Braucht es neue Atomkraftwerke in der Schweiz?
- LiveForever
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Klimarappen und Co2 Abgabe scheinen dir und manch anderen ein Fremdwort.Goofy hat geschrieben:Es ist logisch, wenn alle so denken wie du, dass die alternative Energie immer alternativ bleibt...
Wird Gas oder Oel zur Stromerzeugung gebraucht so wird die Schweiz nie im Leben dem Kyoto-Protokoll gerecht.
Du Luft zum Atmen ist jetzt schön genügend belastet, der Wald hat zuviel Stickstoff.
Wer auf AKW verzichten möchte, der soll der Umwelt zuliebe auf Strom verzichten.
- örjan berg
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ir tagesschau hüt händs vo de axpo-plän brichtet. die händ hüt e mk (=mediekonferenz) abghalte und über allfäligi zuekunftsplän informiert. esisch au e gegner z wort cho vor schwizerische energiestiftig mit emne lächerliche statement zur sach.
[CENTER](c) by örjan berg 2007 - alle Rechte vorbehalten[/CENTER]
Lüüter singe, immer lüüter singe, bis dr FCB s goal gschosse het!!:)
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FUSSBALLMAFIA SFV!!:mad:[/CENTER]
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Dingo hat geschrieben:Wo?![]()
dsfafafaf

http://www.zwilag.ch/
und von wikipedia:
Langfristig hoffentlich in Russland oder sonst einem Land, das den Mist gegen Bezahlung abnimmtDie ZWILAG Zwischenlager Würenlingen AG befindet sich auf dem Gelände des Paul Scherrer Instituts (PSI) im schweizerischen Würenlingen. Sie betreibt das zentrale Zwischenlager (ZZL) für alle Kategorien radioaktiver Abfälle einschliesslich abgebrannter Brennelemente.
Das ZZL besteht aus einer Lagerhalle für abgebrannte Brennelemente und verglaste hochradioaktive Abfälle, einer Halle für langlebige mittelradioaktive Abfälle sowie einer Halle für schwach- und mittelradioaktive Abfälle. Im Juli 2001 wurden die ersten Brennelemente, im Dezember 2001 die ersten Glaskokillen angeliefert. Das Zwischenlager verfügt auch über spezielle Einrichtungen zur Behandlung von schwachradioaktiven Abfällen, darunter eine Konditionierungsanlage zum Sortieren von Mischabfällen, Kompaktieren, Behandeln von Flüssigabfällen und zur endlagergerechten Zementierung sowie eine neuartige Plasmaschmelzanlage (PLASMARC).

Ich red vo dr Alternativenergie wo gar nie richtig uff Härz und Niere testet worde isch, will, wennme scho numme über e allfälligi Iibezieig gredetet hett, dr Kohn und co. scho Amok gloffe sin drgege.Limo hat geschrieben:Klimarappen und Co2 Abgabe scheinen dir und manch anderen ein Fremdwort.
Wird Gas oder Oel zur Stromerzeugung gebraucht so wird die Schweiz nie im Leben dem Kyoto-Protokoll gerecht.
Du Luft zum Atmen ist jetzt schön genügend belastet, der Wald hat zuviel Stickstoff.
Wer auf AKW verzichten möchte, der soll der Umwelt zuliebe auf Strom verzichten.
Und en anderi Froog bisch au für Fessenheim?
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
Das isch au mini Meinig. Mir sötte meh Gedanke damit verschwände, wie mir überhaupt Energie spare chönne.Dingo hat geschrieben:DITO.
Es gibt noch viele Optimierungsmöglichkeiten bei den grossen Stromfressern. Und solange jeder Hirni ab Ende November seine Hütte mit einer kitschigen Lichterkette beleuchten kann, haben wir uns noch einige Gedanken zu machen.
Und hört mir auf mit Risiken im Griff, sauber und effizient und so'nem Scheiss. Wir Schweizer haben immer noch keine Ahnung, wie wir den verstrahlten Müll langfristig verbunkern wollen.

.
Würfel, Weiber, Wein bringen Lust und Pein.
Friedrich von Logau (1605-1655)
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Fessenheim ist doch ein gutes Bespiel das man alte AKW's durch neue erstzen sollte. Der Stand der Technik würde sehr hohe Sicherheitsmassnahmen bringen.Goofy hat geschrieben:Und en anderi Froog bisch au für Fessenheim?
Ansonsten Strom sparen oder abstellen...
Sollte die Schweiz tatsächlich aussteigen, umso mehr sind wir dann auf Fessenheim angewiesen.
- Beizensportler
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Du würdest Fessenheim also am gleichen Ort erneuern?Limo hat geschrieben:Fessenheim ist doch ein gutes Bespiel das man alte AKW's durch neue erstzen sollte. Der Stand der Technik würde sehr hohe Sicherheitsmassnahmen bringen.
Ansonsten Strom sparen oder abstellen...
Sollte die Schweiz tatsächlich aussteigen, umso mehr sind wir dann auf Fessenheim angewiesen.
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
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Realistisch gesehen: Wir kommen ganz klar in einen Energieengpass, der sich nicht ohne Gas- oder Atomkraftwerk selbstständig decken lässt. Wer einfach mal 'Nein' schreit und dann mit Importent aus Frankreich (Die schlauen Kerle bauen auf einem Kontinent mit Westwind alle Kraftwerke an die Ostgrenze
) glücklich ist, ist ein Heuchler.
Ein paar weitere Gedanken:
Die Kapazität der Wasserkrafterzeugten Energie lässt sich wohl max. noch um 20-30% steigen. Die Verwendung "bessere Turbinen" ist - nach doch jahrzehntelanger Forschung - nicht wirklich einfach. Die Dinger sind einigermassen optmiert und zum Thema 'neue Wasserkraftwerke' hat sich Ernesto bereits geäussert. (Camenisch lässt grüssen).
Photovoltaik ist eine Lösung, in die m.E. extrem investiert werden müsste. Allerdings wird man den Welt-Energie Vebrauch ohne reduzierten Verbrauch nie mit Solarenergie decken können. Die Zellen sind zu teuer, zu ineffizient, zu giftig und das Speichern der Energie stellt ein weiteres riesiges Problem da. Es gibt zwar unglaublich effiziente Zellen, die sind aber sehr teuer. Normale Zellen und Alternativen haben aber alle mindestens einen Haken (misserabler Wirkungsgrad, zu teuer in der Herstellung, unbezahlbare Entsorgung etc.). Hier kann man zwar nicht auf ein Wunder aber doch auf Fortschritte der Forschung hoffen. Wenn 2010 die maximal Ölforderung erreicht ist, wird es für Energiemultis langsam interessant, in Solartechnik zu investieren - ihr wisst ja, wer die meisten Patente in diesem Bereich bestitzt - Energiemultis.
Fusionsenergie ist frühstens in 50 Jahren realisierbar (positive Schätzung), ganz risikolos ist die Sache auch nicht (ok, deutlich besser als ein AKW). Antimaterie ist und bleibt ein Träumchen - ich wette mit jedem um eine Jahresration Bier, dass wir das nicht mehr erleben werden. (Falls ich 80 werde und es immer noch keine derartige Energieproduktion geben sollte, fordere ich ein Bier als Wetteinsatz ein)
Geothermie wird wohl immer nur einen Bruchteil des Bedarfs stillen können und Windenergie hat wahrscheinlich noch mehr Gegner als Atomstrom. Die Propeller vertreiben die Vögel, sind laut, unschön und verschandeln die Landschaft. Natürlich hat auch sie Potential (nicht unbedingt als Hauptenergiequelle der Schweiz).
Nun stellt sich die Frage, was man tun kann. Ich sehe 3 Alternativen:
- Man wartet weiter (wird passieren), entscheidet sich nicht und importiert Strom.
- Man baut ein 'vorrübergehendes' Gaskraftwerk.
- Man baut ein AKW. (Und löst das Endlagerungsproblem - und zwar bei uns, wahrscheinlich im Zürcher Weinland)
Die beiden letzten je mit der Illusion, dass doch dann bitte 2060 der Energiebedarf mit einer Kombination aus Sparsamkeit, Photovoltaik, Wind- und Wasserkraft vollständig gedeckt werden kann.
Eine Patentlösung in der Sache gibt es nicht. Alle 'das lässt sich doch locker ohne AKW machen' Sager, sollten sich doch bitte eine wirklich gute Alternative ausdenken und beim Bund melden.
Meine persönliche Meinung: Eine Gaskraftwerk ist noch grösserer Schwachsinn als ein neues AKW. Wenn wir es irgendwie schaffen, keines der beiden bauen, wenn's unbedingt sein muss - eines der beiden machen. Zugegeben, eine AKW-freie SChweiz ist reizvoll, in meinen Augen aber nicht, wenn die Alternative fossile Energien heisst (und das heisst sie zumindest vorrübergehend).
Ausserdem würde ich den Strompreis um 20 Rp. erhöhen und das eingenommenen Geld direkt in die Forschung und Energie-Sparkampagnen stecken - um die Übergangszeit kurz zu halten und wenigstens die 2. Hälfte des 21 Jh. mit einer sinnvollen Energiepolitk begehen zu können.

Ein paar weitere Gedanken:
Die Kapazität der Wasserkrafterzeugten Energie lässt sich wohl max. noch um 20-30% steigen. Die Verwendung "bessere Turbinen" ist - nach doch jahrzehntelanger Forschung - nicht wirklich einfach. Die Dinger sind einigermassen optmiert und zum Thema 'neue Wasserkraftwerke' hat sich Ernesto bereits geäussert. (Camenisch lässt grüssen).
Photovoltaik ist eine Lösung, in die m.E. extrem investiert werden müsste. Allerdings wird man den Welt-Energie Vebrauch ohne reduzierten Verbrauch nie mit Solarenergie decken können. Die Zellen sind zu teuer, zu ineffizient, zu giftig und das Speichern der Energie stellt ein weiteres riesiges Problem da. Es gibt zwar unglaublich effiziente Zellen, die sind aber sehr teuer. Normale Zellen und Alternativen haben aber alle mindestens einen Haken (misserabler Wirkungsgrad, zu teuer in der Herstellung, unbezahlbare Entsorgung etc.). Hier kann man zwar nicht auf ein Wunder aber doch auf Fortschritte der Forschung hoffen. Wenn 2010 die maximal Ölforderung erreicht ist, wird es für Energiemultis langsam interessant, in Solartechnik zu investieren - ihr wisst ja, wer die meisten Patente in diesem Bereich bestitzt - Energiemultis.

Fusionsenergie ist frühstens in 50 Jahren realisierbar (positive Schätzung), ganz risikolos ist die Sache auch nicht (ok, deutlich besser als ein AKW). Antimaterie ist und bleibt ein Träumchen - ich wette mit jedem um eine Jahresration Bier, dass wir das nicht mehr erleben werden. (Falls ich 80 werde und es immer noch keine derartige Energieproduktion geben sollte, fordere ich ein Bier als Wetteinsatz ein)
Geothermie wird wohl immer nur einen Bruchteil des Bedarfs stillen können und Windenergie hat wahrscheinlich noch mehr Gegner als Atomstrom. Die Propeller vertreiben die Vögel, sind laut, unschön und verschandeln die Landschaft. Natürlich hat auch sie Potential (nicht unbedingt als Hauptenergiequelle der Schweiz).
Nun stellt sich die Frage, was man tun kann. Ich sehe 3 Alternativen:
- Man wartet weiter (wird passieren), entscheidet sich nicht und importiert Strom.
- Man baut ein 'vorrübergehendes' Gaskraftwerk.
- Man baut ein AKW. (Und löst das Endlagerungsproblem - und zwar bei uns, wahrscheinlich im Zürcher Weinland)
Die beiden letzten je mit der Illusion, dass doch dann bitte 2060 der Energiebedarf mit einer Kombination aus Sparsamkeit, Photovoltaik, Wind- und Wasserkraft vollständig gedeckt werden kann.
Eine Patentlösung in der Sache gibt es nicht. Alle 'das lässt sich doch locker ohne AKW machen' Sager, sollten sich doch bitte eine wirklich gute Alternative ausdenken und beim Bund melden.
Meine persönliche Meinung: Eine Gaskraftwerk ist noch grösserer Schwachsinn als ein neues AKW. Wenn wir es irgendwie schaffen, keines der beiden bauen, wenn's unbedingt sein muss - eines der beiden machen. Zugegeben, eine AKW-freie SChweiz ist reizvoll, in meinen Augen aber nicht, wenn die Alternative fossile Energien heisst (und das heisst sie zumindest vorrübergehend).
Ausserdem würde ich den Strompreis um 20 Rp. erhöhen und das eingenommenen Geld direkt in die Forschung und Energie-Sparkampagnen stecken - um die Übergangszeit kurz zu halten und wenigstens die 2. Hälfte des 21 Jh. mit einer sinnvollen Energiepolitk begehen zu können.
[CENTER]Fortuna lächelt - doch sie mag
nur ungern voll beglücken:
Schenkt sie uns einen Sommertag,
schenkt sie uns auch Mücken.
- Wilhelm Busch
Wenn das Spiel vorbei ist, kommen König und Bauer in dieselbe Schachtel zurück. [/CENTER]
nur ungern voll beglücken:
Schenkt sie uns einen Sommertag,
schenkt sie uns auch Mücken.
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- Gevatter Rhein
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Alles gute Argumente von Tolkien. Dennoch bin ich überzeugt, dass diese Technik ein Spiel mit dem Feuer ist. Wer Tschernobyl mit "haha die dummen Russen habens nicht im Griff" betrachtet, vergisst Harrisburg, wo man nur mit Riesen-Dusel um eine ähnliche Katastrophe herumgekommen ist. Und wenn ich die Berichterstattung zu den Qualitätsproblemen im KKW Mühleberg in den Sinn bekomme...
Abgesehen davon strahlt ein KKW auch im Normalbetrieb. Da können uns die Herrschaften von der Stromlobby nochwas vorerzählen. Siehe Link :
http://www.umweltlexikon-online.de/fp/a ... ftwerk.php
Auszug davon :
Arbeiter in K. sind hohen Strahlenbelastungen von jährlich etlichen mSv ausgesetzt. Damit Fachkräfte die für sie zulässigen Grenzwerte von 50 mSv/Jahr nicht überschreiten, werden in stark strahlenden (heißen) Zonen nukleare Tagelöhner eingesetzt (Dosimeter). Bei US-Atomarbeitern wurde wiederholt eine Erhöhung der Krebsrate festgestellt (somatische Strahlenschäden); in Ausnahmefällen kann es sogar zu akuten Strahlenschäden kommen (Strahlenkrankheit, Kontamination). Eine 1992 veröffentlichte Studie des britischen Amtes für Strahlenschutz zeigt auf, daß das Risiko für Beschäftigte in Atomanlagen, an Leukämie zu sterben, wesentlich größer ist, als bisher angenommen. Die Studie umfaßt einen Zeitraum von 16 Jahren sowie 95.000 Beschäftigte. Bei den Leukämiefällen stellt die Studie einen klaren Zusammenhang zur jeweiligen Strahlendosis her, die die Betroffenen im Laufe ihres Arbeitslebens erhalten haben.
In Deutschland wurde in den letzten Jahren in verschiedenen Studien auch Schäden an der Allgemein-Bevölkerung sichtbar. Für Kinder unter 5 Jahren im engeren Umkreis westdeutscher K. besteht nach den Ergebnissen einer 1992 veröffentlichten Studie der Universität Mainz ein erhöhtes Risiko, an Leukämie zu erkranken. Am stärksten betroffen ist die Umgebung des K. Krümmel bzw. des Atomforschungszentrums Geesthacht; hier wurde eine um das 10-15fach erhöhte Leukämierate gefunden.
Sprich, es ist nachgewiesen, dass trotz "Hey wir haben Alles im Griff" oder "Ha es dringt nix nach aussen" - Beteuerungen der Betreiber eine bis um den Faktor X erhöhte Leukämiegefahr besteht. Bei diesem Beispiel http://www.oh-strahlen.org/docs/strbgab3.pdf für Deutschland gilt für Kinder bis 5 Jahre der Faktor x3.
Ok, der Zyniker kann jetzt sagen "Selber Schuld, wer wohnt schon in der Nähe eines KKW's". Ist aber kurzsichtig und nicht wirklich ein Argument. Die ganz ganz Schlauen kommen mit "Haha wer gegen Atomkraft ist, soll doch ab sofort keinen Strom mehr verbrauchen". Spricht für das Niveau (oder eben nicht). Genausogut kann man auf der selben Schiene fahren und plaudern, dass Schengen-Gegner halt bittschön ab sofort nicht mehr ins Ausland sollen. Haben wir aber nicht nötig.
(Hier übrigens der Such-Link von Google)
http://www.google.ch/search?hl=de&q=zus ... %3Dlang_de
Ein weiteres, mE noch viel grösseres Problem ist die Belastung mit Strahlenabfällen. Einerseits haben wir in der Schweiz noch nichtmal einen Ort gefunden, wo wir unseren Sondermüll entsorgen können (Stichwort Niveau : Ich könnte ja jetzt sagen "Haha Atomkraftbefürworter sollen den verstrahlten Mist halt unter ihrem Kopfkissen lagern"
). Andererseits sind die Entsorgungsprobleme weltweit nicht gelöst. Und eben, die weltweite Verstrahlung. In den obigen Links ist auch zu finden, dass zB bei der Wiederaufbereitungsanlage in La Hague der Strand und das Meerwasser kontaminiert ist. Und das für die nächsten 100'000 Jahre. Bravo. Genau DAS ist das Stichwort. Wir sprechen nicht von einem Fass Müll, dass man irgendwo in die Ecke stellt und in 20 Jahren dann verbrennen kann. Wir sprechen von Material, bei dem eine Handvoll ausreicht, ein Gebiet von der Grösse der Nordwestschweiz für 100'000 Jahre unbewohnbar zu machen. Natüürlich, alles im Griff, alles ist sicher, wir Europäer haben's im Griff.... Siehe obige Leukämie-Studien.
Es MUSS andere Wege der Stromerzeugung geben. Was spricht gegen Windenergie? Was spricht gegen Solarenergie? Klar, unausgereift und aufwendig. Ich behaupte jedoch, dass der Bau eines einzigen Atomkraftwerks doppelt so teuer kommt wie die Forschung, um den Stromgewinnungseffekt dieser alternativen Technologien zu verdoppeln (Willkürliche Behauptung, um mein Gedankenspiel zu verdeutlichen. Man WILL nicht unnötig forschen, da es zur Zeit noch anders geht, Shareholder-Value-Denken erster Güte). In Zukunft werden wir mE nicht darum herumkommen, uns da etwas Gescheiteres als das nukleare Roulettespiel auszudenken.
Natürlich gilt es, pragmatisch vorzugehen. Wir können nicht morgen früh alle Kernkraftwerke abstellen und hoffen, dass unsere Stromfresser dann von sich aus auf Photosynthese umstellen. Aber wir können verhindern, dass ein neues Kernkraftwerk gebaut wird. Unsere Kinder und Enkel werden es uns danken.
Natürlich, wir werden vielleicht ab 2020 mehr Strom im Ausland kaufen müssen. Na und ? Wir kaufen auch Fleisch, Autos und andere Dinge im Auto. Die Stromlobby argumentiert da geschickt und appelliert an die bekannten Instinkte konservativer Wähler "Herrjee wir verlieren die Selbstversorgung". Gleich nochmal : Na und ?
Das wahre Problem daran ist ja nicht, wo der Strom herkommt (bereits jetzt wird Strom aus den Ausland bezogen und/oder verkauft). Das wahre Problem ist, dass die netten Herren von der Axpo um ihre Marge fürchten. Und die ist bei selber produziertem Strom halt besser als bei Gekauftem.
Abgesehen davon strahlt ein KKW auch im Normalbetrieb. Da können uns die Herrschaften von der Stromlobby nochwas vorerzählen. Siehe Link :
http://www.umweltlexikon-online.de/fp/a ... ftwerk.php
Auszug davon :
Arbeiter in K. sind hohen Strahlenbelastungen von jährlich etlichen mSv ausgesetzt. Damit Fachkräfte die für sie zulässigen Grenzwerte von 50 mSv/Jahr nicht überschreiten, werden in stark strahlenden (heißen) Zonen nukleare Tagelöhner eingesetzt (Dosimeter). Bei US-Atomarbeitern wurde wiederholt eine Erhöhung der Krebsrate festgestellt (somatische Strahlenschäden); in Ausnahmefällen kann es sogar zu akuten Strahlenschäden kommen (Strahlenkrankheit, Kontamination). Eine 1992 veröffentlichte Studie des britischen Amtes für Strahlenschutz zeigt auf, daß das Risiko für Beschäftigte in Atomanlagen, an Leukämie zu sterben, wesentlich größer ist, als bisher angenommen. Die Studie umfaßt einen Zeitraum von 16 Jahren sowie 95.000 Beschäftigte. Bei den Leukämiefällen stellt die Studie einen klaren Zusammenhang zur jeweiligen Strahlendosis her, die die Betroffenen im Laufe ihres Arbeitslebens erhalten haben.
In Deutschland wurde in den letzten Jahren in verschiedenen Studien auch Schäden an der Allgemein-Bevölkerung sichtbar. Für Kinder unter 5 Jahren im engeren Umkreis westdeutscher K. besteht nach den Ergebnissen einer 1992 veröffentlichten Studie der Universität Mainz ein erhöhtes Risiko, an Leukämie zu erkranken. Am stärksten betroffen ist die Umgebung des K. Krümmel bzw. des Atomforschungszentrums Geesthacht; hier wurde eine um das 10-15fach erhöhte Leukämierate gefunden.
Sprich, es ist nachgewiesen, dass trotz "Hey wir haben Alles im Griff" oder "Ha es dringt nix nach aussen" - Beteuerungen der Betreiber eine bis um den Faktor X erhöhte Leukämiegefahr besteht. Bei diesem Beispiel http://www.oh-strahlen.org/docs/strbgab3.pdf für Deutschland gilt für Kinder bis 5 Jahre der Faktor x3.
Ok, der Zyniker kann jetzt sagen "Selber Schuld, wer wohnt schon in der Nähe eines KKW's". Ist aber kurzsichtig und nicht wirklich ein Argument. Die ganz ganz Schlauen kommen mit "Haha wer gegen Atomkraft ist, soll doch ab sofort keinen Strom mehr verbrauchen". Spricht für das Niveau (oder eben nicht). Genausogut kann man auf der selben Schiene fahren und plaudern, dass Schengen-Gegner halt bittschön ab sofort nicht mehr ins Ausland sollen. Haben wir aber nicht nötig.
(Hier übrigens der Such-Link von Google)
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Ein weiteres, mE noch viel grösseres Problem ist die Belastung mit Strahlenabfällen. Einerseits haben wir in der Schweiz noch nichtmal einen Ort gefunden, wo wir unseren Sondermüll entsorgen können (Stichwort Niveau : Ich könnte ja jetzt sagen "Haha Atomkraftbefürworter sollen den verstrahlten Mist halt unter ihrem Kopfkissen lagern"

Es MUSS andere Wege der Stromerzeugung geben. Was spricht gegen Windenergie? Was spricht gegen Solarenergie? Klar, unausgereift und aufwendig. Ich behaupte jedoch, dass der Bau eines einzigen Atomkraftwerks doppelt so teuer kommt wie die Forschung, um den Stromgewinnungseffekt dieser alternativen Technologien zu verdoppeln (Willkürliche Behauptung, um mein Gedankenspiel zu verdeutlichen. Man WILL nicht unnötig forschen, da es zur Zeit noch anders geht, Shareholder-Value-Denken erster Güte). In Zukunft werden wir mE nicht darum herumkommen, uns da etwas Gescheiteres als das nukleare Roulettespiel auszudenken.
Natürlich gilt es, pragmatisch vorzugehen. Wir können nicht morgen früh alle Kernkraftwerke abstellen und hoffen, dass unsere Stromfresser dann von sich aus auf Photosynthese umstellen. Aber wir können verhindern, dass ein neues Kernkraftwerk gebaut wird. Unsere Kinder und Enkel werden es uns danken.
Natürlich, wir werden vielleicht ab 2020 mehr Strom im Ausland kaufen müssen. Na und ? Wir kaufen auch Fleisch, Autos und andere Dinge im Auto. Die Stromlobby argumentiert da geschickt und appelliert an die bekannten Instinkte konservativer Wähler "Herrjee wir verlieren die Selbstversorgung". Gleich nochmal : Na und ?
Das wahre Problem daran ist ja nicht, wo der Strom herkommt (bereits jetzt wird Strom aus den Ausland bezogen und/oder verkauft). Das wahre Problem ist, dass die netten Herren von der Axpo um ihre Marge fürchten. Und die ist bei selber produziertem Strom halt besser als bei Gekauftem.
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- PeppermintPatty
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jep.Rankhof hat geschrieben:lieber ein altes ersetzen als das alte weiterzubetreiben oder den Atomstrom aus (tendenziell unsicheren) AKWs aus dem Ausland kaufen.
Keine Erhöhung des Atomstromsanteils am gesamten Stromverbrauch!
mittelfristig: Reduzierung des Atomstromanteils auf 50%
langfristig: Ausstieg aus der Atomenergie
10101010101010
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Ich sehe auch nicht die Verhältnismäsigkeit Wiesen und Wälder mit Solarzellen zuzupflastern um nur z.B. Zürich mit Strom versorgen zu könen. Dazu kommen dann noch Windkraftwerke und man kann schon Genf versorgen. Dann noch Wasserkraftwerke und die restlichen grösseren Städte der Schweiz können mit allen drei Energiequellen vielleicht versorgt werden. Ich wär mir da nicht so wirklich sicher. Meiner Meinung nach sollten sie das älteste AKW abschalten und lieber eine modernere Version welche effizienter und sicherer ist hinstellen. Atomstrom ( wie die Gegner dies nennen) wird höchstwahscheinlich noch länger hergestellt werden. Jedoch ist die Suche nach anderweitigen Energiequellen unerlässlich und darf nicht vernachlässigt werden. Das problem ist, dass der Staat und andere öffentliche Institutionen meistens zuerst bei der Bildung oder Forschung sparen. Das ist meiner Meinung nach der grösste Fehler. Und diesen Abbau sollte man konsequenterweise als erstes bekämpfen, damit man dann mithilfe der vielleicht aus mit öffentlichen Geldern gesponserten Forschung neue sichere Energiequellen erschliessen kann, welche umweltfreundlicher sind als ein Gaskraftwerk oder Kohlekraftwerk. Ein AKW ist schädlich, dass kan man nicht bestreiten, jedoch gebt eine sinnvolle Eneergiealternative, welche gleiche Mengen an Strom produzieren und nicht bei übermässigem Gebrauch die Landschaft verunstalten, den CO2 Ausstoss erhöhen etc. Ein AKW muss weg, wenn sogar zwei weggehen könnten und dafür nur noch ein neuer Reaktor hermüsste wär das doch schon ne Verbesserung oder lieg ich da falsch ? Ich lasse mich gerne eines anderen belehren und habe hiermit nur meine Argumente darlegen wollen.
- Gevatter Rhein
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@Sunrider
mE ein sehr gutes Posting. 2 Weg dafür nur 1 Neues ist tatsächlich ein Vorschlag, welcher die Gegner (auch mich) aus der Reserve lockt.
mE ein sehr gutes Posting. 2 Weg dafür nur 1 Neues ist tatsächlich ein Vorschlag, welcher die Gegner (auch mich) aus der Reserve lockt.
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Hett öbber e Antwort zu dene Frooge (im Ärnscht, mi nimmts wirklich wunder welli d'Gründ sinn)
Wieso isch nid jedes öff. Gebäude wo e Dach hett wo vo dr Stros nid sichtbar isch, nid vollständig mit Solarzälle ussgrüschtet?
Wieso sinn nid alli Trämmli mit Solarzälle ussgrüschtet wo villicht nid für dr ganzi Betrieb könnte produziere aber zumindescht e Teil könnte abdecke?
Wieso gitts käi Vorschrift über e min. Aateil an Solarenergie für neui, grossi baute?
Wieso wird Windenergie wehemänt abglehnt?
Wieso isch nid jedes öff. Gebäude wo e Dach hett wo vo dr Stros nid sichtbar isch, nid vollständig mit Solarzälle ussgrüschtet?
Wieso sinn nid alli Trämmli mit Solarzälle ussgrüschtet wo villicht nid für dr ganzi Betrieb könnte produziere aber zumindescht e Teil könnte abdecke?
Wieso gitts käi Vorschrift über e min. Aateil an Solarenergie für neui, grossi baute?
Wieso wird Windenergie wehemänt abglehnt?
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*NEVER FORGET 02.06.2004. DIE WAHRE SCHANDE VON BASEL!*
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- Gevatter Rhein
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Lobbying und Kosten dürften eine wesentliche Rolle spielen
Lobbying und Kosten dürften eine wesentliche Rolle spielen
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Und Kosten können nicht verringert werden solange die KKW-Lobby und andere Energie-Lobbies wie Furien dagegen kämpfen, und immer wieder die alternativ-Energie versuchen zu torpedieren. (Wieso überhaupt, wenn doch hier drin so klar ist, dass diese Energie doch keine KKWs ersetzen könnte.)Gevatter Rhein hat geschrieben:@Rotoloso
Lobbying und Kosten dürften eine wesentliche Rolle spielen
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Hamr ebbe dänkt, Köschte... wieso stecktme denn nid emol d'Kräft in so e Kampf statt eifach blind welle verbiete (mein nid di) ohni e Lösig für dr Entstehendi Loch in dr Stromversorgig z'ha?Gevatter Rhein hat geschrieben:@Rotoloso
Lobbying und Kosten dürften eine wesentliche Rolle spielen
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Die hüttigi Solarstromproduktion wird nie d'KKW könne ersetze, aber wenne me würd dört investiere isches villicht in Zuekunft möglich mit de gliiche Mittel wie hütte s'1000x vo dr Solarenergie z'erzüge... i mein lueg emol d'PCs aa (i weiss es sinn 2 paar Schue) dört hettme Anno '95 über isch e 100-120 MHz Prozässr und e 200MB HD e Hit gse... hütt hett lachemer drüber? Wieso? Will Miliarde in dr Forschig gsteckt wärde, wennme in dr Solarenergie au es würd forsche wärs villicht möglich emol mitere Solarzälle wo so Gross isch wie e Jackeknopf, d'Energie z'erzüge wo me hütt 100m2 bruucht... s'Problem isch aber dass uns Mensche d'Natur und d'Gsundheit nur interessiert wenns nütt koschtet.Goofy hat geschrieben:(Wieso überhaupt, wenn doch hier drin so klar ist, dass diese Energie doch keine KKWs ersetzen könnte.)
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*NEVER FORGET 02.06.2004. DIE WAHRE SCHANDE VON BASEL!*
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Wenn ich richtig informiert bin, ist Basel-Stadt Atomstrom frei (nur zum Thema "wer auf Atomstrom verzichten will, muss wie in er Steinzeit leben)
Ausserdem: Wie schätzt ihr die Entwicklung des Uranpreises ein? Ich habe mal gehört, der würde in Zukunft steigen. Wird sich das auf den Strompreis auswirken?
Ausserdem: Wie schätzt ihr die Entwicklung des Uranpreises ein? Ich habe mal gehört, der würde in Zukunft steigen. Wird sich das auf den Strompreis auswirken?
Wenn das eso isch denn wird au dr Priis vom Atomstrom stiege... sicher.Captain Sky hat geschrieben:Ausserdem: Wie schätzt ihr die Entwicklung des Uranpreises ein? Ich habe mal gehört, der würde in Zukunft steigen. Wird sich das auf den Strompreis auswirken?
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- Tolkien
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Weil Solarstrom noch immer eine teure Sache ist, die sich - je nach Projekt erst nach 5 (Meist eher mind. 10 - und das trotz staatlicher Subvention) bis 25 Jahren auszahlt. Ausserdem ist die Solarzellenherstellung und Entsorgung eine riesige Umweltbelastung. Die sgt. 'Graue Energie' (Energie für die Produktion eines Stromerzeugers) ist ausserdem sehr hoch. Das könnte - neben mangelndem Willen - ein Grund sein.Wieso isch nid jedes öff. Gebäude wo e Dach hett wo vo dr Stros nid sichtbar isch, nid vollständig mit Solarzälle ussgrüschtet?
Weil es schlicht (noch) nicht lohnt. Sonnenenergie zur Beheizung ist noch immer einiges effektiver, als die Umwandlung in Bewegung. Ausrüstung (inkl. Batterien zur Speicherung) ist einfach noch zu teuer - bzw. die Alternativen zu billig.Wieso sinn nid alli Trämmli mit Solarzälle ussgrüschtet wo villicht nid für dr ganzi Betrieb könnte produziere aber zumindescht e Teil könnte abdecke?
Weil man dem Wirtschaftsstandort SChweiz nicht schaden möchte und es international nicht machbar istWieso gitts käi Vorschrift über e min. Aateil an Solarenergie für neui, grossi baute?

Die Räder sind laut, oft ineffizienter als man denkt, werden von den Anwohnern auf's äusserste bekämpft (möchtest du so ein Ding vor deiner Nase?) und können in der Schweiz m.E. nur an wenigen Orten sinnvoll eingesetzt werden.Wieso wird Windenergie wehemänt abglehnt?
Vätterchen und Sunride, interessante Beiträge. Hoffe später noch Zeit zu einer kleinen Antwort zu finden.
[CENTER]Fortuna lächelt - doch sie mag
nur ungern voll beglücken:
Schenkt sie uns einen Sommertag,
schenkt sie uns auch Mücken.
- Wilhelm Busch
Wenn das Spiel vorbei ist, kommen König und Bauer in dieselbe Schachtel zurück. [/CENTER]
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Alos wenn ich das richtig verstande ha...Tolkien hat geschrieben:Weil Solarstrom noch immer eine teure Sache ist, die sich - je nach Projekt erst nach 5 (Meist eher mind. 10 - und das trotz staatlicher Subvention) bis 25 Jahren auszahlt. Ausserdem ist die Solarzellenherstellung und Entsorgung eine riesige Umweltbelastung. Die sgt. 'Graue Energie' (Energie für die Produktion eines Stromerzeugers) ist ausserdem sehr hoch. Das könnte - neben mangelndem Willen - ein Grund sein.
Weil es schlicht (noch) nicht lohnt. Sonnenenergie zur Beheizung ist noch immer einiges effektiver, als die Umwandlung in Bewegung. Ausrüstung (inkl. Batterien zur Speicherung) ist einfach noch zu teuer - bzw. die Alternativen zu billig.
Weil man dem Wirtschaftsstandort SChweiz nicht schaden möchte und es international nicht machbar ist
Die Räder sind laut, oft ineffizienter als man denkt, werden von den Anwohnern auf's äusserste bekämpft (möchtest du so ein Ding vor deiner Nase?) und können in der Schweiz m.E. nur an wenigen Orten sinnvoll eingesetzt werden.
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AKW sinn gförlig
Solarzälle sinn tüür
Windenergie macht lärm
Wasserkraftwärk schadet em Ökosyschtem
Fossili resource sinn gli fertig
Was isch denn d'Lösig vo de Grüene? Gar nütt oder irgenwie Juttesäck & Birkestock verwärtig?
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Soriak hat geschrieben:Passender faende ich es, wenn man waehlen koennte, von wo man den Strom beziehen will. Sprich: Wer keinen Atomstrom will, sollte von einem anderen Kraftwerk kaufen koennen. Freie Marktwirtschaft hat den Konsumenten noch nie geschadet und gibt jedem die Option auf Atomstrom zu verzichten.
Kann man. Bereits seit mehreren Jahren. Verschiedene "Mischungen" sind zu beziehen, je nach regionalem Anbieter. Die Kraftwerke, werden zertifiziert und es wird nur soviel Strom zum höheren Preis verkauft, wie diese tatsächlich ins Netz einspeisen. Vor ein paar Jahren musste ich in Zürich mal ein halbes Jahr auf der Warteliste für Solartrom verbringen, weil die Nachfrage grösser als das Angebot war.
Je grösser die Nachfrage nach sauberem Strom ist, umso mehr geraten die Konzerne unter Druck, solchen zu produzieren und in die Forschung und Entwicklung zu investieren.
Weitere Infos hier:
- WWF: http://www.wwf.ch/de/derwwf/wiewirarbei ... /index.cfm
- Industrielle Werke Basel: http://www.iwb.ch/de/strom/solarstrom/n ... destar.php
- Energie-Wasser-Bern: http://www.ewb.ch/ww/de/pub/produkte/st ... ostrom.cfm
- EW Züri: http://www3.stzh.ch/internet/ewz/home/p ... strom.html
- Ökostrom vom Coop: http://www.coop.ch/oekostrom/default-de.htm
Ein kurzes Telefon zum eigenen Stromanbieter genügt, um das Abo zu ändern. Auf jetzt. Lasst Taten sprechen!

"Ich muss heute wieder einen Glückstag haben. Polizisten sind das Beste, was ich kenne - gleich nach Rhabarbergrütze."
P.V.R.P.E. Langstrumpf
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Das ist doch ein Witz...Captain Sky hat geschrieben:Wenn ich richtig informiert bin, ist Basel-Stadt Atomstrom frei (nur zum Thema "wer auf Atomstrom verzichten will, muss wie in er Steinzeit leben)
Das ist auch Quatsch. Die ganze Chemie ist gefährlich. Wichtig ist wie man damit umgeht. Fast zu Vergleichen mit Tierversuchen. Keiner ist dafür, jeder will aber davon profitieren...rotoloso hat geschrieben:AKW sinn gförlig