nobilissa hat geschrieben:Jeder hat das Recht, eine Meinung zu haben und sie kundzutun - wie, ist eine Frage des Stils und des Respekts vor anderen Menschen, letzlich sogar vor sich selbst.
Manchmal frage ich mich, wie weit man als Fan eines Fussballvereins überhaupt gehen darf. Denn ganz ehrlich: wäre ich Chirurg, fände ich es unangebracht, wenn jeder, der gerade mal "die kleine Hausapotheke für die Hausfrau" gelesen hat und schon einmal ein Pflaster aufgeklebt hat, meine Leistung als Fachperson glaubt beurteilen zu können.
hier wird ja nicht sein fussballerisches können kritisiert oder in frage gestellt. man muss kein fussball-fachmann sein um beurteilen zu können, ob jemand kämpft und alles gibt. und dies gehört nun mal zur leistung dazu..
dein erster satz, finde ich, ist wunderschön und treffend ausgedrückt. sollten wir uns alle vor augen halten, wenn wir miteinander diskutieren
mich stört in der sache "gjasula" vorallem, dass ein spieler in unserer mannschaft, den ich schon nicht mag, mich durch sein mangelhaftes engagement auch noch bestätigt. dass meine meinung anders ist, wie ich sie im bezug auf die mannschaft haben will. ich sehe es ungern, wenn unsere spieler ausgepfiffen werden und trotzdem war es irgendwie logisch und richtig. sobald gjasula durch chippers ersetzt wurde, spürte ich, dass ich mich zu 100% mit der mannschaft identifizieren konnte. ich brauche dieses gefühl, um selber alles geben zu können.
es war unschön für alle beteiligten. deswegen würde ich es begrüssen, den jürgen nicht mehr im joggeli sehen zu müssen. gibt er sich sofort(!) erkennbare mühe, werde ich ihn, trotz persönlicher antipathie, wie petric als fcb-spieler akzeptieren.