Seid ihr in der Schweiz glücklich?

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Allez Basel!
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Beitrag von Allez Basel! »

Soriak hat geschrieben:Pflege und Aerzte werden vor allem von alten Leuten genutzt und das sind hauptsaechlich Schweizer. Auslaender finanzieren zudem auch die AHV/IV. Eine Gesellschaft, die hauptsaechlich aus Rentnern besteht, kann nicht funktionieren - siehe Griechenland. Einwanderer aus der EU haben zudem zu einem grossen Teil (40%?) einen Uni Abschluss und sind absolut notwendig um eine high-tech Industrie zu haben. Diese wiederum beschaeftigt auch viele ausgebildete (und weniger ausgebildete) Schweizer. Wer glaubt, Novartis und Roche koennten mit nur Schweizer Angestellten in Basel bleiben, irrt gewaltig.

Die Leute werden also ganz ohne Zuwanderung gebraucht. Dass die Zuwanderung neue Stellen schafft, stimmt natuerlich... und kommt auch Schweizern zu Gute. Aber wir haben keine Einwanderung von Muellmaennern.
Wenn einer die Schweiz gar nicht kennt und dieses Posting liest, könnte man meinen, dass hier nur Ausländer sind, die Top ausgebildet sind. Nicht wertend, aber das ist definitiv nicht der Fall. Der grosse Teil der Ausländer arbeitet nicht in den Spitzenjobs, nicht annährend.
Und das 40% der EU-Ausländer einen Uni-Abschluss haben, beeindruckt jetzt auch nicht wirklich. Das sind andere Systeme, die in diesen Länder herrschen. Ein Uni-Abschluss ist dort nicht gerade die Ausnahme.

Weiter sei anzumerken, dass man als Basler vielleicht mal ein bisschen weitsichtiger werden muss. Die Voraussetzungen und Umstände, die hier herrschen, treffen nicht auf alle Kantone zu. Nicht in jedem Kanton ist eine Roche oder eine Novartis vorhanden.

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

NaSrI hat geschrieben:Bei diesem Punkt bin ich mit dir nicht ganz einig, wenn du dich in den Spitälern und beim RAV so umschaust, siehst du oftmals Ausländer die unsere System zu Ihren gunsten (aus)nützen. Es sind sicher nicht alle/nur Ausländer aber der grösste Teil kennt die Vorzüge der AHV/IV sehr gut und weiss ganz genau was man dafür tun muss. Viele Schweizer verzichten darauf oder sind sich gar nicht bewusst was der Staat so alles übernimmt.
Mich ärgern ehrlich gesagt die arbeitslosen Eidgenossen der Generation 50+ mehr, welche ihre Versicherungsleistungen nicht in Anspruch nehmen (Ablehnung von sämtlichen RAV-Geldern oder Ablehnung von RAV-Beratungen sobald kein Anspruch mehr auf RAV-Gelder besteht). Lieber wursteln sie auf eigene Faust weiter Richtung Altersarmut. Bei der Gesellschaft "bedanken" sie sich mit möglichst ausländer- und wirtschaftsfeindlichen Abstimmungsentscheiden.

ZUGLO
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Beitrag von ZUGLO »

Kurtinator hat geschrieben:Frage: Was würdest du davon halten, wenn "Ur-Schweizer" so über deine Generation sprechen würden?

Sorry, kann dich nicht ernst nehmen. :o

Gruss
Ein Migrationskind ;)
Ist mir eigentlich egal ,ob Du das ernst nimmst oder nicht.Das ist meine Meinung und Punkt
Gruss und schönes Weekend

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Allez Basel! hat geschrieben: Weiter sei anzumerken, dass man als Basler vielleicht mal ein bisschen weitsichtiger werden muss. Die Voraussetzungen und Umstände, die hier herrschen, treffen nicht auf alle Kantone zu. Nicht in jedem Kanton ist eine Roche oder eine Novartis vorhanden.
Das meinte ich mit meinem ersten Post hier drin zum Thema "Generation Y - nur eine urbane Legende", dass man mal die urbane Wohlfühloase bzw. diese urbane Komfortzone verlassen sollte und dann merkt, wie gut man es doch als Stadtbasler, Stadtzürcher etc. hat, weil man einfach ALLES hat.


Auch ich bin ein Secondo by the way ;)
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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Fulehung hat geschrieben:Mich ärgern ehrlich gesagt die arbeitslosen Eidgenossen der Generation 50+ mehr, welche ihre Versicherungsleistungen nicht in Anspruch nehmen (Ablehnung von sämtlichen RAV-Geldern oder Ablehnung von RAV-Beratungen sobald kein Anspruch mehr auf RAV-Gelder besteht). Lieber wursteln sie auf eigene Faust weiter Richtung Altersarmut. Bei der Gesellschaft "bedanken" sie sich mit möglichst ausländer- und wirtschaftsfeindlichen Abstimmungsentscheiden.
Ich glaube, es handelt sich hier schon eher um die Generation 60+.

Diese Leute sind mit einer anderen Mentalität gross geworden: von Nichts kommt Nichts. Nicht zu arbeiten und dafür dann noch zu kassieren, halten sie für unehrenhaft. Vielleicht ist dies eine zu radikale Denkensweise in einem Land wie der Schweiz, aber wenn unsere Väter und Grossväter solche Weicheier gewesen wie wir heute und sich bei jedem Boboli hätten krank schreiben lassen oder sich bei Jobverlust nur auf die Arbeitslosenkasse verlassen hätten, dann würden wir heute wohl kaum in einem solchen Wohlstand leben. Den haben wir zu einem grossen Teil auch unseren sparsamen und geldbewussten zwei oder drei Generationen vor uns zu verdanken.

Ob die ausländerfeindlich abstimmen, weiss ich nicht. Hast Du da eine Quellenangabe oder ist es bloss eine Vermutung? Aber es liegt auf der Hand, dass die von Dir beschriebene Art Leute Mühe haben dürften, mit solchen, die dem Staat nur andauernd eine Last ist, seien es nun Asylanten oder Sozialschmarotzer.

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Käppelijoch hat geschrieben:... und dann merkt, wie gut man es doch als Stadtbasler, Stadtzürcher etc. hat, weil man einfach ALLES hat.
Alles? Blödsinn!
Als Stadtzürcher hat man z.B. kein anständiges Fussballstadion. :D

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cantona
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Beitrag von cantona »

Käppelijoch hat geschrieben:Das meinte ich mit meinem ersten Post hier drin zum Thema "Generation Y - nur eine urbane Legende", dass man mal die urbane Wohlfühloase bzw. diese urbane Komfortzone verlassen sollte und dann merkt, wie gut man es doch als Stadtbasler, Stadtzürcher etc. hat, weil man einfach ALLES hat.


Auch ich bin ein Secondo by the way ;)
Komfortzone???

35 % Usländer
Asylante, mehrheitlich Neger an jedem Ecke
Schwizerdütsch isch e Fremdsproch
Autofahre isch vrbote in dr Innestadt
Überall 30gerzone
D Regierig isch Links
Jede Tag Vrgwaltigunge
Raubüberfäll uf Grossmietere
Mehreri Ghettos
Hochi Stüre
An dr Gränze läbe ganzi Zigünerkolonie
tollwietigi Trämlichauffeuse
Parkraumbewirtschaftung

nid abschliessend!

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Käsebrot
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Beitrag von Käsebrot »

Hajdin hat geschrieben:jede Tag wenni d Artikel ide Medielandschaft durelies, chunnt meischtens s gliche Thema...nämlich wie d Generation Y ide Schwiz sich unwohl fühlt und nid jede Dräcksjob mache wott usw.

Jetzt wotti eifach vo euch wüsse...wie sehts denn bi euch us?

Ich bi bald 30 und sit 25 Joor ide Schwiz aber richtig afründe hani mi mit däm Läbe eig. nie chönne.

Wenni am Morge im Tram sitz, sehni die depressive Gsichter und au ide Firma seht me, dass d Lüt Angscht vor de Kündigung hännd.
I ha nämlig au s Gfühl, dass es vo Joor zu Joor schlimmer wird ide Schwiz und zwar nid wäge irgendwelche kriminelle Jugendliche, Usländer oder Asylante.

Ich kenn sovil Kollege wos nümm usghalte hänn und usgwandert sind. Sie hänns satt ka, 60 Stunde z schaffe...damit Sie alles für d Rächnige usgeh könne.

I weiss, dass jetzt vili chömme mit "sälber Schuld...besseri Usbildig mache usw" aber die Zite sind au vrbi. Es handelt sich au bi vilne um Banker und anderi Gschäftslüt. Die junge Lüt hüpfe vo Praktikum zu Praktikum und sehn langsam kei Sinn meh bi dere Sach.

S ka doch nit sy, dass alles so verdammt tüür isch. Alli rede vode Schwiz als Traumland aber die meischte Lüt im Usland wüsse nit, wies Läbe do isch.

I find die hochgprieseni Läbensqualität gar nit so guet. Ich lieb d Schwizer Pünktlichkeit...und das alles so rybigslos funktioniert aber die ganzi Multi-Kulti-Gsellschaft, wo sich jede nachem 10 Stund-Arbetstag dahei ide übertüürte Wohnig ischliesst eifach zum kotze.

Denn laufi bide Beize vrbi und gseh alti Alkoholiker und jungi perspektivlosi Lüt. Öfters lauft denn no e junge Banker vrbi..so gege 20.30 oder 21.00 (langsam Füroobe odr) und das arme Schwein seht gopferdammi au gfiggt us.

Vili Mensche sind einsam, läbe allei oder in Pseudo-Wg's und luege nur no uff Ihre Job. Das kas doch nid sy...

Das isch nümm d Schwiz wie se vor 20 Joor gsi isch. Do befinde sich nur no Lüt wo wäggem Gäld do sind, um chli was z spare und in ihr Heimatland uszwandere.

Ich glaub i würds momentan vorzieh imene andere Land 1000 Euro z verdiene aber dafür e normals Läbe z fiehre als do ide Schwiz irgendwie 6000 z becho und das obe beschriebene Läbe.

Wie isch euri Meinig dazue?
Ganz ehrlich, ais deinen Post lese ich eher raus, dass es hauptsächlich ein Problem von dir oder deinem Umfeld ist (nicht abschätzig gemeint, aber du scheinst extrem unzufrieden zu sein...). Und ich glaube nicht, dass du weisst wie das Leben hier vor 20 Jahren war (oder das deine Sicht in die Vergangenheit ziemlich verklärt ist).

Soriak hat geschrieben:Hier ein interessanter Artikel einer Amerikanerin, die mit ihrem Mann in die Schweiz zog, und zurueck in die USA kam: http://www.vox.com/2015/7/21/8974435/sw ... fe-balance
Den Artikel wollte ich auch gleich verlinken. :) Wirklich lesenswert.
SubComandante hat geschrieben:Mehr Koks und Nutten für das Land. Dann steigt auch die Zufriedenheitsrate.
Koks und Nutten sind ja auch keine Lösung ;) :
[video=youtube;oGdmiYx_DwA]https://www.youtube.com/watch?v=oGdmiYx_DwA[/video]

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VorwärtsFCB
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Beitrag von VorwärtsFCB »

Ein spannendes Thema, über das ich - als Angestellter eines internationalen Grossunternehmens mit überdurchschnittlichem Leistungsdruck - viel nachdenke. Haben wir doch viele Leute in unserem Team, die extra der Arbeit wegen hierher kamen und die Vorteile unseres Landes durchaus zu schätzen wissen. Auch ich war selber schon mehrmals in China und - so faszinierend ich das Land mit seinen vielen Facetten auch finde - so wenig könnte ich mir vorstellen, dort in einer smogverseuchten Millionenstadt mehrere Monate zu leben. Oder um ein näherliegendes Beispiel zu nehmen: wer möchte in einem Land mit so vielen Problemen wie Frankreich leben?

Grundsätzlich würde ich die Frage mit einem Ja beantworten. Wir haben in unserem Land echt viel, was zu einer hohen Lebensqualität beiträgt. Wie bereits angetönt ist es aber auch bei mir so, dass ich den Durchschnittsschweizer manchmal nicht so wirklich ertrage. Typisches Beispiel war, als ich vor kurzem im Zug sass und neben mir eine - in meinen Augen - durchschnittliche Schweizer Familie hatte. Die einzige "Kommunikation" zwischen den beiden Eheleuten bestand aus "anmotzen" (wobei die Frau natürlich immer recht haben musste), etwas was mir hier wirklich überdurchschnittlich oft auffällt.

Daher sollten wir einfach lernen, die Vorzüge unseres Landes mehr zu schätzen.

Aftershock
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Beitrag von Aftershock »

Soriak hat geschrieben:Pflege und Aerzte werden vor allem von alten Leuten genutzt und das sind hauptsaechlich Schweizer. Auslaender finanzieren zudem auch die AHV/IV. Eine Gesellschaft, die hauptsaechlich aus Rentnern besteht, kann nicht funktionieren - siehe Griechenland. Einwanderer aus der EU haben zudem zu einem grossen Teil (40%?) einen Uni Abschluss und sind absolut notwendig um eine high-tech Industrie zu haben. Diese wiederum beschaeftigt auch viele ausgebildete (und weniger ausgebildete) Schweizer. Wer glaubt, Novartis und Roche koennten mit nur Schweizer Angestellten in Basel bleiben, irrt gewaltig.

Die Leute werden also ganz ohne Zuwanderung gebraucht. Dass die Zuwanderung neue Stellen schafft, stimmt natuerlich... und kommt auch Schweizern zu Gute. Aber wir haben keine Einwanderung von Muellmaennern.
Das mit den Ärzten und der Pflege stimmt so nicht. Da viele Migranten den Hausarzt nicht so kennen wie wir, sind die Notfallstationen voll von Grippefällen. Meistens halt Ausländer. Das soll jetzt nicht wertend sein, ist eher eine Feststellung.

Die Schweiz war lange Zeit ein typisches Auswanderungsland. Das änderte sich nach dem zweiten Weltkrieg und mit der Migrationswelle aus Italien. Ohne diese Einwanderung wäre die Schweiz heute wahrscheinlich ähnlich dran wie Irland. Klar spielten verschiedene Faktoren zum Erfolg der Schweiz zusammen. Man blieb vom Krieg verschont, allgemein tüchtiges Volk. Aber eben auch die Zuwanderung. Wer das nicht sieht und akzeptiert ist ein Honk.

Auch heute noch wäre die Schweizer Wirtschaft ohne die Zuwanderung langfristig nicht Wettbewerbsfähig. Von den gesellschaftlichen Problemen möchte ich gar nicht beginnen. Und auch demografisch ist die Zuwanderung mehr Segen wie Fluch.

Passt jetzt zwar eher in den Flüchtlingsschwemme Faden. Aber es ist ein allgemeines Problem in der Schweiz. Kaum spricht man über irgendetwas ansatzweise politisches, geht es nicht lange und jemand spielt die Ausländer- und Zuwanderungskarte.

Zurück zum Thematik: Wer in der Schweiz nicht glücklich ist, wird es mit großer Wahrscheinlichkeit auch irgendwo anders nicht werden und umgekehrt. Zumindest nicht langfristig.

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Ich glaube, hier in diesem Thread müssen sich viele zuerst einmal selber fragen, wie sie für sich selbst GLÜCK definieren.

Da ich schon eher zu den älteren Semestern hier im Forum zähle und einen Teil meiner Findungsphase schon hinter mir habe, glaube ich, dass GLÜCK eine Abwägung von persönlichen Prioritäten ist.

Ist für mich ein hohes Einkommen wichtig? Dann muss man möglicherweise einen Job ausüben, der mit viel Stress verbunden ist oder wo man den ganzen Tag in einem klimatisierten oder geheizten Büro arbeiten muss. Vielleicht geht dieser Job auch auf Kosten einen gesunden Familienlebens, weil man selbst in der Freizeit über Mobiltelefon erreichbar sein muss. Tendenziell arbeitet man auch eher in einer Grossstadt, wo am Morgen und am Abend nochmals viel Zeit für den Arbeitsweg draufgeht.

Ist für mich Freude bei der Arbeit wichtig? Natürlich gibt es solche, die in der glücklichen Lage sind, einen Job auszuüben, der ihnen enorm Spass macht und wo auch sonst alles stimmt und wo dabei erst noch gut verdienen. Aber das bildet eher die Ausnahme. Ein Bademeister oder Skilehrer, der viel draussen in der Natur unterwegs ist und bei der Arbeit eher selten extremen Druck und Stress zu spüren bekommt, verdient dafür weniger oder er muss schauen, wie er während den Monaten, wo er den Job nicht ausüben kann, über die Runden kommt.

Der Fragenkatalog kann noch beliebig erweitert werden. Jeder hat halt da so seine eigenen Glückvorstellungen. Für den einen ist der Wohnort wichtig und er unterordnet alles für eine Wohnung mit Seeblick. Für einen anderen ist es wichtig, viel Zeit für Sport zu haben. Ein anderer wiederum möchte soviel Zeit wie möglich mit seiner Familie verbringen. Andere legen Wert auf eine gute Altersversorgung und ein frühes Pensionsalter. Und so weiter...

Der eine wird finden, dass die Schweiz für sein persönliches Glück das ideale Land ist. Ein anderer wiederum wird der Meinung sein, dass ein Land im Süden, wo alles ein wenig lockerer angegangen wird, für ihn die bessere Wahl ist.

Es gibt aus meiner Sicht aber einen wichtigen Punkt: man muss auch erkennen können, wenn man glücklich ist! In der Schweiz streben viele immer noch nach mehr, während man sich in anderen Ländern die Messlatte nicht so hoch legt und sich glücklich schätzt, wenn man gesund ist und ein Einkommen hat, mit welchem man seinen Lebensunterhalt bezahlen kann.

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

Mundharmonika hat geschrieben:Ich glaube, es handelt sich hier schon eher um die Generation 60+.

Diese Leute sind mit einer anderen Mentalität gross geworden: von Nichts kommt Nichts. Nicht zu arbeiten und dafür dann noch zu kassieren, halten sie für unehrenhaft. Vielleicht ist dies eine zu radikale Denkensweise in einem Land wie der Schweiz, aber wenn unsere Väter und Grossväter solche Weicheier gewesen wie wir heute und sich bei jedem Boboli hätten krank schreiben lassen oder sich bei Jobverlust nur auf die Arbeitslosenkasse verlassen hätten, dann würden wir heute wohl kaum in einem solchen Wohlstand leben. Den haben wir zu einem grossen Teil auch unseren sparsamen und geldbewussten zwei oder drei Generationen vor uns zu verdanken.

Ob die ausländerfeindlich abstimmen, weiss ich nicht. Hast Du da eine Quellenangabe oder ist es bloss eine Vermutung? Aber es liegt auf der Hand, dass die von Dir beschriebene Art Leute Mühe haben dürften, mit solchen, die dem Staat nur andauernd eine Last ist, seien es nun Asylanten oder Sozialschmarotzer.
Weite Teile des Kantons Bern leben hier nicht wirklich im Wohlstand. Die Leute sind sehr genügsam und lassen sich höchstens indirekt durch den Finanzausgleich helfen. Warum auch umschulen lassen. Das kann man gut finden. Tatsache ist aber, dass in gewissen Tälern seit Jahrzehnten Abwanderung das Problem ist, die Steuern der Arbeitenden bis doppelt so hoch sind wie in Basel oder Zürich und SVP-Initiativen in solchen Gemeinden mit 70 bis 90 Prozent Ja angenommen werden - auch von meiner Verwandtschaft.

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Sharky
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Beitrag von Sharky »

Mundharmonika hat geschrieben:Ich glaube, hier in diesem Thread müssen sich viele zuerst einmal selber fragen, wie sie für sich selbst GLÜCK definieren.

Da ich schon eher zu den älteren Semestern hier im Forum zähle und einen Teil meiner Findungsphase schon hinter mir habe, glaube ich, dass GLÜCK eine Abwägung von persönlichen Prioritäten ist.

Ist für mich ein hohes Einkommen wichtig? Dann muss man möglicherweise einen Job ausüben, der mit viel Stress verbunden ist oder wo man den ganzen Tag in einem klimatisierten oder geheizten Büro arbeiten muss. Vielleicht geht dieser Job auch auf Kosten einen gesunden Familienlebens, weil man selbst in der Freizeit über Mobiltelefon erreichbar sein muss. Tendenziell arbeitet man auch eher in einer Grossstadt, wo am Morgen und am Abend nochmals viel Zeit für den Arbeitsweg draufgeht.

Ist für mich Freude bei der Arbeit wichtig? Natürlich gibt es solche, die in der glücklichen Lage sind, einen Job auszuüben, der ihnen enorm Spass macht und wo auch sonst alles stimmt und wo dabei erst noch gut verdienen. Aber das bildet eher die Ausnahme. Ein Bademeister oder Skilehrer, der viel draussen in der Natur unterwegs ist und bei der Arbeit eher selten extremen Druck und Stress zu spüren bekommt, verdient dafür weniger oder er muss schauen, wie er während den Monaten, wo er den Job nicht ausüben kann, über die Runden kommt.

Der Fragenkatalog kann noch beliebig erweitert werden. Jeder hat halt da so seine eigenen Glückvorstellungen. Für den einen ist der Wohnort wichtig und er unterordnet alles für eine Wohnung mit Seeblick. Für einen anderen ist es wichtig, viel Zeit für Sport zu haben. Ein anderer wiederum möchte soviel Zeit wie möglich mit seiner Familie verbringen. Andere legen Wert auf eine gute Altersversorgung und ein frühes Pensionsalter. Und so weiter...

Der eine wird finden, dass die Schweiz für sein persönliches Glück das ideale Land ist. Ein anderer wiederum wird der Meinung sein, dass ein Land im Süden, wo alles ein wenig lockerer angegangen wird, für ihn die bessere Wahl ist.

Es gibt aus meiner Sicht aber einen wichtigen Punkt: man muss auch erkennen können, wenn man glücklich ist! In der Schweiz streben viele immer noch nach mehr, während man sich in anderen Ländern die Messlatte nicht so hoch legt und sich glücklich schätzt, wenn man gesund ist und ein Einkommen hat, mit welchem man seinen Lebensunterhalt bezahlen kann.
Danke. Du hast es ganau auf den Punkt gebracht!!
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar :):cool::)

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NaSrI
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Beitrag von NaSrI »

Blöd hat mal wieder mitgelesen und einen Artikel über die Amerikanerin geschrieben.

Schluggspächt
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Beitrag von Schluggspächt »

eigentlig mol e guets thema..
Ich ha bis jetzt in mim Läbe eher gsundheitlich nid so glück gha, het sich vor öpe 5 johr kurzfristig schlagartig besseret und ich ha dänngt dass mr jetzt nüt me ka passiere. job verlore - egal. gsundheitlig gohts mr wieder guet, dorum froh um unser gsundheitssystem, wo mir e "zweits läbe" gschänggt het. sit 3 johr kämpf ich um 's dritte läbe und bi immer no kli froh, dass mir do in dr schwiz gueti rehabilitationsklinike hän. trotzdäm wirds wohl - wenns überhaupt mol klappt - no johre duure, bis ich mini behinderig überstande ha. in dr zwüschezit (also jetzt) machi eifach therapie und therapie.. viellicht schaff ichs jo irgendwenn usem rollstuehl use. wär do nur nid d'IV wo mi psychisch au no aberisst. es git vieli schin-invalidi in dr schwiz - au us basel kenni so lüt. aber wenn ich nur well ich no ka e pizza bstelle monatlich 700.- gstriche krieg, well das jo bedütet, dass ich sälber koche kha (jo, bi däne bürokrategsichter isch pizza bstelle und koche 's gliche) do fohts mr in dr schwiz wo alles z'tüür isch schono afo stinkr. friener hani e guete job als projäktleiter gha und gnueg gäld heim gno für e gueti wohnig. niemols hätt ich mir damals könne vorstelle, dass ich plötzlich minute spöter mit eme kaputte hirn in dr stroke unit lande wird. dr kampf zrugg ins läbe wird eim in dr schwiz verdammt schwer gmacht wäge eigentlig verdammte klinigkeite.ich würd jo gärn in mi alte job zrugg. ich has probiert, aber es isch nid gange.dä isch zwar stressig gsi, meist guet über 8h/tag aber ich bi gsund gsi. jetzt läbi als IV-räntner in ere kleine wohnig näbe dr autobahn und kämpf jede daag drfür, dass es mir wieder besser goht. dä kampf isch aber so verdammt miehsam, dass ich nid sälte suizidgedanke ha. es längt mr knapp für wohnig und ässe - dank em mami wo kocht. aber immerhin läb ich no. anders als jede dritte, wo ab eme hirninfarkt stirbt. es wird eim glich nid eifach gmacht do in dr schwiz, well alles so bürokratisch und wit wäg vo dr realität isch isch. dorum root ich allne.. lönd euch nid stresse im job, lieber mol uf 80% reduziere und sich nid zur sau mache z'loh. wenn ich nomol zrugg könnt, würdi vieles anders mache, hätt alles lichter gno. well me jo nie wüsse ka, ob me am nägste daag no do isch. bi kei grose gölä fän, aber y hätt no viel blöder ta. schöne sunntig no

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Schluggspächt hat geschrieben:eigentlig mol e guets thema..
Ich ha bis jetzt in mim Läbe eher gsundheitlich nid so glück gha, het sich vor öpe 5 johr kurzfristig schlagartig besseret und ich ha dänngt dass mr jetzt nüt me ka passiere. job verlore - egal. gsundheitlig gohts mr wieder guet, dorum froh um unser gsundheitssystem, wo mir e "zweits läbe" gschänggt het. sit 3 johr kämpf ich um 's dritte läbe und bi immer no kli froh, dass mir do in dr schwiz gueti rehabilitationsklinike hän. trotzdäm wirds wohl - wenns überhaupt mol klappt - no johre duure, bis ich mini behinderig überstande ha. in dr zwüschezit (also jetzt) machi eifach therapie und therapie.. viellicht schaff ichs jo irgendwenn usem rollstuehl use. wär do nur nid d'IV wo mi psychisch au no aberisst. es git vieli schin-invalidi in dr schwiz - au us basel kenni so lüt. aber wenn ich nur well ich no ka e pizza bstelle monatlich 700.- gstriche krieg, well das jo bedütet, dass ich sälber koche kha (jo, bi däne bürokrategsichter isch pizza bstelle und koche 's gliche) do fohts mr in dr schwiz wo alles z'tüür isch schono afo stinkr. friener hani e guete job als projäktleiter gha und gnueg gäld heim gno für e gueti wohnig. niemols hätt ich mir damals könne vorstelle, dass ich plötzlich minute spöter mit eme kaputte hirn in dr stroke unit lande wird. dr kampf zrugg ins läbe wird eim in dr schwiz verdammt schwer gmacht wäge eigentlig verdammte klinigkeite.ich würd jo gärn in mi alte job zrugg. ich has probiert, aber es isch nid gange.dä isch zwar stressig gsi, meist guet über 8h/tag aber ich bi gsund gsi. jetzt läbi als IV-räntner in ere kleine wohnig näbe dr autobahn und kämpf jede daag drfür, dass es mir wieder besser goht. dä kampf isch aber so verdammt miehsam, dass ich nid sälte suizidgedanke ha. es längt mr knapp für wohnig und ässe - dank em mami wo kocht. aber immerhin läb ich no. anders als jede dritte, wo ab eme hirninfarkt stirbt. es wird eim glich nid eifach gmacht do in dr schwiz, well alles so bürokratisch und wit wäg vo dr realität isch isch. dorum root ich allne.. lönd euch nid stresse im job, lieber mol uf 80% reduziere und sich nid zur sau mache z'loh. wenn ich nomol zrugg könnt, würdi vieles anders mache, hätt alles lichter gno. well me jo nie wüsse ka, ob me am nägste daag no do isch. bi kei grose gölä fän, aber y hätt no viel blöder ta. schöne sunntig no
Danke für diesen Beitrag, Schluggspächt und weiterhin alles Gute bei Deinem täglichen Kampf zurück in die Normalität!

Hast Du nie daran gedacht, ein Buch über Deine Geschichte zu schreiben oder zumindest einmal eine Zeitung anzuhauen, damit sie darüber berichtet? Viele von uns können sich wohl nicht vorstellen, wie ein solcher Alltag im Rollstuhl aussieht und was es für Schwierigkeiten zu überwinden gibt. Es wäre bestimmt interessant, da einen Einblick zu bekommen.

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Frau Ti
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Beitrag von Frau Ti »

Schluggspächt hat geschrieben:eigentlig mol e guets thema..
Ich ha bis jetzt in mim Läbe eher gsundheitlich nid so glück gha, het sich vor öpe 5 johr kurzfristig schlagartig besseret und ich ha dänngt dass mr jetzt nüt me ka passiere. job verlore - egal. gsundheitlig gohts mr wieder guet, dorum froh um unser gsundheitssystem, wo mir e "zweits läbe" gschänggt het. sit 3 johr kämpf ich um 's dritte läbe und bi immer no kli froh, dass mir do in dr schwiz gueti rehabilitationsklinike hän. trotzdäm wirds wohl - wenns überhaupt mol klappt - no johre duure, bis ich mini behinderig überstande ha. in dr zwüschezit (also jetzt) machi eifach therapie und therapie.. viellicht schaff ichs jo irgendwenn usem rollstuehl use. wär do nur nid d'IV wo mi psychisch au no aberisst. es git vieli schin-invalidi in dr schwiz - au us basel kenni so lüt. aber wenn ich nur well ich no ka e pizza bstelle monatlich 700.- gstriche krieg, well das jo bedütet, dass ich sälber koche kha (jo, bi däne bürokrategsichter isch pizza bstelle und koche 's gliche) do fohts mr in dr schwiz wo alles z'tüür isch schono afo stinkr. friener hani e guete job als projäktleiter gha und gnueg gäld heim gno für e gueti wohnig. niemols hätt ich mir damals könne vorstelle, dass ich plötzlich minute spöter mit eme kaputte hirn in dr stroke unit lande wird. dr kampf zrugg ins läbe wird eim in dr schwiz verdammt schwer gmacht wäge eigentlig verdammte klinigkeite.ich würd jo gärn in mi alte job zrugg. ich has probiert, aber es isch nid gange.dä isch zwar stressig gsi, meist guet über 8h/tag aber ich bi gsund gsi. jetzt läbi als IV-räntner in ere kleine wohnig näbe dr autobahn und kämpf jede daag drfür, dass es mir wieder besser goht. dä kampf isch aber so verdammt miehsam, dass ich nid sälte suizidgedanke ha. es längt mr knapp für wohnig und ässe - dank em mami wo kocht. aber immerhin läb ich no. anders als jede dritte, wo ab eme hirninfarkt stirbt. es wird eim glich nid eifach gmacht do in dr schwiz, well alles so bürokratisch und wit wäg vo dr realität isch isch. dorum root ich allne.. lönd euch nid stresse im job, lieber mol uf 80% reduziere und sich nid zur sau mache z'loh. wenn ich nomol zrugg könnt, würdi vieles anders mache, hätt alles lichter gno. well me jo nie wüsse ka, ob me am nägste daag no do isch. bi kei grose gölä fän, aber y hätt no viel blöder ta. schöne sunntig no
Schön teilsch dini gschicht.. Danke..
Und alles erdänklich gueti..
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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

Schluggspächt hat geschrieben:eigentlig mol e guets thema..
Ich ha bis jetzt in mim Läbe eher gsundheitlich nid so glück gha, het sich vor öpe 5 johr kurzfristig schlagartig besseret und ich ha dänngt dass mr jetzt nüt me ka passiere. job verlore - egal. gsundheitlig gohts mr wieder guet, dorum froh um unser gsundheitssystem, wo mir e "zweits läbe" gschänggt het. sit 3 johr kämpf ich um 's dritte läbe und bi immer no kli froh, dass mir do in dr schwiz gueti rehabilitationsklinike hän. trotzdäm wirds wohl - wenns überhaupt mol klappt - no johre duure, bis ich mini behinderig überstande ha. in dr zwüschezit (also jetzt) machi eifach therapie und therapie.. viellicht schaff ichs jo irgendwenn usem rollstuehl use. wär do nur nid d'IV wo mi psychisch au no aberisst. es git vieli schin-invalidi in dr schwiz - au us basel kenni so lüt. aber wenn ich nur well ich no ka e pizza bstelle monatlich 700.- gstriche krieg, well das jo bedütet, dass ich sälber koche kha (jo, bi däne bürokrategsichter isch pizza bstelle und koche 's gliche) do fohts mr in dr schwiz wo alles z'tüür isch schono afo stinkr. friener hani e guete job als projäktleiter gha und gnueg gäld heim gno für e gueti wohnig. niemols hätt ich mir damals könne vorstelle, dass ich plötzlich minute spöter mit eme kaputte hirn in dr stroke unit lande wird. dr kampf zrugg ins läbe wird eim in dr schwiz verdammt schwer gmacht wäge eigentlig verdammte klinigkeite.ich würd jo gärn in mi alte job zrugg. ich has probiert, aber es isch nid gange.dä isch zwar stressig gsi, meist guet über 8h/tag aber ich bi gsund gsi. jetzt läbi als IV-räntner in ere kleine wohnig näbe dr autobahn und kämpf jede daag drfür, dass es mir wieder besser goht. dä kampf isch aber so verdammt miehsam, dass ich nid sälte suizidgedanke ha. es längt mr knapp für wohnig und ässe - dank em mami wo kocht. aber immerhin läb ich no. anders als jede dritte, wo ab eme hirninfarkt stirbt. es wird eim glich nid eifach gmacht do in dr schwiz, well alles so bürokratisch und wit wäg vo dr realität isch isch. dorum root ich allne.. lönd euch nid stresse im job, lieber mol uf 80% reduziere und sich nid zur sau mache z'loh. wenn ich nomol zrugg könnt, würdi vieles anders mache, hätt alles lichter gno. well me jo nie wüsse ka, ob me am nägste daag no do isch. bi kei grose gölä fän, aber y hätt no viel blöder ta. schöne sunntig no
Nachdem ich Deine Zeilen gelesen habe, musste ich mich doch schämen, warum und über was alles, ich mich immer wieder aufrege. Gesundheit ist und bleibt doch das allerhöchste Gut das man hat. Dir wünsche ich jedenfalls Gesundheit!

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Master
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Beitrag von Master »

ZUGLO hat geschrieben:Ich bin froh das meine Eltern in die Schweiz gekommen sind und mich dann hierher geholt haben, konnte eine gute Ausbildung machen,Gesundheitswesen i.O , die Schweizer Mentalität verstehe ich nicht immer zum bsp. das mangelte Selbstvertrauen ,großeteile der Bevölkerung hat keinen Nationalstolz,über alles wird X mal Diskutiert und am Ende kommt doch nur warme Luft und alles muss immer Perfekt und Reglementiert sein .Aber das sind eigentlich keine Probleme.
Das grösste Problem sind die neu Einwanderer aus den EU Staaten,die Einwanderung aus solchen Staaten sollte massiv begrenzt werden .Wird mir nämlich hier sonst zu Eng so ein kleines Land ertägt auf Dauer den Wachstum nicht.
Ja, solche wie du sind die tollsten. Danke für nichts. Dir geht es gut, du kannst jetzt wieder in die grosse weite Welt hinaus. Dann wär wieder ein Platz frei für jemanden, der es nötig hätte. Oder so ähnlich.

Deine Dummheit/Ignoranz schadet dem Land mehr als jeder Einwanderer. Aktuell passend:
http://www.huffingtonpost.de/sabrina-ho ... 66694.html
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

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Asmodeus
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Beitrag von Asmodeus »

Mundharmonika hat geschrieben:Hast Du nie daran gedacht, ein Buch über Deine Geschichte zu schreiben oder zumindest einmal eine Zeitung anzuhauen, damit sie darüber berichtet? Viele von uns können sich wohl nicht vorstellen, wie ein solcher Alltag im Rollstuhl aussieht und was es für Schwierigkeiten zu überwinden gibt. Es wäre bestimmt interessant, da einen Einblick zu bekommen.
Wer will wissen wie es in der Realität aussieht? Man regt sich lieber künstlich über böse böse IV-Betrüger auf als zu bemerken, dass die Menschen die darauf angewiesen sind vom System zugrunde gerichtet werden.
Ich kenne genug Fälle die von der IV an den Rand der Gesellschaft und zum dahinvegetieren verdammt wurden. Vorausgesetzt man erhält überhaupt etwas und wird nicht nur jahrelang herumgeschubst bis man sich ne Kugel in den Kopf jagt.

@Schluggspächt
Dir wünsche ich alle Kraft und drücke die Daumen, dass Du's irgendwann aus dem Rollstuhl schaffst. Auch wenn Du manchmal das Gefühl hast, dass es nicht vorwärts geht. Nicht die Hoffnung verlieren.
Asmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.

Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
Q.E.D

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

@Schluggspächt: Bist du schon Mitglied bei der Behindertenorganisation Procap? Mal davon abgesehen, dass es einem motiviert, zu sehen, wie sich andere entschleunigte Menschen wieder zurück in den Alltag kämpfen, bietet Procap wertvolle kostenlose Rechtsberatung im Sozialversicherungsrecht an. Und ja, Procap vermittelt auch anständigere Wohnungen.

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Sowas nennt sich heutzutage Journalismus? Dann hab ich gerade noch einen Punkt mit dem ich in der Schweiz unglücklich bin: Journalismus!
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

@Zuglo
Würden wir seit über 20-30 Jahren strikt nach Deinem Post leben, dann hättest Du es nie hierher geschafft, sondern wärst wahrscheinlich irgendwo Ziegenhirte.

Selbst von der Grosszügigkeit von uns profitieren aber gegenüber anderen das Land zumachen wollen. Schon recht schizo.

Und zum "fehlenden Nationalstolz": Das hat ganz einfach damit zu tun, dass
a) jede Region ihre eigene Geschichte hatte (Genf und das Wallis kamen erst 1815 zur Eidgenossenschaft).
b) der BUndesstaat entsand erst 1848 aufgrund eines Bürgerkrieger (Sonderbundkrieg), welchen die liberal-protestantischen Kräfte gegen die Konservativ-katholischen Kräfte gewannen. Lange galten daher Katholiken als Bürger 2.Klasse und im Militär gab es das ungeschriebene Gesetz, dass ein Katholik niemals in die höchste Generalstäbe aufrücken kann, weil er im Zweifelsfall immer vatikantreu sein wird. Dazu exemplarisch das Jesuitenverbot in der Schweiz und Her waber/EDU, der bei der MInarettinitiativeabstimmung noch davon schwafelte, dass man in den 70ern die drohende Vatikanisierung der Schweiz hätte verhindern müssen...
c) aufgrund von a das verschiedene Geschichtsverständnis der Regionen. Ein Romand kann mit 1291 nichts anfangen. Es gab keine gemeinsamen Schlachten oder Heldentaten, die man als Gesamtnation feiern konnte. Die Nationenbildung war politisch-wirtschaftlich uznd nicht kriegerisch gegen Aussen zu Stande gekommen. Was will ein Tessiner oder Genfer mit Morgarten anfangen? Neuchâtel war sogar preussisch! Das Fricktal habsburgerisch-österreichisch.
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Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

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Konter
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Beitrag von Konter »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Sowas nennt sich heutzutage Journalismus? Dann hab ich gerade noch einen Punkt mit dem ich in der Schweiz unglücklich bin: Journalismus!
Was genau der Schweizer Journalismus mit einer deutschen Blogschreiberin (Blog!) in einem deutschen Ableger einer US-amerikanischen Zeitung zu tun hat, bleibt wohl dein Geheimnis.

Der Journalismus im Allgemeinen ist nicht schlechter geworden sondern unglaublich vielfältiger. Was jedoch stimmt, dass viele Menschen die Medien nicht mehr gebrauchen wollen um sich zu informieren, sondern um zu konsumieren und unterhalten zu werden. Deswegen ist auch der Blick die meistverkaufte Zeitung und 20 Minuten die auflagenstärkste Gratiszeitung.

Zurück zum Thema des Fadens:

Der Threadersteller scheint mir ein gewaltiges Problem mit unserer indiviualisierten Wohlstandsgesellschaft zu haben. Auch ich habe damit Mühe, dass unsere kapitalistische Gesellschaft sehr stark über Produktivität und Konsum definiert ist und fände es toll, wenn es nicht so wäre. Das Schöne ist aber, dass wir nicht nur einer kapitalisischen Welt leben, sondern auch in einer Freiheitlichen. Daher sollte es in einer freihetlichen Welt auch Nischen geben, wo es möglich ist eine Erwerbsttätigkeit auszüben, welche nicht dem kapitalistischen Leistungsparadigma unterworfen ist. Gerade aber von den sich selber ach so freiheitlich feiernden neoliberalen Wirtschaftsfuzzis, wird diese Freiheit in unserer Gesellschaft nicht zugelassen, resp. versucht zu verdängen.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Ich bin ca. 2 Monate im Jahr unterwegs und nicht in der Schweiz. Meinen Urlaub verbringe ich oft in armen Ländern (Asien, Südamerika) und wenn man dort ist sieht man schon an den Gesichtern der Leute, dass sie mehr Spass am Leben haben. In der Schweiz hat man vielleicht wegen dem vielen Geld weniger Sorgen, dafür verdummt die Gesellschaft immer mehr (man sieht es doch schon bei dem vor dem Apple Store anstehenden Mongos). In Thailand steige ich in einen Zug und werde sofort angesprochen. In Südamerika werde ich spontan an eine Hochzeit von Leuten eingeladen die ich vielleicht 30 Minuten kenne. In Vietnam zu einem Familienfest von einer Frau die wir gerade im Zug kennengelernt haben. Die Schweiz ist eine Konsumgesellschaft (geworden) - in vielen Ländern der Welt kommt auf die Frage was ist Glück für dich die Antwort: Familie, Gesundheit, Freunde - so sehen dann auch ihre Ausgaben aus. Sie geben ihr Geld fürs Essen mit Freunden für die Familie usw aus. Bei uns wird das Geld für eine teure Hütte, ein geiles Auto oder die neusten obercoolen iGadgets ausgeben die man braucht weil man sonst nicht zu den coolen Leuten gehört. Hier wird das Geld für überteuerte Markenkleider ausgegeben in anderen Ländern für ein Familienfest. Übrigens passt das auch zur Diskussion mit dem "wer bezahlt wenn ihr Leute einladet"

In der Schweiz sitzt man in die völlig überfüllten ÖV und jeder versucht noch schnell einen Sitzplatz zu ergattern um dann die ganze Fahrt in sein Smartphone bzw. Gratiszeitung zu starren. Den "Lätsch" am Morgen und Abend incl. Die Strassen sind verstopft, die Züge sowieso und jetzt kommen wir zum Fall was mir am wenigsten gefällt in der Schweiz: Es hat mittlerweile einfach zu viele Leute. Überall egal wo man hinkommt sind die Fahrzeuge bzw. Strassen voll, die Geschäfte und es wird immer näher gebaut. Das ist halt nicht was mir gefällt. Ich bin in einem Dorf aufgewachsen in der Aglo (Basel) welches um die ca. 5500 Einwohner hatte - das gleiche Dorf hat heute 1000 Einwohner mehr. Da wo wir früher mit dem Schlitten den Hang runtergefahren sind stehen heute Häuser und Wohnungen. Alles ist verbaut. Wenn ich aus der Aglo in die Stadt möchte ist Strasse und ÖV voll. Das gleiche auch innerhalb der Stadt. Es gibt mittlerweile einen Kampf um die guten Wohnungen auch in der Stadt bzw. Aglo Basel - nicht nur in Zürich.

Ich habe in der Schule noch gelernt, dass die Schweiz um die 6.5 Millionen Einwohner hat. Heute sind wir schon bei 8.2 - wenn ich von gewissen Parteien höre, dass auch 10 oder 12 Millionen sicher kein Problem sind dann wird mir sehr unwohl dabei. Ja vielleicht wäre ich in einem anderen Land mittlerweile besser aufgehoben aber genau hier ist es halt auch Augenwischerei. Sicher gibt es Länder die Top sind (Nordeuropa z.B.) aber im grossen und ganzen passt es halt doch noch in der Schweiz. Vor allem leben hier halt alle meine Freunde und meine Familie und ein Auswandern ist dann doch nicht für jeden immer so einfach....

Dazu kommt noch, dass wir gefühlt einen starken Zuwachs an Kriminalität haben. Vor 20-30 Jahren konnte ich Morgens mit 4-5 Jahren aus dem Haus und meine Mutter hat mich genau 2x am Tag gesehen - beim Mittagessen und beim Abendessen. Dazwischen war ich im Wald, beim Fussball, Tischtennis oder einfach auf einem Platz wo wir uns getroffen haben. Wenn ich heute mit Kollegen spreche die in der Aglo wohnen und kleine Kinder haben ist das so (ohne Sorgen) nicht mehr einfach möglich.

Btw. komme ich gerade von einer 1 Wöchigen Geschäftlichen Reise aus Budapest und die Leute die dort für uns arbeiten (Studierte) verdienen um die 800 Euro. Sie haben alte Smartphones, billige Autos und günstig eingerichtete Wohnungen und dennoch habe ich das Gefühl sie geniessen das Leben mehr als wir hier in der Schweiz.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Kommt mal ins Val Müstair, Puschlav, Toggenburg, Lumnezia, Goms etc. Da seh ich nichts von einer überfüllten Schweiz, viel eher viel Abwanderung und Bevölkerungsrückgang. Das, was hier beschrieben wird, auch als "Generation Y", ist nichts anderes als ein urbanes Luxusproblem des Überflusses. Inklsuive "Hipster-Kultur", bei welcher es nur um Konsum und Schein geht.

https://www.youtube.com/watch?v=nIgbxIfg9-0

Vielleicht sollten alle die "Generation Y"-Experten und Nörgler, mal ihre urbane Wohlfühloase verlassen und sich für 2-3 Jahre mal im Mesolcina, Calanca, Val Müstair oder Goms niederlassen...
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Käppelijoch hat geschrieben: Vielleicht sollten alle die "Generation Y"-Experten und Nörgler, mal ihre urbane Wohlfühloase verlassen und sich für 2-3 Jahre mal im Mesolcina, Calanca, Val Müstair oder Goms niederlassen...
Finde ich denn da auch arbeite in meinem Beruf ohne 2h mit dem Verkehrsmittel unterwegs zu sein. Nicht? Dann bringt es mir auch nichts - ich kann nichts dafür dass Arbeit immer mehr in den Städten geschaffen wird, oder? Übrigens würde ich gerne in einer diese Gebiete umziehen ich verbringe meine Ferien in der Schweiz ja auch nicht in Zürich, Bern oder Genf sondern genau in diesen Gebieten nur gibt es da halt auch keine Arbeit. Und nein ich hoffe nicht, dass es dort bald aussieht wie in der Aglo einer beliebigen Schweizer Grosstadt.

Wenigstens bist du der einzige der einen Bevölkerungsrückgang sieht - alle Zahlen des BfS sprechen eine ganz andere Sprache.

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

BloodMagic hat geschrieben: Wenigstens bist du der einzige der einen Bevölkerungsrückgang sieht - alle Zahlen des BfS sprechen eine ganz andere Sprache.
Alle Zahlen? Ich kann dir gerne mal die Berner Realität aufzeigen. Mehr als ein Drittel der Gemeinden hat trotz Personenfreizügigkeit weniger Einwohner als 10 Jahre zuvor. Das Resultat sind Lädeli- und Beizensterben, die Schliessung oder Ausdünnung von öV-Linien und Steuererhöhungen. Und wer im Kanton Bern wohnen bleibt, nimmt häufig Pendlerwege von 90 Minuten und mehr pro Weg im Kauf, weil auch viele Bürojobs verschwunden sind.

141 bernische Gemeinden sind seit 2000 geschrumpft
Die Schweiz wird noch in diesem Sommer die Schwelle von acht Millionen Einwohnern überschreiten. Diese Information war Anfang August vom Bundesamt für Statistik (BFS)verbreitet worden.
Seit dem Jahr 2000 wuchs die Bevölkerung um 0,9 Prozent pro Jahr, seit 2007 sogar um ein Prozent oder mehr. Auch der Kanton Bern ist zwischen 2000 und 2010 gewachsen, gemäss BFS erhöhte sich die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner um über 37'000 auf gut 977'000.
Doch der Kanton Bern ist keineswegs gleichmässig gewachsen. Ein grosser Teil der Gemeinden ist sogar geschrumpft. Von den 387 im Jahr 2010 registrierten Gemeinden haben 141 Einwohner verloren. In drei Gemeinden – Oberösch, Gurbrü und Graben – war die Einwohnerzahl nach zehn Jahren noch exakt gleich gross.

Und 243 Gemeinden sind gewachsen. Die höchsten Wachstumsraten finden sich – selbstverständlich – in Gemeinden, die andere durch Fusionen einverleibt haben: So hat sich die Einwohnerzahl von Heimenhausen mehr als verdoppelt. Trotzdem finden sich nicht fusionierte Gemeinden mit sehr hohen Zuwachsraten: Kaufdorf zum Beispiel ist um über einen Viertel grösser geworden und zählt nun über 1000 Einwohner.

Die durchschnittliche Einwohnerzahl der Gemeinden, die seit 2000 gewachsen sind, betrug damals 3205. In den Gemeinden, die geschrumpft sind, lag dieser Durchschnitt viel tiefer – bei 1140.

Unter den Gemeinden mit den höchsten Schrumpfraten befinden sich viele Kleingemeinden in ländlichen Regionen: Der Bevölkerungsdurchschnitt der 29 Gemeinden, die über 10 Prozent ihrer Einwohner verloren, lag im Jahr 2000 bei 463 Einwohnern. Die zehn grössten «Schrumpfer» sind: Saxeten (–24,8 Prozent), Schelten (–21,2), Gadmen (–20,9), Seehof (–20,7), Oeschenbach (–18.5), Golaten (–17,8), Rumendingen (–17,7), Niederstocken (–17,6), Hermiswil (–15,0) und Meienried (–14,3).

Von den 14 Gemeinden, die 2000 über 10'000 Einwohner zählten, sind bis 2010 alle gewachsen – ausser Ittigen, das einen leichten Rückgang hinnehmen musste.
http://www.derbund.ch/bern/kanton/Wir-b ... y/30368588

schlarpi
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Beitrag von schlarpi »

Zum Thema was ist Glück überhaupt?

https://www.youtube.com/watch?v=cUYRa3LeqlY

Mich bewegt dieses Video aus irgendeinem Grund jedesmal von neuem...

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Konter hat geschrieben:Was genau der Schweizer Journalismus mit einer deutschen Blogschreiberin (Blog!) in einem deutschen Ableger einer US-amerikanischen Zeitung zu tun hat, bleibt wohl dein Geheimnis.

Der Journalismus im Allgemeinen ist nicht schlechter geworden sondern unglaublich vielfältiger. Was jedoch stimmt, dass viele Menschen die Medien nicht mehr gebrauchen wollen um sich zu informieren, sondern um zu konsumieren und unterhalten zu werden. Deswegen ist auch der Blick die meistverkaufte Zeitung und 20 Minuten die auflagenstärkste Gratiszeitung.
Okok, guter Punkt ;)

Aber doch, ich finde der Journalismus ist schlechter geworden, schlecht / kaum recherchiert, von einander abgeschrieben, Behauptungen ohne Fakten oder Abklärungen...
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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