Anlässlich des Besuches des - echten - kasachischen Präsidenten in den USA hat der britische Komiker Sacha Baron Cohen alias
Borat vor der kasachischen Botschaft eine Pressekonferenz gehalten.
Der Erfolg von Borat, dem zweitbekanntesten Reporter Kasachstans, sorgt für diplomatische Irritationen, die bis in die obersten Polit-Etagen reichen. Ende letzter Woche sah sich das kasachische Aussenministerium genötigt, vier ganzseitige Anzeigen im «New York Times» und im «Herald Tribune» mit dem Titel «Kasachstan im 21. Jahrhundert» zu schalten. Obwohl der Name «Borat» darin nicht vorkommt, ist es eindeutig, dass die Annoncen eine Reaktion auf Borats satirische Kasachstan-Darstellung ist. Grundtenor der Anzeigen: Kasachstan sei ein modernes Land und die Frauengleichberechtigung längst Tatsache.
Borat-Video:
«Natürlich trinken wir Pferdepisse»
Am Wochenende war der kasachische Präsident Nasrbajev auf Staatsbesuch in Washington. Borat sah sich daraufhin genötigt, eine Pressekonferenz abzuhalten, um eine Gegendarstellung der Zeitungsannoncen zu geben: Dass Frauen im heutigen Kasachstan gleiche Rechte geniessen, wie in den Zeitungen behauptet, sei eine infame Lüge und die Behauptung, Kasachen würden keine Pferdepisse trinken eine infame Verschwörung der usbekischen Erzfeinde.
Der genaue Wortlaut der Erklärung Borats vom 28. September 2006 in Washington:
«Jagshemash, mein Name Borat Sagdiyev. Ich möchte Kommentar abgeben zu neueste Aussagen in den Medien über meine Nation von Kasachstan. Hier wird behauptet, dass Frauen in Kasachstan gleichwertig behandelt und jede Art von Religion toleriert wird - das abscheuliche Lügenmärchen! Das alles ist Teil von grosse Propoganda-Kampagne gegen unsere Land von den bösen Schwachköpfen Usbekistan - die, wie wir alle wissen, immer ihre Nase überall rein stecken, mit ein Knochen statt einem Gehirn.
Es gibt einen Mann namens Roman Vasilenko, der sich ausgibt als Minister für Presse von Kasachstan. Bitte nicht hören auf diesen Mann, er usbekischer Betrüger und wird gejagt von unseren Agenten. Ich muss weiter betonen im Namen von mein Regierung, dass wenn Usbekistan diese Angriffe nicht unterlässt, dann wir schliessen nicht länger aus die Möglichkeit von militärischem Eingriff.
Wenn usbekische Propoganda noch einmal behauptet, dass wir NICHT gegorene Pferde-Pisse trinken, Todesstrafe für das Backen von Bagels erlassen oder
300 Tonnen menschliche Schambeine pro Jahr exportieren, dann wir werden keine andere Alternative haben, als die Bombardierung ihrer Städte mit unsere Katapulte.»
«Einladung an George Walter Bush, grosser Warlord»
Borat weiter: «Jede Behauptung, dass unser glorreich Führer ist unzufrieden mit mein Film 'Borat: Cultural Learnings of America for Make Benefit Glorious Nation of Kazakhstan' ist gelogen. Wahrer Grund für Washington-Besuch von Präsident Nazharbayev ist Bewerbung von diese Kinofilm! Deshalb veranstalten er und Ministerium für Information morgen Abend Kinovorführung, wozu er haben eingeladen Präsident Georg Walter Bush und andere amerikanisch Würdenträger - Donald Rumsfeld, Bill Gates, OJ Simpson und Mel Gibsons.
Kinovorführung wird gefolgt von
Cocktailparty und einer Diskussion über engere Bindungen zwischen unsere Länder bei Hooters Restaurant, in Haus 825 siebente Strasse.
Vielen Dank, jetzt ich müssen zurück zu Botschaft, wo mein Regierung mich brauchen.
Chenquieh!»
Borat begab sich danach zum weissen Haus, wo er dem Portier eine Einladung für «Premier George Walter Bush, grosser Warlord» übergab.
Am Wochenende war der kasachische Präsident Nasrbajev auf Staatsbesuch in Washington. Borat sah sich daraufhin genötigt, eine Pressekonferenz abzuhalten, um eine Gegendarstellung der Zeitungsannoncen zu geben: Dass Frauen im heutigen Kasachstan gleiche Rechte geniessen, wie in den Zeitungen behauptet, sei eine infame Lüge und die Behauptung, Kasachen würden keine Pferdepisse trinken eine infame Verschwörung der usbekischen Erzfeinde.
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