Trinkgeld
- VorwärtsFCB
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1941
- Registriert: 28.04.2006, 10:10
Trinkgeld
Habe über dieses Thema auch gerade vor kurzem mit jemandem diskutiert:
http://www.blick.ch/life/streitpunkt-tr ... 26233.html
Ich machs auch immer so. 10 Prozent aufrunden aber nicht mehr… Gebt ihr heutzutage in der Schweiz noch Trinkgeld?
http://www.blick.ch/life/streitpunkt-tr ... 26233.html
Ich machs auch immer so. 10 Prozent aufrunden aber nicht mehr… Gebt ihr heutzutage in der Schweiz noch Trinkgeld?
Aus dem Artikel:
Wundere mich nun nicht mehr, warum Restaurants in der Schweiz so teuer sind. Ein Haushalt mit zwei Arbeitnehmern in der Gastrobranche hat demnach ein Jahreseinkommen von 100,000 Franken. Oder, anders gesagt, nicht genug zum ueberleben...Von einem Mindestlohn für Service-Mitarbeiter von 4200 Franken (für Angestellte mit Fähigkeitszeugnis EFZ und Weiterbildung, Anm. der Red.) könne keiner leben
Kommt darauf an. Da der Lohn der Angestellten im Preis der Ware inbegriffen ist, sehe ich das Trinkgeld als Bonus für die Bedinung an und nicht als eigentliche Entlöhnung für den Service. Trinkgeld gebe ich aber trotzdem fast immer, da es irgendwie eine soziale Konvention ist, hängt in der Höhe aber von der Freundlichkeit der Bedinung sowie der Münzsituation im Portemonnaie ab. Wenn ich gänzlich unzufrieden bin mit dem Service oder dem Essen, bleibt das Trinkgeld aber schon auchmal aus.VorwärtsFCB hat geschrieben:Habe über dieses Thema auch gerade vor kurzem mit jemandem diskutiert:
http://www.blick.ch/life/streitpunkt-tr ... 26233.html
Ich machs auch immer so. 10 Prozent aufrunden aber nicht mehr… Gebt ihr heutzutage in der Schweiz noch Trinkgeld?
Ganz ehrlich denke ich aber, dass es wichtigere Bereiche gibt ein gutes Trinkgeld zu geben. Im Gastrobetrieb sind die Löhne in der Schweiz jetzt nicht unbedingt die Schlechtesten (Natürlich auch nicht überall). Lieber gebe ich bei einem meiner seltenen Taxifahrten ein gutes Trinkgeld (weit über 10%), da ich weiss, dass die Löhne der Taxifahrer meist sehr kundenabhängig sind und häufig sehr schlecht.
Da ich den Taxidienst viiel weniger in Anspruch nehme, als ein Besuch in einer Beiz ist dies auch für mich finanziell kein grosses Problem.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Zwischen 10-15% gebe ich immer. Die Serviceangestellten leben von dem. Wie im Bericht steht, reichen die Löhne nicht aus. Ausnahme, wenn der Service nicht gut ist oder das Essen nicht gut war.
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar :)
https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/
https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/
- PadrePio
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 4298
- Registriert: 22.10.2012, 18:34
- Wohnort: Are you serious?
Wenn Preis, Leistung stimmt dann gebe ich gerne Trinkgeld. Gehe ich Essen und es kostet z.B 67.20 CHF dann gebe ich bsw. 70.--. Wenn ich einen grosszügigen Tag habe gebe ich auch mal 75.-- Ich rechne da keinen Prozentsatz und halte persönlich nichts von Trinkgeldregeln. Soll jeder soviel geben wie er will oder kann...
Falls ich nicht zufrieden bin, gibts halt nur 67.20.
Falls ich nicht zufrieden bin, gibts halt nur 67.20.
- Agent Orange
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 5990
- Registriert: 11.07.2006, 01:31
- Wohnort: Dank Wessels nicht mehr in Basel!
Unfähigkeit oder au nur e bitz Unfründligkeit längt bi mir, dass s'Trinkgäld gstriche isch. Alles was rächt isch, aber unfründlig si und no Trinkgäld kassiere, passe für mi nid zämme, genau über das kah's d'Bedienig sälber "stüüre" oder emmel sicherlich beiflusse.Taratonga hat geschrieben:Immer. Müsste schon sehr unfreundlich sein
Aufrunden immer. Zusätzliches Trinkgeld nur bei sehr gutem Service.VorwärtsFCB hat geschrieben: Ich machs auch immer so. 10 Prozent aufrunden aber nicht mehr… Gebt ihr heutzutage in der Schweiz noch Trinkgeld?
Grundsätzlich finde ich das amerikanische System besser. Weil bei uns Trinkgeld schon inbegriffen ist, kann man damit nicht wirklich sagen ob einem der Service jetzt gepasst hat oder nicht. In den USA ist Trinkgeld nicht inbegriffen und 15% werden erwartet. Der Spielraum ist dadurch viel grösser. Ich kann bei einem guten Service 30% geben (bei einem kompletten Nachtessen für $ 15.99 ist das trotzdem kein Vermögen.) oder dem Kellner mit 10% sagen, dass es halt lausiger Service war.
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.
Aus Sicht der Bedienung finde ich unser System besser. Das gergelte Einkommen ist meist so gut, dass Trinkgeld nicht existenziell ist, sonder halt nice to have. In den USA sind die Löhne im Service so scheisse und teils arbeitet man nur für das Trinkgeld, hat also keinen gergelten Lohn. Dass kann dann Ende Monat mal sehr gut, aber auch sehr scheisse rauskommen.hanfueli hat geschrieben:Aufrunden immer. Zusätzliches Trinkgeld nur bei sehr gutem Service.
Grundsätzlich finde ich das amerikanische System besser. Weil bei uns Trinkgeld schon inbegriffen ist, kann man damit nicht wirklich sagen ob einem der Service jetzt gepasst hat oder nicht. In den USA ist Trinkgeld nicht inbegriffen und 15% werden erwartet. Der Spielraum ist dadurch viel grösser. Ich kann bei einem guten Service 30% geben (bei einem kompletten Nachtessen für $ 15.99 ist das trotzdem kein Vermögen.) oder dem Kellner mit 10% sagen, dass es halt lausiger Service war.
Aus Sicht der Konsumenten hingegen ist das System in der Tat nicht schlecht. Das Essen ist günstig und die Bedienung meist freundlicher und kompetenter als bei uns, da sie stärker auf gutes Trinkgeld angewiesen ist.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
- Lazarov
- Benutzer
- Beiträge: 47
- Registriert: 24.01.2013, 05:41
- Wohnort: Belgrade, SFR Yugoslavia
- Kontaktdaten:
Kommt auf das Land drauf an. In der Schweiz gibt's in der Gastronomie (nicht aber beim Coiffeur oder Taxifahrer) grundsätzlich kein Trinkgeld extra (ist ja im Preis inbegriffen!), aufgerundet wird fast immer. Im Ausland informiere ich mich jeweils im Voraus und bin insbesondere in ärmeren Ländern sehr grosszügig. Einem 'Poolboy' in Marokko habe ich am ersten Tag etwa 5.- GBP gegeben, deutlich mehr als üblich. Hat sich für uns beide gelohnt: Den ganzen Urlaub hat der Typ gestrahlt und mich wie einen König behandelt.
In Miami ist das Trinkgeld oftmals im Preis inbegriffen, deswegen unbedingt die Rechnung überprüfen. Der Grund: Viele Europäer gaben so wenig Trinkgeld, dass es der Bedienung zu blöd wurde.
Hier noch die legendäre Szene aus Tarantinos 'Reservoir Dogs'.
[video=youtube;sn9nnOkASDg]https://www.youtube.com/watch?v=sn9nnOkASDg[/video]
In Miami ist das Trinkgeld oftmals im Preis inbegriffen, deswegen unbedingt die Rechnung überprüfen. Der Grund: Viele Europäer gaben so wenig Trinkgeld, dass es der Bedienung zu blöd wurde.
Hier noch die legendäre Szene aus Tarantinos 'Reservoir Dogs'.
[video=youtube;sn9nnOkASDg]https://www.youtube.com/watch?v=sn9nnOkASDg[/video]
Während der II. WK noch im Gang war, begann nach der Belgrader Operation und der damit verbundenen Befreiung der Stadt im Oktober 1944 die Reorganisation des sportlichen Lebens. Bereits im Februar 1945 beschlossen Jugendliche des Vereinigten Bundes der antifaschistischen Jugend Serbiens, einen Fussballklub zu gründen. Am 4. März versammelten sich mehrere Mitglieder und gründeten, während man noch die Kämpfe an der Front zwischen den Partisanen und der Wehrmacht hörte, den FK Roter Stern Belgrad.
Ich gib def nüm immer Trinkgäld. Hüt simmer bim Suter begg gsi (Schiffländi) und händ 7!! Minute gwartet bis Madame mol zu uns ko isch und das bi 6 Gäst. Bitz Maschine fülle, bitz Fläsche wägrume und den Gläser so fülle das sie uslehre. Den rund ich nit mol uf. Wenn ich zfriede bi gits immer "guets" Trinkgäld so öpe wie Padre Pio s gschriebe het.
sone seich, trinkgeld inbegriffe... das isch nienets inbegriffe das sind eifach gwüssi knauseri wo kei trinkgäld wänd gäh wo das ume schnurre...Lazarov hat geschrieben:Kommt auf das Land drauf an. In der Schweiz gibt's grundsätzlich kein Trinkgeld extra (ist ja im Preis inbegriffen!), aufgerundet wird fast immer. Im Ausland informiere ich mich jeweils im Voraus und bin insbesondere in ärmeren Ländern sehr grosszügig. Einem 'Poolboy' in Marokko habe ich am ersten Tag etwa 5.- GBP gegeben, deutlich mehr als üblich. Hat sich für uns beide gelohnt: Den ganzen Urlaub hat der Typ gestrahlt und mich wie einen König behandelt.
und vo wäge gueti löhn, 3200 für 100% im monet. währ chunt den do über d rundi. ohni trinkgäld lauft im service i dä schwiez nüt... (nei ich schaff nid im service, aber kenn dä arbetsvertrag vo minere ex...)
Bier ist ein Grundnahrungsmittel
Wenn du saisch, das s Personal vom Trinkgäld läbt, deerfsch aber nur dr Service zur beurtailig vom Trinkgäld mitibezieh. Will fyr s Ässe sind die nit verantwortlich.Sharky hat geschrieben:Zwischen 10-15% gebe ich immer. Die Serviceangestellten leben von dem. Wie im Bericht steht, reichen die Löhne nicht aus. Ausnahme, wenn der Service nicht gut ist oder das Essen nicht gut war.
R. I. P. TILIKUM
Boycott Seaworld & Loro Parque
Boycott Seaworld & Loro Parque
- Lazarov
- Benutzer
- Beiträge: 47
- Registriert: 24.01.2013, 05:41
- Wohnort: Belgrade, SFR Yugoslavia
- Kontaktdaten:
Du bisch de schnurri. In de Schwiiz isch s'Trinkgäld nach eme Grundsatzentscheid vom Brancheverband Gastrosuisse sit 1974 im Priis inbegriffe («Service compris»). Drum gisch gschider im Taxifahrer oder im Coiffeur Trinkgäld.Mindl hat geschrieben:sone seich, trinkgeld inbegriffe... das isch nienets inbegriffe das sind eifach gwüssi knauseri wo kei trinkgäld wänd gäh wo das ume schnurre...
und vo wäge gueti löhn, 3200 für 100% im monet. währ chunt den do über d rundi. ohni trinkgäld lauft im service i dä schwiez nüt... (nei ich schaff nid im service, aber kenn dä arbetsvertrag vo minere ex...)
Während der II. WK noch im Gang war, begann nach der Belgrader Operation und der damit verbundenen Befreiung der Stadt im Oktober 1944 die Reorganisation des sportlichen Lebens. Bereits im Februar 1945 beschlossen Jugendliche des Vereinigten Bundes der antifaschistischen Jugend Serbiens, einen Fussballklub zu gründen. Am 4. März versammelten sich mehrere Mitglieder und gründeten, während man noch die Kämpfe an der Front zwischen den Partisanen und der Wehrmacht hörte, den FK Roter Stern Belgrad.
Nur sackt das dr Wirt ih und nit sServicepersonal. Ha über 7 Johr im Gaschtgwärb gschafft, ich weiss wie das lauft. Dr Mindl het scho rächt, es sind nur Gnauseris wo kei Trinkgeld gän. E guete Service het e Trinkgäld verdient. Und wenn meh sich z'Schad isch, uf die nägschte 10 oder 12% ufzrunte, duet mir eifach leid und isch für mi unverständlich. Ich gib praktisch jedem Dienstleischter e Trinkgäld, sigs Taxi oder au dr Coiffeur, aber ebbe au däm oder dere wo mi innere Beiz guet bedient.Lazarov hat geschrieben:Du bisch de schnurri. In de Schwiiz isch s'Trinkgäld nach eme Grundsatzentscheid vom Brancheverband Gastrosuisse sit 1974 im Priis inbegriffe («Service compris»). Drum gisch gschider im Taxifahrer oder im Coiffeur Trinkgäld.
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar :)
https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/
https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/
- SubComandante
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 14547
- Registriert: 07.12.2004, 08:55
- Wohnort: Fig da Foz
Oder könnte man auch sagen, es sei sache des Personals sich zu organisieren und Ihr Recht auf einen Existenz sichernden Lohn einzufordern? Wenn die Wirte etwas einsacken, das ihnen nicht zusteht, müsseten sich die rechtmässigen besitzer halt wehren...Sharky hat geschrieben:Nur sackt das dr Wirt ih und nit sServicepersonal. Ha über 7 Johr im Gaschtgwärb gschafft, ich weiss wie das lauft. Dr Mindl het scho rächt, es sind nur Gnauseris wo kei Trinkgeld gän. E guete Service het e Trinkgäld verdient. Und wenn meh sich z'Schad isch, uf die nägschte 10 oder 12% ufzrunte, duet mir eifach leid und isch für mi unverständlich. Ich gib praktisch jedem Dienstleischter e Trinkgäld, sigs Taxi oder au dr Coiffeur, aber ebbe au däm oder dere wo mi innere Beiz guet bedient.
Ich bin weiss Gott nicht knausrig, aber bei schlechtem Service gibt's kein zusätzliches Trinkgeld, da dieses ja gerade guten Service honorieren soll - und wie richtig erwähnt ohnehin schon in den Preisen enthalten ist.
[CENTER]"mir müend ufpasse, dass mir nid immer s schwizerische wasserglas als ozean düend betrachte..." Peter V. Kunz[/CENTER]
Ich handhabe es vermutlich wie die meisten hier - ich rund auf (5-10% maximal). Allerdings bezieht sich das nicht mal unbedingt nur auf Restaurants, das kann irgendwo sein, z.B. auch am Kiosk.
Sollte der Service ausnahmsweise wirklich gut gewesen sein (das gibt es durchaus), dann gibt es vllt. sogar 15%. Habe vor zwei Monaten einmal eine Rechnung sogar von 102 auf 120 aufgerundet, weil es wirklich super war und die Wünsche fast den Augen abgelesen wurden.
Falls ich mit dem Service nicht zufrieden bin, dann habe ich aber überhaupt kein Problem, das Rückgeld zu verlangen resp. gar kein Trinkgeld zu geben.
Es darf in der Schweiz nicht sein, dass ein Gastronomieangestellter "auf das Trinkgeld angewiesen ist". Meiner Meinung nach ist das auch nicht der Fall. Dass es nach wie vor ein eher schlecht bezahlter Job ist, das streite ich nicht ab. Hat allerdings auch viel mit den Anforderungen zu tun. Wer sich Mühe gibt, der wird (fast) immer belohnt. Sei es vom Gast direkt oder durch eine bessere Anstellung.
Sollte der Service ausnahmsweise wirklich gut gewesen sein (das gibt es durchaus), dann gibt es vllt. sogar 15%. Habe vor zwei Monaten einmal eine Rechnung sogar von 102 auf 120 aufgerundet, weil es wirklich super war und die Wünsche fast den Augen abgelesen wurden.
Falls ich mit dem Service nicht zufrieden bin, dann habe ich aber überhaupt kein Problem, das Rückgeld zu verlangen resp. gar kein Trinkgeld zu geben.
Es darf in der Schweiz nicht sein, dass ein Gastronomieangestellter "auf das Trinkgeld angewiesen ist". Meiner Meinung nach ist das auch nicht der Fall. Dass es nach wie vor ein eher schlecht bezahlter Job ist, das streite ich nicht ab. Hat allerdings auch viel mit den Anforderungen zu tun. Wer sich Mühe gibt, der wird (fast) immer belohnt. Sei es vom Gast direkt oder durch eine bessere Anstellung.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.
zunere ziet wo 90% vom servicepersonal nur fürs trinkgeld gschaft händ... in südafrika läbt dr service zum biespiel au nur vom trinkgäld. thailand i dä guete hotel gitts immer e service charge vo 10% und das isch den s ghalt vom service. nix fixghalt nur service charge. bi uns isch eifach d service charge bim konsumiere inbegriffe, oder anderst gsait: s fixghalt isch scho im pries enthalte. aber trinkgäld wird dodrvo kei rappe zahlt.Lazarov hat geschrieben:Du bisch de schnurri. In de Schwiiz isch s'Trinkgäld nach eme Grundsatzentscheid vom Brancheverband Gastrosuisse sit 1974 im Priis inbegriffe («Service compris»). Drum gisch gschider im Taxifahrer oder im Coiffeur Trinkgäld.
gitt aber viel restaurationsbetrieb wos ganze trinkgäld ine topf goht und bi einige vo däne währdet stundelöhner gar nid am trinkgäld beteiligt...
---
dörfsch mi aber gärn miteme lohnuswies oder e lohnabrechnig vomene gastro arbeiter überzüge, wo umsatzahteiligs trinkgäld im lohn enthalte isch....
Bier ist ein Grundnahrungsmittel
Für mich muss das Preis-/Leistungsverhältnis stimmen. Wenn das Guinness 9 Franken oder der Kaffee 5 Franken kostet, werde ich ehrlich gesagt geizig. Richtig genervt bin ich aber, wenn Personal zwar Trinkgeld erwartet, mir aber vor der Bestellung nicht mal sagen will, wie teuer eigentlich das Trinken ist. Neulich wurde ich beim Mittagessen in einem Restaurant angeschnauzt, weil ich mich nach den Getränkepreisen erkundigt habe. Getränkekarte existiert dort nicht mehr, weil wohl zu häufig die Preise erhöht werden. Ist es neuerdings üblich, dass man sich als Gast einfach überraschen lassen muss, ob der Kaffee nun 4,50 Franken oder 5 Franken kostet?
- Bierathlet
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 2815
- Registriert: 25.11.2013, 17:42
- Wohnort: 4058
Bei einigen Lokalitäten fehlen die Preise wohl, damit die Kundschaft nicht sofort wieder geht, wenn sie die überrissenen Preise sieht. Da gebe ich dann auch nur wenig bis gar kein Trinkgeld.Fulehung hat geschrieben:Für mich muss das Preis-/Leistungsverhältnis stimmen. Wenn das Guinness 9 Franken oder der Kaffee 5 Franken kostet, werde ich ehrlich gesagt geizig. Richtig genervt bin ich aber, wenn Personal zwar Trinkgeld erwartet, mir aber vor der Bestellung nicht mal sagen will, wie teuer eigentlich das Trinken ist. Neulich wurde ich beim Mittagessen in einem Restaurant angeschnauzt, weil ich mich nach den Getränkepreisen erkundigt habe. Getränkekarte existiert dort nicht mehr, weil wohl zu häufig die Preise erhöht werden. Ist es neuerdings üblich, dass man sich als Gast einfach überraschen lassen muss, ob der Kaffee nun 4,50 Franken oder 5 Franken kostet?
Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet
"Normalerwis" (?) wird s Trinkgeld vo allne wo bediene gsammelt und unter dene ufteilt. Dr Wirt sött aso nüt drvo gseh, aber es mues au nit alles grad bi dere einzelne chällneri lande. Oder isch das jetzt au wieder nur so e 'tatsach' woni eifach glaub will is mol noimeds ghört ha?
Grundsätzlich wäre es super, wenn es das Konzept des Trinkgeldes gar nicht geben würde, vor Allem nicht als Pflicht. Es ist undurchsichtig, der Betrag schwankt ständig und unfair ("hübsche" bekommen mehr). Es wäre logischer und besser für alle, wenn man den Preis zahlen könnte, der auf dem Menu (oder Taxi aussen) steht und der oder die Arbeitende trotzdem noch einen anständigen Lohn bekäme.
Aber eben, da dies nicht möglich ist, und mit Verweis aus Trinkgeld tiefere Löhne gezahlt werden, ist man ja gezwungen, ein solches zu geben (und ich geb's darum auch, klar!). Nur ist klar, wer am meisten davon profitiert, die Wirte/Unternehmen.
Noch ein Grund, wieso Trinkgelder blöd sind. Siehe dieser Thread, man muss fragen/diskutieren, was richtig wäre. Oder gebt ihr beim Coiffeur Trinkgeld? Was ist da die "soziale Norm"?
Grundsätzlich wäre es super, wenn es das Konzept des Trinkgeldes gar nicht geben würde, vor Allem nicht als Pflicht. Es ist undurchsichtig, der Betrag schwankt ständig und unfair ("hübsche" bekommen mehr). Es wäre logischer und besser für alle, wenn man den Preis zahlen könnte, der auf dem Menu (oder Taxi aussen) steht und der oder die Arbeitende trotzdem noch einen anständigen Lohn bekäme.
Aber eben, da dies nicht möglich ist, und mit Verweis aus Trinkgeld tiefere Löhne gezahlt werden, ist man ja gezwungen, ein solches zu geben (und ich geb's darum auch, klar!). Nur ist klar, wer am meisten davon profitiert, die Wirte/Unternehmen.
Noch ein Grund, wieso Trinkgelder blöd sind. Siehe dieser Thread, man muss fragen/diskutieren, was richtig wäre. Oder gebt ihr beim Coiffeur Trinkgeld? Was ist da die "soziale Norm"?
Trinkgeld gebe ich beim Coiffeur, beim Bäcker, im Taxi und - allerdings nur im Ausland - im Hotel.Malinalco hat geschrieben: Noch ein Grund, wieso Trinkgelder blöd sind. Siehe dieser Thread, man muss fragen/diskutieren, was richtig wäre. Oder gebt ihr beim Coiffeur Trinkgeld? Was ist da die "soziale Norm"?