Asmodeus hat geschrieben:Ich als Attentäter würde den Polizisten erschiessen/abstechen und mir seine MP klauen.
Erspart mir die mühsame Arbeit ein Gewehr aufzutreiben oder einen LKW zu stehlen.
Aber hauptsache man kann hyperventilieren wegen der extremen Terrorgefahr in der Schweiz. Zum Glück ist ja mal wieder was passiert. So können die xenophoben Spinner wieder rumjammern, dass sie es ja schon immer gewusst hätten.
Niemand hyperventilliert hier, es ging schlichtweg darum zu erklären dass die Anwendung gewisser Einsatzmittel durchaus Sinn ergeben kann.
händsche hat geschrieben:Ich habe wirklich keine Ahnung von den dir beschriebenen Waffen, geschweige denn von Schusswechseln oder Feuerüberlegenheit. Bin aber der festen Überzeugung, dass in Gegenden mit grossem Menschenaufkommen die Gewinnung von Feuerüberlegenheit auf jeden Fall kontraproduktiv ist.
Ist sie eben nicht. Im Anschlagsfall fliegen bereits die Kugeln, da wäre es schon wünschenswert wenn die Polizei schiesst und die Attentäter in Deckung sind. Es geht darum, dass die "first responders" Einsatzmittel zur Verfügung haben, welche effektiv sind.
händsche hat geschrieben:Selbstverständlich hast du recht dass die obige Behaupung äusserst schwammig formuliert ist. Grundsätzlich wollte ich damit nur Aussagen, dass mit stärkerer Bewaffnung von Polizeikräften nicht mehr Sicherheit gewonnen wird.
Ok, das stilistische Mittel der Übertreibung sei dir gewährt. Die Frage bleibt, was genau unter "Sicherheit" verstanden wird. Eine Erhöhte Präsenz kann das Risiko des Scheiterns für die Täter erhöhen und dadurch den Anschlag grundsätzlich verhindern. Ist das Ereignis bereits eingetreten, so kann das verfügbare Material am Einsatzort den Unterschied machen. Das ist völlig unpolitisch gemeint, so ist das halt einfach in der Realität.
händsche hat geschrieben:Mich nervt ganz einfach die Aussage, dass durch Erhöhte "Sicherheitsmassnahmen" à la Bewaffnung, Grenzen schliessen, racial profiling etc. Irgend etwas verhindert werden könnte.
Auch hier muss man unterscheiden, ob ein Mittel Einsatztaktisch oder Ermittlungstaktisch einen Vorteil bringt, völlig frei von politischem Kalkül. Ist es Effektiv und Effizient, oder ist es das nicht. Das muss die erste Frage sein.
Wo ich immer ein Problem habe, ist die Diskussion des racial profilings. Wenn z.B. der Grossteil des Strassenhandels an Drogen von Schwarzafrikanern beherrscht wird, so ist es nur logsich dass diese "Profilgruppe" in einem gewissen Gebiet übermässig kontrolliert wird. Fahre ich eine Subaru WRC und bin 21 jahre Jung, so werde ich auch öfters kontrolliert, weil ich der Profilgruppe "jung und wild" angehöre. Beide "Profilgruppen" sind Aufgrund vergangener Ereignisse begründbar und daher völlig legitim. Die Bekämpfung der Trickdiebstähle im Weihnachtsgeschäft wird auch zielgerichtet ausgeführt, da kann die Polizei auch nichts dafür dass dies immer definierte Personengruppen sind.
Ich finde das Schwingen der Rassismuskeule hier völlig unberechtigt. Das bedeutet aber nicht, dass die Polizei hier völlig freie Hand hat. Wozu aber diese Hysterie betreffend "racial profiling" führen kann, ist der Fall des Vergewaltungsringes in England. Diese Verbrechen wurde jahrelang im Umfeld muslimischer Clans begnagen, die Polizei wusste dies hat aber lange nichts unternommen, aus Angst dass man ihr wieder "racial profiling" vorwirft. An diesem Punkt frisst das Kind seine Eltern. Zeige mir einen Fall, bei welchem ein Mensch aufgrund seiner Rasse ungerecht behandelt wurde, und ich marschiere mit dir. Aber verlange nicht von mir, das ein effetives Einsatzmittel einfach aufgegeben wird, nur weil sich ein paar sensible Gemüter daran stören. Da gewinnt niemand etwas.