http://www.bazonline.ch/basel/stadt/Jet ... y/11693180
u201EEs kommt nicht darauf an, den Menschen der Dritten Welt mehr zu geben, sondern ihnen weniger zu stehlenu201C - Ziegler, J; Das Imperium der Schande, Pantheon Verlag 2005)
«Jetzt erkennt jeder den Neoliberalismus als Wahnidee»
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«Jetzt erkennt jeder den Neoliberalismus als Wahnidee»
Alles, was die Menschen in Bewegung setzt, muss durch ihren Kopf hindurch; aber welche Gestalt es in diesem Kopf annimmt, hängt sehr von den Umständen ab.
- Snowy
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Hat jemand das Interview mit dem Soziologen Prof Beck gestern im Tagi gelesen?
Bitte hier posten.
Hat alles schon vor Jahren vorausgesagt.
Starkes Interview. Kluges Köpfchen dieser Beck.
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Hat alles schon vor Jahren vorausgesagt.
Starkes Interview. Kluges Köpfchen dieser Beck.
20min 25.5.2007:
"Inler gab den Pokal für einen kurzen Moment in jene Hände, die nicht unwesentlichen Anteil am Titelgewinn hatten. «Er ist unser Anwalt; er hat uns die Muntwiler- Punkte geholt», erklärte er die kurzfristige Herausgabe der Trophäe."
"Inler gab den Pokal für einen kurzen Moment in jene Hände, die nicht unwesentlichen Anteil am Titelgewinn hatten. «Er ist unser Anwalt; er hat uns die Muntwiler- Punkte geholt», erklärte er die kurzfristige Herausgabe der Trophäe."
ich habs auch schon immer gesagt! ich bin schlau! juhuu... 
würde der schoo ziegler nicht nur mit ausdrücken wie
raubtierkapitalisten, geldsäcke von der bahnhofstrasse, haifische in der teppichetage, diebstahl, ganoven, halunken, stinktiere etc. um sich werfen, würden ihm die leute vielleicht sogar zuhören.

würde der schoo ziegler nicht nur mit ausdrücken wie
raubtierkapitalisten, geldsäcke von der bahnhofstrasse, haifische in der teppichetage, diebstahl, ganoven, halunken, stinktiere etc. um sich werfen, würden ihm die leute vielleicht sogar zuhören.
[CENTER](c) Barty, 2009 - alle Rechte vorbehalten[/CENTER]
[CENTER]4,8,15,16,23,42[/CENTER]
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Soll ihm nur niemand sagen, dass die Armut massiv zurueckgegangen ist, seit liberale Ideen auch bei der Entwicklungshilfe umgesetzt werden. Einfach Geld in den Rachen der Regierungen in Entwicklungslaendern zu schieben hat man ueber Jahre probiert und ausser der Ruestungsindustrie hat das niemandem geholfen. Soll sei Che Guevara Bild einpacken und mal ein Journal der Entwicklungsoekonomie lesen, ist ja traurig so etwas. Dass der auch noch die Schweiz vertritt, ist eine Schande fuer unser Land.
Um auch noch seine Punkte zu argumentieren: Schuldenerlass fuer Entwicklungslaender belohnt die, die sich verschuldet haben und bestraft die, die einen ordentlichen Finanzhaushalt fuehren. Das letztere ist notwendig, um aus der Abhaengigkeit zu kommen - aber wenn es bestraft wird, verschulden die sich eben, um in Zukunft auch vom Schuldenerlass profitieren zu koennen.
Nahrungsmittelsouveraenitaet ist fuer viele Laender (inklusive der Schweiz) unmoeglich. Man muesste die Bevoelkerung massiv reduzieren. Vielleicht kann man die Kapitalisten ja ausschaffen und so das Land wieder den Leuten uebergeben... dann wuerden wohl genuegend freiwillig abhauen. Nur: wer finanziert dann die staatlichen Unternehmen? Gibt es wieder Zwangsarbeit, wie bei den Russen?
Sein Vorschlag zum planetaren Gesellschaftsvertrag ist aber lustig. Ich hoffe, Mugabe wird sich auch daran halten. Oder wie waers mit dem Praesidenten, der eine AIDS kranke Frau vergewaltigt hatte und behauptete, weil er danach duschte, koennte er nicht mit AIDS infiziert worden sein? Nur sollen die Leute die Medikamente aus dem Westen verweigern, denn die machen sie wirklich krank! Sorry, mit diesen Leuten moechte ich so wenig wie moeglich zu tun haben. Aus gutem Grund umgehen die UNO Organisationen die Regierungen so weit wie moeglich und lehnen sich immer mehr an NGOs.
Wer nicht glauben will, dass sich die Lage in Entwicklungslaendern verbessert hat, soll sich nur mal diese Simulation anschauen, von Gapminder
Auf der x-Achse die durchschnittliche Anzahl Kinder, auf der y-Achse die durchschnittliche Lebenserwartung. Die Simulation spielt durch 60 Jahre und der Trend koennte nicht eindeutiger sein. Zieglers Zahlen sollen nur schockieren, die Armut auf der Welt hat sich dramatisch reduziert. Vor kurzem erstmals nicht nur in Prozenten der Weltbevoelkerung, sondern sogar in absoluten Zahlen. (bei einer stark wachsenden Bevoelkerung eine enorme Leistung) Aber er argumentiert halt nicht ehrlich, sondern wirft nur mit billiger Polemik um sich. So etwas brauchen wir nicht, schon gar nicht in einer offiziellen Position.
Um auch noch seine Punkte zu argumentieren: Schuldenerlass fuer Entwicklungslaender belohnt die, die sich verschuldet haben und bestraft die, die einen ordentlichen Finanzhaushalt fuehren. Das letztere ist notwendig, um aus der Abhaengigkeit zu kommen - aber wenn es bestraft wird, verschulden die sich eben, um in Zukunft auch vom Schuldenerlass profitieren zu koennen.
Nahrungsmittelsouveraenitaet ist fuer viele Laender (inklusive der Schweiz) unmoeglich. Man muesste die Bevoelkerung massiv reduzieren. Vielleicht kann man die Kapitalisten ja ausschaffen und so das Land wieder den Leuten uebergeben... dann wuerden wohl genuegend freiwillig abhauen. Nur: wer finanziert dann die staatlichen Unternehmen? Gibt es wieder Zwangsarbeit, wie bei den Russen?
Sein Vorschlag zum planetaren Gesellschaftsvertrag ist aber lustig. Ich hoffe, Mugabe wird sich auch daran halten. Oder wie waers mit dem Praesidenten, der eine AIDS kranke Frau vergewaltigt hatte und behauptete, weil er danach duschte, koennte er nicht mit AIDS infiziert worden sein? Nur sollen die Leute die Medikamente aus dem Westen verweigern, denn die machen sie wirklich krank! Sorry, mit diesen Leuten moechte ich so wenig wie moeglich zu tun haben. Aus gutem Grund umgehen die UNO Organisationen die Regierungen so weit wie moeglich und lehnen sich immer mehr an NGOs.
Wer nicht glauben will, dass sich die Lage in Entwicklungslaendern verbessert hat, soll sich nur mal diese Simulation anschauen, von Gapminder
Auf der x-Achse die durchschnittliche Anzahl Kinder, auf der y-Achse die durchschnittliche Lebenserwartung. Die Simulation spielt durch 60 Jahre und der Trend koennte nicht eindeutiger sein. Zieglers Zahlen sollen nur schockieren, die Armut auf der Welt hat sich dramatisch reduziert. Vor kurzem erstmals nicht nur in Prozenten der Weltbevoelkerung, sondern sogar in absoluten Zahlen. (bei einer stark wachsenden Bevoelkerung eine enorme Leistung) Aber er argumentiert halt nicht ehrlich, sondern wirft nur mit billiger Polemik um sich. So etwas brauchen wir nicht, schon gar nicht in einer offiziellen Position.
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voilaSnowy hat geschrieben:Hat jemand das Interview mit dem Soziologen Prof Beck gestern im Tagi gelesen?
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Hat alles schon vor Jahren vorausgesagt.
Starkes Interview. Kluges Köpfchen dieser Beck.
http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/diverses/Wir-haben-einen-Staatssozialismus-fuer-Reiche/story/31603563
- Snowy
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Staatssozialismus für Reiche. Herrliches Konstrukt .... und nicht ganz unwahr.
20min 25.5.2007:
"Inler gab den Pokal für einen kurzen Moment in jene Hände, die nicht unwesentlichen Anteil am Titelgewinn hatten. «Er ist unser Anwalt; er hat uns die Muntwiler- Punkte geholt», erklärte er die kurzfristige Herausgabe der Trophäe."
"Inler gab den Pokal für einen kurzen Moment in jene Hände, die nicht unwesentlichen Anteil am Titelgewinn hatten. «Er ist unser Anwalt; er hat uns die Muntwiler- Punkte geholt», erklärte er die kurzfristige Herausgabe der Trophäe."
Mbeki hat scheinbar 365,000 Leben auf dem Gewissen.Bender hat geschrieben:War das nicht Mbeki? Der hat aber heiss geduscht.
http://www.nytimes.com/2008/11/26/world ... ?th&emc=th
JOHANNESBURG — A new study by Harvard researchers estimates that the South African government would have prevented the premature deaths of 365,000 people earlier this decade if it had provided antiretroviral drugs to AIDS patients and widely administered drugs to help prevent pregnant women from infecting their babies.
The Harvard study concluded that the policies grew out of President Thabo Mbeki’s denial of the well-established scientific consensus about the viral cause of AIDS and the essential role of antiretroviral drugs in treating it. ...
The 330,000 South Africans who died for lack of treatment and the 35,000 babies who perished because they were infected with H.I.V. together lost at least 3.8 million years of life, the study concluded.
