Am Tag danach: FCB-Gross und der Gaucho (BAZ-Online)
-
- Neuer Benutzer
- Beiträge: 15
- Registriert: 15.12.2004, 21:34
Am Tag danach: FCB-Gross und der Gaucho (BAZ-Online)
Am Tag danach: FCB-Gross und der Gaucho
Bremen. Si/baz. In Bremen verlor der FC Basel mehr als nur ein Europacup- Spiel. Christian Gimenez degradierte den mächtigsten Schweizer Verein mit seinem erzwungenen Transfer zu Marseille zum hilflosen Statisten.
Die Rückkehr zum «Courant normal» wird den Baslern nach dem schwarzen Bremer Mittwoch schwerfallen. Zum einen ist die unnötige 0:3-Niederlage und die erneut verpasste Teilnahme an der Champions League zu besprechen, andererseits müssen die Beteiligten abwarten, welche Spuren das unsägliche Transfertheater um Christian Gimenez hinterlassen hat. Der Nachbetrachtung des sportlichen Scheiterns ist unter Umständen nicht mehr Gewicht beizumessen als der Ursachenforschung im «Fall Gimenez».
Am Tag nach der Enttäuschung hielt Trainer Christian Gross eine ziemlich emotionslose Rückschau auf die Etappen zum Out aus dem Millionen-Geschäft. Die Mannschaft habe sich eine Stunde lang vorzüglich präsentiert, aber die Chance zum 1:0 ausgelassen. Der Zürcher vermisste im einen oder anderen Fall zwar die Reife, «ansonsten habe ich sehr viel Positives gesehen». Gross war während der öffentlichen Analyse spürbar bemüht, der Arbeit seiner Equipe bis zum 0:1 (65.) mehr Platz einzuräumen als dem miserablen Abschied von Gimenez.
Gegen aussen hin zumindest wirkte Gross gefasst. Ein Arbeitsplatzwechsel habe sich schliesslich seit Wochen abgezeichnet. Gewiss, Gimenez sandte regelmässig Signale, den Klub verlassen zu wollen. Aber ein Absprung am Spieltag vor dem möglicherweise «wichtigsten Erfolg in der Vereinsgeschichte des FC Basel» (Zitat Gross), kalkulierte niemand ein - auch Gross nicht. Im Nachgang bezeichnete er den beispiellosen Transfer mit gutem Grund als «exzessivste Form des heutigen Fussball- Business».
Was sich von Montag bis Mittwoch hinter den Kulissen des Schweizer Titelhalters abgespielt hat, liesse sich auch als Pervertierung des internationalen Transfermarktes umschreiben. Anfang Woche liess Gimenez seinen Coach wissen, dass er im Falle einer UEFA-Cup-Qualifikation von Olympique Marseille am Dienstag tags darauf nicht für den FCB einlaufen werde. Nachdem OM den Vorstoss in den Europacup sichergestellt hatte, nahm das Unheil seinen Lauf. «Als ich das Resultat (5:1 gegen La Coruña) sah, wusste ich, dass er nicht spielen wird», erklärte Gross.
Derweil die beiden Klubs in Bremen hinter verschlossenen (Hotel- )Türen die letzten Details regelten, frühstückte Gimenez am Mittwochmorgen noch mit seinen mehrheitlich ahnungslosen Spielerkollegen. Nach einem Footing bestritt das Pokerface sogar das Abschlusstraining. Erst nach der Mittagsruhe stellte Gross die Mannschaft vor vollendete Tatsachen. Nicht alle reagierten gleich ruhig. Zeit zur grossen Aufregung blieb indes keine, der Anpfiff zur kursweisenden Partie gegen Werder stand in wenigen Stunden bevor.
Gimenez weilte zu jenem Zeitpunkt, in welchem Gross alle Kadermitglieder in Kenntnis setzte, nicht mehr im Spielerhotel. «Ich habe ihm nahe gelegt, persönlich für die Rückreise zu sorgen», formulierte es Gross diplomatisch. Eine Konfrontation mit dem Rest der Mannschaft mochte der Trainer tunlichst vermeiden; wohl der Sorge wegen, die mentale Vorbereitung auf den vermeintlichen Saisonhöhepunkt nicht noch erheblicher zu beeinträchtigen.
Das Verhalten des argentinischen Stürmers, welcher der Lohnerhöhung in Marseille rücksichtslos alles unterordnete, war trotz aller Beschönigungen der (vermutlich geschockten) Basler Delegation ein Störfaktor sondergleichen. Ausgerechnet im grell erleuchteten Vorzimmer zur europäischen Eliteklasse wurde der Schweizer Nobel-Klub von einem geldgierigen Gaucho blossgestellt. Im Bremer Weserstadion schüttelten jedenfalls nicht nur die Schweizer Kommentatoren mit dem Kopf.
Seit dem Bosman-Urteil 1995 haben sich die Machtverhältnisse verschoben. Das bekam nun der Schweizer Branchenleader in aller Schärfe zu spüren. Nicht der Verein diktiert die Regeln, sondern der Spieler bestimmt die Stossrichtung. Verträge sichern den Klubs im besten Fall eine Transfersumme. Mehr nicht. Wenn ein Spieler wie Gimenez den Spieleinsatz verweigert, bleibt einem Verein der Grössenordnung Basels kaum etwas anderes übrig, als einzulenken - egal zu welchem Zeitpunkt.
Der Schein in der Fussball-Welt trügt mehr denn je. Die nicht neue Einschätzung wird nach der Affäre um Gimenez speziell im Raum Basel die Mehrheit der rot-blauen Gemeinde teilen. Wieviel Prozent der von einem argentinischen Egomanen verursachte Skandal zum Scheitern in Bremen beigetragen hat, ist schwierig zu eruieren und hinterher nicht mehr erheblich. Wesentlich gravierender könnte hingegen die Signalwirkung des falschen Gimenez-Solo sein.
Welcher FCB-Profi wird als Nächster zur Unzeit ins benachbarte Ausland abspringen? Wie ist unter solchen Umständen eine vernünftige Planung möglich? Wie wird Gigi Oeri diesen Vertrauensmissbrauch verdauen? Welche Schlüsse zieht der ehrgeizige Gross aus dem Affront des Jahres? Ein Nachbeben in der Winterpause ist nicht ausgeschlossen.
---------------------------------
@IP-Lotto: Für BAZ-Verhältnisse wird tatsächlich aus allen Rohren geschossen. Und nein, ein Autor wird nicht genannt, aber alleine aus der SI-Küche kann das nicht kommen.
Übrigens, mit Betätigung dieses Links kann man dem Artikel die Bestnote verteilen: http://www.baz.ch/_actions/rating.cfm?O ... 5A&value=6
Bremen. Si/baz. In Bremen verlor der FC Basel mehr als nur ein Europacup- Spiel. Christian Gimenez degradierte den mächtigsten Schweizer Verein mit seinem erzwungenen Transfer zu Marseille zum hilflosen Statisten.
Die Rückkehr zum «Courant normal» wird den Baslern nach dem schwarzen Bremer Mittwoch schwerfallen. Zum einen ist die unnötige 0:3-Niederlage und die erneut verpasste Teilnahme an der Champions League zu besprechen, andererseits müssen die Beteiligten abwarten, welche Spuren das unsägliche Transfertheater um Christian Gimenez hinterlassen hat. Der Nachbetrachtung des sportlichen Scheiterns ist unter Umständen nicht mehr Gewicht beizumessen als der Ursachenforschung im «Fall Gimenez».
Am Tag nach der Enttäuschung hielt Trainer Christian Gross eine ziemlich emotionslose Rückschau auf die Etappen zum Out aus dem Millionen-Geschäft. Die Mannschaft habe sich eine Stunde lang vorzüglich präsentiert, aber die Chance zum 1:0 ausgelassen. Der Zürcher vermisste im einen oder anderen Fall zwar die Reife, «ansonsten habe ich sehr viel Positives gesehen». Gross war während der öffentlichen Analyse spürbar bemüht, der Arbeit seiner Equipe bis zum 0:1 (65.) mehr Platz einzuräumen als dem miserablen Abschied von Gimenez.
Gegen aussen hin zumindest wirkte Gross gefasst. Ein Arbeitsplatzwechsel habe sich schliesslich seit Wochen abgezeichnet. Gewiss, Gimenez sandte regelmässig Signale, den Klub verlassen zu wollen. Aber ein Absprung am Spieltag vor dem möglicherweise «wichtigsten Erfolg in der Vereinsgeschichte des FC Basel» (Zitat Gross), kalkulierte niemand ein - auch Gross nicht. Im Nachgang bezeichnete er den beispiellosen Transfer mit gutem Grund als «exzessivste Form des heutigen Fussball- Business».
Was sich von Montag bis Mittwoch hinter den Kulissen des Schweizer Titelhalters abgespielt hat, liesse sich auch als Pervertierung des internationalen Transfermarktes umschreiben. Anfang Woche liess Gimenez seinen Coach wissen, dass er im Falle einer UEFA-Cup-Qualifikation von Olympique Marseille am Dienstag tags darauf nicht für den FCB einlaufen werde. Nachdem OM den Vorstoss in den Europacup sichergestellt hatte, nahm das Unheil seinen Lauf. «Als ich das Resultat (5:1 gegen La Coruña) sah, wusste ich, dass er nicht spielen wird», erklärte Gross.
Derweil die beiden Klubs in Bremen hinter verschlossenen (Hotel- )Türen die letzten Details regelten, frühstückte Gimenez am Mittwochmorgen noch mit seinen mehrheitlich ahnungslosen Spielerkollegen. Nach einem Footing bestritt das Pokerface sogar das Abschlusstraining. Erst nach der Mittagsruhe stellte Gross die Mannschaft vor vollendete Tatsachen. Nicht alle reagierten gleich ruhig. Zeit zur grossen Aufregung blieb indes keine, der Anpfiff zur kursweisenden Partie gegen Werder stand in wenigen Stunden bevor.
Gimenez weilte zu jenem Zeitpunkt, in welchem Gross alle Kadermitglieder in Kenntnis setzte, nicht mehr im Spielerhotel. «Ich habe ihm nahe gelegt, persönlich für die Rückreise zu sorgen», formulierte es Gross diplomatisch. Eine Konfrontation mit dem Rest der Mannschaft mochte der Trainer tunlichst vermeiden; wohl der Sorge wegen, die mentale Vorbereitung auf den vermeintlichen Saisonhöhepunkt nicht noch erheblicher zu beeinträchtigen.
Das Verhalten des argentinischen Stürmers, welcher der Lohnerhöhung in Marseille rücksichtslos alles unterordnete, war trotz aller Beschönigungen der (vermutlich geschockten) Basler Delegation ein Störfaktor sondergleichen. Ausgerechnet im grell erleuchteten Vorzimmer zur europäischen Eliteklasse wurde der Schweizer Nobel-Klub von einem geldgierigen Gaucho blossgestellt. Im Bremer Weserstadion schüttelten jedenfalls nicht nur die Schweizer Kommentatoren mit dem Kopf.
Seit dem Bosman-Urteil 1995 haben sich die Machtverhältnisse verschoben. Das bekam nun der Schweizer Branchenleader in aller Schärfe zu spüren. Nicht der Verein diktiert die Regeln, sondern der Spieler bestimmt die Stossrichtung. Verträge sichern den Klubs im besten Fall eine Transfersumme. Mehr nicht. Wenn ein Spieler wie Gimenez den Spieleinsatz verweigert, bleibt einem Verein der Grössenordnung Basels kaum etwas anderes übrig, als einzulenken - egal zu welchem Zeitpunkt.
Der Schein in der Fussball-Welt trügt mehr denn je. Die nicht neue Einschätzung wird nach der Affäre um Gimenez speziell im Raum Basel die Mehrheit der rot-blauen Gemeinde teilen. Wieviel Prozent der von einem argentinischen Egomanen verursachte Skandal zum Scheitern in Bremen beigetragen hat, ist schwierig zu eruieren und hinterher nicht mehr erheblich. Wesentlich gravierender könnte hingegen die Signalwirkung des falschen Gimenez-Solo sein.
Welcher FCB-Profi wird als Nächster zur Unzeit ins benachbarte Ausland abspringen? Wie ist unter solchen Umständen eine vernünftige Planung möglich? Wie wird Gigi Oeri diesen Vertrauensmissbrauch verdauen? Welche Schlüsse zieht der ehrgeizige Gross aus dem Affront des Jahres? Ein Nachbeben in der Winterpause ist nicht ausgeschlossen.
---------------------------------
@IP-Lotto: Für BAZ-Verhältnisse wird tatsächlich aus allen Rohren geschossen. Und nein, ein Autor wird nicht genannt, aber alleine aus der SI-Küche kann das nicht kommen.
Übrigens, mit Betätigung dieses Links kann man dem Artikel die Bestnote verteilen: http://www.baz.ch/_actions/rating.cfm?O ... 5A&value=6
- IP-Lotto
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 938
- Registriert: 06.12.2004, 19:55
- Wohnort: Wohnung: Ja, obschon wechselnd
Hoffentlich hat er sich Delgados Worte eingeprägt und diese laut und deutlich wiedergegeben.«Ich habe ihm nahe gelegt, persönlich für die Rückreise zu sorgen», formulierte es Gross diplomatisch.
Netter Artikel übrigens. Warum nicht häufiger in solch deutlichem Tonfall?
@redblue1893: Gibt es auch einen namentlichen Autor, oder nur das Si/baz?
"Ich muss heute wieder einen Glückstag haben. Polizisten sind das Beste, was ich kenne - gleich nach Rhabarbergrütze."
P.V.R.P.E. Langstrumpf
P.V.R.P.E. Langstrumpf
- Admin
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 3132
- Registriert: 06.12.2004, 18:13
- Wohnort: Basel
- Kontaktdaten:
Wo Si steht, steckt auch Si dahinter. Der Autor ist Sven Schoch.
© SDA/ATS, 2005-08-25 18:42:00
Fussball: CL-Qualifikation, Werder - FCB -- Nachbetrachtung
FCB -- blossgestellt und gedemütigt
Das falsche Gimenez-Solo
von Sven Schoch, Bremen
(Si) In Bremen verlor der FC Basel mehr als nur ein Europacup- Spiel. Christian Gimenez degradierte den mächtigsten Schweizer Verein mit seinem erzwungenen Transfer zu Marseille zum hilflosen Statisten.
Auszüge eines jämmerlichen Schauspiels:
Die Rückkehr zum «Courant normal» wird den Baslern nach dem schwarzen Bremer Mittwoch schwerfallen. Zum einen ist die unnötige 0:3-Niederlage und die erneut verpasste Teilnahme an der Champions League zu besprechen, andererseits müssen die Beteiligten abwarten, welche Spuren das unsägliche Transfertheater um Christian Gimenez hinterlassen hat. Der Nachbetrachtung des sportlichen Scheiterns ist unter Umständen nicht mehr Gewicht beizumessen als der Ursachenforschung im «Fall Gimenez».
...
ohne Gimenez in Schutz nehmen zu wollen, muss ich sagen, dass dieser Bericht sehr einseitig ist....
Herr Gross und Frau Oeri sollen gefälligst auch mal die Fehler auch bei sich suchen! Warum musste man Gimenez in einem von 2 sehr wichtigen Spielen massregeln? (wurde ev. nicht durch diese Massnahme ein weiterkommen schon verhindert...) Wieso hat man nicht schon seit Saisonbeginn ohne ihn geplant, wenn er doch sagte, dass er weg will? Wieso hat man diese Posse gestern überhaupt in Kauf genommen und ihn nicht gleich anfangs Woche vom Kader weggenommen oder spätestens am Dienstagabend nach dem OM-Spiel? (ziemlich naiv soetwas nicht zu kalkulieren - welcher Verein der Int. dabei ist, holt jetzt im August einen Spieler, den man ein Jahr nicht einsetzen kann?)
Im Nachgang bezeichnete er den beispiellosen Transfer mit gutem Grund als «exzessivste Form des heutigen Fussball- Business».
Tja Herr Gross, diesmal wurden nicht nur die Fans verarscht. Und wie fühlt man sich? Vielleicht denken sie beim nächsten Transfer aus der verbotenen Stadt nochmals darüber nach......
Herr Gross und Frau Oeri sollen gefälligst auch mal die Fehler auch bei sich suchen! Warum musste man Gimenez in einem von 2 sehr wichtigen Spielen massregeln? (wurde ev. nicht durch diese Massnahme ein weiterkommen schon verhindert...) Wieso hat man nicht schon seit Saisonbeginn ohne ihn geplant, wenn er doch sagte, dass er weg will? Wieso hat man diese Posse gestern überhaupt in Kauf genommen und ihn nicht gleich anfangs Woche vom Kader weggenommen oder spätestens am Dienstagabend nach dem OM-Spiel? (ziemlich naiv soetwas nicht zu kalkulieren - welcher Verein der Int. dabei ist, holt jetzt im August einen Spieler, den man ein Jahr nicht einsetzen kann?)
Im Nachgang bezeichnete er den beispiellosen Transfer mit gutem Grund als «exzessivste Form des heutigen Fussball- Business».
Tja Herr Gross, diesmal wurden nicht nur die Fans verarscht. Und wie fühlt man sich? Vielleicht denken sie beim nächsten Transfer aus der verbotenen Stadt nochmals darüber nach......
BaZ online 25.8.05
News - Sport
letzte Änderung: 25.08.05 21:34
Gimenez unterschrieb in Marseille
Marseille. Si/baz. Einen Tag nach dem Eklat in Bremen und seiner sofortigen Freistellung beim FC Basel hat Christian Gimenz (30) wie erwartet in Marseille unterschrieben. Der Argentinier ging einen Zweijahresvertrag mit Option ein. Der letztjährige Super-League- Topskorer könnte bereits am Samstag gegen Ajaccio zu seinem Debüt im Marseiller Vélodrome kommen. Gimenez war mit Basel zweimal Meister und schoss 94 Tore in 123 Meisterschaftsspielen.
letzte Änderung: 25.08.05 21:34
Gimenez unterschrieb in Marseille
Marseille. Si/baz. Einen Tag nach dem Eklat in Bremen und seiner sofortigen Freistellung beim FC Basel hat Christian Gimenz (30) wie erwartet in Marseille unterschrieben. Der Argentinier ging einen Zweijahresvertrag mit Option ein. Der letztjährige Super-League- Topskorer könnte bereits am Samstag gegen Ajaccio zu seinem Debüt im Marseiller Vélodrome kommen. Gimenez war mit Basel zweimal Meister und schoss 94 Tore in 123 Meisterschaftsspielen.
Ich kenne einen Verein der so blöd ist, falsch wir kennen alle diesen Verein. War es damals mit Boris nicht auch so?Joggeli hat geschrieben:- welcher Verein der Int. dabei ist, holt jetzt im August einen Spieler, den man ein Jahr nicht einsetzen kann?)
Im Nachgang bezeichnete er den beispiellosen Transfer mit gutem Grund als «exzessivste Form des heutigen Fussball- Business».
Tja Herr Gross, diesmal wurden nicht nur die Fans verarscht. Und wie fühlt man sich? Vielleicht denken sie beim nächsten Transfer aus der verbotenen Stadt nochmals darüber nach......
der kam aber im Januar - von dem her noch verkraftbar, da man das baldige Ausscheiden vor Augen hatte....und was wohl entscheidender war damals - wir brauchten ihn gar nicht, holten ihn ja nur um die Konkurrenz zu schwächen (die ja dann bekanntlich den Gamboa holten und damit wohl einiges besser fuhren...)
- PeppermintPatty
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 995
- Registriert: 07.12.2004, 08:46
- Wohnort: Basel-Wipkingen
redblue1893 hat geschrieben:... «exzessivste Form des heutigen Fussball- Business»...
...frühstückte Gimenez am Mittwochmorgen noch mit seinen mehrheitlich ahnungslosen Spielerkollegen. Nach einem Footing bestritt das Pokerface sogar das Abschlusstraining. Erst nach der Mittagsruhe stellte Gross die Mannschaft vor vollendete Tatsachen...
...Wenn ein Spieler wie Gimenez den Spieleinsatz verweigert, bleibt einem Verein der Grössenordnung Basels kaum etwas anderes übrig, als einzulenken - egal zu welchem Zeitpunkt...
...Welcher FCB-Profi wird als Nächster zur Unzeit ins benachbarte Ausland abspringen?...
"KAMERADENSCHWEIN" isch irgendwie s erschte wo mr do in sinn kunnt. zuetraut hätti so öppis einige, aber nit em jimmy...

60 Joor ARI-vederci 
_______________________________________________
BYE BYE ZUBI
_______________________________________________
(\__/)
(O.o )
(> < ) This is Bunny. Copy Bunny into your signature to help him on his way to world domination!

_______________________________________________
BYE BYE ZUBI

_______________________________________________
(\__/)
(O.o )
(> < ) This is Bunny. Copy Bunny into your signature to help him on his way to world domination!
Boris versus Gamboa
das isch jo wohl nit di ärnscht! dr boris het e bizli brucht, bis är bim fcb uf toure cho isch. mittlerwil (und nit erscht sit geschter) ghört är zu de wärtvollschte spieler bim fcb!Joggeli hat geschrieben:wir brauchten ihn gar nicht, holten ihn ja nur um die Konkurrenz zu schwächen (die ja dann bekanntlich den Gamboa holten und damit wohl einiges besser fuhren...)
dr Gamboa het ei gueti saison gha bi GC, mehr nit. also isch jo wohl klar, wär dr besser transfer gmacht het. GC isch sit im Boris sim wäggang uf dr sueche nacheme abwehrspieler vo sine qualitäte - und si hän immer no kein gfunde!
Joggeli hat geschrieben: Tja Herr Gross, diesmal wurden nicht nur die Fans verarscht. Und wie fühlt man sich? Vielleicht denken sie beim nächsten Transfer aus der verbotenen Stadt nochmals darüber nach......
(...)exzessivste Form des heutigen Fussball- Business.
Jäwoll und genau das magi unserer Fiehrigsetage richtig gönne!
Aber nur nid dänke, dass jetzt alles besser wird... Us Fähler lernt me bekanntlig nid bim FCB

Natürlich ist das mein Ernst, zum Zeitpunkt des Transfers brauchten wir Boris nicht - heute siehts zwar anders aus aber nur, weil Yakin immer nur verletzt ist und Müller total ausser Form ist....(diese gute Saison reichte um Meister zu werden - mit Boris hätte es GC vielleicht nicht gereicht ;-) )j-brel hat geschrieben:das isch jo wohl nit di ärnscht! dr boris het e bizli brucht, bis är bim fcb uf toure cho isch. mittlerwil (und nit erscht sit geschter) ghört är zu de wärtvollschte spieler bim fcb!
dr Gamboa het ei gueti saison gha bi GC, mehr nit. also isch jo wohl klar, wär dr besser transfer gmacht het. GC isch sit im Boris sim wäggang uf dr sueche nacheme abwehrspieler vo sine qualitäte - und si hän immer no kein gfunde!