erweitern und seine eigene Vorurteile zu hinterfragen. Ein Arschloch ist man dann, wenn man mit seinen Vorurteilen durchaus zufrieden ist oder an diesen, wider besseren wissens, festhält.
FC Basel - Rasenmeister 2007

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Beitrag von Käppelijoch »

Faniella Diwani hat geschrieben:Was für einen Euphemismus würdest du anstelle "Rassist" vorschlagen? Es sollte den Gedanken die eigene "Rasse" als höherwertig als alle anderen zu sehen klar kennzeichnen.

Darf ich grob vereinfachend "Arschloch" vorschlagen?
Mach ich schon lange so: Arschloch - Ist mir egal - Kann saufen / Kann nicht saufen, trotzdem guter Typ.
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Beitrag von SubComandante »

Brummler-1952 hat geschrieben:So wie überall! Wenn man gewisse linke Kreise hört, gibt es Rassisten nur in der SVP!
Grundsätzlich ist jeder erstmal ein Rassist. Es ist das andere, dass erstmal Unbehagen und Abneigung auslöst. Zum Glück verfügt eine Mehrheit der Bevölkerung über genügend kognitive Fähigkeiten, das richtig einzuordnen und damit umzugehen. Ich kenne auch linke Rassisten. Aber ob Rassismus, Sexismus, Antisemitismus oder Homophobie. Am Schluss geht es immer darum, dass man das Individuum entfernt und es zum Teil einer Gruppe macht. Es sind die Neger, die Frauen, die Juden, die Schwulen... und sie haben genau alle diesselben Eigenschaften.

Die ganzen Mechanismen kennt man ja. Es ist ein Hipster, also ist das per se ein angepasstes Arschloch. Macht auch vieles einfacher. Das ist es wohl. Und Hipster sind natürlich Arschlöcher, wohlgemerkt. ;)

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