Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Allerdings scheint man den Islam sehr extrem auslegen zu können, was zudem auch bei vielen Muslimen Anklang findet.
Oder aber man schaut sich muslimische Länder an, Unterdrückung der Frau, Sharia, etc. Dabei bezieht man sich nicht auf einen "Lifestyle", wie es von einem User erwähnt wurde, sondern auch da bezieht man sich auf den Islam.
Das ist allerdings ein Problem mit allen Religionen. Man betrachte nur die ganzen radikalen christlichen Sekten in den USA. Über die Westboro Baptist Church bis rüber zum KKK.
Sogar Hitler begründete einige seiner Gräueltaten mit der Religion.
Und auch in der Schweiz werden Leute noch unterdrückt/eingeschränkt mit dem Hinweis auf Religion. Auch wenn hier z.B. Homosexuelle entschieden besser leben als in islamischen Ländern oder in Russland.
Das Hauptproblem des gemässigten Islam setzt sich in meinen Augen aus 3 Punkten zusammen.
1. Die Machtstruktur
Viele islamische Staaten nutzen die Scharia um ihre Bevölkerung zu überwachen. Die "Sittenwächter" sind nichts anderes als die Gestapo dieser Regierungen.
Der Islam ist nicht das Zentrum der Macht sondern das bevorzugte Mittel zur Durchsetzung.
2. Die Bildung/Indoktrination
Je weniger die Menschen für sich selber denken können, desto leichter lassen sie sich für eine Sache einspannen. Viele Anhänger des radikalen Islam haben in ihrem Leben nicht den Koran gelesen. Sie hören was radikale Priester ihnen predigen und folgen jedem Wort.
So funktionieren auch die radikalen christlichen Organisationen, Scientology aber auch Regierungen.
Beispiel: USA
Man steht auf, verlässt seine Wohnung und geht auf die Strasse wo überall USA-Flaggen wehen. Man geht zur Schule und schwört den Eid. Man geht an ein Sportspiel, es wird die Flagge gehisst und die Nationalhymne gesungen. Dazwischen wird man in Radio und TV mit der Info bombardiert das beste Land der Welt zu sein.
Dasselbe fand bei Nazideutschland statt und findet aktuell in Russland, Nordkorea und in der Türkei statt.
3.
Wir
Seit Jahrzehnten mischt sich der Westen in die Politik der arabischen Staaten ein. "Wir" setzen neue Machthaber ein, bombardieren Dörfer, ermorden hunderttausende Zivilisten und destabilisieren die politische Lage nonstop.
Diejenigen die aus solchen Ländern hierher kommen werden entweder abgewiesen, in Ghettoähnliche Stadtteile abgeschoben (Hallo Banlieues) oder sonst wie unwillkommene Kriminelle behandelt.
IS und Co. rekrutieren diese Leute vielleicht. Aber wir sind diejenigen die sowohl das Feld gepflügt als auch den Samen gestreut und das Feld gedüngt haben. IS muss nur noch pflücken.
Und aktuell befeuern wir Kategorie 3 noch viel extremer. Minarettverbot. Vermummungsverbot. Die Menschen werden immer ängstlicher und hasserfüllter gegenüber dem Islam.
Egal was passiert, es wird zuerst auf den Islam geschoben. Egal ob weltweit 1,6 Milliarden Muslime leben (vs 2.2 Milliarden Christen).
Mit unserer Ablehnung, unserem eigenen Unwillen auf ein friedliches Zusammenleben und mit unserem Hass treiben wir die Jungen und beeinflussbaren Muslime direkt in die Fänge der radikalen Islamisten
Ich weiss nicht wie das genau bei dem Jungen in Bayern war. Aber da muss schon irgendetwas passiert sein, dass jemand sich zu so einer Tat entschliesst, respektive sich dazu verleiten lässt.
Selbst ein Monster wie Hitler hatte seine Gründe wieso er tat was er tat und wir tendieren dazu zu vergessen, dass solche Leute Menschen sind/waren.