Provozierendes Rollenspiel
- LeyMoBai
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Provozierendes Rollenspiel
interessante thema ussm nzz(tricher).ch
[ATTACH]8547[/ATTACH] Inszenierte Aggressivität: der Basler Rapper Griot (Bild PD)
Gewalt als inszenierter und realer Teil der Hip-Hop-Kultur
Gewalttätigkeit Jugendlicher hat vielerlei Ursachen. Speziell zu beachten ist indessen das Umfeld einer Subkultur, die den Bruch gesellschaftlicher Tabus symbolisch - und missverständlich - zelebriert.
dau. Die jüngsten Fälle von Jugendkriminalität haben neben Entsetzen und Abscheu vor allem Hilf- und Ratlosigkeit hervorgerufen. Die Erwachsenenwelt sah sich vom Gebaren ihrer Zöglinge überfordert. Der Graben zwischen erwachsener und jugendlicher Lebenswelt scheint grösser als erwartet. Die endgültige Überwindung des Generationenunterschiedes entpuppt sich als Phantom. Väter, die zusammen mit ihren Söhnen in der Disco zur gleichen Musik tanzen, und Mütter, welche dieselben Klamotten wie ihre Töchter tragen, mögen die Idee einer ewig jugendlichen Gesellschaft verkörpern - die Jugend verkörpern sie nimmer. Diese sucht sich immerfort Möglichkeiten, sich von der Erwachsenenwelt abzugrenzen. Ihr Ziel: Die Elterngeneration soll sie nicht verstehen.
Aggressivitätskult
Die Ohnmacht der Erwachsenenwelt angesichts der schrecklichen Sexualverbrechen unter Minderjährigen zeigt, dass dies einem Teil der Jugend gelungen ist. Mit ihrer in den Polizeiverhören an den Tag gelegten Kaltschnäuzigkeit oder der anderweitig vielfach gehörten Begründung für Gesetzesübertretung, der Langeweile, stossen sie die Erwachsenengesellschaft vor den Kopf. Die erwachsene Vernunft tut sich schwer mit derart sinnentleertem Verhalten. Aus Langeweile jemandem das Handy klauen, aus Langeweile einen sexuellen Übergriff begehen - für eine der Rationalität verpflichtete Gesellschaft ist dies ein Tabubruch.
Diese Suche nach den Grenzen der gesellschaftlichen Normen, die Lust auf deren Übertretung, prägt jede Generation Jugendlicher. Machten Hippies und Achtundsechziger mit Drogeneskapaden beziehungsweise politischem Nonkonformismus auf sich aufmerksam, sorgten die Punks mit ihrer Faszination durch den Schmutz oder dem Kokettieren mit Nazi-Insignien für Kopfschütteln und Missverständnisse. Heute stösst der Aggressivitätskult der mit Hip-Hop sozialisierten Heranwachsenden auf Unverständnis - oder sorgt in den jüngsten Vorfällen für blankes Entsetzen. Die in Teilen dieser Kulturerzeugnisse zur Schau gestellte Gewaltverherrlichung, der latente Sexismus sowie das machohafte Aufplustern (übrigens auch von Protagonistinnen) sorgen in einer auf politische Korrektheit bedachten Umgebung für Missfallen. Das Ziel ist demnach erreicht: Man enerviert sich, distanziert sich von dieser Kultur. Jene, die sich hingegen mit ihr identifizieren, so der Umkehrschluss, fühlen sich jenseits der Norm.
Ambivalenz als Reiz
Die «Ghetto-Stimmung» verbreitenden «Gangstas» mit ihrem «Krass-Mann-Slang», wie die Hip- Hop-affinen Jugendlichen in der Presse beschrieben wurden, treibt in erster Linie die pubertäre Freude am provozierenden Rollenspiel. Man gibt den bösen Buben und hofft auf den «Buh- Effekt»; die Bürgerschrecke von heute tragen die Hosen in den Kniekehlen. Vorbild für derlei Gebaren sind amerikanische und seit geraumer Zeit auch hiesige Musiker oder Entertainer.
Die Hip-Hop-Kultur als alleinige Ursache des Vorgefallenen zu brandmarken, wäre jedoch zu kurz gegriffen. Schliesslich ist diese Jugendkultur in höchstem Masse eine Realität suggerierende mediale Inszenierung. Ob auf der Bühne, auf dem CD-Track, im Videoclip oder im Fernsehinterview: die Protagonisten verkörpern eine Rolle. Amerikanische Künstler wie Eminem vereinen in sich das bürgerliche Millionärsdasein mit dem Bühnenauftritt eines ungezogenen Wüterichs. Der Gangsta-Rapper und ehemalige Drogenhändler 50 Cent, der sich rühmt, eine Schiesserei überlebt zu haben, bei welcher er neunmal getroffen wurde, erklärte, dass er ein Anhänger von George W. Bush sei. Diese Ambivalenz macht mitunter den Reiz dieser Kultur aus.
Die von den Musikern betriebene Maskerade verlangt jedoch ein ausgeprägtes Abstraktionsvermögen. Wo endet das Spiel, und wo beginnt die Realität - trotz der Omnipräsenz des Begriffs «Realness» ist die Authentizität der Rap-Texte immerfort zu hinterfragen. Vom Gros der Exponenten des Raps kann gesagt werden, dass sie das Rollenspiel meisterhaft beherrschen. Auch die hiesigen Protagonisten der aggressiveren Spielart des Raps kokettieren bewusst mit der Faszination des Gewalttätigen, des Rohen, des Archaischen. Prominentestes Beispiel ist der Basler Rapper Griot. Sein jüngst bei einem Major-Label publiziertes Album «Strossegold» gilt als erstes «Gangsta-Rap»-Werk der Schweiz. Griot bedient sich darauf dem genretypischen Schlechterreden der eigenen Lage und widmet sich mit Vorliebe dem Dreigestirn des Böse-Buben-Raps: Autos, Mädchen, Geld. Im Wortlaut nimmt sich das wie folgt aus: «Mini Banane isch erschti Sahne.» Oder: «Mir hänn alli aabetrampt, und jetzt sinn mir in de Topten, dr Räscht sind klaini Schwuchtle wie Tokio Hotel.» Im Videoclip zum Track «Movement» zeigt sich der Rapper mit entblösster Bodybuilder-Brust im schmuddeligen Kraftraum, posiert rappend vor einer Eisenbahnbrücke und fährt in der Luxuskarre bedächtig durch den Kleinhüninger Hafen. Im Film wird die Rheinstadt so zum urbanen Dschungel, in welchem das Recht des Stärkeren gilt.
«Ästhetik des Erfolgs»
Diese medial verbreitete Stammesmoral ist verführerisch, kennt sie doch ein klares Gut und Böse, ein Wir und die Anderen. Solche Eckwerte geben gerade einem jugendlichen Suchenden Halt - per se ein durchaus positiver Effekt. Denn der Hip-Hopper erscheint immer als Gewinner, wie die Kulturwissenschafter Gabriele Klein und Malte Friedrich im deutschsprachigen Standardwerk «Is This Real? Die Kultur des Hip-Hop» schreiben. Der Rapper hat es geschafft, der Gosse, dem Ghetto zu entfliehen. Ist dieses im amerikanischen Original eine gebaute Realität, so tritt hierzulande an dessen Stelle ein imaginierter Zustand: das pubertäre Sich-verloren-Fühlen. Das Ghetto, so Klein und Friedrich weiter, transportiere ebenso Hoffnungslosigkeit, Gewalt und Angst wie «eine Ästhetik der Möglichkeiten, der Befreiung und des Erfolgs».
So birgt das Role-Model «Rapper» gesellschaftliche Chancen und Risiken zugleich. Fehlt dem jugendlichen Rezipienten das bei seinen Vorbildern vorhandene Abstraktionsvermögen beziehungsweise eine diese archaischen Kräfte regulierende Erwachsenenmoral, so kann aus der inszenierten Rohheit reale Gewalt werden. Gleichzeitig führen ihm die Star gewordenen Underdogs vor Augen, dass ein jeder es schaffen kann.
[ATTACH]8547[/ATTACH] Inszenierte Aggressivität: der Basler Rapper Griot (Bild PD)
Gewalt als inszenierter und realer Teil der Hip-Hop-Kultur
Gewalttätigkeit Jugendlicher hat vielerlei Ursachen. Speziell zu beachten ist indessen das Umfeld einer Subkultur, die den Bruch gesellschaftlicher Tabus symbolisch - und missverständlich - zelebriert.
dau. Die jüngsten Fälle von Jugendkriminalität haben neben Entsetzen und Abscheu vor allem Hilf- und Ratlosigkeit hervorgerufen. Die Erwachsenenwelt sah sich vom Gebaren ihrer Zöglinge überfordert. Der Graben zwischen erwachsener und jugendlicher Lebenswelt scheint grösser als erwartet. Die endgültige Überwindung des Generationenunterschiedes entpuppt sich als Phantom. Väter, die zusammen mit ihren Söhnen in der Disco zur gleichen Musik tanzen, und Mütter, welche dieselben Klamotten wie ihre Töchter tragen, mögen die Idee einer ewig jugendlichen Gesellschaft verkörpern - die Jugend verkörpern sie nimmer. Diese sucht sich immerfort Möglichkeiten, sich von der Erwachsenenwelt abzugrenzen. Ihr Ziel: Die Elterngeneration soll sie nicht verstehen.
Aggressivitätskult
Die Ohnmacht der Erwachsenenwelt angesichts der schrecklichen Sexualverbrechen unter Minderjährigen zeigt, dass dies einem Teil der Jugend gelungen ist. Mit ihrer in den Polizeiverhören an den Tag gelegten Kaltschnäuzigkeit oder der anderweitig vielfach gehörten Begründung für Gesetzesübertretung, der Langeweile, stossen sie die Erwachsenengesellschaft vor den Kopf. Die erwachsene Vernunft tut sich schwer mit derart sinnentleertem Verhalten. Aus Langeweile jemandem das Handy klauen, aus Langeweile einen sexuellen Übergriff begehen - für eine der Rationalität verpflichtete Gesellschaft ist dies ein Tabubruch.
Diese Suche nach den Grenzen der gesellschaftlichen Normen, die Lust auf deren Übertretung, prägt jede Generation Jugendlicher. Machten Hippies und Achtundsechziger mit Drogeneskapaden beziehungsweise politischem Nonkonformismus auf sich aufmerksam, sorgten die Punks mit ihrer Faszination durch den Schmutz oder dem Kokettieren mit Nazi-Insignien für Kopfschütteln und Missverständnisse. Heute stösst der Aggressivitätskult der mit Hip-Hop sozialisierten Heranwachsenden auf Unverständnis - oder sorgt in den jüngsten Vorfällen für blankes Entsetzen. Die in Teilen dieser Kulturerzeugnisse zur Schau gestellte Gewaltverherrlichung, der latente Sexismus sowie das machohafte Aufplustern (übrigens auch von Protagonistinnen) sorgen in einer auf politische Korrektheit bedachten Umgebung für Missfallen. Das Ziel ist demnach erreicht: Man enerviert sich, distanziert sich von dieser Kultur. Jene, die sich hingegen mit ihr identifizieren, so der Umkehrschluss, fühlen sich jenseits der Norm.
Ambivalenz als Reiz
Die «Ghetto-Stimmung» verbreitenden «Gangstas» mit ihrem «Krass-Mann-Slang», wie die Hip- Hop-affinen Jugendlichen in der Presse beschrieben wurden, treibt in erster Linie die pubertäre Freude am provozierenden Rollenspiel. Man gibt den bösen Buben und hofft auf den «Buh- Effekt»; die Bürgerschrecke von heute tragen die Hosen in den Kniekehlen. Vorbild für derlei Gebaren sind amerikanische und seit geraumer Zeit auch hiesige Musiker oder Entertainer.
Die Hip-Hop-Kultur als alleinige Ursache des Vorgefallenen zu brandmarken, wäre jedoch zu kurz gegriffen. Schliesslich ist diese Jugendkultur in höchstem Masse eine Realität suggerierende mediale Inszenierung. Ob auf der Bühne, auf dem CD-Track, im Videoclip oder im Fernsehinterview: die Protagonisten verkörpern eine Rolle. Amerikanische Künstler wie Eminem vereinen in sich das bürgerliche Millionärsdasein mit dem Bühnenauftritt eines ungezogenen Wüterichs. Der Gangsta-Rapper und ehemalige Drogenhändler 50 Cent, der sich rühmt, eine Schiesserei überlebt zu haben, bei welcher er neunmal getroffen wurde, erklärte, dass er ein Anhänger von George W. Bush sei. Diese Ambivalenz macht mitunter den Reiz dieser Kultur aus.
Die von den Musikern betriebene Maskerade verlangt jedoch ein ausgeprägtes Abstraktionsvermögen. Wo endet das Spiel, und wo beginnt die Realität - trotz der Omnipräsenz des Begriffs «Realness» ist die Authentizität der Rap-Texte immerfort zu hinterfragen. Vom Gros der Exponenten des Raps kann gesagt werden, dass sie das Rollenspiel meisterhaft beherrschen. Auch die hiesigen Protagonisten der aggressiveren Spielart des Raps kokettieren bewusst mit der Faszination des Gewalttätigen, des Rohen, des Archaischen. Prominentestes Beispiel ist der Basler Rapper Griot. Sein jüngst bei einem Major-Label publiziertes Album «Strossegold» gilt als erstes «Gangsta-Rap»-Werk der Schweiz. Griot bedient sich darauf dem genretypischen Schlechterreden der eigenen Lage und widmet sich mit Vorliebe dem Dreigestirn des Böse-Buben-Raps: Autos, Mädchen, Geld. Im Wortlaut nimmt sich das wie folgt aus: «Mini Banane isch erschti Sahne.» Oder: «Mir hänn alli aabetrampt, und jetzt sinn mir in de Topten, dr Räscht sind klaini Schwuchtle wie Tokio Hotel.» Im Videoclip zum Track «Movement» zeigt sich der Rapper mit entblösster Bodybuilder-Brust im schmuddeligen Kraftraum, posiert rappend vor einer Eisenbahnbrücke und fährt in der Luxuskarre bedächtig durch den Kleinhüninger Hafen. Im Film wird die Rheinstadt so zum urbanen Dschungel, in welchem das Recht des Stärkeren gilt.
«Ästhetik des Erfolgs»
Diese medial verbreitete Stammesmoral ist verführerisch, kennt sie doch ein klares Gut und Böse, ein Wir und die Anderen. Solche Eckwerte geben gerade einem jugendlichen Suchenden Halt - per se ein durchaus positiver Effekt. Denn der Hip-Hopper erscheint immer als Gewinner, wie die Kulturwissenschafter Gabriele Klein und Malte Friedrich im deutschsprachigen Standardwerk «Is This Real? Die Kultur des Hip-Hop» schreiben. Der Rapper hat es geschafft, der Gosse, dem Ghetto zu entfliehen. Ist dieses im amerikanischen Original eine gebaute Realität, so tritt hierzulande an dessen Stelle ein imaginierter Zustand: das pubertäre Sich-verloren-Fühlen. Das Ghetto, so Klein und Friedrich weiter, transportiere ebenso Hoffnungslosigkeit, Gewalt und Angst wie «eine Ästhetik der Möglichkeiten, der Befreiung und des Erfolgs».
So birgt das Role-Model «Rapper» gesellschaftliche Chancen und Risiken zugleich. Fehlt dem jugendlichen Rezipienten das bei seinen Vorbildern vorhandene Abstraktionsvermögen beziehungsweise eine diese archaischen Kräfte regulierende Erwachsenenmoral, so kann aus der inszenierten Rohheit reale Gewalt werden. Gleichzeitig führen ihm die Star gewordenen Underdogs vor Augen, dass ein jeder es schaffen kann.
Die Wissenschafter bestätigen also die Besänftigungsthese, weisen aber nach, dass die Zufriedenstellung der Anhänger kein blosses Ablenkungsmanöver darstellt, sondern reale Wirkungen hat. «Bessere» Fans sind der sprichwörtliche zwölfte Mann auf dem Platz. Durchschnittlich gewinnen Mannschaften durch diesen Heimeffekt in den sieben Spielen nach einem vorzeitigen Trainerwechsel 2,42 Punkte mehr, als sie ohne Trainerwechsel gewonnen hätten.
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Dumms geschwaafel, meinsch Gothik, Hardcore etc. hän kei "Agressivi-Höhrer"?John_Clark hat geschrieben:Hip-Hop muess meh verbiete! Zit für e blacklist - denn grossi Hip-Hop-Medieverbrennig uf em Barfi.
Die ganzy "in-1-schachtel-steggendi-masche" goht mr so was uffe sagg!
s'gliche mit de baller-games..eifach schwachsinn!!!!!
ich loos hiphop (nit nur) game counter-strike mach kickbox / thaibox, suff am weekend, bi fuessballfan...
..heisst dass jetzt ich hau jede zämme oder gar vergwaltig fraue/meidli?
dasch alles schwachsinn !! medie geschwafel..die mache sich das ganze ZU lycht...
s'ganze problem liegt viel diefer als alli aanäme.. wie zum byspiel d'erziehig..dr kollegekreis, dr umgang mit mitmensche, d'geschtig etc...
das alles in 1 sagg stegge isch e wäg wo viel z'eifach isch und überhaupt nix bringt...
und wen du seisch..hiphop sött verbotte wärde wäge gangsta-rap etc.. duesch du mir einfach nur leid..
hiphop basiert VOLL nit uff gangsta-rap..
bevor me e sach verurdailt, muess me sich zerscht informiere..sunscht stoht me wie du nur unwissend do !
basta pasta!!
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fyr schrybfähler entschuldigi my ]
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@ kreuzritter: guet gschriibe.
goht jo und nid emol kindisch gmeint.
goht jo und nid emol kindisch gmeint.
Die Wissenschafter bestätigen also die Besänftigungsthese, weisen aber nach, dass die Zufriedenstellung der Anhänger kein blosses Ablenkungsmanöver darstellt, sondern reale Wirkungen hat. «Bessere» Fans sind der sprichwörtliche zwölfte Mann auf dem Platz. Durchschnittlich gewinnen Mannschaften durch diesen Heimeffekt in den sieben Spielen nach einem vorzeitigen Trainerwechsel 2,42 Punkte mehr, als sie ohne Trainerwechsel gewonnen hätten.
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Kreuzritter, du hast schon recht. Das was die "krassen Jungs" aber hören ist cooler Gangster-Rap und dieser Ghetto-50Cent-ist-so-geil-Homie getue ist ein MITGrund für gewisse negativen Gruppendynamischen Prozesse. Niemand wird gewalttätig, weil er CS spielt oder HipHop hört aber absolut verharmlosen sollte man das Thema auch nicht. Der minderbemittelte 14 Jährige, der keine Perspektiven hat, reagiert eben etwas sensibler darauf, wenn ihm seine Idole nur bitches, cars, money und drugs zeigen, gewaltsame Problemlösung zum Mittel und Mythos machen und Sex als "take that biatch if ya want"-Selbstbedienungsladen vorhalten.hiphop basiert VOLL nit uff gangsta-rap..
HipHop ist nicht per se böse aber es darf über diesen vielerorts lächerlichen und bedenklichen Jugendkult auch mal nachgedacht werden. (Schliesslich gabs doch gerade erst in Hamburg die beiden krassen Hopper, die denenigen erstachen, der sie bat, ihren krassen Sound auf dem Handy in der S-Bahn doch bitte auszumachen)...
[CENTER]Fortuna lächelt - doch sie mag
nur ungern voll beglücken:
Schenkt sie uns einen Sommertag,
schenkt sie uns auch Mücken.
- Wilhelm Busch
Wenn das Spiel vorbei ist, kommen König und Bauer in dieselbe Schachtel zurück. [/CENTER]
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common - muess me e uswiis ha drmit me dörf rap lose?
sött lieber in dr schuel ufklärig betriibe was me dörf ärnscht neh und was völligi fiktion isch...
und rap teggscht vo aständige artists us amerika neh um besser änglish z verstoh - denn weiss me nämlig au was dr fifty ab und zue uselost und was nit
wenn z.Bsp. talib Kweli, Mos De, nas usw. in Unterricht ufgnoh würde, wäre si au bekannter...
könntscht sogar The Game teggscht probiere z übersetze - oder xzibit...
was au immer - dr artikel isch jo scho hochgstoche gschribe - guet ischer aber nur bedingt...
sött lieber in dr schuel ufklärig betriibe was me dörf ärnscht neh und was völligi fiktion isch...
und rap teggscht vo aständige artists us amerika neh um besser änglish z verstoh - denn weiss me nämlig au was dr fifty ab und zue uselost und was nit

wenn z.Bsp. talib Kweli, Mos De, nas usw. in Unterricht ufgnoh würde, wäre si au bekannter...
könntscht sogar The Game teggscht probiere z übersetze - oder xzibit...
was au immer - dr artikel isch jo scho hochgstoche gschribe - guet ischer aber nur bedingt...
sig stolz uf d Lüt im stadion...JEDERZIIT
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YES!John_Clark hat geschrieben:Hip-Hop muess meh verbiete! Zit für e blacklist - denn grossi Hip-Hop-Medieverbrennig uf em Barfi.
A*schelo hat geschrieben:Ha ha, da beklagt sich jemand der mehrere Pseudos hat. Armselig.
Wem's nicht passt, kann gehen....
Antwort Eierli, wenn der Thread nicht gerade gesperrt worden wäre hat geschrieben:Armselig ist, wer nicht mit gleichen Ellen messen kann. Machs gut, Spaghetti.
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@ john clark: definiert mol "hip hop".
4 element
DJing bsp.: cutkiller / def cut / dj honda
B-Boying bsp: gamblerZ / pokemon / masters of mayhem
MC bsp: nas / curse / black tiger / mc rony
grafiti - artist bsp: mode 2 / loomit / dare
vorallem "gangster" rap hets scho friehner gäh.... N.W.A.?
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DJing bsp.: cutkiller / def cut / dj honda
B-Boying bsp: gamblerZ / pokemon / masters of mayhem
MC bsp: nas / curse / black tiger / mc rony
grafiti - artist bsp: mode 2 / loomit / dare
vorallem "gangster" rap hets scho friehner gäh.... N.W.A.?
Die Wissenschafter bestätigen also die Besänftigungsthese, weisen aber nach, dass die Zufriedenstellung der Anhänger kein blosses Ablenkungsmanöver darstellt, sondern reale Wirkungen hat. «Bessere» Fans sind der sprichwörtliche zwölfte Mann auf dem Platz. Durchschnittlich gewinnen Mannschaften durch diesen Heimeffekt in den sieben Spielen nach einem vorzeitigen Trainerwechsel 2,42 Punkte mehr, als sie ohne Trainerwechsel gewonnen hätten.
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[quote="John_Clark"]Schad, dass dr Witz i mim Itrag nid usecho isch.. ]
Isch zumindescht aimol quotet worde, also hüül nid
Isch zumindescht aimol quotet worde, also hüül nid

A*schelo hat geschrieben:Ha ha, da beklagt sich jemand der mehrere Pseudos hat. Armselig.
Wem's nicht passt, kann gehen....
Antwort Eierli, wenn der Thread nicht gerade gesperrt worden wäre hat geschrieben:Armselig ist, wer nicht mit gleichen Ellen messen kann. Machs gut, Spaghetti.
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[quote="John_Clark"]Schad, dass dr Witz i mim Itrag nid usecho isch.. ]
hesch "ironie" modus nid aa ka??
hesch "ironie" modus nid aa ka??
Die Wissenschafter bestätigen also die Besänftigungsthese, weisen aber nach, dass die Zufriedenstellung der Anhänger kein blosses Ablenkungsmanöver darstellt, sondern reale Wirkungen hat. «Bessere» Fans sind der sprichwörtliche zwölfte Mann auf dem Platz. Durchschnittlich gewinnen Mannschaften durch diesen Heimeffekt in den sieben Spielen nach einem vorzeitigen Trainerwechsel 2,42 Punkte mehr, als sie ohne Trainerwechsel gewonnen hätten.
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Wie Härzkranzverfettige au....kreuzritter hat geschrieben: hiphop drait me im härz!
A*schelo hat geschrieben:Ha ha, da beklagt sich jemand der mehrere Pseudos hat. Armselig.
Wem's nicht passt, kann gehen....
Antwort Eierli, wenn der Thread nicht gerade gesperrt worden wäre hat geschrieben:Armselig ist, wer nicht mit gleichen Ellen messen kann. Machs gut, Spaghetti.
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Hesch du dr Artikel wirklich gläse, oder numme d Hervorhebige vom LeMoy? Alles was du do vorwirfsch, kunnt so nit im Artikel vor. Ich finds e sehr guete Artikel. Die wichtigschte Stelle sin ebe nit hervorghobe und euer Verhalte zeigt sehr schön, dass dr Artikel die ganzi Thematik guet erfasst het. Lies en nomol ganz, denne verstohsch was ich mein.kreuzritter hat geschrieben:Dumms geschwaafel(...)dasch alles schwachsinn !! medie geschwafel..die mache sich das ganze ZU lycht...
Das isch e wunderbars Fazit us em Artikel, aber die meischte häns wohl nit verstande:
NZZ hat geschrieben:So birgt das Role-Model «Rapper» gesellschaftliche Chancen und Risiken zugleich. Fehlt dem jugendlichen Rezipienten das bei seinen Vorbildern vorhandene Abstraktionsvermögen beziehungsweise eine diese archaischen Kräfte regulierende Erwachsenenmoral, so kann aus der inszenierten Rohheit reale Gewalt werden. Gleichzeitig führen ihm die Star gewordenen Underdogs vor Augen, dass ein jeder es schaffen kann.
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[quote="John_Clark"]Richtigi Forumsprofessionals erkenne dr Ironie-Modus, au ohni dass är muess vom "Poster/Eintragschreibender" erwähnt wärde.
]

]

Die Wissenschafter bestätigen also die Besänftigungsthese, weisen aber nach, dass die Zufriedenstellung der Anhänger kein blosses Ablenkungsmanöver darstellt, sondern reale Wirkungen hat. «Bessere» Fans sind der sprichwörtliche zwölfte Mann auf dem Platz. Durchschnittlich gewinnen Mannschaften durch diesen Heimeffekt in den sieben Spielen nach einem vorzeitigen Trainerwechsel 2,42 Punkte mehr, als sie ohne Trainerwechsel gewonnen hätten.
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[quote="John_Clark"]tuet guet emol bitz (vermeintlichi) anerkennig zbecho, he? ]
na alles klaraplatz!
hesch sie au verdient.....
na alles klaraplatz!
hesch sie au verdient.....

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[quote="Soriak"]Da lernt man aber bestimmt kein richtiges Englisch, Rapmusik ist voll mit grammatischen Fehlern ]
oooh nein...

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