Der grosse Städtevergleich
Der grosse Städtevergleich
Die Debatte ist lanciert: Werden rot-grüne Städte schlecht regiert? SonntagsBlick hat neun Schweizer Städte auf Sauberkeit und Sicherheit untersucht. Die Resultate.
Für jedes Kriterium wurden Punkte verteilt. Sieger wurde die Stadt mit dem besten Durchschnittswert. Die Angaben beziehen sich auf jeweils 1000 Einwohner oder auf *einen Quadratkilometer.
Lesebeispiel: Auf 1000 Einwohner *kommen 2,2 Polizisten.
Bern verslumt!» titelte SonntagsBlick vergangene Woche u2013 und löste damit eine Debatte über Sicherheit und Sauberkeit in rot-grün regierten Städten aus. Berns Stadtpräsident Alexander Tschäppät (55, SP) wehrt sich: «Bern ist nicht verdreckt».
Die Frage jedoch bleibt: Werden rot-grüne Städte schlecht regiert? SonntagsBlick wollte es genau wissen und hat neun ausgewählte Städte an ihren konkreten Taten gemessen: Wie viele Strassenputzer sorgen für Sauberkeit? Wie viele Polizisten für Sicherheit? Und wie viele Abfallkübel und Toiletten stehen der Bevölkerung im öffentlichen Raum zur Verfügung?
Die Untersuchung, die sich auf Daten aus den betreffenden Städten stützt, erhebt nicht den Anspruch auf Unfehlbarkeit, lässt aber Vergleiche zu. Und siehe da: Linksregierte Städte schneiden nicht schlecht ab, im Gegenteil.
Gesiegt hat Luzern. «Wir messen uns an grossen Städten. Mit diesem Ergebnis haben wir diesen Anspruch erfüllt», freut sich Luzerns Stadtpräsident Urs W. Studer (58), der als Parteiloser einer Mitte-links-Regierung vorsteht. Das hart kritisierte Bern landet im Mittelfeld. Stadtpräsident Alexander Tschäppät: «Alle Städte verdienen Podestplätze. Sie tragen viele Lasten und sind die Motoren des Landes. Ohne sie geht gar nichts.»
Im hinteren Drittel: die bürgerlich regierten Städte. «Öffentliche Plätze werden neu gestaltet und ein neues Abfallkübel-Konzept ist in Arbeit», sagt der St. Galler Stadtpräsident Thomas Scheitlin (54, FDP), der mit seiner Stadt auf dem drittletzten Platz gelandet ist. Angesprochen auf das kleine Polizeikorps in seiner Stadt, sagt der Churer Stadtpräsident Christian Boner (59, SVP): «Wir versuchen mit wenig Leuten gute Arbeit zu leisten.» Auf 1000 Einwohner kommen in Chur nur gerade 1,7 Polizisten. Demgegenüber stehen 45,1 Diebstähle. In der Grossstadt Basel kommen auf 1000 Einwohner nur 29,6 Diebstähle.
Mit dem letzten Platz nicht zufrieden ist Ernst Wohlwend (60, SP), Stadtpräsident im rot-grünen Winterthur ZH. Den Fehler sieht er nicht bei sich, sondern beim SonntagsBlick: «Ich bezweifle den Aussagewert dieses Kraut-und-Rüebli-Ratings», sagt er. «Dort, wo wir selber Defizite festgestellt haben u2013 bei Jugendgewalt und Sauberkeit u2013, sind Massnahmen geplant.»
http://www.blick.ch/news/schweiz/luzern-ist-am-besten-76356
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 468
- Registriert: 07.12.2004, 17:01
isch jo bewise das rot grien nit schuld isch... isch jo vermischt uf de erste plätz, goht wohl eher vu de verwaltige us als vu dr regierigShurrican hat geschrieben:na klar man teile ein paar zahlen durch die einwohner und man weiss schon über sicherheit und vor allem sauberkeit bescheid... und denkt hangelenk mal pi, rot-grün sei schuld. zu dumm dass es keine rechte referenz in den "grossstädten" gibt, aber wohl eine uninteressante frage...
- Black Squad
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 114
- Registriert: 02.10.2005, 21:20
- Black Squad
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 114
- Registriert: 02.10.2005, 21:20
Wir sollten unsere Arbeitslose in die anderen Staedte schicken und sie dort als mobile Abfallkuebel einsetzen?Black Squad hat geschrieben:Basel und Luzern haben über drei Mal so viel Arbeitslose wie die viele Andere, das haben Luzern und Basel pro Quadratkilometer eben soviele Male mehr Abfallkübel mehr als andere.
Was sagt uns das?
- Black Squad
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 114
- Registriert: 02.10.2005, 21:20
Lächerlicher Artikel
Wenn man die Leserzahl steigern will, sind wohl alle Mittel recht.
Kann ja nicht sein, dass Städte wie Sion oder Luzern mit Städten wie Basel oder Zürich verglichen werden - die Vorraussetzungen sind schon mal gänzlich andere.
Und wo bleibt eigentlich die Westschweiz (Genf, Lausane, Freiburg...) und das Tessin (Lugano)
Wenn man die Leserzahl steigern will, sind wohl alle Mittel recht.
Kann ja nicht sein, dass Städte wie Sion oder Luzern mit Städten wie Basel oder Zürich verglichen werden - die Vorraussetzungen sind schon mal gänzlich andere.
Und wo bleibt eigentlich die Westschweiz (Genf, Lausane, Freiburg...) und das Tessin (Lugano)
http://www.statistik-bs.ch/kennzahlen/b ... vergleich/
Die Stadt Bern führt seit 1995 zunächst im Jahres-, später im Zweijahresrhythmus Befragungen ihrer Einwohnerinnen und Einwohner durch. Verantwortlich sind dabei die Statistikdienste in der Direktion für Finanzen, Personal und Informatik. Ab 1999 werden auch in der Stadt Zürich unter der Führung der Fachstelle für Stadtentwicklung alle zwei Jahre Befragungen gemacht. Im Jahre 2003 wurde erstmals auch im Kanton Basel-Stadt, also in der Stadt Basel und den beiden Gemeinden Riehen und Bettingen eine solche Erhebung unter der Leitung des Statistischen Amtes durchgeführt. Vorgesehen ist auch dort eine Wiederholung alle zwei Jahre. Die jeweils telephonisch durchgeführten Interviews beinhalten dabei eine Reihe von gleichen oder ähnlichen Fragen, sodass Städtevergleiche möglich sind. Die drei Fachstellen haben deshalb in Form einer gemeinsamen Medienmitteilung die wichtigsten Punkte zum Vergleich zusammengestellt.
Eat shit, millions of flies can't be wrong
- Aficionado
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 10034
- Registriert: 12.06.2005, 13:15
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 116
- Registriert: 11.02.2005, 19:20
wenn man basel mit zürich vergleichen kann, kann man luzern auch mit basel vergleichen.Lake hat geschrieben:Lächerlicher Artikel
Wenn man die Leserzahl steigern will, sind wohl alle Mittel recht.
Kann ja nicht sein, dass Städte wie Sion oder Luzern mit Städten wie Basel oder Zürich verglichen werden - die Vorraussetzungen sind schon mal gänzlich andere.