Secondos

Der Rest...
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Zemdil
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Secondos

Beitrag von Zemdil »

Bern (AP) Eingebürgerte Secondos kommen in Beruf und Schule gleich
schnell oder gar schneller voran als gebürtige Schweizer. Ihr
Ausbildungsniveau ist in der Regel höher und auch der soziale
Aufstieg erfolgt rascher, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am
Dienstag basierend auf einem neuen Analyseprogramm aus der
Volkszählung 2000 mitteilte. Deutlich im Vorteil sind eingebürgerte
Ausländer der zweiten Generation auch gegenüber jenen ohne
Schweizer Pass. In der Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen ist
ihre Chance, eine Hochschulausbildung zu erreichen, 2,5 Mal
grösser. Am besten in die Schweizer Gesellschaft integriert sind
laut der Studie Secondos italienischer oder spanischer Abstammung.
Sie haben eine ähnliche soziale Stellung wie die Schweizerinnen und
Schweizer. Noch einen längeren Weg vor sich haben demgegenüber in
der Schweiz geborene Kinder von Serben, Türken oder Portugiesen.
Sie haben tendenziell mehr Integrationsschwierigkeiten und arbeiten
noch häufiger an Stellen, die wenig Qualifikation erfordern. Die
Erwerbslosenquote weist denn laut BFS auch darauf hin, dass eine
Einbürgerung nicht immer Garantie für eine bessere Integration ist.
Generell gelte aber, dass die Berufs- und Integrationschancen umso
höher seien, je früher jemand eingebürgert werde.
Erster, Einziger und Bester!

*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***

aber nid dr Josef

ellesse
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Beitrag von ellesse »

Isch tatsächlich so. Schwizer Kinder hän zu minere Schuelzyt viel grösseri Problem ka mit z.B. Främdsproche oder Dütsch, wie mir Italos od. Spanier.
E mehrsprochigi Kindheit isch uf jede Fall vo Vorteil.

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Alois E.
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Beitrag von Alois E. »

und was nützt solch eine Studie?
Die Hiphop-Jugend ist die SA des Kapitalismus

Ein Fick auf Winston Churchill.

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Oralapostel
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Beitrag von Oralapostel »

Zemdil hat geschrieben:Bern (AP) Eingebürgerte Secondos kommen in Beruf und Schule gleich
schnell oder gar schneller voran als gebürtige Schweizer.
Verdammti Diskriminierig. Y fühl mi total betroge.... Das hän mir jetzt drvo. Ha doch immer gseit, dass si uns d'Arbeit wägnäme. Jetzt liegt nid emol me s'BFS.


ein schuss ironie schadet nie.

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Haltestelle
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Beitrag von Haltestelle »

fma79 hat geschrieben:Isch tatsächlich so. Schwizer Kinder hän zu minere Schuelzyt viel grösseri Problem ka mit z.B. Främdsproche oder Dütsch, wie mir Italos od. Spanier.
E mehrsprochigi Kindheit isch uf jede Fall vo Vorteil.
Klar. Isch aber au logisch, dass du mit Muettersproch Italiänisch besser Französisch wirsch lerne könne als mir mit Muettersproch Dütsch. ;P
wennd schwoobe gwinne isch das IMMER worst case.. ©Suffbrueder

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CubaLibre
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Beitrag von CubaLibre »

schade haben wir diesen jungen leuten, welche sich oftmals "schweizerischer" verhalten als manche schweizer und eine bereicherung für das land darstellen, die erleichterte einbürgerung verwehrt!

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Rankhof
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Beitrag von Rankhof »

CubaLibre hat geschrieben:schade haben wir diesen jungen leuten, welche sich oftmals "schweizerischer" verhalten als manche schweizer und eine bereicherung für das land darstellen, die erleichterte einbürgerung verwehrt!
auch wenn ich zwar deiner Meinung, hier funktioniert dein Argument nicht.

Gemäss einer anderen Quelle sind die Hochschulquoten eben wie folgt (% aller 25jährigen an Hochschule):
27% bei Secondos mit Schweizer Pass
17% bei Schweizern von Geburt an
10% bei Secondos ohne Schweizer Pass

Schlussfolgerung: Wer intelligenter und besser integriert ist, kommt weiter und schneller an den Schweizer Pass.

Oder etwa:
Schlussfolgerung: Wer als Secondo keinen Schweizer Pass bekommt, der kommt beruflich nicht weit.

Tja.... Fragen über Fragen...

Wobei ich doch zur 1. Schlussfolgerung neige


http://www.nzz.ch/2005/04/26/il/newzzE7ZT1Y79-12.html
Rankhof - seit 2002 da und noch immer nicht weg

allerdings wegen "Datenbankproblemen" von 2/09 bis 4/11 seiner virtuellen Existenz beraubt...

Grga Pitic

Beitrag von Grga Pitic »

ALLAH ist mit den KRANKHAFTEN

Bild
Parallelgesellschaft oder Integration: Die deutsche Einwanderergesellschaft muß sich entscheiden, sonst gibt's Haue


Berlin-Neukölln, Knoblauchstraße Ecke Dönerweg. Ayse Ayran kommt aus dem Aldü, schwer bepackt mit Suppe und viel Schaf. Sie geht kurz nach Hause, läßt sich von ihrem betrunkenen arbeitslosen Sohn Yüksel (11) grün und blau schlagen und geht dann in den Schlachthof zum Putzen, um die dreißigköpfige Familie durchzubringen. Ihr Mann Ayatollah sitzt derweilen im Teehaus, wirft acht Stücke Zucker in den Mokka und verhandelt mit seinem Vetter Osman die Ablöse für dessen höchst minderjährige Tochter Ürsülü, die im Frühjahr ihren Cousin Rüdi (70) heiraten soll. Dann geht der Familientyrann in die Moschee, und weil er beim Beten einschläft, kommt er in die Hölle.
Von der Öffentlichkeit unbemerkt - sofern sie nicht vor die Tür geht, mal fernsieht oder Zeitung liest - ist in Deutschland eine Parallelgesellschaft entstanden, mit eigenen Regeln, Gesetzen und Freudenhäusern. In bundesdeutschen Großstädten wie Berlin, Frankfurt oder Palma de Mallorca gibt es ganze Stadtviertel, in denen kein Wort Deutsch mehr gesprochen wird - und auch nicht mehr gesprochen zu werden braucht: Fleisch gibt es beim türkischen Metzger, Gemüse beim türkischen Gemüsehändler und Haßpredigten auf dem Sozialamt. An vielen Hauptschulen versteht die Mehrheit der Schüler die einfachsten deutschen Worte nicht: Hausaufgaben, Klassenarbeit, Rauchverbot...

...hier wäre geht es weiter!

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brewz_bana
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Beitrag von brewz_bana »

fma79 hat geschrieben: E mehrsprochigi Kindheit isch uf jede Fall vo Vorteil.
mir hets mi vater leider nid glernt, er het nochteil drin gseh wenn ich italiänisch gredet hätt....wäge diskriminiere vo de lehrer und so (bi ihm ischs ebbe no so gsi)

Herr R.
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Beitrag von Herr R. »

vielleicht sind wir schweizer faul und bequem, erben sowieso mal viel geld und bekommen alles vom papa bezahlt. bei den secondos hingegen ist der hunger nach sozialem/ökonomischem aufstieg grösser, sie sind deshalb ehrgeiziger und fleissiger, was automatisch mehr erfolg (in beruf/ausbildung und so, will hier keine normative diskussion über "erfolg" vom zaun reissen...) nach sich zieht, sind die sprachlichen und kulturellen schranken erstmal überwunden.
in diesem sinne: secondos, rettet die schweiz! wir packens nicht mehr. grazie :cool:

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Seemann
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Beitrag von Seemann »

CubaLibre hat geschrieben:schade haben wir diesen jungen leuten, welche sich oftmals "schweizerischer" verhalten als manche schweizer und eine bereicherung für das land darstellen, die erleichterte einbürgerung verwehrt!
demokratie.
Ahoi!

Wo ist Dein Schuh?

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Oralapostel
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Beitrag von Oralapostel »

Grga Pitic hat geschrieben:ALLAH ist mit den KRANKHAFTEN

Bild
Parallelgesellschaft oder Integration: Die deutsche Einwanderergesellschaft muß sich entscheiden, sonst gibt's Haue


Berlin-Neukölln, Knoblauchstraße Ecke Dönerweg. Ayse Ayran kommt aus dem Aldü, schwer bepackt mit Suppe und viel Schaf. Sie geht kurz nach Hause, läßt sich von ihrem betrunkenen arbeitslosen Sohn Yüksel (11) grün und blau schlagen und geht dann in den Schlachthof zum Putzen, um die dreißigköpfige Familie durchzubringen. Ihr Mann Ayatollah sitzt derweilen im Teehaus, wirft acht Stücke Zucker in den Mokka und verhandelt mit seinem Vetter Osman die Ablöse für dessen höchst minderjährige Tochter Ürsülü, die im Frühjahr ihren Cousin Rüdi (70) heiraten soll. Dann geht der Familientyrann in die Moschee, und weil er beim Beten einschläft, kommt er in die Hölle.
Von der Öffentlichkeit unbemerkt - sofern sie nicht vor die Tür geht, mal fernsieht oder Zeitung liest - ist in Deutschland eine Parallelgesellschaft entstanden, mit eigenen Regeln, Gesetzen und Freudenhäusern. In bundesdeutschen Großstädten wie Berlin, Frankfurt oder Palma de Mallorca gibt es ganze Stadtviertel, in denen kein Wort Deutsch mehr gesprochen wird - und auch nicht mehr gesprochen zu werden braucht: Fleisch gibt es beim türkischen Metzger, Gemüse beim türkischen Gemüsehändler und Haßpredigten auf dem Sozialamt. An vielen Hauptschulen versteht die Mehrheit der Schüler die einfachsten deutschen Worte nicht: Hausaufgaben, Klassenarbeit, Rauchverbot...

...hier wäre geht es weiter!
geklauter TITANIC-artikel.......

ellesse
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Beitrag von ellesse »

[quote="Haltestelle"]Klar. Isch aber au logisch, dass du mit Muettersproch Italiänisch besser Französisch wirsch lerne könne als mir mit Muettersproch Dütsch. ]

Das halt ich für e Grücht :cool:

Grga Pitic

Beitrag von Grga Pitic »

fma79 hat geschrieben:Das halt ich für e Grücht :cool:
Italiener...oder besser Italienerinnen haben von Anfang an einen Riesenvorteil beim Französisch.

Ratzinger
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Beitrag von Ratzinger »

Grga Pitic hat geschrieben:Italiener...oder besser Italienerinnen haben von Anfang an einen Riesenvorteil beim Französisch.
Ich interpretiere deine Wortwahl als ein leicht diffuses, mit irdischen Mitteln nicht zu entzifferndes Anagram, welches dem Cuni & Fella gewidmet ist.

"Wir schnalzen mit der Zunge, tief im Vatikan, schnalzen mit der Zunge..."

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