CL: Chel$ki vs. Liverpool
My nerves are now shot to pieces, I have never felt so sick before a game in my life. I've been to European Finals, I 've been to FA Cup Finals, I've seen us win the league 11 times, but never in my life has my body been so tense - I thought age would make me more experienced in these matters but is doesn't.
Snorky,Snorky hat geschrieben:My nerves are now shot to pieces, I have never felt so sick before a game in my life. I've been to European Finals, I 've been to FA Cup Finals, I've seen us win the league 11 times, but never in my life has my body been so tense - I thought age would make me more experienced in these matters but is doesn't.
Hopefully we will all never get used to that feeling its part of us!!! It is such a special night for you and all Liverpool fans, enjoy it! Age doesn't change a thing, its getting even worse....

I will keep my fingers crossed and good luck against Chelsea!!!!!
- zul alpha 3
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Zwischenstation auf dem Weg zur Vorherrschaft
Tages-Anzeiger vom 03.05.2005
Zwischenstation auf dem Weg zur Vorherrschaft
Chelsea kostet seinen Besitzer Roman Abramowitsch jeden Tag 1 Million Pfund. Nach dem 0:0 im Hinspiel tritt das Team heute im Champions-League-Halbfinal in Liverpool an.
Von Raphael Honigstein, London
Die «Times» setzte gestern schlicht und einfach ein grosses blaues Quadrat auf das Titelblatt der Fussballbeilage, «Blue is the Colour» stand darunter.
Chelseas erste Meisterschaft seit 1955 - und die zweite überhaupt für den Klub - wird gebührend gewürdigt. Doch man spürt in England auch, dass die Sympathien vor dem heutigen Rückspiel in der Champions League eindeutig verteilt sind.
Geht es nach den allzu oft von José Mourinho brüskierten Medienschaffenden und dem gewöhnlichen Mann im Doppeldeckerbus, zieht heute Abend der Traditionsklub Liverpool in den Final ein. «Mourinho erlebt sein blaues Wunder», oder so ähnlich könnte es dann morgen Mittwoch in der «Sun» heissen.
Ein Scheitern würde wenig ändern
Das Potenzial für Schadenfreude ist nach dem 0:0 im Hinspiel durchaus vorhanden. Doch eine Niederlage an der Liverpooler Anfield Road mit ihren berühmt emotionalen Europacup-Nächten würde für Chelseas und besonders Mourinhos Zukunft nicht wirklich viel verändern. Eigentümer Roman Abramowitsch, der am Samstag in der Kabine von seinen feiernden Spielern mit Champagner geduscht wurde, würde sich nie anmassen, seinen Erfolgstrainer nach einem Ausscheiden in der Königsklasse zu entlassen.
Im Gegenteil: Der mächtige Geschäftsführer an der Stamford Bridge, Peter Kenyon, ist von Mourinhos Arbeit so angetan, dass der Portugiese völlig unabhängig vom Ausgang der heutigen Partie seinen Vertrag zu verbesserten Bezügen bis 2011 verlängern wird. Ein Grundgehalt von 5 Millionen Pfund wird den 42-Jährigen zum bestbezahlten Trainer der Welt machen. «Es ist keine Frage, dass er der beste Trainer in der Liga ist», sagt Kenyon, «und er wird einer der besten Trainer der Welt werden.»
Der ehemalige ManU-Manager Kenyon will Chelsea in zehn Jahren zum alleine führenden Klub der Welt aufgebaut haben, am liebsten würde er Mourinho so lange binden. Der Portugiese scheint nicht abgeneigt. Der «Guardian» sieht bereits «das blaue Zeitalter» dämmern: «Chelsea wird die Liga in den nächsten Jahren dominieren», prognostiziert das liberale Blatt. Glaubt man Kenyon, wird der Klub in spätestens fünf Jahren keine Verluste mehr machen.
Das mag angesichts jährlicher Gehaltskosten von über 100 Millionen Pfund etwas optimistisch sein. Das mit einer Kapazität von 42 000 Zuschauern relativ kleine Stadion kann aus Sicherheitsgründen voraussichtlich nicht wesentlich vergrössert werden; schon kursiert das Gerücht, Chelsea könnte im neu gebauten Nationalstadion von Wembley ab 2006 Untermieter werden.
Ölquellen, Adriano, Gerrard und Cole
Doch so lange Roman Abramowitschs Ölquellen sprudeln, wird der Höhenflug wohl so oder so weitergehen. Die «Sun» hat ausgerechnet, dass der russische Oligarch an jedem seiner bisher 670 Chelsea-Tage eine Million Pfund in den Klub gepumpt haben soll, ein Ende der Party ist nicht in Sicht. Nach den neusten Schätzungen verfügt der 37-Jährige über ein persönliches Vermögen von rund 16 Milliarden Pfund.
Chelseas Sehnsucht nach der weltweiten Vorherrschaft wird sich deshalb nicht als Grössenwahn abtun lassen. Vor allem nicht, wenn im Sommer noch der Brasilianer Adriano von Inter Mailand an die Themse kommt. Neben dem derzeit vielleicht besten Stürmer der Welt, der mindestens 40 Millionen Pfund kosten dürfte, werden weiterhin Steven Gerrard (Liverpool, über 30 Millionen Pfund) und Arsenals Linksverteidiger Ashley Cole als Neuzugänge gehandelt.
Mateja Kezman, der glücklose Torjäger, wird dagegen wohl zu Eindhoven zurückkehren. Ob mit oder ohne Goldmedaille aus der Champions League wird sich bald erweisen. Mourinho dürfte, das kann man sich gut vorstellen, aus der Präferenz der Neutralen für Liverpool neue Motivation schöpfen.
Liverpool als Uefa-Problem?
Am Uefa-Hauptsitz in Nyon aber, wo sich der Egozentriker nach diversen Eskapaden viele Feinde gemacht hat, wird man zähneknirschend den Blauen die Daumen drücken. Falls das in der Liga nur auf Platz 5 stehende Liverpool die Champions League gewinnt, hätte die Uefa ein grosses Problem, weil sie dann aus politischen Gründen in der kommenden womöglich fünf englische Vereine zulassen müsste, obwohl die Statuten das nicht vorsehen (der Champions-League-Sieger ist nicht automatisch wieder qualifiziert).
Gewinnt Chelsea, bleiben Uefa-Präsident Johansson und seinem Team diese Schwierigkeiten erspart. Aus dem «Feind des Fussballs» (Uefa-Sprecher Gaillard über Mourinho) könnte so doch noch ein heimlicher Freund werden.
Zwischenstation auf dem Weg zur Vorherrschaft
Chelsea kostet seinen Besitzer Roman Abramowitsch jeden Tag 1 Million Pfund. Nach dem 0:0 im Hinspiel tritt das Team heute im Champions-League-Halbfinal in Liverpool an.
Von Raphael Honigstein, London
Die «Times» setzte gestern schlicht und einfach ein grosses blaues Quadrat auf das Titelblatt der Fussballbeilage, «Blue is the Colour» stand darunter.
Chelseas erste Meisterschaft seit 1955 - und die zweite überhaupt für den Klub - wird gebührend gewürdigt. Doch man spürt in England auch, dass die Sympathien vor dem heutigen Rückspiel in der Champions League eindeutig verteilt sind.
Geht es nach den allzu oft von José Mourinho brüskierten Medienschaffenden und dem gewöhnlichen Mann im Doppeldeckerbus, zieht heute Abend der Traditionsklub Liverpool in den Final ein. «Mourinho erlebt sein blaues Wunder», oder so ähnlich könnte es dann morgen Mittwoch in der «Sun» heissen.
Ein Scheitern würde wenig ändern
Das Potenzial für Schadenfreude ist nach dem 0:0 im Hinspiel durchaus vorhanden. Doch eine Niederlage an der Liverpooler Anfield Road mit ihren berühmt emotionalen Europacup-Nächten würde für Chelseas und besonders Mourinhos Zukunft nicht wirklich viel verändern. Eigentümer Roman Abramowitsch, der am Samstag in der Kabine von seinen feiernden Spielern mit Champagner geduscht wurde, würde sich nie anmassen, seinen Erfolgstrainer nach einem Ausscheiden in der Königsklasse zu entlassen.
Im Gegenteil: Der mächtige Geschäftsführer an der Stamford Bridge, Peter Kenyon, ist von Mourinhos Arbeit so angetan, dass der Portugiese völlig unabhängig vom Ausgang der heutigen Partie seinen Vertrag zu verbesserten Bezügen bis 2011 verlängern wird. Ein Grundgehalt von 5 Millionen Pfund wird den 42-Jährigen zum bestbezahlten Trainer der Welt machen. «Es ist keine Frage, dass er der beste Trainer in der Liga ist», sagt Kenyon, «und er wird einer der besten Trainer der Welt werden.»
Der ehemalige ManU-Manager Kenyon will Chelsea in zehn Jahren zum alleine führenden Klub der Welt aufgebaut haben, am liebsten würde er Mourinho so lange binden. Der Portugiese scheint nicht abgeneigt. Der «Guardian» sieht bereits «das blaue Zeitalter» dämmern: «Chelsea wird die Liga in den nächsten Jahren dominieren», prognostiziert das liberale Blatt. Glaubt man Kenyon, wird der Klub in spätestens fünf Jahren keine Verluste mehr machen.
Das mag angesichts jährlicher Gehaltskosten von über 100 Millionen Pfund etwas optimistisch sein. Das mit einer Kapazität von 42 000 Zuschauern relativ kleine Stadion kann aus Sicherheitsgründen voraussichtlich nicht wesentlich vergrössert werden; schon kursiert das Gerücht, Chelsea könnte im neu gebauten Nationalstadion von Wembley ab 2006 Untermieter werden.
Ölquellen, Adriano, Gerrard und Cole
Doch so lange Roman Abramowitschs Ölquellen sprudeln, wird der Höhenflug wohl so oder so weitergehen. Die «Sun» hat ausgerechnet, dass der russische Oligarch an jedem seiner bisher 670 Chelsea-Tage eine Million Pfund in den Klub gepumpt haben soll, ein Ende der Party ist nicht in Sicht. Nach den neusten Schätzungen verfügt der 37-Jährige über ein persönliches Vermögen von rund 16 Milliarden Pfund.
Chelseas Sehnsucht nach der weltweiten Vorherrschaft wird sich deshalb nicht als Grössenwahn abtun lassen. Vor allem nicht, wenn im Sommer noch der Brasilianer Adriano von Inter Mailand an die Themse kommt. Neben dem derzeit vielleicht besten Stürmer der Welt, der mindestens 40 Millionen Pfund kosten dürfte, werden weiterhin Steven Gerrard (Liverpool, über 30 Millionen Pfund) und Arsenals Linksverteidiger Ashley Cole als Neuzugänge gehandelt.
Mateja Kezman, der glücklose Torjäger, wird dagegen wohl zu Eindhoven zurückkehren. Ob mit oder ohne Goldmedaille aus der Champions League wird sich bald erweisen. Mourinho dürfte, das kann man sich gut vorstellen, aus der Präferenz der Neutralen für Liverpool neue Motivation schöpfen.
Liverpool als Uefa-Problem?
Am Uefa-Hauptsitz in Nyon aber, wo sich der Egozentriker nach diversen Eskapaden viele Feinde gemacht hat, wird man zähneknirschend den Blauen die Daumen drücken. Falls das in der Liga nur auf Platz 5 stehende Liverpool die Champions League gewinnt, hätte die Uefa ein grosses Problem, weil sie dann aus politischen Gründen in der kommenden womöglich fünf englische Vereine zulassen müsste, obwohl die Statuten das nicht vorsehen (der Champions-League-Sieger ist nicht automatisch wieder qualifiziert).
Gewinnt Chelsea, bleiben Uefa-Präsident Johansson und seinem Team diese Schwierigkeiten erspart. Aus dem «Feind des Fussballs» (Uefa-Sprecher Gaillard über Mourinho) könnte so doch noch ein heimlicher Freund werden.
wenn mourinho trainer des fcb wäre, würden ihn wohl die meisten, die ihn hier als arrogantes arschloch bezeichnen einen geilen siech finden ...
Der Kapitalist ist nicht mehr der einsame Geizhals, der sich an den verbotenen Schatz klammert und ab und zu im stillen Kämmerlein hinter der fest verschlossenen Tür einen verstohlenen Blick darauf wirft, sondern ein Subjekt, welches das grundsätzliche Paradox akzeptiert, dass die einzige Art und Weise, den eigenen Schatz zu bewahren und zu vermehren, darun besteht, ihn auszugeben.
[RIGHT]Slavoj Zizek[/RIGHT]
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Die Anfield Road und ihre glorreichen Nächte
3. Mai 2005, Neue Zürcher Zeitung
Die Anfield Road und ihre glorreichen Nächte
Geschichtsträchtige Stätte des Fussballs
Zwei iberische Erfolgstrainer stehen gleich im ersten Jahr ihrer Tätigkeit im Mutterland des Fussballs an der Schwelle zum wichtigsten europäischen Klub-Final. Rafael Benítez (Liverpool) und José Mourinho (Chelsea) liegen zur «Halbzeit» des Champions-League- Halbfinals gleichauf (0:0). Die Entscheidung muss am Dienstag an der Anfield Road fallen.
rei. Liverpool, 2. Mai
Anfield Road - allein der Name ruft unter Fussballkennern Wohlklang und Sehnsucht hervor. Die Fussballarena an der hügeligen Peripherie der im Empire zu Bedeutung gelangten Hafenstadt, die sich mitten zwischen typisch britischen Häuserzeilen duckt, ist zwar nicht mehr, was sie einmal war. Mit der Modernisierung aus Anlass der EM-Endrunde 1996 ging eine Komfortsteigerung einher, die dem viereckigen Stadion seine ganz besondere Stimmigkeit und rund 10 000 Plätze raubte. So erinnerte man sich fast schon wehmütig an den Kop, die gewaltig überdachte Kopftribüne, auf der sich allein über 20 000 Stehplatzbesucher aneinander schmiegten und wellenartige Bewegungen hinunter aufs Feld trieben. Von Anfang der fünfziger Jahre datiert der Zuschauerrekord, als weit über 60 000 Anhänger unter die tief hängenden Dächer gepackt wurden. Nach der Überlieferung nahm hier, wo gleichzeitig die Beatles zu ihrem musikalischen Siegeszug aufbrachen, in den sechziger Jahren die britische Gesangskultur ihren Anfang, als der legendäre Bill Shankley die Ära schottischer Manager (Paisley, Dalglish, Souness) begründete und die Basis schuf für die einzigartige Erfolgsgeschichte des englischen Rekordmeisters Liverpool FC. Das ist Vergangenheit. Seit dem englischen Meistertitel 1988 wurden die «Reds» spielerisch und wirtschaftlich überholt von Manchester United, Arsenal und nun auch von Chelsea.
Die Erinnerung des FCZ
Was übrig geblieben ist zwischen den streng geometrisch angelegten Rampen, ist in Abänderung des einst markerschütternden Anfield Roar die Liverpool-Hymne They'll never walk alone, die, aus vollen Kehlen intoniert, jeweils zum Matchbeginn die Nackenhaare des auswärtigen Besuchers sträuben lässt. Daran erinnern sich auch alte FCZler. Gleichsam als Höhepunkt seiner letzten grossen Erfolgswelle mit dem Titel-Hattrick 1974, 1975 und 1976 stiess der Stadtklub 1977 zum zweiten Mal bis in die Meistercup- Halbfinals vor. Unter Timo Konietzka und mit u. a. Risi, Botteron, dem heutigen Nationalcoach Kuhn, Scheiwiler und Katic hatten die Zürcher schon das Heimspiel in dem mit 30 000 Schaulustigen überfüllten Letzigrund 1:3 verloren und standen auch an der Anfield Road auf verlorenem Posten (0:3). Der FCZ brauchte sich darob nicht zu grämen, schliesslich hatten die «Reds» zuvor in einer der glorreichen Anfield-Nächte den Titelhalter St-Etienne rausgeworfen. Und zudem war damit Liverpools Siegeszug durch England (9 Landestitel) und Europa mit den Meistercup-Trophäen 1977, 1978, 1980 und 1981 eingeleitet.
Zwei Tage vor den grossen Wahlen ins Unterhaus und aufgrund der Herkunft der beiden Halbfinalisten liegt der politische Vergleich, wie ihn vor Wochen der «Daily Telegraph» anstellte, auf der Hand. So stösst Chelsea, der Klub aus der vermögendsten Tory-Enklave Englands, auf die Botschafter aus dem Kernland der Labour Party im Nordwesten des Landes. Der Russe Roman Abramowitsch als fussballerischer Thatcherist hat mit den Kräften des freien Marktes die Rivalen aus dem Feld geschlagen und eben den zweiten Titel (Premier League neben Liga-Cup) eingefahren. Im Gegensatz zu den plutokratischen Londonern baut Liverpool dagegen auf das Kleingeld der Arbeiterklasse sowie grosse Tradition. Während sich Premier Tony Blair als Newcastle-Fan der Neutralität in diesem Duell verpflichtet fühlt, bekennt sein Herausforderer Michael Howard Farbe als passionierter «Reds»-Anhänger. Weshalb mancher Beobachter Fragen über das wahrscheinlichste Szenario anstellt: Ein Sieg Liverpools auf dem Rasen und ein Tory, der die Merseyside stürmt? Oder die Blues im Final und ein Mann von New Labour, der sich als MP (Membre of Parliament) für Kensington und Chelsea installiert? Keines von beiden scheint wahrscheinlich, fügt der «Telegraph»-Kolumnist an.
Das Duell der Conquistadores
Seit feststeht, dass sich die letzten beiden Premier-League-Klubs in Europas Meisterklasse direkt gegenüberstehen, haben Englands Medien die identische Herkunft der Manager und deren unterschiedliche Charakterzüge zum Aufhänger des Doppelspiels erhoben. Noch bevor sich José Mourinho und Rafael Benítez Queiroz Geltung auf den Britischen Inseln verschafften, hatte sich dort Carlos Queiroz als erster Iberer im Schatten von Alex Ferguson in Old Trafford Meriten erworben, der Begründer der goldenen Generation Portugals, die an der letzten EM abgetreten war. Gemeinsam mit Queiroz ist seinen Nachfolgern die wissenschaftliche Ausbildung, nicht unbedingt allerdings die Neigung, schön und spektakulär zu spielen. Der 42-jährige Mourinho wie der drei Jahre ältere Benítez ordnen den ästhetischen Aspekt der Effizienz und Disziplin unter. Ausserdem haben sie ihre Kader ungleich besser im Griff, als dies Queiroz während der kurzen Tätigkeit mit Real Madrid gelungen war.
In Porto wie in Valencia trauern sie ihren letztjährigen Trainern nach. Was Benítez betrifft, bleibt insofern ein bitterer Nachgeschmack seiner erfolgreichen Arbeit zurück, als er den valencianischen Klub auf eine hohe Summe verklagt hat, die er ihm bis heute schuldig geblieben ist. Die neuen Herren in Anfield und Stamford Bridge waren beide nur durchschnittliche Spieler, die früh die Trainerlaufbahn eingeschlagen, die Kurse mit Bravour bestanden und sich in der Praxis allmählich hochgedient hatten. Mourinho wurde erstmals in der Saison 2000/01 Cheftrainer von Benfica, nachdem er nach ersten Gehversuchen als Juniorentrainer in seinem Stammverein Vitoria Setubal Erfahrungen als Assistent von so prominenten Fachkräften wie Craig Brown und Bobby Robson (zuerst Sporting, dann Barcelona) gesammelt hatte. Der Madrilene erhielt die erste Hauptverantwortung nach zwei Jahren Betreuung von Real Madrid B 1995/96 in Valladolid. Osasuna, Extremadura und Teneriffa hiessen seine nächsten Stationen vor der Verpflichtung in Valencia.
Parallelen verbinden die beiden Conquistadores auch bezüglich ihrer personellen Vorlieben für heimisches «Gewächs». So hat Mourinho die lusitanischen Internationalen Ricardo Carvalho, Paulo Ferreira und Tiago nach London mitgenommen, zudem Filipe Oliveira, der im B-Team Chelseas spielt. Dort absolvierte auch der 19-jährige Madeirense Pedro von Sporting Braga kürzlich ein Probetraining. Sollte Mourinho, wie es aussieht, längerfristig in Chelsea bleiben, dürften weitere portugiesische Talente nachrücken. Benítez zählt auf den spanischen Internationalen Xabi Alonso, der in Liverpool allerdings gesperrt ist. Luis Garcia ist ebenfalls begabt, aber unbeständiger, Nuñez steht seltener im Fanionteam.
Der Ausgang des Zweikampfs zweier von detailversessenen Fachkräften geleiteten Teams scheint offen. Chelsea, zuletzt etwas ermattet, hat durch den ersten Titelgewinn seit einem halben Jahrhundert frische Moral getankt und ist die stabilere, ausgeglichenere Einheit. Liverpools Leistungskurve blieb bis heute stark wellenförmig. Schon oft allerdings sind solche Unterschiede in der besonderen Ambiance von Anfield eingeebnet worden.
Die Anfield Road und ihre glorreichen Nächte
Geschichtsträchtige Stätte des Fussballs
Zwei iberische Erfolgstrainer stehen gleich im ersten Jahr ihrer Tätigkeit im Mutterland des Fussballs an der Schwelle zum wichtigsten europäischen Klub-Final. Rafael Benítez (Liverpool) und José Mourinho (Chelsea) liegen zur «Halbzeit» des Champions-League- Halbfinals gleichauf (0:0). Die Entscheidung muss am Dienstag an der Anfield Road fallen.
rei. Liverpool, 2. Mai
Anfield Road - allein der Name ruft unter Fussballkennern Wohlklang und Sehnsucht hervor. Die Fussballarena an der hügeligen Peripherie der im Empire zu Bedeutung gelangten Hafenstadt, die sich mitten zwischen typisch britischen Häuserzeilen duckt, ist zwar nicht mehr, was sie einmal war. Mit der Modernisierung aus Anlass der EM-Endrunde 1996 ging eine Komfortsteigerung einher, die dem viereckigen Stadion seine ganz besondere Stimmigkeit und rund 10 000 Plätze raubte. So erinnerte man sich fast schon wehmütig an den Kop, die gewaltig überdachte Kopftribüne, auf der sich allein über 20 000 Stehplatzbesucher aneinander schmiegten und wellenartige Bewegungen hinunter aufs Feld trieben. Von Anfang der fünfziger Jahre datiert der Zuschauerrekord, als weit über 60 000 Anhänger unter die tief hängenden Dächer gepackt wurden. Nach der Überlieferung nahm hier, wo gleichzeitig die Beatles zu ihrem musikalischen Siegeszug aufbrachen, in den sechziger Jahren die britische Gesangskultur ihren Anfang, als der legendäre Bill Shankley die Ära schottischer Manager (Paisley, Dalglish, Souness) begründete und die Basis schuf für die einzigartige Erfolgsgeschichte des englischen Rekordmeisters Liverpool FC. Das ist Vergangenheit. Seit dem englischen Meistertitel 1988 wurden die «Reds» spielerisch und wirtschaftlich überholt von Manchester United, Arsenal und nun auch von Chelsea.
Die Erinnerung des FCZ
Was übrig geblieben ist zwischen den streng geometrisch angelegten Rampen, ist in Abänderung des einst markerschütternden Anfield Roar die Liverpool-Hymne They'll never walk alone, die, aus vollen Kehlen intoniert, jeweils zum Matchbeginn die Nackenhaare des auswärtigen Besuchers sträuben lässt. Daran erinnern sich auch alte FCZler. Gleichsam als Höhepunkt seiner letzten grossen Erfolgswelle mit dem Titel-Hattrick 1974, 1975 und 1976 stiess der Stadtklub 1977 zum zweiten Mal bis in die Meistercup- Halbfinals vor. Unter Timo Konietzka und mit u. a. Risi, Botteron, dem heutigen Nationalcoach Kuhn, Scheiwiler und Katic hatten die Zürcher schon das Heimspiel in dem mit 30 000 Schaulustigen überfüllten Letzigrund 1:3 verloren und standen auch an der Anfield Road auf verlorenem Posten (0:3). Der FCZ brauchte sich darob nicht zu grämen, schliesslich hatten die «Reds» zuvor in einer der glorreichen Anfield-Nächte den Titelhalter St-Etienne rausgeworfen. Und zudem war damit Liverpools Siegeszug durch England (9 Landestitel) und Europa mit den Meistercup-Trophäen 1977, 1978, 1980 und 1981 eingeleitet.
Zwei Tage vor den grossen Wahlen ins Unterhaus und aufgrund der Herkunft der beiden Halbfinalisten liegt der politische Vergleich, wie ihn vor Wochen der «Daily Telegraph» anstellte, auf der Hand. So stösst Chelsea, der Klub aus der vermögendsten Tory-Enklave Englands, auf die Botschafter aus dem Kernland der Labour Party im Nordwesten des Landes. Der Russe Roman Abramowitsch als fussballerischer Thatcherist hat mit den Kräften des freien Marktes die Rivalen aus dem Feld geschlagen und eben den zweiten Titel (Premier League neben Liga-Cup) eingefahren. Im Gegensatz zu den plutokratischen Londonern baut Liverpool dagegen auf das Kleingeld der Arbeiterklasse sowie grosse Tradition. Während sich Premier Tony Blair als Newcastle-Fan der Neutralität in diesem Duell verpflichtet fühlt, bekennt sein Herausforderer Michael Howard Farbe als passionierter «Reds»-Anhänger. Weshalb mancher Beobachter Fragen über das wahrscheinlichste Szenario anstellt: Ein Sieg Liverpools auf dem Rasen und ein Tory, der die Merseyside stürmt? Oder die Blues im Final und ein Mann von New Labour, der sich als MP (Membre of Parliament) für Kensington und Chelsea installiert? Keines von beiden scheint wahrscheinlich, fügt der «Telegraph»-Kolumnist an.
Das Duell der Conquistadores
Seit feststeht, dass sich die letzten beiden Premier-League-Klubs in Europas Meisterklasse direkt gegenüberstehen, haben Englands Medien die identische Herkunft der Manager und deren unterschiedliche Charakterzüge zum Aufhänger des Doppelspiels erhoben. Noch bevor sich José Mourinho und Rafael Benítez Queiroz Geltung auf den Britischen Inseln verschafften, hatte sich dort Carlos Queiroz als erster Iberer im Schatten von Alex Ferguson in Old Trafford Meriten erworben, der Begründer der goldenen Generation Portugals, die an der letzten EM abgetreten war. Gemeinsam mit Queiroz ist seinen Nachfolgern die wissenschaftliche Ausbildung, nicht unbedingt allerdings die Neigung, schön und spektakulär zu spielen. Der 42-jährige Mourinho wie der drei Jahre ältere Benítez ordnen den ästhetischen Aspekt der Effizienz und Disziplin unter. Ausserdem haben sie ihre Kader ungleich besser im Griff, als dies Queiroz während der kurzen Tätigkeit mit Real Madrid gelungen war.
In Porto wie in Valencia trauern sie ihren letztjährigen Trainern nach. Was Benítez betrifft, bleibt insofern ein bitterer Nachgeschmack seiner erfolgreichen Arbeit zurück, als er den valencianischen Klub auf eine hohe Summe verklagt hat, die er ihm bis heute schuldig geblieben ist. Die neuen Herren in Anfield und Stamford Bridge waren beide nur durchschnittliche Spieler, die früh die Trainerlaufbahn eingeschlagen, die Kurse mit Bravour bestanden und sich in der Praxis allmählich hochgedient hatten. Mourinho wurde erstmals in der Saison 2000/01 Cheftrainer von Benfica, nachdem er nach ersten Gehversuchen als Juniorentrainer in seinem Stammverein Vitoria Setubal Erfahrungen als Assistent von so prominenten Fachkräften wie Craig Brown und Bobby Robson (zuerst Sporting, dann Barcelona) gesammelt hatte. Der Madrilene erhielt die erste Hauptverantwortung nach zwei Jahren Betreuung von Real Madrid B 1995/96 in Valladolid. Osasuna, Extremadura und Teneriffa hiessen seine nächsten Stationen vor der Verpflichtung in Valencia.
Parallelen verbinden die beiden Conquistadores auch bezüglich ihrer personellen Vorlieben für heimisches «Gewächs». So hat Mourinho die lusitanischen Internationalen Ricardo Carvalho, Paulo Ferreira und Tiago nach London mitgenommen, zudem Filipe Oliveira, der im B-Team Chelseas spielt. Dort absolvierte auch der 19-jährige Madeirense Pedro von Sporting Braga kürzlich ein Probetraining. Sollte Mourinho, wie es aussieht, längerfristig in Chelsea bleiben, dürften weitere portugiesische Talente nachrücken. Benítez zählt auf den spanischen Internationalen Xabi Alonso, der in Liverpool allerdings gesperrt ist. Luis Garcia ist ebenfalls begabt, aber unbeständiger, Nuñez steht seltener im Fanionteam.
Der Ausgang des Zweikampfs zweier von detailversessenen Fachkräften geleiteten Teams scheint offen. Chelsea, zuletzt etwas ermattet, hat durch den ersten Titelgewinn seit einem halben Jahrhundert frische Moral getankt und ist die stabilere, ausgeglichenere Einheit. Liverpools Leistungskurve blieb bis heute stark wellenförmig. Schon oft allerdings sind solche Unterschiede in der besonderen Ambiance von Anfield eingeebnet worden.
- schniposa
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- Wohnort: Menuekarte, zwüsche Vorspiis und Dessert
ich freue mich wie ein kleines kind auf das heutige spiel. möge das beste team gewinnen. ich will ein geiles spiel und viele tore, kein italianstyle football.
und jetzt noch meine zwickmühle i.s. tipps:
herztipp: reds
verstandstipp: chel$ski
und jetzt noch meine zwickmühle i.s. tipps:
herztipp: reds
verstandstipp: chel$ski
Disclaimer: meine obige Aussage, unabhängig von Form und Inhalt, kann ohne meine schriftliche Einwilligung in keinem laufenden oder zukünftigen Verfahren von Dritten gegen mich oder andere Personen verwendet werden.
ja, ich bin huber!
Akkreditierter Ticketdealer UEFA EURO 2008u2122
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Arroganz ist eine Sache (über die man in einer von Arroganz geprägten Welt des Profifussballs hinwegsehen mag...).nogomet hat geschrieben:wenn mourinho trainer des fcb wäre, würden ihn wohl die meisten, die ihn hier als arrogantes arschloch bezeichnen einen geilen siech finden ...
Respektlosigkeit gegenüber dem Gegner und dessen Leistungen ist eine andere. Deshalb wird mir Mourinho niemals sympathisch sein, nicht mal wenn er den FCB zum Championsleague-Titel führen würde!

Hi Snorky,Snorky hat geschrieben:My nerves are now shot to pieces, I have never felt so sick before a game in my life. I've been to European Finals, I 've been to FA Cup Finals, I've seen us win the league 11 times, but never in my life has my body been so tense - I thought age would make me more experienced in these matters but is doesn't.
Hope you'll make it, but then it's enough...
For you the satisfaction to beat Chelsea and for Milan the satisfaction to win the CL.

[CENTER]***************************IN MEMORIAM*************************
*NEVER FORGET 02.06.2004. DIE WAHRE SCHANDE VON BASEL!*
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- São Paulino
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@Nogomet: Würde Mourinho auch dann nicht geil finden. Er mag sportlich/taktisch 'was draufhaben, alle anderen Kriterien erfüllt er nicht.
@Rotoloso: Milan-Fan?? Wusste ich gar nicht... hmmm....
@Rotoloso: Milan-Fan?? Wusste ich gar nicht... hmmm....
"Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben." (A. Einstein)
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Ich mach ds sogar jetzt schon! (Obwohl Chelsea-Hasser!)nogomet hat geschrieben:wenn mourinho trainer des fcb wäre, würden ihn wohl die meisten, die ihn hier als arrogantes arschloch bezeichnen einen geilen siech finden ...
Finde ihn sogar sympathisch...

Ausserdem hat er waehrend der ganzen Saison durch sein selbstverherrlichendes, in meinen Augen schon fast sich selbst parodierendes Auftreten, das nicht allen gefaellt, die Aufmerksamkeit der gesamten (englischen) Presse auf sich gezogen- und damit weg von der Mannschaft. Und das nenne ich gutes Management (wurde uebrigens auch schon von Fergie praktiziert).
- Celtic Basel
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Glub kaum, dass du das bekommen wirst - hoffe es auch nicht, denn wenn viele Tore fallen sollten, sehe ich Chelsea als Favorit.schniposa hat geschrieben:ich freue mich wie ein kleines kind auf das heutige spiel. möge das beste team gewinnen. ich will ein geiles spiel und viele tore, kein italianstyle football.
Waer mit einem 1-0 von Liverpool gluecklich...
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foggia ist auch rot-schwarz!!São Paulino hat geschrieben: @Rotoloso: Milan-Fan?? Wusste ich gar nicht... hmmm....
ich denke, dass er als secondo (ausser Juve) allen ital. Mannschaften hilft!!
gobbo
meine beiträge können ruhig gelöscht werden, falls sie dem generellen Niveau hierdrin nicht genügen und wenn sie unnötig Speicherplatz beanspruchen
meine beiträge können ruhig gelöscht werden, falls sie dem generellen Niveau hierdrin nicht genügen und wenn sie unnötig Speicherplatz beanspruchen
- São Paulino
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Danke für die Info, auch wenn er sich selber hätte äussern können. (Immer schön die Pressesprecher vorschieben...l'antimilan hat geschrieben:foggia ist auch rot-schwarz!!
ich denke, dass er als secondo (ausser Juve) allen ital. Mannschaften hilft!!

Betreffend deinem Kommentar: Wenn er allen ausser Juve hilft, dann ist es bei mir genau umgekehrt. Peace.

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- schnauz
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Anfield-Faktor
Halbfinal-Rückspiel
Liverpool - Chelsea
Die erste Meisterschaft seit 50 Jahren ist endlich unter Dach und Fach, Geschäftsführer Peter Kenyon will in den "nächsten fünf Jahren die Welt blau anmalen" - doch schon geht beim FC Chelsea die Sorge vor einer schnellen Ernüchterung um. Ohne den Einzug ins Finale der Champions League wäre die Saison nur halb so gelungen, ahnt John Terry.
Der Kapitän des FC Chelsea erinnert sich: "Letztes Jahr sind wir im Halbfinale rausgeflogen, das war meine schlimmste Erfahrung. Das will ich nicht noch mal erleben."
Kaum englischer Meister, stehen die "Blues" schon wieder unter Druck: Eine Niederlage gegen den FC Liverpool im Halbfinal-Rückspiel der europäischen "Königsklasse" am Dienstag (20.45 Uhr MESZ), und der nationale Titel würde seinen Glanz verlieren, behaupten selbst die gemäßigten Medien im Fußball-Mutterland. "Wenn Chelsea nicht ins Finale kommt, könnte nicht mal der erste Titel seit 50 Jahren diese Enttäuschung auffangen", schreibt der "Guardian".
Die einzige Chance?
Der FC Liverpool dagegen hat in seiner an Enttäuschungen reichen Saison kaum noch etwas zu verlieren. In der Premier League liegt der Rekordmeister 33 Punkte hinter Chelsea, und das Finale des Ligapokals gewann auch schon der Emporkömmling aus London. Zu allem Überfluss verfehlen die "Reds" in der Liga womöglich Rang vier - das hieße nach dem derzeitigem Reglement: Selbst bei einem Endspielsieg des FC Liverpool am 25. Mai in Istanbul würde die kommende Champions-League-Saison ohne die Nordengländer stattfinden.
Die Gelegenheit, 20 Jahre nach der "Tragödie von Heysel" und der längjährigen Europapokal-Sperre Geschichte zu schreiben, wollen sie sich am Mersey allerdings nicht nehmen lassen. "Dies könnte unsere einzige Chance sein, also müssen wir danach greifen", betont Mittelfeld-Motor Steven Gerrard. Ganz Liverpool denkt ähnlich. "Ich weiß, wie wichtig das Spiel für die Fans ist. Du siehst den Leuten in der Stadt an, dass ihnen die Situation, in der wir uns befinden gefällt", sagt Teammanager Rafael Benitez.
Halbfinal-Rückspiel
Liverpool - Chelsea
Die erste Meisterschaft seit 50 Jahren ist endlich unter Dach und Fach, Geschäftsführer Peter Kenyon will in den "nächsten fünf Jahren die Welt blau anmalen" - doch schon geht beim FC Chelsea die Sorge vor einer schnellen Ernüchterung um. Ohne den Einzug ins Finale der Champions League wäre die Saison nur halb so gelungen, ahnt John Terry.
Der Kapitän des FC Chelsea erinnert sich: "Letztes Jahr sind wir im Halbfinale rausgeflogen, das war meine schlimmste Erfahrung. Das will ich nicht noch mal erleben."
Kaum englischer Meister, stehen die "Blues" schon wieder unter Druck: Eine Niederlage gegen den FC Liverpool im Halbfinal-Rückspiel der europäischen "Königsklasse" am Dienstag (20.45 Uhr MESZ), und der nationale Titel würde seinen Glanz verlieren, behaupten selbst die gemäßigten Medien im Fußball-Mutterland. "Wenn Chelsea nicht ins Finale kommt, könnte nicht mal der erste Titel seit 50 Jahren diese Enttäuschung auffangen", schreibt der "Guardian".
Die einzige Chance?
Der FC Liverpool dagegen hat in seiner an Enttäuschungen reichen Saison kaum noch etwas zu verlieren. In der Premier League liegt der Rekordmeister 33 Punkte hinter Chelsea, und das Finale des Ligapokals gewann auch schon der Emporkömmling aus London. Zu allem Überfluss verfehlen die "Reds" in der Liga womöglich Rang vier - das hieße nach dem derzeitigem Reglement: Selbst bei einem Endspielsieg des FC Liverpool am 25. Mai in Istanbul würde die kommende Champions-League-Saison ohne die Nordengländer stattfinden.
Die Gelegenheit, 20 Jahre nach der "Tragödie von Heysel" und der längjährigen Europapokal-Sperre Geschichte zu schreiben, wollen sie sich am Mersey allerdings nicht nehmen lassen. "Dies könnte unsere einzige Chance sein, also müssen wir danach greifen", betont Mittelfeld-Motor Steven Gerrard. Ganz Liverpool denkt ähnlich. "Ich weiß, wie wichtig das Spiel für die Fans ist. Du siehst den Leuten in der Stadt an, dass ihnen die Situation, in der wir uns befinden gefällt", sagt Teammanager Rafael Benitez.
es git nit scheeners uf dr Welt ,
als dr FCB und schwizer Geld !
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- STEVIE GERRARD
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Outside the Shankly Gates
I heard a Kopite calling
Shankly they have taken you away
But you left a great eleven
Before you went to heaven
Now it's glory round the Fields of Anfield Road.
All round the Fields of Anfield Road
Where once we watched the King Kenny play (and he could play)
We had Heighway on the wing
We had dreams and songs to sing
Of the glory round the Fields of Anfield Road
Outside the Paisley Gates
I heard a Kopite calling
Paisley they have taken you away
You led the great 11
Back in Rome in 77
And the Redmen they are still playing the same way
All round the Fields of Anfield Road
Where once we watched the King Kenny play (and he could play)
We had Heighway on the wing
We had dreams and songs to sing
Of the glory round the Fields of Anfield Road
ich kann kaum mehr warten bis zum anpfiff. ich war noch nie so aufgeregt wie heute für ein fussballspiel.
COME ON YOU MIGHTY REDS
I heard a Kopite calling
Shankly they have taken you away
But you left a great eleven
Before you went to heaven
Now it's glory round the Fields of Anfield Road.
All round the Fields of Anfield Road
Where once we watched the King Kenny play (and he could play)
We had Heighway on the wing
We had dreams and songs to sing
Of the glory round the Fields of Anfield Road
Outside the Paisley Gates
I heard a Kopite calling
Paisley they have taken you away
You led the great 11
Back in Rome in 77
And the Redmen they are still playing the same way
All round the Fields of Anfield Road
Where once we watched the King Kenny play (and he could play)
We had Heighway on the wing
We had dreams and songs to sing
Of the glory round the Fields of Anfield Road
ich kann kaum mehr warten bis zum anpfiff. ich war noch nie so aufgeregt wie heute für ein fussballspiel.
COME ON YOU MIGHTY REDS
da gabs aber noch einige "Basel-GC's" und die Spiele gegen Celtic und Liverpool..........STEVIE GERRARD hat geschrieben:Outside the Shankly Gates
I heard a Kopite calling
Shankly they have taken you away
But you left a great eleven
Before you went to heaven
Now it's glory round the Fields of Anfield Road.
All round the Fields of Anfield Road
Where once we watched the King Kenny play (and he could play)
We had Heighway on the wing
We had dreams and songs to sing
Of the glory round the Fields of Anfield Road
Outside the Paisley Gates
I heard a Kopite calling
Paisley they have taken you away
You led the great 11
Back in Rome in 77
And the Redmen they are still playing the same way
All round the Fields of Anfield Road
Where once we watched the King Kenny play (and he could play)
We had Heighway on the wing
We had dreams and songs to sing
Of the glory round the Fields of Anfield Road
ich kann kaum mehr warten bis zum anpfiff. ich war noch nie so aufgeregt wie heute für ein fussballspiel.
COME ON YOU MIGHTY REDS

- joggeliwurscht
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aber irgendwiä stimmts jo scho:
*sing* you only sing when you're wining, sing when you're wining, sing when you're wiiiining *sing*
mal abgseh vom Afang, wo sowieso gsunge wird!!!
aber lieber Pool als Chelski, go for it!!!
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Wenn Du redest, muss Deine Rede besser sein, als es Dein Schweigen gewesen wäre
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Super UssagDomingo hat geschrieben:aber irgendwiä stimmts jo scho:
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