Blutengel hat geschrieben:Jene, welche dazu beitragen dass der Kuchen grösser wird, gelangen auch so in die Schweiz. Kaderleute und Personen mit guter Ausbildung wurden schon vor der Pfz in der Schweiz angestellt und würden auch weiterhin ohne Pfz in die Schweiz kommen. Schon 1996 zB gab es an der Uni Dokoranten und wissenschaftliche Mitarbeiter aus allen Teilen der Erde - Japan, China, Finnland, Russland, Rumänien um nur einige Nationen zu nennen.
Ich denke also nicht, dass dies ein wesentliches Problem sein sollte.
Da die Kontingente ein Jahr im Voraus bekannt sein müssen, kann es sehr gut sein, dass Ausländische Arbeiter eben nicht mehr in die Schweiz kommen könnten, da das Kontingent bereits für Flüchtlinge aufgebraucht ist (je nach Situation). Das Asylanten und sonstige Ausländer zusammen genommen werden, ist etwas vom dümmsten, das man machen kann.
Blutengel hat geschrieben:Verhältnismässig gesehen bin ich der Meinung, dass man heute weniger verdient ja. Ein Metzger (sehe ich am Bsp meines Vaters) verdient heute zwar mehr als früher, trotzdem kann er sich weniger leisten, da die Lebenserhaltungskosten gestiegen sind. Vielleicht mag dieses Beispiel ein Einzelfall sein, es bildet jedoch sicher eine Meinung über die Sache.
Und ob das Bildungsniveau wegen der Pfz oder Schulreformen gestiegen ist, kann ich nicht wirklich beeurteilen. Keine Ahnung ob es darüber zuverlässige Zahlen gibt.
Aber beim letzten Teil muss ich Dir zum Teil recht geben. Die Iniatitive wird wohl nicht wirklich viel von den genannten Beispielen lösen, aber sie wird auch nichts verschlimmern.
Das ist die Frage, sind die Lebenserhaltungskosten gestiegen, oder die Erwartungen.
Elsener hat geschrieben:Du sagst also, dass Flüchtlinge noch unproduktiver sind und deshalb sollte man gleich alle Unproduktiven reinlassen.
Asylanwärter dürfen nicht arbeiten und sind deshalb logischerweise unproduktiver. Asylgesuche sofern gerechtfertigt, dürfen nicht abgelehnt werden, also wird die Kontingentierung zwangsläufig auf Kosten jener Ausländer gehen, die arbeiten wollen.
Elsener hat geschrieben:Gegenfrage: Wo sind die Preise heute tiefer als vor 5-6 Jahren?
Keine Ahnung. Überall dort wo die lohne gedrückt wurden
Elsener hat geschrieben:Ich sehe die Initiative als eine Art Versicherung. Eine 15 Millionen Schweiz könnte lebenswert sein. Es könnte auch eine Hölle sein. Wieso genau will man das Erfolgsmodell Schweiz riskieren?
Bei wievielen Menschen genau wäre denn für dich die Schmerzensgrenze für die Schweiz erreicht? Könntest du dir 40 Millionen Menschen vorstellen? Ich sehe nicht ein, wieso man "blind" weiterwachsen sollte, ausser man ist überzeugter Anarchist.
Und genau das ist sie meiner Meinung nach nicht. Die Versicherung hast du dadurch, dass man keine Aufenthaltsbewilligung erhält, sofern man in der Schweiz keinen Job hat. Deshalb ist es auch im Moment kein blindes weiterwachsen.