Basler Zeitung, 13.04.2005
Wahlfälscher kandidiert
BASEL. Wahlfälscher Walter Hammel (Ex-FDP) lässt nicht locker: Auf der Liste «Schweizer Patriot Basel» kandidiert er bei den Basler Bürgergemeinderatswahlen vom 5. Juni. Bürgerratsschreiber Rudolf Grüninger bestätigte ein solches Gerücht der «Basellandschaftlichen Zeitung». Hammel hatte sich im Vorfeld der Grossratswahlen im vergangenen Oktober mehrere Wahlcouverts angeeignet und verfälscht. Gemäss den Angaben von Grüninger kann die Bürgergemeinde nichts gegen die Kandidatur unternehmen: Hammel sei Basler Bürger, wohne in Basel und habe zehn Unterschriften von wahlberechtigten Basler Bürgern hinterlegt. Grüninger: «Ich denke aber, die Wählerinnen und Wähler werden eine relativ klare Situation schaffen.» vks
Wahlfälscher kandidiert
- gruusigeSiech
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Wahlfälscher kandidiert
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There's no such thing as bad publicity 
Es gibt sicher viele Stimmbuerger, die ihm das "Erkaufen" von ein paar dutzend Stimmen nicht uebel nehmen. Jedenfalls haben die meisten Leute vor diesem Vorfall noch nie von ihm gehoert - jetzt kennt ihn zumindest jeder Baz Leser und 7vor7 Zuschauer...
Es gibt nichts besseres als gratis Werbung - und ein "Skandal" zieht eine grosse Audienz an. Vielleicht keine Taktik, die ich waehlen/empfehlen wuerde, aber mal sehen wie es sich ausspielt.
Ein Spitzenkandidat war er vorher wohl auch nicht, was hatte er also zu verlieren?
Wenn man bedenkt, wieviele Millionen von Dollars US Praesidenten fuer ihre Kandidatur ausgeben und sich trotzdem nicht die publicity erkaufen koennen, die z.B. der Schiavo Fall angezogen hatte... oder irgend eine Promi-Gerichtsverhandlung.
Vielleicht nicht fair mit einem Praesidenten zu vergleichen - aber auch ein Senator muss etwa $10,000 pro Woche an Spenden kassieren, um eine Chance auf Wiederwahl zu haben. Die Wirkung von Media Exposure darf nicht unterschaetzt werden.
Muesste man jetzt natuerlich genauer analysieren, wie das Basler Stimmvolk auf so etwas reagiert. Schlau waere gewesen, dazu vorher eine "was waere wenn" Umfrage zu machen. Die Frage kann man schon so stellen, dass es nicht verdaechtig gewesen waere. Von Kandidaten in Auftrag gegebens polling hab ich aber in der Schweiz noch nie erlebt - hat mir jedenfalls noch niemand angerufen.

Es gibt sicher viele Stimmbuerger, die ihm das "Erkaufen" von ein paar dutzend Stimmen nicht uebel nehmen. Jedenfalls haben die meisten Leute vor diesem Vorfall noch nie von ihm gehoert - jetzt kennt ihn zumindest jeder Baz Leser und 7vor7 Zuschauer...
Es gibt nichts besseres als gratis Werbung - und ein "Skandal" zieht eine grosse Audienz an. Vielleicht keine Taktik, die ich waehlen/empfehlen wuerde, aber mal sehen wie es sich ausspielt.
Ein Spitzenkandidat war er vorher wohl auch nicht, was hatte er also zu verlieren?
Wenn man bedenkt, wieviele Millionen von Dollars US Praesidenten fuer ihre Kandidatur ausgeben und sich trotzdem nicht die publicity erkaufen koennen, die z.B. der Schiavo Fall angezogen hatte... oder irgend eine Promi-Gerichtsverhandlung.
Vielleicht nicht fair mit einem Praesidenten zu vergleichen - aber auch ein Senator muss etwa $10,000 pro Woche an Spenden kassieren, um eine Chance auf Wiederwahl zu haben. Die Wirkung von Media Exposure darf nicht unterschaetzt werden.
Muesste man jetzt natuerlich genauer analysieren, wie das Basler Stimmvolk auf so etwas reagiert. Schlau waere gewesen, dazu vorher eine "was waere wenn" Umfrage zu machen. Die Frage kann man schon so stellen, dass es nicht verdaechtig gewesen waere. Von Kandidaten in Auftrag gegebens polling hab ich aber in der Schweiz noch nie erlebt - hat mir jedenfalls noch niemand angerufen.
- Dr.Guderian
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