Bedrohen die Deutschen unsere Arbeitsplätze und drücken unsere Löhne?
- Idefix
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mittlerweile für mich erschreckend, dass ich sehr sehr sehr oft, deutsche am telefon habe, sei es die sekretärin von herrn x in zürich, sei es die sales assistentin von herrn y in bern, sei es calbecom kundendienst, oder der zahnartz meines vertrauens, sei es die techink abteilung von z oder der verkäufer otto im textil geschäft...
schon ziemlich heftig... aber am meisten geht mir auf den sack, dass sie die deutsche mentalität gleich noch mitbringen...
aber trotzdem immer wieder witzig, auf dialekt mit den leuten zu sprechen um ganz am schluss dann zu hören, ob ich das noch auf hochdeutsch wiederholen kann...
schon ziemlich heftig... aber am meisten geht mir auf den sack, dass sie die deutsche mentalität gleich noch mitbringen...
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Es isch vorallem au nüme eso, dass nur Badener und höchschtens no Schwoobe (also die richtige SchwabenIdefix hat geschrieben:mittlerweile für mich erschreckend, dass ich sehr sehr sehr oft, deutsche am telefon habe, sei es die sekretärin von herrn x in zürich, sei es die sales assistentin von herrn y in bern, sei es calbecom kundendienst, oder der zahnartz meines vertrauens, sei es die techink abteilung von z oder der verkäufer otto im textil geschäft...
schon ziemlich heftig... aber am meisten geht mir auf den sack, dass sie die deutsche mentalität gleich noch mitbringen...
aber trotzdem immer wieder witzig, auf dialekt mit den leuten zu sprechen um ganz am schluss dann zu hören, ob ich das noch auf hochdeutsch wiederholen kann...

Aber was in de letschte, i sag mol 5-8 Joor zu uns koh isch, isch's ganze Spektrum vo Schwoobe, vorallem halt au viel Ossis (Berliner, Thüringer, Brandenburger) und Norddüütschi, wo absolut nüd meh mit unserer Mentalität und Kultur z'due hän...und dorum muess ich, als in Basel geborener Schwoob sage, dass ich mittlerwiile bi mine "Landslüüd" au stark mit Vorbehalt behaftet bi, weil ich ebe au entsprächendi Erfahrige scho g'macht ha (v.a im G'schäft, wo sie sich als öbbis besseres verkaufe wänn und das leider au guet könne...aber es steckt gröschteteils nur blabla dehinter


Alles für BS
Etwas Konkurrenz hat im Arbeitsmarkt noch nie geschadet. Wer zudem die Kommentare auf sf.tv liest, wird sich auch nicht wundern, warum man gewisse Schweizer nicht brauchen kann. Die Nasen, die sich nun bei Rickli melden, haette ich auch gefeuert. Bei diesem schwachen Charakterzug wird wohl anderes auch nicht stimmen.
- BloodMagic
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Ist schon so - arbeite in einer Firma mit 36% Anteil Deutsche und zwar keine Badischen. Sie versuchen uns die Mentalität aufzudrücken, schaffens aber nicht ganz. Aber wir suchen ja nicht aktiv in Deutschland sondern finden einfach keine Schweizer (und das trotz Top Lohn). Was will mann da schon machen....
Es chund sehr guet © C. Sfoza 2021, LG Dave
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BloodMagic hat geschrieben:Ist schon so - arbeite in einer Firma mit 36% Anteil Deutsche und zwar keine Badischen. Sie versuchen uns die Mentalität aufzudrücken, schaffens aber nicht ganz. Aber wir suchen ja nicht aktiv in Deutschland sondern finden einfach keine Schweizer (und das trotz Top Lohn). Was will mann da schon machen....

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ok, yep da hast Du leider recht, in dieser Sparte bin ich als Hersteller aktiv... daher schliesst sich der kreis mit meinem ersten Beitrag den ich hier geschrieben habeBloodMagic hat geschrieben:IT, High Level Engineering und Consulting

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Ja ist echt mühsam
meine alte Direktorin war eine Deutsche damit fing es an.
Dann bekamen wir auf einmal einen Deutschen Abteilungsleiter. Jung, voller Ideen, gutaussehend, charmant. Aber er ging dann auf einmal wieder zurück nach DE. Und oh schreck auch der nächste Chef war ein Deutscher aber der ist ganz okay, macht lockere Sprüche mit uns.
Als Arbeitskollegen sind die Deutschen noch ganz okay, wobei wir haben nur einen. Aber auch da dachte ich mir schon mal "der hat doch einen an der Latte" als er unseren Kunden aus England Hoffnungen machte bei einem Meeting...

Dann bekamen wir auf einmal einen Deutschen Abteilungsleiter. Jung, voller Ideen, gutaussehend, charmant. Aber er ging dann auf einmal wieder zurück nach DE. Und oh schreck auch der nächste Chef war ein Deutscher aber der ist ganz okay, macht lockere Sprüche mit uns.
Als Arbeitskollegen sind die Deutschen noch ganz okay, wobei wir haben nur einen. Aber auch da dachte ich mir schon mal "der hat doch einen an der Latte" als er unseren Kunden aus England Hoffnungen machte bei einem Meeting...
- Idefix
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Wie auch immer Du es zu nennen pflegst, wir stellen her, aber kannst auch gerne zusammenstecker dazu sagen, halb so wildKawa hat geschrieben:IT-Hersteller ???
Zusammenstecker wohl eher .....


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ja ich weiss doch....hab selber so nen geilen titel :-) und zum glück haben wir hier nicht viel deutsche. evtl liegts ja daran, dass der titel abschreckend wirkt LOLSubComandante hat geschrieben:Na, hatte früher in einer Ami Bude auch schon so tolle Titel. Ist manchmal wirklich sehr kreativ, wenn im Titel Dinge wie "Mission Critical" beeinhaltet sind...![]()
aber btt. ich kenn die problematik. hab vor ein paar jahren in basel am flughafen gearbeitet und da war selbst bei einer schweizer firma auf franzl boden noch ne deutsche invasion. aber da hatte es auf jedenfall mit den billiglöhnen zu tun
>> Life is not fair. But the root password helps <<
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Die Frage müsste lauten, ob es schlau war, die Souveränität über die Einwanderungspolitik praktisch vollständig aus der Hand zu geben.
Ob jetzt Deutsche kommen oder Franzosen oder Polen oder Portugiesen spielt nur eine sekundäre Rolle. Jetzt einfach die Deutschen zu bashen, nur weil von ihnen die meisten kommen, ist bescheuert. Man muss sich wenn schon grundlegende Gedanken über die PFZ machen.
Ich mag die Deutschen - und mit ihnen wird es in Zukunft ganz bestimmt die wenigsten Integrationsprobleme geben. Aber die Schweiz sollte in Zukunft wieder selber die Zuwanderung steuern können, so wie jedes andere souveräne Land dieser Welt auch.
Ob jetzt Deutsche kommen oder Franzosen oder Polen oder Portugiesen spielt nur eine sekundäre Rolle. Jetzt einfach die Deutschen zu bashen, nur weil von ihnen die meisten kommen, ist bescheuert. Man muss sich wenn schon grundlegende Gedanken über die PFZ machen.
Ich mag die Deutschen - und mit ihnen wird es in Zukunft ganz bestimmt die wenigsten Integrationsprobleme geben. Aber die Schweiz sollte in Zukunft wieder selber die Zuwanderung steuern können, so wie jedes andere souveräne Land dieser Welt auch.
Bei diesem Thema ist die SVP wirklich schizophraen. Auf der einen Seite kann der Staat nichts richtig machen - Steuern senken, Budgets kuerzen, und alles wird besser. Auf der anderen Seite aber, soll der Staat ploetzlich genaustens wissen, wie viele Leute die Wirtschaft im naechsten Jahr von jedem Land braucht?SeBaselOnMyRhein hat geschrieben:Die Frage müsste lauten, ob es schlau war, die Souveränität über die Einwanderungspolitik praktisch vollständig aus der Hand zu geben.
Eine solche Prognose ist gar nicht moeglich. Ergo sind diese Quoten Schwachsinn. Es soll das Jobangebot in der Privatwirtschaft sein, dass die Anzahl Einwanderer bestimmt. Wenn der Deutsche besser qualifiziert ist und/oder zu einem tieferen Lohn arbeitet als der Schweizer, dann soll er auch den Job bekommen. Das Kriterion "Schweizer" kann einem Arbeitgeber nun wirklich egal sein, oder?
Nein. Primär füllen sie Arbeitsplätze die wir ohne Hilfe aus dem Ausland unmöglich besetzen können. Stichwort Gesundheitswesen.PrOv hat geschrieben:- Nehmen Arbeitsplätze weg
Vieleicht auf dem Bau wo Schwarzarbeit noch möglich ist ja. In den meisten Bereichen jedoch nicht. Hast du das Gefühl ein Deutscher kommt in die Schweiz arbeiten um sich hier den gleichen Lohn auszahlen zu lassen wie in Deutschland ? Vergiss es.PrOv hat geschrieben:- drücken unsere Löhne massiv
Vieleicht in Ausnahmefällen. In den allermeisten Fällen hat ein Deutscher unter dem Strich vieleicht 10% mehr wenn er in der Schweiz arbeitet. Stichwort Steuernachzahlung bei starkem Franken.PrOv hat geschrieben:- leben dafür in Ihrem Land als Könige
Sie sind anders, ja. Aber arrogant ? Auf jeden Fall nicht arroganter als unsereins und schon gar nicht als du.PrOv hat geschrieben:- Zudem zu 90% arrogant von Kopf bis Fuss
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Also in einer idealen Welt würde ich Dir sogar Recht geben, aber mit den heutigen Unterschieden bezüglich Lohnniveau, Sozialleistungen und Lebensstandard kann man nicht einfach von heute auf morgen eine vollkommen liberale Einwanderungspolitik betreiben, ohne dass man mit enormen Verwerfungen und Problemen auf dem Arbeitsmarkt rechnen muss (Verdrängung, Lohndruck, Lohndumping, Einwanderung in die Sozialsysteme etc). Ausserdem entstehen bei einer solchen Massenzuwanderung immer starke soziale Spannungen. Das ist halt einfach die Realität, weil die Menschen nun mal so sind wie sie sind. Der Produktionsfaktor "Arbeit" lässt sich in der Realität halt nicht so leicht und problemlos herumschieben wie der Produktionsfaktor "Kapital".Soriak hat geschrieben:Bei diesem Thema ist die SVP wirklich schizophraen. Auf der einen Seite kann der Staat nichts richtig machen - Steuern senken, Budgets kuerzen, und alles wird besser. Auf der anderen Seite aber, soll der Staat ploetzlich genaustens wissen, wie viele Leute die Wirtschaft im naechsten Jahr von jedem Land braucht?
Eine solche Prognose ist gar nicht moeglich. Ergo sind diese Quoten Schwachsinn. Es soll das Jobangebot in der Privatwirtschaft sein, dass die Anzahl Einwanderer bestimmt. Wenn der Deutsche besser qualifiziert ist und/oder zu einem tieferen Lohn arbeitet als der Schweizer, dann soll er auch den Job bekommen. Das Kriterion "Schweizer" kann einem Arbeitgeber nun wirklich egal sein, oder?
Daher halte ich in der heutigen Realität eine zwar liberale und weltoffene, aber dennoch souveräne und notfalls eingeschränkte Einwanderungspolitik für besser als die derzeitige PFZ.