Von Nullen und baNausen

Alles über Fussball, ausser FCB.
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hanfueli
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Beitrag von hanfueli »

DacoOfa hat geschrieben:lustig, 5 der 6 bilder im tagi sind fcb fans. bedeutet das, dass also über 80% der bösen buben basler sind? tztztz... total unussagekräftig
dazu kommt, dass das neueste bild aus dem 09 stammt. die anderen sind noch älter. ist natürlich sehr aussagekräftig in einem artikel, der sich mit der aktuellen verschärfung des problems auseinandersetzt.


journalisten sind die instrumente der politik. alles berufslügner!
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.

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Sharky
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Beitrag von Sharky »

jay hat geschrieben:http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/18796997

Bild 7
Ein FCZ-Anhänger wird festgenommen, nachdem er auf der Schaffhauser Breite des FCS-Maskottchen aus dem Tor gestohlen hat.

3 Jahre ins Gefängnis stecken!
Nause droht mit eidgenössischer Bewilligungspflicht

Ist die Liga dazu nicht bereit, droht Nause mit einer faktischen Entmachtung der Liga. «Dann streben wir auf gesamteidgenössischer Ebene eine Bewilligungspflicht für Sportgrossveranstaltungen an», sagt er. Die Behörden müssten dann Spiele im Einzelfall bewilligen, mit entsprechenden Auflagen. «Werden die Auflagen nicht eingehalten, sagen die Behörden die Spiele ab», sagt Nause zum «Sonntag».

....ohne Worte... :rolleyes: :rolleyes:

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Heavy
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Beitrag von Heavy »

Sharky hat geschrieben:Nause droht mit eidgenössischer Bewilligungspflicht

Ist die Liga dazu nicht bereit, droht Nause mit einer faktischen Entmachtung der Liga. «Dann streben wir auf gesamteidgenössischer Ebene eine Bewilligungspflicht für Sportgrossveranstaltungen an», sagt er. Die Behörden müssten dann Spiele im Einzelfall bewilligen, mit entsprechenden Auflagen. «Werden die Auflagen nicht eingehalten, sagen die Behörden die Spiele ab», sagt Nause zum «Sonntag».

....ohne Worte... :rolleyes: :rolleyes:
Verbietet endlich den Sport! :D

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Admin
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Beitrag von Admin »

Ehm...wenn ich mich nicht täusche, sind FCB-Spiele in Basel bereits bewilligungspflichtig. D.h. ohne das Einverständnis der Polizei kann ein Spiel nicht durchgeführt werden. Kann das jemand bestätigen?

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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

Admin hat geschrieben:Ehm...wenn ich mich nicht täusche, sind FCB-Spiele in Basel bereits bewilligungspflichtig. D.h. ohne das Einverständnis der Polizei kann ein Spiel nicht durchgeführt werden. Kann das jemand bestätigen?
hab mich in den letzten jahren nicht mehr so genau informiert, aber 2006/7 wars 100% noch so, dass ab einer gewissen anzahl besucher die veranstaltung bewilligungspflichtig ist von der polizei und feuerpolizei. hab die zahl nicht mehr wirklich präsent aber ich glaube es waren 10'000 besucher oder so....
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans

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Master
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Beitrag von Master »

das ist definitiv so:
Bewilligung: Bewilligung von Massenveranstaltungen auf priatem Grund (>20'000 Pers.)

Verwendung: Dieses Bewilligung benötigen Sie zur Durchführung von Massenveranstaltungen auf priatem Grund (>20'000 Pers.)

Formular: Diese Formular wird Ihnen auf Anfrage ausgestellt.
Verwenden Sie hierzu bitte diese Kontaktformular
gefunden auf
http://www.bewilligungen.bs.ch/

Peinliche Schreibfehler, aber ok.

Damit fällt so gut wie jedes FCB-Heimspiel so oder so in diese Kategorie, die "heiklen" Spiele erst recht.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

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macau
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Beitrag von macau »

44 YB-Fans willkürlich festgenommen?

http://www.bernerzeitung.ch/region/bern ... y/24800725

Von Jonathan Spirig

Vor dem Spiel gegen GC hat die Polizei vor dem Stadion offenbar zahlreiche YB-Fans vorübergehend mitgenommen. Wer die Aktion mit dem Handy festhielt, wurde ebenfalls angehalten. Die Fans sind sauer und sprechen von Willkür, die Polizei von einer gezielten Anhaltung.

Ein Capo mit Stadionverbot, ein klares Offside-Tor und am Schluss nur einen Punkt. Die Begegnung der Young Boys gegen GC Zürich vom Dienstagabend verlief für die Fans alles andere als erfreulich. Zu reden gab nach dem Spiel aber nicht nur das Geschehen im Stadion, sondern vor allem eine Polizeiaktion, die sich vor dem Spiel ausserhalb des Stadions ereignet hatte.

Zusammengefasst sind die Vorwürfe an die Kantonspolizei Bern happig: Sie habe 30 bis 40 YB-Fans, die friedlich vor dem Stadion sassen und Bier tranken, eingekesselt und abgeführt. Wer die Aktion filmte, sei anschliessend ebenfalls angehalten worden, schreiben Augenzeugen im YB-Fanforum. Zudem sei den Filmenden anschliessend von den Beamten mit einer Anzeige gedroht worden.

Wie ein WK-Soldat berichtet, der zurzeit auf dem Kasernenareal seinen Dienst leistet, seien die verhafteten Fans anschliessend in Kastenwagen auf das Kasernenareal gebracht worden. «Sie trugen alle Handschellen und mussten sich in einer Reihe aufstellen», berichtet der Zeuge. Anschliessend seien die Fans fotografiert, durchsucht und befragt worden. Die Fans wurden anschliessend offenbar wieder freigelassen, jedenfalls will der WK-Soldat zwei von ihnen später am Spiel gesehen haben.

Willkürliche Aktion?

Von Seiten von «Gäubschwarzsüchtig», dem Dachverband der YB-Fanclubs, wollte noch niemand Stellung zu den Vorfällen nehmen. Die Reaktionen im YB-Forum fallen hingegen heftig aus. Grundsätzlich würden die meisten das Vorgehen der Polizei zwar unterstützen, wenn es sich bei den Festgenommenen um die Personen gehandelt hätte, die am 30. April in Ostermundigen den Zug der FC-Thun-Fans attackiert hatten. Dies sei aber offensichtlich nicht der Fall gewesen, beschwert sich ein Fan in Forum. Er glaubt, dass es jeden hätte erwischen können: «Einfach willkürlich mal 40 Leute zu verhaften ist schlicht eine Sauerei.»

Polizei spricht von gezielter Anhaltung

Für Zündstoff sorgen auch die Aussagen, die mehrere Polizisten gegenüber Augenzeugen gemacht haben sollen. Es gehe eigentlich nur darum, ein Zeichen zu setzen und einige YB-Fans aus ihrer Anonymität herauszuholen, hätten die Beamten gesagt. «Man wird wie der letzte Dreck behandelt, nur weil man am falschen Ort steht», beklagt sich deswegen ein weiterer Diskussionsteilnehmer im Forum. «Hauptsache es wird mal was gegen diese bösen bösen Rowdies unternommen, dann sind alle glücklich...»

Wie die Kantonspolizei Bern am Mittwochnachmittag mitteilt, habe es sich um eine Kontrolle im Zusammenhang mit dem laufenden Ermittlungsverfahren nach den Vorfällen in Ostermundigen gehandelt. Man habe insgesamt 44 Personen gezielt angehalten, die sich im Vorfeld des Spiels auf dem Quartierplatz aufgehalten hatten. Drei dieser Personen seien schliesslich wegen Hinderung einer Amtshandlung oder wegen Besitz von Pyrotechnik verzeigt worden. Nach der Kontrolle seien die Fans wieder entlassen worden.

19-Jähriger wollte sich Kontrolle entziehen

Nach dem Spiel verhafteten die Beamten einen weiteren YB-Fan. Wie die Kantonspolizei Bern in der Mitteilung schreibt, habe dieser kurz vor der Abfahrt des Extrazugs nach Zürich die abreisenden Fans der gegnerischen Mannschaft sowie die anwesenden Polizisten im Bereich der Wankdorffeldstrasse massiv beschimpft.

Anschliessend habe sich der 19-Jährige der Polizeikontrolle entzogen. Er sei aber später verletzt in einer Garageneinfahrt aufgefunden worden. Obwohl er versuchte weiter zu gehen, konnte er schliesslich angehalten und der Sanität übergeben werden.

YB-Verantwortliche geben sich bedeckt


Gemäss ersten Erkenntnissen sei der alkoholisierte Mann in der Dunkelheit in eine Einfahrt gestürzt und habe sich dabei Verletzungen im Gesicht zugezogen. Ein nachträglich durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,3 Promille. Der Mann wird gemäss der Polizei wegen Hinderung einer Amtshandlung verzeigt.

Erfahren von der Polizeiaktion haben aber auch die YB-Verantwortlichen: «Wir haben davon gehört, werden uns aber nicht dazu äussern. Das Ganze sei im öffentlichen Raum passiert», stellte YB-Mediensprecher Albert Staudenmann klar.

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radames
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Beitrag von radames »

jetzt sollen die fussballvereine auch noch schuld daran sein das die fankurven stimmung machen :confused: :confused: :confused: ... :rolleyes:
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Di ... y/12644877
"Falls Gott die Welt geschaffen hat, war seine Hauptsorge sicher nicht, sie so zu machen, dass wir sie verstehen können." - Albert Einstein -

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jay
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Beitrag von jay »

radames hat geschrieben:jetzt sollen die fussballvereine auch noch schuld daran sein das die fankurven stimmung machen :confused: :confused: :confused: ... :rolleyes:
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Di ... y/12644877
Na toll, die Karin Keller-Schlampe steigt, nachdem sie nicht in den Bundesrat gewählt wurde, wieder auf den Fan-Repression-Zug auf. So ist es natürlich am einfachsten, die Bünzlis zu erreichen. Obwohl für sie der Zug abgefahren ist. Nun ist Herr Nause am Werk. Aber auch er wird bald Vergangenheit sein. Diese Nazi-Sau.
give me the ball, you motherfucker!

ZS1893
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Beitrag von ZS1893 »

In einer Medienmitteilung nehmen die Verantwortlichen der Swiss Football League zu den dieser Tage, u.a. auch in der Sonntagspresse, laut gewordenen Kritik von politischen Exponenten an die Adresse der Schweizer Fussballklubs und die SFL bezüglich Sicherheit. Sie weist die Vorwürfe als einseitig und nicht fundiert zurück. Die Medienmitteilung der SFL im Wortlaut:

„Die SFL zeigt sich erstaunt und befremdet über die Tonalität und den Zeitpunkt einzelner öffentlicher Anschuldigungen. Die in einigen Medien geäusserten Meinungen von Exponenten der öffentlichen Sicherheit können von der SFL nicht ohne Kommentar hingenommen werden. Insbesondere die Aussage, die Klubs hätten eine gewaltbereite Szene aufkommen lassen, ja sogar gepflegt, ist nicht statthaft. Stimmungsvolle Fan-Kurven heute pauschal als gewalttätige Einheit darzustellen, entspricht nicht den Tatsachen und ist schlichtweg falsch.

Ebenso nicht fundiert sind Behauptungen, die Liga könnte die sich grösstenteils ausserhalb der Stadien manifestierenden Gewaltakte quasi in fünf Minuten zum Verschwinden bringen. Solche Aussagen sind polemisch und bringen uns in der Sache nicht weiter. Nötig ist eine differenzierte Sicht der Dinge. Sicherheit ist nur im Dialog und kooperativ zu erreichen.

Die Klubs und die SFL verurteilen seit jeher aufs Schärfste jegliche Gewalt gegen Personen und Sachen im Zusammenhang mit der Durchführung von Fussballspielen. Sie investieren zusammen Saison für Saison mehrere Millionen Franken in sicherheitsrelevante Massnahmen innerhalb und ausserhalb der Stadien.

Die Klubs stehen vor jedem Spiel in ständigem Kontakt mit den lokalen Behörden, insbesondere der Polizei, sowie mit den SBB und den Fanvertretern. Alle diese von aussen nicht immer ersichtlichen Aktivitäten haben zum Ziel, den Zuschauern einen friedlichen Matchbesuch inklusive sicherer An- und Abreise zu ermöglichen.

Dass dies nicht immer gelingt, haben die Vorkommnisse anlässlich des Spiels FC Zürich gegen den FC Basel gezeigt. Solche Vorkommnisse sind, wie schon erwähnt, ohne Vorbehalt zu verurteilen. Pauschale Schuldzuweisungen an die Adresse der Klubs helfen jedoch nicht, solche Exzesse zu verhindern. Vielmehr muss es nun das Ziel sein, gemeinsam effektive Gewalttäter anlässlich dieses Spieles rasch zu ermitteln und mit durchsetzbaren Sanktionen zu bestrafen. Auch dies gelingt nur in einem intensiven Dialog respektive durch gegenseitige Unterstützung zwischen Klubs, Liga, Polizei, Justiz und vor allem auch Politik.

In diesem Sinne werden die Klubs und die SFL weiterhin auf das direkte Gespräch mit allen involvierten Parteien setzen und nicht auf ein nicht zielführendes öffentliches Schwarz-Peter-Spiel.

Zu guter Letzt: Am letzten Wochenende besuchten über 88‘000 Fans die fünf Meisterschaftsspiele der Axpo Super League - ein historischer Rekord. Zum ersten Mal dürfte in dieser Saison die Grenze von über 2 Mio. Stadion-Besucherinnen und -besuchern überschritten werden. Wäre die generelle Sicherheitssituation rund um die Spiele im Schweizer Profi-Fussball so dramatisch wie dies teils öffentlich dargestellt wird, wäre der nun schon seit Jahren anhaltende Zuschauerboom nicht möglich." Quelle

sergipe
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Beitrag von sergipe »

Polizei droht mit Abbruch von Fussballspielen

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/26321781

Stadtbasler
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Beitrag von Stadtbasler »

[quote="ZS1893"][/QUOTE]

Keine schlechte Medienmitteilung, obwohl wiedermal nur das Beispiel Basel erwähnt wird. Soll ja auch an anderen Orten Probleme gegeben haben.

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macau
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Rayonverbote /Beschwerden

Beitrag von macau »

Beschwerden gegen Rayonverbote und andere Massnahmen haben keine aufschiebende Wirkung.

Schon vor Einführung des Hooligangesetzes wurde bemängelt, dass dies einer Aushebelung der Rechtswegs gelichkommt

Ein aktuelles Urteil des Bundesgericht bestätigt dies.

Eine Beschwerde gegen ein Rayonverbot, welches vor drei Monaten ablief, muss vom Verwaltungsgericht Luzern nochmals beurteilt werden...

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Basler_Monarch
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Beitrag von Basler_Monarch »

Master hat geschrieben:das ist definitiv so:

gefunden auf
http://www.bewilligungen.bs.ch/

Peinliche Schreibfehler, aber ok.

Damit fällt so gut wie jedes FCB-Heimspiel so oder so in diese Kategorie, die "heiklen" Spiele erst recht.
Die Fehler sind allerdings das Gelbe vom Ei ... :D
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dave7
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Fenster zu im Zug!

Beitrag von dave7 »


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Heavy
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Beitrag von Heavy »

Wieso fenster nur nen spaltbreit öffnen wenn wir sie bekanntlich ja sowieso immer rausschlagen? :rolleyes:

Nur bringe die Massnahme, ändere duet nüt!
Usser dasses müehsam wird wenn d Schmiir wiederemol e Waage mit tränegas fluetet...

Im Regelzug gönd d Fenster übrigens abe ;)

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Admin
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Beitrag von Admin »

Wie wärs mal mit miteinander reden? Das Flaschen-Problem ist bei uns zum Glück praktisch inexistent (-> Selbstregulierung!).

Ansonsten die übliche Propaganda die da wieder verbreitet wird...

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hanfueli
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Beitrag von hanfueli »

Admin hat geschrieben:Wie wärs mal mit miteinander reden? Das Flaschen-Problem ist bei uns zum Glück praktisch inexistent (-> Selbstregulierung!).

Ansonsten die übliche Propaganda die da wieder verbreitet wird...
Wer mit wem? Dass "der Fan" nicht existiert ist uns ja allen klar, hindert diese "Experten" aber nicht im Geringsten daran Kollektivstrafen auszusprechen. Ich sehe die ganze Polemik allerdings etwas gelassener, weil die Erfahrung einfach gezeigt hat, dass sich eine heterogene Masse wie die FCB-Fans nicht durch aussenstehende regulieren lässt. Die Kreativität und Spontanität wird schlussendlich über die Regelwut siegen. :cool:
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.

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Joker59
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Beitrag von Joker59 »

besten dank all jenen, die meinen, der extra-zug wäre ein sandkasten für möchte gerne "gangstars".

ja klar - es muss was gehen. ich kenne solche, die fahren nicht mehr mit dem extra-zug, weil sie angezeigt wurden, nachdem sie einem "randalierenden bubbi" gezeigt haben, wo der hammer hängt.

noch fragen?

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macau
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Beitrag von macau »

baNausen hat geschrieben:Auch die Veranstalter von Fussballspielen sollen in die Pflicht genommen werden. Denkbar ist laut BAV-Sprecher Gregor Saladin beispielsweise, dass diese Fanzüge chartern und eine Kaution hinterlegen müssen, welche bei Sachschaden einbehalten werden kann
Wollen wir einmal schauen, ob der SFV als Veranstalter des Cupfinals eine Kaution hinterlegt. Auf ein volles Joggeli verzichten will der SFV auch kaum.

EDIT: Bei Meisterschaftsspielen fahren für den Veranstalter gar keine Extrazüge... Das Kombi-Ticket wurde am letzten runden Tisch im Februar versenkt. Sommerloch-Geschwafel halt.

LordTamtam
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Beitrag von LordTamtam »

Admin hat geschrieben:Wie wärs mal mit miteinander reden? Das Flaschen-Problem ist bei uns zum Glück praktisch inexistent (-> Selbstregulierung!).
Ansonsten die übliche Propaganda die da wieder verbreitet wird...
als wir auf St.Gallen fuhren flogen nicht weniger als mind. 5 Glasflaschen aus dem Fenster. Klar war dies nur eine (oder vllt auch mehrere) Person(en) aber trotzdem. Jedesmal wen ich mit dem Extrazug fahre, fliegt irgendetwas zum Fenster raus.
Dass das Fenster geschlossen bleiben muss finde ich darum richtig Schade. Frische Luft tut doch immer gut. naja wenn wir dafür rausgeschmissen werden haben wir wenigstens unsere Luft wieder :p
EMBOLO <3
LeTinou hat geschrieben:... Wenn du 100% vor allem geschützt werden willst kannst du dich gleich nach der Geburt in den Sarg legen und auf dem Tod warten.
After BlackFriday Deal. Schwarze Farbe. Kaufe 2 erhalte den dritten und vierten Kessel gratis.
auf jeden Kessel Pure-Black Farbe 90% Rabatt und 25% Cumulus- und 20% Supercardpunkte.

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Beitrag von Admin »

LordTamtam hat geschrieben:als wir auf St.Gallen fuhren flogen nicht weniger als mind. 5 Glasflaschen aus dem Fenster. Klar war dies nur eine (oder vllt auch mehrere) Person(en) aber trotzdem. Jedesmal wen ich mit dem Extrazug fahre, fliegt irgendetwas zum Fenster raus.
Dass das Fenster geschlossen bleiben muss finde ich darum richtig Schade. Frische Luft tut doch immer gut. naja wenn wir dafür rausgeschmissen werden haben wir wenigstens unsere Luft wieder :p
Und wieso hast du nichts gemacht/gesagt? Sich hier im Forum zu beklagen bringt auch nichts.

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stacheldraht
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Beitrag von stacheldraht »

Ich bin mir sicher, mit dieser Massnahme wird es keine Ausschreitungen und Hooligan-Schlachten mehr geben. :rolleyes:
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe

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LordTamtam
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Beitrag von LordTamtam »

Admin hat geschrieben:Und wieso hast du nichts gemacht/gesagt? Sich hier im Forum zu beklagen bringt auch nichts.
ich renn doch nicht durch drei Wagons hin durch wo sowieso alle gestanden sind :rolleyes: Das hätten diese Leute tun sollen, die daneben standen ;)
Und ich habe mich ja nicht direkt beklagt ;) es war nur eine anmerkung
EMBOLO <3
LeTinou hat geschrieben:... Wenn du 100% vor allem geschützt werden willst kannst du dich gleich nach der Geburt in den Sarg legen und auf dem Tod warten.
After BlackFriday Deal. Schwarze Farbe. Kaufe 2 erhalte den dritten und vierten Kessel gratis.
auf jeden Kessel Pure-Black Farbe 90% Rabatt und 25% Cumulus- und 20% Supercardpunkte.

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Delgado
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Beitrag von Delgado »

stacheldraht hat geschrieben:Ich bin mir sicher, mit dieser Massnahme wird es keine Ausschreitungen und Hooligan-Schlachten mehr geben. :rolleyes:
Das Problem der SBB waren aber doch eher selten die Ausschreitungen und Hooligan-Schlachten.

Da es sich dabei nicht um ein Polizei-Problem sondern lediglich um ein SBB-Problem handelt, scheinen mir (im Gegensatz zu den meisten anderen Lösungsansätzen) diese einiges angemessener zu sein.

Wenn die SBB an den Bahnhöfen ein Problem hat mit fliegenden Flaschen (und das hat sie, wenn auch nicht primär bei uns), dann ist das schliessen eines Fensters wohl definitiv ein möglicher Lösungsansatz, der Sinnvoller ist als gleich 1000 Schlümpfe an jeden Bahnhof zu stellen, Gitter übers Peron zu ziehen und den Bau eines "Raubtiergleises" von Basel nach Zürich...

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Delgado hat geschrieben:Das Problem der SBB waren aber doch eher selten die Ausschreitungen und Hooligan-Schlachten.
Ja, das Hauptproblem der SBB sind die Kosten.
Ein Zeitungsartikel mit "Hooligans" betitelt verkauft sich aber besser als wenn da schlicht dumme Vandalisten oder schlecht erzogene Goofen stehen würde ...

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heimweh basler
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Kanton plant Gesetzesgrundlage für Geisterspiele

Beitrag von heimweh basler »

Nun greift der Kanton in die Hooligan-Diskussion ein: Justizdirektor Christoph Neuhaus will eine gesetzliche Grundlage für Spielabbrüche und Geisterspiele schaffen.
Erste Resultate sollten bis Ende Jahr vorliegen, sagte Neuhaus am Samstag der Nachrichtenagentur sda. Der SVP-Politiker bestätigte einen Bericht der «Berner Zeitung».

Die Arbeiten erfolgten parallel zu den Abklärungen der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren (KKJPD), sagte Neuhaus. Die KKJPD prüft unter anderem, ob die Kantone eine Bewilligungspflicht für Spiele einführen können.

Rechtfertigung für exzessive Sicherheitskosten fällt schwer

Das «Hooligan-Problem» werde schon seit den massiven Ausschreitungen 2006 in Basel intensiv diskutiert, doch geschehen sei bislang nichts, sagte Neuhaus der SDA. Nun sei es an der Zeit, der Swiss Football League (SFL) bei der Lösung des Problems unter die Arme zu greifen.

Als Politiker falle es ihm zunehmend schwer, die exzessiven Sicherheitskosten von risikoreichen Spielen zu rechtfertigen. Ein Spiel YB-Basel verschlinge heute Sicherheitskosten von etwa einer Viertelmillion Franken. Ein Basler Fanmarsch durch Bern wie am vergangenen Samstag koste nochmals bis zu 80'000 Franken.

Offene Fragen

Neuhaus liess offen, wer dereinst entscheiden soll, ob ein Spiel abgebrochen wird oder gar nicht angepfiffen werden darf. Vermutlich müssten mehrere Leute gemeinsam entscheiden, zum Beispiel der kantonale Polizeidirektor, der Regierungsstatthalter und weitere mit der Sicherheit beauftragte Personen.

Für Neuhaus kommen nicht nur Geisterspiele in Frage, sondern auch «halbe Geisterspiele»: Die Behörden könnten die Sperrung einzelner Sektoren anordnen. Das Spiel würde also stattfinden, der Gästeblock bliebe aber leer - oder auch ein Sektor, in dem Feuerwerkskörper entzündet worden waren.

Sektor-Sperrung ist nichts Neues

Mit der Sektor-Sperrung hat man in Bern bereits Erfahrung: Am 18. Juli 2009 blieb der YB-Fansektor auf Geheiss der Liga leer. Die SFL- Disziplinarkommission verfügte die Strafe, nachdem ein Fan offenbar einen Gegenstand auf einen Schiedsrichter geworfen hatte. Der Unparteiische wurde dabei verletzt.

Die Sektor-Sperrung führte allerdings nicht dazu, dass die YB- Fans dem Spiel fernblieben. Sie kauften sich einfach Tickets für andere Sektoren.
http://www.derbund.ch/bern/Kanton-plant ... y/11890950

barfuesser1893
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Artikel zum Fanmarsch, "Bund" von heute

Beitrag von barfuesser1893 »

Naja, ziemlich deftig, aber ein paar Punkte scheinen mir bedenkenswert...

Perspektiven: George Orwell und die «Fans»
Von Artur K. Vogel. Aktualisiert vor 6 Stunden
Man kann es einen «Fanmarsch» nennen oder, wie dies ein Leserbriefschreiber getan hat, einen «Saubannerzug.

Der Fanmarsch der Basler.
Fast tausend Anhänger des FC Basel sind am vergangenen Wochenende vor dem Match FCB gegen YB grölend und aggressiv durch Bern gezogen, dies entgegen der Absicht der Behörden, ihre Sonderzüge am Bahnhof Wankdorf und nicht am Hauptbahnhof anhalten zu lassen.
Besondere Vorkommnisse habe es nicht gegeben, meldete die Polizei danach. Das heisst, es wurde niemand ernsthaft verletzt, es wurden keine Schaufensterscheiben eingeschlagen und keine Autos umgestürzt oder abgefackelt.

Dass mehrere Journalisten bedroht und tätlich angegriffen wurden &endash unter anderem ein «Bund»-Kollege &endash und dass man einem Radiojournalisten sein Aufnahmegerät entriss und zerstörte, gilt offenbar als nichts Besonderes. Das halte ich für bedenklich. Noch bedenklicher ist, wenn ein sogenannter Fanarbeiter die Journalisten, nicht die Pöbler und Randalierer zur Zurückhaltung aufruft. Und gänzlich absurd wird es, wenn man weiss, dass dieser «Fanarbeiter» früher selber Journalist war.

Es lohnt sich deshalb, aus der Distanz nochmals auf das Geschehen zurückzublicken und sich einige Fragen zu stellen.

Was ist eigentlich ein Fan? Zwar stammt dieser Ausdruck vom englischen «fanatic» ab, aber er wird heute nicht mehr mit «Fanatiker» gleichgesetzt, sondern steht für einen «begeisterten Anhänger»; ein Eisenbahn-Fan, ein Internet-Fan oder auch ein Fan von Lady Gaga.

Nichts gegen Begeisterung &endash sogar wenn sich jemand im Überschwang der Gefühle zu Taten hinreissen lässt, die er im Normalzustand nicht begehen würde. Aber von einem spontanen Überschwang kann im Zusammenhang mit dem «Fanmarsch» nicht gesprochen werden. Dieser war ja langfristig geplant. Und wenn einer zwecks Vermummung Palästinensertücher und dazu pyrotechnische Erzeugnisse mit sich führt, darf seine «Spontaneität» erst recht bezweifelt werden: Ein solcher «Fan» ist auf Randale aus.

George Orwell hat in seinem Roman «1984» eindrücklich geschildert, wie eine konsequent manipulierte Sprache langfristig auch das Denken verändern kann. Durch die Umbenennung gewisser Phänomene verschleiert man deren tatsächliche Bedeutung.

Wenn man, wie dies gewisse selbstgerechte linke Gruppierungen tun, alle als «Faschisten» verunglimpft, die anderer Meinung sind, dann verharmlost man den Faschismus. Und wenn, wie in Arbeitgeberkreisen üblich, Entlassungen als «Freistellung» schöngeredet werden, kaschiert man damit die Folgen des Verlusts der Arbeitsstelle und gibt, mit der Vorsilbe «frei», dem Vorgang sogar noch einen positiven Twist.

Dasselbe gilt für die «Fans». Ist das Rudelbrunzen in fremden Gärten, das Anpöbeln von Passanten, sind Drohungen und Tätlichkeiten gegen Journalisten normales Fan-Verhalten? Gehört primitiver Lokal-Chauvinismus zur mentalen Ausstattung eines begeisterten Fussballanhängers?

Sicher nicht, und wäre ich ein Fan, würde ich mich vehement dagegen wehren, verbal in denselben Topf mit Hooligans und Randalierern geworfen zu werden. Nur wagt offensichtlich niemand, sich mit diesem harten Kern anzulegen endash am wenigsten die «Fanarbeiter» selber, die eigentlich zwischen diesem harten Kern und der Allgemeinheit vermitteln sollten, aber reflexartig die Position der Extremisten verteidigen.

In Wirklichkeit ist es wohl mit den Fussballmatchs ähnlich wie mit den 1.-Mai-Umzügen, an denen es, mindestens in Zürich, regelmässig zu schweren Ausschreitungen kommt: Die grosse Mehrheit ist am eigentlichen Geschehen interessiert; in ihrem Windschatten lebt eine kleine Gruppe ihre Gewaltfantasien aus.

Unter diesen Aspekten fragt man sich, ob man die «Fanarbeit» nicht definitiv als gescheitert betrachten sollte und ob statt Sozialarbeit, Prävention, Beschwichtigung und Verniedlichung nicht polizeiliche und strafrechtliche Mittel nötig wären.

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Jason_Cortez
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Beitrag von Jason_Cortez »

journalisten haben den auftrag, geschehenes objektiv aufzuarbeiten und zu präsentieren. weder unsaubere recherchen, subjektive eindrücke noch verbreitete polemik fallen unter eine ausgewogene, objektive berichterstattung. deshalb ist es auch nicht verwunderlich, wenn sich fcb-fans der situation entsprechend gegen solche hetzer wehren!

Hösch!
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Beitrag von Hösch! »

Richtig!

Hart afasse das Dräggspack!
67/02/08/10

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