Arbeiten in den USA
Arbeiten in den USA
Ich bin zur Zeit Student, möchte aber für ein Semester etwas ganz anderes tun. Darum habe ich mir überlegt, nächstes Jahr für eine gewisse Zeitspanne in die USA zu reisen. Eigentlich möchte ich kein Austauschjahr absolvieren oder eine dortige Schule besuchen, sondern eher Arbeiten und in einer Stadt leben. Es geht in erster Linie nicht ums Geld, sonst würde ich hier für mehrere Monate arbeiten gehen, sondern um mal etwas Neues kennenzulernen: eine neue Kultur, ein neues Leben, mal Abstand vom jetzigen Alltag zu gewinnen.
Mit dem erarbeiteten Lohn würde ich mir so die Zeit über dem grossen Teich finanzieren. Hat jemand Erfahrungen mit Jobs in den USA oder hat sich vielleicht jemand schon einmal in einer ähnlichen Situation vorgefunden? Natürlich erwarte ich kein Traumjob. Meine Sprachkenntnisse sind gut und auch körperliche Arbeit macht mir nichts aus.
Bin für jeden Tipp dankbar.
Mit dem erarbeiteten Lohn würde ich mir so die Zeit über dem grossen Teich finanzieren. Hat jemand Erfahrungen mit Jobs in den USA oder hat sich vielleicht jemand schon einmal in einer ähnlichen Situation vorgefunden? Natürlich erwarte ich kein Traumjob. Meine Sprachkenntnisse sind gut und auch körperliche Arbeit macht mir nichts aus.
Bin für jeden Tipp dankbar.
Überleg's Dir gut. Legal wird es extrem schwierig sein, da Du zuerst den Job brauchst um ein gültiges Visum zu bekommen (letzten Monat sind eine halbe Million Jobs flöten gegangen).
Einfacher ist es ein J1 Visum zu beantragen, dafür musst Du in einer Schule, Uni oder als Aupair eingetragen sein. Als Aupair "verdienst" Du auch Geld oder als Student kanst Du an der Uni etwas Geld verdienen.
Sonst gehst Du am morgen früh auf den Arbeiter-Strich, dass ist dort wo alles Mexikaner und übrigen Südamrikaner rumlungern. Da kommt das ein Pickup und sucht sich ein paar kräftige Männer um im Villenviertel einen Garten umzukrämpeln oder ähnliches. Aber wie oben erwähnt 1-2$ die Stunde und keine Krankenkasse (kannst ja eine in der CH abschliessen ca. 500$ pro Monat).
Viel Spass
Vergiss Amerika, geh nach Australien, Neuseeland oder so ist sicher schöner und Englisch sprechen sie auch.
Einfacher ist es ein J1 Visum zu beantragen, dafür musst Du in einer Schule, Uni oder als Aupair eingetragen sein. Als Aupair "verdienst" Du auch Geld oder als Student kanst Du an der Uni etwas Geld verdienen.
Sonst gehst Du am morgen früh auf den Arbeiter-Strich, dass ist dort wo alles Mexikaner und übrigen Südamrikaner rumlungern. Da kommt das ein Pickup und sucht sich ein paar kräftige Männer um im Villenviertel einen Garten umzukrämpeln oder ähnliches. Aber wie oben erwähnt 1-2$ die Stunde und keine Krankenkasse (kannst ja eine in der CH abschliessen ca. 500$ pro Monat).
Viel Spass

Vergiss Amerika, geh nach Australien, Neuseeland oder so ist sicher schöner und Englisch sprechen sie auch.
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- ebichu
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naja, ich denke arbeiten in einem anderen Land kann eine extrem gute Erfahrung sein, vor allem für einen Schweizer. Im gegensatz zu einfach Ferien machen oder so lernt man Land und Leute anderst und intensiver kennen. Ich persönlich würde sowas aber nicht in Amerika machen.
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- ebichu
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ja stimmt schon, würde ich jetzt auch nicht unbedingt anstreben.Kawa hat geschrieben:Sicher kann es eine wichtige Erfahrung sein im Ausland zu arbeiten, hab den Vorschlag eigentlich nur wegen den Problemen in den Staaten legal zu arbeiten gebracht.
Illegal ist sicher auch eine Erfahrung, aber keine erstrebenswerte![]()
Habe übrigens auch vor, in den nächsten Jahre sowas zu machen. Allerdings dann eher im sozialen Bereich in einem ärmeren Land.
1. Lernt man dann wirklich eine neue Kultur kennen. (Amerika, Australien etc gut und recht, aber naja...)
2. Ist das etwas, was mich persönlich erfüllt, bzw freude bereitet
3. Finde ich es wenig reizvoll, mich in einem westlichen Land in irgend einem scheiss job ausbeuten zu lassen
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Bin zur Zeit selber in den USA auf einem Roadtrip (nach San Francisco, LA, Vegas, Denver, Omaha, Des Moines und Chicago nun Indiana - auf dem Weg nach Columbus, Ohio) und hab mir auch schon überlegt, ob es denn irgendwie mit Arbeiten klappen könnte.
ABER...
Wie bereits oben erwähnt, geht ohne Arbeitsvisum nix. Natürlich kannst du mit einem Touristenvisum "under the table" Schwarzarbeit verrichten, aber davor würde ich eher abraten, denn
1) Ist die Situation in den Staaten zur Zeit eher schlecht (je nach Gebiet und Staat bis zu 30 Prozent Arbeitslosigkeit - besonders im Mittleren Westen), da sind Jobmöglichkeiten allgemein (auch Nicht-Ausgeschriebene) dünn gesät - es hat auch so schon genug illegale Mexikaner auf der Strasse im Grossraum Los Angeles
2) Läufst du früher oder später der Homeland Security in die Arme und dann kann ich dir nur noch "viel Spass!" bei der Ausreise wünschen - das ist keine lustige Angelegenheit.
Darüberhinaus riskierst du so auch, mit einem Einreiseverbot belegt zu werden. Möchtest du gerne auf einer schwarzen Liste mit Namen und Adresse eingetragen sein...?
Und wenns ums Arbeiten geht, musst du dem Arbeitgeber erst mal klar machen können, dass du besser qualifizert bist als Einheimische, d.h. du musst ein "Spezialist" sein. Dann muss der Arbeitgeber das wiederum dem State klarmachen, usw. Es ist ein fragiler Zirkel. Wie kommt man(n) rein? Beziehungen, das ist das Einzige, was ich empfehlen kann: Alles andere wird extrem schwierig. Ganz zu schweigen von der Social Security Number (SSN), die für jeden (legalen) Arbeitnehmer gesetzlich vorgeschrieben ist.
Aber eventuell kennt jemand aus deiner Familie jemanden der in den USA eine Firma leitet...?
Entweder du machst einfach schön Ferien und geniesst deine Reise (ja, Kalifornien ist definitiv eine Reise wert, und das das ganze Jahr hindurch) oder du verpflichtest dich für Freiwilligenarbeit.
ABER...
Wie bereits oben erwähnt, geht ohne Arbeitsvisum nix. Natürlich kannst du mit einem Touristenvisum "under the table" Schwarzarbeit verrichten, aber davor würde ich eher abraten, denn
1) Ist die Situation in den Staaten zur Zeit eher schlecht (je nach Gebiet und Staat bis zu 30 Prozent Arbeitslosigkeit - besonders im Mittleren Westen), da sind Jobmöglichkeiten allgemein (auch Nicht-Ausgeschriebene) dünn gesät - es hat auch so schon genug illegale Mexikaner auf der Strasse im Grossraum Los Angeles
2) Läufst du früher oder später der Homeland Security in die Arme und dann kann ich dir nur noch "viel Spass!" bei der Ausreise wünschen - das ist keine lustige Angelegenheit.
Darüberhinaus riskierst du so auch, mit einem Einreiseverbot belegt zu werden. Möchtest du gerne auf einer schwarzen Liste mit Namen und Adresse eingetragen sein...?
Und wenns ums Arbeiten geht, musst du dem Arbeitgeber erst mal klar machen können, dass du besser qualifizert bist als Einheimische, d.h. du musst ein "Spezialist" sein. Dann muss der Arbeitgeber das wiederum dem State klarmachen, usw. Es ist ein fragiler Zirkel. Wie kommt man(n) rein? Beziehungen, das ist das Einzige, was ich empfehlen kann: Alles andere wird extrem schwierig. Ganz zu schweigen von der Social Security Number (SSN), die für jeden (legalen) Arbeitnehmer gesetzlich vorgeschrieben ist.
Aber eventuell kennt jemand aus deiner Familie jemanden der in den USA eine Firma leitet...?
Entweder du machst einfach schön Ferien und geniesst deine Reise (ja, Kalifornien ist definitiv eine Reise wert, und das das ganze Jahr hindurch) oder du verpflichtest dich für Freiwilligenarbeit.
Once a fox, always a fox - Leicester City forever!
Besten Dank für Eure Antworten. Ich habe eigentlich schon im Sinn einer legalen Arbeit nachzugehen, also mit einer Arbeitsbewilligung bzw. Visum. Ich möchte zuerst schauen, welchen Tätigkeiten ich überhaupt nachgehen könnte oder anders gesagt, was auf dem Markt vorhanden ist. Falls schon im Vorhinein keine Möglichkeit besteht eine Arbeit auszuführen, stellt sich die Visumfrage schon gar nicht.
2-3 Monate in der CH arbeiten, wäre natürlich eine Möglichkeit, allerdings wäre der finanzielle Spielraum noch grösser, wenn ich einen Job oder zumindest Teilzeitjob in den Staaten finden könnte. Da sind die Erfahrungen noch gar nicht mitinbegriffen
2-3 Monate in der CH arbeiten, wäre natürlich eine Möglichkeit, allerdings wäre der finanzielle Spielraum noch grösser, wenn ich einen Job oder zumindest Teilzeitjob in den Staaten finden könnte. Da sind die Erfahrungen noch gar nicht mitinbegriffen

wieso ist die USA nicht im Schengenraum

das problem ist halt schon, dass es extrem schwierig ist, dahin zu kommen, bzw. eine arbeit zu finden.
Und so eine fucking Green Card gewinnt man auch nie.
Am Besten wärs noch, ich melde mich bei RTL oder so an, die helfen einem schon, dahin zu kommen (goodbye deutschland)
Canada muss da ganz anders sein, oder?




das problem ist halt schon, dass es extrem schwierig ist, dahin zu kommen, bzw. eine arbeit zu finden.
Und so eine fucking Green Card gewinnt man auch nie.
Am Besten wärs noch, ich melde mich bei RTL oder so an, die helfen einem schon, dahin zu kommen (goodbye deutschland)
Canada muss da ganz anders sein, oder?
(c) by "dr Poet" 2017 - alle Rechte vorbehalten
Auch dort muss der Arbeitgeber nachweisen, dass er deinen Job mit keinem Kanadier besetzen konnte ....dr poet hat geschrieben:Canada muss da ganz anders sein, oder?
Es ist allerdings speziell für Handwerker, Automechs etc. einiges leichter und wenn du zusätzlich bereit bist in abgelegenen Regionen zu arbeiten geht's recht problemlos.
- auslandbasler
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- Registriert: 10.12.2004, 10:16
als ich vo einem jahr dort war, suchten sie überall leute. wie's mit der arbeitsbewilligung ist, weiss ich aber nicht. in den nationalparks, vorallem in banff war an jeder zweiter tür ein schild, arbeiter gesucht. und in edmonton im oilsandsbereich hat es auch immer viele und gutbezahlte stellen gehabt. ich würde eh lieber nach canada gehen....dr poet hat geschrieben:Canada muss da ganz anders sein, oder?
Das ist auch so ne Sache, ich habe ein J1-Visum (expizit keine Arbeitserlaubnis und deshalb kriegt man auch keine SSN). Bin dort hingegangen habe 5 Stunden gewartet und meine SSN bekommenSwissFox hat geschrieben: Ganz zu schweigen von der Social Security Number (SSN), die für jeden (legalen) Arbeitnehmer gesetzlich vorgeschrieben ist.


So ganz im griff haben sie es hier nicht.
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