Singles für JA zur No Billag Initiative

Der Rest...
Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

schlarpi hat geschrieben:Denkst du wenn die Gebühren abgeschafft werden wird dieser Zustand besser?
Jede Neuausrichtung ist eine Chance. Ich verstehe aber schlichtweg nicht, warum sich Swiss Olympic bei dieser Abstimmung einmischt und sich damit u.a. gegen die KMU stellt, die zehntausende Vereine in diesem Land mit viel Geld unterstützen.

@Käppelijoch: Danke für deine Links. Dann frage ich Alex mal persönlich. Kenne ihn noch von seiner Zeit beim FC Thun.

@Simplex: Interessant, wie häufig man in diesem Abstimmungskampf von SRG-Leuten betreffend Eigeninteressen ausgefragt wird. Ich will vor allem mehr Geld in meinem Portemonnaie und überhaupt in meinem eigenen Dorf.

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Simplex
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Beitrag von Simplex »

Somnium hat geschrieben:@Konter, Simplex:

Wenn du meine Sorge vor einem Bruch des Rechtstaates als lachhaft bezeichnest, zeigt das ganz klar, wie armselig die Gegner der Initiative argumentieren.
Konter hat lediglich gesagt: "Schon nur an deinen Fanboy-Rechtfertigungs-Versuchen sieht man, wie lachhaft du argumentierst." Zuerst bezeichnest du uns als Fanboys und dann legst du uns Worte in den Mund, um unsere Argumentation als armselig zu bezeichnen... Das ist wirklich armselig.
Somnium hat geschrieben: Das die Gegner endlos mit Blocher argumentieren, ohne echte Argumente gegen die Initiative ins Feld zu führen und den Teufel an die Wand malen, wie schlecht es der Schweiz ohne Bundesmedienanstalt gehen wird, zeigt eindeutig, wie stark die SRG-isierung bei dieser Gruppe wirkt.
Also ich finde Blocher ist ein ziemlich gutes Argument gegen diese Initiative zu stimmen! Würdest du es gut finden, wäre zum Beispiel das grösste TV-Unternehmen, das von No-Billag profitieren würde von Blocher gesteuert? Willst du das? Denn diese Möglichkeit besteht tatsächlich, ob du es glauben willst oder nicht. Und falls es nicht Blocher ist, kommen mit höchster Wahrscheinlichkeit Unternehmen aus Deutschland wie RTL, die es sich leisten können aber sich dann bestimmt nicht für Minderheiten und Sprachregionen interessieren werden. Willst du das?
Somnium hat geschrieben: Das die SRG zusammen mit dem Staatsbetrieb Swisscom zusammen die totale Meinungskontrolle anstrebt: Staatspolitisch hochgefährlich.
Stecken nicht doch die Illuminati dahinter? :rolleyes:
Es gibt ganz klare Regeln für das SRF, die genau das verhindern, z.B. dürfen sie auf der Website keine eigenen News publishen ausser sie beziehen sich auf einen Beitrag im Radio oder TV und auch dann dürfen sie nicht mehr als (glaube ich) 2000 Zeichen dafür verwenden.
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Simplex
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Beitrag von Simplex »

Fulehung hat geschrieben: @Simplex: Interessant, wie häufig man in diesem Abstimmungskampf von SRG-Leuten betreffend Eigeninteressen ausgefragt wird. Ich will vor allem mehr Geld in meinem Portemonnaie und überhaupt in meinem eigenen Dorf.
Doch, sehr sozial! Also mit anderen Worten willst du einfach ein wenig Geld sparen und dir ist es scheiss egal wenn dadurch die Schweizer Medienlandschaft verarmt, die meisten privaten Radiosender vor die Hunde gehen werden, da auch die Gebührengelder erhalten, ca 7000 Arbeitsplätze gestrichen würden und du dir nie sicher sein kannst wie neutral und abgeklärt die News gerade sind, die du im Radio hörst? Mann mann mann ganz schön egoistisch.
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Konter
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Beitrag von Konter »

@simplex: Danke für deine Antwort, so muss ich mich nicht mehr darum kümmern ;) .
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

Simplex hat geschrieben:Doch, sehr sozial! Also mit anderen Worten willst du einfach ein wenig Geld sparen und dir ist es scheiss egal wenn dadurch die Schweizer Medienlandschaft verarmt, die meisten privaten Radiosender vor die Hunde gehen werden, da auch die Gebührengelder erhalten, ca 7000 Arbeitsplätze gestrichen würden und du dir nie sicher sein kannst wie neutral und abgeklärt die News gerade sind, die du im Radio hörst? Mann mann mann ganz schön egoistisch.
Ja... ich kann es aber auch so weit treiben wie Susanne Leutenegger Oberholzer und mir kurz vor dem Abstimmungssonntag noch rasch ein Lokalradio kaufen ;)
4.3.2017=11.3.2012? Wir werden sehen...

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Simplex
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Beitrag von Simplex »

Konter hat geschrieben:@simplex: Danke für deine Antwort, so muss ich mich nicht mehr darum kümmern ;) .
Gerne ;)
Fulehung hat geschrieben:Ja... ich kann es aber auch so weit treiben wie Susanne Leutenegger Oberholzer und mir kurz vor dem Abstimmungssonntag noch rasch ein Lokalradio kaufen ;)
4.3.2017=11.3.2012? Wir werden sehen...
Na gut, immerhin stehst du zu deinem Egoismus und deiner Ignoranz, andere suchen billige Ausreden.
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Somnium
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Beitrag von Somnium »

Simplex hat geschrieben: Also ich finde Blocher ist ein ziemlich gutes Argument gegen diese Initiative zu stimmen! Würdest du es gut finden, wäre zum Beispiel das grösste TV-Unternehmen, das von No-Billag profitieren würde von Blocher gesteuert? Willst du das? Denn diese Möglichkeit besteht tatsächlich, ob du es glauben willst oder nicht. Und falls es nicht Blocher ist, kommen mit höchster Wahrscheinlichkeit Unternehmen aus Deutschland wie RTL, die es sich leisten können aber sich dann bestimmt nicht für Minderheiten und Sprachregionen interessieren werden. Willst du das?



Stecken nicht doch die Illuminati dahinter? :rolleyes:
Es gibt ganz klare Regeln für das SRF, die genau das verhindern, z.B. dürfen sie auf der Website keine eigenen News publishen ausser sie beziehen sich auf einen Beitrag im Radio oder TV und auch dann dürfen sie nicht mehr als (glaube ich) 2000 Zeichen dafür verwenden.
Weisst du, ich gucke gar kein TV und Radio konsumiere ich auch praktisch nie. Ich bin ein Printleser. Und wenn wieder ein Titel vom Markt verschwindet, trifft mich das viel mehr, als wenn eine SRG oder Tele Basel hopps gehen. Das jetzt in den Schulen leichte Sprache in Elternbriefen verwendet wird, ist mir Beweis genug, wie schädlich TV eigentlich ist. Wie es das Bildungsniveau verarmen lässt mit Shows aus dem Hause Endemol, ein guter Kunde ist da die SRG, die das Bildungsfernsehen faktisch abgeschafft hat. Meine Nichte, die praktisch kein SRG konsumiert, kennt nicht mal mehr das Wort "Ross", weil im deutschen Fernsehen immer von "Pferden" die Rede ist. Sie ist sechs Jahre alt...der Wert der SRG wird massiv überschätzt und wenn dann auch noch mit "neutraler Berichterstattung" argumentiert wird, könnte ich weinen, echt jetzt. Aber es geht mir letztlich nicht um die SRG, mir geht es darum, dass eine Bundesmedienhaushaltssteuer eingeführt werden soll. Das Inkassobüro Serafe beschäftigt bereits wieder 40 Mitarbeiter, Stand heute, Quelle 20min. Sie rechnet ab 2019 mit einem Auftragsvolumen von 123 Millionen Franken. Die SRG glaubt, mit ihrem angeblichen Qualitätsfernsehen ohne Mediensteuer nicht überlebensfähig zu sein. Andere schaffen das aber ziemlich problemlos, auch wenn die Inhalte vielleicht weniger "niveauvoll" sein sollen. Sie schaffen das nicht wegen Blocher oder Rickli, sie schaffen das, weil das Publikum solche Sendungen sehen will. Weil sie den Nerv des Publikums treffen. Und solange die SRG Tanzshows zeigt, Supertalente sucht, mit Hartmann wandern geht und den Filmgenuss mit Unterbrecherwerbung zerstört, solange sollten sich die Freunde des Staatsenders nicht über die Freunde der Privaten stellen. Alle anderen Argumente meinerseits wiederhole ich jetzt nicht, da die Iniotiativgegner sie mir bisher nicht wiederlegen wollten/konnten. Rechtsstaat und Steuergerechtigkeit first! Heisst: Pro Kopf Steuer ohne Inkassobüro und wenn das Volk das immer noch wollen würde, dann halt. Aber nicht so, wie es jetzt läuft. Auch wenn ich dann immer noch gegen einen Bundesmedienkonzern wäre, aber das ist eine andere Debatte.
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Simplex
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Beitrag von Simplex »

Somnium hat geschrieben:Meine Nichte, die praktisch kein SRG konsumiert, kennt nicht mal mehr das Wort "Ross", weil im deutschen Fernsehen immer von "Pferden" die Rede ist. Sie ist sechs Jahre alt...
Was willst du damit jetzt sagen? Vielleicht sollte sie ja genau mehr S(chweizerische)RG als deutsches TV konsumieren, um das Schweizerdeutsch nicht komplett zu verlernen?
Somnium hat geschrieben: Und solange die SRG Tanzshows zeigt, Supertalente sucht, mit Hartmann wandern geht und den Filmgenuss mit Unterbrecherwerbung zerstört, solange sollten sich die Freunde des Staatsenders nicht über die Freunde der Privaten stellen.
Bei den Spielfilmen gibt es normalerweise eine kurze Werbepause, die ich ehrlich gesagt noch angenehm finde, da ich dann Zeit habe um auf Toilette zu gehen oder mir was zu trinken holen. Auf privaten Sendern wie 3+ kannst du ja kaum mehr etwas schauen ohne durchzudrehen, weil es so viel Werbung hat! Wie du jetzt die Werbeunterbrechungen auf SRF als Argument bringen willst, verstehe ich nicht, die Werbung bei privaten Sendern war schon immer viel mehr (oder man zahlt halt dem entsprechend).
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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Zu "Ross" und "Pferd". Im Badeldeutschen gibt es beides.

Das "Ross" bezeichnet das Pferd als Arbeitstier. Das baseldeutsche "Pfärd" sagt man zu den Reitpferden, die als edler gelten.
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Somnium
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Beitrag von Somnium »

Simplex hat geschrieben:Was willst du damit jetzt sagen? Vielleicht sollte sie ja genau mehr S(chweizerische)RG als deutsches TV konsumieren, um das Schweizerdeutsch nicht komplett zu verlernen?



Bei den Spielfilmen gibt es normalerweise eine kurze Werbepause, die ich ehrlich gesagt noch angenehm finde, da ich dann Zeit habe um auf Toilette zu gehen oder mir was zu trinken holen. Auf privaten Sendern wie 3+ kannst du ja kaum mehr etwas schauen ohne durchzudrehen, weil es so viel Werbung hat! Wie du jetzt die Werbeunterbrechungen auf SRF als Argument bringen willst, verstehe ich nicht, die Werbung bei privaten Sendern war schon immer viel mehr (oder man zahlt halt dem entsprechend).
Wie gesagt, jeder soll das schauen, was er will, aber man soll nicht gezwungen werden, das zu zahlen, was man nicht will. Stichworte:Wahlfreiheit, Medienfreiheit (BV Art. 16)

Und wenn ich schon gezwungen werde, für etwas zu zahlen, dann will ich da nicht auch noch mit Werbeblöcken belästigt werden, egal, wie lange die dauern.

Aber lassen wir das Schattenboxen. Es geht um eine diskriminierende Haushaltssteuer, an dieser ein Inkassobüro mitverdient. Darüber sollten wir diskutieren. Das ist die Debatte, die es zu führen gilt.
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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Somnium hat geschrieben:Wie gesagt, jeder soll das schauen, was er will, aber man soll nicht gezwungen werden, das zu zahlen, was man nicht will. Stichworte:Wahlfreiheit, Medienfreiheit (BV Art. 16)

Und wenn ich schon gezwungen werde, für etwas zu zahlen, dann will ich da nicht auch noch mit Werbeblöcken belästigt werden, egal, wie lange die dauern.

Aber lassen wir das Schattenboxen. Es geht um eine diskriminierende Haushaltssteuer, an dieser ein Inkassobüro mitverdient. Darüber sollten wir diskutieren. Das ist die Debatte, die es zu führen gilt.
Dann muss man aber nicht die SRG abschaffen, sondern eine Initiative machen, die ein Finanzierungsmodell wie Bundessteuern vorsieht und vielleicht auch die Beträge neu definiert. Aber darum geht es ja den Initianten nicht wirklich...

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Somnium
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Beitrag von Somnium »

SubComandante hat geschrieben:Dann muss man aber nicht die SRG abschaffen, sondern eine Initiative machen, die ein Finanzierungsmodell wie Bundessteuern vorsieht und vielleicht auch die Beträge neu definiert. Aber darum geht es ja den Initianten nicht wirklich...
Nochmals: Es geht nicht um die Abschaffung der SRG, wenn die SRG sich nicht auf dem Markt finanzieren will, dann ist das nicht mein Problem. Wie von anderen schon geschrieben: Pay-TV wäre eine Lösung, bspw. Und fair. Man zahlt, wenn man schauen will. Wer nicht schauen will, kriegt nichts zu sehen. Eigentlich logisch, so funktioniert auch der Printmarkt. Aber die SRG will nicht. Und die Freunde der SRG bezeichnen die als Egoisten, die nicht bezahlen wollen, sind aber selber der Meinung, es sei fair, die die nicht bezahlen wollen, zum zahlen zu zwingen wollen. Mit einer diskriminierenden Steuer, notabene. DAS ist Egoismus, liebe Damen und Herren. Weil man die eigene Bequemlichkeit höher gewichtet, als die Bedürfnisse des einzelnen. Ganz im Geiste des Parlaments, das die Haushaltssteuer der Einfachheit halber der Pro Kopf Steuer bevorzugt hat.

Und natürlich ist auchg Pay-TV für die SRG gefährlich, denn dann könnte es auf dem Markt kritisch werden, wenn man auf die harte Tour rausfinden muss, dass noch etwa eine halbe Million Menschen dieses Vollprogramm mit 17 Sendern zu finanzieren bereit ist.

Und jetzt dürft ihr mich für diese ketzerischen Gedanklen lynchen. I'm out bis nächstes Jahr, die Debatte hier dreht im Kreis.
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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Somnium hat geschrieben:Nochmals: Es geht nicht um die Abschaffung der SRG, wenn die SRG sich nicht auf dem Markt finanzieren will, dann ist das nicht mein Problem. Wie von anderen schon geschrieben: Pay-TV wäre eine Lösung, bspw. Und fair. Man zahlt, wenn man schauen will. Wer nicht schauen will, kriegt nichts zu sehen.
...was nichts anderes ist als die Abschaffung der SRG. Das Prinzip ist, dass man auch Sendungen und anderssprachige Sender finanzieren kann, die im Modell von Pay-TV schlichtwegs nicht realisierbar wären. SRG bekommt kein Geld mehr. SRG weg. Aus. Amen.

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Somnium hat geschrieben:Nochmals: Es geht nicht um die Abschaffung der SRG, wenn die SRG sich nicht auf dem Markt finanzieren will, dann ist das nicht mein Problem.
14 Seiten ist dieser Thread nun schon gross. Und noch immer bist du auf Feld 1 und hast noch überhaupt keine Ahnung um was es geht. Aiaiai...
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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

SubComandante hat geschrieben:...was nichts anderes ist als die Abschaffung der SRG. Das Prinzip ist, dass man auch Sendungen und anderssprachige Sender finanzieren kann, die im Modell von Pay-TV schlichtwegs nicht realisierbar wären. SRG bekommt kein Geld mehr. SRG weg. Aus. Amen.
Das ist meiner Meinung nach aber auch nicht ganz korrekt. Die SRG kann als privater Verein auch weiterhin existieren. Braucht dann entweder aber Investoren (=Verlust der Unabhängigkeit) oder muss sich selber als Firma finanzieren (=3+ Sendungen)

Korrekt ist aus meiner Sicht: Die SRG wird in ihrer jetzigen Form komplett verschwinden. Sprich Sprachenvielfalt, Unabhängigkeit, Neutralität, Randsportarten, Rand-events, Sportübertragungen und vorallem defizitäre Sendungen (alles was mit Rand, Sport und hochwertig recherchiert zu tun hat lässt sich nicht selber finanzieren) -> weg. Aus. Amen.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Eidgenössische Volksinitiative 'Ja zur Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren (Abschaffung der Billag-Gebühren)'

Die Bundesverfassung1 wird wie folgt geändert:

Art. 93 Abs. 2–6

2 Bisheriger Abs. 3

3 Der Bund versteigert regelmässig Konzessionen für Radio und Fernsehen.

4 Er subventioniert keine Radio- und Fernsehstationen. Er kann Zahlungen zur Ausstrahlung von dringlichen amtlichen Mitteilungen tätigen.

5 Der Bund oder durch ihn beauftragte Dritte dürfen keine Empfangsgebühren erheben.

6 Der Bund betreibt in Friedenszeiten keine eigenen Radio- und Fernsehstationen.

Art. 197 Ziff. 122

12. Übergangsbestimmung zu Art. 93 Abs. 3–6

1 Werden die gesetzlichen Bestimmungen nach dem 1. Januar 2018 in Kraft gesetzt, so erlässt der Bundesrat bis zum 1. Januar 2018 die erforderlichen Ausführungsbestimmungen.

2 Erfolgt die Annahme von Artikel 93 Absätze 3–6 nach dem 1. Januar 2018, so treten die erforderlichen Ausführungsbestimmungen auf den nächstfolgenden 1. Januar in Kraft.

3 Mit Inkrafttreten der gesetzlichen Bestimmungen werden die Konzessionen mit Gebührenanteil entschädigungslos aufgehoben. Vorbehalten bleiben Entschädigungsansprüche für wohlerworbene Rechte, die den Charakter von Eigentum haben.


1 SR 101

2 Die endgültige Ziffer dieser Übergangsbestimmung wird nach der Volksabstimmung von der Bundeskanzlei festgelegt.



Lesen, lesen lesen. Es geht um die Abschaffung der SRG. So schwierig kann da ja nicht, dies zu verstehen, wenn man den Initiativtext lesen würde.

Einzig mit Punkt 5 wäre ich einverstanden. Sonst nicht.
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Konter
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Beitrag von Konter »

@somnium: Du hast in den letzten Posts klar gemacht, dass die Blocherisierung der Medienlandschaft kein echtes Argument sein kann.

Nur das dies noch einmal in aller Deutlichkeit geschrieben ist: Die Blocherisierung der Medienlandschaft ist kein düsteres Zukunftsszenario, welches bei einem Ja zu "No-Billag" in ein paar Jahren beginnen würde und die Gegner daher als schwarzmalerisches Argument einbringen. Sie ist bereits JETZT Realität. Die Schwächung der SRG beschleunigt und vereinfacht diesen Prozess lediglich.

Und daneben haben wir den Vormarsch des komerziellen Privatfernsehens also Adieu zu qualitaivem und umfangreichem Journalismus im Radio, Fernsehen und wohl auch im Internet welcher in der Schweiz profitorientiert sehr schwierig realisierbar ist, ohne Gebühren zu erheben.

Mag sein, dass dir das als merheitlicher Nutzer von Printmedien am Arsch vorbeigeht, gesellschaftlich hat dies aber durchaus einen Einfluss, wenn man sieht wie diese Medien quantitativ genutzt werden.
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schnauz
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Beitrag von schnauz »

also ich stimm immer no JA !
es git nit scheeners uf dr Welt ,
als dr FCB und schwizer Geld !

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

schnauz hat geschrieben:also ich stimm immer no JA !
Das nenn ich einmal einen Diskussionsbeitrag. Gute Argumente!
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Soriak
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Beitrag von Soriak »

Somnium hat geschrieben: Wenn du meine Sorge vor einem Bruch des Rechtstaates als lachhaft bezeichnest, zeigt das ganz klar, wie armselig die Gegner der Initiative argumentieren. Heute ist es das Fernsehen, morgen die Autobahnen, der Schienenverkehr, etc.
Ist doch beim Auto schon so: man zahlt eine Autobahngebuehr pro Auto, nicht pro Person, die im Auto sitzt -- und auch nicht pro gefahrenen Kilometer.

Warum soll eine Haushaltssteuer gegen den Rechtsstaat sein? Sie wurde nach einer Volksabstimmung in die Verfassung aufgenommen und wird nun per Gesetz umgesetzt. Nur weil sie dir nicht passt, ist das nicht rechtswidrig oder ein Verstoss gegen die Menschenrechte.
Das die Gegner endlos mit Blocher argumentieren, ohne echte Argumente gegen die Initiative ins Feld zu führen und den Teufel an die Wand malen, wie schlecht es der Schweiz ohne Bundesmedienanstalt gehen wird, zeigt eindeutig, wie stark die SRG-isierung bei dieser Gruppe wirkt.
Wir muessen nicht auf Panik machen: wir koennen uns die Medienlandschaft in anderen Laendern anschauen. Wenn Medien nur noch unterhalten werden, um Profit zu machen, dann aendert das eben die Berichterstattung und die Informationen, die man erhaelt. In einer Demokratie geben wir viel Geld aus, um z.B. 4x im Jahr Abstimmungen durchzufuehren. Die Subventionen an ein oeffentliches Fernsehen gehoeren in den gleichen Kontext.

Staatliche Ausgaben werden allgemein nicht nach Nutzung berechnet. Ich zahle auch fuer ein Gefaengnis, obwohl ich selber nicht inhaftiert bin. Ich zahle fuer Schulen, obwohl ich keine Kinder habe. Wer von Basel nach Zuerich mit der SBB faehrt, der subventioniert eine wenig besetzte Strecke im Niemandsland. Leute mit tiefem Einkommen zahlen fuer die FINMA, obwohl sie nicht in Aktien investieren. 90% von uns zahlen in der Krankenkasse weit mehr als wir brauchen, um die kraenksten 10% der Bevoelkerung zu unterstuetzen. In der Pensionskasse subventioniert man Leute, die wenig von Finanzen verstehen: wer ein Einkommen von 150,000 pro Jahr hat, dem entgehen rund 3-4 Millionen Franken an Kapitalertraegen. (Fun fact: gewisse Stellen bieten eine "Nachzahlung" von ueber einer Million an, wenn man von den USA fuer laengere Zeit in die Schweiz wechselt. Warum? Weil man in eine Pensionskasse wechseln muss und dadurch massive Einbussen erleidet.)
Das Unternehmer zukünftig, so sie mehr als eine Million Franken Umsatz machen, doppelt zur Kasse gebeten werden, ist eine himmelschreiende Verletzung einer weiteren Steuerregel und auch da wird ein Präzendenzfall geschaffen.
Steuern, die am Umsatz gemessen werden, sind ueberhaupt nichts neues. Sagt dir die Mehrwehrtssteuer etwas? Sie wird zwar speziell auf dem Kaufzettel ausgewiesen, aber sie wird mit Sicherheit nicht zu 100% von den Kunden getragen. So funktioniert die Marktwirtschaft nunmal einfach nicht.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Beispiel Radiolandschaft: Radio Basel hatte ein tolles Informationsangebot. Finanziell aber scheitrte man. Aus Radio Basel wurde NRJ "Basel", welches vor allem aus Zürich sendet und ein Programm für Ringier macht, um deren Dienstleistungen, Produkte und Events zu promoten.

Ich bin überzeugt, dass dies ein Beispiel dafür ist, was mit unserer Medienlandschaft passiert bei eine Ja.
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Beitrag von Fulehung »

NZZ und AZ schliessen sich bei den Regionalmedien zusammen (und schliessen dann wohl auch Redaktionen). Ob da auch wieder die NoBillag-Initiative schuld ist. :rolleyes: Als Medienkonsument trifft mich jede Sparmassnahme im Printbereich um einiges mehr als Einsparungen beim riesigen SRG-Budget.

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Beitrag von repplyfire »

Käppelijoch hat geschrieben:Beispiel Radiolandschaft: Radio Basel hatte ein tolles Informationsangebot. Finanziell aber scheitrte man. Aus Radio Basel wurde NRJ "Basel", welches vor allem aus Zürich sendet und ein Programm für Ringier macht, um deren Dienstleistungen, Produkte und Events zu promoten.

Ich bin überzeugt, dass dies ein Beispiel dafür ist, was mit unserer Medienlandschaft passiert bei eine Ja.
denke da liegst du richtig. Es fragmentieren sich immer mehr solche Konzernmedien oder Politmedien, die ein Progamm durchziehen um entweder Pdorukte oder Ansichten zu verkaufen. Rein informativ wird da immer mehr abgebaut. Bei einem Ja zu No-Billag beschleunigt sich dieser Prozess warhscheinlich.

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Beitrag von Käppelijoch »

Fulehung hat geschrieben:NZZ und AZ schliessen sich bei den Regionalmedien zusammen (und schliessen dann wohl auch Redaktionen). Ob da auch wieder die NoBillag-Initiative schuld ist. :rolleyes: Als Medienkonsument trifft mich jede Sparmassnahme im Printbereich um einiges mehr als Einsparungen beim riesigen SRG-Budget.
Du verwechselst etwas bei unserer Argumentation. Hier findet eine Art Konzentrationsprozess statt. das, vor dem wir warnen, ist die Tatsache, dass Blocher Medien mit seinem eigenem Geld aufkauft und so sein eigenes Imperium gestaltet. Dazu hat Frau Rickli sich "selbständig" gemacht - wahrscheinlich arbeitet sie dann im Mandat für Blocher und sein aufzubauendes Medienimperium. Und dass Blocher'sche Medien immer eine Stossrichtung haben, welche ihm und seinen Interessen dient, sehen wir bei Weltwoche und vor allem BaZ.

Da hat "No Billag" keine Schuld. Da ist "No Billag" Mittel zum Zweck, diese Machtposition auszubauen und Meinungsherrschaft zu erhalten. Denn er und seine Getreuen (Walter O. Frey) haben die Milliarden und auch den absoluten Willen, dies durchzuziehen und zu schaffen. Und je schneller die SRG weg ist, umso besser. Auch besteht die Möglichkeit dann von einer Übernahme der SRG durch diese Kreise. Dann kann man sich davoin verabschieden, dass man da ein Recht auf Ausgewogenheit hat, im Gegenteil. Dieses recht, dass wir dies dann einfordern/klagen können, verlören wir und ein wichtiger Pfeiler unserer direkten Demokratie käme dann in SVP-Händen.
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Beitrag von Fulehung »

Käppelijoch hat geschrieben: Da hat "No Billag" keine Schuld. Da ist "No Billag" Mittel zum Zweck, diese Machtposition auszubauen und Meinungsherrschaft zu erhalten. Denn er und seine Getreuen (Walter O. Frey) haben die Milliarden und auch den absoluten Willen, dies durchzuziehen und zu schaffen. Und je schneller die SRG weg ist, umso besser. Auch besteht die Möglichkeit dann von einer Übernahme der SRG durch diese Kreise. Dann kann man sich davoin verabschieden, dass man da ein Recht auf Ausgewogenheit hat, im Gegenteil. Dieses recht, dass wir dies dann einfordern/klagen können, verlören wir und ein wichtiger Pfeiler unserer direkten Demokratie käme dann in SVP-Händen.
Wäre es dann aber nicht besser, wenn Bund und Kantone Medienangebote fördern würden, welche dem Informations- und Unterhaltungsbedürfnis der Bevölkerung entsprechen und welche auch von der Bevölkerung (und nicht nur von den Programmmachern) als ausgewogen empfunden werden? Inzwischen haben übrigens auch die ersten zwei Westschweizer Kantonsparteien die Ja-Parole gefasst.

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Beitrag von Konter »

Fulehung hat geschrieben:Wäre es dann aber nicht besser, wenn Bund und Kantone Medienangebote fördern würden, welche dem Informations- und Unterhaltungsbedürfnis der Bevölkerung entsprechen und welche auch von der Bevölkerung (und nicht nur von den Programmmachern) als ausgewogen empfunden werden? Inzwischen haben übrigens auch die ersten zwei Westschweizer Kantonsparteien die Ja-Parole gefasst.
Die Jungfreisinnigen als gesamte Kantonspartei aufzusfassen....Aber gut, wenn mans nötig hat, um die Befürworter künstlich zu verstärken. Die Wählerschaft der SVP Waadt, werden wohl kaum geschlossen hinter dem Parteientscheid stehen. Höchst unwahrscheinlich, dass auch in nur einem Westschweizer Kanton die Vorlage durchkommt.

Und nocheinmal, wenn man über das Angebot der SRG reden will, kann man dies gerne tun, aber sicher nicht mittels Abschaffung der Gebühren.
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Beitrag von Käppelijoch »

Fulehung hat geschrieben:Wäre es dann aber nicht besser, wenn Bund und Kantone Medienangebote fördern würden, welche dem Informations- und Unterhaltungsbedürfnis der Bevölkerung entsprechen und welche auch von der Bevölkerung (und nicht nur von den Programmmachern) als ausgewogen empfunden werden? Inzwischen haben übrigens auch die ersten zwei Westschweizer Kantonsparteien die Ja-Parole gefasst.
Bei einem Ja, darf der Bund genau nichts fördern. Ich habe dazu schon zweimal (2x) den Initiativtext hier drin gepostet. Und langsam stinkt es mir, auf Argumente einzugehen, die gemäss Initiativetext bei einem Ja nicht mehr erlaubt sind.
Heusler.

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"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

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Asmodeus
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Beitrag von Asmodeus »

Fulehung hat geschrieben:Wäre es dann aber nicht besser, wenn Bund und Kantone Medienangebote fördern würden
Zitat aus der Vorlage über die wir abstimmen.



"4 Er (der Bund) subventioniert keine Radio- und Fernsehstationen. Er kann Zahlungen zur Ausstrahlung von dringlichen amtlichen Mitteilungen tätigen."


Da steht es doch schwarz auf weiss. KEINE. Null! Nix! NADA!

Mit der Initiative wird dem Bund VERBOTEN Radio- und Fernsehsender zu subventionieren. Egal wen und wie.
Asmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.

Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
Q.E.D

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Schwarzbueb
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Beitrag von Schwarzbueb »

Fulehung hat geschrieben:NZZ und AZ schliessen sich bei den Regionalmedien zusammen (und schliessen dann wohl auch Redaktionen). Ob da auch wieder die NoBillag-Initiative schuld ist. :rolleyes:
Damit disqualifizierst Du Dich als Diskussionsteilnehmer selber! Bisher hast Du wenigstens sachlich argumentiert, wenn auch etwas gebetsmühlenhaft und am eigentlichen Thema vorbei (Kritik am RTVG)!

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

Asmodeus hat geschrieben:Zitat aus der Vorlage über die wir abstimmen.



"4 Er (der Bund) subventioniert keine Radio- und Fernsehstationen. Er kann Zahlungen zur Ausstrahlung von dringlichen amtlichen Mitteilungen tätigen."


Da steht es doch schwarz auf weiss. KEINE. Null! Nix! NADA!

Mit der Initiative wird dem Bund VERBOTEN Radio- und Fernsehsender zu subventionieren. Egal wen und wie.
Die Nachrichtenagentur sda, die übrigens auch Videobeiträge produziert, erhält 2 Millionen Franken pro Jahr vom Bund. Die rätoromanische Nachrichtenagentur ANR erhält 1 Million Franken pro Jahr (zwei Drittel vom Bund, ein Drittel vom Kanton Graubünden). Die Initiative will diese Millionen-Subventionen nicht verbieten - selbst ein erheblicher Ausbau, um die Nachrichtenversorgung in allen 4 Landesteilen sicher zu stellen, wäre problemlos möglich.
Schwarzbueb hat geschrieben:Damit disqualifizierst Du Dich als Diskussionsteilnehmer selber! Bisher hast Du wenigstens sachlich argumentiert, wenn auch etwas gebetsmühlenhaft und am eigentlichen Thema vorbei (Kritik am RTVG)!
Ich habe mich damit auf einen Beitrag weiter oben bezogen, bei dem Radio Basel als Beispiel herhalten musste für "was mit unserer Medienlandschaft passiert bei eine Ja".

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