FCB lotet Handlungsbedarf gegen Antisemitismus aus
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FCB lotet Handlungsbedarf gegen Antisemitismus aus
Basel. baz. Eine Gruppe, bestehend aus Fachleuten und Betroffenen, hat sich mit den Ereignissen im Extrazug vor dem Fussballspiel zwischen dem FC Luzern und dem FC Basel vom 25. August befasst und sich mit den antisemitischen Kundgebungen auseinandergesetzt. Dabei werde in diesem ersten Schritt eine Analyse der Ereignisse vorgenommen und geprüft, welche Möglichkeiten des Handelns es für einen Fussballverein überhaupt gäbe, heisst es in einem Communiqué des FC Basel.
Initiiert wurde diese Fachgruppe vom FC Basel und vom Fanprojekt Basel. Ihr gehören in einer ersten Phase die folgenden Fachleute und Betroffenen an: Samuel Althof (Aktion Kinder des Holocaust), Dr. Dieter Bongers (Diplom-Psychologe und Beauftragter für Fragen des Rechtsextremismus der beiden Basler Kantone), Marc Flückiger, Abteilungsleiter „Jugend, Familie und Prävention Justizdepartement Basel“ und Vorstandsmitglied Fanprojekt Basel), Thomas Gander (Co-Leiter Fanprojekt Basel), Adrian Grünig (Fanbeauftragter FC Basel 1893), Dr. Philippe Nordmann (Rechtsanwalt, Vize-Präsident der Israelitischen Gemeinde Basel), Ornella Pessotto, (Co-Leiterin Fanprojekt Basel) und Josef Zindel (Mediensprecher FC Basel 1893 und Vorstandsmitglied Fanprojekt Basel).
Zudem haben zwei Fans aus der Muttenzerkurve ihre Sicht der Dinge eingebracht. Die Gruppe könne künftig, je nach Spezialthemen und Bedürfnissen, auch mit anderen Personen und Fachleuten, unter anderem auch aus dem Bereich der Polizei, ergänzt werden, teil der FC Basel weiter mit.
Keine Zunahme
In einer ersten Analyse kam die Fachgruppe, dass zwar weder von einer „Strömung“ noch von einer zunehmenden Tendenz dieser Aktivitäten die Rede sein könne und dass es sich beim erwähnten Vorfall mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht um „programmatische Aktivisten“, also nicht um Täter mit klar einschlägiger politischer Motivation, handle, sondern um Provokateure.
An der Konsequenz, dass sich sehr viele Menschen, namentlich auch jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger, durch das Gebaren der rund sieben bis zehn bis heute nicht identifizierten Personen im erwähnten Zug aufs Gröbste verletzt und betroffen fühlten, ändere diese Erkenntnis aber so wenig wie an der Tatsache, dass derartige oder vergleichbare illegale Kundgebungen mit grösstem Nachdruck bekämpft und nach Möglichkeit verhindert werden müssen. Dabei herrschte in der Gruppe Einigkeit, dass es sich um einen äusserst komplexen Prozess handelt, der keine vollständigen Erfolge in der Bekämpfung weiterer vergleichbarer Vorfälle garantieren könne.
Nicht wegschauen
Der FC Basel, die Fans und das Fan-Projekt Basel, wollen sich künftig um eine noch grössere Sensibilität in der Wahrnehmung und Beobachtung allfälligerer antisemitischer, rassistischer, rechtsextremer und/oder neo-nazistischer Kundgebungen in jeder Form bemühen und erneuern das Bewusstsein der Notwendigkeit, mit grosser Wachsamkeit „hinzuschauen“ statt „wegzuschauen“. Dazu offerieren Spezialisten aus der Arbeitsgruppe den besonders betroffenen Kreisen regelmässige Kontakt- und Informationsmöglichkeiten,mit dem Ziel, gegenseitiges Verständnis und ein gegenseitiges Gespür für die unterschiedlichen Wahrnehmungen zu schaffen.
Der FCB setzt dabei weiterhin auf die "im Prinzip gut funktionierenden Selbstregulierung innerhalb von Fankreisen". Durch eine Umsetzung der bestehenden Gesetze sollen aber auch klare Grenzen geschaffen werden. Der Verein will daher vermehrt um Unterstützung durch die Behörden, Politik, Fussballverbände, Polizei und Sicherheitsfachleute ersuchen.
quelle: baslerstab/baz
Initiiert wurde diese Fachgruppe vom FC Basel und vom Fanprojekt Basel. Ihr gehören in einer ersten Phase die folgenden Fachleute und Betroffenen an: Samuel Althof (Aktion Kinder des Holocaust), Dr. Dieter Bongers (Diplom-Psychologe und Beauftragter für Fragen des Rechtsextremismus der beiden Basler Kantone), Marc Flückiger, Abteilungsleiter „Jugend, Familie und Prävention Justizdepartement Basel“ und Vorstandsmitglied Fanprojekt Basel), Thomas Gander (Co-Leiter Fanprojekt Basel), Adrian Grünig (Fanbeauftragter FC Basel 1893), Dr. Philippe Nordmann (Rechtsanwalt, Vize-Präsident der Israelitischen Gemeinde Basel), Ornella Pessotto, (Co-Leiterin Fanprojekt Basel) und Josef Zindel (Mediensprecher FC Basel 1893 und Vorstandsmitglied Fanprojekt Basel).
Zudem haben zwei Fans aus der Muttenzerkurve ihre Sicht der Dinge eingebracht. Die Gruppe könne künftig, je nach Spezialthemen und Bedürfnissen, auch mit anderen Personen und Fachleuten, unter anderem auch aus dem Bereich der Polizei, ergänzt werden, teil der FC Basel weiter mit.
Keine Zunahme
In einer ersten Analyse kam die Fachgruppe, dass zwar weder von einer „Strömung“ noch von einer zunehmenden Tendenz dieser Aktivitäten die Rede sein könne und dass es sich beim erwähnten Vorfall mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht um „programmatische Aktivisten“, also nicht um Täter mit klar einschlägiger politischer Motivation, handle, sondern um Provokateure.
An der Konsequenz, dass sich sehr viele Menschen, namentlich auch jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger, durch das Gebaren der rund sieben bis zehn bis heute nicht identifizierten Personen im erwähnten Zug aufs Gröbste verletzt und betroffen fühlten, ändere diese Erkenntnis aber so wenig wie an der Tatsache, dass derartige oder vergleichbare illegale Kundgebungen mit grösstem Nachdruck bekämpft und nach Möglichkeit verhindert werden müssen. Dabei herrschte in der Gruppe Einigkeit, dass es sich um einen äusserst komplexen Prozess handelt, der keine vollständigen Erfolge in der Bekämpfung weiterer vergleichbarer Vorfälle garantieren könne.
Nicht wegschauen
Der FC Basel, die Fans und das Fan-Projekt Basel, wollen sich künftig um eine noch grössere Sensibilität in der Wahrnehmung und Beobachtung allfälligerer antisemitischer, rassistischer, rechtsextremer und/oder neo-nazistischer Kundgebungen in jeder Form bemühen und erneuern das Bewusstsein der Notwendigkeit, mit grosser Wachsamkeit „hinzuschauen“ statt „wegzuschauen“. Dazu offerieren Spezialisten aus der Arbeitsgruppe den besonders betroffenen Kreisen regelmässige Kontakt- und Informationsmöglichkeiten,mit dem Ziel, gegenseitiges Verständnis und ein gegenseitiges Gespür für die unterschiedlichen Wahrnehmungen zu schaffen.
Der FCB setzt dabei weiterhin auf die "im Prinzip gut funktionierenden Selbstregulierung innerhalb von Fankreisen". Durch eine Umsetzung der bestehenden Gesetze sollen aber auch klare Grenzen geschaffen werden. Der Verein will daher vermehrt um Unterstützung durch die Behörden, Politik, Fussballverbände, Polizei und Sicherheitsfachleute ersuchen.
quelle: baslerstab/baz
die ainte kenne mi und die andere könne mi ...
Wir sind Fans... Wir sind Kult... Wir sind Basler... und Stolz darauf...
Merke: " kommt der Kommerz ... geht die Fankultur ... Fussballfans sind keine Verbrecher ... Back to the roots ... !"
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- Gone to Mac
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Doppel WORD!!!Gone to Mac hat geschrieben:find i e guete bricht! Zeigt glaub uf, was mir do ine scho länger gseit hei, dass es eigentlich kai zunahm geh het und das die betreffende Persone v.a hei wele provoziere.... aber dängg trotzdem dass me dr ganzi prozess kli im aug sött bhalte
guete, sachliche brycht!
Bindeglied von Ironie, Sarkasmus und Zynik
- rhyschiffer1893
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Check:Dome hat geschrieben:was isch döt genau abgange?
http://www.sf.tv/sfwissen/dossier.php?d ... avpath=men
12.09.2007 | Rundschau | Dauer: 13.20 Min.
Friedliche Fans oder Hooligans?
Es isch glaub allne klar, dass das nur e kleine Teil vo dr MK, jo sogar nur e kleine Teil vomene Zugwage (!) isch, wo so Zügs mit dr U-Bahn und Auschwitz skandiere.
Trotzdäm zeigt dr Bricht vo dr Rundschau zwei Sache:
- Mir hänn so Trottle unter uns
- Wäge dere Brichterstattig fählt wenig, dass mir alli mit dene Trottel in die glych Schublade gschmisse wäre.
S Fazit vo d Fachgruppe isch zwar eifach, aber oftmols im Alltag nit ganz eifach umz'setze:
Der FC Basel, die Fans und das Fan-Projekt Basel, wollen sich künftig um eine noch grössere Sensibilität in der Wahrnehmung und Beobachtung allfälligerer antisemitischer, rassistischer, rechtsextremer und/oder neo-nazistischer Kundgebungen in jeder Form bemühen und erneuern das Bewusstsein der Notwendigkeit, mit grosser Wachsamkeit u201Ehinzuschauenu201C statt u201Ewegzuschauenu201C.
Es brucht immer no e mächtigi Priise Muet, uff ene Hüffli bsoffeni Glätzis zuezgo und die z rächtzwyse.
Dorum gits für uns alli - wo dr FCB im Härze und dr Verstand im Hirn hänn - nur eins:
Gmeinsam kämpfe! au gege Rassismus und Antisemitismus im Joggeli, im Extrazug und im Gäschtesektor!
MIR SINNS!
Schooffseggel hat geschrieben: wobi so e hirnerschitterig au eppis positivs het: immerhin het me denn d gwisshait, ass ains vorhande isch
- seth
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i dängg das d ubahn nach ausschwitz nüt mit däm z due hed, isch imho e provokativs lied wo au in dütschland gsunge wird...klar, gschmagglos für jüdischi mitmensche ischs scho, aber kei neonazi-gedankeguet oder antisemitismus!rhyschiffer1893 hat geschrieben: Es isch glaub allne klar, dass das nur e kleine Teil vo dr MK, jo sogar nur e kleine Teil vomene Zugwage (!) isch, wo so Zügs mit dr U-Bahn und Auschwitz skandiere.
das wo si im zf zeigt hän, die wo 'sieg heil' riefe, das isch öppis anders und hani au no nie sälber ghört wills sicher nit vill sin!
absolut, jo!rhyschiffer1893 hat geschrieben: Trotzdäm zeigt dr Bricht vo dr Rundschau zwei Sache:
- Mir hänn so Trottle unter uns
- Wäge dere Brichterstattig fählt wenig, dass mir alli mit dene Trottel in die glych Schublade gschmisse wäre.
d hauptschuld, das alli in ei topf gworfe wärde, treit aber s zf, blöd, 20stupidiminute und konsorte...
idee guet, aber wie willsch das konkret mache, wenn zb. sone "bsoffeni glatze" scheiss jude rieft? 20 lüt hole und das gedankeguet us däm uuse prügle?rhyschiffer1893 hat geschrieben: S Fazit vo d Fachgruppe isch zwar eifach, aber oftmols im Alltag nit ganz eifach umz'setze:
Der FC Basel, die Fans und das Fan-Projekt Basel, wollen sich künftig um eine noch grössere Sensibilität in der Wahrnehmung und Beobachtung allfälligerer antisemitischer, rassistischer, rechtsextremer und/oder neo-nazistischer Kundgebungen in jeder Form bemühen und erneuern das Bewusstsein der Notwendigkeit, mit grosser Wachsamkeit „hinzuschauen“ statt „wegzuschauen“.
Es brucht immer no e mächtigi Priise Muet, uff ene Hüffli bsoffeni Glätzis zuezgo und die z rächtzwyse.
Dorum gits für uns alli - wo dr FCB im Härze und dr Verstand im Hirn hänn - nur eins:
Gmeinsam kämpfe! au gege Rassismus und Antisemitismus im Joggeli, im Extrazug und im Gäschtesektor!
baslerstab hat geschrieben:fraue hän eifach s'fuessballgen nit. drzue kunnt, dass ihne ihri oberflächlichkeit in allne läbenslage im wäg stoht. d'optik und s'boortmoonee mien stimme, denn isch alles andere sekundär. de kasch se vrarsche, demietige und prügle - sy sinn z'friede und vrteidige di immer und überall!
salegh hat geschrieben:sit die modefiiiz und die metrosexuelle flachzangene in usgang bzw. ins stadion derfe goht die welt dr bach ab!
- Dome
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Mercirhyschiffer1893 hat geschrieben:Check:
http://www.sf.tv/sfwissen/dossier.php?d ... avpath=men
12.09.2007 | Rundschau | Dauer: 13.20 Min.
Friedliche Fans oder Hooligans?
Es isch glaub allne klar, dass das nur e kleine Teil vo dr MK, jo sogar nur e kleine Teil vomene Zugwage (!) isch, wo so Zügs mit dr U-Bahn und Auschwitz skandiere.
Trotzdäm zeigt dr Bricht vo dr Rundschau zwei Sache:
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S Fazit vo d Fachgruppe isch zwar eifach, aber oftmols im Alltag nit ganz eifach umz'setze:
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guter ansatz. allerdings ist das nicht die feine art 20 vs. 1. solche überzahlprügeleien sind den glatzen vorbehalten...seth hat geschrieben:i
idee guet, aber wie willsch das konkret mache, wenn zb. sone "bsoffeni glatze" scheiss jude rieft? 20 lüt hole und das gedankeguet us däm uuse prügle?
Phallokratisches Chauvinischtenschwein mit patriarchischer Grundeinstellung
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Bini au iverstande. Und grad e "Fachgruppe" mit 10 verschiedene Dr.iur... izberuefe isch au übertriibe.Angelo hat geschrieben:Ist ja alles gut und recht, aber vor 10-20 Jahren hätte es grösseren Handlungsbedarf gegeben als heute.
Und an alli do obedra: nei, me muess jo nit immer grad jedi Naziglatze verprügle:
"Me ka jo au mitnander reede"

oder wie im schöne Mittelalter: an Pranger mit dene Lüt und mit fuule Eier und gammligem Gmües beworfe!!!

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Schooffseggel hat geschrieben: wobi so e hirnerschitterig au eppis positivs het: immerhin het me denn d gwisshait, ass ains vorhande isch
- rhyschiffer1893
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rhyschiffer1893 hat geschrieben:Bini au iverstande. Und grad e "Fachgruppe" mit 10 verschiedene Dr.iur... izberuefe isch au übertriibe.
Und an alli do obedra: nei, me muess jo nit grad jedi stinkigi Naziglatze verprügle:
"Me ka jo au mitnander reede"
oder wie im schöne Mittelalter: an Pranger mit dene Lüt und mit fuule Eier und gammligem Gmües beworfe!!!![]()
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Schooffseggel hat geschrieben: wobi so e hirnerschitterig au eppis positivs het: immerhin het me denn d gwisshait, ass ains vorhande isch
Was für eine heuchlerische Fachgruppe. Im Fernsehen sah und hörte man einige FCB-Fans Lieder singen mit antisemitischem Inhalt. Und schon wird eine Fachgruppe gegründet, obwohl niemand körperlich angegangen wurde.bulldogu2122 hat geschrieben: Der FC Basel, die Fans und das Fan-Projekt Basel, wollen sich künftig um eine noch grössere Sensibilität in der Wahrnehmung und Beobachtung allfälligerer antisemitischer, rassistischer, rechtsextremer und/oder neo-nazistischer Kundgebungen in jeder Form bemühen
Vor etwa 2 Jahren vor dem Cupspiel FCB - Zürich sang ein etwas 15 - 20 köpfiges Grüppchen FCB-Fans, teils vermummt, die meisten mit Kapuzenpullis, draussen vor dem Sektor B neben der Polizeisperre "zick zack Zigeunerpack" als die Zürcher Fans einliefen. Und es wurde keine Fachgruppe gebildet. Und wenn Fans im Stadion sonst noch unanständige Rufe gegen eine Gruppe Menschen aus gewissen Gebieten skandieren, passiert nichts.
Ich denke, Rasissmus ist das, wenn das Beleidigen einer gewissen Ethnie, deren Grundlage (altes Testament) an Rassismus kaum zu überbieten ist, sofort für Empörung sorgt, während das Beleidigen andere Etnien allen am Arsch vorbei geht.
Daher finde ich es gut, dass das TV die Bilder nicht hergibt. Im Falle von Sachbeschädigungen oder tätlichen Angriffen würde ich ein Nichtherausgeben der Bilder nicht befürworten.
- seth
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für mi isch sone fachgruppe sinnlos:
1. die ganzi sach isch vo de medie (zb. rundschau) zimlich polemisch dargstellt worde und me hed d problem wider mol grösser gmacht, als si sin.
2. mir hän praktisch kei rassismus/antisemitismus meh in dr kurve und sin gröschteteils apolitisch (neonazi), für einzelni könne mir alli nüt drfür und die wärde sich au nit ändere. vill spass bim diskutiere
3.mir wärde meistens pauschal als ei feschte block aagseh und jede vorfall, egal öb gwalt oder rassismus wird im fcb/fuessball/dr kurve zuegordnet, als wär das d ursach vo de gsellschaftliche problem. d kurve isch aber total heterogen, s kömme oft no anderi lüt mit away, zämmesetzig verschiide. bis ufe 'hart kärn' und dä brucht kei so fachgruppe.
4. e fachgruppe ka höchstens biz gschiids züüg rede und sunscht nix --> siehe verträtter vo däm gremium
und wenn mir es problem hätte, denn imho no eher sälbschtreglierig als fachgruppe..
1. die ganzi sach isch vo de medie (zb. rundschau) zimlich polemisch dargstellt worde und me hed d problem wider mol grösser gmacht, als si sin.
2. mir hän praktisch kei rassismus/antisemitismus meh in dr kurve und sin gröschteteils apolitisch (neonazi), für einzelni könne mir alli nüt drfür und die wärde sich au nit ändere. vill spass bim diskutiere

3.mir wärde meistens pauschal als ei feschte block aagseh und jede vorfall, egal öb gwalt oder rassismus wird im fcb/fuessball/dr kurve zuegordnet, als wär das d ursach vo de gsellschaftliche problem. d kurve isch aber total heterogen, s kömme oft no anderi lüt mit away, zämmesetzig verschiide. bis ufe 'hart kärn' und dä brucht kei so fachgruppe.
4. e fachgruppe ka höchstens biz gschiids züüg rede und sunscht nix --> siehe verträtter vo däm gremium
und wenn mir es problem hätte, denn imho no eher sälbschtreglierig als fachgruppe..
baslerstab hat geschrieben:fraue hän eifach s'fuessballgen nit. drzue kunnt, dass ihne ihri oberflächlichkeit in allne läbenslage im wäg stoht. d'optik und s'boortmoonee mien stimme, denn isch alles andere sekundär. de kasch se vrarsche, demietige und prügle - sy sinn z'friede und vrteidige di immer und überall!
salegh hat geschrieben:sit die modefiiiz und die metrosexuelle flachzangene in usgang bzw. ins stadion derfe goht die welt dr bach ab!
Einfache Antwort: Nichts. Es geht ja auch primär darum, dass es sie gibt und nicht darum, was sie tut. Sinnvoll ist sowas in erster Linie bezüglich der Aussenwirkung des Vereins.Nur So... hat geschrieben:Berechtigte Frage... was wollen die "Fachgruppe" und Ihre Anhänger dann tun?
Echter und dringender Handlungsbedarf besteht nicht. Es gibt vielleicht vereinzelte Parolen bzw. dumme Sprüche und Gesten. Aber es gibt bei uns kein Antisemitismus Problem. Das weiss jeder, der das Joggeli regelmässig aus weniger als 500m Entfernung sieht.
aha, ein pazifistischer antisemit. langsam kommen wir der sache auf den grund.Rotblau hat geschrieben:Was für eine heuchlerische Fachgruppe. Im Fernsehen sah und hörte man einige FCB-Fans Lieder singen mit antisemitischem Inhalt. Und schon wird eine Fachgruppe gegründet, obwohl niemand körperlich angegangen wurde.
Vor etwa 2 Jahren vor dem Cupspiel FCB - Zürich sang ein etwas 15 - 20 köpfiges Grüppchen FCB-Fans, teils vermummt, die meisten mit Kapuzenpullis, draussen vor dem Sektor B neben der Polizeisperre "zick zack Zigeunerpack" als die Zürcher Fans einliefen. Und es wurde keine Fachgruppe gebildet. Und wenn Fans im Stadion sonst noch unanständige Rufe gegen eine Gruppe Menschen aus gewissen Gebieten skandieren, passiert nichts.
Ich denke, Rasissmus ist das, wenn das Beleidigen einer gewissen Ethnie, deren Grundlage (altes Testament) an Rassismus kaum zu überbieten ist, sofort für Empörung sorgt, während das Beleidigen andere Etnien allen am Arsch vorbei geht.
Daher finde ich es gut, dass das TV die Bilder nicht hergibt. Im Falle von Sachbeschädigungen oder tätlichen Angriffen würde ich ein Nichtherausgeben der Bilder nicht befürworten.
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zum thema:
in meinen augen ist es nicht die aufgabe von uns fussballfans, einen menschen mit einer bestimmten politischen überzeugung zu bekehren. dies ist faktisch auch so gut wie unmöglich. wie soll ich auf jemanden einfluss ausüben, den ich nur an fussballspielen (und dies vermutlich auch nicht regelmässig) sehe?
unser credo sollte vielmehr sein: KEINE POLITIK IM STADION. egal welcher couleur. das ist ein ansatz, der viel einfacher zu vermitteln ist. es ist leichter jemanden zu überzeugen, dass sein verhalten der gesamtheit der fans schadet, als im seine gesinnung als ganzes auszureden. im stadion soll für alle menschen platz sein. dies fordert gegenseitige toleranz. mit der von mir proklamierten devise, wird eine solche situation geschaffen.
für den rest, die "umpolung" gewisser menschen, ist die gesellschaft verantwortlich.
Für einen normalen Fan weiss er ziemlich genau, was bei Zusammenrottungen, Gewaltexzessen ( ZFDRS) und Schandnächten ( Blick) so alles skandiert wird.könig hat geschrieben:aha, ein pazifistischer antisemit. langsam kommen wir der sache auf den grund.
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FCB, la raison d'être!
FCB, la raison d'être!
Tja. Ich als Neu-Fan, der nur alle 2 Jahre ins Joggeli geht habe mich aber gestern im Telebasel belehren lassen müssen, dass gemäss den ausgesuchten Filmausschnitten Rechtradikale den Rasen betreten haben, und die Polizei mit Bengalen beworfen haben. Das ist doch verboten? Und trotzdem halten sich die Rechtsradikalen nicht dran, gemäss Telebasel. Ein Herr Spiegel hatte die glänzende Idee, mit Eingreiftruppen die Kurve zu stürmen, sobald jemand etwas Rassistisches singt. Warum ist vor ihm noch niemand auf die Idee gekommen?footbâle hat geschrieben:Einfache Antwort: Nichts. Es geht ja auch primär darum, dass es sie gibt und nicht darum, was sie tut. Sinnvoll ist sowas in erster Linie bezüglich der Aussenwirkung des Vereins.
Echter und dringender Handlungsbedarf besteht nicht. Es gibt vielleicht vereinzelte Parolen bzw. dumme Sprüche und Gesten. Aber es gibt bei uns kein Antisemitismus Problem. Das weiss jeder, der das Joggeli regelmässig aus weniger als 500m Entfernung sieht.
Also, ich bin froh, dass Telebasel solche wertvollen inputs liefert.
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haha sehr schön..Mätzli hat geschrieben:Tja. Ich als Neu-Fan, der nur alle 2 Jahre ins Joggeli geht habe mich aber gestern im Telebasel belehren lassen müssen, dass gemäss den ausgesuchten Filmausschnitten Rechtradikale den Rasen betreten haben, und die Polizei mit Bengalen beworfen haben. Das ist doch verboten? Und trotzdem halten sich die Rechtsradikalen nicht dran, gemäss Telebasel. Ein Herr Spiegel hatte die glänzende Idee, mit Eingreiftruppen die Kurve zu stürmen, sobald jemand etwas Rassistisches singt. Warum ist vor ihm noch niemand auf die Idee gekommen?
Also, ich bin froh, dass Telebasel solche wertvollen inputs liefert.
die arbetsgruppe zeigt aifach wiedrmol paar sache.. mediegeilheit vom sämi althof, dr ihfluss vo dere religionsgruppe wo betroffe isch (do mache mr grad e fachgruppe mit de zueständige lüt)... truurig...