Golega hat geschrieben:Im Bankensektor stehen in den naechsten 3 Monaten eine gross Anzahl von Kuendigungen an. An der Bahnhofstr spricht man von ca 10% der Bankangestellten, die bis Ende Januar ihren Job verlieren. Diese Arbeitsplaetze werden nirgends aufgebaut. Wie UBS Ermotti richtig sagte, ist die Schweiz dank dem Schwarzgeld reich geworden. In Zurich und Genf basiert ein Grosssteil der Wirtschaft auf dem Bankenplatz. Das Ende des Bankgeheimnisses hat deshalb wohl einen nachhaltigen Effekt auf unseren Wohlstand.
Das sagst du richtig: Zuerst kommt der Sekundäre Sektor (Industrie), der merkt es zuerst und lässt die Hosen runter. Mit zeitlicher Verzögerung kommt der Dienstleistungssektor, also die Banken, Versicherungen etc. Bei all den Schweizer Banken Hauptsitzen am Paradeplatz (UBS, CS, Bär, Vontobel, ZKB), aber vorallem bei all den Auslandsbanken (HSBC, Coutts, Guyerzeller, ING, ABN, etc.) in ZH und GE wird es, ich tippe mal kurz vor Heiligabend/Weihnachten, ein Stellenmassaker absetzen. 10%, ich gehe sogar von 15% aus, wird sehr sehr hart werden. In GE, ZH sind das bei gesamthaft ca. 50'000 Finanzarbeitsplätzen, ca. 5000-7000, die gekündigt werden. Wohin mit diesen Leuten, sind vielmehr Leute, die im Backoffice arbeiten bzw. in den Shared Services der Banken (Personal, IT, Operations, Legal, Compliance etc.), Anlageberater hingegen, die an der Kundenfront, werden am wenigsten bluten müssen... Trotzdem: klares Desaster Field...
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