Urs Fischer Trainer

Diskussionen rund um den FCB.
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Patzer
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Beitrag von Patzer »

Konter hat geschrieben: Gutes Spielermaterial ist durchaus vorhanden.
gutes ja, aber vielleicht nicht so gutes wie mancher denkt... allgemein fehlt uns das tempo und ein wenig die Kreativität....

um die Gegner in der nla an die wand zu klatschen reicht die qualtität bei weitem nicht...


ansonsten gebe ich dir recht

Joggeli
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Beitrag von Joggeli »

Konter hat geschrieben: Ich könnte jetzt andere Bereiche wir Marketing, Finanzen, Fanarbeit, und und und, aufzählen. Der FCB macht seeehr vieles richtig, sowohl auf wie auch abseits des Fussballplatzes. Daher ist es für mich unverständlich, warum gewisse Leute immer nur kritisieren können was scheisse läuft und sich dann als Vormahner aufspielen, welche nur daran erinnern wollen, dass man auf der Hut sein soll, weil das Erfolgsgebilde sonst einbrechen könnte, wie bei Ajax oder Rosenborg. Bullshit, Ihr betreibt hauptsächlich Personenbahsing, das war schon bei Yakin so, war bei Sousa so und jetzt auch bei Fischer. Die User wechseln sich ab, der Inhalt bleibt aber immer der Gleiche.
An der Trainerdiskussion, welche sich nun über Jahre hält, sind Heusler/Heitz halt schon nicht ganz unschuldig. Die Kommunikation diesbezüglich ist seit der Entlassung von Heiko einfach nicht gut. Ich meine, man hatte letztes Jahr einen Sousa vorgestellt und sprach davon, dass man noch professioneller werden und auch Int. nochmals einen Schritt machen wolle. Genau ein Jahr später wird ein neuer Trainer vorgestellt und genau das Gegenteil erzählt. Kein Wunder schluckt dies nicht jeder und man stellt sich Fragen bez. Trainerstategie aber auch, ob man jetzt mit diesem bodenständig, typisch Schweizer-Bünzlitrainer eine sportliche Weiterentwicklung möglich ist.

Wenn man gegen eine schwache Mannschaft wie Maccabi aus der CL fliegt und 20 Mios in den Sand setzt, kommen halt schon sehr sehr grosse Fragezeichen auf. Wenn ich in Spielen gegen Vaduz oder Lugano keinen spielerischen Unterschied zum FCB sehe und in den meisten Spielen vor langeweile fast einschlafe, komme ich halt schon nach wenigen Monaten zum Schluss, dass uns dieser Trainer nicht weiterbringt. Dabei ist mir egal, ob wir 5 oder 20 Punkte Vorsprung haben, national ist unser Kader so überlegen, dass man zwingend Unterschiede sehen muss.
Bestärkt wird diese Meinung auch noch durch Aussagen vom Trainer - gegen den FCZ ist ein Sieg keine Pflicht oder der Trainer bei leicht kritischen Fragen der Journis (z.B. Verletzungen) mehr als gereizt reagiert.

In der Summe komme ich halt zur Erkenntnis, dass dieser Trainer für den FCB eben nicht richtig ist und er am besten so schnell als möglich geht oder gegangen wird. Wenn du das als Personenbashing bezeichnen willst, habe ich kein Problem damit aber für mich gibt es genügend Fakten, welche diese Meinung rechtfertigen.

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Dr. Füdli
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Beitrag von Dr. Füdli »

Joggeli hat geschrieben:An der Trainerdiskussion, welche sich nun über Jahre hält, sind Heusler/Heitz halt schon nicht ganz unschuldig. Die Kommunikation diesbezüglich ist seit der Entlassung von Heiko einfach nicht gut. Ich meine, man hatte letztes Jahr einen Sousa vorgestellt und sprach davon, dass man noch professioneller werden und auch Int. nochmals einen Schritt machen wolle. Genau ein Jahr später wird ein neuer Trainer vorgestellt und genau das Gegenteil erzählt. Kein Wunder schluckt dies nicht jeder und man stellt sich Fragen bez. Trainerstategie aber auch, ob man jetzt mit diesem bodenständig, typisch Schweizer-Bünzlitrainer eine sportliche Weiterentwicklung möglich ist.

Wenn man gegen eine schwache Mannschaft wie Maccabi aus der CL fliegt und 20 Mios in den Sand setzt, kommen halt schon sehr sehr grosse Fragezeichen auf. Wenn ich in Spielen gegen Vaduz oder Lugano keinen spielerischen Unterschied zum FCB sehe und in den meisten Spielen vor langeweile fast einschlafe, komme ich halt schon nach wenigen Monaten zum Schluss, dass uns dieser Trainer nicht weiterbringt. Dabei ist mir egal, ob wir 5 oder 20 Punkte Vorsprung haben, national ist unser Kader so überlegen, dass man zwingend Unterschiede sehen muss.
Bestärkt wird diese Meinung auch noch durch Aussagen vom Trainer - gegen den FCZ ist ein Sieg keine Pflicht oder der Trainer bei leicht kritischen Fragen der Journis (z.B. Verletzungen) mehr als gereizt reagiert.

In der Summe komme ich halt zur Erkenntnis, dass dieser Trainer für den FCB eben nicht richtig ist und er am besten so schnell als möglich geht oder gegangen wird. Wenn du das als Personenbashing bezeichnen willst, habe ich kein Problem damit aber für mich gibt es genügend Fakten, welche diese Meinung rechtfertigen.
Kann man so stehen lassen.
Spätestens seit Sonntag sollten doch alle wissen, was mit diesem Kader machbar wäre.
Wieso gibt man sich dann mit magerkostfussball à la vaduz etc zu frieden`? nur weil yb es nicht schafft, 3 punkte aus dem Tessin zu holen und wir deshalb einen riesen Vorsprung haben, müssen wir uns doch nicht mit dem zufrieden geben.
Alle waren sich am Sonntag einig: Die 30min in der zweiten halbzeit waren super. alle waren begeistert. ich bin der meinung, dass dies öfters möglich ist, mit diesem kader und nicht erst eine desolate erste halbzeit nötig sein muss!

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Patzer
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Beitrag von Patzer »

Joggeli hat geschrieben:An der Trainerdiskussion, welche sich nun über Jahre hält, sind Heusler/Heitz halt schon nicht ganz unschuldig. Die Kommunikation diesbezüglich ist seit der Entlassung von Heiko einfach nicht gut. Ich meine, man hatte letztes Jahr einen Sousa vorgestellt und sprach davon, dass man noch professioneller werden und auch Int. nochmals einen Schritt machen wolle. Genau ein Jahr später wird ein neuer Trainer vorgestellt und genau das Gegenteil erzählt. Kein Wunder schluckt dies nicht jeder und man stellt sich Fragen bez. Trainerstategie aber auch, ob man jetzt mit diesem bodenständig, typisch Schweizer-Bünzlitrainer eine sportliche Weiterentwicklung möglich ist.

Wenn man gegen eine schwache Mannschaft wie Maccabi aus der CL fliegt und 20 Mios in den Sand setzt, kommen halt schon sehr sehr grosse Fragezeichen auf. Wenn ich in Spielen gegen Vaduz oder Lugano keinen spielerischen Unterschied zum FCB sehe und in den meisten Spielen vor langeweile fast einschlafe, komme ich halt schon nach wenigen Monaten zum Schluss, dass uns dieser Trainer nicht weiterbringt. Dabei ist mir egal, ob wir 5 oder 20 Punkte Vorsprung haben, national ist unser Kader so überlegen, dass man zwingend Unterschiede sehen muss.
Bestärkt wird diese Meinung auch noch durch Aussagen vom Trainer - gegen den FCZ ist ein Sieg keine Pflicht oder der Trainer bei leicht kritischen Fragen der Journis (z.B. Verletzungen) mehr als gereizt reagiert.

In der Summe komme ich halt zur Erkenntnis, dass dieser Trainer für den FCB eben nicht richtig ist und er am besten so schnell als möglich geht oder gegangen wird. Wenn du das als Personenbashing bezeichnen willst, habe ich kein Problem damit aber für mich gibt es genügend Fakten, welche diese Meinung rechtfertigen.
das wahre Leistungsvermögen der Mannschaft und des Trainers können wir erst im frühling beurteilen, wenn es in die ko-Phase der el geht. maccabi kam wohl noch ein wenig zu früh, die Mannschaft war auf vielen positionen neu zusammengestellt, zudem waren einige verletzt, der Trainer war auch neu. ein wenig zeit sollte man ihm schon geben. und wir hatten schon immer mühe mit qualis, da wir jede Saison 3-5 Stammspieler ersetzten müssen.

in der EL Gruppenphase waren die Leistungen dann gut (ausnahme belenenses zu hause). gegen Mannschaften wie Thun oder Lugano taten wir uns schon immer schwer, weil die kompakt hinten stehen. kommt dazu dass die mittlerweile auch Fussball spielen können, und wie ich oben erwähnt habe, uns die spielerischen mittel fehlen (sprich die Qualität im kader) um solche Mannschaften regelmässig mit 3, 4 oder 5:0 nach hause zu schicken.

Lusti
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Beitrag von Lusti »

MistahG hat geschrieben:sogenannte finalspiele. ein hinspiel ist nie entscheidend.
Warum ist dann nach dem Match MTA -FCB (1:1) nicht Basel aufgrund der Auswärtstoreregel weitergekommen? Ahh, weil im sogenannten "nicht entscheidenden" Hinspiel MTA 2 Auswärtstore gemacht hat.
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Rosinlitaler
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Beitrag von Rosinlitaler »

Dr. Füdli hat geschrieben:Kann man so stehen lassen.
Spätestens seit Sonntag sollten doch alle wissen, was mit diesem Kader machbar wäre.
Wieso gibt man sich dann mit magerkostfussball à la vaduz etc zu frieden`? nur weil yb es nicht schafft, 3 punkte aus dem Tessin zu holen und wir deshalb einen riesen Vorsprung haben, müssen wir uns doch nicht mit dem zufrieden geben.
Alle waren sich am Sonntag einig: Die 30min in der zweiten halbzeit waren super. alle waren begeistert. ich bin der meinung, dass dies öfters möglich ist, mit diesem kader und nicht erst eine desolate erste halbzeit nötig sein muss!
Du hast aber schon mitbekommen, dass am Sonntag viele wichtige Spieler gefehlt haben und mit Kuz 60 Minuten ein Totalausfall auf dem Feld war.

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Dr. Füdli
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Beitrag von Dr. Füdli »

Rosinlitaler hat geschrieben:Du hast aber schon mitbekommen, dass am Sonntag viele wichtige Spieler gefehlt haben und mit Kuz 60 Minuten ein Totalausfall auf dem Feld war.
Ja genau das meine ich!
Und dennoch war es möglich, 30min lang den geilsten Fussball überhaupt zu zeigen, diese Saison!

Wieso konnte man das bisher noch nie? Wieso geht das nicht länger?
Man kann es erst, wenn eine Niederlage droht. Ich weiss nicht was in der kabine gesagt wurde.
Wenn Fischers Worte der Grund ist für die Steigerung, dann Chapeau! Nächstes mal bitte von Beginn weg!

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Rhyyläx
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Beitrag von Rhyyläx »

Dr. Füdli hat geschrieben:Ja genau das meine ich!
Und dennoch war es möglich, 30min lang den geilsten Fussball überhaupt zu zeigen, diese Saison!

Wieso konnte man das bisher noch nie? Wieso geht das nicht länger?
Man kann es erst, wenn eine Niederlage droht. Ich weiss nicht was in der kabine gesagt wurde.
Wenn Fischers Worte der Grund ist für die Steigerung, dann Chapeau! Nächstes mal bitte von Beginn weg!
Aber eben nicht 90 Minuten, da man drei Tage vorher im Einsatz war. Versteht doch endlich mal, dass eine Mannschaft nicht in jedem Match über die volle Distanz Vollgas geben kann. Das sieht man jetzt exemplarisch bei YB. Einige Spiele Hurrafussball, jetzt geht ihnen die Luft aus und es gab nur noch Unentschieden. Das sind alles Menschen, keine Maschinen.
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Joggeli
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Beitrag von Joggeli »

Rhyyläx hat geschrieben:Aber eben nicht 90 Minuten, da man drei Tage vorher im Einsatz war. Versteht doch endlich mal, dass eine Mannschaft nicht in jedem Match über die volle Distanz Vollgas geben kann. Das sieht man jetzt exemplarisch bei YB. Einige Spiele Hurrafussball, jetzt geht ihnen die Luft aus und es gab nur noch Unentschieden. Das sind alles Menschen, keine Maschinen.
hehe, die Spieler sind am Donnerstag ja alle 15 Km gerannt und hatten sich total verausgabt - ich war wohl im falschen Stadion :D ...ich verstehe, als Entschuldigung für die Nichtleistung in HZ 1 muss das Spiel 3 Tage zuvor herhalten. Ich finde einfach komisch, dass der Trainer dann während 90 Minuten nicht gewechselt hatte - wusste er nicht, dass am Sonntag wieder ein Spiel ist?

Der ist gut - bitte sag mir ein Spiel von dieser Saison in welchem der FCB während 90 Minuten Vollgas gegen hat - ich bin gespannt

Verstehe doch endlich mal, dass es nicht reicht, wenn die Herren 70 von 90 Minuten über den Platz schleichen und Kackfussball gespielt wird und genau das war halt die letzten Wochen der Fall. Dass es anders gehen würde hat man am Sonntag sehen dürfen, also sollte Fischer schnellstens dafür sorgen, dass diese 30 Minuten wiederholt werden und nicht als Ausnahme angesehen werden müssen.

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Rhyyläx
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Beitrag von Rhyyläx »

Joggeli hat geschrieben:hehe, die Spieler sind am Donnerstag ja alle 15 Km gerannt und hatten sich total verausgabt - ich war wohl im falschen Stadion :D ...ich verstehe, als Entschuldigung für die Nichtleistung in HZ 1 muss das Spiel 3 Tage zuvor herhalten. Ich finde einfach komisch, dass der Trainer dann während 90 Minuten nicht gewechselt hatte - wusste er nicht, dass am Sonntag wieder ein Spiel ist?

Der ist gut - bitte sag mir ein Spiel von dieser Saison in welchem der FCB während 90 Minuten Vollgas gegen hat - ich bin gespannt

Verstehe doch endlich mal, dass es nicht reicht, wenn die Herren 70 von 90 Minuten über den Platz schleichen und Kackfussball gespielt wird und genau das war halt die letzten Wochen der Fall. Dass es anders gehen würde hat man am Sonntag sehen dürfen, also sollte Fischer schnellstens dafür sorgen, dass diese 30 Minuten wiederholt werden und nicht als Ausnahme angesehen werden müssen.
Eine Saison ist lang und ein Pferd springt nur so hoch wie es muss. Gehst Du jeden Tag gleich motiviert zur Arbeit und gibst immer 120%, wenn es auch mal 80% tun? Selbst in der ersten Hälfte hätte die Leistung gegen GC zu einem 1:1 gereicht, Herr Amhof und seine Knappen hatten aber offenbar anderes im Sinn.
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Dr. Füdli
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Beitrag von Dr. Füdli »

Rhyyläx hat geschrieben:Aber eben nicht 90 Minuten, da man drei Tage vorher im Einsatz war. Versteht doch endlich mal, dass eine Mannschaft nicht in jedem Match über die volle Distanz Vollgas geben kann. Das sieht man jetzt exemplarisch bei YB. Einige Spiele Hurrafussball, jetzt geht ihnen die Luft aus und es gab nur noch Unentschieden. Das sind alles Menschen, keine Maschinen.
Ich verlange auch nicht 36 * 90min plus die cup und el partien vollgas.
Aber ein bisschen mehr als 30min pro 15 Spiele dürften es sein, einverstanden?
und wie joggeli beschrieben hat, gegen belenses hat man auch die zeit herunter gespielt. Da hiess es, kräfte schonen für sonntag. well done!
und auch die nicht-wechsel von urs dürfen ruhig kritisiert werden, oder ist das nicht erlaubt?

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dasrotehaus
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Beitrag von dasrotehaus »

Rhyyläx hat geschrieben:Eine Saison ist lang und ein Pferd springt nur so hoch wie es muss. Gehst Du jeden Tag gleich motiviert zur Arbeit und gibst immer 120%, wenn es auch mal 80% tun? Selbst in der ersten Hälfte hätte die Leistung gegen GC zu einem 1:1 gereicht, Herr Amhof und seine Knappen hatten aber offenbar anderes im Sinn.
nur 80% geben und die anderen sind dann Schuld, wenn's in die Hose geht? Das sind die Mitarbeiter, die ich am meisten schätze.
Joggeli und Dr.Füdli gehen da in die richtige Richtung mit ihren Voten. Und Joggeli hat mit seiner Kritik an Heusler / Heitz eine wichtige Tatsache angesprochen. Die Wechsel von smart-lokal zu international zu bodenständig stehen letzlich am Anfang der Unsicherheit und ab und an sich abzuzeichnender Ratlosigkeit. Dafür soll nicht Fischer geschlagen werden.

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Rhyyläx
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Beitrag von Rhyyläx »

dasrotehaus hat geschrieben:nur 80% geben und die anderen sind dann Schuld, wenn's in die Hose geht? Das sind die Mitarbeiter, die ich am meisten schätze.
Joggeli und Dr.Füdli gehen da in die richtige Richtung mit ihren Voten. Und Joggeli hat mit seiner Kritik an Heusler / Heitz eine wichtige Tatsache angesprochen. Die Wechsel von smart-lokal zu international zu bodenständig stehen letzlich am Anfang der Unsicherheit und ab und an sich abzuzeichnender Ratlosigkeit. Dafür soll nicht Fischer geschlagen werden.
Mann-o-Mann, die Saison ist gerade mal 4 Mt. alt und man grüsst vom Platz an der Sonne. Und ihr seht Unsicherheit und Ratlosigkeit. Und jetzt ist das Präsidium auch noch inkompetent. Ihr kommt mir vor wie die Bildzeitung oder der Blick. Eigentlich ist das Meiste in Ordnung, aber man muss ums Verworgen etwas Negatives finden und in die Sache reinreden. Dabei wissen es alle von aussen besser, als diejenigen, die es betrifft und die im Verein sind. Jeder hat eine bessere Taktik als der Trainer, mehr Sachkompetenz als die Führungsetage, bringt mehr Einsatz und Herzblut als die Spieler und weiss überhaupt auf alles eine schlaue Antwort. Ich finde dieses Gebaren einfach respektlos und arrogant. Boulevard!
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MistahG
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Beitrag von MistahG »

Lusti hat geschrieben:Warum ist dann nach dem Match MTA -FCB (1:1) nicht Basel aufgrund der Auswärtstoreregel weitergekommen? Ahh, weil im sogenannten "nicht entscheidenden" Hinspiel MTA 2 Auswärtstore gemacht hat.
nach einem hinspiel besteht immer die möglichket, das ganze zu drehen. ich sage nicht, es ist nicht wichtig, aber das resultat im rückspiel entscheidet, ob man einen allfälligen rückstand noch drehen kann. und in telaviv wäre mehr als ein 1:1 möglich gewesen. aber ich nehme an, du weisst schon, was ich gemeint habe...

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MistahG
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Beitrag von MistahG »

Rhyyläx hat geschrieben:Eine Saison ist lang und ein Pferd springt nur so hoch wie es muss. Gehst Du jeden Tag gleich motiviert zur Arbeit und gibst immer 120%, wenn es auch mal 80% tun? Selbst in der ersten Hälfte hätte die Leistung gegen GC zu einem 1:1 gereicht, Herr Amhof und seine Knappen hatten aber offenbar anderes im Sinn.
nein, es ist mir auch egal, wenn die spieler im training (tägliche arbeit) nicht 100% geben. allenfalls werden dann eben andere aufgestellt. aber im spiel erwarte ich eindeutig mehr, als jetzt kommt.

vergleiche den beruf zb. mit dem theater: wenn ein schauspieler in der probe nicht 100% gibt, weil er müde oder sonstwas ist, dann ok. aber in der vorstellung sollte er jedesmal 100% geben... naürlich gelingt dies nicht immer, aber versuchen sollte man es zumindest...

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Rhyyläx
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Beitrag von Rhyyläx »

MistahG hat geschrieben: vergleiche den beruf zb. mit dem theater: wenn ein schauspieler in der probe nicht 100% gibt, weil er müde oder sonstwas ist, dann ok. aber in der vorstellung sollte er jedesmal 100% geben... naürlich gelingt dies nicht immer, aber versuchen sollte man es zumindest...
Das ist der bisher vernünftigste Beitrag, den ich von dir lese. Ich meine den letzten Satz. Ich masse mir nicht an zu behaupten, dass die Spieler es nicht versucht haben. Ich gehe sogar davon aus, dass sie es immer versuchen, weil ich davon ausgehe, dass jeder gewinnen will. Aber selbst wenn sie es versuchen, muss es nicht immer gelingen. So ist das Leben. Das ist menschlich. Wir sind keine Maschinen, die immer die genau gleiche Performance abrufen können. Es gibt Tage, da klappt das eben besser, an anderen weniger gut. Das muss man einfach mal akzeptieren. Diese Akzeptanz erwartet jeder für sein Handeln, seine Leistungen, wahrscheinlich sogar Du. Oder bist Du perfekt?
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Marek
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Beitrag von Marek »

Keule hat geschrieben:Ach Menno, wohin soll der FCB denn streben?

Ich finde die Entwicklung des FCB in den letzten 15 Jahren sensationell; hätte ich mir vor 20 Jahren nicht in meinen kühnsten Träumen vorstellen können. Alleine schon die Tatsache, dass es der FCB trotz jährlichem Aderlass geschafft hat, den Meisterkübel in den letzten 6 Jahren ununterbrochen zu uns zu holen, ist doch Entwicklung genug, findest Du nicht? Dazu kommen noch die internationalen Erfolge, welche aus meiner Sicht sehr erfreuliche aber keinesfalls selbstverständliche Zugaben sind.

Wenn man die wirtschaftlichen Möglichkeiten des FCB und dem schweizer Fussball generell der europäischen Konkurrenz (nicht nur der 5 Top-Ligen) gegenüberstellt, muss man objektiv doch feststellen, dass international nicht mehr sehr viel Steigerungspotential vorhanden ist.

Der FCB wird nie die Chance haben, in ein CL-Finale einzuziehen; auch ein 1/4 oder gar 1/2-finale im UEFA-Cup sind nach wie vor aussergewöhnliche Erfolge, welche nicht jedes Jahr erreicht werden können.

Wo also soll denn die Entwicklung des FCB hingehen, wenn man bedenkt, dass bei entsprechenden internationalen Erfolgen jeweils die auffälligsten Spieler spätestens in der nächsten Saison abgegeben werden und dann erstmal durch neue Spieler ersetzt, integriert und eingebaut werden müssen?

Eine Sisyphusarbeit, welche der Klub in den letzten 15 Jahren ganz gut gemeistert hat und auch UF ist gerade dabei, dieser Erfolgsgeschichte ein weiteres Kapitel hinzuzufügen.
Auch wenn schon hier vier User dem applaudiert haben, finde ich es angebracht, auch noch zu applaudieren, so gut finde ich ihn (Schade, dass man hier keine likes oder Daumen Hoch geben kann).

Ich muss mich immer wieder an Helmut Benthaus Satz erinnern, indem er 1982 sich an das Jahr 1965, als er kam, erinnerte: Damals freute man sich über Siege und litt nicht unter Niederlagen. Mit ihm kam dann aber die erste goldene Zeit (1966-1973), doch 1973 stellte sich dann eine erste Sättigung ein, die Rückgang Zuschauerzahlen, damit das Defizit brachten - aber eine unverändert hohe Erwartungshaltung. Letztlich war dann die danach andauernde Unzufriedenheit mit dem FCB in hohem Masse für den Abstieg 1988 mitverantwortlich.

Deshalb finde auch ich, dass wir uns in erster Linie freuen dürfen. Natürlich sollte die Vereinsleitung sehen, dass "nicht alles Gold ist, was glänzt", und den einen oder anderen Mangel dürfen wir als Fans auch diskutieren. Man sollte aber einfach nicht ständig das Haar in der Suppe suchen oder masslos übertreiben, wie etwa mit der Aussage, dass UF bisher "alle entscheidenden Spiele verlor", weil er gegen Maccabi ausschied. Bernie hat dieses Spiel mE sehr richtig eingeordnet - in der Vergangenheit hatten wir als Aussenseiter einiges Glück (2002 gegen Celtic, 2008 gegen Guimaraes, 2011 Steinis Lattenknaller gegen ManU, 2013 Penaltyschiessen gegen Tottenham), so musste irgendwann der Zeitpunkt kommen, wo es auch mal umgekehrt ist, das ist mehr eine Frage der Wahrscheinlichkeit als des Trainers.

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Beitrag von Rhyyläx »

Marek hat geschrieben:Auch wenn schon hier vier User dem applaudiert haben, finde ich es angebracht, auch noch zu applaudieren, so gut finde ich ihn (Schade, dass man hier keine likes oder Daumen Hoch geben kann).

Ich muss mich immer wieder an Helmut Benthaus Satz erinnern, indem er 1982 sich an das Jahr 1965, als er kam, erinnerte: Damals freute man sich über Siege und litt nicht unter Niederlagen. Mit ihm kam dann aber die erste goldene Zeit (1966-1973), doch 1973 stellte sich dann eine erste Sättigung ein, die Rückgang Zuschauerzahlen, damit das Defizit brachten - aber eine unverändert hohe Erwartungshaltung. Letztlich war dann die danach andauernde Unzufriedenheit mit dem FCB in hohem Masse für den Abstieg 1988 mitverantwortlich.

Deshalb finde auch ich, dass wir uns in erster Linie freuen dürfen. Natürlich sollte die Vereinsleitung sehen, dass "nicht alles Gold ist, was glänzt", und den einen oder anderen Mangel dürfen wir als Fans auch diskutieren. Man sollte aber einfach nicht ständig das Haar in der Suppe suchen oder masslos übertreiben, wie etwa mit der Aussage, dass UF bisher "alle entscheidenden Spiele verlor", weil er gegen Maccabi ausschied. Bernie hat dieses Spiel mE sehr richtig eingeordnet - in der Vergangenheit hatten wir als Aussenseiter einiges Glück (2002 gegen Celtic, 2008 gegen Guimaraes, 2011 Steinis Lattenknaller gegen ManU, 2013 Penaltyschiessen gegen Tottenham), so musste irgendwann der Zeitpunkt kommen, wo es auch mal umgekehrt ist, das ist mehr eine Frage der Wahrscheinlichkeit als des Trainers.
Schöner Beitrag und wichtig, das Gesagte von Keule nochmals zu unterstreichen. Danke dafür.
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Beitrag von MistahG »

Rhyyläx hat geschrieben:Das ist der bisher vernünftigste Beitrag, den ich von dir lese. Ich meine den letzten Satz. Ich masse mir nicht an zu behaupten, dass die Spieler es nicht versucht haben. Ich gehe sogar davon aus, dass sie es immer versuchen, weil ich davon ausgehe, dass jeder gewinnen will. Aber selbst wenn sie es versuchen, muss es nicht immer gelingen. So ist das Leben. Das ist menschlich. Wir sind keine Maschinen, die immer die genau gleiche Performance abrufen können. Es gibt Tage, da klappt das eben besser, an anderen weniger gut. Das muss man einfach mal akzeptieren. Diese Akzeptanz erwartet jeder für sein Handeln, seine Leistungen, wahrscheinlich sogar Du. Oder bist Du perfekt?
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Beitrag von Rhyyläx »

MistahG hat geschrieben:nahezu... :D
Damit ist eigentlich alles gesagt. Ich sehe, Du hast die Message verstanden. ;)
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dasrotehaus
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Beitrag von dasrotehaus »

Rhyyläx hat geschrieben:Eine Saison ist lang und ein Pferd springt nur so hoch wie es muss. Gehst Du jeden Tag gleich motiviert zur Arbeit und gibst immer 120%, wenn es auch mal 80% tun? Selbst in der ersten Hälfte hätte die Leistung gegen GC zu einem 1:1 gereicht, Herr Amhof und seine Knappen hatten aber offenbar anderes im Sinn.
intrinsische Motivation, also die unbedingte Bereitschaft sein bestes zu geben und Schuldzuweisung an Dritte passen nicht zueinander! Genau aber die Verknüpfung von Motivation und die Schuldzuweisung wird hier angestellt. Somit ist wird dem Team bedingte Motivation und Leistungsbereitschaft von Rhyyläx unterstellt. Wer betreibt hier Boulevard?
Ich habe dem Team keine reduzierte Motivation unterstellt, lediglich auf Ratlosigkeit in ihrem Fussballspiel hingewiesen. wenn das ehrrührig sein soll, wohlan.

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Beitrag von Rhyyläx »

dasrotehaus hat geschrieben:intrinsische Motivation, also die unbedingte Bereitschaft sein bestes zu geben und Schuldzuweisung an Dritte passen nicht zueinander! Genau aber die Verknüpfung von Motivation und die Schuldzuweisung wird hier angestellt. Somit ist wird dem Team bedingte Motivation und Leistungsbereitschaft von Rhyyläx unterstellt. Wer betreibt hier Boulevard?
Ich habe dem Team keine reduzierte Motivation unterstellt, lediglich auf Ratlosigkeit in ihrem Fussballspiel hingewiesen. wenn das ehrrührig sein soll, wohlan.
Auf meine Replik zu Deiner Aussage bist Du gar nicht erst eingegangen…, na bravo. Ich unterstelle dem Team gar nichts. Ich sage bloss, dass man auch mal einen schlechteren Tag haben kann und erkenne an, dass man nicht immer 120 % gibt. Wie man dem Team Ratlosigkeit andichten kann, bleibt Deine exklusive Sicht.
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Beitrag von Rhyyläx »

dasrotehaus hat geschrieben:intrinsische Motivation, also die unbedingte Bereitschaft sein bestes zu geben und Schuldzuweisung an Dritte passen nicht zueinander! Genau aber die Verknüpfung von Motivation und die Schuldzuweisung wird hier angestellt. Somit ist wird dem Team bedingte Motivation und Leistungsbereitschaft von Rhyyläx unterstellt. Wer betreibt hier Boulevard?
Ich habe dem Team keine reduzierte Motivation unterstellt, lediglich auf Ratlosigkeit in ihrem Fussballspiel hingewiesen. wenn das ehrrührig sein soll, wohlan.
Auf meine Replik zu Deiner Aussage bist Du nicht eingegangen…, na Bravo. Ich unterstelle dem Team gar nichts. Ich sage bloss, dass man auch mal einen schlechteren Tag haben kann und erkenne an, dass man nicht immer 120 % gibt. Wie man dem Team Ratlosigkeit andichten kann, bleibt Deine exklusive Sicht.
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Dr. Füdli
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Beitrag von Dr. Füdli »

Also nochmal: Darf man das nicht-wechseln im Belenesses-Spiel kritisieren oder nicht?
Und denkt ihr nicht, es sollte häufiger möglich sein, so zu powern wie die 30min gegen GC?

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Beitrag von Rhyyläx »

Dr. Füdli hat geschrieben: Und denkt ihr nicht, es sollte häufiger möglich sein, so zu powern wie die 30min gegen GC?
Vielleicht nicht, siehe YB. Viermal gepowert und gewonnen, seitdem ist der Saft draussen und man spielt nur noch unentschieden.
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Konter
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Beitrag von Konter »

Joggeli hat geschrieben:An der Trainerdiskussion, welche sich nun über Jahre hält, sind Heusler/Heitz halt schon nicht ganz unschuldig. Die Kommunikation diesbezüglich ist seit der Entlassung von Heiko einfach nicht gut. Ich meine, man hatte letztes Jahr einen Sousa vorgestellt und sprach davon, dass man noch professioneller werden und auch Int. nochmals einen Schritt machen wolle. Genau ein Jahr später wird ein neuer Trainer vorgestellt und genau das Gegenteil erzählt. Kein Wunder schluckt dies nicht jeder und man stellt sich Fragen bez. Trainerstategie aber auch, ob man jetzt mit diesem bodenständig, typisch Schweizer-Bünzlitrainer eine sportliche Weiterentwicklung möglich ist.
Ich sehe dies komplett anders. Nach MY wollte man einen Trainer verpflichten, mit dem es möglich ist, etwas offensiveren und attraktiveren Fussball zu spielen. Leider spielte Herr Sousa ein falsches Spiel und war in der Rückrunde wohl mental schon in der Serie A. Die Ausrede, welche hier ja auch schon mehrfach erwähnt wurde, dass Sousa mehr oder weniger aus Basel gejagt wurde, weil die Medien und die Fans gegen ihn waren, lasse ich nicht gelten. Wenn hier schon rumgeflennt wird, dass UF sich dagegen wehrt, beim Spiel gegen GC die 1. HZ komplett schlecht zu reden, und man ihm deswegen Dünnhäutigkeit vorwirft, was wäre den Sousa's Aktion im Sommer gewesen. Pussy-Move des Jahrzehntes??

Nein,nein, Sousa wurde nicht aus Basel vertrieben. Der Wanderzrikus wollte einfach weiterziehen, wie schon all die Jahre zuvor.

In der Verpdlichtung von Fischer sehe ich nicht, dass man nun einen Schritt zurückgehen will oder sich sportlich nicht mehr weiterentwickeln kann und wieder unattraktiven Fussball spielen will, sondern dass man das Versprechen, welches man vor einem Jahr abgegeben hat, nämlich erfolgreichen und attraktiven Fussball nun einlösen will. Sousa konnte diesen nicht liefern, weil etwas Wichtiges fehlte: Konstanz

Erfolgreichen und attraktiven Fussball braucht Zeit und womöglich hätten wir den unter Sousa in dieser Saison auch zu sehen bekommen. Nur haben Heulser und Heitz wohl eingesehehn, dass mit Sousas und Konsorten die Konstanz auf der Trainerbank beim FC Basel fehlt. Und das wollte man mit Fischer zusätzlich auf die Trainerbank holen, Konstanz. Einstudierte Spielzüge, gute Kollektivbewegung, tolle Ballstafetten in der Offensive, all das braucht Zeit. Ich verstehe diese Ungeduld einfach nicht, dass man bereits nach 4 Monaten von einer Fehlbesetzung spricht (Ok, die meisten die das jetzt tun, sprachen schon ab dem 1. Tag von einer Fehlverpflichtung), zumindest nicht in der Situation, in der wir uns befinden.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

Cortez
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Beitrag von Cortez »

Rhyyläx hat geschrieben:Vielleicht nicht, siehe YB. Viermal gepowert und gewonnen, seitdem ist der Saft draussen und man spielt nur noch unentschieden.
Aha, also Profisportler können maximal 30 Minuten pro Halbsaison volle Leistung geben?

Joggeli
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Beitrag von Joggeli »

Konter hat geschrieben:Ich sehe dies komplett anders. Nach MY wollte man einen Trainer verpflichten, mit dem es möglich ist, etwas offensiveren und attraktiveren Fussball zu spielen. Leider spielte Herr Sousa ein falsches Spiel und war in der Rückrunde wohl mental schon in der Serie A. Die Ausrede, welche hier ja auch schon mehrfach erwähnt wurde, dass Sousa mehr oder weniger aus Basel gejagt wurde, weil die Medien und die Fans gegen ihn waren, lasse ich nicht gelten. Wenn hier schon rumgeflennt wird, dass UF sich dagegen wehrt, beim Spiel gegen GC die 1. HZ komplett schlecht zu reden, und man ihm deswegen Dünnhäutigkeit vorwirft, was wäre den Sousa's Aktion im Sommer gewesen. Pussy-Move des Jahrzehntes??

Nein,nein, Sousa wurde nicht aus Basel vertrieben. Der Wanderzrikus wollte einfach weiterziehen, wie schon all die Jahre zuvor.

In der Verpdlichtung von Fischer sehe ich nicht, dass man nun einen Schritt zurückgehen will oder sich sportlich nicht mehr weiterentwickeln kann und wieder unattraktiven Fussball spielen will, sondern dass man das Versprechen, welches man vor einem Jahr abgegeben hat, nämlich erfolgreichen und attraktiven Fussball nun einlösen will. Sousa konnte diesen nicht liefern, weil etwas Wichtiges fehlte: Konstanz

Erfolgreichen und attraktiven Fussball braucht Zeit und womöglich hätten wir den unter Sousa in dieser Saison auch zu sehen bekommen. Nur haben Heulser und Heitz wohl eingesehehn, dass mit Sousas und Konsorten die Konstanz auf der Trainerbank beim FC Basel fehlt. Und das wollte man mit Fischer zusätzlich auf die Trainerbank holen, Konstanz. Einstudierte Spielzüge, gute Kollektivbewegung, tolle Ballstafetten in der Offensive, all das braucht Zeit. Ich verstehe diese Ungeduld einfach nicht, dass man bereits nach 4 Monaten von einer Fehlbesetzung spricht (Ok, die meisten die das jetzt tun, sprachen schon ab dem 1. Tag von einer Fehlverpflichtung), zumindest nicht in der Situation, in der wir uns befinden.
Ich auch nicht - wer so selbstbewusst Auftritt und sich eigentlich durch nichts von seiner Linie abbringen lässt, geht nicht wegen ein paar Journis oder heulenden Fans, weil sie nicht mehr jedes Wort an der PK verstehen. Man konnte ja dann auch mal hören, dass die Meinungsverschiedenheiten eher entstanden sind, weil Sousa Spielerwünsche hatte, welche utopisch und nicht zu erfüllen waren. Es war aber bei der Verpflichtung schon klar, dass Sousa keine 10 Jahre Trainer in Basel sein wird. Und ich werfe Fischer Dünnhäutigkeit wegen anderen Aussagen vor und ich möchte nicht wissen was hier passiert wäre, wenn Sousa nach einem Spiel gegen den Tabellenletzten FCZ gesagt hätte, ein Sieg sei keine Pflicht...

Und nein, ich sehe nicht, dass Sousa ein falsches Spiel gespielt hat, dies ist doch nur eine Unterstellung. Fussballerisch sah ich den Bruch mit dem Ausscheiden aus der CL, danach ging nix mehr. Trainer und Mannschaft wussten, dass man Meister wird und die ganze Rückrunde wurde im Schongang vollzogen. Der Fussball war ähnlich scheisse wie jetzt unter Fischer und ich als Heusler hätte Sousa gleich nach dem Cupfinal in die Wüste geschickt.

Das sehe ich hingegen ganz anders - ich kann mich doch an einige ganz geile Spiele letzten Herbst erinnern. Die Mannschaft hatte von Sommer bis Herbst gute Fortschritte gemacht und dies sah man eben auf dem Feld. Nicht vergessen Sousa übernahm eine Mannschaft, die wirklich nur noch Defensive konnte. Unter Fischer sehe ich absolut keine Entwicklung und das gibt mir schon schwer zu denken - gleich am Anfang sprach er davon, dass er das Umschaltspiel verbessern wolle. Seither ist es aber eher noch schlechter geworden. Wenn ich den Fussball von letzten Herbst mit diesem vergleiche, komme ich nur zu einem Schluss. Es liegt mind. eine Klasse dazwischen...

Fischer steht und stand noch nie für attraktiven und offensiven Fussball. Das kann er noch lange sagen, weder beim FCZ noch bei Thun spielten seine Mannschaften so. Was aber war, dass er die Entscheidungsspiele bei diesen Vereinen nicht gewonnen hat und siehe da, wir faulen gegen Maccabi aus der CL. Beim FCZ war er nach 2-3 Niederlagen total ratlos und fand keine Lösungen mehr. Ansätze dieser Ratlosigkeit kann ich jetzt schon erkennen. Hätte der Trainer ein Winnergen wie Fink oder Sousa würde er z.B. auf kritische Fragen anders reagieren und keine Aussagen machen, dass gegen den Tabellenletzten ein Sieg keine Pflicht sei oder ständig darauf hinweisen, gemäss Tabelle könne er nicht allzu viel falsch gemacht haben. Fischer ist einfach eine bis zwei Nummern zu klein (bodenständig) für den heutigen FCB und deshalb wird man sportlich nicht weiterkommen.

Unter Sousa sah man nach ein paar Monaten eine klare Handschrift. Laufwege, Passwege, usw. konnte man erkennen. Wieso war das unter Sousa nach 4 Monaten möglich aber unter Fischer nicht? Und jetzt mal ehrlich - wie viele gute Spiele hast du unter Fischer gesehen und kann man mit diesem Fussball der letzten Wochen zufrieden sein? ....ich nicht und das hat nichts mit Ungeduld zu tun. Ich hatte am Anfang meine Zweifel an seinen Fähigkeiten und diese bestätigen sich halt als wie mehr.

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Konter
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Beitrag von Konter »

Joggeli hat geschrieben:Ich auch nicht - wer so selbstbewusst Auftritt und sich eigentlich durch nichts von seiner Linie abbringen lässt, geht nicht wegen ein paar Journis oder heulenden Fans, weil sie nicht mehr jedes Wort an der PK verstehen. Man konnte ja dann auch mal hören, dass die Meinungsverschiedenheiten eher entstanden sind, weil Sousa Spielerwünsche hatte, welche utopisch und nicht zu erfüllen waren. Es war aber bei der Verpflichtung schon klar, dass Sousa keine 10 Jahre Trainer in Basel sein wird. Und ich werfe Fischer Dünnhäutigkeit wegen anderen Aussagen vor und ich möchte nicht wissen was hier passiert wäre, wenn Sousa nach einem Spiel gegen den Tabellenletzten FCZ gesagt hätte, ein Sieg sei keine Pflicht...
Zwischen: "Er bleibt keine 10 Jahre" und "er bleibt nur 1 Jahr" gibt es einen wesentlichen Unterschied (nämlich 9 Jahre). Ich habe, im Wissen um seinen bisherigen Lebenslauf als Trainer, mit 2 Jahren gerechnet und war ziemlich enttäuscht, dass er bereits nach 3/4 der 1. Saison mit Vereinen der Serie A Kontakt aufnahm.
Joggeli hat geschrieben: Fussballerisch sah ich den Bruch mit dem Ausscheiden aus der CL, danach ging nix mehr. Trainer und Mannschaft wussten, dass man Meister wird und die ganze Rückrunde wurde im Schongang vollzogen. Der Fussball war ähnlich scheisse wie jetzt unter Fischer und ich als Heusler hätte Sousa gleich nach dem Cupfinal in die Wüste geschickt.
Da sind wir uns für einmal einig.
Joggeli hat geschrieben: Das sehe ich hingegen ganz anders - ich kann mich doch an einige ganz geile Spiele letzten Herbst erinnern. Die Mannschaft hatte von Sommer bis Herbst gute Fortschritte gemacht und dies sah man eben auf dem Feld. Nicht vergessen Sousa übernahm eine Mannschaft, die wirklich nur noch Defensive konnte. Unter Fischer sehe ich absolut keine Entwicklung und das gibt mir schon schwer zu denken - gleich am Anfang sprach er davon, dass er das Umschaltspiel verbessern wolle. Seither ist es aber eher noch schlechter geworden. Wenn ich den Fussball von letzten Herbst mit diesem vergleiche, komme ich nur zu einem Schluss. Es liegt mind. eine Klasse dazwischen...
Hmm....Die letzte Hinrunde sah ich ein wenig anders. Gestartet ist man resulttatmässig sehr gut, mit soliden Leistungen für einen Saisonstart (Ähnlich wie bei Fischer diese Saison). Dann kam eine Phase (September und Oktober), in der Chaos pur herrschte. Und öffentlich gab es eine Riesen-Kritik wegen den ständigen Rotationen und das kein Spieler wusste, was er zu tun hatte. Resultatmässig war man auch nur so naja-schlecht unterwegs. In den beiden Monaten September und Oktober gab es in der Meisterschaft je 2 Siege, 2 Unentschieden und 2 Niederlagen. (Also deutlich schlechter als bei Fischer, denn weder die Leistung noch die Resultate stimmten in der Phase.
Dann folgte mit dem Heimsieg gegen GC und dem darauffolgenden 4:0 gegen Ludo eine Serie von geilen Spielen bis zur Winterpause, da freute ich mich richtig auf die Rückrunde und es hoffentlich im ähnlichem Stil weitergeht, dies war ja dann offensichtlich nicht der Fall.
Zusammengefasst gab es in der Hinrunde also von Runde 14-18 richtig geile Partien, wo auch guter und besserer Fussball wie unter Fischer jetzt, gebotetn wurde. Für mich ist dies allerdings noch keine Klasse besser.
Joggeli hat geschrieben: Fischer steht und stand noch nie für attraktiven und offensiven Fussball. Das kann er noch lange sagen, weder beim FCZ noch bei Thun spielten seine Mannschaften so. Was aber war, dass er die Entscheidungsspiele bei diesen Vereinen nicht gewonnen hat und siehe da, wir faulen gegen Maccabi aus der CL. Beim FCZ war er nach 2-3 Niederlagen total ratlos und fand keine Lösungen mehr. Ansätze dieser Ratlosigkeit kann ich jetzt schon erkennen. Hätte der Trainer ein Winnergen wie Fink oder Sousa würde er z.B. auf kritische Fragen anders reagieren und keine Aussagen machen, dass gegen den Tabellenletzten ein Sieg keine Pflicht sei oder ständig darauf hinweisen, gemäss Tabelle könne er nicht allzu viel falsch gemacht haben. Fischer ist einfach eine bis zwei Nummern zu klein (bodenständig) für den heutigen FCB und deshalb wird man sportlich nicht weiterkommen.
Weshalb ist Fischer ratlos??
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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joggggeli
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Registriert: 29.05.2011, 16:13

Beitrag von joggggeli »

Ach Fischer (Ebenso Walker) ist doch einfach Typ Dinosaurier Trainer. Zumindest hatte ich dieses Gefühl im ersten Training - veraltete Trainingslehre die dem Grundsatz der Spezifität zuwider läuft. Auch die vielen Verletzungen sprechen für sich. Müsste aber wieder mal ein Training anschauen um das beurteilen zu können. Geht jemand regelmässig und könnte hier beschreiben, wie das Training so aufgebaut ist?
--- Ceterum censeo Maccabinem esse delendam. Der Piscilus an der Seite wollte es anders. Embolo verschenkt, Gashi erzwängt, in 180 taktisch nie umgeschwänkt - deshalb hats nicht gelängt. ---

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