Grossbasler Rheinuferweg - Ja, auf jedenfalll oder absolut unnötig?

Der Rest...

Grossbasler Rheinuferweg - Ja, auf jedenfall oder absolut unnötig?

Ja, das wäre eine tolle Sache für Basel
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65%
Nein, das verhunzt das Stadtbild
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Ist mir egal
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Insgesamt abgegebene Stimmen: 31

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Rhykurve
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Beitrag von Rhykurve »

cantona hat geschrieben:Die Öffnung der Kaserne scheitert ja schon daran, dass im Jahr 1 Event da stattfindet, der ohne diese Kulisse nicht existieren kann. Wie sollen denn andere Veränderungen stattfinden, wenn da überall Leute wohnen die das ganze Jahr da sind?
das mit der kaserne wird eh ein furz! man sollte zuerst mal wissen, was dort rein soll, bevor man plant wie es aussehen soll. ich hab da meine allerschlimmsten befürchtungen, dass das nix vernünftiges wird; bzw. dass es nach der nutzungsdefinition nicht funktionabel dafür sein wird...

zuerst nutzungsdefinition, dann planung und nicht umgekehrt...
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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Das grosse Problem von Basel ist, dass in der Innerstadt Leute wohnen, wie z.B. ich... :p

Als Bewohner einer Stadt bin ich mir natürlich bewusst, dass es nicht so ruhig ist wie auf dem Land. Soll es ja auch nicht. Gerade deshalb wohne ich ja in der Stadt und nicht auf dem Land. Aber der Mix muss stimmen. Wenn die ganze Stadt oder das ganze Rheinufer zu einer einzigen Party-Meile verkommt, dann stimmt es für mich auch nicht mehr. Den richtigen Mix zu finden, ist natürlich gar nicht so einfach.

Es gibt aber gewisse Zonen, wo man dies möglicherweise ohne all zu grössere Probleme mit den Anwohnern lösen könnte.

-> Das Kasernenareal wäre eines, wobei ich es auch ein wenig bedauern würde, wenn dieser aus meiner Sicht schöne Bau teilweise verschwinden würde.

-> Das ehemalige Gelände der alten Stadtgärtnerei, der St. Johannspark: dort hätte es doch am Rheinufer noch Platz für ein paar nette Kaffees. Die würden sich am Schiffssteg auch ganz gut machen. Ich schäme mich immer ein wenig, wenn dort Leute aus aller Welt ankommen, in Basel aussteigen und vor sich nur ein paar Bäume und einen Park sehen. Das macht schon einen ziemlich provinziellen Eindruck.

-> Oder auf der Halbinsel im Klybeck. Da bestünde die Möglichkeit, etwas ganz Tolles hinzustellen.

Weil diese Gebiete nicht durchgehend sind, könnte man auch die Anzahl Wassertaxis erhöhen, um diese "Strandgebiete" miteinander zu verbinden.

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cantona
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Beitrag von cantona »

Mundharmonika hat geschrieben:Das grosse Problem von Basel ist, dass in der Innerstadt Leute wohnen, wie z.B. ich... :p

Als Bewohner einer Stadt bin ich mir natürlich bewusst, dass es nicht so ruhig ist wie auf dem Land. Soll es ja auch nicht. Gerade deshalb wohne ich ja in der Stadt und nicht auf dem Land. Aber der Mix muss stimmen. Wenn die ganze Stadt oder das ganze Rheinufer zu einer einzigen Party-Meile verkommt, dann stimmt es für mich auch nicht mehr. Den richtigen Mix zu finden, ist natürlich gar nicht so einfach.

Es gibt aber gewisse Zonen, wo man dies möglicherweise ohne all zu grössere Probleme mit den Anwohnern lösen könnte.

-> Das Kasernenareal wäre eines, wobei ich es auch ein wenig bedauern würde, wenn dieser aus meiner Sicht schöne Bau teilweise verschwinden würde.

-> Das ehemalige Gelände der alten Stadtgärtnerei, der St. Johannspark: dort hätte es doch am Rheinufer noch Platz für ein paar nette Kaffees. Die würden sich am Schiffssteg auch ganz gut machen. Ich schäme mich immer ein wenig, wenn dort Leute aus aller Welt ankommen, in Basel aussteigen und vor sich nur ein paar Bäume und einen Park sehen. Das macht schon einen ziemlich provinziellen Eindruck.

-> Oder auf der Halbinsel im Klybeck. Da bestünde die Möglichkeit, etwas ganz Tolles hinzustellen.

Weil diese Gebiete nicht durchgehend sind, könnte man auch die Anzahl Wassertaxis erhöhen, um diese "Strandgebiete" miteinander zu verbinden.
Bei der Kaserne bin ich auch hin und her gerissen. Aber aktuell ist im hinteren Teil einfach ein riesen Beton Platz, der nach meinem Wissen keinen Nutzen hat. Ausser natürlich das Tattoo, was ich eine tolle Sache finde, aber nicht berücksichtigen kann, da es nur eine Woche im Jahr stattfindet. Das Tattoo zählt für mich nicht als Argument. Man müsste auf jedenfall eine gute Nutzenplanung machen, sonst verkommt der Platz zum Treffpunkt für Dealer, Junkies und anderes Gesocks.

Der St. Johannspark ist halt schon ziemlich dezentral, aber im Sommer ist die Wiese doch schon ganz gut belegt. Wenn man was trinken will hat's da ja gleich die Cargo Bar bei der Brücke. Aber da ist sicher auch noch Potential.

Und bei der Insel gebe ich dir absolut Recht, irgendetwas muss da passieren. Auch beim Hafen, wo sie immer mit diesen Zwischenlösungen am kämpfen sind. Jetzt haben Skater da einen riesen Park gebaut, was ich eine richtig geile Sache finde. Ich hoffe, die können den da noch lange stehen lassen.

Es ist so viel Potential da, aber es passiert einfach nichts. Clubs schliessen (Nordstern, Hinterhof), Bars auch (Balz), Buvetten hatten unglaubliche Bewilligungsprobleme. In der Grossbasler Innerstadt hats langsam nur noch Läden wie der H&M, nur der Spalenberg ist noch die tolle Ausnahme. Basel muss doch Gesicht zeigen, dem Volk, ob jung oder alt, etwas bieten. Ich meine damit nicht Freiraum für einen Wagenpark oder so einen Scheiss, sondern Flächen wo tolle Angebote entwickelt werden können, wo Junge Unternehmer eine Chance haben etwas aufzubauen, wo es Plätze gibt für junge um sich auszutoben wie dieser Skatepark. Und für Leute die's gerne etwas ruhiger haben soll es tolle Kaffees und stilvolle Bars geben, wo man sich gediegen mit Freunden treffen kann.

Selbstverständlich will ich auch keine Partymeile am Rhein, mit lauter Musik und so. Das braucht es aber auch nicht zum geniessen und dafür reicht das Floss. Es geht darum, das Rheinufer zu einer kulinarischen und kulturellen Topmeile zu machen.

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Rhykurve
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Beitrag von Rhykurve »

Mundharmonika hat geschrieben:
-> Das ehemalige Gelände der alten Stadtgärtnerei, der St. Johannspark: dort hätte es doch am Rheinufer noch Platz für ein paar nette Kaffees. Die würden sich am Schiffssteg auch ganz gut machen. Ich schäme mich immer ein wenig, wenn dort Leute aus aller Welt ankommen, in Basel aussteigen und vor sich nur ein paar Bäume und einen Park sehen. Das macht schon einen ziemlich provinziellen Eindruck.

-> Oder auf der Halbinsel im Klybeck. Da bestünde die Möglichkeit, etwas ganz Tolles hinzustellen.

Weil diese Gebiete nicht durchgehend sind, könnte man auch die Anzahl Wassertaxis erhöhen, um diese "Strandgebiete" miteinander zu verbinden.
noch peinlicher dreiländereck! da kommt tourist an einem toten winkel der stadt an - mittlerweile gibts ja nicht mal mehr den kiosk. DAS IST PEINLICH. Aus dem Dreiländereck (allein wegen der bedeutung und dass es halt ein dreiländereck ist) könnte man dort was tolles machen. eine begegnungszone für einheimische und touristen. kaffees ecetera...

bei der klybeckinsel bin ich g3espannt und verfolge das ganz genau. ich hoffe einfach, dass man nicht mit nicht hier ansässigen investoren baut. die stadt soll am besten selbst bauen und auf "uns" (stadtbewohner) hören und zwar auf alle und nicht nur auf die lautesten (rheinhatten versenken ecetera). das klybeck projekt könnte was ganz geiles wrden, dort gibt es riiiiesiges potential. ich hoffe einfach, sie versauens nicht und lernen aus dem erlenmatt desaster und dem unbefriedigenden volta-projekt.
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Rhykurve
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Beitrag von Rhykurve »

cantona hat geschrieben:Bei der Kaserne (...) Man müsste auf jedenfall eine gute Nutzenplanung machen, sonst verkommt der Platz zum Treffpunkt für Dealer, Junkies und anderes Gesocks.

Der St. Johannspark ist halt schon ziemlich dezentral, aber im Sommer ist die Wiese doch schon ganz gut belegt. Wenn man was trinken will hat's da ja gleich die Cargo Bar bei der Brücke. Aber da ist sicher auch noch Potential.

Auch beim Hafen, wo sie immer mit diesen Zwischenlösungen am kämpfen sind. Jetzt haben Skater da einen riesen Park gebaut, was ich eine richtig geile Sache finde. Ich hoffe, die können den da noch lange stehen lassen.
ich finde, man sollte mal aufhören den barfi (oder was auch inmmer) als das ultimative zentrum zu sehen. der st. johanns park ist doch nicht dezentral? das st. johann ist eines der urbansten quartiere, gut und schnell zu fuss zu erreichen. ausseredem ist das st. johann von der einwohnerzahl her am grössten. sag denen mal dass der park dezentral ist :p .

nicht zu vergessen "projekt volta" - laut tom waltert geht das ja bald ab dort :rolleyes: jaja, die frequenzbringer kommen schon noch :p
das u-bahn projekt ist auch noch nicht vom tisch.

also ich finde den st. johanns park sehr zentral. kommt aber halt immer drauf an wo man wohnt, wo die täglichen wege durchaufen etc.

wenn ich mich nicht irre dürfen die skater 5 jahre bleiben (vertragslaufzeit)... wird aber wohl auf 10 jahre hinaus laufen. die anderen (zumindest die die bewilligungen bekommen haben) bleiben voresrst 3 bis 5 jahre... oder eben, fangen gar nicht erst an...


edith: das was ich bei dir fett markiert habe sehe ich genauso
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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Rhykurve hat geschrieben:... ich hoffe einfach, sie versauens nicht und lernen aus dem erlenmatt desaster und dem unbefriedigenden volta-projekt.
Vielleicht sollten das cantona, Du und ich einmal in die Hand nehmen. Was mainsch? :p

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Basel Nord hat ein enormes Entwicklungspotential. Nur müssen die Leute, die in Basel wohnen bzw. in Basel in den Ausgang gehen etc. - genau so wie unseren Freunden in Weil z.B. dieser tote Winkel mehr in Erinnerung rufen, sprich wenn man dort tolle Sachen macht, muss man es schaffen, dass die Leute in ihrem persönlichen Stadtplan im Kopf dieses Gebiet nicht als weissen Fleck drauf haben, bei dem es keinen Grund gibt, sich dorthin zu verirren.

Basel Nord hat ein gewaltiges Entwicklungspotential und darum finde ich es fahrlässig, dass man die S-Bahn-Variante Nordbogen nicht weiterverfolgt. Ideal wär ein grosszügiger S-Bahn-Bogen: SBB-EAP-Huningue-Basel Nord-Innerstadttunnel/Bad Bf/SBB.

Dass z.B. die Balzbar schliest bekümmert mich nicht gross. Eine Bar, die einen Teil des Publikums ausschliesst (Nicht-Fümoar-Mitglieder), muss sich nicht wundern, wenn sie mal schliessen muss.

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Mundharmonika hat geschrieben: Als Bewohner einer Stadt bin ich mir natürlich bewusst, dass es nicht so ruhig ist wie auf dem Land. Soll es ja auch nicht. Gerade deshalb wohne ich ja in der Stadt und nicht auf dem Land. Aber der Mix muss stimmen. Wenn die ganze Stadt oder das ganze Rheinufer zu einer einzigen Party-Meile verkommt, dann stimmt es für mich auch nicht mehr. Den richtigen Mix zu finden, ist natürlich gar nicht so einfach.
Ich gebe dir hier Recht, allerdings sind gemütlich Cafe's, Restaurants und Bars mit Aussenbestuhlung ja nicht eine Party Meile.
cantona hat geschrieben: Es ist so viel Potential da, aber es passiert einfach nichts. Clubs schliessen (Nordstern, Hinterhof), Bars auch (Balz), Buvetten hatten unglaubliche Bewilligungsprobleme. In der Grossbasler Innerstadt hats langsam nur noch Läden wie der H&M, nur der Spalenberg ist noch die tolle Ausnahme. Basel muss doch Gesicht zeigen, dem Volk, ob jung oder alt, etwas bieten. Ich meine damit nicht Freiraum für einen Wagenpark oder so einen Scheiss, sondern Flächen wo tolle Angebote entwickelt werden können, wo Junge Unternehmer eine Chance haben etwas aufzubauen, wo es Plätze gibt für junge um sich auszutoben wie dieser Skatepark. Und für Leute die's gerne etwas ruhiger haben soll es tolle Kaffees und stilvolle Bars geben, wo man sich gediegen mit Freunden treffen kann. .
Ich bin seit einem halben Jahr öfters mal in Bern und Luzern im Ausgang. Und staune da immer wieder über die Vielfalt an Bars und Clubs. Teilweise seeeeehr schlicht und einfach, aber voll mit Leuten, dazu noch keine Stress-Kanacken wie in Basel. Im Gegensatz dazu hat Basel überhaupt nichts zu bieten. Okay, die genannten Clubs sind je nachdem ganz okay, schliessen aber (wusste ich gar nicht) und sind von den Leuten her auch nicht immer so sympathisch. Auch die Cargo Bar hat ihren Reiz mit dem Standort und die Irish Pub's sind auch ganz gut (wobei mir das Paddy's an einem Samstag zu voll ist) In der Steinen hat's irgendwie nur die ganzen 0815 Bar's, teilweise auch mit komischem Volk...
Es geht darum, das Rheinufer zu einer kulinarischen und kulturellen Topmeile zu machen.
Das kann man dann so stehen lassen. Wenn man diesen Satz mit der heutigen Situation vergleicht ist man bei 0. Abends ists ein cooler Treffpunkt, wo aber grösstenteils gesoffen wird.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Rhykurve
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Beitrag von Rhykurve »

Mundharmonika hat geschrieben:Vielleicht sollten das cantona, Du und ich einmal in die Hand nehmen. Was mainsch? :p
wieso nicht eine fcb forums arbeitsgruppe zur klybeckinsel. hier sind alle meinungen vertreten und wir könnten was representatives vorschlagen :p
mich stört ein wenig, dass alle (rheinhatten versenken, greenhattan uva) die sich irgendwie "für oder gegen das neue klybeckquartier" einsetzen, ausschliesslich ihre eigenen interessen verfolgen. Es fehlt ein verein oder ähnliches, der einen grossteil der stadtbevölkerung repräsentieren kann bzw könnte.
Es sollte verboten werden zu Verbieten!

Fahneschwänker
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Beitrag von Fahneschwänker »

uf los gohts los...!

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