Wenn einer die Schweiz gar nicht kennt und dieses Posting liest, könnte man meinen, dass hier nur Ausländer sind, die Top ausgebildet sind. Nicht wertend, aber das ist definitiv nicht der Fall. Der grosse Teil der Ausländer arbeitet nicht in den Spitzenjobs, nicht annährend.Soriak hat geschrieben:Pflege und Aerzte werden vor allem von alten Leuten genutzt und das sind hauptsaechlich Schweizer. Auslaender finanzieren zudem auch die AHV/IV. Eine Gesellschaft, die hauptsaechlich aus Rentnern besteht, kann nicht funktionieren - siehe Griechenland. Einwanderer aus der EU haben zudem zu einem grossen Teil (40%?) einen Uni Abschluss und sind absolut notwendig um eine high-tech Industrie zu haben. Diese wiederum beschaeftigt auch viele ausgebildete (und weniger ausgebildete) Schweizer. Wer glaubt, Novartis und Roche koennten mit nur Schweizer Angestellten in Basel bleiben, irrt gewaltig.
Die Leute werden also ganz ohne Zuwanderung gebraucht. Dass die Zuwanderung neue Stellen schafft, stimmt natuerlich... und kommt auch Schweizern zu Gute. Aber wir haben keine Einwanderung von Muellmaennern.
Und das 40% der EU-Ausländer einen Uni-Abschluss haben, beeindruckt jetzt auch nicht wirklich. Das sind andere Systeme, die in diesen Länder herrschen. Ein Uni-Abschluss ist dort nicht gerade die Ausnahme.
Weiter sei anzumerken, dass man als Basler vielleicht mal ein bisschen weitsichtiger werden muss. Die Voraussetzungen und Umstände, die hier herrschen, treffen nicht auf alle Kantone zu. Nicht in jedem Kanton ist eine Roche oder eine Novartis vorhanden.