Flizer gab es, gibt es und wird es auch immer geben, gehört zum Sport. Auch am letzten WM-Final vorgekommen. Und schliesslich hat man nichts anderes gemacht. Man hat das Spielfeld betreten ja, aber keine unbeteiligte Personen gefährdet oder angegriffen (auch keine Exponenten der Vereine) und dennoch schwafelt man wieder einmal vom unmittelbaren TABUBRUCH "Spielfeld betreten", statt sein Gehirn anzuschalten und schauen was wirklich passiert ist. Stattdessen wirft man einem Ordner vor, der genau beim Zaun bei der MK steht, dass er nicht versucht hat die drei aufzuhalten. Sein Gesicht würde heute sicher nett aussehen wäre das passiert und der Spielabbruch wäre wohl erfolgt, der dann allerdings von der MK verschuldet worden wäre.
Aber das ist man sogar bereit in Kauf zu nehmen, weil das kleinbürgerliche und bünzlige Gehirn es nicht verkraftet, dass drei Chaoten die Stadionordnung nicht befolgt haben.
Sinnbildlich dafür diese Abschnitt im Baz-Artikel
Alles muss konform sein, überbordende und mal grenzüberschreitenden Aktionen sollen pauschal mit Paragrafen, Verboten und Repression ausgemerzt werden. Wahrlich eine tolle Entwicklung für die angeblich so "freiheitsliebende" Schweiz.Die Security dreht sich sogar demonstrativ weg: Man sieht nichts, man macht nichts. Hans Guck-in-die Luft. Ich staune und ärgere mich enorm, dass so etwas möglich ist. Und ich frage mich: Was würde geschehen, wenn ich einfach so in der Halbzeitpause aufs Spielfeld spazieren würde? Mit Sicherheit würde ich von den Ordnern niedergerungen und mit einem lebenslänglichen Stadionverbot belegt.