Skandal bei Kerner
Skandal bei Kerner
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Kerner wirft Eva Herman aus seiner Sendung
Ausschluss vor laufender Kamera: Johannes B. Kerner hat während seiner Talkshow die umstrittene Ex-Moderatorin Eva Herman kaltgestellt. Sie hatte sich für seinen Geschmack nicht ausreichend von ihren Äußerungen zu den familiären Werten der Nazis distanziert. Auch die anderen Gäste empörten sich über Herman.
Fulda/Berlin/Hamburg - Kerner schloss Eva Herman während der Aufzeichnung der Show nach etwa 50 Minuten aus der Gesprächsrunde aus. Zuvor hatte der Moderator die 48-Jährige immer wieder gefragt, ob sie ihre Äußerungen zu den familiären Werten im Nationalsozialismus heute so wiederholen würde. Doch Herman wich mehrfach aus und ergänzte: Wenn man nicht über Familienwerte der Nazis reden dürfe, könne man auch nicht über die Autobahnen sprechen, die damals gebaut wurden. Zudem sagte sie, dass man nicht mehr über deutsche Geschichte sprechen könne, ohne sich zu gefährden.
Vor dem Rauswurf hatten die drei weiteren Gäste der Sendung - Schauspielerin Senta Berger, Ex-Talkmasterin Margarethe Schreinemakers und der Komiker Mario Barth - ihren Unmut über Hermans Verhalten mehrfach deutlich artikuliert. "Ich habe mir Gedanken gemacht, wie es weitergeht. ... Ich entscheide mich für die anderen drei Gäste und verabschiede mich von Eva Herman", sagte daraufhin Kerner. Die Sendung wurde am Abend ausgestrahlt.
Der "Bild"-Zeitung (Mittwochausgabe) sagte der Moderator: "Ich wollte wissen, was Eva Herman wirklich denkt. Als ich gemerkt habe, dass sie ihre missverständlichen Äußerungen nicht aufklären kann, habe ich sie freundlich verabschiedet."
Kerners Redaktionsleiter Markus Heidemanns sagte SPIEGEL ONLINE: "Herman war sichtlich überrascht, nach der Sendung wirkte sie aber gefasst."
Kerners weitere Talk-Gäste Senta Berger, Mario Barth und Margarethe Schreinemakers zeigten sich während der Sendung immer wieder fassungslos angesichts der Äußerungen Hermans. "Das kann nicht sein, was du hier sagst", kommentierte etwa Schreinemakers. Bislang habe sie immer gedacht, Herman habe sich nur missverständlich geäußert. "Du hast bis jetzt nicht gesagt, die Äußerung ist wirklich kacke gewesen", warf Komiker Barth Herman mit drastischen Worten vor. "Das ist unerträglich", meinte Schreinemakers an einer anderen Stelle. "Das ist auch für mich nicht leicht zu ertragen", fügte Gastgeber Kerner hinzu.
Auch der Zentralrat der Juden in Deutschland hat sich heute über Herman empört. Auslöser war ihre Rede auf dem Fuldaer Katholikenkongress, wo sie Zuspruch geerntet hatte. Das breite Lob für die wegen ihrer Äußerungen zu NS-Familienpolitik umstrittenen Ex-Moderatorin bedeute "nicht nur ein Armutszeugnis für die Teilnehmer, sondern auch eine Ohrfeige für all diejenigen, die sich über 60 Jahre in der Aufarbeitung der Nazi-Diktatur engagiert haben", sagte Dieter Graumann, der Vizepräsident des Zentralrats der Juden.
Einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge wurde die 48-Jährige für eine Gastrede auf dem Katholikenkongress in Fulda gefeiert. Rund 700 Besucher des "Forums Deutscher Katholiken" hätten die ehemalige "Tagesschau"-Sprecherin mit tosendem Applaus bedacht, nachdem diese rund 40 Minuten lang betont hatte, wie wichtig heute Werte wie Liebe, Familie und Kinder seien.
Wenn der Kongressleiter Herman nun zur "Märtyrerin im Kampf für Ehe, Familie und Kinder" mache, zeige dies, "welch seltsamer Geist in der Leitungsspitze des 'Forums Deutscher Katholiken' zu herrschen scheint", so der Zentralrat. Die Grundwerte von Ehe, Familie und Kindern seien von den Nazis nicht erfunden, sondern missbraucht worden.
"Angesichts der hässlichen Häufung von kritikwürdigen Vorfällen" erwartet der Zentralrat jetzt ein "klärendes Wort" vom Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann. Als kritikwürdige Vorfälle bezeichnete er unter anderem die "wirren Vergleiche des Kölner Kardinals Joachim Meisner mit entarteter Kunst, die Ausfälle während der Israel-Reise der Bischofskonferenz im Sommer sowie den jetzigen Vorfall beim Forum Deutscher Katholiken".
Kultfigur für konservative Katholiken
"Wir haben Eva Herman eingeladen, weil sie aus unserer Sicht zum Thema Erziehung der Familie das Richtige sagt", erläuterte Hubert Gindert, der Initiator und Vorsitzende des Forums Deutscher Katholiken, im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Kinder müssten mindestens in den ersten drei Jahren von einem Elternteil betreut werden, "und es ist nur natürlich, dass dies die Mutter ist".
Das Forum Deutscher Katholiken gilt als äußerst konservativ. Seit seiner Gründung im Jahr 2000 versteht es sich als Plattform "papst- und kirchentreuer Katholiken". Der Hessische Wirtschaftsminister Alois Rhiel gilt seit langem als Befürworter der Organisation.
Forum-Chef Gindert ist der Ansicht, das im Sommer 2006 verabschiedete Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz bedrohe das Grundrecht der Meinungs- und Redefreiheit, da es dazu führen könnte, dass Priester und Laien künftig die Lehre der Kirche nicht mehr vertreten dürfen.
Auf der Webseite/ddp des Forums Deutscher Katholiken kann man nachlesen, was Gindert unter dieser Lehre versteht: "Abtreibung ist ein verabscheuungswürdiges Verbrechen", steht dort, homosexuelles Tun "eine schlimme Abirrung und ein schwerer Verstoß gegen Gottes Gebote". Diese Tatsachen dürfe man nun nicht mehr aussprechen, ohne sich strafbar zu machen.
Wettern gegen die Kritiker
Während ihrer Rede beklagte sich Herman laut "Bild"-Zeitung erneut über die öffentliche Schelte, die sie für ihre Thesen einstecken musste. "Letztes Jahr hatte ich bereits ordentlich öffentlichen Gegenwind bekommen für diese Thesen, persönliche Beleidigungen waren keine Seltenheit. Alles, was nach Familie, nach Glück mit Ehepartnern und mit Kindern, nach dem Weiblichen, dem Männlichen und dem Muttersein klingt, wird in unserem Land leider auffallend schnell mit Nazi-Parolen in Zusammenhang gebracht."
Gindert teilt diese Ansicht: "Frau Herman hat sich ganz klar vom Nationalsozialismus distanziert. Wir würden sie deswegen zum Thema Familie und Erziehung jederzeit wieder einladen."
Gindert unterstellt Rhiel "Einknicken"
Im Vorfeld der Veranstaltung hatte es Ärger über den Auftritt Hermans gegeben: Der hessische Wirtschaftsminister Alois Rhiel (CDU) trat als Schirmherr des Forums zurück, um gegen die Rede der Moderatorin zu protestieren. Über die genauen Gründe seiner Absage wollte sich das Hessische Wirtschaftsministerium auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE nicht äußern.
Gindert hatte mit Rhiel nach eigenen Angaben keinen Kontakt. Die Anfrage, Eva Herman auszuladen, sei am Vormittag vor der Konferenz in Fulda gekommen. Als sich das Forum weigerte, dieser Aufforderung folge zu leisten, sei eine Stunde später die Absage des Ministers gekommen. "Ich finde es traurig, dass Politiker auf Mediendruck so schnell in die Knie gehen", sagte Gindert. "Ich frage mich: Wie können wir uns auf solche Politiker verlassen, wenn Deutschland einmal wirklich in eine Krise gerät." Ein Sprecher Rhiels wollte die Vorwürfe nicht kommentieren.
Einen Monat ist es her, da hatte der NDR entschieden: Eva Herman, 48, ist für uns nicht länger tragbar. Der Sender beendete die Zusammenarbeit mit der Moderatorin, weil diese sich bei der Vorstellung ihres neuen Buches im Ton vergriffen haben soll. Sie soll sich lobend über familiäre Werte und die Familienpolitik im Nationalsozialismus geäußert haben, wurde berichtet. Herman bestreitet dies, sie fühlt sich falsch zitiert und missverstanden (mehr...).
Zentralrats-Vizepräsident Graumann erklärte, der NDR habe sich "völlig zu Recht" von Herman getrennt, nicht etwa weil sie die Grundwerte von Ehe, Familie und Kindern propagierte, sondern weil sie den Ursprung dieser Werte in direkten Zusammenhang mit nationalsozialistischer Familienideologie brachte und diese damit teilweise verherrlichte.
kai/ler/ssu/phw/tdo/dpa/AFP/ddp
Kerner wirft Eva Herman aus seiner Sendung
Ausschluss vor laufender Kamera: Johannes B. Kerner hat während seiner Talkshow die umstrittene Ex-Moderatorin Eva Herman kaltgestellt. Sie hatte sich für seinen Geschmack nicht ausreichend von ihren Äußerungen zu den familiären Werten der Nazis distanziert. Auch die anderen Gäste empörten sich über Herman.
Fulda/Berlin/Hamburg - Kerner schloss Eva Herman während der Aufzeichnung der Show nach etwa 50 Minuten aus der Gesprächsrunde aus. Zuvor hatte der Moderator die 48-Jährige immer wieder gefragt, ob sie ihre Äußerungen zu den familiären Werten im Nationalsozialismus heute so wiederholen würde. Doch Herman wich mehrfach aus und ergänzte: Wenn man nicht über Familienwerte der Nazis reden dürfe, könne man auch nicht über die Autobahnen sprechen, die damals gebaut wurden. Zudem sagte sie, dass man nicht mehr über deutsche Geschichte sprechen könne, ohne sich zu gefährden.
Vor dem Rauswurf hatten die drei weiteren Gäste der Sendung - Schauspielerin Senta Berger, Ex-Talkmasterin Margarethe Schreinemakers und der Komiker Mario Barth - ihren Unmut über Hermans Verhalten mehrfach deutlich artikuliert. "Ich habe mir Gedanken gemacht, wie es weitergeht. ... Ich entscheide mich für die anderen drei Gäste und verabschiede mich von Eva Herman", sagte daraufhin Kerner. Die Sendung wurde am Abend ausgestrahlt.
Der "Bild"-Zeitung (Mittwochausgabe) sagte der Moderator: "Ich wollte wissen, was Eva Herman wirklich denkt. Als ich gemerkt habe, dass sie ihre missverständlichen Äußerungen nicht aufklären kann, habe ich sie freundlich verabschiedet."
Kerners Redaktionsleiter Markus Heidemanns sagte SPIEGEL ONLINE: "Herman war sichtlich überrascht, nach der Sendung wirkte sie aber gefasst."
Kerners weitere Talk-Gäste Senta Berger, Mario Barth und Margarethe Schreinemakers zeigten sich während der Sendung immer wieder fassungslos angesichts der Äußerungen Hermans. "Das kann nicht sein, was du hier sagst", kommentierte etwa Schreinemakers. Bislang habe sie immer gedacht, Herman habe sich nur missverständlich geäußert. "Du hast bis jetzt nicht gesagt, die Äußerung ist wirklich kacke gewesen", warf Komiker Barth Herman mit drastischen Worten vor. "Das ist unerträglich", meinte Schreinemakers an einer anderen Stelle. "Das ist auch für mich nicht leicht zu ertragen", fügte Gastgeber Kerner hinzu.
Auch der Zentralrat der Juden in Deutschland hat sich heute über Herman empört. Auslöser war ihre Rede auf dem Fuldaer Katholikenkongress, wo sie Zuspruch geerntet hatte. Das breite Lob für die wegen ihrer Äußerungen zu NS-Familienpolitik umstrittenen Ex-Moderatorin bedeute "nicht nur ein Armutszeugnis für die Teilnehmer, sondern auch eine Ohrfeige für all diejenigen, die sich über 60 Jahre in der Aufarbeitung der Nazi-Diktatur engagiert haben", sagte Dieter Graumann, der Vizepräsident des Zentralrats der Juden.
Einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge wurde die 48-Jährige für eine Gastrede auf dem Katholikenkongress in Fulda gefeiert. Rund 700 Besucher des "Forums Deutscher Katholiken" hätten die ehemalige "Tagesschau"-Sprecherin mit tosendem Applaus bedacht, nachdem diese rund 40 Minuten lang betont hatte, wie wichtig heute Werte wie Liebe, Familie und Kinder seien.
Wenn der Kongressleiter Herman nun zur "Märtyrerin im Kampf für Ehe, Familie und Kinder" mache, zeige dies, "welch seltsamer Geist in der Leitungsspitze des 'Forums Deutscher Katholiken' zu herrschen scheint", so der Zentralrat. Die Grundwerte von Ehe, Familie und Kindern seien von den Nazis nicht erfunden, sondern missbraucht worden.
"Angesichts der hässlichen Häufung von kritikwürdigen Vorfällen" erwartet der Zentralrat jetzt ein "klärendes Wort" vom Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann. Als kritikwürdige Vorfälle bezeichnete er unter anderem die "wirren Vergleiche des Kölner Kardinals Joachim Meisner mit entarteter Kunst, die Ausfälle während der Israel-Reise der Bischofskonferenz im Sommer sowie den jetzigen Vorfall beim Forum Deutscher Katholiken".
Kultfigur für konservative Katholiken
"Wir haben Eva Herman eingeladen, weil sie aus unserer Sicht zum Thema Erziehung der Familie das Richtige sagt", erläuterte Hubert Gindert, der Initiator und Vorsitzende des Forums Deutscher Katholiken, im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Kinder müssten mindestens in den ersten drei Jahren von einem Elternteil betreut werden, "und es ist nur natürlich, dass dies die Mutter ist".
Das Forum Deutscher Katholiken gilt als äußerst konservativ. Seit seiner Gründung im Jahr 2000 versteht es sich als Plattform "papst- und kirchentreuer Katholiken". Der Hessische Wirtschaftsminister Alois Rhiel gilt seit langem als Befürworter der Organisation.
Forum-Chef Gindert ist der Ansicht, das im Sommer 2006 verabschiedete Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz bedrohe das Grundrecht der Meinungs- und Redefreiheit, da es dazu führen könnte, dass Priester und Laien künftig die Lehre der Kirche nicht mehr vertreten dürfen.
Auf der Webseite/ddp des Forums Deutscher Katholiken kann man nachlesen, was Gindert unter dieser Lehre versteht: "Abtreibung ist ein verabscheuungswürdiges Verbrechen", steht dort, homosexuelles Tun "eine schlimme Abirrung und ein schwerer Verstoß gegen Gottes Gebote". Diese Tatsachen dürfe man nun nicht mehr aussprechen, ohne sich strafbar zu machen.
Wettern gegen die Kritiker
Während ihrer Rede beklagte sich Herman laut "Bild"-Zeitung erneut über die öffentliche Schelte, die sie für ihre Thesen einstecken musste. "Letztes Jahr hatte ich bereits ordentlich öffentlichen Gegenwind bekommen für diese Thesen, persönliche Beleidigungen waren keine Seltenheit. Alles, was nach Familie, nach Glück mit Ehepartnern und mit Kindern, nach dem Weiblichen, dem Männlichen und dem Muttersein klingt, wird in unserem Land leider auffallend schnell mit Nazi-Parolen in Zusammenhang gebracht."
Gindert teilt diese Ansicht: "Frau Herman hat sich ganz klar vom Nationalsozialismus distanziert. Wir würden sie deswegen zum Thema Familie und Erziehung jederzeit wieder einladen."
Gindert unterstellt Rhiel "Einknicken"
Im Vorfeld der Veranstaltung hatte es Ärger über den Auftritt Hermans gegeben: Der hessische Wirtschaftsminister Alois Rhiel (CDU) trat als Schirmherr des Forums zurück, um gegen die Rede der Moderatorin zu protestieren. Über die genauen Gründe seiner Absage wollte sich das Hessische Wirtschaftsministerium auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE nicht äußern.
Gindert hatte mit Rhiel nach eigenen Angaben keinen Kontakt. Die Anfrage, Eva Herman auszuladen, sei am Vormittag vor der Konferenz in Fulda gekommen. Als sich das Forum weigerte, dieser Aufforderung folge zu leisten, sei eine Stunde später die Absage des Ministers gekommen. "Ich finde es traurig, dass Politiker auf Mediendruck so schnell in die Knie gehen", sagte Gindert. "Ich frage mich: Wie können wir uns auf solche Politiker verlassen, wenn Deutschland einmal wirklich in eine Krise gerät." Ein Sprecher Rhiels wollte die Vorwürfe nicht kommentieren.
Einen Monat ist es her, da hatte der NDR entschieden: Eva Herman, 48, ist für uns nicht länger tragbar. Der Sender beendete die Zusammenarbeit mit der Moderatorin, weil diese sich bei der Vorstellung ihres neuen Buches im Ton vergriffen haben soll. Sie soll sich lobend über familiäre Werte und die Familienpolitik im Nationalsozialismus geäußert haben, wurde berichtet. Herman bestreitet dies, sie fühlt sich falsch zitiert und missverstanden (mehr...).
Zentralrats-Vizepräsident Graumann erklärte, der NDR habe sich "völlig zu Recht" von Herman getrennt, nicht etwa weil sie die Grundwerte von Ehe, Familie und Kindern propagierte, sondern weil sie den Ursprung dieser Werte in direkten Zusammenhang mit nationalsozialistischer Familienideologie brachte und diese damit teilweise verherrlichte.
kai/ler/ssu/phw/tdo/dpa/AFP/ddp
[CENTER](c) Barty, 2009 - alle Rechte vorbehalten[/CENTER]
[CENTER]4,8,15,16,23,42[/CENTER]
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Als ich am Anfang diesen Satz las...

... wusste ich, dass etwas in dieser Form folgen würde.Barty hat geschrieben:Sie hatte sich für seinen Geschmack nicht ausreichend von ihren Äußerungen zu den familiären Werten der Nazis distanziert.
Auch der Zentralrat der Juden in Deutschland hat sich heute über Herman empört.

Die gueti Frau hett e Dachschaade.
Und dodrmit mein ich nitt dass was sie über d'Familiepolitik bi de Nazi's usegloh hett, sondern dä Stuss wo Sie in Ihre Biecher schriebt.
Und dodrmit mein ich nitt dass was sie über d'Familiepolitik bi de Nazi's usegloh hett, sondern dä Stuss wo Sie in Ihre Biecher schriebt.
(c) mimpfeli, 2007 - alle Rechte vorbehalten
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- baslerstab
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wattenn??????maradoo hat geschrieben:rächt so! katastrophe was die usegloh het!
worum gehts denn bei den familiären werten der nazis? wovon müsste man/sie sich distanzieren?
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen
- baslerstab
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nananana, nicht vom thema abweichen.mimpfeli hat geschrieben:Die gueti Frau hett e Dachschaade.
Und dodrmit mein ich nitt dass was sie über d'Familiepolitik bi de Nazi's usegloh hett, sondern dä Stuss wo Sie in Ihre Biecher schriebt.
btw: gibts nichts zu putzen?

Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen
- Vincent Vega
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Dä mit de Autobahne isch dr Hammer, dä het scho jedä zweitklassige Komiker brocht, zum sich über "Halbnazis" luschtig z mache und si bringt dä in allem Ärnscht.
Muri - das Corleone der Schweiz
bs_eagle hat geschrieben:Zensor ist seit Jahren der absolute Oberidiot!
Ein Typ dem man stundenlang in die Fresse hauen könnte!
hab ich mich auch schon gefragt, wird ja kaum alles schlecht gewesen sein damals, nur weil das regime kacke war.baslerstab hat geschrieben: worum gehts denn bei den familiären werten der nazis? wovon müsste man/sie sich distanzieren?
dabei sind die väter von kernen und barth sicherlich auch so aufgewachsen..
goht nit um die familiäre wärt etc. goht um dä stuss wo si usegloh het!baslerstab hat geschrieben:wattenn??????
worum gehts denn bei den familiären werten der nazis? wovon müsste man/sie sich distanzieren?
nazis hän doch autobahne baut etc... voll dure wind die frau!
geil gsi wie d senta berger, schreinemakers und dr mario barth durekeit sin...

Basel ai Liebi!!!
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Freudscher Versprecher ?Mayor hat geschrieben:Eva, bisch Dus?Mendez hat geschrieben:Dr zentralrot het vermuetlich e quote, wo muess erreicht werde. Sie müen sich mindestens 5 mol pro monet empöre, suscht isch nid guet.
Ich glaub, in dütschland döffsch nid emol sage, dass tomate 1943 besser gschmeckt hän als hüt.


Sportler sterben gesünder
- baslerstab
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maradoo hat geschrieben:goht nit um die familiäre wärt etc. goht um dä stuss wo si usegloh het!
welsche öisserungen denn bitte??????????Sie hatte sich für seinen Geschmack nicht ausreichend von ihren Äußerungen zu den familiären Werten der Nazis distanziert.
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen
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Originalzitat Eva Hermanbaslerstab hat geschrieben:wattenn??????
worum gehts denn bei den familiären werten der nazis? wovon müsste man/sie sich distanzieren?
u201CWir müssen den Familien Entlastung und nicht Belastung zumuten und müssen
auch u2018ne Gerechtigkeit schaffen zwischen kinderlosen und kinderreichen Familien.
Und wir müssen vor allem das Bild der Mutter in Deutschland auch wieder
wertschätzen lernen, das leider ja mit dem Nationalsozialismus und der darauf
folgenden 68er Bewegung abgeschafft wurde. Mit den 68er wurde damals praktisch
alles das alles, was wir an Werten hatten, es war u2018ne grausame Zeit, das war ein
völlig durchgeknallter, hochgefährlicher Politiker, der das deutsche Volk ins
Verderben geführt hat, das wissen wir alle, aber es ist damals eben auch das, was
gut war, und das sind Werte, das sind Kinder, das sind Mütter, das sind Familien, das
ist Zusammenhalt u2013 das wurde abgeschafft. Es durfte nichts mehr stehen bleibenu2026.u201C
Eva Herman, im September 2007
Würden Wahlen etwas verändern, dann wären sie verboten
- baslerstab
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Brandstifter hat geschrieben:Originalzitat Eva Herman
u201CWir müssen den Familien Entlastung und nicht Belastung zumuten und müssen
auch u2018ne Gerechtigkeit schaffen zwischen kinderlosen und kinderreichen Familien.
Und wir müssen vor allem das Bild der Mutter in Deutschland auch wieder
wertschätzen lernen, das leider ja mit dem Nationalsozialismus und der darauf
folgenden 68er Bewegung abgeschafft wurde. Mit den 68er wurde damals praktisch
alles das alles, was wir an Werten hatten, es war u2018ne grausame Zeit, das war ein
völlig durchgeknallter, hochgefährlicher Politiker, der das deutsche Volk ins
Verderben geführt hat, das wissen wir alle, aber es ist damals eben auch das, was
gut war, und das sind Werte, das sind Kinder, das sind Mütter, das sind Familien, das
ist Zusammenhalt u2013 das wurde abgeschafft. Es durfte nichts mehr stehen bleibenu2026.u201C
Eva Herman, im September 2007



TÖTET SIE!!!!!!!!!!!!!!!¨
schyyns isch am 25.8.1941 e wunderschöne summerdaag gsi, wo dausigi vo schmätterling über die saftige fälder vo nazidütschland gflooge sinn.

Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen
grösstenteils richtig.Brandstifter hat geschrieben:Originalzitat Eva Herman
u201CWir müssen den Familien Entlastung und nicht Belastung zumuten und müssen
auch u2018ne Gerechtigkeit schaffen zwischen kinderlosen und kinderreichen Familien.
Und wir müssen vor allem das Bild der Mutter in Deutschland auch wieder
wertschätzen lernen, das leider ja mit dem Nationalsozialismus und der darauf
folgenden 68er Bewegung abgeschafft wurde. Mit den 68er wurde damals praktisch
alles das alles, was wir an Werten hatten, es war u2018ne grausame Zeit, das war ein
völlig durchgeknallter, hochgefährlicher Politiker, der das deutsche Volk ins
Verderben geführt hat, das wissen wir alle, aber es ist damals eben auch das, was
gut war, und das sind Werte, das sind Kinder, das sind Mütter, das sind Familien, das
ist Zusammenhalt u2013 das wurde abgeschafft. Es durfte nichts mehr stehen bleibenu2026.u201C
Eva Herman, im September 2007
Frog di dure!
Offizieller OT-Bundesrat auf Lebenszeit
Offizieller OT-Bundesrat auf Lebenszeit
sorry? die ander lobt die ganz zyt nazi zügs und dr kerner git ihre 50 möglichkeite zem mol sage das d nazis scheisse gsi sin, was si abr nie gmacht het!Angelo hat geschrieben:Der einzige Skandal ist Kerner alleine.
Der Spiegel bringt das Ganze auf den Punkt:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 11,00.html
Basel ai Liebi!!!
sie seit das gwüssi sache us dr NS-Familiepolitik gut gsi sin, Problem wo?maradoo hat geschrieben:sorry? die ander lobt die ganz zyt nazi zügs und dr kerner git ihre 50 möglichkeite zem mol sage das d nazis scheisse gsi sin, was si abr nie gmacht het!
Mir sin gwüssi Pünkt us dr damalige UdSSR ebefalls nid Leid ihnecho.
Me mues sich vo dere dämliche Doktrin loslöse und selber dänke und urteile lerne.
Frog di dure!
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- baslerstab
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gäll dr schiggaaauuuiii isch no guet?maradoo hat geschrieben:sorry? die ander lobt die ganz zyt nazi zügs und dr kerner git ihre 50 möglichkeite zem mol sage das d nazis scheisse gsi sin, was si abr nie gmacht het!
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen
- Kwai Chang
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Was genau isch in dr NS-Familiepolitik guet gsy?Stanislaw hat geschrieben:sie seit das gwüssi sache us dr NS-Familiepolitik gut gsi sin, Problem wo?
Mir sin gwüssi Pünkt us dr damalige UdSSR ebefalls nid Leid ihnecho.
Me mues sich vo dere dämliche Doktrin loslöse und selber dänke und urteile lerne.