SubComandante hat geschrieben:Sachlich? Erstmal: Nordafrikaner (und andere) ausschaffen: ja wohin, wenn die keinen Ausweis besitzen? Integration und Arbeit sofort? Natürlich, nichts einfacher wie das. Deutsch ist dem bösen Näger schon in die Wiege gelegt worden. Und Ausschaffen ohne Papiere und am besten so oldschool Dr. M Style (anschauen und dann nach links oder rechts wippen). Doch, "Sachlich" stimmt schon - sieht man den Eindringling als "Sache" an, kann man vielleicht so argumentieren.
Bezüglich direkt wieder ausschaffen, du gehst aber mit mir einig, dass man das sofort nach Antragsentscheid machen muss, sofern die Ausweise haben?
Und die Richtlinien sind ja eigentlich klar:
Stellt das BFM fest, dass eine asylsuchende Person bereits in einem anderen Schengen-Dublin-Staat ein Asylgesuch gestellt hat oder aus einem sogenannten Safe Country stammt oder aus eigenem Verschulden keine Identitätspapiere einreicht oder unwahre Vorbringen geltend macht oder offensichtlich kein Flüchtling ist, trifft es einen Nichteintretens-Entscheid. Das heisst, es wird kein Asyl gewährt und die asylsuchende Person muss die Schweiz innert kurzer Frist verlassen
Von daher, ok, man kann noch diskutieren was eigenes Verschulden heisst bezüglich Identitätspapiere, aber ich nehme an diese geschulten Leute erkennen das.
Mit Integration meinte ich, dass die einen Sprachkurs machen, dass sie eben nicht in Zentren nur unter Gleichgesinnten sind, vielleicht in einem Fussballverein mitmachen, irgendsowas halt. Aber nicht mit 5 Nordafrikanischen Kollegen den ganzen Tag rumhängen und Bier trinken.
Arbeit, ich glaube helfende und günstige Hände sind überall zu gebrauchen. Sei es bei der Stadtreinigung, beim Gemeindearbeiter der Schilder montiert oder weiss nicht was. Schlussendlich kostets ja gar nichts, anstatt die Nothilfe bekommen sie einfach einen Lohn für die Arbeit. Oder umgekehrt, trotzdem Nothilfe aber sie müssen kostenlos arbeiten.
Sei es, das Verfahren für Asylanträge für alle Beteiligten auf einen Monat maximal oder so zu beschränken (sofern das möglich ist).
hm, und in diesem Monat können sie trotzdem draussen an der Wiese rumhängen, den ganzen Tag Alkohol sauffen und Passanten überfallen? Natürlich machen das nicht alle, aber die Meldungen der Stawa sprechen eine eindeutige Sprache bezüglich Täterschaft. Und ein weiterer Punkt, 1/3 aller Asylbewerber taucht vor der Ausweisung unter. Das könnte er dann auch trotzdem, er kann sich ja frei im Land bewegen...
Oder dafür zu sorgen, dass ein Asylbewerber nicht für 5 Franken (oder ähnlich) den ganzen Tag die Zeit totschlagen muss (sondern zumindest für 3 Std. eine Beschäftigung hat, für die er auch Geld dafür bekommt und somit eine Grundlage mehr hat, nicht den ganzen Tag rumzulungern oder sich Geld auf "andere" Weise zu besorgen).
Genau das was du in diesem Abschnitt schreibst regt mich so ziemlich auf. Sie erhalten 10 Franken pro Tag, Kost und Logis ist aber bereits vorhanden. Nun willst du mir sagen, dass man mit 10 Franken keine Beschäftigung für einen Tag hat? So tönt es jedenfalls, sogar noch schlimmer, du sagst das Geld reicht nicht für eine Tagesbeschäftigung und deshalb holen sie sich mehr Geld mit Überfällen usw. Also bitte... Vorallem wenn ich sehe, wie oft die Typen irgendwo rumlungern und sich mit Alkohol besaufen... Wenn das Geld für Alkohol reicht muss man sich glaube ich über Tagesbeschäftigungen nicht unterhalten...
Ansonsten habe ich oben ja schon den Vorschlag gebracht bezüglich Arbeit und Beschäftigung.
Ursache und Wirkung anschauen. Natürlich auch bei Straftaten (nachdem das in dubio pro reo geklärt ist) entsprechend handeln. Da weder Du noch ich Leute vom Fach sind, werden die entsprechenden Leute sicher noch mehr Ideen haben - diese im Hintergrund ohne Scheuklappen gegenüber den vorhandenen Problemen und ohne dumpfe Verallgemeinerung (heisst: am besten kein Politiker).
Da hingegen muss ich Schmunzeln. Speziell über den letzten Teil in Klammern... Denn wer hats in der Hand?