Terror-Thread

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

hansy hat geschrieben:ich nehme an, du beziehst dich auf deren linke integrationspolitik des ignorieren / verderbens und deren, mir fällt kein anderes wort ein, lügenpresse. ->
http://juedischerundschau.de/adjoe-bull ... 135910533/
http://www.rapefugees.net/gruppenvergew ... -schweden/
http://www.tagesspiegel.de/politik/schw ... 50432.html

dagegen ist das aber keine "garantie", dass es schweden, zb vor der schweiz "erreicht". solche fanatiker gibt es auch bei uns, einfach weniger. somit is die prozentuelle chance einfach in ländern wie schweden, oder deutschland, oder frankreich etc. höher, aber das schützt uns nich die bohne. man sieht bei uns einige anzeichen, leider.

man muss den leuten danken, die die minarettinitiative bei uns angenommen haben, trotz drohungen und lügen der linken deppen seinerzeit. wenn man betrachtet, wer hier soviele bauen wollte!
Gut, wir kennen nicht die genauen Hintergründe des Anschlags in Stockholm. Man sollte nur nicht anfangen, Länder gleichzusetzen. Wenn es muslimische Flüchtlinge oder Einwanderer sind, kommt es doch auch sehr darauf an, woher sie kommen. Ob sie wie bei uns von Länder mit moderatem Islam inkl. Säkularisierung kommen oder eben wie in Frankreich von Nordafrika.

Dazu kommt noch, ob ein Land eine gewisse Ghettoisierung zuliess. Frankreich, Belgien, Deutschland und Schweden haben das Problem. Wir nicht, obwohl es sicher Orte oder Stadtteile mit hohem Ausländeranteil gibt. Aber das ist kein Vergleich zu einem Banlieue in Frankreich oder einem grossen, von Ausländer dominierten Stadtteil in Deutschland.

Natürlich kann es auch bei uns passieren. Nur denke ich, sind die Grundvoraussetzungen für eine grösserflächige Radikalisierung kleiner.

Rey2
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Beitrag von Rey2 »

SubComandante hat geschrieben:Frankreich, Belgien, Deutschland und Schweden haben das Problem. Wir nicht, obwohl es sicher Orte oder Stadtteile mit hohem Ausländeranteil gibt. Aber das ist kein Vergleich zu einem Banlieue in Frankreich oder einem grossen, von Ausländer dominierten Stadtteil in Deutschland.
Ich mag deine politische Sichtweise eigentlich immer, in den Beiträgen die ich bisher von dir gelesen habe. Aber das hier ist viel zu kurzsichtig überlegt und muss in Relationen gesehen werden.

Das liegt ganz einfach daran, dass es in der Schweiz keine echten Städte gibt. Per definitionem ist eine Grossstadt sicherlich eine solche, wenn sie mindestens 100k Einwohner hat, also durchaus im Bereich der 5 grössten schweizer Städte. Aber die Auswüchse einer "echten" Stadt findet auf vielerlei Ebenen in der Schweiz schlicht nicht statt. Auch nicht in unserer "Überstadt" Zürich, mit lächerlichen knapp 400k Einwohnern.

Es ist logisch, dass es in Städten wie Berlin (3,5 Mio), Paris (2,3 Mio), Hamburg (1,7 Mio) auch flächenmässig mehr, d.h. sichtbare Bereiche der Stadt gibt, die "ausländisch dominiert" sind (Stichwort Banlieu). Selbst Stockholm kratzt demnächst an der Millionenmarke. Dies bedeutet allerdings nicht, dass wir in der Schweiz "kein Problem" hätten. Rechne mal gewisse Stadtteile von Bern, Basel oder von den westschweizer Städten ganz zu schweigen, mit dem Durchschnitt einer europäischen Grossstadt hoch, dann stehst du Mitten im derbsten Banlieu und dabei ist der Ausländeranteil dieser Länder/Städte noch gar nicht berücksichtigt.

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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Auch in der Schweiz gibt es extremistische Muslimische Zellen, eine ist in der Region Basel die andere rund um Winterthur. Da wird nach wie vor nur zugeschaut - wir sehen ja jetzt wieder wie viele Türken den Erdogan unterstützen. Gemessen an der Bevölkerung haben wir mit am Meisten Menschen die sich ISIS und co. angeschlossen haben. Es kommen alle Länder dran die zu lieb mit extremen Islamisten umgehen - als ich gehört habe wie viele Muslime in Deutschland "überwacht" werden und als gefährlich eingestuft sind (unter anderem waren auch die beiden Attentäter in München und Berlin dabei) ist mir schlecht geworden und diese lächerlich lasche Haltung der Regierung "Er war und bekannt und wurde überwacht" führt dann halt zu Problemen. Solche Leute gehören ins Gefängnis oder noch lieber ausgeschafft - ich habe eine Zahl gehört wie viele es in der Schweiz sind aber ich finde die Quelle nicht mehr - es waren jedenfalls ein paar hundert - also haben wir so viele potenzielle Selbstmordattentäter die man kennt und denen man zuschaut.
In der Schweiz ist es noch nicht so schlimm weil der potenzielle Aggressor halt ev. nicht Arbeitslos ist (tiefere Arbeitslosenquote als die Umländer) oder sich halt mit der Sozialhilfe und Nebengeschäften den M3 noch immer leisten kann. Jemand der nichts mehr zu verlieren hat wird zum Selbstmordattentäter.

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Nii
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Beitrag von Nii »

BloodMagic hat geschrieben:Auch in der Schweiz gibt es extremistische Muslimische Zellen, eine ist in der Region Basel die andere rund um Winterthur. Da wird nach wie vor nur zugeschaut - wir sehen ja jetzt wieder wie viele Türken den Erdogan unterstützen. Gemessen an der Bevölkerung haben wir mit am Meisten Menschen die sich ISIS und co. angeschlossen haben. Es kommen alle Länder dran die zu lieb mit extremen Islamisten umgehen - als ich gehört habe wie viele Muslime in Deutschland "überwacht" werden und als gefährlich eingestuft sind (unter anderem waren auch die beiden Attentäter in München und Berlin dabei) ist mir schlecht geworden und diese lächerlich lasche Haltung der Regierung "Er war und bekannt und wurde überwacht" führt dann halt zu Problemen. Solche Leute gehören ins Gefängnis oder noch lieber ausgeschafft - ich habe eine Zahl gehört wie viele es in der Schweiz sind aber ich finde die Quelle nicht mehr - es waren jedenfalls ein paar hundert - also haben wir so viele potenzielle Selbstmordattentäter die man kennt und denen man zuschaut.
In der Schweiz ist es noch nicht so schlimm weil der potenzielle Aggressor halt ev. nicht Arbeitslos ist (tiefere Arbeitslosenquote als die Umländer) oder sich halt mit der Sozialhilfe und Nebengeschäften den M3 noch immer leisten kann. Jemand der nichts mehr zu verlieren hat wird zum Selbstmordattentäter.
Wenn man Hassprediger und Extremisten einfach weiterhin walten lässt, wird es früher oder später zu einem Anschlag kommen, so wie es in anderen europäischen Ländern auch geschehen ist. Man könnte beispielsweise Imane besser kontrollieren (extremistische Aussagen dürfen nicht toleriert werden, kommen aber anscheinend in gewissen Moscheen vor) und Organisationen wie den IZRS endlich verbieten, sonst bilden sich Parallelgesellschaften, welche dann eben Terroristen hervorbringen.

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Marek
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Beitrag von Marek »

Nii hat geschrieben:Ja, ist mittlerweile normal. Ca. alle 1-6 Monate kann man mit einem IS-Anschlag in einer europäischen Stadt rechnen. Ich finde auch die Berichterstattung dazu völlig übertrieben, denn damit gibt man dem IS die mediale Aufmerksamkeit, welche er möchte.
Im Zeitalter von facebook etc ist das aussichtslos, einfach totschweigen. Hat man lang genug versucht. Hat auch nicht funktioniert und steigert die Wut.

Der Islam Terrorismus ist nur die Spitze des Eisbergers, die meisten Muslime sind intolerant und gehören deshalb nicht nach Europa. Es ist eine Relgion der Gewalt und Gewalt kann man nur mit Gegengewalt bekämpfen. Die Kuscheljustiz und der Bau von Moscheen, wo keiner weiss, was gepredigt wird, war der diametral falsche Kurs. Das rächt sich jetzt.

Man kann sich jeden Tag Meldungen über die Aktivitäten der Kulturbereicherer informieren - politikversagen.net - nota bene nur eine Linkübersicht von oft regionalen Medien, also keine Seite die unverifizierte Meldungen berichtet.

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Rey2 hat geschrieben:Das liegt ganz einfach daran, dass es in der Schweiz keine echten Städte gibt. Per definitionem ist eine Grossstadt sicherlich eine solche, wenn sie mindestens 100k Einwohner hat, also durchaus im Bereich der 5 grössten schweizer Städte. Aber die Auswüchse einer "echten" Stadt findet auf vielerlei Ebenen in der Schweiz schlicht nicht statt. Auch nicht in unserer "Überstadt" Zürich, mit lächerlichen knapp 400k Einwohnern.

Es ist logisch, dass es in Städten wie Berlin (3,5 Mio), Paris (2,3 Mio), Hamburg (1,7 Mio) auch flächenmässig mehr, d.h. sichtbare Bereiche der Stadt gibt, die "ausländisch dominiert" sind (Stichwort Banlieu). Selbst Stockholm kratzt demnächst an der Millionenmarke. Dies bedeutet allerdings nicht, dass wir in der Schweiz "kein Problem" hätten. Rechne mal gewisse Stadtteile von Bern, Basel oder von den westschweizer Städten ganz zu schweigen, mit dem Durchschnitt einer europäischen Grossstadt hoch, dann stehst du Mitten im derbsten Banlieu und dabei ist der Ausländeranteil dieser Länder/Städte noch gar nicht berücksichtigt.
Ja, aber der Punkt ist, dass dank unserer kleinen Städte es keine solche Konzentration geben kann. Aber um mal ein Gegenbeispiel zu bringen. Mulhouse. Dort gibt es seit längerem Gebiete, in denen man sich auch tagsüber nicht aufhalten sollte. Und es gibt auch viele Gross-Städte, in denen man eine gewisse Konzentration hat, es aber keine Probleme gibt. Nicht in Frankreich natürlich. Dort gibt es ausserhalb medialer Berichterstattung regelmässig Strassenkämpfe zwischen der Unterschicht und der Polizei. Es ist immer eine Frage der Politik. In Frankreich eine Politikerschicht, bei denen alle diesselbe Eliteschule besuchten. Oder Österreich. Ein Aussenminister, der Burkas verbietet und verlangt, dass Religionsgemeinschaften die Finanzierung offenlegen müssen. Aber auf der anderen Seite, diesen Gemeinschaften mehr Rechte gibt. Geben und nehmen gleichzeitig und wohl, auch wenn viele Linke aufschreien, ein pragmatischer Ansatz, Probleme zu lösen. Ich mag den Kurz irgendwie. Ein Pragmatiker, der entgegen politischer Dogmen handelt.

Rey2
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Beitrag von Rey2 »

BloodMagic hat geschrieben:In der Schweiz ist es noch nicht so schlimm weil der potenzielle Aggressor halt ev. nicht Arbeitslos ist (tiefere Arbeitslosenquote als die Umländer) oder sich halt mit der Sozialhilfe und Nebengeschäften den M3 noch immer leisten kann. Jemand der nichts mehr zu verlieren hat wird zum Selbstmordattentäter.
Hast Du mal mit den Ansätzen der SKOS, wo ja auch Basel-Stadt mit seinen überdurchschnittlich vielen Fürsorge und/oder IV-Empfängern dazugehört, gelebt?

Ich habs versucht. Das Geld war so nach 4-5 Tagen aufgebraucht. Und nein, ich lebe kein Luxusleben.

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

BloodMagic hat geschrieben:In der Schweiz ist es noch nicht so schlimm weil der potenzielle Aggressor halt ev. nicht Arbeitslos ist (tiefere Arbeitslosenquote als die Umländer) oder sich halt mit der Sozialhilfe und Nebengeschäften den M3 noch immer leisten kann. Jemand der nichts mehr zu verlieren hat wird zum Selbstmordattentäter.
Die meisten IS Kämpfer, die von Europa in den heiligen Krieg gehen, sind keine Mitglieder der Unterschicht. Es sind Leute aus wohlbehüteten Verhältnissen. Es geht hier weniger um die soziale Schicht. Sondern darum, dass unsichere Menschen von IS Rekrutierer einen neuen Sinn im Leben bekommen. Dagegen kann man kämpfen. Sämtliche Moscheen müssen von Imamen geführt werden, die von hier kommen. Die Finanzierung von Moscheen muss öffentlich einsehbar sein und Einfluss von anderen Länder muss man verbieten.

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Marek hat geschrieben:Im Zeitalter von facebook etc ist das aussichtslos, einfach totschweigen. Hat man lang genug versucht. Hat auch nicht funktioniert und steigert die Wut.

Der Islam Terrorismus ist nur die Spitze des Eisbergers, die meisten Muslime sind intolerant und gehören deshalb nicht nach Europa. Es ist eine Relgion der Gewalt und Gewalt kann man nur mit Gegengewalt bekämpfen. Die Kuscheljustiz und der Bau von Moscheen, wo keiner weiss, was gepredigt wird, war der diametral falsche Kurs. Das rächt sich jetzt.

Man kann sich jeden Tag Meldungen über die Aktivitäten der Kulturbereicherer informieren - politikversagen.net - nota bene nur eine Linkübersicht von oft regionalen Medien, also keine Seite die unverifizierte Meldungen berichtet.
Die meisten Muslime sind tolerant. Sie kommen besonders hier aus Länder, wo ein moderater Islam vorherscht. Oder zumindest war das bis vor kurzem der Fall. Und die meisten Opfer von radikalen Muslime sind moderate Muslime. Wie ich im vorherigen Beitrag schrieb muss gesetzlich festgeschrieben werden, dass nur ausgebildete Imame von hier predigen dürfen. Radikale Arschlöcher dürfen nicht predigen. Sie sind eher ein Fall für den Geheimdienst.

Die Seite politikversagen.net gibt nicht nur unreflektiert Verbrechen von Ausländer (warum nicht auch Inländer?). Sie bietet auch Links mit rechtsaussen Analysen. Und man muss die Zahl der Vorfälle immer in Bezug zu einer Einwohnerzahl von 80 Millionen ziehen.

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Marek
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Beitrag von Marek »

SubComandante hat geschrieben:Die meisten Muslime sind tolerant. Sie kommen besonders hier aus Länder, wo ein moderater Islam vorherscht.
Wo herrscht ein "moderater" Islam? Wenn Du Nordafrika oder die Türkei meinst - dann ist es leider so, dass der Fundamentalismus überall im Vormarsch ist. Da war es noch vor 20 Jahren in Marokko einer Frau noch möglich, im Bikini zu baden, geht das heute nicht mehr. Sexuelle Belästigungen von Frauen, die nicht bedeckt sind, sind dort an der Tagesordnung.

Auch der Iran war vor 1979 moderat, seit dann aber herrscht dort finsteres Mittelalter.

"Die meisten Muslime sind tolerant" - ein Wunschdenken. Jedenfalls kann ich jedem westlichen Land empfehlen, weitere musllimische Immigration nur noch handverlesen vorzunehmen, da je grösser die Gruppe wird, desto grösser die Gefahr von Paralellgesellschaften und Radikalisierung.

Dass sich die Seite politiversagen.net halt nun mal darauf spezialisiert, ist ihr gutes Recht. Die Seite netz-gegen-nazis.de, und das schon seit 2001, wird auch nicht dafür kritisiert, dass sie sich nur mit bestimmten Phänomenen beschäftigt. Trotzdem hat sie heute eine deutlich schlechtere Suchmaschinenwertung als politikversagen.

Lies mal das Buch von Katja Schneidt "wir schaffen das nicht" oder "gefangen in Deutschland". Das ist eine Flüchtlingshelferin, SPD Mitglied und konvertierte Muslima. Sie lebte lange mit einem Türken zusammen und lernte so die Paralellgesellschaft von nach aussen hin scheinbar gut integrierten Türken. Nach innen lehnen sie aber alles westliche ab. Das Buch "wir schaffen es nicht" ist frei downloadbar.

Auch Schneidt ist allergisch, dass alles, was den realitätsfernen Gutmenschen nicht genehm ist, auch blosse Kritik an Flüchtlingen, gleich mit der "rechtsaussen" keule niedergemacht wird, statt dass eine Lösungsorientierte Diskussion stattfindet.

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Fenta
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Beitrag von Fenta »

Wie sieht denn eine solche lösungsorientierte Diskussion aus?

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

Fenta hat geschrieben:Wie sieht denn eine solche lösungsorientierte Diskussion aus?
Das versuchen die Protagonisten seit 6 Jahren herauszufinden, bzw sie versuchen es eben nicht

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Marek
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Beitrag von Marek »

Fenta hat geschrieben:Wie sieht denn eine solche lösungsorientierte Diskussion aus?
Das fängt damit an, dass man Probleme anspricht und nicht mehr verschweigt. Auch dazu sagt Katja Schneidt in ihrem Buch einiges: So berichtet sie darüber, dass die Polizei offenbar angewiesen wurde, Kriminalität von "Flüchtlingen" zu vertuschen. In einem konkreten Fall ist ein Sohn eines Hausmeisters von einem zusammengeschlagen worden, "weil er zuwenig Respekt" gezeigt habe. Die Polizei sei gekommen, habe aber den Fehlbaren nicht mitgenommen. Zwei Tage später bekam Katja Schneidt eine email der Flüchtlingshilfe Organisation, mit der Aufforderung, eine Vertraulichkeitserklärung zu unterschreiben - maW, sie wäre dann verpflichtet gewesen, über den Vorfall zu schweigen.

Das ist nur ein Beispiel, es gab auch schon 2010 die Sarrazin Debatte, die vor allem unter der Rassismus Keule geführt wurde - dabei hat das Buch etliche interessante Anstösse zur Lösung der Problematik.

Erst wenn die Probleme bekannt sind, kann man natürlich sich über Integratrionsmassnahmen aber dann vor allem auch über Erfolgskontrolle unterhalten. Dann gibt es natürlich noch die ganz grundsätzliche Frage, welche Immigration man überhaupt will und wie man beim Asyl unterscheiden kann zwischen dem wirklich bedürftigen und den reinen Reisenden nach mehr Wohlstand. Auch dazu sagt Schneidt interessantes, sie berichtet davon, dass viele Asylanten erwartet hätten, dass sie in Deutschland Häuser bekommen würden und dass man in Deutschland nicht arbeiten muss. Die wurde ihnen von Schlepperorganisationen versprochen.

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Warum sagt nun Schweden eigentlich plötzlich, es braucht Grenzkontrollen weil man wissen muss, wer in das Land kommt?

Sowas ändert sich doch eigentlich nicht über Nacht...

Wobei die Antwort der Frage eigentlich auf der Hand liegt ;-)
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

und auch hier in Stockholm: der Täter war seit 1 Jahr auf dem Radar der Behörden... Es ist wie bei ehelicher Gewalt: man kann den gewalttätigen Ehemann erst belangen, wenn er zugeschlagen hat, auch wenn die Frau immerzu gewarnt hatte, der Mann wolle ihr etwas antun. Man kann leider nicht jeden Verdächtigen einbunkern, ohne konkrete Beweise. Es reicht nicht wenn einer plötzlich dauernd in dubiosen Moscheen ein und aus geht und den Koran rauf und runter zitiert.
Kurz: es ist beschissen!

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Marek hat geschrieben:Wo herrscht ein "moderater" Islam? Wenn Du Nordafrika oder die Türkei meinst - dann ist es leider so, dass der Fundamentalismus überall im Vormarsch ist. Da war es noch vor 20 Jahren in Marokko einer Frau noch möglich, im Bikini zu baden, geht das heute nicht mehr. Sexuelle Belästigungen von Frauen, die nicht bedeckt sind, sind dort an der Tagesordnung.
Wir haben hier doch einige Leute aus Bosnien hier. Deren Islam ist moderat und akzeptiert die Säkularisierung. Die Türkei war früher auch säkular. In Syrien leben verschiedene Islam Strömungen zusammen mit Christen. Ja, jetzt ist der Krieg dort; es sind radikale Muslems (IS und Al Nusra Front) gegen die friedlich zusammenlebenden in syrisch kontrolliertem Gebiet.
Marek hat geschrieben: Auch der Iran war vor 1979 moderat, seit dann aber herrscht dort finsteres Mittelalter.
Oder schau Dir Bilder von Afghanistan in den 60er an. In vielen Kriegsländer konnte der radikale Islam erst nach Einmischung von Aussen gedeihen. Wer hat schon wieder die Al Quaeda im Kampf gegen die Russen in Afghanistan eingeschleust? :)
Marek hat geschrieben: "Die meisten Muslime sind tolerant" - ein Wunschdenken. Jedenfalls kann ich jedem westlichen Land empfehlen, weitere musllimische Immigration nur noch handverlesen vorzunehmen, da je grösser die Gruppe wird, desto grösser die Gefahr von Paralellgesellschaften und Radikalisierung.
Das liegt doch auch am Land selber. Eine Paralellgesellschaft entsteht dort, wo Menschen nicht mehr Teil der eigentlichen Gesellschaft sind.
Marek hat geschrieben: Dass sich die Seite politiversagen.net halt nun mal darauf spezialisiert, ist ihr gutes Recht. Die Seite netz-gegen-nazis.de, und das schon seit 2001, wird auch nicht dafür kritisiert, dass sie sich nur mit bestimmten Phänomenen beschäftigt. Trotzdem hat sie heute eine deutlich schlechtere Suchmaschinenwertung als politikversagen.
Dass es solche Seiten gibt, ist das eine. Jeder darf sowas machen. Nur das andere ist halt, wenn man solche Seiten verwendet für eine Argumentationskette.
Marek hat geschrieben: Lies mal das Buch von Katja Schneidt "wir schaffen das nicht" oder "gefangen in Deutschland". Das ist eine Flüchtlingshelferin, SPD Mitglied und konvertierte Muslima. Sie lebte lange mit einem Türken zusammen und lernte so die Paralellgesellschaft von nach aussen hin scheinbar gut integrierten Türken. Nach innen lehnen sie aber alles westliche ab. Das Buch "wir schaffen es nicht" ist frei downloadbar.
Ja, das ist sehr gut möglich. Aber das ist halt bei Religionen so. Für viele ist das Buch die Wahrheit. Wieviele Christen lehnen Homosexualität oder Abtreibung ab? Religioten gibt es in allen 3 grossen Religionen unserer Breitengrade. Das ist ein Problem. Und mit Zuzug von Muslimen nimmt das zu. Dabei könnte man die alten Schriften einfach im geschichtlichen Kontext betrachten und die Grundsätze des Umgangs als das "heilige" anschauen. Die 10 Gebote. Allah ist barmherzig.
Marek hat geschrieben: Auch Schneidt ist allergisch, dass alles, was den realitätsfernen Gutmenschen nicht genehm ist, auch blosse Kritik an Flüchtlingen, gleich mit der "rechtsaussen" keule niedergemacht wird, statt dass eine Lösungsorientierte Diskussion stattfindet.
Da ist es wie mit der Religion. Viele Politiker leben in Dogmen. Als Sahra Wagenknecht sagte, dass man nicht jeden aufnehmen kann, ging der Shitstorm los. Obwohl sie doch völlig recht hatte. Nur schon aus logistischer Sichtweise hat man in Deutschland zuviel aufgenommen. Man sollte halt aufpassen, nicht mit Begriffen wie "Gutmensch" zu kommen. Damit unterscheidet man sich plötzlich nicht mehr mit denjenigen, die mit "Nazis" kommen. Die Politische Ausrichtung ist oft Religion. Man verändert da nicht plötzlich etwas, auch wenn es logisch erscheinen muss. Das ist ein generelles Problem, dass sich über alle Richtungen verteilt hat. Lösungsorientierte Politiker? Da fällt mir grad nur der Ösi Sebastian Kurz ein.

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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Warum sagt nun Schweden eigentlich plötzlich, es braucht Grenzkontrollen weil man wissen muss, wer in das Land kommt?

Sowas ändert sich doch eigentlich nicht über Nacht...

Wobei die Antwort der Frage eigentlich auf der Hand liegt ;-)
Vor allem was soll das bitte daran ändern, dass in Schweden wie auch in der Schweiz abgelehnte Asylbewerber weiter einfach frei im Land rumlaufen/untertauchen? Wie wäre es wenn man abgelehnte Asylbewerber sofort in Abschiebehaft nimmt und sie in ihr Land zurück bringt?

http://www.20min.ch/panorama/news/story ... r-24624517

ellesse
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Beitrag von ellesse »

SubComandante hat geschrieben:Die meisten Muslime sind tolerant. Sie kommen besonders hier aus Länder, wo ein moderater Islam vorherscht.
Das spielt im Zeitalter des Internet doch keine Rolle mehr. Die Radikalisierung findet auf Youtube, Twitter und co. statt, nicht in deren Heimatländern.
Gerade viele junge Kosovaren/Mazedonier sind doch voll auf dem Salafisten-Zug aufgeprungen, schau dir mal die Koranverteiler von Claraplatz an.

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Brausebad
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Beitrag von Brausebad »

Wenn wirklich die Antifa hinter dem Busanschlag steckt, dann gute Nacht. Aber ich kann mir das fast nicht vorstellen. Denke da eher an Trittbrettfahrer. Es gibt ja anscheinend 2 Bekennerschreiben

Edith: Wurde glaube ich schon als Fake-News entlarvt. Traurig dieser Scheiss.

Hätte der Bus kein Panzerglas (Sicherheitsglas) gehabt, sondern normale wie jeder Touristenbus, hätte es wohl Tote gegeben mit dieser Wucht der Detonation?
Wie Sigi und Ceccaroni, wie Hauser und Knup träum’ auch ich manchmal ganz leise davon, dass es dem FCB einst wieder besser gehen möge. Es muss nicht gerade ein Titel sein oder gar eine Teilnahme im Europacup, behüte nein, nur so, dass der FCB zu Hause gegen Bulle gewinnt, einfach gewinnt. JOZ 1988

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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Ich könnte es mir bei beiden gut vorstellen - das sieht auch die Polizei so und geht darum beiden Spuren nach.

Hier noch die Quelle vom Linken Antifa Portal - die Seite ist momentan gerade down, darum die Google Cache Quelle:

https://webcache.googleusercontent.com/ ... clnk&gl=ch

Tendiere nach wie vor klar zu einem Islamistischen Hintergrund - das jemand mit Rechten auf dem Antifa Portal auf den Zug aufspringen möchte finde ich schon unterste Schublade

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Beitrag von Lusti »

SubComandante hat geschrieben:Die meisten IS Kämpfer, die von Europa in den heiligen Krieg gehen, sind keine Mitglieder der Unterschicht. Es sind Leute aus wohlbehüteten Verhältnissen. Es geht hier weniger um die soziale Schicht. Sondern darum, dass unsichere Menschen von IS Rekrutierer einen neuen Sinn im Leben bekommen. Dagegen kann man kämpfen. Sämtliche Moscheen müssen von Imamen geführt werden, die von hier kommen. Die Finanzierung von Moscheen muss öffentlich einsehbar sein und Einfluss von anderen Länder muss man verbieten.
Wir sind nicht immer einig, aber hier bin ich voll auf deiner Linie. Der Islam ist eine Ideologie wie jede andere Religion. Der Islam ist Real und Teil unserer Gesellschaft. Kurzfristig werde Geheimdienste, Polizei und Gesetze etwas gegen der radikalen Islam helfen, langfristig gesehen MUSS man aber den Mut haben, des Islam zu integrieren. So blöde es klingen mag, aber man kann den Wahnsinn nur mit Vernunft stoppen. Bildet einen Lehrstuhl an der Uni für den Islam (gleich dem Bildungsweg Theologie für Christen). So würde die Schweiz eigenen Imame ausbilden und die Moscheen müssten sich dafür rechtfertigen, wesshalb man nun genau ausländische Prediger benötigt. Ab diesem Zeitpunkt spielt auch die ausländische Finanzierung keine Rolle mehr, niemand der den radikalen Islam will finanziert eine progressive, gemässigte Moschee. Wie gesagt man MUSS aber den Mut haben sich selbst einzugestehen, dass der Islam bei uns angekommen ist und sich von dieser verklärten nationalistischen Scheinidentität der christlichen Herkunft und Werte lösen.

Es sind sakuläre Werte die unser Land prägen, häufig genug gerade gegen den Widerstand der Landeskirchen errungen. Dass sich die katholische Landeskirche heute damit brüstet für die Gleichstellung der Geschlechter einzustehen ist geradezu pervers. Ist man geradezu Sturm gelaufen anno 1971, also das Frauenstimmrecht zur Debatte stand. Werden Frauen auf den Kirchenbänken akzeptiert, jedoch nicht am Altar (anno 2017 !!!).

Wir sind kein christliches Land. Wir sind ein sakulärer Staat mit einer von der Bundesverfassung garantierten Glaubensfreiheit. Also her mit dem islamischen Lehrstuhl, her mit den Imamen aus dem eigenen Land. Offene Arme für moderate, lernwillige Menschen und geladene Gewehre für Extremisten, egal aus welcher Ecke.
FC Basel - Rasenmeister 2007

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

BloodMagic hat geschrieben:Ich könnte es mir bei beiden gut vorstellen - das sieht auch die Polizei so und geht darum beiden Spuren nach.

Hier noch die Quelle vom Linken Antifa Portal - die Seite ist momentan gerade down, darum die Google Cache Quelle:

https://webcache.googleusercontent.com/ ... clnk&gl=ch

Tendiere nach wie vor klar zu einem Islamistischen Hintergrund - das jemand mit Rechten auf dem Antifa Portal auf den Zug aufspringen möchte finde ich schon unterste Schublade
Ist das nicht ein Fake?

"Der Bus ist hierbei ein Symbol für die Politik des BVB, die sich nicht genügend gegen Rassist_innen, Nazi_innen und Rechtspopulist_innen einsetzt.

Im Gegenteil dürfen seit Jahren auch Mensch_innen mit einer menschenverachtenden Gesinnung ins Stadion, anstatt lokale Antifaschist_innen zu Rate zu ziehen, um solches Gedankengut aus dem Stadion zu verbannen."


Wer schreibt ernsthaft Nazi_innen und Mensch_innen? Das ist doch eine plumpe Verarsche von Linken!
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

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Beitrag von BloodMagic »

Fake ist es in dem Sinn nicht, dass es auf dieser Seite stand. Ob da jemand den Anlass für seine Zwecke misbrauchen wollte ist möglich - darum schreibe ich ja auch, dass ich darauf tendiere, dass sie es nicht waren.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Da kann auch jemand eine falsche Spur legen und hat es mit den Underlines übertrieben ;)
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

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Asmodeus
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Beitrag von Asmodeus »

Lusti hat geschrieben:Wir sind nicht immer einig, aber hier bin ich voll auf deiner Linie. Der Islam ist eine Ideologie wie jede andere Religion. Der Islam ist Real und Teil unserer Gesellschaft. Kurzfristig werde Geheimdienste, Polizei und Gesetze etwas gegen der radikalen Islam helfen, langfristig gesehen MUSS man aber den Mut haben, des Islam zu integrieren. So blöde es klingen mag, aber man kann den Wahnsinn nur mit Vernunft stoppen. Bildet einen Lehrstuhl an der Uni für den Islam (gleich dem Bildungsweg Theologie für Christen). So würde die Schweiz eigenen Imame ausbilden und die Moscheen müssten sich dafür rechtfertigen, wesshalb man nun genau ausländische Prediger benötigt. Ab diesem Zeitpunkt spielt auch die ausländische Finanzierung keine Rolle mehr, niemand der den radikalen Islam will finanziert eine progressive, gemässigte Moschee. Wie gesagt man MUSS aber den Mut haben sich selbst einzugestehen, dass der Islam bei uns angekommen ist und sich von dieser verklärten nationalistischen Scheinidentität der christlichen Herkunft und Werte lösen.
Ich stimme zu 100% zu.
Leider herrscht immer noch der Glaube bei vielen Leuten, dass der Islam per se Böse wäre und dass Muslime am besten konvertieren oder das Land verlassen sollten.
Dass man genau mit dieser kranken Geisteshaltung (die zu einem Minarettverbot geführt hat und wahrscheinlich auch zum Burkaverbot führen wird) die Leute erst dazu animiert sich radikalen Idioten anzuschliessen, wird ausgeblendet.
Asmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.

Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
Q.E.D

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Nii
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Beitrag von Nii »

Sehr beängstigend, denn das hätte vielleicht auch ganz anders ausgehen können, als nur mit kaputten Fenstern und einer verletzen Hand.

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Kurtinator
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Beitrag von Kurtinator »

Nii hat geschrieben:Sehr beängstigend, denn das hätte vielleicht auch ganz anders ausgehen können, als nur mit kaputten Fenstern und einer verletzen Hand.
Da hat ein Verantwortlicher in der Fahrzeugbeschaffung sehr gute Arbeit geleistet, als er den Bus inklusive Panzerverglasung bestellt hat. Mich würde wunder nehmen, ob unser Mannschaftsbus die selbe Option drin hat, da es sich um das identische MAN-Modell handelt.
Falcão hat geschrieben: "Tradition ist nicht die Anbetung von Asche, es ist die Weitergabe des Feuers!"

Lusti
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Beitrag von Lusti »

Asmodeus hat geschrieben:Ich stimme zu 100% zu.
Leider herrscht immer noch der Glaube bei vielen Leuten, dass der Islam per se Böse wäre und dass Muslime am besten konvertieren oder das Land verlassen sollten.
Dass man genau mit dieser kranken Geisteshaltung (die zu einem Minarettverbot geführt hat und wahrscheinlich auch zum Burkaverbot führen wird) die Leute erst dazu animiert sich radikalen Idioten anzuschliessen, wird ausgeblendet.
Wie die Realität zeigt, sind die Konvertiten egal ich welche Richtung die Schlimmsten. Den sie kennen die "neue" Religion nur aus Büchern aber nicht aus dem Leben im kulturellen Kontext.

Ich war und bin gegen das Minarettverbot. Entweder in einer Bauzone ist ein Kirchenturm erlaubt und dann auch ein Minarett oder eben nicht. In den meisten Zonen wäre heute der Bau eines Kirchturms/Minarett durch die lokale Bauverordnung sowieso unmöglich. Die muslimischen Gemeinden können sich hierbei aber auch nicht darauf berufen, dass dort wo ein Kirchturm steht automatisch auch ein Minarett erlaubt sein muss. Denn diese Türme wurden mehrheitlich in Zeiten gebaut in welchen andere oder keine Bauvorschriften herrschten und dürften heute so nicht mehr gebaut werden.

Andererseits bin ich für ein Burkaverbot. Dies aus mehreren Gründen.
- Die Burka/der Niqab sind nicht Teil des Islam insgesamt sondern Teil des radikalen, frauenverachtenden Islam.
- Selbst in tendenziell sakulären islamischen Staaten ist das Tragen der Burka/des Niqab in gewissen Bereichen des öffentlichen Lebens verboten.
- Der Tschador (Kopftuch) als religiöses Symbol (wie die Nonnenhaube oder die Kippa) sind weiterhin erlaubt. Es bleibt also weiterhin möglich, seine Glaubenszugehörigkeit "kleidertechnisch" auszudrücken.
- Die "Pilotversuche" im Tessin haben gezeigt, dass auch Touristinnen aus eigentlich streng muslimischen Ländern kein Problem haben, den Niqab abzulegen.
Und für mich am wichtigsten:
- Es ist Teil unserer Kultur, dass man das Gesicht des Gegenübers sieht.
Ist es nicht gerade die komplette Ablehnung unserer Werte wenn sich jemand komplett verhüllt. Sie möchte hier Leben und Arbeiten, erwartet Akzeptanz und Freiheit. Sie selbst ist aber nicht bereit, auch nur einen kleinen Schritt zu gehen. Es geht nicht darum, dass man die Muslima nackt sehen will, sie darf (und muss) weiterhin die Möglichkeit haben, lange Kleider und den Tschador zu tragen. Sie darf ihre Form verhüllen, alles kein Problem.

- nicht Teil der Diskussion ist das Vermummungsverbot. Dieses gilt nur an Demonstrationen und soll Straftaten verhindern (höhö). Der Sinn und Zweck ist also ein komplett anderer.
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canon
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Beitrag von canon »

Kurtinator hat geschrieben:Da hat ein Verantwortlicher in der Fahrzeugbeschaffung sehr gute Arbeit geleistet, als er den Bus inklusive Panzerverglasung bestellt hat. Mich würde wunder nehmen, ob unser Mannschaftsbus die selbe Option drin hat, da es sich um das identische MAN-Modell handelt.
i ha s gfühl s wird langsam zit s ross usem stall z hole, d halsketti mitem goldige krütz z montiere d fcb-fahne z hisse und e usflug z mache...

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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Kurtinator hat geschrieben:Da hat ein Verantwortlicher in der Fahrzeugbeschaffung sehr gute Arbeit geleistet, als er den Bus inklusive Panzerverglasung bestellt hat. Mich würde wunder nehmen, ob unser Mannschaftsbus die selbe Option drin hat, da es sich um das identische MAN-Modell handelt.
Ich dachte als wir den neuen MAN Bus bekommen haben hiess es, alle von MAN gesponsorten Clubs bekommen den gleichen Bus - welche dazu gehören sieht man oben auf dieser Seite http://www.manschaftsbus.de/

Garantiert natürlich nicht, dass sich die Verglasung nicht unterscheidet. Ich überlege mir gerade was passiert wäre wenn zu dem Zeitpunkt eine Schulklasse an der Hecke vorbei gelaufen wäre ...

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