Reisebericht Belgrad
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Reisebericht Belgrad
Ich war einer der wenigen glücklichen die noch auf dem Mannschaftsflieger Platz gefunden haben. Aus diesem Grund will ich Euch hier diesen 2-Tagestripp stichwortartig zusammenfassen.
Mit einer Embraer der Swiss flogen wir am Mittwoch Morgen nach Belgrad. Obwohl der Mannschaftsbus zuerst nicht anlief, waren unsere Jungs schlussendlich noch vor der abgemachten Deadline am Euroairport. Der Abflug war für 10 Uhr vorgesehen, tatsächlich rollten wir schon kurz vor halb 10 vom Fingerdock weg. Angenehmer Flug, mit aufmerksamer freundlicher Bedienung. Was allgemein auffiel war, wie lock unser Cheftrainer drauf war. Ankunft in Belgrad bei kaltem, unfreundlichem Wetter. Unglaublich was an Polizisten am Flughaften rumstand. Der Kommunismus mit seiner Planwirtschaft lässt grüssen. Entgegennahme der Gepäckstücke, Transfer zum Hyatt Hotel in Belgrad mit 2 Bussen (Mannschaftsbus/sep. Bus für Vorstand und uns), die Journalöli wurden mit einem anderen Bus in ein anderes Hotel gebracht. Logisch sonst nächtigt die Eva Tedesco vom Blick am Schluss noch bei einem unserer Helden. Es versteht sich wohl von selbst, dass wir für diesen Transfert ein Poliziefahrzeug mit Blaulicht als Begleitung hatten.
Nach Ankunft am Hotel Check in und Zimmerbezug. Danach Lunch im Hotel und anschliessend eine etwa 2 stündige Stadtrundfahrt. Kurz und prägnant meine Eindrücke: Mostar ist 20 mal schöner. Belgrad habe ich als dreckigen Riesenmoloch, mit einem konstanten Verkehrsinfarkt wahrgenommen. Nur ganz weinige Prachstbauten, und ganz wenige schöne Kirchen. Ansonsten war unsere Reiseführerin vor allem darauf stolz, bei jedem 3. offiziellen Gebäude sagen zu können, dass es von der Nato bombardiert worden ist. Damit man den Serben dies auch glaubt, belässt man die entstandenen Schäden. Auf der Stadtrundfahrt haben wir auch noch das Tito Mausoleum besucht. Wir hatten Glück, dass wir noch rein durften, schliessen die doch nach kommunistischer Manier bereits um 15:00 Uhr. Die Anlage und das Gebäude, welches zuvor sein Herrschaftssitz war, empfand ich als eine grosse Enttäuschung. Stolz wurde uns in einer Trophäenhalle erzählt dass für jeweils 500 umgebrachte Personen, der Verantwortliche mit einer entsprechenden Trophäe belohnt wurde. Perversion in Quadratur!! Und dann stellt man das noch im 2005 aus, und bewertet es als Sehenswürdigkeit.
Auf der Weiterfahrt kamen wir noch an den Stadien von RAD, Partizan und Roter Stern vorbei. Dann gings zurück ins Hotel.
Um 18:30 fuhren wir dann zum Training ins Marakana. Einfahrt durch ein Nebengelände, überall Ordner und sogar Polizeikräfte. Viel Rauch und Bengalen von einem Nebenplatz her. Gemäss Ordner Aussagen Training von Roter Stern. Durch einen etwa 50 m langen Tunnel, der unter der Kurve im Stadion durchführt gelangen wir ins innere dessen und befinden uns auf der Tartanbahn. Da sind ja auch schon unsere Jungs und beginnen mit Training. Wir stehen gelangt weilt rum und begutachten die Verbauungen in der Kurve. Mega Gitterverhaue mit Metallzähnen, zwischen Kurve und Tartanbahn noch ein Graben. Unter der Kurve entdeckten wir Verliesse, welche scheinbar während den Spiel als Arrestzellen genutzt werden. Hinter den Gittern der Stadioneingänge machen sich immer wieder lautstark Red Star Supporters bemerkbar. Wir brechen vor Trainingsende auf und gehen zu 8 im Kalling Club Essen. Essen sehr gut, aufgelöste zuversichtliche Stimmung bei allen Beteiligten. Tippspiel wird durchgezogen; alle setzen auf einen Sieg. Danach zurück ins Hotel.
Der Bericht von Matchtag kommt im Verlaufe des Tages:
Mit einer Embraer der Swiss flogen wir am Mittwoch Morgen nach Belgrad. Obwohl der Mannschaftsbus zuerst nicht anlief, waren unsere Jungs schlussendlich noch vor der abgemachten Deadline am Euroairport. Der Abflug war für 10 Uhr vorgesehen, tatsächlich rollten wir schon kurz vor halb 10 vom Fingerdock weg. Angenehmer Flug, mit aufmerksamer freundlicher Bedienung. Was allgemein auffiel war, wie lock unser Cheftrainer drauf war. Ankunft in Belgrad bei kaltem, unfreundlichem Wetter. Unglaublich was an Polizisten am Flughaften rumstand. Der Kommunismus mit seiner Planwirtschaft lässt grüssen. Entgegennahme der Gepäckstücke, Transfer zum Hyatt Hotel in Belgrad mit 2 Bussen (Mannschaftsbus/sep. Bus für Vorstand und uns), die Journalöli wurden mit einem anderen Bus in ein anderes Hotel gebracht. Logisch sonst nächtigt die Eva Tedesco vom Blick am Schluss noch bei einem unserer Helden. Es versteht sich wohl von selbst, dass wir für diesen Transfert ein Poliziefahrzeug mit Blaulicht als Begleitung hatten.
Nach Ankunft am Hotel Check in und Zimmerbezug. Danach Lunch im Hotel und anschliessend eine etwa 2 stündige Stadtrundfahrt. Kurz und prägnant meine Eindrücke: Mostar ist 20 mal schöner. Belgrad habe ich als dreckigen Riesenmoloch, mit einem konstanten Verkehrsinfarkt wahrgenommen. Nur ganz weinige Prachstbauten, und ganz wenige schöne Kirchen. Ansonsten war unsere Reiseführerin vor allem darauf stolz, bei jedem 3. offiziellen Gebäude sagen zu können, dass es von der Nato bombardiert worden ist. Damit man den Serben dies auch glaubt, belässt man die entstandenen Schäden. Auf der Stadtrundfahrt haben wir auch noch das Tito Mausoleum besucht. Wir hatten Glück, dass wir noch rein durften, schliessen die doch nach kommunistischer Manier bereits um 15:00 Uhr. Die Anlage und das Gebäude, welches zuvor sein Herrschaftssitz war, empfand ich als eine grosse Enttäuschung. Stolz wurde uns in einer Trophäenhalle erzählt dass für jeweils 500 umgebrachte Personen, der Verantwortliche mit einer entsprechenden Trophäe belohnt wurde. Perversion in Quadratur!! Und dann stellt man das noch im 2005 aus, und bewertet es als Sehenswürdigkeit.
Auf der Weiterfahrt kamen wir noch an den Stadien von RAD, Partizan und Roter Stern vorbei. Dann gings zurück ins Hotel.
Um 18:30 fuhren wir dann zum Training ins Marakana. Einfahrt durch ein Nebengelände, überall Ordner und sogar Polizeikräfte. Viel Rauch und Bengalen von einem Nebenplatz her. Gemäss Ordner Aussagen Training von Roter Stern. Durch einen etwa 50 m langen Tunnel, der unter der Kurve im Stadion durchführt gelangen wir ins innere dessen und befinden uns auf der Tartanbahn. Da sind ja auch schon unsere Jungs und beginnen mit Training. Wir stehen gelangt weilt rum und begutachten die Verbauungen in der Kurve. Mega Gitterverhaue mit Metallzähnen, zwischen Kurve und Tartanbahn noch ein Graben. Unter der Kurve entdeckten wir Verliesse, welche scheinbar während den Spiel als Arrestzellen genutzt werden. Hinter den Gittern der Stadioneingänge machen sich immer wieder lautstark Red Star Supporters bemerkbar. Wir brechen vor Trainingsende auf und gehen zu 8 im Kalling Club Essen. Essen sehr gut, aufgelöste zuversichtliche Stimmung bei allen Beteiligten. Tippspiel wird durchgezogen; alle setzen auf einen Sieg. Danach zurück ins Hotel.
Der Bericht von Matchtag kommt im Verlaufe des Tages:
Belgradfahrer hat geschrieben: Mega Gitterverhaue mit Metallzähnen, zwischen Kurve und Tartanbahn noch ein Graben. Unter der Kurve entdeckten wir Verliesse, welche scheinbar während den Spiel als Arrestzellen genutzt werden.

Phallokratisches Chauvinischtenschwein mit patriarchischer Grundeinstellung
- sergio tacchini
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Mostar ist schöner als Belgrad
Hahaha ich lach mich kaputt! Wieviel hast du denn gesehen in 2 Stunden? Es gibt soviele sehenswürdigkeiten dass du dir das gar nicht vorstellen kannst 
PS: Belgrad war eines der Städter die im Weltkrieg komplett zerstört wurden
So dass alle alten Prachtsbauten zerstört wurden. Die Festung Kalemegdan ist grösser als Mostar und sehenswürdiger also bleib mal bitte realistisch! Ich war schon überall in Ex-Ju!!!



PS: Belgrad war eines der Städter die im Weltkrieg komplett zerstört wurden

UND WENN MIS HÄRZ GANZ FEST SCHLOOH
DÄNK IIICH NUR AN BLAU ROOOT
OHH FCB GIB ALLES FÜÜÜR
BASÜL BASÜÜL ALE ALE ALEEE ......
DÄNK IIICH NUR AN BLAU ROOOT
OHH FCB GIB ALLES FÜÜÜR
BASÜL BASÜÜL ALE ALE ALEEE ......
- Belgradfahrer
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Der Matchtag:
Am Morgen unternehmen wir noch einen Abstecher in die Einkaufsmeile von Belgrad. Als wir vom Hotel wegfahren kommen unsere Spieler vom Footing zurück. Scheinbar lockere, aufgeräumte Stimmung bei Ihnen.
In der Haupteinkaufsstrasse bekommt man alles was das Herz begehrt. Nach guten 2 Stunden haben wir genug gesehen und fahren ins Hotel zurück. Ausruhen, Packen ist angesagt, muss doch bis 15:00 Uhr ausgecheckt sein. In der Lobby treffe ich dann auf die Spieler, welche bald Richtung Stadion abfahren werden. Erstaunlicherweise akzeptiert der 4 Sterne Schuppen für die Begleichung der Minibarkosten ausschliesslich Dinar. Dies ergiebt dem einen oder anderen Probleme.
Sehe kurz noch Maty und wünsche im "buona fortuna e due goal per favore". Er lacht verschmitzt; haben wir dieses Prozedere doch am Freitag vor dem FCZ Spiel bereits am Flughafen Zürich erfolgreich durchgezogen.
Unser Bus fährt kurz vor vier Richtung Stadion. Für den Spieltag seien 1000 Polizisten aufgeboten, diese seien in 5 Zonen ums Stadion positioniert. Auf einem grossen Platz, ca. einen halben Kilometer vor dem Stadion sehen wir diverse Polizei-Einsatzbusse stehen und Polizisten stehen gelangweilt rum. Im Gegensatz zum Vortag fahren wir direkt vor den Haupteingang vors Stadion. Keine Red Star Fans zu Sichten, nur Polizeikräfte, in nicht allzu grosser Zahl.
Erstaunlicherweise gibt es tatsächlich Eintrittskarten!! Wer hätte das gedacht! Jetzt gehts rein ins Stadion: der 2 Meter Hüne ist erstaunt, dass da zuschauer kommen. Ich halte im mein Ticket vor die Nase, welches er zuerst ungläubig anschaut. Nach kurzer Rücksprache mit einem Supervisor reisst er mir den Kupon ab und geht bereitwillig zur Seit. Damit bin ich aber noch nicht im Stadion drin. Nein ich stehe jetzt vor einem Metalldetektor und einem weiteren Hünen. Das gleiche Prozedere wie auf den Flughäfen. Alle Metallutensilien raus und rein in die gute Stube, sprich Empfangshalle/raum für die Offiziellen von Red Star. Diese Halle wirkt edel, wenn auch kühl, Steinboden, Ledersofas, eine kleine Bar, an den Wänden diverse Mannschaftsbilder aus vergangenen Tagen, gegen das Stadion hin Fenster und Balkontüren, welche den weg zu unserer Box mit den Sitzen im Freien eröffnen. Getränke stehen gratis zur Verfügung, die vielen attraktiven Hostessen leider nicht
. Langsam aber sicher steigt bei uns allen die Anspannung. Circa 20 nach 4 lässt sich unsere Mannschaft auf dem Rasen blicken. Wir gehen raus und schreien was die Stimmbänder hergeben. Enttäuschend! im riesigen leeren Rund gehen unsere Rufe verloren. Aufgrund der Reaktionen der Spieler können wir erkennen, dass sie uns wenigstens gehört haben. Vergebens warten wir auf Red Star, sie machen das Einlaufen scheinbar nicht im Stadion.
Das Spiel selbst habt ihr ja am Fernsehen gesehen, hierzu also nichts. Lediglich zu den Geschehnissen die sich ausserhalb des Spielfeldes abspielten. Immer wieder lautstarke Unterstützung für unsere Mannschaft durch sämtliche Supporter und den gesamten Vorstand. Die Red Star oberen in der angrenzenden Box üben sich in vornehmer Zurückhaltung. lediglich ein Typ ruft immer wieder lautstark rein. Dies nehmen wir jedesmal zum Anlass in voller Gruppenstärke FCB, FCB, FCB zu skandieren. Beim Tor für Belgrad ist kurz die Hölle los. In der Box nebenan aber auch über uns. Hier sitzen 200 (!) akkreditierte Journalisten aus Belgrad. Wir hatten gar nicht realisiert, dass über uns nochmals eine Etage war.
Begeisterung pur bei Delgados Ausgleich. Bei den nicht so stimmerprobten Personen machen sich bereits die ersten Ermüdungserscheinung breit. Gut das die Pause naht! In der Pause ein Brotstücken wie zum Fondue, sowie Käse und Fleischstückchen.Im Vergleich zum phänomenalen Buffet in Sirokj, was niemand erwartet hatte, eine sehr bescheidene Geste. Die zweite Halbzeit verläuft neben dem Spielfeld nach dem gleichen Muster. Als die Mannschafts das Schlussfeuerwerk zu zünden beginnt hält es niemanden mehr auf den Sitzen. Wahre Freudentänze beim Siegtor von Julio. Wir zitern uns zum Sieg! Auffallend, die Red Star Box neben dran ist plötzlich leer. Als wir ca. 15 Minuten nach Spielschluss in die Halle reinkommen ist diese verwaist, die Bar zu, Lich gelöscht, wir werden höflich, aber bestimmt aufgefordert zu gehen. Diese tun wir dann auch. Unser Buschauffer gratuliert jedem Einzelnen von uns per Handschlag. Er ist Partizan-Fan! Kurze Fahrt zum Flughafen, einchecken, danach ins Restaurant um die letzten verblienen Dinar in Bier und Sliwowitz umzusetzen. Mathieu Jaus bringt Julio Rossi rein. Frenetischer Jubel, Lobgesänge. Danach Abflug um 22 Uhr Landung in Basel kurz vor Mitternacht. Well Done, we're back in business!!
Mein besonderer Dank geht an: - die 5 glatte Sieche
- den Einsiedler, der mein FCB Cap annektiert hat
- Ivan der meine Red Star Pins, im Flughafenshop bezahlt hat!
Am Morgen unternehmen wir noch einen Abstecher in die Einkaufsmeile von Belgrad. Als wir vom Hotel wegfahren kommen unsere Spieler vom Footing zurück. Scheinbar lockere, aufgeräumte Stimmung bei Ihnen.
In der Haupteinkaufsstrasse bekommt man alles was das Herz begehrt. Nach guten 2 Stunden haben wir genug gesehen und fahren ins Hotel zurück. Ausruhen, Packen ist angesagt, muss doch bis 15:00 Uhr ausgecheckt sein. In der Lobby treffe ich dann auf die Spieler, welche bald Richtung Stadion abfahren werden. Erstaunlicherweise akzeptiert der 4 Sterne Schuppen für die Begleichung der Minibarkosten ausschliesslich Dinar. Dies ergiebt dem einen oder anderen Probleme.
Sehe kurz noch Maty und wünsche im "buona fortuna e due goal per favore". Er lacht verschmitzt; haben wir dieses Prozedere doch am Freitag vor dem FCZ Spiel bereits am Flughafen Zürich erfolgreich durchgezogen.
Unser Bus fährt kurz vor vier Richtung Stadion. Für den Spieltag seien 1000 Polizisten aufgeboten, diese seien in 5 Zonen ums Stadion positioniert. Auf einem grossen Platz, ca. einen halben Kilometer vor dem Stadion sehen wir diverse Polizei-Einsatzbusse stehen und Polizisten stehen gelangweilt rum. Im Gegensatz zum Vortag fahren wir direkt vor den Haupteingang vors Stadion. Keine Red Star Fans zu Sichten, nur Polizeikräfte, in nicht allzu grosser Zahl.
Erstaunlicherweise gibt es tatsächlich Eintrittskarten!! Wer hätte das gedacht! Jetzt gehts rein ins Stadion: der 2 Meter Hüne ist erstaunt, dass da zuschauer kommen. Ich halte im mein Ticket vor die Nase, welches er zuerst ungläubig anschaut. Nach kurzer Rücksprache mit einem Supervisor reisst er mir den Kupon ab und geht bereitwillig zur Seit. Damit bin ich aber noch nicht im Stadion drin. Nein ich stehe jetzt vor einem Metalldetektor und einem weiteren Hünen. Das gleiche Prozedere wie auf den Flughäfen. Alle Metallutensilien raus und rein in die gute Stube, sprich Empfangshalle/raum für die Offiziellen von Red Star. Diese Halle wirkt edel, wenn auch kühl, Steinboden, Ledersofas, eine kleine Bar, an den Wänden diverse Mannschaftsbilder aus vergangenen Tagen, gegen das Stadion hin Fenster und Balkontüren, welche den weg zu unserer Box mit den Sitzen im Freien eröffnen. Getränke stehen gratis zur Verfügung, die vielen attraktiven Hostessen leider nicht

Das Spiel selbst habt ihr ja am Fernsehen gesehen, hierzu also nichts. Lediglich zu den Geschehnissen die sich ausserhalb des Spielfeldes abspielten. Immer wieder lautstarke Unterstützung für unsere Mannschaft durch sämtliche Supporter und den gesamten Vorstand. Die Red Star oberen in der angrenzenden Box üben sich in vornehmer Zurückhaltung. lediglich ein Typ ruft immer wieder lautstark rein. Dies nehmen wir jedesmal zum Anlass in voller Gruppenstärke FCB, FCB, FCB zu skandieren. Beim Tor für Belgrad ist kurz die Hölle los. In der Box nebenan aber auch über uns. Hier sitzen 200 (!) akkreditierte Journalisten aus Belgrad. Wir hatten gar nicht realisiert, dass über uns nochmals eine Etage war.
Begeisterung pur bei Delgados Ausgleich. Bei den nicht so stimmerprobten Personen machen sich bereits die ersten Ermüdungserscheinung breit. Gut das die Pause naht! In der Pause ein Brotstücken wie zum Fondue, sowie Käse und Fleischstückchen.Im Vergleich zum phänomenalen Buffet in Sirokj, was niemand erwartet hatte, eine sehr bescheidene Geste. Die zweite Halbzeit verläuft neben dem Spielfeld nach dem gleichen Muster. Als die Mannschafts das Schlussfeuerwerk zu zünden beginnt hält es niemanden mehr auf den Sitzen. Wahre Freudentänze beim Siegtor von Julio. Wir zitern uns zum Sieg! Auffallend, die Red Star Box neben dran ist plötzlich leer. Als wir ca. 15 Minuten nach Spielschluss in die Halle reinkommen ist diese verwaist, die Bar zu, Lich gelöscht, wir werden höflich, aber bestimmt aufgefordert zu gehen. Diese tun wir dann auch. Unser Buschauffer gratuliert jedem Einzelnen von uns per Handschlag. Er ist Partizan-Fan! Kurze Fahrt zum Flughafen, einchecken, danach ins Restaurant um die letzten verblienen Dinar in Bier und Sliwowitz umzusetzen. Mathieu Jaus bringt Julio Rossi rein. Frenetischer Jubel, Lobgesänge. Danach Abflug um 22 Uhr Landung in Basel kurz vor Mitternacht. Well Done, we're back in business!!
Mein besonderer Dank geht an: - die 5 glatte Sieche
- den Einsiedler, der mein FCB Cap annektiert hat
- Ivan der meine Red Star Pins, im Flughafenshop bezahlt hat!
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